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Nr. 78.

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Berliner   Volksblaff.

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Bentralorgan der sozialdemokratischen Partei Deutschlands  .

Redaktion: SW. 19, Beuth- Straße 2.

Die Resultate der Arbeitslofen­zählungen,

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Freitag, den 2. April 1897.

Aufsatz des Professors Dr. Georg Schanz( Archiv für soziale Gesetzgebung und Statistik, 1897, drittes Heft) bearbeitet, aus dem wir den Lesern im nachstehenden einzelnes aus den inter­essanten Ergebnissen mittheilen wollen.

Das Gesammtergebniß der beiden Zählungen stellte sich, um dies zu rekapituliren, folgendermaßen: 14. Juni 1895 2. Dezember 1895 Gesunde( eigentliche) Arbeitslose 179 004 553 640 132 737 46 267

Davon männlich Davon weiblich. Gesammtzahl der Arbeits­losen inkl. der wegen Krank­heit Arbeitslosen

Davon männlich Davon weiblich

.

299 352 218 603 80.749

400 017 153 623

771 005 553 578 217 427

Expedition: SW. 19, Beuth- Straße 3.

einem Aufwand von 30 Pfennig pro Woche und Arbeiter die Arbeitslosenversicherung finanziell gedeckt sei.

Was hierzu etwa von unserem Standpunkt aus zu sagen wäre, wollen wir heute, wo es nur darauf ankam, die jeden falls interessanten Ausführungen des Professor Schanz wieder zugeben, auf ein anderes Mal zurückstellen.

Politische Webericht.

welche Zählungen am 14. Juni und am 2. Dezember 1895 im Deutschen Reiche vorgenommen sind, haben wir unsern Lesern bereits Ende Dezember vorigen Jahres ausführlich dargelegt. Es ist ja bekannt, und wird auch gegenwärtig von niemand mehr bestritten, daß diese Arbeitslosenzählungen, namentlich infolge unverständlicher oder zweideutiger Fragestellung, nicht so voll­Berlin, 1. April 1897.. ständig gelungen sind, wie man es wohl hätte wünschen mögen. Man kann nicht annehmen, daß man die Zahl der Arbeitslosen Der Reichstag   führte heute, bei der gleichen schwachen im sozialpolitisch allein wichtigen Sinne absolut richtig erfaßt hat. Besetzung des Hauses wie gestern, die Berathung über die Ju diesem Sinne käme es darauf an, zu erfahren, wieviel Handwerker- Vorlage zu Ende. Die Debatte hatte sich erschöpft Arbeitslose vorhanden waren, die sowohl die körperliche Fähig und so boten die Reden heute noch weniger Interessantes. feit wie den Willen haben, ihnen angebotene Arbeit sofort zu Im folgenden ist immer nur von den eigentlichen, ge- Abg. Pachnicke( frs. Vg.) tröstet sich über den Untergang des übernehmen. Man wünscht also zu erfahren, wie viel arbeits- sunden und arbeitsfähigen Arbeitslosen die Rede. Die Differenz Handwerkerstandes damit, daß er daß Emporkommen eines willige Arbeiter durch wirthschaftliche Ursachen zur Arbeits- zwischen der Winter- und der Sommerzählung betrug für neuen Mittelstandes sieht, der sich aus dem technischen Per­lofigkeit verdammt sind. Wenn sich dagegen in den 1895 ge- den Winter ein Plus an Arbeitslosen von 374 636. Professor fonal, Vorarbeitern und Werkführern der Großindustrie wonnenen Zahlen auch solche Fälle befinden, in denen sich Erwerbs- Schanz weist nach, daß fast dieses ganze Mehr au Arbeits- rekrutivt. Der preußische Handelsminister Brefeld brachte unfähige, Altersschwache, Krüppel, in der Berufsvorbereitung losigkeit eben durch das kältere Klima des Winters herbei- sodann eine lange Empfehlung der Vorlage, in der er sich mehr begriffene 2c. als Arbeitslose" bezeichnet haben; wenn sich geführt wird. Die größere Arbeitslosenzahl, die sich im Winter bamit beschäftigte, ganz überflüssigerweise nachzuweisen, daß der audererseits viele nicht als arbeitslos" bezeichnet haben, ergeben hat, treffe solche Gewerbe, deren Ausübung durch die Entwurf seines Vorgängers des Herrn v. Berlepsch nicht ,, die fich durch Gelegenheitsarbeiten, Hansindustrie, Hausir Wintertemperatur erschwert oder verhindert werde. Er durchführbar sei. Er wünscht, daß der Reichstag noch in gewerbe in etwas über die drückendste Noth hinweg zu helfen führt 34 solcher Erwerbsgruppen alt, voll denen dieser Session die Vorlage verabschieden möge, und stellt der suchen, in Wirklichkeit aber fast völlig arbeits- und erwerbslos wir im nachstehenden diejenigen wiedergeben, die im preußischen Regierung das Zeugniß aus, daß sie bisher im sind, andere, die der Ausweisung unseres humanen Unter- Winter 1895 mehr als tausend Arbeitslose zeigten: Gegensatz zu Süddeutschland   sehr wenig für das Handwerk ftügungswohnsitz- Gesetzes oder des Hauseigenthümers nicht ver- Landwirthschaft 153 139, Gärtnerei 5177, Forstwirth gethan habe. Er verspricht seinerseits eine Besserung ein fallen mochten, ferner wandernde Arbeitslose" 2c.- wenn schaft 3225, Steinmetzen 2831, Steinbrüche 1290, Ziegelei, treten zu lassen, denn der Handwerkerstand dünkt ihm eine alle derartigen Irrthümer unterlaufen sind, so kann man sich Thonröhren 13 073, Töpferei 1477, Bauunternehmung 21 043, Stüße für Thron und Altar. Der Abg. Euler vom nicht wundern, daß die gewonnenen Resultate vorläufig nur Maurer 79 918, Zimmerer 15 372, Stubenmaler 16 620, Bentrum plädirte für die obligatorischen Innungen und allgemeine Einblicke in die Verhältnisse gewähren, die Stuckateure 2135, Dachdecker 3799, Steinfeger 3767, See will diese zu einer christlich patriotischen Macht ge­ Jus   stalten. einzelnen Zahlen aber keinen Anspruch auf mathematische und Küstenschifffahrt 3964, Binnenschifffahrt 4229, Er begnügt sich aber auch mit Richtigkeit haben. Außerdem ist auch immer wieder daran zu gesammt hatten die 34 von der Witterung beeinflußten Gewerbs läufig Gebotenen. Herrn Vielhaben( Reform- P.) passirte erinnern, daß das Jahr 1895 schon einen abnormen wirth gruppen im Sommer eine Arbeitslosigkeit von 42 463, im wieder einmal das Mißgeschick, seine Rede nicht beenden zu schaftlichen Aufschwung zeigte, und daß eine wenige Jahre Winter aber eine solche von 385 776, im Winter also ein Mehr können, da der Präsident in derselben keinen Zusammenhang früher vorgenommene Arbeitslosenzählung ganz bestimmt eine von 343 313. Vergleicht man dazu die obige Angabe, wonach die mit der Vorlage finden konnte. Bielen   Mitgliedern im Hause wesentlich höhere Arbeitslosenzahl gezeigt hätte. beiden Zählungen für den Winter für alle Gewerbe ein Plus von famt die Rede recht bekannt vor. Bei der Diskussion über die 374 636 ergeben hat, so sieht man, daß in der That fast die ganze Bäckereiverordnung hatte der Reichstag das Vergnügen, schon größere Winter- Arbeitslosigkeit den vom Klima abhängigen Ge- einen Theil zu hören, und man behauptet, daß in einer Ham werben zur Laft fällt. Eine größere Sommer- Arbeitslosigkeit burger Volksversammlung Herr Vielhaben die Rede schon ganz zeigen 49 Gewerbe, wobei es fich freilich um wesentlich kleinere gehalten habe. Da der Redner von seinem Konzept nicht ab Zahlen handelt. Dahin gehören Buch, Zink, Steindruckerei, weichen wollte und von der Tribüne zurücktrat, ohne zu erklären, Buch, Kunst- und Musikalienhandel, Beitungsverlag und wie sich seine Partei zu der Handwerkervorlage stellt, so mußte Zeitungsspedition, cine Reihe Textilzweige, die Kürschnerei 2c. nachträglich Herr Liebermann das Versäumte nachholen. Die Höhe der Arbeitslosigkeit in den einzelnen Berufs- Die Abgg. Benoit und Beckh( frs.) begründeten ihren gruppen scheint uns die nachstehende Tabelle recht anschaulich ablehnenden Standpunkt, wobei der letztere sich eine wiederzugeben:

Was zukünftige ähnliche Zählungen betrifft, so werden die in der Methode der Zähltechnik liegenden Fehler dann hoffentlich vermieden. Hinsichtlich der 1895er Zählung haben sich cine ganze Reihe deutscher Städte bemüht, durch Nachprüfung, auch durch nachträgliche Erhebungen mittels eigener Zähl­farten das Material möglichst zu berichtigen oder auch zu er­weitern und zu ergänzen. Es sind hier zu nennen Dresden  , Leipzig  , Magdeburg  , Berlin  , Hamburg  , Lübeck  , Stuttgart   und Straßburg  . Dieses ganze Material ist zusammen mit dem vom Statistischen Amt veröffentlichten jetzt in einem sehr instruktiven

I. Landwirhschaft, Forstwirthschaft, Gärtnerei, Thierzucht, Fischerei.

II. Industrie, Bauwesen, Bergbau, Hüttenwesen III. Handel und Verkehr.

IV. Häusliche Dienste, Lohnarbeit wechselnder Art V. Staats, Gemeinde- und Kirchendienst, freie sil Berufsarten..

Stuckateure 17,52, Stubenmaler 17,31,

2. Dezember 1895 Prozentsatz Arbeitslose der Arbeits­lofigkeit

Arbeiter überhaupt

14. Juni 1895 Prozentsaz Arbeitslose der Arbeitss Tofigfeit

Arbeiter überhaupt

5 724 026

19 204

6 506 845

97 782

0,33 1,53

5 776 688

1 494 954

26 180

1,75

1771 807

30 907

1,74

6 566 712 1 508 708 1788 108

162 472 274 625 41 994 68 423

2,80 4,18 2,78 3,83

649 039

4.931

0,76

16 146 671

179 004

1,11

655 010 16 295 226

6 126 553 640

0,93 3,40

dem

Dor=

Anrempelung des Bauernbündlers Hilpert zu schulden. tommen ließ, worauf ihm die entsprechende Abweisung zu theil wurde. Von unserer Seite kam der Genosse Reißhaus zu Wort, der den Innungsschwärmern bei ihrem Lob über die Leistungen dieser Korporationen entgegen hielt, was die Arbeiterorganisationen für Wohlfahrtseinrichtungen ihrer Mitglieder aufwenden. Dabei fiel der Vergleich sehr zu Un­gunsten der Junungen aus, die, wie unser Redner sehr treffend bemerkte, die gute Ausbildung der Gesellen und Lehrlinge nur im Munde führen, aber nie zur That werden lassen.

Morgen stehen Initiativanträge auf der Tagesordnung, 11. a. der Antrag der Antisemiten auf Einführung der kons fessionellen Eidesformel und Aufhebung des Jesuitengesetzes.

Das prenßische Abgeordnetenhaus sehte heute zunächst die zweite Etatsberathung fort und erledigte die Etats der Staatsarchive und der 3entral Genossenschafts­taffe. Dieses Justitut, das bekanntlich eine Schöpfung des Finanz­ministers Dr. v. Miquel zu gunsten der Landwirthschaft ist, hat, wie aus der heutigen Debatte hervorgeht, in der kurzen Zeit seines Bestehens der Landwirthschaft großen Nugen gebracht, während es für das Handwerk, dem es ebenfalls auf die Beine helfen sollte,

die

Die niedrigste Arbeitslosigkeit( unter 12 pet. im Durch- I gewesen zu sein scheine, als ihr Ruf, wenigstens insofern, schnitt der Winter und Sommerzählung) hatten folgende als keineswegs die gewerkschaftlichen Ziffern( im Verhältniß zu Betriebsgruppen: Post und Telegraph 0,14, Eisenbahn 0,15, den Ziffern der Reichsstatistik) in allen Fällen übertrieben groß Kirchendienst, religiöse Anstalten 0,24, Erziehung, Unterricht ausgefallen sind". 0,33, Privatgelehrte, Schriftsteller, Journalisten 0,41, Reichs, Wir müssen uns des beschränkten Raumes halber ver- völlig nulos geblieben ist. Infolge deffen sprachen indem sie zugleich in ge Staats, Gemeindedienst 0,45, Verfertigung von Korsets   0,45, sagen, noch mehr der interessanten Einzelheiten und Be- Herren von der Rechten dem Minister ihren Dank für ſein Ein­treten für die Landwirthschaft aus Erzgewinnung 0,47, Spielwaaren aus Porzellan, Glas, Thon rechnungen vorzuführen. Gingehen aber müffen wir noch auf wohnter Bescheidenheit eine weitere Erhöhung des Grundkapitals in 0,48, Hüttenbetrieb 0,5. Die höchste Arbeitslosigkeit hatten die von Schanz gemachten Ausführungen betreffend den Werth Anregung brachten. Diesen Wunsch kann der Minister vorläufig dagegen bei der Winterzählung: Zimmerer 9,36, Bukmacherei 6,41, der beiden Arbeitslosenzählungen für die Frage der Arnoch nicht erfüllen, er tröstete aber seine Freunde mit dem Vers Kleiderreiniger, Kammerjäger zc. 11,11, Privatsekretäre, Schreiber beitslosen- Versicherung. Er macht den folgenden sprechen, daß er, wenn die Entwickelung in der bisherigen Weife weiter ginge, selbst von der Nothwendigkeit einer Grhöhung des 6,91, Ofensetzer 4,82, Binnenschifffahrt 11,78, Handelshilfsgewerbe, rechnerischen Versuch: Schauerleute 7,92, See- und Küstenfischerei 14,54, Tapezirer Die zwei Zählungen lieferten 179 004 und 553 640 eigent- Grundkapitals für das nächste Jahr durchdrungen sei. Gegen die 10,91, Maler und Bildhauer 13,52, und Bildhauer 13,52, Dachdecker 17,18, liche Arbeitslose, durchschnittlich 366 322. Nimmt man an, Erhöhung sprach sich Abg. Persins( frs. Vp.) aus, der auch die Maurer 18,71, daß dieser Durchschnitt aus dem Sommer- und Winterbestand geringen Geschäftsergebnisse bemängelte, und vor allem eine genaue Statistit verlangte. Die Erfüllung dieses Wunsches wurde seitens Fabrikarbeiter ohne nähere Bezeichnung 18,19, Steinfeger 21,90, ungefähr der mittleren Jahres- Arbeitslosigkeit entspreche und daß des Ministers zugesagt. wechselnde Lohnarbeit 20,83, See- und Küstenschifffahrt 27,51. jedem Arbeitslojen täglich 1 Mart zu verabreichen sei, so wäre Hierauf trat das Haus in die zweite Lesung des Gesetzentwurfs rund betr. eine Städte Ordnung und eine Landgemeinde. Das find wahrhaft ungeheure Zahlen!- Die durch der nöthige Gesammitaufwand 366 322 X 365= Die Kommission hat die schnittliche Bei der Sommer- Ordnung für Sessen Nassau. der Dauer Arbeitslosigkeit 134 Millionen Mark jährlich. läßt sich bekanntlich aus den reichsstatistischen Zahlen nur zählung waren 16 146 671 Arbeiter vorhanden, nach Abzug von Mitgliedern der verschiedensten Parteien in Hessen Nassau   aus­unvollkommen berechnen. Für Berlin   stellt sie sich nach der Arbeitslosen 15 780 349. Sollen diese 1534 Millionen gesprochenen Wünsche und die zahlreichen Petitionen völlig unberück einer durch die nachträglichen Ermittelungen ermöglichten Be- Arbeiter den obigen Aufwand allein decken, so treffen auf ichtigt gelassen und nicht nur die reaktionären Bestimmungen der Regierungsvorlage gut geheißen, sondern theiliveise noch reaktio­rechnung auf 39 Tage. Dabei stellte sich hier bei der jeden Arbeiter 8,47 M. jährlich oder per Woche 16 Pnärer gestaltet. So ist gegenüber der Regierungsvorlage, die einen Winterzählung die Arbeitslosenzahl auf 36 889. Und jeder Hierin liegen noch feine Verwaltungskosten, auch ist einjährigen Aufenthalt als Vorbedingung für die Erwerbung des von diesen hatte eine Hungerfur von ca. 40 Tagen! ein zweijähriger Aufenthalt in einer nicht zu vergessen, daß das Jahr 1895 besonders günstig Bürgerrechts verlangt, bei. beschlossen; das Dreiklassen Wahlsystem ist Daß die größten Städte auch die größte Arbeitslosigkeit war in schlechteren Jahren die Arbeitslosenzahl Gemeinde nicht, die Bürgermeister werden wie es Andererseits sei nicht die behalten, nach haben, ist ja bekannt. Nur ein paar seien hier aufgeführt. bedeutend anschwellen wird. Berlin   hatte am 2. Dezember 1895 von je 1000 Arbeitern ganze Arbeitslosenzahl unterstützungsberechtigt. Es fielen altpreußischem Kommunalrecht Sitte ist, von den Stadtverordneten Arbeitslose 65, Hamburg   71, Breslau   57, Magdeburg   63, fort, die ihre Stellung selbst aufgegeben haben, die die Karenz allein, sondern in gemeinsamer Sigung der Stadtverordneten und Hannover   50, Rönigsberg 79, Altona   98, Straßburg   i. E. 78, zeit noch nicht hinter sich, oder die festgesetzte Unterstüßungs- des Magistrats gewählt. Ferner fann in den Städten die Wahl Danzig   93, Charlottenburg   59, 59, Halle Halle 58, Braun zeit bereits überschritten haben 2c. Durch alles das könne die der Bürgermeister auf Lebenszeit erfolgen, in den Landgemeinden handelt, sogar auf zwölf Jahre. Die Stadtverordneten- Vorsteher schweig 51. Profeffor Schanz sieht sich übrigens ge- effektiv zu unterstützende Zahl vielleicht auf die Hälfte der auf acht Jahre, und falls es sich um einen besoldeten Bürgermeister zwungen, zuzugebett, daß die sozialdemokratische Gesammitzahl der Arbeitslosen herabsinken. Und man könne werden nicht, wie es die Regierungsvorlage beabsichtigte, auf ein Arbeitslosenzählung im Jahre 1892/93 besser vermuthen, daß, ähnlich wie bei der Krankenversicherung  , bei Jahr, sondern stets auf zwei Jahre gewählt.

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