Blutzeugen aus Sonnenburg

s zur Aufkläru

Zweite Sitzung des Untersuchungsausschusses zur Aufklärung und Verhinderung des Terrors in Hitler Deutschland

( Inpreß.) Der Untersuchungsausschuß zur Aufklärung uno Verhinderung des Terrors in Hitler- Deutschland tagte in seiner zweiten Sigung im Saal der Société pour l'Encouragement de l'Industrie unter dem Vorsitz des berühmten französischen Biologen von der Sorbonne, Professor Prenant.

Diese Sigung war eine neue ungeheure Sensation. Neben dem früheren Sekretär der Liga für Menschen­rechte in Berlin , dem heutigen Leiter der demokratischen Flüchtlingsfürsorge in Prag , Kurt Großmann , und einem Internierten aus dem Konzentrationslager Neusustrum bei Papenburg wurde ein Zeuge vernommen, der sieben Monate lang im Konzentrationslager Sonnenburg ein­geschlossen war. Dieser Zeuge gab einen grauenerregen den Tatsachenbericht aus dem Höllenlager Sonnenburg, über das Schicksal der rund 1000 Internierten, unter denen sich der frühere Herausgeberber, Welt. bühne", Carl v. Offiezky, der Schriftsteller Erich Mühsam , der Rechtsanwalt Dr. Litten und die früheren kommunistischen Abge ordneten Rasper, Stöcker, Rechtsanwalt Obuch und Schneller befanden.

Weiter enthüllte der Zeuge, wie ausländische Jour nalisten getäuscht werden, wenn sie das Lager besuchen; er gab eine detaillierte Schilderung über die Manöver der Leitung des Konzentrationslagers beim Besuch des französischen Journalisten Jules Sauer­mein, der das Lager als Korrespondent des " Paris Soir" besuchte.

270 Protokolle

Als erster Zeuge trat Rurt Großmann vor. Er erklärte, daß jeder Fall eines Geflüchteten, der mißhandelt worden mar, in der Prager Flüchtlingsfürsorge protokollarisch fest­gehalten werde. Das Protokoll eines jeden Falles werde zurückgelegt, bis die Angaben des Flüchtlings durch die Mit­teilungen eines weiteren Geflohenen aus dem gleichen Lager bestätigt würden. Man gehe also mit der größten Genauig­feit und Sorgfalt vor. Unter 270 aufgenommenen Protokollen hätten sich nur zwei ergeben, deren An­gaben nicht bestätigt wurden und eins, das als unwahr­scheinlich ausgeschieden wurde. Es bestünden demnach in der Prager Flüchtlingsfürsorge 267 bestätigte und un= widerlegbare Protokolle über schwere Terrorfälle in Hitler Deutschland.

Ueber das Schicksal des Schriftstellers Kurt Hiller teilte Großmann mit, daß Hiller trotz schweren Magen- und Herzleidens zum Ererzieren bis zur Erschöpfung heran­gezogen und besonders schikaniert und beschimpft wird.

Der Marsch ins Konzentrationslager

Der nächste Zeuge, der seinen Namen nicht nennen kann, weil Angehörige von ihm sich noch in Deutschland befinden, der sich jedoch vor dem Untersuchungsausschuß legitimiert hat, teilt mit, daß er am 28. Februar 1938, in der Nacht des Reichstagsbrandes, verhaftet wurde. Sogleich bei seiner Ver­haftung erhielt er Schläge ins Gesicht, Fußtritte in den Leib und Rücken, so daß er schon im Flur seiner Wohnung zusammenbrach. Im April wurde er mit anderen Gefange­nen aus dem Berliner Gefängnis auf den Schlesischen Bahnhof gebracht und von dort ins Konzentrationslager Sonnenberg überführt. In Sonnenberg wurden sie von SS. , mit Karabinern bewaffnet, empfangen, ins Gesicht geschlagen, mit schweren Stiefeln auf die Füße getreten, mit Karabinerkolben derart geschlagen, daß er, der Zeuge, wochenlang Nierenschmerzen hatte. Die Häftlinge mußten sich in Kolonnen gruppieren, in außerordentlich raschem Tempo im Gleichschritt durch Sonnenburg marschieren; man befahl ihnen, das Deutschlandlied zu singen. Wer bei dem raschen Schritt nicht mitfam, wurde gestoßen, getreten und geschlagen.

Am nächsten Tag berichtete die Sonnenburger Nazi­zeitung, daß die Gefangenen auf dem Marsch ins Konzentrationslager begeistert das Deutschlandlied ge= sungen hätten.

uns d

,, Wir hielten uns die Ohren zu"

In Sonnenburg angekommen, erzählt der Zeuge, wurden die Gefangenen sofort den nationalsozialistischen Beinigern unrettbar ausgeliefert. Noch in ihren Zivilkleidern, mußten fie rund 80- bis 100mal die bekannte Kasernenhof- Tortur exerzieren Aufstehen Hinlegen; zahlreiche Häftlinge brachen zusammen. Dann wurden sie zu einer Arbeit ge=

-

Personenschmuggel"

Ueber die dänische Grenze...

Das nationalsozialistische Wolff- Büro bringt folgende Meldungen:

hiwe

zwungen, die sich allen als Strohwalzer" grausam ein­geprägt hat: fie mußten Stroh für ihre Lager heranschaffen, dabei eine Doppelkette von SA.- Leuten passieren; sie wurden dabei mit Stahlruten, Gummifnüppeln, Karabinerkolben und Stuhlbeinen malträtiert; wieder brach eine Anzahl der Internierten zusammen

Man hat sich." sagte der Zeuge, ein Foltersystem er­sonnen; ein System, sage ich; es ist notwendig, von einem System zu sprechen. Nicht nur, daß die Häftlinge dem rohesten ilitärischen Drill unterworfen werden, daß sie über die Höfe gejagt und zu Boden geschlagen werden, daß sie mit aufgerissenen und blutenden Händen vom Ererzieren kommen; daß die Mißhandlungen gesteigert werden, wenn irgendwo illegale Druckschriften beschlagnahmt worden sind man legt Ohnmächtige auf die Rücken zweier Gefangener, die auf allen Vieren von der einen Seite des Hofes zur anderen vorwärtsfriechen müssen. Ja, man veranstaltet sogar einen Wettbewerb zwischen solchen Zweiergruppen, die Ohnmächtige befördern; wer die Umfassungsmauern zuerst erreicht, wird von weiterem Ererzieren entbunden., Aber all das ist gering gegen die Folterungen, die an den neu Eingelieferten verübt werden. Täglich kamen 8 bis 30 neue Gefangene. Sie wurden in die als Folterzellen berüchtigten Kellerzellen des Ost- und Westflügels geworfen. Schreie, Hilfe und Schmerzensrufe durchreißen jeden Morgen und jeden Abend die Luft; die Zelleninfassen, die von den Fol­terungen an diesen Tagen veront bleiben, halten sich die Ohren zu und werfen sich über den Kopf, um die Schreie nicht zu hören..

Ohnmächtige, Tote und... Zuchthäusler

" Ich habe Gefangene gesehen," fährt der Zeuge fort, die von Frankfurt - Oder und Fürstenwalde nach Sonnenburg überführt worden waren. Die Nazis hatten ihnen auf ihre Arme Hakenkreuze eingebrannt und eingeschnitten; die Narben waren noch nach Monaten ein schreckliches Zeugnis der unmenschlichen Behandlung. Ich habe eine Provokation der Sonnenburger Wachmannschaft erlebt, als der Komman­dant Siegmund abberufen werden sollte und seine Nützlich­feit beweisen wollte. Er ließ von einem SA.- Mann auf eine Türe des Lagers eine oppositionelle Parole schreiben; er befahl Strafererzieren; er ließ die Gefangenen jagen, hetzen, blutig schlagen und erzielte das Resultat, daß 44 Männer ohnmächtig ins Lazarett befördert werden mußten. Man spekulierte auf eine Meuterei, und währenddessen stand eine Gruppe SA. und SS. mit Karabinern und Maschinengewehr in Bereitschaft...

Am 11. August wurde eine Gruppe sozialdemokratischer Arbeiter eingeliefert und furchtbar mißhandelt; ein sozial­demokratischer Funktionär aus Frankfurt - Oder erhängte sich in der ersten Nacht. Bei den Folterungen tat sich ein SA.­Mann Müller hervor, der gleichfalls aus Frankfurt - Oder stammte. Haß, Rache und persönliche Vergeltung waren die Triebfeder der Bestialität. Zuchthäusler, die ehedem in Sonnenburg wegen Einbruch, Urkundenfälschung und ande­ren friminellen Deliften eingeferfert waren, wurden zur Bewachung und Folterung politischer Gefangenen ver­wandt..

Karl v. Ossietzky

Ueber das Schicksal Karl v. Ossietzkys, des früheren Herausgebers der Weltbühne" und repräsentativen pazifi­stischen Schriftstellers, erfuhr man aus dem Munde des Zeugen erschütternde Einzelheiten. Der Zeuge war fast täg­lich mit Offiebkn in der Freistunde zusammen. Offiezky ist förperlich außerordentlich geschwächt, er ist abgemagert, geht gekrümmt und wird troß seines schweren Herzleidens wie ein Hund über den Hof des Lagers gejagt". Der Arzt er­klärt zynisch, daß er den Dienst mitmachen könne. Die schmuzigsten Arbeiten, wie Latrinenreinigen und dergleichen werden ihm zugewiesen. Ossiezky wird verspottet und ver= höhnt. Wenn ihm, erklärt der Zeuge, und dem kommunisti­ schen Abgeordneten Kasper feine Rettung von außen tomme, würden sie elend zugrunde gehen.

Die Regierung ist schuld

Weiß die Regierung um diese Zustände?" wurde der Zeuge gefragt. Ist Ihnen bekannt, ob die Regierung die Torturen, die an den Häftlingen verübt werden, duldet?"

Die Regierung weiß es," erklärt der Zeuge, fie dulde: es, fie billigt es. Durch Kompetenzstreitigkeiten ist einer der Marterfälle offiziell zur Kenntnis von Hitler , Göring und dem Inspektor der Geheimen Staatspolizei, Ober­regierungsrat Diehls, gelangt. Man hatte drei Juden eingeliefert, den Vater mit seinen zwei Söhnen; sie wurden eine Stunde lang verhört"; dann waren sie nicht wieder zu erkennen. Die Gesichter aufgequollen, der Vater, ohnmächtig.

Vaterland nicht deshalb fluchtartig verlassen, weil das dritte Reich" paradiesische Zustände gebracht hat, sie sind gezwungen, ihr Vaterland zu verlassen, um sich vor dem Konzentrations­lager und dem ungeheuren Terror, vor den Mißhandlungen

zu retten.

Umfangreicher marxistischer Bersonenschmuggel an der Erhängt

deutsch - dänischen Grenze aufgedeckt. Zahlreiche Verhaftungen. wtb. Schleswig, 11. Dez. Wie von der Regierung amtlich mitgeteilt wird, ist es der Hamburger und der Flensburger Kriminalpolizei gelungen, einem umfangreichen Personen­schmuggel von deutschen Flüchtlingen" nach Dänemark auf die Spur zu kommen. Volksfeindliche Elemente in Hamburg und in anderen deutschen Städten hatten ein Verfahren aus­geflügelt, mit dem sie jederzeit Flüchtlinge aus Deutschland über die sogenannte grüne Grenze" nach Dänemark schaffen fonnten. Die Flüchtlinge wurden von Hamburger Funktio­nären und bestimmten Personen nach Flensburg überwiesen, wo sie sich unter Angabe des geltenden Sprichwortes mel­deten. In Flensburg gelangten die Flüchtlinge dann an die Leute, die das eigentliche Sinüberschaffen über die dänische Grenze bei Nacht besorgten.

*

Soweit die Meldung des nationalsozialistischen Rorrespon denzbüros. Abgesehen von der Tendenz dieses Berichtes, abgesehen von der Niederträchtigkeit und gebäffigen Stellungs nahme gegen deutsche Republikaner stellen wir dazu fol­gendes fest: Deutsche Volksgenossen werden ihr deutsches

wird unter die Pumpe geschleift, die Nase wird ihm zuge­halten, damit das Wasser in den Mund strömt und Brechreia entsteht; man wollte ihn zum Bewußtsein zurückbringen. Alle drei machten in der kommenden Nacht Selbstmord­versuche; der Jüngste wurde von SA. homosexuell ver gewaltigt.

Dieser Fall ist der Regierung infolge Kompetenz streitigkeiten zwischen dem Kommandanten der Wache und dem Leiter des Lagers gemeldet worden! Was geschah? Die Folterung wurde verschärft! Und als Gefangene auf den Erlaß des Stellvertreters Hitlers , Rudolf Heß , hin­wiesen, wonach Mißhandlungen in den Konzentrations­lagern nicht erfolgen sollen, wurde höhnisch erklärt: Wikt Ihr denn nicht, daß der Erlaß fürs Ausland bestimmt ist?"

Noch mehr," sagte der Zeuge. Auf welche Weise immer, haben Internierte Akten des Lagers eingesehen. In diesen Aften befand sich ein Brief der Berliner nationalsozialistischen Parteiführung. Darin hieß es, daß ein angesehener Bürger angeklagt sei, Greuel­meldungen über das Konzentrationslager Sonnenburg ver­breitet zu haben. Die Lagerleitung wird aufgefordert, wahr­heitsgemäß zu berichten: stimme die Behauptung, so werde der Prozeß niedergeschlagen wer den! Das bezog sich auf Vorfälle aus dem Monat April. Was geschah später? Es wurde mehr und entseßlicher ge= foltert, trotzdem und weil die Parteiführung, weil Hitler , weil Göring und Diehls infor= miert sind!"

Die Täuschung Jules Sauerweins

Zum Schluß der Vernehmung dieses Zeugen kommt es zu einer weiteren sensationellen Enthüllung. Der Zeuge teilt mit, in welcher Weise Jules Sauerwein , der korre spondent des Paris Soir" bei seiner Besichtigung des Lagers Sonnenburg durch die Leitung des Lagers getäuscht worden ist.

Jules Sauerwein ," erklärte der Zeuge, kam Ende August oder Anfang September mit einem Kapitän Qued und einem Vertreter des Innenministeriums nach Sonnen­burg. Sauerwein befand sich auf dem Westhof, als die Nazi­Wache einen Trupp Gefangener auf dem Osthof aufgestellt und ihnen befohlen hatte, das Lied zu singen:

Straßburg , o Straßburg , wir schwören bis zum Tod, daß einst von deinen Türmen weht die Flagge schwarzweißrot. Sauerwein und seine Begleiter hörten es: ein Kurier wurde zum Osthof entsandt, nun sangen die Gefangenen: Das Wandern ist des Müllers Lust..."

-

Einer der Leiter des Lagers tat, als er die Treppe hinunterging, um Sauerwein zu empfangen, einen Aus­spruch, der den ganzen Zynismus enthüllt, mit dem die Täuschung dur geführt wurde. Er sagte verbürgt und wört lich: Wenn dieser Ker!"- gemeint ist Sauerwein bloß nicht in die zweite Station des Westflügels geht!" Man fragt fich warum? Dies die Erklärung: Die offiziellen Arrest- und Folterzellen waren geräumt; die Namensschilder auf den Zellentüren umgedreht, so daß sie weiß und die Zellen unbe­fetzt erschienen; alle Mißhandelten mit offenen Wunden und Verbänden darunter ein Jude mit verbundenem Kopf- waren aus den Kellern entfernt und auf den zweiten Stock des Westflügels gebracht worden. Sauerwein besuchte dieses Stockwerf nicht; er hat von dem Stöhnen Gequälter nichts gehört und keinen von ihnen gesehen..."

Am ersten Tage: drei Morde

Der letzte Zeuge des zweiten Sigungstages befand sich im Konzentrationslager Neusustrum bei Papenburg . Auf dem vierstündigen Marsch von der Station zum Lager hatte die Gruppe der neu Internierten den ersten Toten: ein 3wanzigjähriger wurde von SA. erschossen. Am ersten Tag des Lageraufenthaltes wurde gemeldet, daß der sozialdemokratische Polizeimeister Gubie aus Bochum­Gerthe sich auf der Toilette erhängt" habe. Der Tote hing am Fensterkreuz, die Toilette war voller Blut... Am gleichen Tage wurde der Jude Baruch von dem SS.­Mann Nolte erschossen. Baruch erhielt von Nolte den Be­fehl, sich als Kurier für irgendwelchen Zweck zu entfernen; auf turze Entfernung schoß die SS .- Kanaille hinter ihm her und traf ihn ins Bein. Baruch brach zusammen. Nolte lief hin und schrte:" Willst du dich wohl umdrehen!"... und schoß den Gefangenen in den Rücken. Baruch war sofort tot. Sechs Häftlinge wurden gezwungen, ein Protokoll zu unter­schreiben, daß Baruch auf der Flucht erschossen worden sei. Die Juden des Lagers sind Samstag regelmäßig besonders furchtbar mißhandelt worden. Sie mußten strafererzieren, man schlug ihnen die Zähne ein und zwang fie faule Kartoffeln zu essen. Die Nazi- Wache erklärte dazu: Die Juden haben Sabbat...

Gegen die Preẞfreiheit der Schweiz

Der deutsche Gesandte in Bern hat, wie dem Bund" be= richtet wird, bei Bundesrat Motta vorgesprochen, um sich über die' ch'r'eibweise einer deutschweizerischen bürgerlichen Zeitung zu beschweren, die gegen den Reichspräsidenten und den Reichskanzler unstatthafte Aus­drücke" verwendet habe.

( Inpreß.) Der nationalsozialiſtiſche Führer schreibt: n Geleitspruch

letzter Zeit konnten einflußreiche kommunistische Funktionäre festgenommen werden. Der im ganzen Land unter dem Deck­namen Rolf" bekannte und gesuchte Leiter der kommu­ nistischen Landpropaganda wurde im September verhaftet, jedoch entzog er sich der Verantwortung dadurch, daß er sich alsbald nach seiner Festnahme und Einbringung hier im Polizeigefangenenhaus er hängte."

Da dieser Mordbericht den Stempel der Lüge zu deutlich an der Stirn trägt, rückt selbst der Führer" sofort in Ber­teidigungslinie: Bei dieser Gelegenheit sei ausdrücklich fest­gestellt, daß die im Ausland verbreiteten Gerüchte, Rolf" sei nach seiner Festnahme zu Tode gemartert worden, völlig halt­los und frei erfunden find." Die Welt soll hundertfach er­wiesenen Mördern glauben!... Weiter wird mitgeteilt, daß auch der Nachfolger des" Rolf". der unter dem Decnamen " Fred" arbeitete, verhaftet wurde. Hat sich auch" Fred" er­hängt? Ueber seinen Verbleib gibt das Naziblatt mit keiner Silbe Aufschluß!

Von Karl Schneller. Ob Wahrheit gefährlich ist, fümmre dich nicht!

Es gilt, ob du ehrlich bist oder ein Wicht.

Der Weg. der beschwerlich ist, hebt sich zum Licht.

Das Haßüberwindende heile den Wahn! Das Menschenverbindende breche sich Bahn! Das Liebenerkündende führe hinan!

Bon Uebermütigen Blindlings gehest, schwelgen die Wütigen jubelnd im Jetzt aber die Gütigen siegen zuletzt.