Pariser   Berichte

Das Urteil im Geiste Moros

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Der zum Tode verurteilte Sarret in Eisen Die bayerischen Schwestern wegen Mordes frei­gesprochen, aber für jede 10 Jahre Zwangsarbeit!

Aix- en- Provence  , 31. Oktober.

Die Prüfung der zwei Schriftstüde mit violetter Tinte, die Garret bei Chambon gefunden haben will und die den Nachweis führen sollen, daß Chambon fich mit Chemie be­ſchäftigte, haben kein positives Ergebnis gehabt. Der Sach­verständige Dr. Bero no com caboratorium des gericht­lichen Erkennungsdienstes in Marseille   läßt die Fragen der Echtheit der Schriftstücke offen.

Der Generalstaatsanwalt Lacaux ist ein Mann mit Adlernaſe und scharfen schwarzen Augen. Er spricht langsam und unterstreicht jede seiner Silben.

buch.

Die ersten Worte des Staatsanwalts find klassisch:" Die Namen von Georges Sarabjani, Ratharina und Philomene Schmidt," so beginnt er, ſtehen von fest an im Verbrecher­Für ihn, für Sarret, steht mein Urteil feft: ein Mann yon feltener Intelligenz, aber auch ein Führer teuflischer Taten. Die Mädchen waren nur seine Helfer."

Der Staatsanwalt nennt Deltreuil, der die Namens­hochzeit mit Katharina schloß( und Unterzeichner der Doku­mente Sarrets ſein ſoll), einen Abenteurer und wiederholt vorbestraften Betrüger.

Im Falle des Flickschusters di Lorenzo, der dem Sarret vorzeitig, vor Abschluß der Lebensversicherung, wegstarb, ent­bedt der Staatsanwalt einen bezeichnenden, Tharatteraus: Sarret bedrohte die Gesellschaft mit Erpressung, wenn sie ihn verklage.

Die reizende Villa, in die Magali geführt wurde, um dort verpflegt und vergiftet au werben, nannte der Antlage­

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Aix- en- Provence  , 2. November.

Das Todesurteil gegen den furchtbaren Levantiner im Air- Prozeß ist gefällt worden, aber anders, als die vor Erregung zitternden Provencalen erwarteten. Die& e= schworenen des Boltes haben nach breteinhalb Stunden Beratung im geheimen Zimmer den Rechtsberater Sarret nur der Morde in der einsamen Villa( Erſchießung des Ex­priesters Chambon und seiner Geliebten) für schuldig er­achtet. Wegen der Vergiftung der jungen Magali wurde teidigungsrede von Moro Giafferri  , freigesprochen. Die größte Ueberraschung ist, daß die beiden bayerischen Schwestern Schmidt wegen Mordes oder Mitttäterschaft oder Beihilfe am Morde völlig freigesprochen wurden. Dagegen wurden sie wegen Versicherungsbetrugs und Urkunden­fälschung zu 10 Jahren Zwangsarbeit verurteilt, und zwar gleichmäßig, Philomene wie Katharina. Mildernde Umstände wurden ihnen zuerkannt. Dieses Urteil scheint das Spiegelbild der Rede des großen Verteidigers zu sein. Moro hatte in seinem herrlichen Plaidoyer gesagt: Verur­teilen Sie die Schwestern eine wie die andere. Ich habe nicht den Mut, Ihren Freispruch zu verlangen. Aber ich will das Maß ihrer Schuld abwägen.... Sie waren passiv, - ihre Barke folgte dem großen fie waren leicht, passiv Schiff. Aber Mord, Tötung, Gewaltsamkeit ei

Sarret, wahrscheinlich entsprechend der wunderbaren Ver­

Weiter hatte Moro die Anklage der Vergiftung der Magalt, dieser Entzückenden, deren Name schon wie Gesang ist", abgelehnt. Moro hat wahrscheinlich auch die Aeltere vor ewigem Zuchthaus gerettet; er sagte:" Ich begreife, daß Sie

bei der Wahl zwischen der Häßlicheren und der Schöneren für die Schönere sind. Aber mein Herz schlägt für beide. Philomene ist auch deswegen hilfsbedürftiger, weil sie Mutter ist, eine Mutter, deren junge Tochter Sarret mit in den Strudel reißen wollte. Haben Sie Mitleid mit den Opfern, ersparen Sie den Verführten die Zelle der Lebens­länglichkeit!"

Die fünf Nebenangeklagten wurden alle freigesprochen: Der Dr. Guy, Stadtrat von Marseille  , der den Totenschein Magalis ausgestellt hatte. Der Koch Luffeaux, die Makler Brun und Siotis, die Sarrets Helfer gewesen sein sollten. Und Sarrets junge, bedauernswerte Tochter Aimee, die der entsetzliche" Papa", wie das Kind ihn nannte, durch Verschreibungen von Geldsummen in die Affäre hin­eingezogen hatte. Sie ging in tiefer Trauer über das Ge­gesucht schick ihres Vaters hinaus.

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vertreter ein wahrhaftes Grab. Der schwarze Mantel und den Hut, den Philomene in der Maske ihrer trauernden eigenen Mutter bei der Einkaſſierung der 1,7 Millionen Franken trug, hat nachher Madame Sarret als Trauer­tleidung getragen. Sie sehen, meine Herren, dieser Garret verschmähte auch fleine Gewinne nicht..

" Dieser Sarret ist ein Lügner, er hat gelogen, die arme Magali nicht zu kennen, er hat immer gelogen.. Was den Dr. Guy angeht," fuhr dann der Staatsanwalt fort, der uns fünf Dokumente über den Tod der Magalt geliefert hat, so hätte er besser gedient, einfach dem Unter suchungsrichter zu gestehen, daß er den Reizen Katharinas

erlegen ist..

Als der Ankläger von dem Doppelmord in der einsamen Billa   sprach, bezichtigte er Sarret so schwer, daß dieser das Haupt senkte.

Er stellte a cht Beweise für vorbedachten Mord fest. " Die einsame Villa," schrie er, war ein Schlachthaus." Furchtbar lebte die Szene mit dem Vitriolbade in den Worten dieses Auflägers auf: Herr Rechtsberater. des Geschäftsmanns, da frempelten Sie Ihre Aermel how uno füllten die Eimer, die die Mädchen draußen leerten... Ich fordere das Haupt dieses Mörders!..." in der Nacht zu Allerheiligen. fallen. Gegen die Sch we stern Das Todesurteil, das allgemein erwartet wird, dürfte Katharina dürfte milder als die ältere beurteilt werden. Unter den elf Verteidigern tritt wieder Moro= Giafferri besonders hervor. Die Geschworenen sind einfache Bürger und Bauern.

Durch die Straßen von Air eilt das Gerücht, Sarret habe erflärt, er werde im Falle seiner Verurteilung noch neue Berbrechen eingestehen, und die Schwestern würden dann auch ihr Teil abbekommen..

Bei dem letzten Bilde, das wir sehen, blickt Philomene finster gerade aus, Katharina, die Hübschere, die Wei­nende, schaut die Geschworenen an!

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Carusos Söhne vor Gericht

Boulogne, 31. Oktober. Enrico Caruso  , der Sohn des großen italienischen Tenors, wurde zu 60 Tagen Gefängnis verurteilt, wird aller­dings einer Amnestie teilhaftig. Auch sein jüngerer Bruder stand vor den Schranken, wurde aber freigesprochen.

Die beiden sollten auf der Landstraße einen Bauern mit einem Ochsengespann angegriffen haben. Der Bauer hatte ihr Auto nicht schnell genug vorbeifahren lassen. Der wenig empfehlenswerte Sohn Carusos schlug ihn so, daß er das Bewußtsein und fast den Verstand verlor. Dann ließen sie ihn hilflos liegen!

Sarret hatte nichts mehr erwartet. Er nahm das Urteil in finsterem Schweigen auf. Er hatte fait auf jede Vertei­digung verzichtet und nur zum Schluß, als er das letzte Wort" hatte, um die Milde des Gerichts gebeten. Die furcht­bare, wie Keulen schmetternde Anklagerede des Staats­anwalts, der das Haupt dieses Mörders" gefordert hatte, hat ihn vernichtet. Katharina hatte weinend die Geschworenen um Gnade für sich und ihre Schwester an­gefleht.

Den Geschworenen waren 174 Fragen vorgelegt. Nach dem Urteilsspruch wurden Garret und die Schwestern allein vorgeführt. Sarret empfing die Gewißheit durch eine Geste feines Verteidigers. Er schwieg. Die Schwestern

rebeten aufgeregt in deutscher Sprache aufeinander ein.

Der Strafrahmen für die Schwestern Tag zwischen 5 und 10 Jahren Zwangsarbeit, eventl. sogar nur zwischen 2 und 5 Jahren Gefängnis. Der Staatsanwalt beantragte die Höchststrafe. Die gemeinsame Beratung der gelehrten und Laien- Richter erkannte auf 10 Jahre 3uchthaus und 10 Jahre Landesverweisung.

Sarret wurde nach dem Urteil. wie es der Brauch vor­

schreibt, in der Mörderzelle in Fußeisen gelegt. 3wet Wächter bewachen ihn Tag und Nacht, bis über das Begnadi­

gungsrecht des Präsidenten der Republik entschieden ist. Es wird angenommen, daß der frühere Rechtsberater Revi­fion einlegt.

Die Schwestern Schmidt sind ins Frauengefängnis au­rückgebracht. Sie weinten und verbrachten eine verzweif­lungsvolle erste Nacht nach dem Urteil, mit dem dieser grauenvollste aller Mordprezesse der neueren Jahre schloß.

Das Neueste:

Kinderaufbewahrung Im Bahnhof

Seit kurzem besteht im Bahnhof Montparnasse  , der der französischen   Staatsbahn gehört, ein großes modernes Kino, das von morgens 10 Uhr bis 1 Uhr nachts ununter­brochen spielt ein Gegenstück au dem bereits älteren Kino im Bahnhof St. Lazare  . Wenn eine Mutter, von des Haushalts Lasten geplagt, die Lust empfindet, sich eine gute Stunde für nur zwei Franken in diesem Kino zu unter­halten, aber nicht weiß, was sie mit den Kindern anfangen soll, die noch zu klein sind für die lebende Leinwand fann sie einfach ihre Kleinen in der Kinderaufbewahrung" abgeben oder vielmehr in Obhut geben. Eine Kranken­schwester betreut die Kinder, gibt ihnen Spielzeug, erzählt ihnen Märchen.

so

Die Kinderaufbewahrung" im Bahnhof verfügt über einen großen Raum mit afklimatisierter Luft. Sie ist bei nahe ein Kindergarten. Nur daß in diesem Bahnhofs­findergarten jede Stunde und jeden Tag die Zöglinge wechseln, und daß er nichts kostet.

Der Bahnhof Montparnasse  , einer der modernsten von Parts, befizt auch eine Nursery  ". Hier können die Mütter, die mit ihren Babys auf Reisen gehen, die Kleinen waschen und nähren. Jederzeit wird hier frische Säuglingsmilch in der notwendigen Temperatur zum Verkauf bereitgehalten und eine Pflegerin steht der reisenden Mutter zur Hilfe­leistung zur Verfügung.

Banditenstück in Marseille Marseille  

, 2. Nov. Sechs Bandtten überfielen ein Auto, in dem sich der Kassierer eines Garagenunternehmens befand, und raubten 94 000 Franken. Erst eine Stunde vor der Tat hatten sie ein offenes Automobil gestohlen. Sie fuhren dem Wagen, in dem sich der Kassierer, ein ehemaliger Polizeikom­missar, mit zwei anderen Personen befand, in die Fahrtrich tung. Als beide Wagen hielten, sprangen nicht nur die In sassen des offenen Autos, sondern auch einige Helfershelfer. im ganzen sechs Räuber, herbei und awangen mit vorgehal­tenem Revolver mitten am Tage und mitten in der Stadt Marseilles   die drei Insassen des anderen Autos, die Geld­säcke auszuhändigen. Die Räuber fuhren dann davon. Ein Taxichauffeur, der den Raub aus der Ferne beobachtet hatte. nahm die Verfolgung auf; jedoch war der Ueberfall so gut vorbereitet, daß ein drittes Auto auch wieder dem Taxi in die Fahrbahn fuhr und die Verfolgung vereitelte.

Noch nie dagewesen in Paris  

Die Schneider von Grenell früher Lieferanten der großen Pariser Magasins dipl. Schneider

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Pariser   Straßenkalender

Das Modell eines gigantischen, 1000 Meter hohen Turms von Frankreich  " für die Internationale Ausstellung 1987 in Paris   wird an der Porte de Versailles   gezeigt.( Der Eiffel­turm ist bekanntlich 300 Meter hoch.)

Zum erstenmal wurde eine junge Dame, Madame Bigard, zur Leiterin einer Pariser   Klinik, des Hopital de Vaugirard, ernannt. Sie hat Nationalökonomie studiert und ist Mutter eines Mädchens von drei Jahren.

Das Hakenkreuz an der Loire  

In dem großen französischen   Hafen St. Nazaire   an der Loire  - Mündung haben die französischen   Dockarbeiter fich geweigert, den deutschen Dampfer August Thyssen  ", der mit 1200 Tonnen Kohlen aus Danzig   fam, zu entladen. Der Dampfer hatte die Hakenkreuz- Flagge gehißt. Der Kapitän weigerte sich, die Flagge einzuholen.

Die französischen   Hafenarbeiter üben in threm Kampfe gegen den Geist Hitlers   eine ausgezeichnete Solidarität für die ihnen die deutsche Freiheitsbewegung dankbar ist.

Die näcisten Konzerte

Vendredi, le 3 Novembre

Concerts Pasdeloup.- 9 h. Th. des Champs­Elysées. Festival Beethoven  ( Chef d'Orchestre Felix Weingartner  ).

Opera.- 7 h 30 Le Crepuscule des Dieux  . Com. Francaise.- 8 h 45 La Francerie. Op. Comique.. 8 h 45 Mme Butterfly.

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Odeon. 8 h 30 Le Rosaire  , L'Heure Espagnole  . Gaite Lyrique, 8 h 45 Le Pays du Sourire( op. Franz Lehar  ).

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Samedi, le 4 Novembr.

Concerts Pasdeloup.

5 h.( Th. Ch. Elysées)

Festival Beethoven( Chef d'Orchestre Felix Wein­ gartner  ).

Concerts Colonne  .

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17 h.( Th. Châtelet) cantatrice Mlle Bunlet, altiste M. Boulay. Opera. 8 h. Faust. Com. Francaise.

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Mr Vernet.

Op. Comique.

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8 h. Le Voyage de M. Perrichon

- 8 h 30 Les Contes d' Hoffmann

Odeon. 2 h 30 et 8 h 30 Le Marchand de Venise. Trocadero. 8h 15, Frasquita( Op. Com.).

Gaite Lyrique. 8 h 45, Le Pays du Sourire( op. Franz Behar).

Beethoven- Musikfeste

Das Orchester Pasdeloup gibt diese Woche drei Beethovens Konzerte, alle unter der Leitung des berühmten Diri­genten Felir Weingartner:

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Freitag werden die 8. und die 9. Symphonie gespielt, die 9. unter Mitwirkung des Chors von Saint- Gervais   und der Solisten: Fr. Nespoulous und Falk, Herren Ramband und Dupre.

Samstag besteht das Programm aus der 6. Symphonie, der Ouvertüre aus Egmont" und dem Konzert für Geige, gespielt von Henry Merckel.

Sonntag werden die 3.( Heroica") und die 5. Symphonie vorgeführt.

Fest des Deutschen   Klubs

Der republikanische Deutsche Klub veranstaltet am Sams tag, 4. November, ein Fest von 21.30 bis 5 Uhr im Grand Hotel Littre am Bahnhof Montparnasse  ( 9, Rue Littre), bet dem nur emigrierte deutsche   Künstler auftreten

Auf dem Programm stehen die Melody Artists, u. a. mit G'schichten aus dem Wiener Wald und Potpourri. Alice Jansen vom Breslauer Stadttheater bringt Schlager. Walter Lindenberg singt. Ferner treten auf Grifa Motulski, Hella Sorrent( Städt. Oper Berlin  ), Ruth Prassel, Dr. Hans Kainz.

Karten nur an der Abendkasse für 15 Fr. Tanz. Orchester Berbuto. Tombola. 60 Prozent des Tombolaerlöses und 50 Prozent der Eingänge einer amerikanischen Versteigerung werden einer Flüchtlingsfaserne zur Verfügung gestellt, die anderen 50 Prozent sonstigen wohltätigen Zwecken. 30 ver­billigte Karten zu 6 Fr. werden Stellungslosen vorbehalten. Abend- oder Straßenanzug.

Die Agentur der ,, Deutschen Freiheit" in Straßburg  

haben wir übertragen

Herrn Wilhelm Hofmann Straßburg  , Rue Sedillot Nr. 10

Aufträge für Inserate, Abonnements usw. bitten wir dort abzugeben. Auch werden alle Auskünfte erteilt. Verlag der, Deutschen Freiheit' Saarbrücken