Deutsche   Stimmen. Beilage sur..Deutschien Freifieit" Ereignisse und Geschichten

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Samstag, den 28. Oktober 1933

Von Walter Kell( Paris  )

Man sprach, natürlich, von Deutschen   und Juden. Deine Landsleute! Bei Gott, ich habe mir nichts gefallen Kaum war die heifle Frage angeschnitten, da kam es, wie es lassen. Sagt Ihr nicht selber: A la guerre, comme a la tommen mußte. Der Ton der Unterhaltung hob sich, die guerre?"- Na, und Euere Schwarzen im Rheinland  , die burde ein wirres 3witschern, Betern und Brummen und in den'! Schwamm drüber! Haben wir nicht den staiſer und die Augen trat jenes gefährliche Glänzen... Schließlich

fette fich Gastons fräftige Stimme durch:

seine Generäle hinausgejagt? Wir, die Jugend, wollen ein besseres Deutschland   und Frieden.

Ja, und nun war ich wieder mal drüben, bei den alten Bekannten. Steinharte Gesichter habe ich zu sehen be­fommen, oder ironische. Ist das Euer besseres

Sie find, ich kann mir nicht helfen, ein gräßliches Volk! Aufdringlich, anmaßend, gierig, frech und verlogen. Von Gibraltar   bis Wladivostok, von Grönland   bi zi den Papuas, überall sind sie zu finden, überall machen sie Deutschland  ? haben sie mich gefragt. Na, und sich breit, alles wollen sie haben, alles müssen sie beherrschen!

wie gehts denn Eueren hinausgejagten" Generälen?

Uebrigens, was jagt 3hr denn beute zu unseren Greuel­

facin fahren, fein Truſt, den sie mit leiten, teine Beitung, bie fie legenden", Ihr deutſche   Pazifiſten, Marriſten und Demo­

nicht bestechen, feine Regierung, die sie nicht unterwühlen! Eine Weltpest, sage ich Ihnen. Kein Wunder, wenn sich die Völker eines Tages zusammenrotten, um sie mit Knüppeln

alt erschlagen wie tolle Hunde..."

An dieser Stelle wurde es mir zuviel. Das typische Ge­misch von Vorurteilen, Phrasen und Uebertreibungen," warf ich ein, das, was Sie da als ein Charakterbild der Juden

ausgeben..."

" Juden? Ich spreche nicht von Juden. Was gehen uns die paar Juden an? Sind die eine Gefahr? Ich spreche von den Deutschen  ..."

fraten? Wie verlautet, habt Ihr jetzt auch ein Teil davon zu spüren bekommen?

Allerdings.

Es ist, wie gesagt, heute schwer, Deutscher   zu sein.

*

Deutsches Flugblatt

Von Fritz Brainin  

Ich bin das Flugblatt, Signal der Zelle, Das nie verstummt, wo der Terror auch hanst! Am Feld, im Wert, an der Stempelstelle, Zerlesen, zerdrückt von der schwieligen Faust Und weitergegeben, ein Satz allein: Wir waren, wir sind und wir werden sein!

Ich bin das Flugblatt, in Hamburg  , Essen, Köln  , Leipzig  , Berlin  , das täglich erscheint! Gedruckt vom Heer der geheimen Pressen, Berfolgt, beschlagnahmt vom blutigen Feind Und tillt ihr die Seger, stampft ihr mich ein: Wir waren, wir sind und wir werden sein!

Zeit- Notizen

Geprüfte Mixer

Alle Kellner, Stewards, Hotelportiers, Mirer. Büfettiers. Keller­meister, Magazinverwalter, Geschäftsführer und das männliche Büropersonal im Gaststättengewerbe haben nach einer Anordnung des Reichsfachschaftswartes, C. Sander, soweit sie kein Lehrzeugnis) besitzen, sich einer Eignungsprüfung zu unter= ztehen.( Gastronomischer Beobachter" Nr. 16.)

Der Erfinder der Statthalter

Schließlich möchte ich noch eine kleine Geschichte erzählen. Nehmt es mir nicht übel, Kameraden, daß das alles so persönlich" ist. Viele von Euch haben sicher Aehnliches er­lebt und so schwingt wohl in diesen Erinnerungen etwas Gemeinsames mit. Also, in diese Nancyer Studienzeit fällt ein Jdyll, das nur deswegen interessant ist, weil Yvonne, meine Freundin, neben vielen reizenden Eigenschaften einen ganz bösartigen Onkel besaß. Bösartig allerdings nur, wenn ihm ein Deutscher in die Quere tam. Also genau was mir passieren mußte. Eines Tages tam Yvonne in Tränen Nationalsozialistischer Rösselsprung hatte von unseren Beziehungen Wind be=

Vormund

-

Warum ich die kleine Episode berichte? Nicht, um einen Schatten auf mein Land zu werfen, das ich, wie alle Emi­granten, trotz Hitler   liebe, sondern nur, um auf eine Tatsache hinzuweisen, die denen drüben wenig geläufig zu sein aufgelöst zu mir. Alles war verloren, der Onkel- ihr scheint: Daß nämlich eine merkwürdige Schicksals= kommen und tobte! Nicht daß Yvonne, die ia schließlich kein Suben  . Beide sind durch die ganze Welt gewirbelt, beide kind mehr war, einen Freund hatte, brachte den guten haben sich, von einem Pol zum anderen, dem Blut fremder Völker beigemischt, beide sind gleich unstet, gehaßt und ver olat, unſelige Vermächtniß aus barbariſchſter Zeit, iſt in gerade heute wieder überall lebendig geworden und richtet sich mit gleicher Schärfe gegen Deutsche   und Juden. Ich für mein Teil verstehe nicht, warum sie sich auch noch untereinander

befriegen.

*

Ja, es ist heute verflucht schwer, Deutscher   zu sein. Vor wenigen Tagen war ich wieder einmal drüben in Nancy  . um alte Bekannte zu besuchen. Acht Jahre sind es nun her, daß ich dort studierte und mich Tag für Tag mit den fran= zösischen Kommilitonen müde stritt, um für Deutschland   ein bißchen Achtung, ein bißchen Verständnis zu erwerben. Da= mals zeigte der französische   Osten noch deutliche Spuren des Krieges, und diese verwüsteten Provinzen waren noch immer voll Haß und Abscheu gegen Deutschland  . Trümmer und Ruinen, endlose Reihen von Gräbern, Einschüsse, Kriegs­früppel, mutwillig verstür melte Bäume...

Tag für Tag dieselben Anklagen, laut oder stumm: Hier haben sie gehauft, die Boches, die Hunnen, die Barbaren  .

München  - heute

Es wird marschiert

In der Basler National- Zeitung" vom 19. Of tober finden wir dieses Stimmungsbild über das heutige München  , geschrieben von einem schweize­arischen Beobachter:

feder neue Spaziergang, in tausend kleinen und großen Der nationalsozialistische Geist hat in der Tat, das beweist Dingen den Rhythmus des Münchener   Lebens irgendwie Schaustellungen, wie sie den Brandenburger charatteriſtert, bem eigentlichen Münchener   noch in den Striegszeiten sehr fremd; heute aber wird auf dem sonst so gemütlich- friedlichen Oktoberfest das echte" Modell eines 42-3entimeter- Weörsers vorgeführt und sogar in Faldenbergs Kammerspielen  "( wo man einst Strindberg und die Expressionisten aus der Laufe gehoben hat!) werden während der Aufführung des Militär­Lustspiels Krieg und Frieden" von einer SA.- Kapelle mili­tärische Weisen exekutiert. Zahlreiche Münchener   Buben " Sitlerjungen" auf der Straße beobachte, esto dent­licher fällt mir auf, daß diese uniformierten, manchmal sogar sporentragenden Kinder gar nicht mehr dahinschlendern tönnen wie andere ihres Lebens frohe Buben.., sondern Daß fie marschieren", im Marichschritt daher: tommen, auch wenn sie zufällig allein und nicht in Rudeln ihres Weges ziehen. Noch zu später Abendstunde kann man biefen Hitlerjungen begegnen; eine gute Bekannte, sonst fanatische Anhängerin der herrschenden Partei, beklagt sich mir gegenüber bitter darüber, daß ihr Junge zwangsläufig der Familie entwächst, daß er von Samstagmittag bis Sonn­tagnacht regelmäßig, aber auch sonst in der Woche, etwa während der fortgesetten Straßensammlungen( am legten Sonntag wurde sehr eindringlich für die Luftflotte ge­sammelt) außer Hause set. Gelegentlich einer Sonntags­wanderung fonnte ich feststellen, wie intensiv diese A.- Jugend in Zucht genommen wird; der ganze Grerzierplay Oberwiesenfeld war voll von diesen stramm exerzierenden Jugendgruppen, auch eine in gelbe Reform fleider gekleidete Mädchengruppe entdeckte ich bei dieser Ge­legenheit Auf dem indlichen Friedhof begegnete mir ein Trauerzug mit Uniformen und Fahne, es sah wie das Be­gräbnis eines alten Militärs oder eines SA- Führers aus; wie ich aber der Grabrede entnahm, handelte es sich um eine Kontoristin, der die nationalsozialistische Betriebszelle" in Uniform und Fohne das lebte Geleite gab. Ein junger Mann im Braunhemd sprach für die trauernden Kollegen, der münchnerische Tonfall seiner Worte war nicht zu ver­

tennen

und doch, wie er sich bemühte, abgehackt und schneidig, in der Art preußischer Militärs, zu sprechen wie er in einer dem Münchener   Charakter so fremden Pathetik die jugendliche Tote als Vorfämpferin

Mann in solche Raserei, sondern daß sein Mündel es gewagt hatte, sich mit einem Boche einzulassen! Ein Boche! Ein

Ein Herr namens H. Nicolai behauptet in dem Buch Gruno­lagen der kommenden Verfaŋung", daß er die Statthalter und den deutschrechtlichen Staatsaufbau erfunden habe.

" Nachdem in Deutschland   alle Schachvereine in dem unter natto­valsozialistischer Leitung stehenden Großdeutschen Schachbund zu­sammengeschlossen sind, beginnt jetzt die umfassende Werbung, um das Schachspiel zum Nationalspiel zu erheben."( Ver­lautbarung der Nazischachspieler.) Es versteht sich, daß der König Hitler   ist. Und Röhm die Dame.

Boche! Hat denn Yvonne vergessen, was die Boches ihrem Die Baptisten für Hitler Land getan haben? Weiß sie denn nicht, daß die Deutschen  reine Menschen sind, sondern Tiere? Wilde, reißende Tiere.

Ein Sazz, den mir meine Freundin damals berichtete, ist mir besonders im Gedächtnis geblieben. Die Deutschen  - hat der Onkel geschrien sind unser Unglück. Schmach und Schande über ein französisches Mädchen, das sich mit einem Deutschen   einläßt!

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Schließlich hat sich der Sturm dann doch gelegt. In Nancy  , zu seiner Ehre sei es gesagt, liefen auch damals feine uni­formierten Horden herum, die meiner Yvonne die Haare ab= schnitten oder sie an den Pranger gestellt hätten. Solche Schmach mit ansehen zu müssen, war mir nicht in Frant reich, sondern in der Heimat beschieden.

Vielleicht macht dieser Beitrag es manchem verständlich, warum gerade wir Nichtjuden die heutige deutsche  Kulturschande so brennend empfinden. Wer einmal draußen sein Deutschtum hat verteidigen müssen, der weiß: Nicht Juda, sondern Deutschland   ist es, was die da drüben zertrampeln!

der Arbeitsbewegung" feierte, das ließ mich jene heute in München   und wohl in ganz Bayern   vor sich gehende Struf­turveränderung" deutlich spüren, deren Spuren man sogar noch bei der Lektüre eines Theaterzettels begegnen kann. So lädt die neugegründete, auf den Trümmern der alteinge sessenen Theatergemeinde" und der Münchener Volks­bühne errichtete" Deutsche Bühne zum Theaterbesuch ein; Theaterbesuch, das bedeutete sonst: Erholung, Vergnügen, Freude, Entspannung... diese Beitrittseinladung der Deutschen Bühne" aber liest sich wie ein

3 wangsaufruf zum Dienst an der deutschen Kunst". Der Vorstand dieser seltsamen Theaterorganis

ſation unterzeichnet ihn mit seinem in der Theatersphäre bis her nie vernommenen Titel X. X., Brigadeführer". Und der erste Abschnitt seiner gewalttätigen Proklamation besteht denn auch aus einer geharnischten Abfanzelung der bis­herigen jüdisch- marristischen Theaterkunst".( Wer Münchens Theater in den letzten 14 Jahren kennt, weiß, daß im Staats­

schauspiel. bis zu Weicherts Amtsantritt, ein mehr als konventioneller Klassikerbetrieb herrschte, während die

Der Wahrheitszeuge", das Blatt der Baptisten, bekennt sich ( S. 247/49) zum Neubau, der doch Gottes Werk ist". Die Gemeinde des Herrn habe nicht zu nörgeln, sondern Prophetendienst zu tun.

Im gleichgeschalteten Reichsverband Deutscher Schriftsteller  " ( Schirmherr: Reichsminister Dr. Göbbels  ) wurde eine Fachschaft 20usittritifer" gebildet, mit deren Führung Johannes Günther  , Hauptschriftleiter der Musik", und Friedrich Wilhelm Herzog  , der Berliner   Musikkritiker der Nationalzeitung" in Enen, beauftragt wurde. Der Reichsverband Deutscher Schriftsteller  " ist der auf Veranlanung des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda gegründete Einheitsverband für das deutsche  Schriftstellertum und damit auch für die Musikkritiker und Musik­schriftsteller, soweit sie nicht im Reichsverband der Deutschen Presse  " organisiert sind, die allein maßgebende Standesvertretung".

Die Büchergilde Gutenberg, die früher 85 000 Mit­glieder zählte, verlor nach der Gleichschaltung 65 000 Mitglieder. Tiefe Buchgemeinschaft wurde dem seit Monaten gleichgeschalteten Max Barthel   überantwortet.

saggar nichts. Dös wird man wohl noch sagen dürfen." München   ist sehr ernst geworden; der Schatten des als besonders streng bekannten Konzentrationslagers Dachau   liegt über der sonst so fröhlichen Stadt, auf deren Antlig kein von oben kommandiertes Fest das Lächeln von einst hervorzaubert. Man weiß, daß manche bekannte Persön­lichkeit des Münchener   politischen Lebens draußen in Dachau  einer eisernen politischen Gewalttur unterworfen wird, alle Augenblicke hört man wieder von irgendeinem Bekannten, hinter dem sich die Tore der ehemaligen Pulverfabrik

Dachau   geschlossen haben. Lieber Gott, mach mich stumm, daß ich nicht nach Dachau   kumm," das hab ich sogar von

Schulkindern scherzhafterweise hersagen hören. Dazu kommt, daß kaum eine Woche vergeht, an der man nicht von 3wanas­

entlassungen innerhalb der bayrischen Staatsverwaltung, der Stadtverwaltung, ja auch der Staatsbibliothek und des Theaters hört; bei dem engen Zusammenhang der alteinge­

fessenen Münchener   Familien gibt es im Laufe der Wochen

kaum eine Familie, innerhalb derer die ziemlich radikale Entfernung der dem neuen Regime nicht genehmen Leute

bolschewistischen" Wagemut an den Tag legten.) Otto früher her bekannten jüdischen Rechtsanwalt auf der Straße;

Kammerspiele   alles andere als einen frevelbasten kultur­Falckenberg, dessen 60. Geburtstag die Zeitungen in diesen Tagen registrieren und der den Ruf der Kunststadt München   durch eine Reihe der liebenswürdigsten Shake­ speare  - Aufführungen durch eine auch im Nachkriegsdeutsch­ Wünchener Neuesten Nachrichten" wegen seines früheren

land unerhörte Ensemblekunst verteidigt hat, wird in den

Spielplans furz, aber streng, aus Anlaß seines Geburts tages abgefanzelt. Ja, der scharfe Wind der Gegenwart hat heftig in die Bezirke der Kunst hineingeblasen; auf den Stammtischen der Bohemecases in der Theresienstraße steht drohend eine Hakenkreuzfahne en miniature; verängstigt sted en die durch das Schriftleitergefeßeinge­

schüchterten 3eitungsleute die Köpfe au sammen, auch der einstens so tapfer knurrende Simpli­aiffimus ist ein zahmer Haushund geworden und frißt der Diktatur aus der Hand. Bei Nacht und Nebel mußte T. T. Heine, der herrliche Karikaturist der wilyelminischen und

der Nachkriegszeit, aus München   flüchten, aber seine Mit­

streiter Gulbranison, Arnold und Thönv sind friedlich und weise geworden und verherrlichen gehorsam, was sie gestern noch verspottet haben. In Schwabing   erzählt man sich den Wiß, daß der bayrische Reichsstatthalter, Gene­ral von Epp, beim Friseur diesen neuen zahnlosen Simpli­zefsimus" mit den Worten: Den kann man jetzt wirklich nicht mehr lesen" in die Ecke geworfen habe. Ja, man erzählt sich noch Witze in München  , aber man lacht lange, lange nicht mehr so unbefümmert wie einst; die Wiße, die im Flüsterton von Mund zu Mund gehen, hat der Galgenhumor erzeugt: so wenn man von dem neuesten, von Dr. Göbbels   geplanten gigantischen Feste erzählt. dem Fest der bezahlten Rech nungen", oder wenn man schüchtern die Aeußerung eines Münchener   Komiters folportiert, der auf die Frage, was er zu den heutigen Zuständen sage, refigniert antwortet: Ich

nicht ihr Opfer gefordert hätte. Ich treffe einen mir von er ist als Kriegsteilnehmer zugelassen, aber die ehemalige Kundschaft, abgeschreckt durch Drohungen und Ermahnungen, Praxisam Nullpunttange tommen sein wird.

meidet ihn, er kann den Tag berechnen, wo seine Ein alter Münchener   Volksschullehrer erzählt mir stöhnend

von den Gewissenskonflikten, in die ibn täglich der zu Be­

ginn und Ende jeder Schulstunde vor den Schülern zu voll­ziehende Gruß Heil Hitler" bringt. Im abgelaufenen heißen Sommer waren die Schwimmbäder dieser durch ihre Toleranz in der ganzen Welt bekannten Stadt lange Zeit für die jüdischen Witbürger gesperrt.

Fröstelnd geht man in der Morgenfrühe zum Bahnhof; das grüne Meer des englischen Gartens, dieser schönsten, freiesten Gartenanlage der Welt, liegt im Spätsommerglanz so schön da wie ehe und je. In der Nähe des Odeonplatzes

hat man neue Lasten von Baumstämmen abgeladen; scharf hallen die Hammerschläge der Arbeiter durch die noch

menschenleeren Straßen dieser auch in der Veränderung noch tausendmal liebenswerten Stadt.

Intendantenwechsel in München  

Halbamtlich wird uns mitgeteilt: Während des Urlaubs des Schauspieldirektors der bayerischen Staatstheater, Richard Weichert  , sind vom Staatsministerium für Unterricht und Kultus der Schriftsteller und frühere Spiel­leiter Friedrich Forster Burggraf   in Schlehdorf  , und Oberspielleiter Herr Schlenf mit der Leitung des Staats­Schauspiels betraut worden."

Als Gegner thte, wer es sei! Strauchdiebe aber sind keine Partei! Gottfried Keller  .