Deutsche   Stimmen.

Beilage zur Deutschen Freiheit".Ereignisse und Geschichten

Freitag, den 5. Januar 1934

Eine Judenszene aus Luthers   Zeit

Wie sie im Jahre 1890 und wie sie 1933 geschrieben wurde

Hanns Joost, der Barde des dritten Reichs", hat sein Luther- Drama ,, Die Propheten" besonders eng der Gemüts­verfassung der braunen Henkerswelt anpassen und hat zu diesem Zweck die Aufhängung eines Juden auf die Bühne bringen wollen. Was bekanntlich Anstoß erregte sicht auf das Ausland...

mit Rück­

Wir erinnern uns aus diesem Anlaß des gleichfalls zur Luther  - Zeit spielenden Dramas eines jetzt gleichgeschalteten Dichters, der aber, als er dieses Werk schrieb, noch als Vor­kämpfer der Freiheit und Menschlichkeit galt. Wir meinen Hauptmanns Drama des großen Bauernaufstandes von 1525, den Florian Geyer  ". Auch in diesem Drama gibt es eine Judenszene. Im dritten Akt tritt ein jüdischer Geldverleiher auf, den Geyers Schwager, der Ritter v. Grumbach, an den Bauernführer sendet, um mit ihm einen Handel abzuschließen, Jöslein, so heißt dieser alte Jude, ist von dem Realisten Hauptmann keineswegs idealisiert gezeichnet: gleich den Juden seiner Zeit ist er auf den Schacher als einzig erlaubte Profession angewiesen, entsprechend versteht er es, zu jam­mern, seine Geschäfte als verlustbringend hinzustellen, zu feilschen und zu handeln. Aber seine Profession hat ihn mit den Mächtigen, hat ihn mit den herrschenden Klassen seiner Zeit zusammengebracht, und er weiß daher, daß seine christ­liche Konkurrenz um kein Haar besser ist als er. Als von den Fuggern und Welsern, den großen Augsburger   Kaufherren, die Rede ist, meint Jöslein:

-

Mein! Mein! Bin ich gewest im Gewölb, was haben die Welser und Fugger von Augsburg in Frankfurt  . Haben se mir stinkiger Jud geheißen und Wucherer angeschrieen, und rennen doch selber mit dem Judenspieß. Aber nit im Kleinen. Mein!- Mein! Betrügen Hunderte und Tau­sende armer Einleger um ihr saures Geld, fallieren und sind viel reicher dann zuvor. Aber ein armer Jud muß es ausbaden. Ich habe iemalen unter Safran Rindfleisch ge­hackt, Gaiskot in den Lorbeer getan, Lindenlaub in den Pfeffer, noch hab ich Fichtenspäne vor Zimmet verkauft. Aber ein armer Jud muß es ausbaden.

Könnte das nicht auch heute gesagt sein, nur etwa statt der Namen Fugger" und Welser" die der allerchristlichsten Kaufleute Lahusen oder des blonden Schweden   Ivar Kreuger  gesetzt?! Die wahrhaft ,, nit im Kleinen" die Welt betrogen haben, deren kapitalistische Sünden aber( zusammen mit denen der gesamten Kapitalistenklasse) vom Hitler- System auf die Juden abgewälzt werden! Freilich bei Hauptmann bekommt der Jude auch eine Antwort: der auf der Bauern­seite fechtende Ritter Menzingen meint, halb spaßhaft, halb

ernst:

Was mauschelt das Jöslein? Wieviel verarmte Edelleut hast wieder gebraten an Deinem Spieß jüngst verwichene Zeit?"

Aber der Wucherer verteidigt sich nicht ungeschickt:

,, Ei wei, Herr. Treibet doch keinen Schimpf, gestrenger Herr. Warum verarmt der Adel, Euer Ehrenfest  ? Ich hab eines Edelmannes Wittib gekennt, die hat mir ein Dorf verkauft um ein blau Sammtkleid, das sie hat müssen anziehn zum Turnier."

Natürlich kann die Verschwendungssucht und Leichtsinn der Bewucherten nach unserer Anschauung den Wucherer, der daraus Nutzen zieht, niemals voll entschuldigen. Wir sehen hier aber, wie gerecht ein echter Dichter Licht und Schatten verteilt. Auch im Gespräch mit dem eintretenden Florian Geyer   bleibt der alte Jude zunächst ein welterfahrener, aber keineswegs sonderlich sympathischer Mann. Er hat mit seinem nüchternen Verstande erkannt, wie unter der Flagge des Evangeliums tatsächlich der wirtschaftliche Klassenkampf zwischen Adel und Bauernschaft ausgefochten wird und macht zu Florian Geyer   die scharfsinnige Bemerkung:

..Ist ein gut Geschäft für die Herren, oder ich will un­po'ische Gulden fortan nit meh' zweimal zählen. Hiebevor haben die Bäurischen das Evangelium fürgewandt, itt wenden es Fürsten   und Herren für. Ist kein bess'rer Schuld, darunter sie mögen zu Gericht sitzen. Haben sie hiebevor

Spinoza  

den Mantel genommen, itt nehmen sie dem Bauern das Haberstroh. Mußte der arme Mann hiebevor frohnen mit Karre, Karst, Haue und Pferden, itt müssen seine Kinder die Egge ziehen.

Wieder könnte man fast Wort für Wort auf das heutige Deutschland   anwenden. Man setze statt ,, Evangelium" das Wort Sozialismus" und alles stimmt: früher haben die Ar­beiter Sozialismus gefordert, jetzt reden die Grafen und Schlotbarone von Sozialismus- und ist ein gut Geschäft für die Herren. Sie können sich ,, kein bessern Schild" wünschen als den, nationalen Sozialismus" Hitlers, um dem Arbeiter das letzte zu nehmen!

Doch an dieser Stelle läßt Hauptmann seine Judenszene eine interessante Wandlung nehmen. Alle Bauernführer haben bisher den alten Jöslein nicht anders als mit Jud" angesprochen, die unsympathischen Maulhelden unter ihnen, wie der versoffene Link, mit unverholener Verachtung. Aber selbst für den aufrecht- demokratischen Schreiber Löffelholz, der den Rittern die Anrede, Euer Gnaden und Herr" konsequent verweigert, auch für ihn ist Jöslein ganz selbst­verständlich der Jud". Aber Florian Geyer  , der echte Freiheitskämpfer, er spricht den Juden als Gleichberechtigten, als Menschen an. Er sagt:

Füg dich nachher in mein Quartier, Bruder! Ich hab ein Geschäft für dich.

Und dies ,, Bruder" aus dem Munde des ritterlichen Bauern­führers schlägt in die Seele des alten Wucherers und legt sein Menschliches bloß. Ganz verwirrt stammelt der bisher nur getretene und verachtete Jude:

,, Mein! Mein!

Junker von Geyer! Ich bin nit meh als ein armer Jud, Euer Gestrengen. Ist ein mühselig Geschäft: darleihen, darleihen und schlechte Pfänder nehmen, Not, Mangel, Mühsal erleiden, sich treten und anspeien lassen und krummer Hund heißen. Hat mir der Junker Grumbach gesagt, wär ein Geschäft zu machen mit Euer Gnaden. Hab ich bei mir gedacht: ich will das Ge­schäft nicht machen. Es ist ein gefährlicher Handel und kann dir kosten den besten Hals. Hab ich weiter bei mir

gedrauscht und hab' mir gedacht: der Florian Geyer   hat gemacht eine große Einung, sollte werden für alle im heiligen Reich gleiche Münze, gleiches Gewicht und gleiches Recht. Gleiches Recht vor uns alle, auch vor uns Jüden. Bin ich von Stund   an aufgewest, mich gen Schwein­furth getan. Bin ich bereit, Euer Gnaden zu machen das Geschäft."

Diese Szene hat tiefen symbolischen Sinn: die großen revolutionären Menschheitsgedanken befreien sogar die Seele eines verstandesnüchternen Wucherers aus der Dürftig. keit und Enge ihres Denkens: um der Gleichheit aller Men­schen willen, an der auch die Juden teilhaben sollen, für die Idee also, wagt der verachtete Schacherjude ein Geschäft, von dem ihm alle seine geschäftlichen Instinkte abraten und von dem er weiß, daß es ihm den Hals kosten wird.

Mocal

Was ein Nazi werden will, Beugt sich schon beizeiten Unter den Kasernendrill Rauher Obrigkeiten.

Was ein Nazi werden will, Lügt schon in den Windeln

Und schweigt selbstverständlich still,

Wenn die Führer schwindeln.

Was ein Nazi werden will, Uebt sich jung im Prügeln,

Und kein Schrei, gequält und schrill, Kann die Mordlust zügeln.

Nazi und Kulturmensch sein, Läßt sich nicht vereinen. Heute wahrhaft Deutscher sein Heißt: Um Deutschland   weinen!

Ernst Gläser

鲜食

Horatio

Zu den Grüchten um eine Gleichschaltung des bekannten deutschen   Schriftstellers Ernst Gläser   erklärt der Verlag des Europäischen Merkur in Paris  , daß Gläser sich bis zum November 1933 in Deutschland   aufhielt, um dort das Mate­rial für eine Roman- Trilogie zu sammlen, deren erster Band unter dem Titel ,, Der letzte Zivilist" gegen Februar 1934 im Merkur- Verlag erscheinen wird.

Um alle Gerüchte zu zerstreuen, stellt der Merkur- Verlag, Paris  , gleichzeitig Auszüge aus Briefen zur Verfügung, die Ernst Gläser   vom Juli bis Dezember 1933 an seinen Verlag schrieb:

,, Der Kampf ging darum," schrieb Gläser ,,, sich so lange wie überhaupt möglich zu halten und Zeuge dessen zu sein, was in Deutschland   wirklich geschieht. Warum? Weil Sach­kenntnis immer noch die beste Waffe ist und weil ein lei­dendes Volk nur von dem begriffen wird, der seine Leiden teilt. Acht Monate habe ich das ausgehalten- fragen Sie mich nicht, wie... Und heute, wo wir über die Grenze gegangen sind, weiß ich, daß es nicht umsonst war. Ich besitze die Atmosphäre Deutschlands  , ich habe sie acht Monate in mich

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eingesogen es waren wohl die schlimmsten acht Monate meines Lebens. Wer kennt das Leben der SA.? Wer kennt die Stimmung unter den Frauen. Wer kennt die knirschende Verzweiflung vieler Arbeiter, das Proselytentum des Hau­fens, wer die messianische Hysterie des Kleinbürgertums, das merkwürdige Schwanken der Bauern und die ersten un­sichtbaren Kräfte, die sich zum ersten Widerstand langsam formieren?..

Ich bin nach den Ereignissen der letzten Monate noch zu erregt, um Ihnen genau die Umstände schildern zu können, unter denen ich in Berlin   arbeitete. Das Buch wird die ge­naue Darstellung der deutschen   Tragödie. Zwei Monate brauche ich noch. Zwei Monate nach der Hölle. Die Atmos­phäre ist geladen, dauernd werden Schriftsteller verhaftet. Die wirkliche Literatur in Deutschland   wird vernichtet. Be­schlagnahme folgt auf Beschlagnahme. Verbot auf Verbot. Ich bin vom Untergang Deutschlands   überzeugt..."

So zeichnete der Hauptmann von 1890 eine Judengestalt aus der Zeit Luthers  . Und es gibt vielleicht keinen Augen­blick im ganzen Drama, wo der Volksheld Florian Geyer  größer erscheint, als dieser, da er auch den getretensten und verachtetsten aller Menschen in die große Brüderschaft der Zeit- Notizen Freien aufnimmt. Viel einprägsamer wird uns Heutigen der tiefe Sinn dieser Szene bewußt, als denen, die sie vor vierzig Jahren, in einer gesättigten, toleranten Zeit auf der Bühne sahen.

Heute werden auf deutschen Bühnen von den Joosten die Juden zur Gaudi des Publikums aufgehängt. Und sicher hätte Joost, würde er den Florian Geyer   verfaßt haben, nicht diese Szene gegeben, dafür aber hätte er mit um so größerem Behagen jene andere breit ausgemalt, die Hauptmann nur ahnen läßt: wie der Jude von der siegreichen Gegenrevolu­tion, von den triumphierenden Fürsten und Junkern auf­gehangen wird, weil er für die ,, liberalistisch- marxistischen" Menschheitsideen Florian Geyers sein Geld hingegeben hat. Justinian.

ein Westgote

Ein Geschichtsfälscher in einer Spinoza  - Denkschrift

Es gibt eine sehr vornehme internationale gelehrte Gesell­schaft, die ,, Societas Spinoziana", die ihre Arbeit dem Geist und Andenken des Philosophen Baruch Spinoza   widmen will. In ihrem Vorstand und unter ihren Mitgliedern gibt es die

Pflicht der Herren, sich über die wissenschaftlichen Methoden Gebhardt zu äußern!

besten Namen der philosophischen Welt, Leute mit vorneh. Eine Serie von Schandflecken

men erstrangigen Titeln. Nun hat ein führendes Mitglied dieser Gesellschaft, der Frankfurter   Professor Carl Gebhardt  in einer Festschrift zum 300. Geburtstag Spinozas einen Aufsatz veröffentlicht, der nicht übersehen werden darf, wenn man sich eine Meinung über das bilden will, was im heutigen Reich Wissenschaft zu sein vorgibt. In der Spinoza  - Fest­schrift", die Siegfried Hessing in Carl Winters Universitäts­buchhandlung, Heidelberg  , herausgegeben hat, hebt Carl Gebhardt   den wesenhaften Unterschied der Rasse Spinozas, die stark mit westgotischem Blut gemischt ist, gegenüber den anderen mit fränkischem oder slawischem Blute gemischten jüdischen Stämmen ab".

Was wohl die nichtdeutschen Mitglieder der Societas Spinoziana" zu dieser Art von Wissenschaft sagen? Unter den führenden Männern der Gesellschaft lesen wir Namen wie: Sir Frederick Pollock, Léon Brunschvicg  , Adolfo Ravà  , J. H. Carp. J. Clay, Graf Dunin Borkowski SJ., S. Alexander. Charles Appuhn  , Irwin Edman  , Mattos Romao, J. Segond u. a. Glauben alle diese Gelehrten, daß Spinozas Geist besser wird, wenn man sein Judentum leugnet und in ein West­gotentum umfälscht? Werden alle diese Gelehrten, die zum Teil weltberühmt sind, die Ausführungen des Carl Gebhardt  unterschreiben und wird sich niemand von ihnen gegen diese noch nie dagewesene Art, Wissenschaft zu betreiben, wehren? Wenn sie zu Carl Gebhardts Geschichtsfälschung schweigen, haben sie das Recht verwirkt, im Namen Spinozas und zum Ruhm seines Andenkens weiter zu arbeiten. Es wäre die

Deutsche   Kaiserkrone aus ,, nichtarischen" Händen

Auf der Berliner   Tagung des neugegründeten ,, Vereins deutscher christlicher Staatsbürger nichtarischer und nicht reinrassischer Abstammung" stellte sich heraus, daß die Mit­gliederzahl schon in kürzester Frist eine in die Hundert­tausende gehende Ziffer erreicht hat. Zu den Vereinsmit­gliedern gehören laut den bekanntgegebenen Listen viele Mitglieder des höchsten Adels, so die Familien Wendel, Henckel- Donnersmarck   usw. Weiterhin gehören dazu, was bisher unbekannt war, die Richthofens( denen der berühmte Kampfflieger Manfred von Richthofen   entstammt, für dessen Gedenkbuch Göring   das Vorwort geschrieben hat).

Fernerhin die Barone von Hünefeld( ein Hünefeld war mit Köhl der erste deutsche   Ozeanflieger), die Generale des Weltkriegs von Linsingen und von Moßler( letter Militär­gouverneur von Elsaß- Lothringen  ) sowie auch der General von Simson, dessen Großvater Wilhelm dem Ersten in Ver­ sailles   1870 im Auftrag der deutschen Länder die Kaiser­krone anbot. Der Verein hält sich zwar für nichtarisch", aber nicht für jüdisch", in seinem Aufruf heißt es: ,, Die ausgebürgerten deutschen   Juden finden wenigstens wo anders eine gewisse Unterstügung. Wer aber kümmert sich um die Hunderttausende deutscher   Christen, die plötzlich von ihren Mitbürgern jeder Zukunft beraubt und in die Pestquarantäne gezwungen wurden?"

Mein Leipzig   lob' ich mir

Das bisherige Ethnologisch- anthropologische Institut unter Leitung von Prof. Dr. Otto Reche   heißt nun: ,, Institut für Rassen- und Völkerkunde".- Ein neues Seminar für poli­tische Erziehung" wurde Ende November eröffnet. Der Leiter führt den germanischen Namen Studentkowski. Blut und Boden

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- patentiert

Der ,, Völkische Beobachter" stellt fest, daß der Ausdruck , Blut und Boden  " von dem aus der SPD. entfernten August Winnig geprägt wurde. Bisher galt das Wort als eine Er­findung des D arré. Vielleicht einigen sich die feinen Leute. Verboten

wurden laut Kriminalpolizeiblatt 1722/27 folgende Druck­schriften: ,, Was will die, NSBO.?"; Ernst Thälmann  : Im Kampf gegen die faschistische Diktatur"; Thälmann  : ,, Kampfreden und Aufsätze"; das Flugblatt:, Ernst Thäl­ mann   an die Erwerbslosen"; Der Kampf für den Sturz der faschistischen Regierung Hitler- Papen- Hugenberg"; ,, Neue Zukunft"( Straßburg  ); Der Zwiebelfisch"( früher München  , jetzt in Wien  ( Oesterreich  ),( begr. von Hans von Weber  ); Temoignages de notre temps"( Paris  ); Magnus Hirschfeld  : ,, Sexualgeschichte der Menschheit", Berlin  , Ver­lag P. Langenscheidt; Westland"( Saarbrücken  ); ,, Der Götz von Berlichingen  "( Wien  ); Daily Mirror"( Neuyork); ,, Der Bauernbündler"( christlichsozial, Wien  ); National Free Preß"( Chicago  ); ,, Internationaler Sportpressedienst"( Außig) die Beschlagnahme der Broschüren: Kämpfende Kirche", ,, Die Stunde der Entscheidung ist da" ,,, Das wahre Christen­tum und die Frauen von Alix von Falkenhayn" ist aufge­hoben. Weiters werden interessanter Weise die Schriften des italienischen sehr erotischen Schriftstellers Pitigrilli  : ,, Ein Mensch jagt nach Liebe" und ,, Yvette gibt französischen Unterricht", die verboten waren, wieder freigegeben. Hin­gegen wird verboten: Adolf Hitlers   Weg zu den feinen Leuten"; ,, Ernst Thälmann   an die Erwerbslosen"( wieder­holtes Verbot!); Nazis stecken den Reichstag   in Brand"; ,, The New Leader"( London  ); ,, De Maandagmorgen"( Am­ sterdam  ):, Grazer Volksblatt  "( christlichsozial, Graz); ,, Mühlviertler Nachrichten"( christlichsozial, Rohrbach  ); ,, Kremser Zeitung"( christlichsozial, Krems  ); ,, St. Veiter An. zeiger"( christlichsozial, St. Veit); Neue Warte am Inn" ( christlichsozial, Braunau  ); Salzkammergut- Zeitung"( christ­ lichsozial  , Gmunden  ). Wegen Unsittlichkeit wurden ver­boten: Annemarie von Nathusius  , Eros, Verlag Bong und Co., Berlin  ; Frank Harris  , Mein Leben, S. Fischer Vlg., Ber­ lin  ; Erich Ebermeyer, Nacht in Warschau  , Philipp Reclam  jun., Leipzig  ; Charles Lemonnier, Die Liebe im Menschen, Wigand, Leipzig  ; Peladan  , Der Andogyn, Georg Müller, München  ; Arnold Zweig  , Junge Frau 1914, Büchergilde Gutenberg; sonst diesmal nichts,