Verband deutscher emigrierter BRIEFKASTEN

Journalisten

Wie wir hören, wurde im Paris   ein Verband der deutschen   Journalisten( Ausland) mit dem Untertitel ,, Association des journalistes allemands émigrés" gegründet. Der Verband vertritt die Auffassungen des alten Reichsverbandes der deutschen   Presse, die dieser vor seiner Gleichschaltung" inne hatte. Insbesondere steht der neue Verband auf dem Grundsatz der Pressefreiheit, der eine der wesentlichsten Voraussetzungen der Zugehörig­feit zur Internationalen Journalisten- Föderation ist.

Dem Verband werden sich Landesverbände der emigrierten deutschen   Zeitungsleute in der Tschechoslowakei  , in Holland  , in Belgien  , in der Schweiz   und in anderen Ländern anschließen. Der Landesverband Frank­ reich   erhebt von seinen Mitgliedern, die er auch in ihrer beruflichen Arbeit oder bei der Umstellung auf andere Be­rufe nach Möglichkeit unterstützen will, nur einen be­scheidenen Monatsbeitrag von 2 Fr., doch wird vorausgesetzt, daß sich wohlhabende und arbeitende Kollegen wesentlich höher selbst besteuern. Eine erste Tellersammlung ergab bereits einen nennenswerten Betrag.

Deutsche Journalisten, die auf dem Boden dieser Grund­säße des alten Verbandes stehen und die Knechtung der Pressefreiheit bekämpfen, werden um Anschluß und Anmel­dung ihrer Mitgliedschaft bei dem Schriftführer Helmuth

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SPRICHT DEUTSCH  

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C. Barcelona  . Ihre aufrichtige Kritik hat uns besonders gefreut, weil sie besser fundiert ist als viele andere, die wir erhalten. Sie hoben bei uns den Willen zur Sachlichkeit und zur Wahrhaftig­feit" in wachsendem Umfange festgestellt und wünschen, daß wir diese Tendenz noch weiter entwickeln möchten. Das ist unser red­lichster Wille. Säßen Sie in unserer Redaktion, so würden Sie die großen Schwierigkeiten dieser Bemühung erkennen. Täglich geschieht in Deutschland   Ungeheuerliches. Publizistik gibt es nicht mehr. Die Folge davon ist, daß uns täglich überaus zahlreiche Meldungen zugehen, mit der Bitte um Aufnahme, da wir als Tageszeitung das einzige Ventil auf deutschem Boden seien, das zur Verbreitung der Wahrheit und zur Mahnung an die Welt in Frage komme. Bei dieser Sachlage veröffentlichen wir längst aus eigenem nur das, was sich auf unerschütterliche Beweise stützt. Besonders bei Nachrichten von Korrespondenzen sind wir äußerst vorsichtig. Ihnen ist es wichtiger, so schreiben Sie, eine streng wissenschaftliche Untersuchung anzustellen, ob Hitler vielleicht Psychopath sei, als die Feststellung, daß Hitler   Tanzunterricht nehme. Sind Sie so humorlos, daß Sie die Satire über Hitlers Hofballgrandezza nicht so verstanden, wie sie gemeint war? Was endlich Ihren Vorschlag betrifft, Hitler ärztlich untersuchen zu lasjen, so übersehen Sie, daß derjenige Arzt, der an den Führer" einen solchen Antrag stellen würde, das Tor zum Konzentrations­lager nicht mehr lebendig erreichte. Ein deutscher Gelehrter, der vor dem Hitler- Regime in einem Kolleg die geistige Gesundheit Hitlers   in Zweifel zog, hat sich längst erschossen. Sie kommen, so scheint uns, dem Problem Hitler   am nächsten, wenn Sie einmal in Geschichtswerken etwas über die sozialen und seelischen Hinter­gründe der Kreuzzüge oder des Flagellantentums nachlesen. Nur daß die Geißler des 20. Jahrhunderts ihre eigenen Rücken ver­schonen! Bitte schreiben Sie uns wieder, wenn Sie etwas Wesent=. liches zu sagen haben.

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von Gerlach, 27, Rue Jean- Dolent, Paris   14 e, ersucht. Vorsitzender des neuen Verbandes ist Professor Georg Bernhard  , Schatzmeister Caro.

Dem aus Hitler- Deutschland zurückgehrten englischen Journalisten Noel Panter wurde folgendes Telegramm zugeleitet: Der soeben gegründete Verband der emigrierten deutschen Journalisten begrüßt den Kollegen Noel Panter herzlich und beglückwünscht ihn zu seinem erfolgreichen Kampf für die Freiheit der Presse."

In Paris   wird voraussichtlich jeden Monat eine Zu­sammenkunft stattfinden, in der Standesfragen besprochen und aufklärende Vorträge über die politische und berufliche Lage gehalten werden.

Willard über den Leipziger Prozeß

Jm Deutschen Klub( Universite   du Parthenon   64, Rue du Rocher) spricht Montag, den 13. November, 21 Uhr, der fran­ zösische   Rechtsanwalt Willard, der anläßlich des Leipziger Prozesses verhaftet worden war, über seine persönlichen Ein­drücke vom Prozeß und von seiner Verhaftung.

Diese Versammlung veranstaltet der Deutsche   Klub ge= meinsam mit der Liga für Menschenrechte und dem Schutz­verband deutscher Schriftsteller.

Gäste willkommen. Eintritt: 1 Franken zur Unkosten­deckung( Garderobe: 75 Centimes).

Autounglück 14 Tote

Straßburg  , 10. Nov. Heute schlug ein großer Last­kraftwagen, der aus Bitsch Arbeiter der Befestigungsbauten zur Arbeitsstätte beförderte, in einer abschüssigen Kurve um. Neun Arbeiter wurden getötet, achtzehn wurden verletzt, darunter neun schwer.

Straßburg  , 11. Nov. Bei dem Autounglück bei Bitsch find bisher 12 Personen ums Leben gekommen. Zwei von den zwölf Schwerverlegten liegen im Sterben.

Ueber das furchtbare Unglück wird noch gemeldet: Morgens 6 Uhr fuhr bei der Kurve auf der Höhe von Froh­mühle, die schon viele Verkehrsopfer gefordert hat, ein schwerer Lastzug eines Schiltigheimer Transportunterneh­mens über Bitsch aus Richtung Straßburg  . Plößlich merkte der Führer, daß die Straße steil nach Frohmühle zu abfällt. Er konnte nicht mehr bremsen. Mit rasender Geschwindig­feit fuhr das Fahrzeug bergab. Der Anhänger kam ins Schleudern und riß mehrere starke Bäume mit den Wurzeln aus dem Boden. In diesem Augenblick kamen/ ihm zwei Autobusse entgegen, die mit Festungsarbeitern aus Rohr­bach und Umgebung besetzt waren, die zur Arbeitsstelle am Fort Legeret fahren wollten. Im ersten dieser Autobusse be­fanden sich etwa 25 Arbeiter; ein zweiter Autobus folgte in ungefähr 60 Meter Entfernung. Der erste Omnibus wurde von dem schweren Lastwagen erfaßt. Der Oberbau wurde vollkommen abgerissen, so daß von dem Omnibus nur das Fahrgestell ohne Räder übrig blieb. Ein Teil der Insassen wurde getötet, der Rest hin ausgeschleudert. Der Lastwagen rutschte noch etwa 7 Meter über die Leichen hinweg und stürzte um. Die In fassen des zweiten Autos leisteten die erste Hilfe, bis Polizei und Gendarmerie von Saargemünd   eintrafen.

Die Unglücksstelle bietet ein grauenhaftes Bild. Weiter wurde der 16iährige Radfahrer Fischer aus Hohlbach getötet, der fich mit seinem Fahrrad gerade im Augenblick. des Unglücks neben dem daherrasenden Omnibus befand.

Kali- Unglück im Elsass  

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Straßburg  , 10. November. In einem Kalischacht zu Staf> felfelde( Oberstein) ereignete sich eine bedauerliche Er­plosion durch das Ausströmen von Gasen. Eine Mauer, an der im Schacht aarbei wurde, stürzte ein. Fünfzehn Ar­beiter wurden mehrere Meter weit geschleudert und blieben betäubt liegen.

Da schnelle Hilfe zur Stelle war, konnten dreizehn der Ver­unglückten ihr Heim aufsuchen, während zwei mit schweren Verwundungen in das Krankenhaus eingeliefert wurden.

Glückslos für Straßburg Straßburg  

. 11. November Gin der I lose au dem Trrcaderr ist in unsere al d. aallen. De Hotelbesizer Mutschler in der 9. du Posie- des- Tanncure gemann zur großen Freude seiner Gaste 500 000 Franken.

Befer! Die fragliche Notiz aus dem Bunten Blatt", die Sie be­anstanden, stammte aus der Wiener Arbeiterzeitung  ". Wir hatten feinen Grund, ihre Richtigkeit zu bezweifeln. Inzwischen haben Sie wohl gesehen, daß diese Beilage nur noch selten erscheinen kann. Die Fülle des Materials und die Länge der Reichstagsbrandberichte hat Einschränkungen erzwungen, die von unsern Lesern sehr ver­schieden beurteilt werden. Ihr Wunsch, unpolitische Ereignisse aus Deutschland   und der übrigen Welt häufiger zu deröffentlichen als bisher, wird in Erfüllung gehen. Schreiben Sie uns bitte gelegents lich wieder.

Straßburg  , Emigrant. Sie kommen aus dem Erstaunen über eine Notiz nicht heraus, die Sie in der dortigen Presse fanden. Danach wurde eine große Trauerfeier zum Andenken des be­deutenden Elsässer Bürgers Frizz Kieffer, der vor kurzem im Alter von 80 Jahren verstorben ist, im protestantischen Neuen Tempel veranstaltet. Hier sprach vor einer gewaltigen Trauer­gemeinde, von Orgelklängen umdröhnt, neben dem General Gouraud und dem Präfekten von Straßburg   auch Madame Aron Weil, diese im Namen der vaterländischen Frauenverbände. Dies vor allem wundert Sie so. Nun sind Sie schon fünf Monate in Frankreich   und haben noch immer nicht gemerkt, daß dieses Land in jedem Betracht politisch, sozial und kulturell rückständig ist und dringend einer rassischen Ertüchtigung durch SA.   bedarf.. Oftende. Ihr ausführlicher Brief hat uns besondere Freude ge­macht. Sie dürfen uns glauben, daß wir den Kampf gegen Hitler  mit demselben Ernst und vor allem mit derselben Sorgfalt bei

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Pfälzer Turner. Seid Jhr aber ängstliche Leute! Auf der Führer tagung Eures Westpfalzkreises in Waldfischbach   habt Ihr beschlossen: Die Aufnahme ehemaliger Marristen als Einzelaufnahme ist zulässig; gefordert wird eine eidesstattliche Erklärung, zwei Bürgen und polizeiliches Führungszeugnis.

Und bei solcher Angst vor einem einzigen Marxisten, wollt Ihr fiegreich Frankreich   schlagen? Ihr seid schöne Jammerlappen.

Lefer in Brüssel  . Wir verstehen von Okkultismus nichts. Daher möchten wir uns in solche Streitfragen nicht einmischen.

F. E.  , Mez. Für die Zeitungsausschnitte besten Dant. Sie haben recht: In einem Teil der Zeitung werden die Friedensreden Hitlers   und seine Liebeserklärungen nach Frankreich   abgedruckt, in einem andern Teil offenbart sich friegerischer Geist.

Theatermann. Sie schreiben uns: Immer wieder erhalten wir Anfragen, wo die beurlaubten" oder entlassenen Bühnen. leiter eigentlich stecken. Max Reinhardt   arbeitet in London  , Paris   und Wien  , Karl Ebert   in Buenos Aires  , Gustav Hartung   in Zürich  , Kronacher in Basel  , Maisch ist auf den belanglosen Posten einer Jugendbühne abgedrängt worden, Männer wie Dr. Reuder, Dr. Jeßner, Hofmüller, Dr. Waag, Frizz Holl, Dr. Legband find völlig ausgeschaltet. Ihre Posten haben, so darf man hinzufügen, nahezu überall Leute besetzt, die bisher im deutschen   Bühnenleben ebenso unerprobt wie unbekannt waren. Karl v. Schirach( der Vater des Hitlerjugendführers Baldur v. Schirach und der jetzt an der Städtischen Oper in Berlin tätigen Sängerin Rosalinde v. Schirach) ist Intendant des Landestheaters in Wiesbaden  , der Staffelführer Graf Solms- Laubach Intendant des Friedrichs theaters in Dessau  , der Hauptmann Krause Intendant des Stadt­theaters in Erfurt.  - Dank für die Mitteilung. Sie ergänzte wert voll unsere eigene Kenntnis. Besonders glücklich scheint Erfurt  , daran zu sein. Hauptmann und Krause: das garantiert einen stratosphärenhaften Aufstieg Thaliens.

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Ins Land der Franken fahren..." Von einer Reise durch das Frankenland berichten Sie uns, daß einer der fränkischen Ober­bürgermeister noch vor einem Jahre Lehrer an einer Mädchenschule gewesen sei und nicht abgelehnt habe, wenn ihm die Kinder

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der Auswahl des Materials weiterführen werden. Die Art, wie der Daily Herald" augenblicklich einen wirksamen Feldzug gegen die Kriegspropaganda durchführt, ist uns bekannt. Wir würden ähnliches tun, wenn wir über auch nur annähernd soviel Raum verfügten, wie diese Zeitung der zwei Millionen Leser, die heute die weitaus größte Englands ist. Jedenfalls danken wir Ihnen für die Anregung.

B. S. 89, Amsterdam  . Wir haben uns sofort um Informationen in England bemüht, haben jedoch bis zur Stunde feine Antwort erhalten. Sobald sie da sind, schreiben wir.

Autoschlosser in M. Dank für Brief und Gedichte. Nahezu alle sind ausgezeichnet, temperamentvoll, eigenartig, in der Form ge­wandt aber wir haben einen solch goldenen Ueberfluß an Ge­dichten, daß wir in ernsthafter Furcht vor Inflation nichts neues mehr annehmen dürfen. Bitte teilen Sie uns Ihre genaue, Adrejje mit. Wir wollen Ihnen ausführlicher schreiben.

Kölnische Zeitung  ". Auf einem Werbeblatt schreibt Ihr: ,, Die Kölnische Zeitung  ", das Blatt starker persönlicher Prägung, stand immer in erster Reihe der Weltprejje und ist heute beffer denn je". An der Pleite noch pflanzt Ihr die Lüge auf.

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jüdischer Weinhändler ihre Verehrung durch einige Borbeutel ge zeigt hätten. Der Gauleiter sei bis vor kurzem ein Zahnarzt mit schlechter Praxis gewesen, dessen Aufnahme im akademischen Verein einstimmig abgelehnt worden sei, weil sich seine Ehr begriffe wesentlich von denen seiner Kollegen unterschieden. Jetzt sei er Ehrenmitglied des Vereins. Ein anderes prominentes Wit glted sei aus dem Staatsdienst davongejagt worden, weil er sich unter dem Vorwande, seine Mutter sei gestorben, Geld erschwindelt habe. Jetzt habe ihm sein Geburtsort eine Linde gepflanzt usw. Sie scheinen sich über solche Avancements zu wundern, aber sie find die Regel. Der preußische Kultusminister Rust hat vor Jahren seine Pensionierung beantragt, mit der Begründung, daß seine zerrüttete Nerven ihm nicht mehr ermöglichten, eine Schulklase zu verwalten. Jetzt ist er Bildungsminister.

Kurhesse. In der Main  - und Taunuszeitung" steht, wie Sie uns berichten, eine Bekanntmachung der NS.   Volkswohlfahrt Schwan­ heim  :

,, Bei Antragstellern auf Unterstützung aus dem Winterhilfs werk, die zigarettenrauchend das Anmeldelokal betreten wie es hier in einigen Fällen vorgekommen ist wird das Vorliegen eines wirklichen Notstandes nicht angenommen." Da von Zigarettenrauchen" die Rede ist, richtet sich diese Drohung anscheinend vorwiegend gegen jüngere Leute, und wir können wirklich nicht finden, daß es notwendig wäre, zigarettenrauchend einen Raum zu betreten, in dem man seine Not Elagen will..

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