Kapitel. Dafür zwei Beispiele: Eine Frau äußert sich ab Saar  - Zustände

fällig über Deutschland   und wird wegen Herabſegung eines befreundeten Staates zu einem Jahr Ge: fängnis verurteilt. So geschehen vor noch kurzer Zeit in 3oppot. Ein anderer Fall: Die SA. feiert Weihnachten in einem Forsthaus. Alles ist betrunken. Es entsteht ein Streit. Ein Handwerker wird erschlagen. Doch die Stimmung ist nicht beeinträchtigt. Der Tote wurde fort geschafft. Die Feier ging weiter. Der SA.- Mörder geht heute noch frei herum. Es war wieder einmal Notwehr.

Herrlich ist es nur für einen Ausländer in Danzig   zu

Fortsetzung von der 1. Seite

Die Autorität der Regierungskommission wird in den schweren vor uns liegenden Monaten sich nicht durchseßen fönnen, wenn es möglich ist, eine solche jedes Maß der Kritik übersteigende beze gegen das Regierungsorgan des Völkerbundes im Saargebiet zu entfalten.

Verbrecher an der Saar  "

Wie sie schimpfen!

leben. Jst man noch Angehöriger einer einflußreichen Macht, dann stehen wieder die Gesetze zum Schutze auf, die dem eigenen Landsmann bereits eine Märchenerinne rung geworden sind. So hatte unlängst ein Bole, als SA.­Banditen vorbeimarschierten, nicht die Hand erhoben. Die Folge war Ueberfall, Eingliederung in die Volksgemein­schaft" und Zertrümmerung eines Trommelfells. Für das kaputtgeschlagene Trommelfell wurde bom polnischen Generalkonsul eine Rechnung von einer Viertelmillion Danziger Gulden präsentiert. Der Danziger Senat ent­schuldigte sich wegen des Borfalles und versprach Rege. völkerung angestellt. Und doch bleibt die Saar   deutsch  !" lung der Angelegenheit. Ein Danziger Trommelfell ist billiger.

schreibt in seiner Außenpolitischen Umschau": Verbrecher­Johann von Leere, der bekannte Judenbetrachter, tum ist es, was an der Saar   von der dortigen Polizeiver­waltung des Bölferbundes angestellt und im Polizeidienst verwandt wird. Die aus Deutschland   wegen ihrer Verbrechen und ihrer Verkommenheit geflüchteten Handlanger von Isidor Weiß werden hier sogar im Saargebiet mit beson­deren Zuschüssen als Quälgeister gegen die deutsche Be

Mit Meinungsterror ging man auch gegen die in Danzig   lebenden Deutschen   vor, als der Wahlschwindel vom 12. November im Gange war. Ein Schiff, die

Preußen", wurde offiziell gechartert, um die Abstimmung auf hoher See durchzuführen. Der Deutsche  , der nicht mitfahren wollte, wurde mit öffentlicher Brandmarkung und wirtschaftlicher Schädigung, z. B. Rentenentzug, be droht. Ein kleiner Ausschnitt, wie die berühmten vierzig Millionen zustande kamen.

Trotz der offiziellen und immer wieder betonten Freund schaft zu Polen   versucht man kleine Durchstechereien an der deutsch  - danziger Grenze. Bekanntlich gehört Danzig  dem polnischen Zollgebiet an. Waren aus Deutschland  unterliegen daher dem Zoll an der Grenze. Was konnte man aber unlängst beobachten? Ein verlumpter, frieren­der Haufen SA.- Jünger stand in zerfeßten Kleidern am Bahnhof Marschroute war das deutsche Marienburg  . Am nächsten Tage erzählten die Jüngelchen, daß sie in Marienburg   vollständig neu eingekleidet wurden, braune Uniformen bekamen und noch mehr schöne Dinge über die deutsch  - danziger Grenze geschoben haben. Und dies unter den Augen der beifällig grinsenden Danziger Zoll­beamten!

Wie geht es der Danziger Bevölkerung? Schlecht! Die kapitalistische Nazi- Ankurbelung der Wirtschaft hat sich als ein Schlag ins Waffer erwiesen. Der Mittelstand liegt danieder. Er, der die begeistertsten Nazianhänger stellte, ist heute am meisten erbittert. An ihm und besonders an den Armen rächt sich die ganze Entwicklung. Der Danziger Hafen  , das Rückgrat der Wirtschaft überhaupt, kommt zu keinem neuen Flor. Die Arbeitslosenzahlen sind unver­ändert, ja steigen. Offiziell ist alles in schönster Blüte. Man streicht an der Arbeitslosenzahl herum, baut auch Autostraßen. Wer braucht diese? Kommen sie der Wirt schaft zugute? Nein, der Bau geschieht aus strategifden Gründen. Die Bahn geht von Danzig   nach Elbing   ohne Berührung polnischer Gebiete über eine Weichselbrücke. Bald gibt es wie in dem gefegneten Ostpreußen   keine Arbeitslosen" mehr. Dann ist alles in Uniform oder darf für einige Groschen, die früher die Arbeitslojen unter ſtügung ausmachte, für die Kriegsziele der Bourgeoisie seinen Schweiß hingeben.

Und der politisch aufgeklärte Arbeiter sieht die Ent wicklung. Mit Ingrimm im Herzen geht er durch die Straßen, glaubt sich in einem Jrrenhaus befindlich und schüttelt den Kopf über die Armen im Geiste.

Aber die SA. marschiert. Täglich spielen verbummte

Auf­

Kleinbürger Soldaten. Handgranatenwerfen Nieder! Dann ein militärisches Schauspiel: Aufzug der SA.- Wache vor dem Brigadekommando Ost. Beinlich genau hat man es der großen Reichswehr   abgeguckt. Drei Schritte vor, kehrt, drei Schritte zurück. Nein, nicht drei Schritte zurück. Jahrzehnte, Jahrhunderte zurück! In die Dummheit und Grausamkeit vergangener Zeiten. Da­für wird marschiert, dafür kämpfen heute Arme in einer Front mit ihren Beinigern.

Konflikt mit Oesterreich  

Die deutsche Reichsregierung lehnt die öster­reichischen Forderungen ab

Eine volle Woche hat die deutsche Reichsregierung dem deutschen   Volfe verschwiegen, daß die österreichische Regte­

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Schwere Explosion

auf der Völklinger Hütte

Heute morgen 10 Uhr ereignete sich während der Früh stückspause in dem Frühstücksraum des Röchlingschen Edel­stahlwerks in Völklingen  ( Saar  ) eine schwere Explosion. Aus noch nicht bekannter Ursache gab es plößlich einen knall. Mauern und Decke stürzten ein. Alle in dem Raum befind­lichen Arbeiter wurden unter den Schuttmassen begraben. Bis jetzt fonnte nur die Leiche eines Arbeiters geborgen werden.

Acht Arbeiter sind bisher verletzt, darunter einige schwer, aus den Trümmern hervorgezogen worden. Der Aufseher der Arbeiter fehlt noch. Man vermutet, daß auch er unter den Trümmern liegt. Als Ursache des Unglücks vermutet man, daß irgendwo unter der Erde in der Nähe des Früh­stücksraumes eine Gasleitung undicht geworden war.

Ende der deutsch  - französischen Unterhaltung

Englisch  - italienische Bemühungen

London  , 25. Jan. In dem Kabinettsrat am Mittwoch, so berichtet der diplomatische korrespondent des Daily Telegraph  ", fet die Ansicht zum Ausdruck gekommen, daß England und Jtalten weiterhin Vermittlungsdienste auf diplomatischem Wege in der Abrüstungsfrage leisten soll­ten. Von der sofortigen Einberufung einer Viermächte­konferenz sei nicht die Rede gewesen.

Der politische Korrespondent der Morning Post" will wissen, daß auf der Mittwochfißung des Kabinetts Einmütig­teit über den Inhalt des neuen britischen   Abrüstungs­vorschlages, der. die gegenfäßlichen Auffassungen Frankreichs  und Deutschlands   versöhnen solle, erreicht worden sei. Der Korrespondent betont, daß die diplomatischen Abrüstungs­verhandlungen auf englischer Seite einzig und allein in den Händen von Sir John Simon liegen.

Der politische Berichterstatter der Daily Mail" meldet, daß das Kabinett beschloffen habe, nächste Woche beim Wieder­zusammentritt des Parlaments eine endgültige Erklärung über die Abrüstungspolitik abzugeben. Die Regierung werde darin die Fortsetzung der diplomatischen Erörterungen an­regen. Am Donnerstag soll der Abrüstungsausschuß des Kabinetts eine Sigung abhalten, um die Einzelheiten dieser Erklärung zu besprechen.

Der Excelsior" bezeichnet die Erfolgsaussichten der britischen   Vermittlung als mittelmäßig. Zweifellos mache sich Macdonald selbst gar keine Jüusionen über sein Ver­mittlungsanerbieten. Er würde wohl in große Verlegen­heit geraten, und die Beunruhigung der öffentlichen Mei­nung in England würde wohl noch größer sein, wenn Frankreich   diese Anregung unter der Bedingung annehmen würde, daß England schwarz auf weiß die Verantwor tung für alle möglichen Folgen übernehmen würde.

Aehnlich skeptisch äußert sich Figaro", der schreibt, der englische   Vermittlungsvorschlag laufe darauf hinaus, eine Reihe der deutschen   Verteidigungsmaßnahmen ohne die ge ringste Gegenleistung nur um der Liebe zur Freiheit willen

zu erlauben.

Le Jour" bringt einen mit drei Sternen gezeichneten Artikel, der vermutlich von einer hohen militärischen Per­sönlichkeit geschrieben ist. Eingangs wird darin bemerkt, daß der oberste Kriegsrat und der oberste Verteidigungsrat nicht um die neuen Abrüstungspläne um Rat gefragt wor den seien. Die genannten Stellen hätten im vorigen Jahre doch einen Mindest rüstungs­plan aufgestellt, unter den Frankreich   unter Sicherheitsbedingungen den gegebenen nicht hinuntergehen dürfe. Dieser Mindestplan

sollte ohne die Zustimmung der beiden erwähnten Räte feine

Veränderung erfahren.

Journal" fucht an Hand des Beispiels der Flotten­rüstungen die Haltlosigkeit von Abrüstungsabmachungen zu beweisen. Kein Land habe die ihm zugeteilte Höchstgrenze der ihm zugebilligten Flottenrüstung überschritten, und dennoch habe sich das Mißverhältnis der Bedürfnisse der einzelnen Länder deutlich gezeigt. Auch der politische Bankrott der Flottenabrüstungsabmachungen sei ganz offen fundig. Zwischen Frankreich   und Italien   sei eine Rivalität entstanden, die früher nicht vorhanden gewesen sei. In Eng­land sei ein Gefühl der Unsicherheit aufgekommen, wie man es nicht einmal in den schlimmsten Tagen des französisch­englischen Wettfaufs gefannt habe. Amerika   und Japan  feten so argwöhnisch gegeneinander geworden, daß die abfurde Charafter der Theorie hervorgetreten, daß man die Sicherheit durch Rüstungsvorschriften gewährleisten könnte. Was die Beziehungen der Völker störe, das feten die Leidenschaften, die der Kontrolle entgehen, ferner die Reste politischer Streitigkeiten, die sich auf dem Papier nicht regeln ließen, und vor allem das gestörte wirtschaftliche Gleichgewicht.

DNB. London  , 25. Jan. Der Pariser Vertreter der " Times" meldet: Die amtlichen und nichtamtlichen Kreise in Paris   scheinen überzeugt zu sein, daß durch eine Fort­fetzung der unmittelbaren deutsch  - französischen Besprechun­gen nichts gewonnen, aber viel verloren werben könnte. Das Interesse ist fest beinahe vollständig auf die Möglich­feit eines britischen   Eingreifens gerichtet und auf die Form, in der es erfolgen könnte. Man befürchtet, daß Frankreich  aufgefordert werden würber viel weitergehende Sugeständernftesten Besorgnisse berechtigt seien. Nie fet deutlicher der niffe au machen, als es fchon bisher zu machen bereit war Ueber die gestrige Erörterung der Abrüstungsfrage durch. Ueber die gestrige Erörterung der Abrüstungsfrage durch das Kabinett berichtet die Times" lediglich, es set be schlossen worden, die Angelegenheit in ben. Händen des Ab­rüstungsausschusses des Kabinetts zu lassen, da die Be­rüstungsausschusses des Kabinetts zu lassen, da die Be­sprechungen auf diplomatischem Wege weitergingen.

Politischer Bankrott

Fiasko des Abrüstungsgeredes

DNB. Paris, 25. Jan. Die aus London   vorliegenden halbamtlichen Meldungen über eine Vermittlung in der Abrüstungsfrage, die die britische   Regierung in Berlin   und Paris   beabsichtige, befriedigen die französische   Presse keines wegs.

London  , 25. Jan.( Savas.) Außenminister Simon empfing den österreichischen Gesandten in London  , der vom Schritt der österreichischen   Regierung in Berlin  Kenntnis gab. Der österreichische Gesandte fügte bei, daß die Regierung die Absicht habe, die Angelegenheit vor den Völkerbund zu bringen, falls Berlin   feine günstige Antwort erteile. Die Regierung hoffe unter diesen Bedingungen auf die Unterstügung Großbritanniens  .

rung einen sehr ernſten Schritt in Berlin   unternommen Vom Fackelzug zum Bettel hat. Nun endlich, nachdem im Auslande und in den gefur teten Emigrantenblättern" die Angelegenheit behandelt worden ist, fühlt sich die Reichsregierung zu folgender amt­lichen Mitteilung bewogen:

Ausländische Blätter haben in den letzten Tagen wieder holt gemeldet, die österreichische Regierung habe sich an den Völkerbundsrat gewandt, um dort das deutsch­österreichische Verhältnis zur Sprache zu bringen. Zu diesen Nachrichten ist zunächst darauf hinzuweisen, daß der österreichische Bevollmächtigte in Genf   selbst in Abrebe stellt, bei seinem letzten Besuch bei dem Generalsekretär des Bölkerbundes andere Dinge als rein österreichische Fragen zur Sprache gebracht zu haben.

Richtig ist, daß der österreichische Gesandte im Auswärtigen Amt   im Auftrag seiner Regierung vor­stellig geworden ist und eine Reihe von Beschwerdepunkten über angebliche Einflußnahme gewiffer reichsdeutscher Kreise auf die nationalsozialistische Bewegung in Oester reich zur Sprache gebracht hat mit dem Hinweis, daß Desterreich sich an den Völferbund wenden würde, falls diesen Beschwerden nicht Rechnung getragen werden sollte. Die einzelnen Behauptungen werden zur Zeit in Berlin  geprüft und, wie jetzt schon gesagt werden kann, auf Grund des Ergebnisses dieser Prüfungen binnen furzem nach­drücklich richtiggestellt werden.

Aus dem Schlußsaß geht hervor, daß die Reichsregierung auf eine Verschärfung des Konfliktes hinarbeitet, wenn der Saß nicht nur eine Irreführung der deutschen   Oeffentlichkeit zum Zweck haben soll.

Falls die Reichsregierung Oesterreich   zwingt; fich hilfe­suchend an den Bölkerbund zu wenden, wird sich die Span­nung in Europa   noch erhöhen, weil der österreichische Schritt die Bemühungen, Deutschland   an den Verhandlungstisch nach Genf   zurückzuführen, noch erschweren wird.

Der 30. Januar

Am Abend des 30. Januar 1933, als der Reichspräsident in der Beizweiflung über einen Durcheinander von mili­tärisch- kapitalistisch- junkerlichen Intrigen Adolf Hitler   zum Reichskanzler machte, waren die Massen im Reiche, um mit Das dritte Reich  " war da, der Himmel auf Erden begann. Göbbels   zu reden, von einem sinnlosen Taumel erfaßt. Ist nun dieser Taumel, ist auch nur Begeisterung nach einem Jahre noch vorhanden? Der gute Kenner der Massen­stimmung, Göbbels  , verneint es. Er bittet in einem Aufruf die Bevölkerung, von äußeren pomphaften Festen, Fackel­zügen und ähnlichem abzusehen und wünscht statt dessen Spenden für die vielen Millionen, die das dritte Reich" tros aller Versprechungen hungern und frieren läßt. Der Bettelaufruf setzt sich ein recht bescheidenes 3iel. Die 15 Millionen Unterstützungsbedürf tigen sollen als Feitgabe des britten Reiches" je eine Reichsmart in Lebensmittelgutscheinen erhalten. Außerdem sollen 6,5 Millionen Gutscheine über je einen Zentner Steinkohle oder Braunkohlenbriketts gegeben

werden.

So sieht das dritte Reich" nach einem Jahre aus! Alle

Die gewaltigen Ostbefestigungen

700 Millionen Franken Kreditüberschreitungen

Paris  , 25. Jan. Nach dem Petit Parifien" soll Kriegs­minister Daladier   gestern vor dem Finanzausschuß der Kammer die Höhe der Kreditüberschreitungen bei den Be­festigungswerken an der französischen   Oftgrenze ziffernmäßig mit 700 Millionen Franken angegeben haben.

Geheimversammlung mit Papen

( Inpreß.) Der Vizekanzler von Papen sprach vor den Mitgliedern des Hamburger Nationaltlubs von 1919" im Hotel Atlantif. Der Vorsitzende des Klubs, der frühere Senator von Berenberg  , verweigerte allen Berichterstattern, einschließlich dem des nationalsozialistischen Parteiblattes, den Zutritt zu der Veranstaltung.

Stavisky- Nachspiele

Paris  , 26. Jan. Der gestern verhaftete Tarator. des Bayonner Leihhauses, Henry Cohen  , soll Schmucksachen, die höchstens 39 500 Franken Wert hatten, zur Beleihung mit 1800 000 Franken eingeschätzt haben. Cohen verteidigt sich damit, daß er erklärt, die ihm jetzt vorgelegten Schmuck­sachen seien nicht mit denen identisch, die ihm seinerzeit zur Abschäzung vorgelegt worden waren und die er damals wertentsprechend eingeschätzt habe.

Paris  , 25. Jan. Dem Journal" wird aus Bayonne   ge­meldet, daß der verhaftete Direttor der Versicherungsgesell­schaft La Confiance, Guebin, nicht nur mit Stavisky unter einer Decke gesteckt habe, sondern sogar einer der Anstifter der Betrugsaffäre gewesen sein soll. Guebin soll Weisung gegeben haben, daß man in Bayonne   für mehrere Millionen Franken falsche Rassengutscheine ausstellen möge, die er, Guebin, dann bei Banken und Versicherungsgesellschaften untergebracht habe. Guebin habe jährlich 600 000 Franken als Direktor seiner Versicherungsgesellschaft verdient, aber monatlich 120 000 Franfen ausgegeben.

Fackelzüge und alle. Jeste und alle Fahnenräusche enden in Erdbeben in China  

dem Sozialismus" eines Bettels für Lebensmittel und Kohle, eines Bettels, der, so groß und mit 3wang er auch ausgeübt wird, jedem Hungernden und Frierenden nur un­zulänglich hilft.

Eine Theatersitzung des Scheinparlaments

Wie das Deutsche   Nachrichtenbüro mittellt, ist der Reichs. tag für Dienstag, den 30, Januar zu einer Sigung einge laden worden. Auf der Tagesordnung steht als einziger Punft: Entgegennahme einer Erklärung durch die Reichs regierung.

Kaserne stürzt ein

Hunderte Tote

Peiping, 25. Jan. Ein schweres Erdbeben hat, wie erst jetzt bekannt wird, am Sonntag die Provinz Schanst und Kansu sowie die innere Monglet, insbesondere den Bezirk Suijuan heimgesucht. Nach den bisher vorliegenden Berichten sind die Städte Kmethu und Kaiinan zum größten Teil zerstört wors den. In Wujuan, wo eine starke Garnison steht, find burch den Einsturz von Kasernen Hunderte von Soldaten ums Leben gefommen, und auch unter der Zivilbevölkerung sind zahlreiche Opfer zu verzeichnen.