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( Fortsetzung von der 1. Seite.)

lismus, mit denen er die verdientesten Männer der Repus Viermächte- Konferenz? blik angegeifert hat und sie heute, soweit sie sich noch in feiner Gewalt befinden oder nicht bereits totgeschlagen find, langsam aber sicher zu Tode hetzt. So war es bei Ebert, bei Otto Braun , bei Karl Severing . bei Rathenau , bei Stresemann , so ist es bei Brüning, bei Dessauer, bet Mönnig,- und so hätte mans jetzt gerne auch bei Mag Braun. Aber es wird nicht gelingen. Ueber die größte Lüge der Weltgeschichte, der Göringschen von der kommunistischen Reichstagsbrandstiftung, sind die Schwindler und Dema­gogen vom Hakenkreuz in die Macht gestiegen- aber an ihren Lügen werden sie, eher als sie denken, ersticken!

Wir wissen auch, daß der Abstimmungskampf an der Saar in diesem Jahre noch eine Hoch flut von gleich­geschalteten Lügen, niederträchtigen Ehrabschneidungen und infamen Verleumdungen der notorischen Kriminellen aus der Kameradschaft Hitlers" bringen wird. Aber es wird sich auch erweisen, daß man auf k rummen Wegen erst recht nicht erreichen wird, was man auf graden und offenen bereits verloren hat: Die Unter. werfung der freien beutschen Saar unter das verlogene und undeutsche Haken kreuz!"

matensprache berücksichtigt, außergewöhnlich verklausu liert. Man scheint den Wunsch zu haben, vorerst nur an die Teile der Abrüstung" herangehen zu wollen, in denen man grundsätzlich einig ist. Aber welche sind das? Wir sehen bisher eine Einigung weder in der Heeresstärke, noch in den militärähnlichen Organisationen, noch im Flugwesen, noch in der Kontrolle, noch in der Bewäh­rungsfrist, noch in irgend einem anderen entscheidenden Gebiete. Die Formulierung scheint uns dafür zu sprechen, daß Italien und England versuchen wollen, die deutsch­französischen Vorgespräche zunächst in eine italienisch- eng lisch- französisch- deutsche Verhandlung münden zu lassen und so allmählich die Einigung für eine Weiterberatung in Genf zu finden. Es ist zweifelhaft, ob Frankreich mit Rücksicht auf seine Verbündeten, insbesondere auf die sehr aktive Tschechoslowakei, diesen Weg zu Vieren gehen Die italienische Presse erkennt diese Schwierigkeit und kann, auch wenn er nur ein Umweg nach Genf sein soll. sucht Frankreich mit dem Hinweis zu schrecken, daß es in Gefahr sei, sich zu isolieren und der Vasall der Kleinen Entente zu werden statt ihr Führer. Das sind natürlich nur leere Floskeln. Frankreich wird sowohl auf seine Beziehungen zu England wie auf seine Bündnisse die Rücksicht nehmen, die in seinem Interesse liegt. Es wird fallen, die Verantwortung nach Berlin zu schieben, wenn man dort grundsätzlich in der Ablehnung einer weiteren Mitarbeit im Völkerbund und an der Abrüstungskonfe renz verharrt.

Sturmtage in Griechenland ermutlich der französischen Politik nicht allzu schwer

Diktatur- und Putschgerüchte

Nach Meldungen aus Athen scheint sich Griechenland in schweren inneren Krisen befinden:

Nachdem bereits Luftfahrtminister Rally 3 demissionierte, erwartet man nunmehr auch die Demission des Finanz­ministers o vardos Jedenfalls herrscht allgemein eine große Erregung. Die abenteuerlichsten Gerüchte ichwirren durch das Land. So behaupten die einen, daß ein Putich fo= wohl von links als auch von rechts vorbereitet werde, wäh­rend andere mit der Proklamierung einer Kabinetts­bittatu: Tialdaris oder einer Diktatur Kon­Iylis re en. Da Tialdaris jedoch als ein Freund demo­

tratticher und parlamentarischer Methoden gilt, dürfte er sich

einer Diktatur entgegenstellen und vermutlich, um die gegen­wärtigen inneren Spannungen zu beseitigen, Neuwahlen ausschreiben.

Wie aus Athen ferner gemeldet wird, hat die Kammer eine Vorlage angenommen, durch die die Regierung ermächtigt wird, die Generäle und höheren Offiziere, die mit der Aufstandsbewegung des Generals Plastiras vom 3. März v. J. sympathiziert haben, in den Ruhestand au perieben. Man erinnert sich, daß Ministerpräsident Tjaldarts durch die Amnestierung aller ant Putsch beteiligten Persönlichkeiten seinerzeit einen großen politischen Erfolg errungen hatte, der sogar die Opposition wieder ins Parla­ment, aus dem sie unter Protest ausgezogen war, zurück­führte.

Studienrat als Mörder

In der Augustastraße 49 in Berlin- Wilmersdorf wurde ein Doppelmord entdeckt. Entgegen den ersten Meldungen ist inzwischen einwandfrei ermittelt worden, daß der 45 Jahre alte Studienrat Eduard Wittenburg seine 32 Jahre alte Frau und seine etwa 64 Jahre alte Mutter mit einem bisher noch nicht festgestellten scharf wirkenden Gift getötet hat.

Ueber die Beweggründe, die Wittenburg zu der Tat ver­anlaßten, ist bisher nicht bekannt geworden.

Die Fahndungsaktion der Polizet ist durch drei Briefe.

2. Da diese Gleichberechtigung augenblicklich nicht nach unten möglich sei, müsse man die beschränkte Auf­rüstung des Reiches als eine vollendete Tat. fache hinnehmen, weil dies besser sei, als einer unbegrenz ten Aufrüstung ohne Kontrolle und ohne Sanktionen zuzu sehen.

3. Deutschland habe nur aufgerüstet, weil es eine Einkrei fung der stärker gerüsteten Mächte befürchte.

4. Aus leicht verständlichen Prestigegründen könne Deutsch land, das im Innern geeint fet, feine Unterlegenheit auf internationalem Gebiet annehmen.

5. Das neue deutsche Regime brauche eine Militär- oder eine andere Macht, um die polttischen Refor. men und den Kampf gegen den Kommunismus durchführen zu können.

Sir John Simon habe auf diese Borstellungen wie folgt geantwortet:

1. Steht nicht zu befürchten, daß eine erste Etappe der Aufrüstung Deutschlands dazu ermutigen könnte, auch eine zweite und dritte Etappe zu überschreiten?

2. Jit es möglich, alle auf der Abrüstungskonferenz ver­tretenen Mächte dazu zu bewegen, ein Abkommen zu unter­zeichnen, das auf der Aufrüstung Deutschlands begründet

set?

3. Die Einkreisung Deutschlands , die vorläufig nur eine Sypothese ist, würde sie nicht Wirklichkeit werden, wenn das Reich aufrüstet?

4. Stann man die Abrüstung nach besonderen Prestige­fragen beurteilen und begründen?

5. Haben die Wortführer des Reiches nicht immer wieder erklärt, daß der Kommunismus endgültig befiegt fet?

Der Ercelsior" weist abschließend darauf hin, daß Musso lini und Sir John Simon wahrscheinlich versuchen würden, die Vermittlerrolle zu spielen. Sie müßten dabei aber ber absoluten Entschlossenheit der franzöfifchen Regierung Rech nung tragen, die an den Vorschlägen festhalte, die sie am 1. Januar der Reichsregierung unterbreiten ließ.

Das diplomatische Hin und Her kann nicht darüber hin Englische Meinung wegtäuschen, daß nach wie vor unverföhnliche Gegensätze in der Abrüstungsfrage klaffen, die in Wahrheit längst eine Aufrüstungsfrage ist. Alle Deklamationen, daß man die Aufrüstung nicht wolle, schaffen den Tatbestand nicht aus der Welt.

Französische Stimmen

Mussolini und Simon

Der sozialistische Populaire" stellt einen Um­schwung in der italienischen Preise gegenüber Frankerich fest, die nach den letzten Ausfällen nunmehr wie­der einen versönlicheren Ton einnehme. Frankreich dürfe sich jedoch durch solche Schmeicheleien nicht übertölpeln lassen, sondern müsse nach wie vor an dem Standpunkt fest­halten, daß jedes Zugeständnis an Deutschland ein unver­zeihlicher Fehler wäre und daß man unbedingt nach Genf zurückkehren müsse.

Der Excelsior" faßt die angeblichen Forderungen Musso­linis in nachstehenden fünf Punkten zusammen und weist sodann auf die angeblichen Antworten hin, die ihm der eng= fische Außenminister erteilt habe, bei denen aber der Wunsch Vater des Gedankens zu sein scheint.

1. Den deutschen Forderungen nach Gleichberechti= gung, so habe Mussolini betont, müsse Rechnung geira­gen werden.

q si ndios

London , 5. Jan. Morning Post" und Daily Telegraph versuchen heute für das in Berlin überreichte Aide Memoire der französischen Regierung Stimmung zu machen. Die Morning Post" glaubt bereits berichten zu können, daß die Vorschläge des Quai d'Orsay in diplomatischen Streisen als großzügig" empfungen werde und auch Daily Telegraph " erklärt, daß das französische Schriftstück als befriedigend betrachtet werden müsse... Beide Blätter vet­zichten jedoch darauf, eine ausführliche Inhaltsangabe des Aide Memoire zu geben. Sie wollen lediglich wissen, daß Frankreich bereit sei, unter der Bedingung der Bildung einer internationalen Luftpolizei, die ein alter französischer Lieblingsgedanke ist, feine eigene Luftstreitmacht um die Hälfte zu vermindern, und zwar wie Daily Telegraph " meint, ausschließlich der Bombenflugzeuge und überhaupt von Kampfflugzeugen. Weiter finde fich Frankreich auch zur Abschaffung der schweren Artillerie- Saliber über 15 3entt­meter bereit, und ebenso wolle es auf die Probezeit ver­

zichten.

News Chronicle" will ebenfalls missen, daß Frank­ reich mit einem sofortigen Beginn der Verminderung der Mannschaften und des Materials einverstanden sei und auf die Hälfte seiner Luftstreitmacht verzichten wolle. Das Blatt deutet aber an, daß diese Bereitschaft an gewisse Vor= auslegungen gebunden sei, von der es allerdings nichts Näheres berichtet. Es begnügt sich mit der allge­meinen Wendung, daß eine Rüstungsfonvention mit gewis­sen Bedingungen und Sicherungen allgemein angenommen werden müsse.

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Englisch - amerikanische Proteste

des Täters in beſtimmte Bahnen geleitet worden. Der Täter Drohung mit Repressalien

hat durch diese Schreiben den Weg seiner Flucht klar ge­zeichnet.

Bei Bekannten der Familie Wittenburg trafen Mittwoch­morgen drei Briefe ein, aus denen hervorgeht, daß er in Richtung Hannover , also der Heimat feiner Mutter geflohen ist. Aus der Art von Briefen, die aus Magdeburg geschrie­ben wurden, geht hervor, daß Wittenburg sich das Leben nehmen will.

Das Zeitungssterben

Die in Hannover erscheinende Niederdeutsche Zeitung hat mit dem 31. Dezember ihr Erscheinen eingestellt, ebenso das Kopfblatt der Zeitung, das Hildesheimer Abendblatt". Die Niederdeutsche Zeitung" war 1921 gegründet worden und stand früher den Deutschnationalen nahe.

Berlin , 5. Jan. Den wiederholten Protesten Englands gegen die deutschen Transfervorschläge ist nun, wie schon gemeldet, ein sehr entschiedener Schritt des Botschafters der Vereinigten Staaten gefolgt. Er hat bei der Reichsregie­rung Vorstellungen gegen die Absicht der Reichsbank er­hoben, die Zinsenzahlung der ausländischen Anleihen mit Ausnahme der Dawes- und Young- Anleihe herabzufezen. Ferner hat der amerikanische Botschafter verlangt, detail­lierte Informationen über die Summen zu erhalten, die in den beiden letzten Jahren für den Rüßfauf der deutschen Wertpapiere in den Vereinigten Staaten verwendet wor­den sind.

Daß sowohl England wie Nordamerika , wie wir gestern

138 Opfer in Dux

Keine Hoffnung mehr

In der Reihe der großen Grubenkatastrophen wird das Unglück auf den Nelsonschächten der Brürer Kohlenwerks= gesellschaft als eins der schwersten verzeichnet werden müssen. Es besteht jegt völlig Gewißheit, daß außer den vier lebend Geborgenen fein einziger von den 140 Mann, die sich zur Zeit der Explosion unter der Erde befanden, noch unter den Lebenden weilt. Aus den Gruben schlagen die hellen Flam: men heraus. Auch in den Stollen, die noch nicht ganz vom Feuer ergriffen sind, ist die Luft von giftigen Gasen so ge= schwängert, daß darin niemand zu atmen vermag. Schon die legten Toten, die man noch bergen konnte, waren io ver: tohlt, daß sich jeder Identifizierungsversuch als unmöglich erwies. 138 Tote baß ist die entsegliche Bilanz dieser Ratastrophe, die im böhmischen Brauntohlenbergbau bei. spiellos ist.

Es handelt fich bei den Eingeschlossenen und nun schon Toten fast ausschließlich um Familienväter. Auf der Grube waren in der letzten Zeit starke Abbaumaßnahmen durch geführt worden, wobei faft sämtliche ledigen Arbeiter ent: laffen worden waren. Etwa 40 Prozent der verschütteten Arbeiter find Deutsch- Böhmen , während sich der Rest ane Tschechen, Slowaken und Ruthenen zufammenfegt.

An der Stätte des Schreckens

Brür, 4. Jan. Noch immer steigen aus den Oeffnunge. des Nelsonschachts schwarze Rauchwolken hervor. Wo der Förderturm einstürzte, türmen fich Steine, Schuttgeröll, ge­borstene Eisenstangen. Aus dem Chaos ragen die ge= schwärzten Reste der Eisenkonstruktion des eingestürzten

Förderturmes in den Nebel. Vor dem Zechentor haben sich schon seit frühmorgens Tausende von Menschen angesammelt. Auf allen Straßen der Umgebung ziehen zahllose Menschen der Unglücksgrube zu. Eine Frau ist bis auf den Förderhof vorgedrungen und lehnt laut klagend und schreiend an einer geschwärzten Mauer. In dem Orte Ofsegg sind die ersten Trauerfahnen aufgezogen. An allen Ecken stehen erregte: Menschengruppen. Ueberall sieht man weinende und klagende Frauen.

In einer kleinen Zechenstube liegen die vier geborgenen Leichen nebeneinander an der Bant. Kohlengeschwärzte Gesichter, die Hände vor dem Körper verkrampit, als wollten sie ihn schützen. Die Haut schält sich von den Gefichtern.

Es werden einfache Holafärge herbeigeschafft, die Toten hineingelegt. Ein Betriebsleiter ruft die Namen, eine schreibt fie auf die Solafärge, dann schlägt man die Nägel in den Sarg. Dumpi hallen die Hammerschläge durch den hohlen Raum. Ein Atemang lang Schweigen. Die Gendarmen und Feuerwehrleute nehmen den Helm vom Kopf.

Der Leiter der Offegger Feuerwehr, Stadtrat Trenter, schilderte den Vorgang der Katastrophe folgender­maßen:

Um 16.45 Uhr gab es eine Explosion und einen gewaltigen

schon melden fonnten, wirtschaftliche und finansielle Repres falien planen, geht aus folgender offiziösen deutschen Mel­dung hervor:

" In Berliner Blättern werden die Ausführungen der Note zurückgewiesen, in der England gegen die Herabsetzung des Transfers Einspruch erhebt. Die Engländer wollen die deutschen Transferschwierigkeiten dazu benußen, Deutsch­ land auf dem amerikanischen Markt Schwierigkeiten zu Haltung Deutschlands gegenüber Holland und der Schweiz bereiten. Insbesondere ist der englische Hinweis auf die unberechtigt, weil diefe beiden Staaten in Deutschland mehr Waren kaufen, also auch stärker berücksichtigt werden müssen."

mit etwa 20 Mann als die Ersten an der Stelle. Zuerst galt es das sehr erschütterte Gebäude der Sortierungsanlage ab­zuſtützen. Es brannte an einzelnen Stellen und eine Helfer= gruppe versuchte dort zu löschen. Die anderen machten sich zunächst an die Bergung der Berunglückten, die unter dem eingestürzten Turm lagen. Nach furzer Zeit trafen die anderen Feuerwehren ein. Drei Stunden später gelang die erite Rettung. Wir befreiten den Werfichmied Ferdinand Linte. Er hatte einen Oberschenkelbruch erlitten. Vinte be­richtete uns, daß der Werkmeister Schmidt in seiner Nähe liegen müsse. Tatsächlich war Schmidt gefunden worden, aber tionsteile waren auf ihn herabgestürzt. Daneben stießen wir er war völlig unfenntlich. Bentnerschwere eiserne Konstruk auf die Leiche einer Frau, die beim Reinigen der Schachtstube beschäftigt gewesen war.

Bericht der vier Geretteten

Brür, 4. Jan. Die vier Bergleute, denen es gelang, fich durch einen Notausgang des Schachtes Nelson 7 durchzu: arbeiten und sich zu retten, hatten sich Donnerstag vormittag soweit erholt, daß sie ihren Eindrud von der Katastrophe fchilbern fonnten. Was fie berichten tönnen, trägt aber zur Aufklärung der Ursache der Statastrophe nicht bei. An ihrer Arbeitsstelle verbreitete fich plöglich dichter Qualm. Die pier baner wurden dadurch so bennruhigt, daß sie sofort ver: suchten, zum Förderschacht zu gelangen. Sie konnten aber in­folge des Rauches nicht weiter und tehrten zunächst um. Es gelang ihnen dann, durch den nicht weit entfernten Not­ausgang des Schachtes 7 herauszukommen. Aber auch auf dieser furzen Strede lagen bereits überall Tote, über die die Flüchtlinge ftolperten. Die Geretteten find durch die grau: figen Eindrlice seelisch auf das Schwerste erschüttert.

knall. Er war, wie ich erfuhr, bis an die 20 kilometer ent Mittelstandsführer in Schutzhaft

lernte sächsische Grenze zu hören. Durch den mit der Explo­sion verbundenen Feuerschein ich sah eine Stichflamme, die höher war als der Schlot des Schachtes, also etwa 100 Meter wurden die Feuerwehren der gesamten Umgebung alarmiert. Wir waren wenige Minuten nach der Explosion

Würzburg , Anfang Januar. Der bisherige Borfißende ber Würzburger Handwerkskammer Färberetbefizer Heinrich Störrlein wurde seiner sämtlichen Aemter enthoben und in Schubhaft genommen.