Not der Arbeitslosen in den kapitalistischen   Industrie­staaten der ganzen Welt, über die furchtbare Not und Kulturlofigkeit der Bauern in den Dörfern des faschisti­schen Unter- und Mittelitalien  , des faschistischen Polen   und

Erpreẞte und erprügelte

Ungarn   ist viel weniger geschrieben worden. In der Tat Zeugenaussagen

war die Lage in Rußlant sehr schlimm; es hat Zeit ge braucht, um die desorganisierenden Wirkungen des über­

hafteten und gewaltsamen Kollektiviſierungsprozesses in Die Schande des deutschen   Reichsgerichts

der russischen Landwirtschaft zu überwinden. Sicherlich find auch jetzt die inneren Schwierigkeiten der Kollektiv wirtschaften noch lange nicht überwunden. Und sicherlich sind die großen Anstrengungen der Sowjetregierung, sie zu überwinden, auch heute noch von ernsten Gefahren, vor allem von der Kriegsgefahr im Fernen Osten, die sehr große wirtschaftliche Kräfte bindet, bedroht. Trotzdem wäre es toricht, zu übersehen, daß das Schlimmste über­munden zu sein scheint, daß offenbar eine wichtige Wen­dung in der russischen Landwirtschaft eingetreten ist. Die Umbenennung des Roten Armen" in den Roten Wohl­habenden" ist ein Symptom, das man nicht übersehen darf.

Antifaschistische Kundgebung

Die Freiheitsfront an der Saar   wächst

Der Abwehrwillen der antifaschistischen Bevölkerung, die sich in der Freiheitsfront an der Saar   geeint hat, kommt fortlaufend in überaus start besuchten Sundgebungen zum Ausdruck Vorgestern sprach Max Braun   im überfüllten Saale   in Saarlouis  . Am Montag standen im Saale des AW.- Hauses in Saarbrücken   über tausend Personen Kopi an Kopf, saßen auf den Fensterbänken und auf der Bühne, um die Reden von Mar Braun und Dr. Sender zu hören. Immer wieder wurden die Ausführungen der Sprecher von begeisterten Zustimmungskundgebungen unter­brochen. Eine Minute lang verharrte die Versammlung in Schweigen zum Gedenken der Opfer des Hitlersystems und der Bluturteile Görings.

Professor Dessauer

Der ,, Korruptionsprozeß" gegen den katholischen

Gelehrten

Seit einer Reihe von Monaten befindet sich der frühere Zentrumsabgeordnete Professor Dessauer in Haft. Er wird beschuldigt, gesezwidrige finanzielle Transaktionen mit dem katholischen Volksverein und der Carolus- Druckerei durchgeführt zu haben. Dessauer, der nicht nur als Politiker, sondern auch als Röntgenforscher und Philosoph rühmlich bekannt geworden ist, galt weithin als ein uneigennüßiger Mann.

Am ersten Verhandlungstage des Prozesses, der in M- Gladbach verhandelt wird, hat Dessauer über seine finanzielle Betätigung zwischen Carolus- Druckerei und katholischem Boltsverein einen längeren Vortrag gehalten und ge­schloffen: Ich halte das für eine durchaus anständige und noble Geschichte. Ich handelte nicht aus irgend welchen egoistischen Gründen, sondern nur, um dem Volks­vereins- Verlag zu helfen. Auch im Aufsichtsrat der Carolus Druckerei ging die Stimmung dahin, daß man hier nicht ein gutes Geschäft" gemacht habe, sondern man sagte. da hat der Professor Dessauer einmal wieder im Idealismus höchst eigenmächtig gehandelt."

Neues Kirchengesetz

Reichsbischof Müller verläßt die ,, Deutschen  Christen"

Das geistliche Ministerium der Deutschen Evangelischen  Kirche hat ein Gefeß beschlossen, wonach den Mitgliedern des geistlichen Ministeriums und den Beamten und Hilfs: arbeitern der Reichskirchenregierung die Zugehörigkeit zu tirchenpolitischen Parteien, Bünden, Gruppen und Be wegungen untersagt wird. Das Gefeß soll die einheit: liche firchliche Führung wieder herstellen. Der Reichsbischof felber hat im Zusammenhang damit die Schirmherrschaft über die Glaubensbewegung Deutsche Chriften" nieber: gelegt.

Mit diesem Gesetz hat sich der Reichsbischof selber aus einer unmöglichen Lage gerettet. Von allen Seiten wurde er bestürmt von den radikalen Elementen und den Deutschen  Christen" abzurücken und das Evangelium von politischen Einflüssen und völkischen Strömungen freizuhalten. Da aber Müller zu einem großen Teile mit diesen Leuten unter den " Deutschen   Christen" aufs engste zusammenarbeitete und sich

Steian George Stefan  

George ist am Sonn­cagabend in   Locarno an den Folgen eines Blasenleidens gestorben. Eine der seltsamsten Gestalten des   deutschen Schrifttums, einzigartig und einmalig in seiner langen Reihe, ist nicht mehr. Stefan   George, Sprachschöpfer, Seher und Prophet, faß jahrzehntelang in seinem Hause am   Rhein und beschenkte in langen Abstän en den Kreis seiner Verehrer mit hym­nischen Versen, die von seinen Anbetern und Verehrern wie heilige Offenbarungen gelesen wurden. Niemals hatte Stefan  George mit den brennenden und peitschenden Lebensnöten um die einfache wirtschaftliche Existenz zu ringen. Wie ein Dichterkönig saß er auf dem Throne der Unabhängigkeit und gab seine Bücher wie Geschenke an seine Gläubigen ab.

Ihm stand die Welt offen. In jenen Jahren, als der Natu­ralismus in   Deutschland um Anerkennung rang, reiste er durch   Europa und bekam von allen seinen Kulturen An­regungen, ie er, weltoffen und zugleich klassisch- streng, in fich aufnahm. Schon in den neuziger Jahren bildeten sich Zirkel und Kreise von Gleichgestimmten um den Dichter Männer, die gleich ihm den Genius und das Symbol der großen Persönlichkeit verehrten. dazu bestimmt. die un­crweckte Masse zu heiligen und zu erlösen. Stefan   George ist der Leitstern der poetischen Aristokratie geworden, die der Wirklichkeit entrann, um sich im Reiche der Träume und der Gesänge anzusiedeln, wo es keine unmittelbaren Verpflich= tungen für die Gegenwart gab. Von ihm wurden die neuen Romantiker angeregt. Er war der Abgott literarhistorischer germanistischer Schulen, von Gundolf in Heidelbera ange­fangen 6'8 au Bertram in   Köln.

Sein Werk? Unzählige Verse flingen in uns nach, ge=

Die Anweisung des   deutschen Lügenministers öbbels, daß die gleichgeschalteten Telegrafenbüros nur höchstens 60 Zeilen über den Reichstagsprozeß bringen dürften, ist in Kraft getreten. Alles wichtige wird der   deutschen Deffentlichkeit verschwiegen. Immer deutlicher wird, daß die Untersuchungsprotokolle, soweit sie kommu nistische" Belastungen enthalten, erpreßt und fälscht sind. Dafür ist ein Kapitel aus der Verhandlung am Montag( deren   deutschen Bericht wir an anderer Stelle bringen) charakteristisch. Nach ausländischen Berichten spielte sich die Vernehmung der kommandierten Belastungszeugen über den geplanten bewaffneten Aufstand so ab:

Präsident Büngers greift ein:

ge=

Sie wissen ganz genau, worauf es ankommt, reden Sie!" -Wer soll denn alles so genau behalten?" weicht der Zeuge  Nickel aus. Alle Druckmittel werden angewendet, bis sich schließlich der Präsident auf Einflüsterung eines Richters hin zur Feststellung bequemt, der Zeuge, ein über 50­fähriger Arbeiter, dürfe natürlich auf jene Fragen. deren Beantwortung ihn selbst belasten könne, die Ant wort ablehnen. Der Zeuge gibt schließlich anstatt wie früher geheime Verhandlungen und Sigungen zweds Vor nahme von Sprengungen von Kraftwerken und Auslösung des bewaffneten Aufstandes" nur ordentliche Monatssigungen zu.

Die Sprengungen" im Protokoll seien zu ersetzen durch: Stillegung der Betriebe". Weher diese gewaltigen Wider: sprüche in den Aussagen kommen, wird nicht abgeklärt. Man kann sich nur in Vermutungen ergehen. Der Ar­beiter gibt ruhige und klare, wenn auch zurückhaltende Ant­worten. Der Präsident ist sichtlich erbost, daß auch dieser Belastungszeuge zu veríagen scheint.

Einige Fragen, die von   Dimitroff dem Angeklagten gestellt werden, werden vom Präsidenten dem Angeklagten in auffallend entstellter Form vorgelegt. Dimi­iroff verlangt die Einvernahme jener Personen, welche die Protokolle, speziell das Polizeiprotokoll, aufgestellt haben. Der Präsident lehnt das ab. Der Antrag diene nur der Ver­schleppung der Verhandlungen.

bisher ihrer Hilfe und ihres Beistandes erfreute, so hater sich schließlich durch dieses Gesez allen Schwierigkeiten durch die Flucht entzogen. Für die evangelische Kirche bestehen sie natürlich in voller Schärfe weiter. Jedes Gerede von Einheit und Einigung wird durch die täglichen Tatsachen widerlegt. Der deutsche Protestantismus fann sich für seine Zerrissenheit bei den hitlerdeutschen Christen bedanken.

*

Auch im fatholichen Lager gehen die Auseinander. setzungen weiter. Selbst Papens   Germania" wendet sich gegen dölfische Druckerzeugnisse, die Kirchentum und Christentum in gehäffiger Weise angriffen. Dabei wird deut­lich auf die gegen die katholische Presse gerichtete Verfü­aung des   Düsseldorfer Nazigauleiters Florian angespielt. Der Vorwurf konfeffioneller Friedens. störung" sei unberechtigt, wenn nichts anderes vorläge, als daß Zeitungen in katholischen Gebieten den Bedürfnissen ihres Leserkreises Rechnung tragen.

Kreuz gegen Hakenkreuz

Der theologische Mitarbeiter der Haagschen Post" schreibt über den   deutschen Kirchenstreit einen Artikel

Zeuge Jäsche fagt: Wir sind zu unseren Kussagen gezwungen worden. Der Oberlandjäger hat uns unsere Aussagen vorgesagt und wenn wir nachher..." der Präfi­dent wird noch nervöser: Ach, das ist ja alles Gerede". Nein, das ist die Wahrheit!"( Bewegung.) Der Zeuge, fichtlich eingeschüchtert, beschränkt sich bei den fom menden Fragen des Vorsitzenden auf turze Ja".

Plöglich fann man einen tiefen Blid in die Untersuchungsmethoden werfen.

Hat Sie die Polizei geschlagen?" wird der Zeuge Jäsche gefragt. Nein, die SA. hat uns genügend geprügelt! Ich habe so Kopfweh gehabt, daß ich alles unterschrieb." Ueber den Saal legt sich eine ungeheure Spannung. Die Enthüllungen wirken sensationell. Befragt, was denn die Gendarmen für Drohungen ausgestoßen hätten, fagt ber Zeuge: Man hat uns gesagt, wenn ihr nicht gesteht, fommt ihr nach Diesberg"." Was war denn dort?" will der Präsident wissen.

-

Dort war eine SA- Sturm und..." Der Zenge bricht ab und ist trotz allem Zureden des Präsidenten nicht zum Weiterreden bereit.

Der Oberreichsanwalt interveniert

er ihn an.

-

Er nimmt unter dem schlechten Eindruck, den die vom Zeugen erwähnte Art der Voruntersuchung machte, einen Antrag Dimitroffs sofort auf, es feien die frag lichen Landjäger und Untersuchungsrichter als Zeugen zu laden. Als   Dimitroff etwas von er preßten Protokollen" spricht, unterbricht ihn der Präsident in höchster Erregung." Schweigen Sie!" donnert Zeuge Hieste, ebenfalls widerborstig: Das Protofoll ist erfunden. Wir haben es nur unter schärfsten Drehungen unterschrieben," äußert er sich. Ach. das ist ja Unfinn." sagt der Präsident,- Nein, es ist so. Nachdem wir das vom Landjäger aufgesezte Protofoll unterschrieben hatten, unterschrieben wir auch das weitere, vom Untersuchungsgericht aufgesezte. Es stand ja das gleiche darin! Aber es war ja alles nicht wahr!", beharrt auch dieser Arbeiter klar und zäh.

Interesses stehen, scharf auseinander. Wir zitieren hier die Schlußworte des Artikels:

Wie wunderlich es auch klingen mag: in   Deutschland, in dem von christlicher Tradition und Kultur erfüllten   deutschen Volt, wird im zwanzigsten Jahrhundert noch einmal ein erbitterter Kampf um Christus geführt und die Welt sieht mit Interesse zu, ob das heidnische Hafenkreuz oder aber das Symbol des Erlösers triumphieren wird."

Tierschutzmethoden

Wir entnehmen aus De Nieuwe Rotterdamiche Gourant":  

Hitler trachtet mit friedensliebender Vorsichtigkeit, die Rechtsgleichheit diplomatisch zu erobern. Diese vorsichtige Methode ist beständig und erfreulich. In   Deutschland darf man das nicht so geradeheraus sagen. Daher rührt auch der grimmige Rauchvorhang" der Propaganda, der dieie Idylle" verdeckt. Aber wir in der Außenwelt tun doch besser, wenn wir diese Dinge scharf auseinanderhalten. Veriailles war und ist noch zum Tode verurteilt, aber   Hitler ist vor­sichtig Er arbeitet an der Vollziehung dieses Urteils mit der sanftesten Mitteln, die der Tierschuß fennt."

Kreuz gegen Sakenkreuz" In diesem Artikel fest er die Sp nier, Ihr könn beruhigt sein!

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schrieben in kleinen Buchstaben und ohne landesübliche Interpunktion, die den Leser in einen erstasischen Rausch versetzten und ihnen heroische Gedanken schenkten. Schon vor langen Jahren tauchte bei Stefan   George die Idee vom Führer" auf, die Schau eines neuen Reiches, dem ein strah lender Held, geadelt durch Sinn und Geste, begeisternd vor­steht. Diese Verse haben dazu geführt, daß die Wegbereiter des Nationalsozialismus sich auf Stefan   George beriefen. Er hat dazu geschwiegen. Unter all den Gleichschaltungs­Manifestationen   deutscher Schriftsteller, die nicht schnell genug mit Hitler und   Göbbels den neuen   deutschen Aufbruch mit­machen konnten, befand sich niemals sein Name. Er schwieg wohl nicht nur aus Weltabgewandtheit. Man kann sich vor­stellen, daß dieser einsame Erbe eines klassischen Humanis­mus entsetzt war vor dem mißverstandenen Heroismus des realen neuen Reiches". das seine Andacht vor den heiligen Dingen des Lebens durch Rechtsbruch und Peitsche bezeugte. Jene   Deutschen, die unrettbar dem politischen Leben und den Fragen der Gesamtheit verschworen sind, hatten nur wenig innerliche Beziehungen zu Stefan   George. Wenn sie aber Rechenschaft ablegen über die geistige Erbschaft die ihnen das Sein der deutschen Sprache und der Atem der  deutschen Zukunft lebenswert und liebenswert macht. so wird vor ihnen das streng geformte Antlitz von Stefan   George erscheinen. Sie trauern mit vielen anderen, die auf der anderen Seite des Grabens stehen, der heute   Deutschland durchfurcht, ehrfürchtig um einen schöpferischen Menschen und um eine große Erinnerung. A. Howald. Stefan  

George wurde 1868 geboren, 1890 erschienen die Hymnen", 1891 in   Wien Bilgerfahrten", 1892 gründete er die Blätter für die   Kunst" für einen erlefenen Beserkreis. 1900 erschien das einzige Brofamerf Tage und Taten" 1907 ,, Der siebente   Ring", 1928 im Rahmen der Gesamtausgabe als neunter Band" Das neue   Reich".

Ein Komplott in Vorbereitung  

Madrid, 5. Dezember. Ein Manifest des Innenministers lautet:

Later:

  Spanien bat soeben ein herrliches Beispiel bürgerlicher Tugenden gegeben. Ein Komplott war in Vor: Ort

bereitung. Die Regierung ist über Tag, Stunde und Dri

die öffentliche Ordnung unmöglich zu machen, hat sie es für ihre Pflicht gehalten, ihre 3uflucht zu den Maß­nahmen zu nehmen, welche fie rechtmäßig treffen fann, und hat daher über das ganze Land den Präventivaustand verhängt. Die Regierung sichert den Frieden und die Ruhe, Spanier, Ihr könnt be ruhigt sein!"

Die spanischen Cortes Rechte und Mitte übermächtig  

Paris, 5. Dez. Havas berichtet aus Mabrid, daß ber Innenminister nach den bisher befannten Ergebnissen des

zweiten Wahlganges die Zusammenfeßung der neuen Cortes wie folgt umriß: Rechtsparteien 207 Size, Mittelparteien 167, Linksparteien und äußerfte Linke 99 Size, insgesamt 473. Die endgültige Proklamierung der Wahlergebnisse erfolgt Don­nerstag, und Freitag treten die neuen Cortes zusammen.

Das Neueste

Wie savas aus   Lissabon berichtet, ist ein portugiesischer Fischfutter bei Figueira- da- Fos vom Sturm überrascht worden und gefentert. 14 Mann der Belegung wurden ge= rettet, 12 sind ertrunten.

Der   Wiener Gauleiter der NSDAP  ., Frauen­  feld, ist verhaftet worden.

In ganz   Holland herrscht überans strenge Rälte. Die Schiffahrt mußte auf mehreren Kanälen eingestellt werden.

Der Fachlehrer Langhans, ber ber   NSDAP. angehört, ift polizeilich aus dem Karlsbader Bezirk ausgewiesen worden. Zwölf weitere Nationalsozialisten haben sich täglich auf der Polizeihauptwache zu melden.

" Times" melbet aus songtong: Anscheinend ist die Blockade der   Fukien- Häfen durch die Kriegsschiffe von Ranking im Gange. Ein Kanonenboot hat, wie es heißt, ein Schiff mit einer Labung von 800 Gewehren für Futschau beschlagnahmt.

Aus Futschau wird ein tragischer Borfall berichtet. Ka­detten, die in den Vororten der Stadt Schießübungen unter­nahmen, wurden versehentlich unter Feuer genommen. Zehn wurden getötet und 30 verwundet,