Der Reichskanzler lügt!
Was er sagt, und was er tun läßt
In feiner Unterredung mit dem Sonderforrespondenten der Daily Mail" sagte Reichskanzler Sitler
Die deutsche Ingend wird weder in den Arbeitslagern, noch in der SЯ. und in den unterstehenden Formationen mit militärischen Kenntnissen versehen.
Die pfälzische nationalsozialistische Presse und gleich geschaltete Zeitungen berichten über Wehrsportschießen in Pirmasens ( u. a.„ NS3." vom 12. Oftober):
Das Mannschaftsschießen, bestritten von 28 Ronkurrenten, brachte erbitterte Stämpfe. Sieger blieb die Mannschaft der Motorreserve 3. Zweiter wurde der Schützenverein Pirmasens , dritter Sieger blieb Sturm 8 Standarte 5.
Die Siegerlifte Mannschaftsschießen: 1. Motorreserve 3 hier, 682 Ringe; 2. Schützenverein Pirmasens 609 Ringe; 8. Sturm 8, Standarte 5, 551 Ringe, 4. Schüßenklub 1911, 525; 5. Bürgerliche Schügengesellschaft 508; Ehem. 28er, 508; 7. Schügengesellschaft Bogeien 505; 8. SA..Sturm 6/5 504; 9. S. Sturm R 1/2/10 494; 10. Fußballklub Pfalz 07 487; 11, Standartenftab 474; 12. Pfälzer Schüßen verein 470; 18. Genbarmerie Birmalen 444; 14. Polizei Pirmasens 443; 15. Stahlhelm, attiver Sturm 416; 16. Militäranwärter Berga. 409; 17. Ehem. Felbart. 405; 18. Bergg. ehem. 4er 402; 19. Nachrichtensturm Stanbarte 5 390; 20. Ref. 1. Reg. 22 881. Es folgen dann noch( entsprechend der Ringzahl: A. Sturm 1„ Arthur Prad", Motor: farm, Stahlhelm Reserveturm, Infant. Leibregiment, 18er Ramerabschaft, A.- Sturm 2/5, Bergg. chem. 22er, A.- Sturm 4/5.
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Der Vorsitzende Dr. Ramm lud alle zum nächsten Schießen ein:„ Es gelte, deutschen Wehrgeist, germanischen Stampfgeist ins Volf zu tragen, der Schießsport müsse Gemeingut der Nation werden." bons
Professor Banse
Litwinow fährt zu Roosevelt
Roosevelt
Man rechnet mit einer Verständigung
Wie United Preß aus Moskau berichtet, wird der russische Außenkommissar Litwinow in dieser Woche nach den Bereinigten Staaten abreisen. Die Reise geht zurück auf die Korrespondenz zwischen dem Präsidenten Roosevelt und dem Borsißenben des Bundeshauptvollzugsausschusses der Sowjet union
Kalinin , worin Roosevelt die Ansicht ausdrückt, daß die beiden großen Republiken ihre beiderseitigen Probleme durch direkten Verkehr besser lösen könnten. Er forderte Kalinin daher auf, einen Kommissar zur Erörterung der Wege und Mittel zur Aufnahme diplomatischer Beziehungen nach Washington zu senden, ohne daß jedoch die beiden Regierungen sich dadurch irgendwie binden sollen. Stalinin antwortete erfreut und zustimmend und teilte mit, daß er Litwinow nach Washington senden werde. In politischen Kreisen, vor allem bei fonsersenden werde. In politischen Kreisen, vor allem bei tonjer. vativ eingestellten Republikanern und Demokraten, wird die Nachricht mit Mißbehagen aufgenommen, da gerade jent in Kuba und Mexiko , also in allernächster Nähe der Bereinigten Staaten, kommunistische Unruhen herrschen. Aber in ber großen Oeffentlichkeit hat die Einladung Roosevelts an die Sowjetregierung ein gutes Eco gefunden. An der Börse segte eine Aufwärtsbewegung ein. Die Kurse stiegen bis zu
drei Punkten.
In England hat die Einladung Roosevelts an Rußland , direkte Verhandlungen durch einen Sonderdelegierten zu ers direkte Verhandlungen durch einen Sonderdelegierten zu ers
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öffnen, sehr große Aufsehen erregt, besonders im Hinblick auf die Entsendung Litwinows. Die Blätter sehen die Anerkennung bereits als feststehende Tatsache an, da allgemein damit gerechnet wird, daß Rußland den Bereinigten Staaten sehr weit entgegenkommen werde, während Roose velt
seinerseits Rußland gegenüber zu weitgehenden wirtschaftlichen Zugeständnissen bereit sei. Der Boden sei so weit vorbereitet, daß der Abschluß eines Vertrages nur noch wenig mehr als eine Formalität zu sein scheine.
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wtb. Washington, 28. Oft.( Reuter.) Der Präsident des amerikanischen Arbeiterverbandes, Green, erklärte gestern,
seit März dieses Jahres hätten 3 600 000 amerikanische Ar
beitslose Beschäftigung gefunden. 10.089 000 feien aber noch
ohne Arbeit. Aus diesem Grunde müsse eine Verkürzung der
Arbeitszeit in allen Industrien durchgeführt werden. Die Kaufkraft der Arbeiter habe" h von März bis September um 80,7 Prozent verbessert. Allerdings bedeutet dies infolge des Steigens der Preise in pragi nur 20,5 Prozent.
Man schreibt uns:
trauensmann der Deutschen Bank die Vorstände der Daimler
Sein Buch beschlagnahmt Der bekannte Romanschriftsteller Frank Arnau , deffen Romane gegen die Todesstrafe, den§ 218 und den Krieg in Ein Teil der ausländischen Presse hat in tendenziöser Ab- vielen, fozialdemokratischen und kommunistischen Zeitungen ficht einzelne Säße und Abschnitte aus dem Buch des Pro- erschienen sind, beriet vor dem Hitler - Umsturz als Verfeffors Banje, Wehrwissenschaft, Einführung in eine neue nationale wiffenſchaft, attiert, um damit die friebliche Bene. G. und der Bayerischen Motoren- Werke A. G., wie Belinnung bes neuen Deutschlands zu verschon früber die Abler- Werte und andere Firmen der Autotigen. Es wird demgegenüber festgestellt, daß die von nie. In dieser Bertrauensstellung erfuhr er interProf. Banse vertretenen Auffassungen nicht denen der deutschen Regierung entsprechen und leciglich als persönliche effante Einzelheiten über die Gelder, die damals von groß Meinungsäußerungen zu betrachten fing. Professor Banies industrieller Seite der NSDAP . zufioffen, darunter auch von Buch„ Wehrwissenschaft , Einführung in eine neue nationale einem Geheimfonto bei den BMW., aus dem private RechWissenschaft", ist beschlagnahmt worden. nungen von Persönlichkeiten beglichen wurden, die diesen Erst auf Grund von Zitaten in der ausländischen Presse hat Presse hat Werken Flugzeugmotorenaufträge zugeschanzt hatten. Unter man die Beschlagnahme des ebenso dreisten wie gefährlichen anderen hatte ein Fliegerhauptmann 23 840 Reichsmart„ disBuches, dessen Autor von der Hitlerregierung mit einem bringung solcher Aufträge erhalten. Dieser Fliegerhauptmann fretionale Bergütungen" für Gefälligkeiten bei der ZuLehrstuhl für Wehrwissenschaft beschenkt wurde, hieß- Hermann Göring ! angeordnet. Professor bleibt er. Als Erzieher der Studenten kommt der wehrhungrige Mann allen Wünschen der Nationalsozialisten in idealer Form entgegen. Wir aber fragen: Wann wird Hitlers „ Mein Ramps" beschlagnahmt? In diesem größten Bucherfolg befinden sich Hunderte von Stellen, die geeignet sind, die friedliche Gesinnung des neuen Deutschlands zu verbächtigen". Sie sind vom deutschen Standpunkt um das tausendfache gefährlicher als das Buch des Wehrwissenschafts- Profeffors, weil sie sich auf die höchste Autorität, auf bie des Kanglers und„ Führers", stüßen können. Vielleicht stände„ Mein Kampf " schon auf der Inderliste des entw' t lungsfähigen Herrn Propagandaministers, wenn das Buch nicht so ein gutes Geschäft wäre.
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Im Dresdener Polizeipräsidium wurde der Unterbezirksleiter der APD Dresden. Rolf, erschlagen. Den Unterbezirksleiter der APD. Zwickau, Martin Hoog, fischte man tot aus einem Teich bei Zwickau . Seit zwei Monaten wird Frau Erna Stentich mit ihrem einige Monate alten Rinde im Gefängnis Münchnerplas festgehalten: als Geisel für ihren geflüchteten Lebensgefährten, der kommunistischer Funktionär war.
Sontamara
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ROMAN VON IGNAZIO SILONE Daraufhin stand der Gavaltere vom Bett auf und verließ bas Simmer. Wir hörten ihn im Gang husten. Dann hörten wir den Susten langsam die Treppe hinuntersteigen, sich einige Minuten im Erdgeschoß aufhalten, wo der„ Gute Schächer" im Hinterbalt lag, auf die Straße gehen und in ber gegenüberliegenden Wirtschaft verstummen.
Wir mußten fast eine Stunde warten, bis der susten wieder auftauchte, wieder über die Straße fam, wieder lang= sam und müde die Treppe heraufkroch, an unserer Tür etwas Bögerte, eintrat und einen Laib Brot, eine halbe Wurst und eine halbvolle Flaiche Rotwein mitbrachte.
Euer Fall ist dunkel," sagte Cavaliere Pazienza zu uns, nachdem er feine horizontale Rage wieder eingenommen batte und obwohl wir ihm noch nicht einmal erklärt hatten. was mit uns los war.
Wieviel Geld babt ihr noch?", fragte er schließlich nach einer Pause vol! Nachdenkens.
Wir schütteten alles, was uns geblieben war, in Berardos Sut, auch die Kupfermünzen waren dabei, und zählten dann rund 14 Lire.
Euer Fall ist unwesentlich." orakelte daraufhin der enttäuschte Gavaliere.
Nach einer weiteren langen Denkpanse fragte er: An Rönnt ihr euch aus Fontamarà noch Geld kommen Taffen?"
Aber gewiß." antwortete Berardo sofort. obwohl er vom Gegenteil überzeugt war.
Und einige Bühner? Etliche kleine Hühnchen? Und etwas Rafe? Gin bißchen Honig gegen den Buften?" fügte der Cavaliere hinzu.
„ Bestimmt." beeilte sich Berardo zu sagen, ber in feinem ganzen Leben noch keinen Honig gesehen hatte.
Euer Fall fängt an, hoffnungsvoller zu werden," grinste Cavaliere Pazienza Berablafend, wobei an die breißig grüne Bähne zum Vorschein kamen.
Zum ersten Mal tauchte diese Anschuldigung gegen Göring in einer Anzeige auf die der frühere Chefredakteur der " Münchener Neuesten Nachrichten ", Dr. Fris Gerlich, bei der Polizeidirektion München erstattet hatte. Gerlich, der die Zusammenhänge selbst kannte, war bereit, gegen Göring unter Eid auszusagen. Er wurde daraufhin aber von einer
Notte Nazis so schwer mißhandelt, daß er erblindete und fast völlig das Gehör verlor. Er schied also als Zeuge aus. Gerlich hatte jedoch einen zweiten Beugen gegen Göring benannt, nämlich Frank Arnau !
An Arnau konnten die Nazis zu ihrem Bedauern nicht heran, denn er befand sich gerade auf einer Erholungsreise auf der Balearen - Insel Mallorca . Da in Berlin aber zu allem Ueberfluß noch bekannt geworden war, daß Arnau an der spanischen Uebersetzung des Braunbuches arbeitete und außerdem im Auftrage der Pariser, Editions du Carrefour " ( des Berlages, in dem das Braunbuch erschienen ist) einen Anti- Hitler- Roman Die braune Best" schreibt, war ihnen doppelt daran gelegen, diesen unbequemen Zeugen der Göringschen Schiebergeschäfte unschädlich oder wenigstens „ unglaubwürdig" zu machen. lem
Die Geheime Staatspolizei in Berlin setzte zu diesem Zwed den Kriminalkommisar Stonrad Nußbaum ein, der bereits in der Affäre des Jungdeutschen Ordens und
Und jetzt erst kam Berardo dazu, unsern Fall zu erklären. Der Cavaliere erhob sich suchte seinen Stock. der wie der Griff eines Regenschirms aussah, und indem er ihn in der Luft schwenkte, sagte er:
Folgt mir!"
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Wir folgen ihm. Die erste Etappe war das Postbüro. Der Cavaliere verfaßte ein Telegramm folgenden Inhalts:
feines Führers Mahraun eine mehr als zweifelhafte Rolle spielte und in dem Fall Arnau" ein willkommenes Mittel sab. setne Beförderung zum Kriminalrat zu erreichen, was ihm übrigens auch gelungen ist. Nußbaum beschlagnahmte Arnaus Villa, verhaftete seine Sekretärin und meh rere ihm nabestehende Personen und expreßte dann von den
Verhafteten in der bekannten SM- Berhörmanier Aussagen, die Arnau aller nur möglichen kriminellen Delikte beschuldigten und von Nußbaum sofort zu einer großartigen Preffekampagne verwendet wurden. Die Berliner Staatsanwaltschaft stellte zwar sehr schnell fest, daß keine einzige der Anklagen sich aufrechterhalten ließ, aber der Staatsanwalt verweigerte trotzdem gegenüber Arnaus Anwalt jegliche Rehabilitierung mit der zynischen Begründung, gegen einen Menschen, der im Auslande so unverschämt die leitenden deutschen Staatsmänner bekämpfe, set fedes Mittel recht," und der Gerechtigkeit jei darum mit der Niederschlagung des eingeleiteten Strafverfahrens vollauf Genüge getan.
Arnau hatte inzwischen die spanische Staatsangehörigkeit erworben. Das hinderte aber den Führer der Nazi- Orts gruppe von Barcelona , Bongert, nicht, ihn auf Schritt und Tritt durch Spizel überwachen" zu lassen und ihm anzukündigen, er stehe auf der schwarzen Liste, sei eigentlich schon ein toter Mann", und weder Deutschland noch Spanien würden wegen des Abfillens eines solchen Burschen" irgend welche Schwierigkeiten machen. Arnaus Sekretärin, eine Frau Did in Barcelona , wurde von Bongert ultimativ aufgefordert, thre Tätigkeit für Arnau fofort einzustellen; andernfalls werde ihre in Deutschland lebende alte Mutter unverzüglich in ein Konzentra= tionslager gebracht werden.
Als Arnan sich über diese Dinge beim deutschen Konsul beschwerte erklärte ihm dieser achselzuckend, er sei damit natürlich nicht einverstanden, könne aber für Arnaus Sicherheit keinerlei Gewähr übernehmen und empfehle ihm deshalb, Barcelona zu verlassen und wieder nach Malorca zu fahren.
Da die Nazis von Barcelona mit ähnlichen Terror= drohungen auch gegen den Herausgeber einer dortigen antifaschistischen deutschen Zeitung vorgegangen sind, beabsichtigen die spanischen Behörden jest, ihrem frechen Treiben mit schärfiten polizeilichen Maßnahmen entgegenzutreten G. K.
mundszeugnis und wenn es sie hat, wird man euch sofort in die Liste der Arbeitslosen eintragen... Die Arbeit wird dann schon kommen. Man wird euch ins Amt rufen."
Am siebenten Tag unseres römischen Aufenthaltes hatten wir nur noch vier Lire. Wir fauften zwei Kilo Brot und hatten dann keinen Gentesimo mehr.
,, Die Nachricht des Arbeitsamtes fann ja nicht lange ausbleiben," wiederholte mir Berardo immer wieder, um sich
Benöttgen 200 Lire, 10 Kilo Käse, 2 Kilo Hontg, mehrere selbst Mut zu machen. Hühner," und dann fragte er uns:
Um dem Ruf gleich folgen zu können und da wir vor
An wen soll ich das Telegramm adreffieren? Welche Hunger sowieso keine Lust zum Herumlaufen hatten, verFamilie ist die wohlhabendere?"
" Schick es an meinen Vater, Vincenzo Viola," antwortete Berardo, der seinen Vater schon als Kind verloren hatte. Don Pazienza stand schon am Schalter, als Berardo ihn fragte: ไน ก Cavaliere, essen Sie gerne Pfirsiche? está Jun Und wie!" antwortete er. Sie sind gut gegen den Husten." So wurde dem Telegramm noch die Bestellung von 10 Kilo Pfirsichen angehängt. Der Cavaliere schrieb den Text nochmals ab und empfahl dann:
" Sahlt und folgt mir!"
Wir zahlten und folgten ihm. Die zweite Etappe war der Arbeitsnachweis faschistischer Gewerkschaften, wo man uns am ersten Tag weggeschickt hatte. Don Pazienza fieß uns im Gang stehen, aber durch einen geöffneten Schalter saben wir ihn angeregt mit dem Bürovorsteher Ichwaben und gestiku lieren. Er zeigte thm die Abschrift des nach Fontamara abgegangenen Telegramms und deutete mit den Fingern auf die wichtigsten Worte. Der Bürovorstand schlen unserem Anwalt schwere Einwände zu machen denn wir saben ihn zuerst erbleichen und dann mit der Frage auf uns zustürzen: „ Ist der Käse von Fontamara zum Reiben oder zum Effen?"
„ Wenn er frisch ist wird er gegeffen, wenn er trocken ist. gerieben," entgegnete Berardo zur großen Freude des Cava( iere, der wieder wegl'ef, um dem Bürovorstand die befriediende Auskunft zu übermitteln.
Andere schwere Einwände wurden nicht gemacht. so daß der Cavaliere uns berichten konnte:
ließen wir unsern Gasthof nicht mehr. Bei jedem Geräusch stürzten wir vor die Tür. Beim Auftauchen des Briefträgers rannten wir ins Erdgeschoß, wo der„ Gute Schächer" im Hinterhalt lag.
Cavaliere Pazienza lebte in der gleichen Sorge. Nur mit dem Unterschied, daß wir auf Arbett warteten und er auf die telegraphische Geldanweisung und die Lebensmittel von Berardos Vater. Wir verbrachten alle drei den Tag auf dem Bett und waren bei jedem Geräusch alle drei an der Treppe. " Du hast einen herzlosen Vater," sagte Cavaliere Pazienza zu Berardo.„ Wie kann er sich solange bestnnen, bis er zwethundert Lire schickt?"
,, Gibt es Arbeit oder gibt es feine?" antwortete Berardo. „ Und wenn es eine gibt, warum rufen sie uns nicht? Wenn es keine bat, warum dann soviele Umstände?"
„ Mit den Paketen muß man Geduld haben," fügte der Gavaliere hinzu. Man weiß ta, daß Patete langfam retfen, besonders wenn sie leicht verderbliche Waren enthalten. Aber eine telegraphische Anweisung ist in einem Tag da.... Dein Vater ist ein egoistisches Schwein."
" Was hat ein Geburtsschein mit Arbeit zu tun?" erwiderte Berardo.„ Es ist doch klar, daß man geboren ist, wenn man Arbeit sucht... Kein Mensch verlangt Arbeit vor seiner Geburt."
Nach drei Fastentagen und nutzlosem Warten gaben Berardo und ich es auf. beim Erscheinen des Briefträgers ins Erdgeschoß zu rennen Mir blieben vom Morgen bis zum Abend in unseren Betten liegen und verließen sie nur ab und zu, um an der Wafferleitung des Aborts zu trinken. ( Fortfegung folgt.)
Die Geschichte läuft. Das Amt wird die nötigen Papiere anfordern: Geburtsurkunde, Strafregisterauszug, LeuStrafregisterauszug, Beu- lo mi