Nationalsozialismus

als Welterscheinung

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F. B.   Der General Haushofer, der seit Jahren in feiner geopolitischen Zeitschrift die wissenschaftlich schei nende Jdeologie des neudeutschen Imperialismus ver fertigt, hat eine Broschüre( ,, Der nationalsozialistische Ge­danke in der Welt", Verlag Callwey  , München  ) erscheinen laffen, die die größte Aufmerksamkeit verdient. Wir er leben immer wieder das gleiche Schauspiel: Friedens gesten und Friedensreden nach außen, denen man draußen glaubt, weil man vor der Wirklichkeit Angst hat; ini

Innern aber das offene Aussprechen der imperialistischen Wunsch und Revancheträume. Da die Verkünder des neuen Imperialismus vieler Künste fähig sind, nur nicht der Kunst des Schweigens, hatten wir Gelegenheit, schon auf so manches Buch hinweisen zu können, das dem außenpolitischen Irrsinn des Hitlerismus übereifrig

diente.

Haushofers Büchlein verdient deshalb Aufmerksam­keit, weil er die Zielgleichheit Deutschlands  , Japans   und Italiens   mit aller Schärfe, die man nur wünschen kann, feststellt. Ihm ist der Faschismus eine weltumspan= nende Bewegung". Er verhehlt nicht, daß es minder heiten sind, die diese Bewegung entfacht haben oder entfachen; herrschend werden sie erst durch Einbannen der echten Wandervögel und Soldatennaturen auf un­mögliche Enge", die so erst den Sauerteig zu der dann in unberechenbaren Formen aufgehenden Masse" zu bil­den befähigt sind. Diese Hefe also der wirtschaftslosen Elemente, der Beutemacher und Plünderer erhält vom General Haushofer die ideologische Weihe. Diese neuen Herren sind weder vertrags- noch verhandlungsfähig, sie dreschen mit den Fäusten auf die grünen Tische und rennen ihre Köpfe an den Wänden kühler Diplomatie ein. Mit den Worten der neuen Wissenschaft fagt man das so: Das( die Heje, die dann unberechenbar aufgeht) hat eine vorgealterte, Weltorganisation von unmöglicher Dynamik wie die von Genis auf ber Statik einmaliger Gewaltverträge beruhend nun von einer Entwicklung zur anderen erlebt, ohne jemals mit ihnen Schritt halten zu können: nicht in Lausanne   und seither mit dem Jialien Mussolinis; nicht in Genf   und London   mit dem Japan  der Araki und Hiranuma, und nicht in Genf   und London  mit dem Deutschland   Adolf Hitlers  . Sie rächte sich dann durch umfangreiches Schreibwerk, das niemand las, so wenig wie die verschiedenen Weißbücher,... ble eine wirkliche Volksbewegung so wenig aufzuhalten ver­mögen, wie man in der physischen Erdkunde einen Bulkanausbruch oder Eisgang durch die Tätigkeit eines Radiermessers oder eine Berbotstafel an einer Landes­grenze aufhalten kann." In Japan  , in Italien  , in Deutsch  land empfindet die von Haushofer geschilderte Hefe das Sakrale des Bodens", ansonsten aber besteht die Mission der Ofafs aller Länder darin, die Ueberbetonung des Sozialen  " abzuschaffen, die zum Fallachentum" führt,-- als ob die Fellachen jemals allzusehr an Sozialpolitik und Fürsorge gelitten hätten. Doch ein General weiß von solchen Dingen selten etwas und hat auf dem Gebiet kaum was zu sagen.

Wichtiger ist, was Haushofer auf seinem eigenen, dem militärischen, geopolitisch verkleideten, Gebiet zu sagen hat. Der Hinweis auf die faschistischen Bewegungen in Finnland  , Lettland  , Polen   usw. ist deutlich genug. All diese Hinweise haben vor Haushofer auch andere neu­deutsche Imperialisten gebraucht; Haushofer greift kräftig über Europa   hinaus, ist Japan   doch der Verbündete des Hitlerismus. So kann er für die Zukunft des neuen China   wenig Hoffnung haben, so rassenstark das alte war", so rassenschwach ist das neue. Aber in Indien  und China  .... liegen noch fast unerschöpfliche Arbeits­ziele und in Jahrtausenden erprobter Beweisstoff für die Gedankenwelt und Forschung des Nationalsozialismus griffbereit". 3war läßt einen der reine Arierbegriff im Stich", wenn man die indische Frage zu lösen versucht, aber da sie eine Frage ist, die England und nicht Hitler zu beantworten hat, gibt Haushofer gern den sogenannten Rolonialvölkern das Selbstbestimmungsrecht", das er ja leicht verschenken kann, da es seit Hitler kein Deutscher nicht einmal im winzigsten Dorf besigt. Kolonialmächte alten Stiles- je je mehr ihnen selbst der alte Herrschafts mille entgleitet( lost dominion!), desto mehr haben selbstverständlich Interesse daran, die kräftige, ver jüngende Bewegung des Nationalsozialismus als Wasser auf ihre Mühlen zu leiten, und vermögen das, indem sie die von ihnen unterworfenen und ausgebeuteten alten Kulturrassen, wie in Indien  , Indochina  , Indonesien  , auch bei den Anläufen auf Persien   und Aethiopien  , als minderwertig im Sinne des Nationalsozialismus be­zeichnen." So hätte denn Hitler   seine Bundesgenossen, aber darüber hinaus hat er sie auch in den Vereinigten Staaten   von Amerika  ; habe doch Roosevelt   in seiner Rede vom 4. März 1933 eine Fülle nationalsozialistischer Ge­danken" geäußert.

haben

Gegen den neuen und originellen Nationalsozialismus ziehen die Pan- Ideen zu Felbe; die Internationalen usw. Kurz die bekannten Menschen, die das Weiterleben dem Krepieren im Giftgas oder der durch Diktatur ver­schärften Krise vorziehen. Nicht eben vornehm werden diese Leute charakterisiert, Briand   z. B. als ein Fremden fang treibender französischer Minister.

Die Flugleistungen Balbes( den Mussolini   in die Kolo­nien fliegen ließ, damit er dort verschwinde) über den Ozean, oder der Flug einer Junkers- Maschine, die die 6000 Kilometer Berlin  - Urumchi in 48 Stunden' flog, be: weisen, daß großräumige Zusammenschlüsse" ihren prak­tischen Sinn haben. Und wer diesen Wink mit dem Combenflugzeug nicht versteht, dem wird er noch deut licher gemacht: Gewiß ist nach dem Wortlaut vieler Bakte das Wort von Repington verwerflich: Bomben auf die Regierungssize, so bald und so lange als möglich! Aber glauben die Wirtschaftszentralen, namentlich der kriegsnotwendigen Betriebe, daß es auf sie aus Grün­den der Rücksicht auf ehemalige weltwirtschaftliche Theorie nicht angewendet werden wird?"

Deutlicher kann nicht gesprochen werden. Kein Emi­grant, kein Margist, kein irgendwie Verdächtiger stellt Europa   vor die Wahl: Hitlers   Bedingungen annehmen oder " Bomben auf die Regiernugssize". Ein Eazi- General ist es,

Kleine Juden- Chronikhet

Es

geschieht ihnen nichts...

*

Die arische Textilmanufaktur- und Schuhwarengesellschaft Träger menschlicher Art, sondern enthüllt uns in seiner in Treptow   hat eine Wurfsendung an alle Haushaltungen Person Gottes Art." versenden lassen, in der folgendes gesagt wird: Deutsche  Volksgenossen! Jüdische Ränke sind wieder einmal am Werke. Ein hiesiges Kaufhaus dieser Rasse verteilt zur Zeit Flug­blätter mit einem angeblichen Ministererlaß, der beim Pub= lifum den Eindruck erwecken soll, als ob die jüdischen Ge­schäfte neuerdings mit rein arischen Betrieben gleich zu

achten sind. Deutscher   Mann und deutsche Frau, fallt auf diefen Gimpelfang nicht herein. Der

Die Zeitung Fränkisches Volt" enthält nachstehende Aus­führungen:" In seiner letzten Ausgabe bringt der Grän­fische Kurier" eine Notiz unter dem Motto: Als deutsche Volksgenossen haben geopfert..." eine Aufstellung von Stiftern für die Winterhilfe. In dieser Ausstellung befinden sich die Namen einer ganzen Reihe Juden. Wir protestieren dagegen, daß die Juden unsere

Kampf gegen das Judentum gebt unentwegt deutschen Volksgenossen sein sollen, und berufen uns dabei

weiter. Uniere jebige Regierung hat für diese Volksbe= glücker" im neuen Reich feinen Raum. Trägit Du doch Dein jauerverdientes Geld zum Juden hin, so verleugnest Du nicht allein selbst Dein eigenes Deutschtum, sondern trittit sogar

als offener Feind der heutigen Regierung auf. Die Kampf­

methode Judas   ist heimtückisch und hinterlistig. Süße Reden und schöne Angebote sind seine Lockmittel, falle auf diese nicht herein. Für ihn gibt es nur die Macht des Geldes, aber kein deutsches Vaterland. Darum, deutsche Frau, deutscher Ar­beiter, deutscher Bauer und Bürger, besinne Dich endlich ein­mal auf Dich selbst und denke deutsch   und kaufe nur in deutschen   Geschäften!"

Der neue Landesbischof von Sachsen  , Friedrich Goch, veröffentlicht in der soeben herausgekommenen ersten Nummer feiner Schulungsbriefe" die Stellungnahme der Sächsischen Landeskirche zum Rasseproblem".

Die Volkskirche bekennt sich zu Blut und Rasse", heißt es in den Schulungsbriefen", weil das Volk eine Bluts­und Wesensgemeinschaft ist. Mitglied der Volkskirche kann daher nur sein, wer nach dem Rechte des Staates Volks­genosse ist... Weil die deutsche Volkskirche die Rasse als Schöpfung Gottes achtet, erkennt sie die Forderung, die Rasse rein und gesund zu erhalten, als Gottes Gebot. Ste empfin­det die Ehe zwischen Anaehörigen verschiedener Rassen als

Verstoß gegen Gottes Willen. Das alte Testament hat nicht den gleichen Wert( wie das neue Testament). Die spezi= fisch jüdische

til bilde Boltat belt. Qsichtig bleibt das alte

Testament, weil es die Geschichte und den Zerfall eines Volkes überliefert, das troß Gottes Offenbarung sich immer wieder von ihm trennte."

Ob Jesus Christus Jude oder Arier war, entscheidet der christliche Bischof auf die einfachste Art von der Welt: Der Streit" sagt er, ob Jefus Jude oder Arier war, erreicht das Wesen Jesu   überhaupt nicht. Jesus   ist nicht der

塑膠

auf zahlreiche Aussprüche führender Männer der Partei, daß ein Jude niemals Volksgenosse sein kann. Wir verweisen dabei auch auf den Arierparagrafen.

Wenn ein Jude gern etwas gibt, vielleicht aus einem ge­wissen Reuegefühl heraus über das von seinen Raffegenossen uns angetane Unrecht in den langen Jahren, da das Judentum bei uns dominierend war, oder aus der Ursache, daß er meint. es würden ihm vielleicht gewisse Dinge nichtsparg gemeisen, dann ist das eine Sache für sich und es steht uns nicht zu, darüber zu urteilen. Das bleibt den zuständigen Stellen überlassen. Aber wenn man uns die Juden als deutiche Volks= genossen vorfeßt, dann ist das eine Gemein­heit."

Die Zeitung Heidelberger Student", die von der Studentenschaft der Heidelberger   Universität herausgegeben wird, veröffentlicht in threr Beilage Politische Umschau" einen Artikel von Otto Heinrich  , betitelt Der Jude wird wieder frech!" Tarin heißt es unter anderem wörtlich: Schon steigen wieder parfümterte Judenjünglinge den deutschen Mädels nach und versuchen ihr Glück. Bei Ver­anstaltungen, bei heiteren Abenden mit Bars und Songs sieht man schon wieder die fetten Plattfüßler herumwaticheln und mit Sträußchen und Briefchen, die sie hinter die Bühne schicken auf ihre Art der Kunst huldigen. Vor allem aber im Geschäftsleben zeigt sich der Jude wieder ganz in seinem alten, uns nur zu gut bekannten For= mat Schon versucht der jüdische Kaufmann die Bevölkerung abermals zu beschwätzen und zu gewinnen, und zwar in einer Weise, die wir uns in jeder Beziehung verbeten haben wollen. Wir werden ihm nicht die Schaufenster einschlagen, was er so sehnlich wünscht, um endlich etwas Wahres als Greuelpropaganda zu bringen, sondern wir werden nichts unversucht lassen, um das deutsche Volf aufzuklären, was der Jude mit seinen Bajars, Staufhöfen und Warenhäusern eigentlich ist."

Wir wollen noch immer hoffen"..

Eine Denkschrift der religiösen Sozialisten

Die Vertreter des Bundes der religiösen Sozialisten be­suchten vor kurzem den Wiener Kardinal Dr. Inniser und überreichten ihm eine Denkschrift über die gegenwärtigen politischen und sozialen Verhältnisse. Diese Denkschrift wurde auch den übrigen Bischöfen übermittelt. In ihr heißt es unter anderm:

In diesem Augenblick möchten wir mit Ernst und Nachdruck auf Möglichkeiten sozialer und politischer Zusammenarbeit hinweisen die sich zwischen einem entschiedenen So­sialtatboltaismus und der sozialistischen  Beweguna trotz der Verschiedenheiten der beiden geschicht­lichen Faktoren ergeben können und die, realisiert, nach unse­schen Tendenzen bilden würden, die in gleicher Weise der rer Meinung erst den wirksamen Damm gegen die faschisti­christlichen Gesellschaftsauffassung wie der sozialistischen  widerstreben.

Diese Möglichkeiten eines pofitiven Zusammenwirtens des Sozialfatholizismus mit der vorhandenen, geschicht­lich legitimen Arbeiterbewegung werden allerdings dann immer wieder verschüttet, wenn man versucht, die kirch= lichen Soziallehren für faichistische Unter­iden osiallebren für faichiittiche Unter­nehmungen zu gebrauchen. Eben darum wenden wir uns an d'e Bischöfe Desterreichs, die sich wiederholt vor aller Deffentlichkeit als die berufenen Wahrer und Hüter der kirch­lichen Soziallehren legitimierten, in der Ueberzeugung, daß eine ernstliche Verwahrung der hierzu autorisierten firch= lichen Stellen gegen den Mißbrauch der kirchlichen Sozial­faichiitische 3wede in ihren Folgen erit jene Straite entbinden lehren und des christlichen Glaubensgutes für heidnisch­wirde, die auf katholischer Seite für zeitnah und volksnah realisterbar berufsständische Bestrebungen wirksam würden. Andernfalls aber entsteht die Gefahr, daß

die kirchlichen Soziallehren von faschisti chen Politikern und deren Sintermännern als Wandschirm benützt werden, hin­ter dem sich politische Absichten verbergen, die mit den Ab­fichten der kirchlichen Soziallehren sehr wenig zu tun haben. Leben außerordentlich gefährlich, wenn von unbelehrbaren In der Tat ist es für die christliche Sache im öffentlichen Menschen den verantwortlichen Männern im Katholizismus und den aktiven Gruppen des Sozialfatholizismus einzu

bibus

der Europa  , der die Welt vor diese Alternative stellt. Die Welt hat die Pflicht, den Herrn zu hören. Was er

ſagt, iſt nichts Neues. Es sind die um ein paar Fremd­krieg; was Haushofer als weltumspannenden Bewegung von erschütternder Neuheit den Menschen aufschwatzen will, das steht( und darüber hinaus noch so mancher deutschen Heinrich Claß  , des bekannten Siegfriedlers Grundsatz des Hitlerismus) in den Schriften des All­( 3um deutschen Kriegsziel", geschrieben 1914 und 1917; München   1917, Wider den Strom", Leipzig  , 1982, darin historische Dokumente aus der Kriegszeit.) Aus diesen Büchern stammt übrigens auch mancher Gedanke des

Banse. MG

Diese Jdentität der Zielsetzung Hitlers   mit der der All­deutschen aus dem Weltkrieg ist von größter Wichtigkeit. Es ist nichts Neues, was der Ofaf der Welt bietet, es sind die alten Grundfäße Größenwahnsinniger, die alten Leitlinien der Imperialisten, es ist die Legende von der Bagdadbahn  , die sich zum Junkers- Flugzeug gewandelt hat. Das zu übersehen, wäre Selbstmord.

Es ist gefährlich, nur aus Büchern Völker und ihre Politiker beurteilen zu wollen; noch gefährlicher aber ist es, an diesen Zeugnissen vorüberzugehen. Hier sind die Dokumente der Alldeutschen, hier die Bücher der Banse, Haushofer, Mariaux, Giseiher Wirsing usw.; Europa   hat die Chance, aus ihnen zu lernen!

reden versucht wird, der Weg zu einer Reuordnung der Ge­sellschaft führe über die Zerichtagung der jozia­listischen Arbeiterbewegung, was nur durch reſt­lose Preisgabe des Rechtsstaates ermöglicht würde. Niemals kann darum eine ernsthafte Bestrebung zur gesellschaftlichen Neugestaltung mit Aussicht auf Erfolg einsetzen, wenn sie in unseliger Verblendung vorher die Auflösung und Desorgani­sation des stärksten gesellschaftlichen Willens zur Neuordnung betreibt, denn sie würde dadurch den hierzu erforderlichen Wirkboden in seinem Kern zerstören.

Berufsständige Bestrebungen, die von einem ernstzu= nehmenden christlichen und sozialen Geist getragen sind, habent es nicht nötig, sich in einer faschistischen Sackgasse zu ver= der Idee der Arbeit ist dem modernen Sozialismus nicht lieren. Die Gliederung und Gestaltung der Gesellschaft aus fremd. Das sozialistische Ideal der klaffenlojen Ge= sellschaft erstreben, beißt eben keinesfalls, ein unter­schiedsloles Durcheinander der einzelnen verewigen, das Chaos der Gesellschaft zu ihrem dauernden Urbild erheben zu wollen. In der ernstlichen Anstrebung dieses Zieles liegt allein die Garantie. daß berufsständige Bestrebungen nicht für reaktionär- herrschaftliche Bestrebungen und Ziele mißbraucht werden. Berufsständige Bestrebungen handeln allerdings dann gegen ihre eigenen Intereffen, wenn ste die Errungenschaften des modernen Arbeits- und Kod­litionsrechtes der Arbeiter, das wieder von den päpstlichen Sozialrundschreiben mit Entschiedenheit verfochten wird, ja, wenn sie die politischen Freiheitsrechte ignorieren oder ab­ichaffen, weil sie damit die geschichtlich gegebenen Voraus­feßunger zu einem von unten her einsetzenden Aufbau einer berufsmäßia gegliederten Gesellschaft liber Bord werken, ohne daß ihre politische Intensität auslangte, neue Boraus­setzungen schaffen zu können. Abermals müssen wir darauf verweisen, daß sie solcherart zur Beute des Faschis= mus werden müssen, der die Klaffengegensäße der heutigen Gesellschaft verewigt, indem er sie verhüllt und übertüncht.

Die Denkschrift der religiösen Sozialisten schließt: Wir wollen noch immer nicht die Hoffnung als verschüttet erachten, die damit rechnet. daß die Worte der Besinnung nicht allein auf sozialistischer Seite Verständnis finden.b

Ganz Deutschland   uniformiert

Der Militärverlag Offene Worte" hat eine Uniformfibel

herausgebracht, in der die Uniformen von Polizei aller Län­

haupt, SA., SS., Hitlerjugend, Verkehrsflieger, Sportflie­ger, Technische Nothilfe, Rotes Kreuz" usw. zu finden sind. Die bewaffnete Wehrmacht" hat eine eigene Abteilung. Aus der Gegenüberstellung ist also zu sehen, daß A. usw. als noch nicht bewaffnete Wehrmacht gelten, aber als Wehrmacht immerhin!

der, Reichsbahn  , Reichspost, uniformierten Beamten über­

Das Fahrtenmesser der HJ.

wird in der deutschen Metallarbeiter- Jugend" gepriesen: Ein mehr ideeller Gedanke ist im Griff des neuen Fahrten­messers verkörpert. Letzterer wurde in Anlehnung an die Form des Seitengewehrgriffes unseres Reichsheeres geschaf­fen. In furzer Metallscheide am Roppel getragen, wird durch diese äußere Form der Sinn für Wehrhaftigkeit, Verantwor tungsbewußtsein und ehrenbaiten Lebenswandel geweckt". Und das alles macht der Hitler durch einen Messergriff. Auf der Klinge dieses Seitengewehrs steht übrigens: Blut und

Ehre".

Ein ,, Dienstkontrollbuch"

für Scharführer der SA  ., S., SA.- Reserve, HJ  ., Mädel­schaftsführerinnen im BdM  . und für Truppführer der SA., SS, SA.- Reserve ist soeben erschienen. Das Buch ist 112 Seis ten start,