Pariser   Berichte

Pariser Straßenkalender

Jam Bezirk Saint- Philippe- du- Roule wurden zwei ge= fähtliche Automarder, die aus Frankreich   bereits aus= gewiesenen und erheblich vorbestraften Italiener Bergami and Bassini, unschädlich gemacht.

Im Cluny- Museum ist wenige Tage das 3,10 Meter lange and 1,50 Meter breite Leinentuch der heiligen Anna" and der Kirche von Apt ausgestellt, das durch die berühmten Gobelins- Werkstätten repariert wurde. Das Tuch wurde im Jahre 489( 1096 unserer Zeitrechnung) in Damiette  

gewebt.

Die Wiener   Fußballmannschaft wird Dienstag, 31. Oft., vormittags 9.30 Uhr, auf der Gare de l'Est   eintreffen.

Das Hochwasser der Loire   und des Allier hat viel Schaden angerichtet. Der berühmte Golfplatz von Vichy steht unter Wasser. In Burgund   bei Nonlius ertrant ein Bauer, der sein Pferd retten wollte.

Bom Montag, 30. Oktober, an wird die Linie 83 Choisy­Chatelet durch Autobusse ersetzt. Der Dienst der Verkehrss dampfer hört von Montag an für die Winterzeit auf.

Die großen Pariser   Warenhäuser sind dieses Jahr, da die sonst übliche Genehmigung zur Geschäftsöffnung am Sonne tag vor dem Feiertag Allerheiligen nicht erteilt wurde, am ganzen Mittwoch( Allerheiligen) geöffnet.

Der General Weygand, der Generalinspekteur der frans zösischen Armee, hat sich von Paris   nach Marokko   begeben. Der amerikanische   Flieger Lindbergh und Miß Lindbergh find auf unbestimmte Dauer in Paris   eingetroffen.

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Painlevé und Einstein

Es war einer vornehmsten Züge Painlevés, des großen Franzosen, daß er seinem großen deutschen   Gegner Einstein die Pforten des Instituts de France erschloß. Denn im Grunde waren Einstein, der Begründer der zur Weltan­schauung eroberten Relativität und Painlevé, der abstrakte Mathematiker, der reine Logifer, Meister aus der Schule Basculs, wissenschaftliche Gegensätze. Aber der große la­teinische Gelehrte legte diesen Konflikt, auf dem in Deutsch­ land   heute vielleicht politische Prüg: Istrafe steht, mit dem verfeinerten Mittel der höchsten Kultur aus. Er verhalf dem vom Konzentrationslager Bedrohten, dem Hitler die Zuge­hörigkeit zum Vaterlande eines Lessing und Kaut absprach, aum Sessel der Unsterblichkeit.

Painlevé, ein Kind des Volkes, frühreif wie fast alle Denter der mathematischen Figuren, beherrschte schon als Kind von elf Jahren die ganze Geometrie. Mit 23 Jahren saß er auf dem Ratheder der Universität von Lille  , mit 28 zierte er die Sorbonne  . Die Funktionen des Painlevé  " in der Differentialgleichung sind sein unsterblich Werf. Mit 37 Jahren war er Mitglied der Unsterblichen und von zehn Akademien des Auslandes. Auch die Politik, das Ministe­rium des Krieges 1917 in seinem zerissenen Lande, später als Ministerpräsident, trieb er mit der Kühnheit hoher mathematischer Kurven. 1924 verließ er zweimal das Palais Bourbon  , um an der Sorbonne   über Molekül und Flui­dum zu lesen.

Painlevé hat wenig geschrieben: er hat, wie manche wahr­haft Große, das Wichtigste seines Lebens gesprochen. Seine Taten und sein Sinn für die Zukunft, der vor allem in die Ueberwindung der Luft gerichtet war, überdauern ihn.

Painlevé ist still und einfach, bürgerlich- unbemerkt aus der Welt gegangen, wie er gelebt hat. In seiner Kammer, morgens nach 5, an einem Herbstsonntag, waren nur seine Schwester, sein Sohn, ein Neffe, sein alter Rabinettchef und ein früherer Ordonnanzoffizier, der Arzt und sein Privat­sekretär um ihn versammelt, als sein Auge brach. Vorgestern arbeitete der erhabene Gelehrte noch an einem Werke über die neue Mechanik. Am Abend vor seinem Tode übersetzte er Goethe mit seinem Privatsekretär.

Painlevé ist in der Rue de Lille gestorben. In der Rue de Lille liegt auch die deutsche   Botschaft. Die deutsche  Botschaft muß Schmach und Schande empfinden, wenn sie an diesen großen Franzosen denkt, der seinem großen Gegner die Hand des Asyls reichte und vor seinem Tode Goethe   übersetzte.... Jean Christophe.

Konzerte der Vertriebenen

Deutscher Klub. Universite du Panthenon, 64, Rue du Rocher, Parts 8. Donnerstag, 2. November, 9 Uhr abends, 1. Konzert des. aus emigrierten deutschen   Musikern gebildeten Kammer- Streich Dichesters: Werke von Bach, Händel, Mozart  , Chopin   und Johann Strauß  . Solisten: Sara Wittenberg( Meisterschülerin Prof. Artur Schnabels, Klavier), Ernst Tottorf( Bariton). Karten: zu 3,50, 6,- und 10,- Fr. Vorverkauf" Pro Musica". 78, Bd. St. Michel, Paris   5, Tel.- Danton 30-60.

Poulet  - Konzerte

Man schreibt uns: Das große Jnterene, das die Konzerte Poulet  hervorrufen, verdanken wir dem berühmten russischen Dirigenten Emile Ruper Am 15. Oktober wurde die 3. Symphonie von Scussel, Adajietto"( aus der 5. Symphonie) für Saiteninstrumente von Mahler  . Der Sturm" von Tschaikowsky   und ein Vorspiel aus dem Tannhäuser  " von Wagner gespielt. Unter der meisterhaften Litung Emile Kupers flang das Orchester ausgezeichnet, beson­ders in der unruhigen und mannigfaltig- rhythmischen Symphonie ven Roussel und bei Wagner. Einen großen Erfolg beim Publikum Hotte die berühmte russische Sängerin Maria Kurenko( lyrischer Sopran), die Mozart   und Stravinsky   sehr schön gesungen hatte. Das weiße Röẞl in Marseille  

Dem Vernehmen nach wird die Auberge du Cheval Blanc" von Erif Charell, die seit vielen Monaten in Paris   auf dem Repertoir steht, in einiger Zeit in Marseille  gegeben werden.

Alles reiche Leute- Das mysteriöse Buch

billende sodatus Am 6. Tage wird der Zeuge Henri Martin   als Sach­verständiger vernommen, der die Bücher Sarrets und der Schwestern Schmidt prüfte.

Die Riesenbeute

der bayerischen Schwestern

Die ungeheure Giftmenge im Leibe der Tuber­kulosen- Moro- Giafferri als Sachverständiger für Zink- Versuche

Aix- en- Champagne, 28. Oktober.

Ein besonders furchtbares Beweisstück ist die Uhr des in der einsamen Villa ermordeten früheren Priesters Cham­bon, die der Angeklagte Sarret immer bei sich trug. Katharina, die Geliebte von Sarret, die jüngere der zwei mitangeklagten bayerischen   Schwestern, war nach dem Ende des hochversicherten tuberkulösen Mädchens Magali, die unter dem Namen der Bayerin begraben wurde, amtlich tot. Sie führte nach dem Zeugnis der Hotelinhaberin Mme. Lambert in Nice, wohin sie sich versteckt hatte, eine furchtbar gedrückte Existenz, wollte abwechselnd Selbst­mord begehen und beichten. Wenn Sarret sie besuchte, zog er stets die Uhr des Toten aus der Tasche, dann erschraf sie furchtbar. Er hielt sie damit unter seiner Botmäßigkeit. Der Zeuge Leon, Amici, vormals Drogist in Mar­ seille  , erinnert sich ganz genau, daß Sarret 1924 bei ihm eine ungewöhnliche Menge Vitriol kaufte.

Sarret: Das stimmt. Das Vitriol besorgte ich im Auf­trage von Chambon und Deltreuil.

Vorsitzender: Ausgerechnet für Deltreuil, der ein armer Schlucker in einem billigen Hotelzimmer war, so viel

Chemikalien!

Sarret: Gewiß, er besaß eine Fabrit, Warenlager

Der nächste Zeuge wurde vor Gericht ohnmächtig. Es war der Notar Lieutard, bei dem Philomele, die ältere Schwester, in einer Kapuze als ihre eigene Mutter aus Deutschland   erschienen war, um das Versicherungsgeld in Empfang zu nehmen.

Philomele gibt das zu. Sie erklärt, Sarret habe, als er sie in diesem Aufzuge sah, erklärt, daß er sie gerne fotografieren möchte. Bei diesen Worten fällt der Notar um. Die Hizze und ein scharfer Gasgeruch im Gerichtssaal haben ihm die Be­finnung geraubt.

Unter anderen wird dann der Pariser   Hotelbefizer Bo carelli aus der Rue du Helder in der Nähe der großen Boulevards vernommen, bei dem Sarret und Katharina wohnten. Bocarelli weiß nichts Besondere& auszusagen.

Der Zeuge Professor Barral aus Lyon  , bekannter Ge­lehrter und forrespondierendes Mitglied der Akademie der Medizin, hat in der Leber der toten tuberkulösen   Magali

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die ungewöhnliche Menge von 83 Hundertstel Gramm Zinksalz festgestellt, im Darm und in den Eingeweiden Mengen von 31 bis 52 Hundertstel Gramm, im ganzen 2,70 Gramm. 25 bis 50 Hundertstel Gramm könnten schon

den Menschen töten.

Katharina und Philomele beteuern, daß sie die arme Magali nicht vergiftet haben.

Verteidiger de Moro Giafferri: Entfinnen Sie sich an die Versuche in der Sorbonne, in deren Verlaufe der Gelehrte Craissac Brot mit Zint, um zu beweisen, daß Zink nicht schädlich ist?

Professor Barral: Ich erinnere mich dunkel. Moro: Ich will zwar nicht wie Grosjean meinen Pfarrer lehren"( d. h. flüger als die Henne sein), aber ich versichere, daß dieser Versuch stattgefunden hat.

Professor Barr al bemerkt noch, daß die junge Magali diese ungeheure Menge nur bei sich behalten hat, weil sie in sehr geschwächtem Körperzustande war. Ein gesunder Mensch hätte das Zinksalz erbrochen und wäre gerettet gewesen. Der Generalstaatsanwalt stellt fest, daß auch der Bruder Sarrets an Zinksalz gestorben ist.

Am Ende des 5. Tages geraten sich zwei Zeugen, die mit dem zweifelhaften Haus in Marseille  , das die Schwestern Schmidt zeitweise betrieben haben, in Verbindung standen, fürchterlich in die Haare. Sie beschimpften sich gegenseitig als Räuber, Halsabschneider und dergleichen. Hals­abschneider, das ist möglich," erwiderte der eine, aber ich habe nicht wie Sie mein Geld in Buenos Aires   gemacht." Die Schwestern Schmidt versicherten, sie hätten das Haus der Zusammenfünfte" wieder aufgegeben, weil es ihnen dort nicht schamvoll genug zugegangen sei!

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Der Expriester Chambon und seine Geliebte hatten im Moment ihrer Ermordung 195 000 Fr.

Sarret hatte um dieselbe Zeit ziemlich viel Geld, aber im Jahre 1930 verminderte sich sein Bankfonto auf 30 000 Franken. Er hatte ein Jahreseinkommen von 40-60 000 Fr. Von der Versicherungsbeute entfielen 800 000 Fr. auf Sarret, 900 000 auf die beiden Schwestern. Die Schwestern machten wahnsinnige Ausgaben, u. a. fauften fie für 35 ille Schmuck und für 40 Mille Pelze. Sarret faufte Papiere. Im Geldschrank fand man 380 000 Fr. nach der Verhaftung.

Seltsamerweise wurde nach langer Zeit ein von Sarrets Hand geführtes, aber unvollständiges, mit verlöschbarer violetter Tinte geschriebenes Abrechnungsbuch in der Portierloge des Marseiller   Gerichts gefunden. Es wird fest­gestellt, daß es im Untersuchungsgefängnis keine violette Tinte gab.

Sarret erklärte jetzt, das Buch sei von Joanny ge= führt worden einem Toten. Ein Geschworener will Sarret eine Falle stellen und fragte, in welchem Fach das Buch lag( um nachmessen zu können).

Sarret merkt die Falle: Das Buch lag in einer Schublade, sagt er.

Das Geheimnis dieses Buches ist noch nicht aufgeklärt.

Gleichschaltung" von Violette Nozières

Während in Paris   Violette Nozieres immer noch in der Zelle des Frauengefängnisses Petite Roquette sist und in Gesellschaft zweier alter Tanten Pullover strickt, und der berühmte Herr Emil" immer noch nicht gefunden ist, hat sich östlich vom Rhein   der zum nationalen Ehrendienst erklärte Beruf der sittlich geläuterten Preise dieses wunder­baren Falles für Herrn Julius Streicher   bemächtigt. Da schreit es in gewaltigen Runen Das Verbrechen der Rue

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Madagascar".- Madagascar, die Negerinsel, bat zwar mit dem Fall nichts zu tun, sondern die Straße dieses Namens liegt harmlos im Spießbürgerviertel an der Porte de Charenton, wo es in das Bois des Ostens hinausgeht. Aber Madagascar"- klingt das nicht gleich nach: Negerblut am Messer spritzt"? Na, und dann hat Violette ja auch, als sie mit dem schwarzen Saxophonisten ins Stundenhotel ging, Rassenschmach" getrieben, wogegen Herr Göbbels, selbst das Produkt einer solchen Kreuzung, empfindlich ist. Die Einleitung des von einem Verwandten von Wipp­chen mit einem Zusatz Ewers geschriebenen Aufsatzes in der illustrierten Süddeutschen Sonntagspost" ist köstlich. Daß diese Giftmörderin und Bummelantin auf dem Boul. Mich. von der gesamten französischen   Oeffentlichkeit verabscheut, ja gehaßt wird und daß Straßenkundgebungen gegen sie stattgefunden haben, ist dem Gleichgeschalteten nicht so wichtig. Der Mann, der hier seine nationale Pflicht in Fettdruck tut, stellt fest, daß dies eine echt französische Sen­sation" ist, und es will ihm fast scheinen, als seien der französischen   Oeffentlichkeit solche Dinge noch wichtiger als Abrüstung Wirtschaftskrise und die übrigen Sorgen der Menschheit". Ritterlich, was? Schwupp, da bat die teuto­nische Bärentabe es dem gallischen Hahn mal wieder ge­geben.

Diesem Vorspiel folgt ein spaltenlanger, in schlechtem Holzbock- Stil zusammengehauener Bericht, der ungefähr so aussieht, als wenn ein braver Familienvater nach Paris  kommt und seinen Aerger über die ihm unerreichbar gewor­dene Unsittlichkeit" abreagiert. In Wirklichkeit ist die ganze Wippchen- Erzählung aber nur geschrieben, um die Spießbürger daheim nach der Methode des lieben Spiegel­berger mit den ach so verpönten Sensationen zu versorgen. Doch mögen sich die Leute um Göbbels   beruhigen: Der Fall der Violette ist gar kein Fall französischer" Sen­sation, ebenso wenig wie etwa der Fall der beiden in Air vor Gericht stehenden, aus Bayern   stammenden Mordhelfe­rinnen ein deutscher" Fall ist. Sondern die Affäre Rio­lette ist eine allgemein europäische   Jugendt Nachkriegszeit.

Pfarrer mit dem Fliegerexamen

Aus Boulogne- sur- Mer   wird eine Kuriosität gemeldet: Zum erstenmal haben zwei im Amt ſizende Pfarrer das Flugpatent erhalten. Der eine ist ein Pfarrer Papillon von einer Abtei in der Somme, der andere ein Geistlicher Charlon aus Lille  . Die beiden nahmen ihre Flugstunden bei dem Luftakrobaten Longin im Fliegerklub Nord, der unter der Leitung des ersten Paris  - Madagaskar  - Fliegers Marchesseau steht.

Die deutsche   Uraufführung der ,, Marne  "

Raynals berühmtes Grabmal des unbekannten. Soi­daten", diese ergreifende Kriegsidylle mit dem Appell eines Dichters, vom Hasse abzulassen, war einer der größten Theatererfolge im Berlin   des republikanischen Deutschland  . Günther Hadant hat unzählige Male in der einfachen Figur des französischen   Soldaten, der von seinem Gewissen überwältigt wird und nach dem Vergießen von Ozeanen von Blut die Feindesliebe predigt, die Herzen erschüttert.

Im heutigen Deutschland  , in dem der Minister Göbbels  verlogen die Franzosen durch Liebesschwüre zu ködern ver­sucht, ist für Beteuerungen der Menschlichkeit kein Raum mehr. Die Fortsetzung des Grabmals des unbekannten Soldaten", die Raynal   geschrieben hat, kann in Deutschland  nicht aufgeführt werden.

Das Stück, das unter dem Titel La Francerie" im März in der Comedie Francaise  , dem französischen   Staats­theater, uraufgeführt wurde, muß jeßt seine Uraufführung in deutscher Sprache außerhalb der deutschen   Landes­grenzen suchen. Die Premiere des Schauspiels, das in deutscher Sprache Die Marne  " heißt, wird am 3. No­vember im Stadttheater Basel   stattfinden. Die Regie führt Alwin Kronacher  , der neue Intendant von Basel  , der vom dritten Reich" als Intendant der Goethestadt Frankfurt abgesetzt wurde. Die Dichtung Raynals ist von A. v. Malzahn ins Deutsche übertragen,

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