Deutsche   Stimmen

simbioz eldise

Beilage zur Deutschen Freifieit" Ereignisse und Geschichten

foxting I

Dienstag, den 12. Dezember 1933

Euer Deutschgeboren!

Bitte sehr, kein Irrtum! Keine Verwechslung mit dem antiquierten., Wohlgeboren" oder, Sr. Wohlgeboren", das schön verschnörkelt die Adresse der an meinen seligen Groß­vater gerichteten Briefe zierte, auch kein Druckfehler für ,, Ew Hochwohlgeboren", das beispielsweise nach der strengen Etikette der königlich preußischen Hofkanzlei einem ge­wissen Personenkreis, so jedem Dr. juris, gebührte. ,, Euer Deutschgeboren" ist billiger. Es wird jedem deutschen   Volksgenossen gegenüber gebraucht, der von der ,, Hitler- Jugend  " mit einem Schnorrbrief bedacht wird, damit er helfe, daß ,, aus den Buben wieder Soldaten werden", nach­dem 14 Jahre lang Wirtschaft und Kultur planmäßig zer­stört wurden".

Kennen wir schon. Ob aber die Führer der Hitler­ Jugend  ", die auf ihre Sprachschöpfung nicht wenig stolz sein werden, sich die Sache genügend überlegt haben? Auf daß es den lieben Hitlerjüngelchen( Verzeihung!) nicht ergehe, wie jenem deutschen   Juristen, der kürzlich in London   bei einer Privatschule eine Anstellung als deutscher   Sprachlehrer suchte. Stolzer Verachtung voll ließ er sich zu einer Prüfung herbei. Aber er fiel durch, weil er weder die Präpositionen, die den Dativ regieren, aufsagen noch begründen konnte, warum es heißt: ,, Ich bin gegangen", aber: Ich habe mich gesetzt". Jetzt setzt er sich auf die Hosen und lernt Deutsch  in London  .

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Wäre die ,, Hitler- Jugend  " vielleicht ebenfalls geneigt, vom Ausland etwas Belehrung anzunehmen? Im Inland hat sie es nach der heldischen Lebensauffassung des neuen Menschen nicht mehr nötig. Aber wenn Ihr das tot geglaubte Sprach­ungeheuer wieder belebt, so muß man den Kampf mit ihm aufnehmen. Ich gestatte mir daher die Frage, was der oder die oder das Geboren" für ein seltsames Vokativ eines seltsamen Substantivs oder substantivierten Adjektivs ist? Ich kann höchstens eine..Hochwürden", wie man den Pfarrer zu titulieren pflegt, ohne daß leider einer der so titulierten und ,, angeschriebenen"( Deutsch   des ,, dritten Reichs"!) bisher zu widerlegen wagte.

Doch sich mit philologischen Finessen plagen, heißt die Zeichen der neuen Zeit nicht verstehen. Ich gehe daher zu der praktischen Seite der Angelegenheit über und frage in aller Bescheidenheit: Hat die voreilige Jugend auch die Folgen ihres ungestümen Tuns bedacht, als sie jenen Sprach­bankert zeugte?

Was dem einen recht ist, ist dem andern nämlich billig ( deutsches Rechtssprichwort). Da das ,, dritte Reich" jedem Volk dasselbe Maß an Nationalgefühl zubilligen muß, das es für sich in Anspruch nimmt und da die Aeußerungen deutschen   Nationalgefühls für das gesamte Ausland vorbild­lich sind, muß die ,, Hitler- Jugend  " damit rechnen, daß auch andere Nationen das schöne Beispiel nachahmen und, eine jede in ihrer Sprache wenn auch ohne Verstoß gegen die Grammatik, entsprechende Anreden einführen werden.

Das wird dann ins Deutsche übersetzt, in schönem Konzert er­klingen: Euer Schweizerischgeboren, Euer Französischgeboren

usw.

Bei der den Deutschen   an ,, geborenen" Höflichkeit ist so­dann zu erwarten, daß man die neuen Titel nicht nur im inneren Verkehr verwendet, sondern auch dem Ausländer zukommen läßt, wie man sich jenseits des Rheins ja auch freuen wird, vom Ausland her mit ,, Deutschgeboren", genauer mit Euer Deutschgeboren" angeredet zu werden.

Dabei ergeben sich aber schon Schwierigkeiten. Die An­rede:, Euer Spanischgeboren" paßt doch nur für einen Spanier, aber nicht etwa für einen in Spanien  lebenden Schweizer  , Schweizer  , gewiß

wenn

er

nicht

einmal in Spanien   geboren ist. Fürs deutsche Inland wäre aller­dings eine genaue Feststellung der Nationalität des Adressaten leicht möglich, da für solch wichtige Angelegen­heiten der Beamtenapparat zur Verfügung steht. Sie hätte sogar den Vorteil, den wirklich deutschgeborenen Menschen von den Ausländern( nicht nur von Juden) zu scheiden. Auf der andern Seite wäre man aber nicht sicher, ob nicht manch vertrakter Ausländer die Sache am Ende krumm nehmen könnte was dann?

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Eine weitere Schwierigkeit taucht bei Personen mit mehr­facher Staatsangehörigkeit auf:. Soll man schreiben: Euer belgisch- liechtensteinischgeboren, soll man dabei nach dem Alphabet( und nach welcher Sprache?) ordnen, oder die älteste oder die jüngste Staatsangehörigkeit voransetzen, oder kurzweg ,, usw." schreiben, was sich besonders bei Vorliegen mehrerer, aber für den Privaten nicht sicher feststellbarer Nationalitäten empfehlen würde? In diesem Spezialfall also z. B.:,,Euer Peruanisch- usw.- geboren"? oder ist es nicht am besten, nur eine der mehrfachen Staatsangehörigkeiten zu nennen? Aber wiederum: Welche?

Ganz schwierig wird die Sache aber in jenen von mir nie ganz begriffenen Fällen, in denen ein menschliches Indi­viduum staatenlos ist, was natürlich nicht soviel heißt, daß er oder es keinen Staat hat, denn das ist, glaube ich, die Regel und auch schließlich begreiflich, sondern daß kein Staat ihn oder es ,, hat". Also: Was ist da rechtens? ,, Euer Staatenlosgeboren"? Genau genommen, trifft das bei dem geringen Alter der famosen Institution überhaupt nur selten zu; denn geboren sind jene Geschöpfe gar nicht so arg ,, staatenlos", sie sind es nicht auf dem Büroweg erst ge­worden. Könnte man einfach sagen:, Euer Staatenlos"? Das wäre abzulehnen, erstens weil es überhaupt keinen Sinn und zweitens weil es einen ganz anderen Sinn hat. Auf jeden Fall fehlt aber das Geboren", das zur Anerkennung des Titels unentbehrlich scheint. Wie wäre es mit: ,, Euer Vater­landslosgeboren"? Das muß aber auch aus den beiden eben angeführten Gründen wegfallen..

Im übrigen habe ich keine Lust, mir über eure Sorgen den Kopf zu zerbrechen. Besorgen Sie das gefälligst selbst. Euer Deutschgeboren! Jakobi.

Gerüffeltes Mussolinien

Nicht cassetreu, nicht germanisch

Dr. J. v. Leers, Reichsschulungsleiter des nationalsoziali­stischen Studentenbundes, schreibt in einem Aufsatz im ,, Deutschen Aerzteblatt"( Nr. 22, 25. November 1933) unter anderem:

,, Der italienische   Faschismus ist ein Staatsgedanke; er geht in erster Linie vom Staat aus. Wer am italienischen Staat teilhaben will, wer sich dem faschistischen System einordnet, ist damit Italiener. Die faschistische Staats­theorie verträgt darum auch ohne weiteres den Juden. Der italienische   Faschismus hat mit Rassefragen nichts zu tun. Er ist rein staatlich orientiert. Wie fern das neue Italien   dem Rassegedanken steht, zeigt unter anderem eine Aeußerung des ,, Popolo d'Italia" vom 14. September d. J.:,,Es könnte sein, daß es nötig wäre, wenn man die qualitative Vervollkommnung der menschlichen Rasse will, eine Serie von Sterilisierungen vorzunehmen, was katastrophalen Folgen führen könnte. Das heißt zur Ver­ringerung der Rasse, zu einem Häufchen von Menschen, die zu rein wären, um Mensch zu bleiben und zu geruhen, in dieser verächtlichen Welt zu leben." Für Italien   mag das alles nichtig und notwendig sein, auch all das viele Laute, Aeußerliche und Verkrampfte, das der Faschismus Italiens  unzweifelhaft an sich hat. Für Deutschland   droht von

Der rote Fetzen

zu

Als am siebenten November, am Tag der großen russischen Revolution. vom Schlot der stillgelegten P... schen Marga­rinefabrik bei R... eine rote Fahne mit Hammer und Sichel wehte, wurden die männlichen Bewohner der nahe­gelegenen Laubenkolonie, die als kommunistisches Nest ver­schrien war, von der SS. festgenommen und da sie nichts gestehen wollten oder konnten so lange geprügelt, bis sie blutig und bewußtlos auf der Erde lagen. Dann ge­stattete man den Weibern  , die der Exekution hatten bei­wohnen müssen, ihre Männer bevor sie auf Lastautos ver­laden und weggeschafft wurden notdürftig zu reinigen und zu verbinden.

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Das SS.  - Kommando, das am nächsten Tage in der Kolonie nach den wenigen Männern Umschau hielt, die am vorigen Abend nicht zu Hause gewesen und so der Festnahme ent­gangen waren, fand nur die Weiber und Kinder vor doch wehte vom Schlot der Margarinefabrik wieder eine rote Fahne.

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Der Staffelführer befahl einem Jungen, den roten Fegen" herunterzuholen, und ließ, während das geschah, die Weiber und Kinder antreten und vor den entsicherten Karabinern seiner Truppe das Horst- Wessel- Lied" singen.

Als der Junge, der die Fahne zu holen hatte, wieder unten anlangte, zeigte es sich, daß sie nicht eigentlich rot war,

dieser Seite her, gerade wegen der sichtbaren äußeren

Bücher des Quecido- Verlages

Neuerscheinungen 1933

Zu denjenigen Verlagsunternehmen, die mit vielen Opfern und großen Mühen dem nichtgleichgeschalteten deutschen  Schrifttum Wegfreiheit und Wirkung geben, gehört der Querido- Verlag in Amsterdam  . In den vergangenen Wochen hat er eine Reihe von Romanen und Schriften heraus­gebracht, die von bestem verlegerischem Optimismus zeugen und beweisen, daß sich die Hoffnung der braunen Macht­haber, die von ihnen geächteten deutschen   Schriftsteller durch Verleger- und Buchhändlersperre auszuschalten und auszuhungern, nicht erfüllen wird.

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Der Querido- Verlag, der auch die ausgezeichnete, von Klaus Mann   redigierte Monatsschrift Die Sammlung" herausgibt, hat die ersten deutschen   Namen und die besten deutschen   Federn für sich gewonnen. Heinrich Manns Buch Der Haß", dieses atmende Stück deutscher   Zeitgeschichte, von unerbittlichem Kampfgeist erfüllt, wurde in der, Deut­schen Freiheit" schon besprochen. In kleinerem Format ist gleichzeitig eine Broschüre von Alfred Döblin   Jüdische Erneuerung" erschienen. Döblin   analysiert hier den Ablauf des jüdischen Schicksals bis zur Wende im Zeichen der Hitler- Tragödie. Er schildert die Wirkungen des Jahrhun derts der Zivilisation und der Assimilation auf die deutschen  Juden, die schließlich konsequent in der seelischen Ver­bürgerlichung mündeten und nun jäh aus dem Traum ge­rüttelt wurden. Mit seherischer Kraft fordert Döblin   die Erneuerung des Judentums, freilich nicht nur in der Idee, sondern auch in den Realitäten, Minoritäten und Massen­siedlungen sind für ihn einige Wege, aber nicht alle. Die Schrift bezeugt die Gestaltungskraft und die Stilgewalt des Autors von Berlin  , Alexanderplatz  " unter einer gänzlich anderen Fragestellung, bewegt vom Erlebnis eines Jahres.

Leon Feuchtwanger  , der zu seinem Ruhm von den braunen Literaturpäpsten geächtet wird, legt einen neuen Roman vor: ,, Die Geschwister Oppermann  ". Auch hier wieder das jüdische Thema, aber bewiesen an lebendigen, unter uns wirkenden Menschen. Es geht um das Schicksal jüdischer Geschwister, die jäh aus der Geborgenheit gepflegten Bürgertums heraus­gerissen und wachgerüttelt wurden aus dem Traume, daß auch ihr Weg in den Traditionen der Familie gesichert sei. Wer wird jene Kapitel vergessen, die den jungen Oppermann im Kampfe mit rassisch ertüchtigten und wehrhaften Lehrer. feldwebeln zeigen! Tragödie junger jüdischer Menschen, zehn­tausendfach erlebt in allen deutschen   Gegenden, klingt hier ergreifend nach. bewegt und geführt von der Kunst Feucht­wangers, Vergangenes wie Gegenwärtiges transparent zu machen. Auch der ,, Jüdische Krieg" ist im Querido- Verlag nach der Ausweisung des Buches aus Deutschland   erneut erschienen.

Ernst Tollers Buch   ,, Eine Jugend in Deutschland  " ist voi anderer Herkunft. Der Dichter erzählt sein eigenes Leben, das von Jugend auf wild und bunt genug war. Toller hat die Kraft, alles Biografische und Einmalige in seinem Leben in das Reich des Wesentlichen zu verpflanzen. Diese Jugend in der kleinen Stadt der einstigen Provinz Posen  , der Krieg, die Münchener   Kämpfe, die Festungsjahre: man liest gebannt und bewegt, von Sachlichkeit, nicht vom Pathos überwunden. Ein Kapitel aus dem bedeutenden Buche haben wir in der ,, Deutschen Freiheit" bereits abgedruckt.

Wir werden diese Werke wie die gleichfalls im Querido Verlag erscheinenden neuen Arbeiten Arnold Zweig   und Gustav Regler   noch würdigen müssen.

von

Erfolge Italiens  , eine der schwersten Gefahren geistiger Der nachdenkliche Kastrat

Ueberfremdung  , eine gefährliche Gleichsetzung unserer Entwicklung mit der italienischen und ein höchst bedenk­liches Entwachsen von den eigenen Grundlagen, die ger­manisch und nicht römisch sind."

Hätte Italien   die Juden hinausgeworfen: dieser Kultur­doktor van Leers hätte ihm kein Mißtrauensvotum erteilt. Mussolini   hat sich mit Marxisten, Demokraten und Katho­liken begnügt, aber ein Rassenideal konnte er nicht auf­stellen, aus dem einfachen Grunde, weil die meisten Italiener wie Juden, die meisten Juden wie Italiener aussehen. Be­trachtet man die Porträts mancher italienischer Prominen­zen, so glaubt man öfters, energische Bankiers mosaischer Abstammung mit deutscher   Muttersprache vor sich zu haben. Kurz, die Verwirklichung des blond- langschädligen Rasse­ideals war in Italien   nicht gut durchzuführen. Zwar gibt es solche Typen, aber das sind die entfernten Nachkommen jener gemanischen Stämme, die Italien   verwüstet und Rom  zerstört haben...

Leers findet manches in Italien   ,, laut, äußerlich, ver­krampft". Wir auch. Wir trösten uns mit dem sanften, ver­innerlichten, stilechten Hitler  - Deutschland  .

sondern rostfarben, rotbraun und dunkelrot gefleckt, und

Freiheit der Lehre und Forschung

Die akademische Freiheit der wissenschaftlichen Lehre ist im ,, dritten Reich" aufgehoben. Auch zu diesem Rechts­bruch. wie zu jedem andern, findet sich ein gefügiger Jurist, um ihn theoretisch zu begründen. So finden wir in der ,, Deutschen Juristen- Zeitung"( Heft 23) einen Aufsatz von Professor Dr. Arnold Köttgen Hochschulrechtliche Re­formen", der auch die Abschaffung der Forschungsfreiheit prophezeit: es heißt da: Der Entscheidung über die Lehre, wie sie sofort getroffen werden mußte und auch konnte, die Entscheidung über die Forschung unmittelbar folgen zu lassen, war die Zeit offenbar noch nicht reif. Ließ man aber der Hochschule vorerst einmal die Forschungsaufgabe und war man, wie verschiedene offizielle Bekenntnisse zur Frei heit der Forschung erkennen lassen, vorerst noch nicht ge willt, eine endgültige Entscheidung in diesem äußerst schwierigen Bezirke zu treffen, so mußte das Hochschul verfassungsrecht neben der so stark in den Vordergrund ge schobenen nationalpolitischen Aufgabe doch auch auf die Forschungsaufgabe die erforderliche Rücksicht nehmen."

auch keine Fahne, sondern ein blutgetränktes Tuch: eines Die rituelle Mehlspeise

der Handtücher, mit denen die Frauen ihre zerschlagenen Männer gereinigt hatten.

( Aus der Chronik ,, Die Stärkeren", die F. C. Weis­kopf fortlaufend in der Zeitschrift ,, Neue deutsche Blätter" veröffentlicht.)

,, Alle Länder Europas   sind bis an die Decke vollgepfropft mit sozialem Zündstoff. In allen Länder liegen Giftgase aufgespeichert in unvorstellbaren Mengen. In allen Ländern blüht die Technik des Mordens. Man rüstet. Man baut Luftflotten, erfindet neue Mord­gewehre. Jeder fürchtet jeden. Jeder weiß es. Jeder ahnt das Ende. Aber jeder hütet sich, davon zu reden, und wer davon reden wollte, der würde gelyncht werden, und die einen würden ihm die Grabrede halten: Er war ein Verräter, und die anderen: Er war ein Dummkopf."

ador Lessing, August 1933

Hitler iẞt in Berchtesgaden  

Der französische   Journalist Henri Adam, der Berliner  Vertreter eines ausgezeichneten Pariser Abendblattes und selbst sonst sehr verdienstvoller Zeitungsmann, veröffent­lichte dieser Tage einen Artikel über das Leben des Füh­rers" in Berchtesgaden  , der in einigen Pariser Kreisen einiges Kopfschütteln hervorgerufen haben soll. Man erfährt aus dem Bericht u. a., daß der deutsche   Reichskanzler sich Mehlspeisen von seiner Schwester Frau Rautal herrichten läßt und daß er auch sonst ein großer Mann ist.

Außerdem hat H. Adam bei Berchtesgaden  , so weit das Auge reicht, Hopfenfelder entdeckt, was ein doppeltes Naturwunder ist: einerseits wegen der Jahreszeit, dann auch wegen des Orts; denn im allgemeinen sucht man Hopfen weniger in den Alpen   als bei Nürnberg  .

Vielleicht hätten den Verfasser die Kochkünste von Hitlers   Schwester weit weniger erstaunt, wenn er hinzu­gefügt hätte, daß diese Schwester des großen Mehlspeisen­Kenners einmal koschere Köchin war, wie wenigstens glaubhaft in jener schönen Zeit berichtet wurde, in der sich Adolf Hitler   noch, ohne daß seine Mehlspeisen beachtet wurden, in Berchtesgaden   versteckte