„ Kölnische Zeitung " 3 beschlagnahmt
Ist sie noch ,, national zuverlässig?"
Die heftige Auseinandersetzung zwischen der Kölnischen Beitung" und dem„ Westdeutschen Beobachter", über die wir schon berichtet haben, hat jetzt ein in Hitler- Deutschland nicht mehr erstaunliches Ergebnis gehabt. Am Dienstagmorgen wurde die Morgenausgabe der Kölnischen Zeitung " und des Stadtanzeigers" durch eine Verfügung des Kölner Polizei präsidenten befchlagnahm t. Sie ist veranlaßt worden durch eine erneute Erklärung der Kölnischen Zeitung ", worin behauptet wurde, der Westdeutsche Beobachter" habe durch Angestellte und Werber im Laufe der vorigen Woche versucht, die Leser der Kölnischen Zeitung " zum Bezug des Westdeutschen Beobachters" zu veranlassen. Das stände in direktem Widerspruch zu den vielfach abgegebenen Erflärungen der führenden Männer der nationalsozialistischen Bewegung:„ Die Schriftleitung läßt sich von niemanden in der nationalen Gesinnung übertreffen. Eine Auseinandersetzung über die Frage, was national ist, lehnen wir ab, da nationale Gesinnung und nationale Politik für uns selbstverständlich sind."
Selbst diese Erklärung hat nichts geholfen. Nicht einmal die Versicherung, daß der Verlag es als seine Aufgabe betrachten würde, die Ziele der nationalsozialistischen Regierung tatkräftig zu fördern. Inzwischen ist die Beschlagnahme wieder aufgehoben worden. Vielleicht hat der Polizeipräsident, der fie verfügte, neue Versicherungen über die Hitlertreue des einstmals ebenso stolzen wie liberalen Verlag Dumont Schauberg erhalten.
So entsteht..Konjunktur" Die Bestellungen der Feldzeugmeisterei
Die Vorschriften, die für die Mitglieder der Deutschen Arbeitsfront einen einheitlichen blauen Tuchanzug als Sleidung für gemeinsame Veranstaltungen vorsehen, werden schon in allernächster Zeit einen starken Aufschwung in der Beschäftigung derjenigen Tuchfabriken zur Folge haben, die auf die Herstellung solcher Stoffe eingerichtet sind. Man schäßt in Fachkreisen, daß von den zur Zeit 15 Mill., demnächst wahrscheinlich 17 min. Mitgliedern der Arbeitsfront eine Nachfrage für die Beschaffung von etwa 2 bis 3 Min. Anzügen zu erwarten ist. Für die Auftragserteilung kommen die Bezirke Aachen , München- Gladbach, Sachsen und die Laufis in Betracht. Die Auswirkung in der Bereitstellung von Arbeitspläßen wird als so erheblich eingeschäßt, daß an verschiedenen Standorten der Tuchindustrie eine Umschulung von Arbeitskräften und die Einstellung von Lehrlingen vorbereitet werden muß, da der Bestand an geübten Kräften infolge der geringen Beschäftigung während der letzten Jahre ständig abgenommen hat. Die Tuchlieferungen werden, wie bekannt, von der Feldzeugmeisterei der NSDAP abgestempelt, womit eine Gewähr für vorschriftsmäßige Qualität und Preiswürdigkeit gegeben wird. Der Kreis der zugelaffenen Tuchfabriken, der bisher etwa 250 Betriebe umfaßte, wird für die Ausführung dieser umfangreichen Aufträge erweitert; es sollen alle Firmen zugelassen merden, die arisch sind und gegen die in politischer Beziehung nichts vorliegt.
Fremdenverkehr abwärts!
Der Abschluß der Hotelbetriebs- AG., des großen Berliner Gasthofs- Konzerns, für das Ende März 1933 abgelaufene Geschäftsjahr spiegelt die unerfreuliche Lage des sehr fonjunkturempfindlichen Gewerbes wieder. Im Geschäftsbericht wird darauf hingewiesen, daß die Zahl der gemeldeten Gasthofsfremden in Berlin während des Berichtsjahres um knapp 17 Prozent aus dem Inland und um rund 30 Prozent aus dem Ausland zurückging. Das Ausbleiben der ausländischen Reisenden habe aber gerade die Hotels der Gesellschaft besonders hart getroffen. Hinzu sei der Preisdruck gekommen, dem die Gaststätten ausgesetzt
maren.
Was das laufende Geschäftsjahr anbelangt, so hat sich dem Verwaltungsbericht zufolge der Umiaßrüdgang weiter fortgesezt. Allerdings trat auch eine gewisse Entlastung durch die Senkung der Realsteuern und sonstige Ausgabenminderungen ein.
Herr Bürgermeister kocht!
Eine neuertige Veranstaltung zum Eintopfsonntag hat die Stadt Schest a. d. Oder eingeführt. Damit die Hausfrauen den Sonntag„ fochfrei" hatten, haben die leitenden Vertreter des Winterhilfswerks , die Ortsgruppenleitung der NSDAP , und der NS. - Bolkswohlfahrt sich entschlossen, den Bürgern der Stadt ein Einheitseffen in Form von Erbsen und Speck zu kochen und zu verabreichen. Alle Bürger der Stadt fanden sich zum Eintopffonntag in der Bürgermädchenschule ein, um Erbsen und Sped, gekocht von Bürgermeister Wagemann, zu essen.
Nur Schweizer zu Medizinalprüfungen zugelassen Nach einem Beschluß des schweizerischen Bundesrates werden fünftig in der Schweiz nur schweizerische Staatsangehörige zu den Medizinalprüfungen( Aerzte, Tierärzte, Zahnärzte, Apotheker) zugelassen werden. Ausnahmen sollen nur gestattet sein, wenn andere Staaten die Reziprozität erflä. ren. In der halbamtlichen Begründung wird die Maßnahme darauf zurückgeführt, daß fie in Anpassung an die Praris der ausländischen Staaten erfolge. Die schweizerische Mediainalgesetzgebung habe bisher auf dem Standpunkt der freien Zulassung der Ausländer gestanden. Nachdem jedoch die Schweizer aus verschiedenen anderen Ländern zurückkehren, meil ihnen dort die Berufsausübung vermehrt und die Eriftenz abgeschnitten werde, sei der bisherige Zustand nicht mehr haltbar gewesen. Es sei ohnehin in der Schweiz eine Ueberfüllung der ärztlichen und verwandten Berufsarten zu ver= zeichnen.
Die deutschen Arbeitersportler sind beim hohen Faschistenrat in gutem Angedenken. Nachdem der Herr Reichssportführer am 1. Oftober den berühmten Erlaß über die Aufnahme der Arbeitersportler in die faschistischen Sportver= bände erlaffen bat, fonnten wir feststellen, daß diefe Berr schaften die Rechnung ohne die Arbeitersportler gemacht batten. Der Aulauf zu den faschistischen Vereinen ist sehr gering.
Die Athletik Union von Amerifa hat der deutschen Regie rung wiffen lassen, daß wenn der deutschen Juden feine Gelegenheit gegeben wird, für das Olympia 1986 in Berlin zu trainieren, die Amerikaner in Berlin nicht er fcheinen werden. Hoffentlich dringt diese ehrliche Auffassung vom Sport in allen Ländern durch.
Der Kommandeur des Memelgebietes bat eine Verordnung erlassen, wonach den im Memelgebiet befirblichen
Schwarz in Schwarz
12 batur
Am 31. Dezember läuft der am 1. Juli in Kraft getretene Transfer Aufschub für die Verzinsung und Tilgung der deutschen Auslandschulden ab. Auf Einladung der Reichsbank find nun die Vertreter der deutschen Auslandgläubiger in Berlin zusammengetreten, um eine Berlänge rung des deutschen Teilmoratoriums zu beraten. Es ist intereffant, wie plößlich der zu innerpolitischen 8weden fabrizierte Aufstieg" der deutschen Wirtschaft und die Bombenficherheit der deutschen Währung lautlos verschwinden, wenn es gilt, den Auslandgläubigern die Klage der deutschen Wirtschaft und der deutschen Finansen darzustellen. So schreibt z. B. die Mölnische Zeitung":
Die sechs Monate, die seit der ersten Gläubigerkonferenz in Berlin vergangen find( 6. Mai bis 2. Juni) haben aber teine Besserung gebracht. Die Londoner Konferenz ist gescheitert. Die Währungsverhältnisse haben sich durch die Dollarpolitik im Ausland noch verschlechtert. Die Schwie rigkeiten der deutschen Ausfuhr sind ganz gewiß nicht geringer geworden. Der Gold- und Devisenbestand der Reichsbank hat sich zwar vom 1. Juli bis zum 30. November von 188 auf 408,6 Mill. Mark erhöht. Aber diese Erhöhung ist so bescheiden, daß heute noch gilt, was am Schluß der ersten Gläubigerkonferenz als übereinstimmendes Ergeb nis festgestellt wurde: Die der Reichsbank zur Verfügung stehenden Gold and Devisenrücklagen haben einen solchen Tiefstand, daß bei weiterm Rückgang die volle Funktion der Reichsbank als zentrales Notenbankinstitut beeinträch tigt werden müßte. Es ist heute wie vor sechs Monaten dringend nötig, die Währungsrücklagen zu erhöhen.
Für den innern Wert der Währung ist zwar der Goldvorrat unerheblich. Als Ausgleichfonds im internationalen Waren- und Zahlungsverkehr ist unser Goldbestand noch zu flein. Das Ausland zeigt aber weniger denn je Neigung, unsre Ausfuhr zu unterstügen. Wenn der Ausfuhrüberschuß von 25,1 will. Mark im Juni auf 65,7 Mill. im Juli, 05,3 Min. im Auguft und 98,4 mil. im Oktober gestiegen tst, so ist das feineswegs für uns devisenpolitisch eine Besse-= rung. Erstens ist die zahlenmäßig günstigere Entwicklung saisonmäßig bedingt, zweitens steckt in dem Ausfuhrüberschuß ein ansehnlicher Posten von Waren, die keine Devis fenerlöse einbringen( 3ufagausfuhr!). Zur Oktoberbilanz
des deutschen Außenhandels mußte daher schon ausdrück lich festgestellt werden, daß die aus der Ausfuhr aufkom menden Devisen keineswegs ausreichen, um die Zins- und Rückzahlungen auf die noch mehr als 19 Milliarden be tragenden Auslandschulden zu decken.
Daß der Ausfuhrüberschuß bei der jetzigen Transferregelung fast nichts für die Stärkung der Währungsrück lagen übrigläßt, zeigt die Entwicklung bei der Reichsbant. Von dem Zugang von 220 Mill. Mark an Gold stammen aus Oftober nur 1,3 Mill. Mark. Es bleibt also den Aus landgläubigern keine andere Wahl, als sich mit der Notwendigkeit der Verlängerung des Teilaufschubs abzufin den, wenn sie nicht eine grundsäßliche Neuordnung des Schuldendienstes vorziehen."
Ist also der wirtschaftliche Teil des deutschen Horizonta nun auf einmal wieder düster umwölft, so strahlt der poli tische Himmel umsomehr im Glanz der Morgensonne:
Die Wahl vom 12. November hat jedes Argument für die politische Risikoprämie, die in den hohen Ausland zinsen steckt, widerlegt. Es wäre flug und devisenpolitisch zweckmäßig, das anzuerkennen. Die politischen Verhälts niffe in Deutschland find so konsolidiert, daß wir nicht die höchsten, sondern die niedrigsten Zinsen für Auslandtapis tal haben müßten."
Den Auslandgläubigern foll also eingeredet werden, nir gend wo in der Welt sei ihr Geld so sicher angelegt wie in Sem faschistischen Deutschland . Wir haben gewiß nichts das gegen, daß der Zinssaß für die deutschen Auslandschulden sinft. Aber es muß doch ein Weltgelächter hervorrufen, wenn man den gerissensten Bankleuten vormachen will, ein Land, das weder seine Schulden noch seine Zinsen bezahlt, und diese Manipulation innerhalb weniger Jahre zu wiederhol ten Malen verübt hat, biete eine ausgezeichnete Kapitalan lage, nur weil es durch die kommandierte Volksabstimmung unter schlimmstem Terror eine Volksgemeinschaft vortäuicht. Jedes von außen oder von innen unterdrückte Volk ist ein Explosionsherd. Wie die Kapitalisten aller Bänder nun einmal sind, lassen sie sich für solche Zustände bei Anleihen hohe Risikoprämien zahlen. So war es immer, und so wird es wohl auch noch lange bleiben.
Weitere Schrumpfung der Warenhäuser
Die Grundlagen der vom Institut für Konjunkturforschung ausgearbeiteten Gemeinschaftsstatistik der deutschen Waren und Kaufhäuser fonnte in lester Zeit beträchtlich verbreitert werden. Die Zahl der berichtenden Betriebe ist erneut gestiegen, so daß jest eine nahezu vollkommene Erfaffung des deutschen Waren- und Kaufhausgewerbes erreicht ist. Die Umsatgestaltung der deutschen Waren- und Kaufhäuser hat fich, wie der Ueberblick" berichtet, im Oktober 1933 weiter verschlechtert. Die Umsäße der Warenhäuser, die im September um 18,4 Prozent unter Vorjahrshöhe lagen, unterschritten im Oktober den Vorjahrstand um 22,8 Proz. Der Absatz bat sich gleichfalls ungünstiger gestaltet; er hielt sich um 18,7 Broz. unter dem Stand der gleichen Vorjahrszeit. Die saisonmäßige Umsatzbelebung ist in diesem Jahr bei den Warenhäusern nur abgeschwächt in die Erscheinung beendet. Im Einzelhandel hat sich die Lage in den letzten Monaten zunehmend gebeffert; seine gesamten Umfäße lagen im September erstmalig um 1 Prozent über Vorjahrshöhe. Diese Entwicklung ist vor allem von den Fachgeschäften getragen, in deren Umfäßen sich sowohl die Zunahme des Berbrauchs als auch die Abwanderung von den Waren- und Kaufhäusern auswirkt.
lagen, während sich in den Textil- und Manufakturfachge schäften der Oktoberumfaz um 3,6 Prozent über Vorjahrsstand bewegte. Besonders schlecht waren im Betriebs monat die Umsäße in den Lebensmittelabteilun. gen der Warenhäuser. Sie waren um rund 30 Prozent niedriger als 1932. Dabei muß man berücksichtigen, daß die Lebensmittelpreise im Einzelhandel nach dem Ernährungsindex im Oktober um 2,5 Prozent über Vorjahreshöhe lagen, Mengenmäßig dürfte also der Umsaßrückgang noch etwas stärfer fein, als es in den Zahlen für die Umsagwerte zum Ausdruck fommt. Nicht ganz so ungünstig lagen die Umsätze den Hausrat- und Möbelabteilungen der Waren- und Kanshäuser. Doch haben auch sie sich verglichen mit den Septemberergebnissen verschlechtert.
getreten. Die Abwanderung der Käufer ist noch nicht Persönliche Motive"
Für den Oktober liegt die Entwicklung der gesamten Einzelhandelsumsäge zur Zeit noch nicht vor. Doch hat sich an der unterschiedlichen Entwicklung der Waren- und Kaufhäuser auf der einen Seite, der Fachgeschäfte auf der anderen, nichts geändert. Dies erkennt man, wenn man sich vergegenwärtigt, daß im Oktober die Umsätze in Textilien und Bekleidung in den Warenhäusern um fast 20 Prozent, in den Kaufhäusern um 18 Prozent unter Vorjahrshöhe
Im Frühjahr d. J. waren gegen das Warenhaus Tiez, jezt Kaufhof AG. in Kassel , in der Deffentlichkeit schwere Vorwürfe erhoben worden, die dahingingen, daß in der Lebensmittelabteilung des Warenhauses schlimmste Mißa stände herrschen sollten. In zweitägiger Verhandlung be schäftigte sich die Strafkammer mit der Angelegenheit mit dem Ergebnis, daß der Angeklagte auf Kosten der Staats taffe freigesprochen wurde. Das freisprechende Urteil wurde vom Gericht damit begründet, daß das seinerzeitige Vorgehen gegen das Warenhaus auf persönliche Motive einzelner Personen zurückzuführen gewefen fet, deren Zurechtweisung iezt zu einer öffentlichen Rehabilitie rung des Warenhauses und seines verantwortlichen Angestellten werden müsse.
Kirschwasserfahrt
Bonzenleben im dritten Reich"
Bor uns liegt folgendes Dokument, für dessen Echtheit wir uns verbürgen:
Verzeichnis der Spender
von Kirschwasser usw. für die Tagung der Amtswalter der NSDAP. in Baden- Baden am 6. Oktober 1933 mit an schließender Rundfahrt durch den Schwarzwald
3. Städtisches Verkehrsamt
4. Gernsbach Murgtal, Verkehrsverein
5. Gutach- Schwarzwaldbahn, Verkehrsverein
6. Haslach - Kinzigtal , Stadtgemeinde
7. Hornisgrinde, Rasthaus A. Springmann
8. Hundseck, Kurhaus, Hammer u. Maushard
9. Karlsruhe, Kammerkirsch A.-G.
10. Karlsruhe- Grünwinkel, Sinner A.-G.
11. Konstanz a. B., Stadtverwaltung
12. Mummelsee, Hotel Mummelsee, K. Bürk 13. Nordrach, Bürgermeisteramt
14. Ottenhöfen , Verkehrs- u. Verschönerungsverein 15. Plättig, Kurhaus, K. Habich u. Söhne
16. Rastatt ,, Bürgermeisteramt
17. Rubestein, Hotel u. Kurhaus, Gebr. Klumpp
18. Unterstmatt, Kurhaus, Klumpp u. Reymann
19. Waldulm, Bürgermeisteramt
20. Zell am Harmersbach, Bürgermeisteramt
1 Flasche Kirschwasser
2 Pfund Bauernsped
20 Fläschchen Zwetschgenwasser
10 Reiseflaschen Kirschwasser
2 Flaschen Kirchwasser
2-3 Flaschen Kirschwasser
3 Flaschen Kirschwasser
2 Flaschen Himbeergeist
2 Flaschen Kirschwasser
3 Flaschen Kammerkirsch 550 Vol.%
4 Flaschen Kirschwasser
400 Weinproben aus der Konstanzer Spitalfelleret
2 Flaschen Kirschwasser
7/2 Flaschen Kirschwasser
5 Flaschen Kirschwasser, bam. Himbeeraeift
2 Flaschen Kirschwasser
1 Flasche Kirschwasser
4 Flaschen Kirschwasser
2 Flaschen Kirschwasser
2 Flaschen Kirschwasser
2 Flaschen Kirschwasser
Amtswalter heißen die nationalsozialistischen Parteifunktionäre, die sogenannten„ braunen Bonzen". Die Sieges und anderen Räusche, in denen sie fchwelgen, laffen einen Kazenjammer ahnen, der fürchterlich sein wird!
deutschen Sportvereinen der Berkehr und die Verbindung mit den faschistischen deutschen Sportvereinen verboten ist. Trop den Friedensreden Hitlers febreitet die Mintarifierung der deutschen Sportbewegung ført. Auf vielen Sport pläßen muß der Arbeitsdienst Schickstände errichten. Ist das Vorbereitung für die" Olympiade"? Wozu dienen diese Schießstände? Was lagen die Sportverbände der Welt dazu?
Verschwinden eines Industriedirektors
Wie mitgeteilt wird, ist der Direktor der Telefunken GmbH.. Berlin , Hauptmann a. D. Hans Abraham, feit Samstag, dem 29. November. ipurlos verschwunden. Direk tor Abraham war der Vertragsspezialist der Gesellschaft und
führte hauptsächlich die internationalen Verbandlungen. Die Gründe des erschwindens sind nicht Fekannt.