Deutsche   Stimmen. Beilage sur..Deutschen Freifieit" Ereignisse und Geschichten

Königgrätz  

Zwischen Jarmoer und Königgrätz   fährt der Zug an der jungen Elbe   entlang durch die Ebene des nordböhmischen Kreidebeckens. Rechts der Strecke, weit übersehbar in ihrer schmucklosen Einförmigkeit, verdämmernd im Flimmern des heißen Tages, breitet sich eine Landschaft, in der, weithin verstreut. Denkmäler Klage und kriegerischen Ruhm ver­künden: das Schlachtfeld von Königgrät, die Walstatt, auf der am 3. Juli 1866 die Vormachtstellung Oesterreichs   im deutschen Bunde den vernichtenden Stoß empfing und Preußen sich die Hegemonie auf den Spigen seiner Bajonette holte. Verstreut liegen die denkwürdigen Stätten: Sadowa, Chlum, der Swiebwald, Langenhof, das Dorf, in dessen Nähe ,, die schöne Reiterschlacht" stattfand, über die Jähn in seiner Monographie über die Schlacht bei Königgrätz   schrieb: ,, Wahrlich ein Schauspiel, auch eines Königs in vollem Maße

wert!".

Ueber die Schlacht bei Königgrät und über den deutschen Krieg von 1866 ist viel geschrieben worden. Die Bücher verstauben in den Bibliotheken, die Akten in den Archiven. Lassen wir den Staub unberührt. Es ist nütz­licher, sich vom Sockel eines der vielen Denkmäler auf dem Schlachtfelde von Königgrät aus den Lauf der Dinge zu betrachten.

Als Anlaß für den Krieg Preußens gegen Oesterreich  , mit dem Bismarck   im Plane seiner Revolution von oben" ganz kühl gerechnet hatte, kam ihm der Streit um die Beute von 1864 gelegen. Die beiden Mächte, die den Krieg gegen Däne­ mark   als Bundesgenossen geführt hatten, führten nun Krieg gegeneinander, und Oesterreich   wurde geschlagen. Wir wissen, wie es weiterging: 1879 kommt unter Führung des­selben Bismarck   das deutsch  - österreichische Schutzbündnis zustande, 1883 tritt Italien  , mit dem Bismarck 1866 ein Angriffsbündnis gegen Oesterreich   eingegangen war, dem nunmehrigen Dreibunde bei; 1914 ziehen Oesterreich   und Deutschland   ,, mit reinen Händen" in den Weltkrieg; 1915 erklärt auch Italien   den beiden Bundesgenossen" den Krieg: 1918 liegen Oesterreich   und Deutschland   besiegt am Boden. Dänemark   erhält Nordschleswig, einen Teil dessen, worauf es 1864 verzichten mußte, durch Abstimmung zurück. Die preußischen, sächsischen und österreichischen Schlachten­denkmäler von 1866 um Gitschin, Königgrät, Nachod,

Trautenau   Totenmale brüderlichen Blutes

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verwittern

auf dem Boden der Tschechoslowakischen Republik, die sich aus den Trümmern Habsburgisch- Oesterreichs erhob, zwischen dem Staate, der bei Königgrät geschlagen wurde, und dem, der ihn besiegte. Ein Wit der Weltgeschichte, der an Ludendorffs Aufruf ,, An die Jidden in Paulen" erinnert: beim Einmarsch der Preußen in Prag   am 10. Juli 1866 ver­kündeten Maueranschläge des preußischen Oberkommandos den ,, Einwohnern des glorreichen Königreichs Böhmen", daß sie durch den Sieg der gerechten Sache ihre nationalen Wünsche gleich den Ungarn verwirklichen" könnten. Sie haben es 1918 getan und sie hätten sich dabei auf Bismarck berufen können.

Es gibt noch mehr solche Wine-nun müssen wir doch

Freitag, den 26. Januar 1934

den Staub von alten Akten klopfen oder vielmehr: der Historiker Hermann Wendel   hat es in den Archiven in Berlin  , Wien   und Belgrad   getan und in seiner Schrift Bis­ marck   und Serbien im Jahre 1866" veröffentlicht, was dabei zum Vorschein kam. Am 30. Mai 1866 depeschierte Bismarck an den Konsulatsverwalter Lauberau in Belgrad  :., Falls der Krieg ausbricht, kann uns die Bildung eines Slawischen Korps( gegen Oesterreich  !) nur erwünscht sein"; am 30. Juli 1866: Sagen Sie Türr( einem Unterhändler): Für jetzt Waffenstillstand, er möge Kräfte und Mittel für die Zukunft aufsparen"; am 21. August 1866 hieß Bismarck Lauberau der serbischen Regierung unseren Dank" ausdrücken und ,, unsere Bereitwilligkeit, die Gemeinsamkeit der beider­seitigen Interessen( lies: die Zerschlagung Oesterreichs  ) für die Zukunft zu betätigen". 1866 standen auf Bismarcks Schachbrett auch serbische Bauern als Reserve gegen Oester­ reich   und 1914...

Das Ergebnis? Vom Schlachtfelde von Königgrätz   aus gesehen gibt es kein Ergebnis. Die Kriege der Völker haben nie ein Ergebnis gehabt, das nicht schließlich durch einen neuen Krieg korrigiert wurde, nie ein Ergebnis, das nicht friedlich und reinlich zu haben gewesen wäre. Sie sind nutz­los und sinnlos gewesen wie die früheren Katbalgereien der winzigen Rivalen innerhalb eines Landes. Und die Kriege der Kontinente werden nicht weniger sinnlos bleiben. Wir, Teilnehmer und Mitleidende des Weltkrieges, Sieger und Besiegte, erfahren es schon. Die Geschichte, in der der Krieg eine scheinbar wichtige Rolle spielt, führt selbst den Krieg ad absurdum.

Kriege wurden geführt, Kriege miteinander und Kriege gegeneinander, 1864, 1866, 1914 bis 1918, von 1870/71 hier gar nicht zu reden. Und jedesmal glaubten die Völker den Spielern am diplomatischen Schachbrett und jedesmal zogen die Soldaten singend ins Feld. Jedesmal tremolierten die Barden, und nach jedem Kriege setzten sich die Historiker hin und schrieben ein neues Kapitel Weltgeschichte. Wie

sagte der ermorderte Theodor Lessing: Geschichte als Sinn­gebung des Sinnlosen..."

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Es wächst Moos auf den Schlachtendenkmälern, es wächst Gras über die Festungswälle von Königgrätz  . Gutes grünes Gras, in dem in der Mittagssonne junge Mädchen sigen und die kurzen Sommerkleider über runde Knie zupfen. In den Kasematten klirrt der friedliche Lärm der Werkstätten, die sich dort eingenistet haben. In einem Festungsgewölbe baut eine Harmoniumfabrik ihre Instrumente. Ein Arbeiter probt ein halbfertiges Werk; die orgelartigen Akkorde klingen wie Versuche zu Chorälen. In den sumpfigen Tümpeln um die Sternzacken der Festungswälle tönen die kleinen Leierkasten­pfeifen der Unken.

Wir setzen uns in den Rasen und schauen hinaus in die weite, flache, flimmernde Landschaft, in der die Schlachten­denkmäler stehen.

Emigrant an seine Mutter

M 150

Und es kam die Nacht; der Sterne weißer Schimmer Ueberfloß die fernen, dunklen Wolkenmassen, Und ich saß in meinem kalten Zimmer Und ich dacht an die, die ich zurückgelassen.

Und das Bild der Mutter kam mir ins Gedächtnis. Ihre großen grauen Augen schauten Voller Tränen, Kummer und Besorgnis In die Welt, die nie ein Gott erbaute.

Not und Elend und Enttäuschung nur und Jamme Sahen diese großen Mutteraugen.

Alle Tränen halten sie umklammert, Und die Hände sind jetzt rot vom Wäschelangen. Grausam war das Schicksal mit uns beiden, Mit der Mutter und mit ihrem Sohn. Beide überhäufte es mit seinen Leiden Und es schenkt zum Elend stets den Hohn. Und dann kam die braune Pest ans Ruder Und ich mußte flüchten über Nacht. Ich, ich ärmstes aller armen Luder, Mutter, oft hab ich an Dich gedacht. Fern nun bin ich, Mutter, in Paris  , Und das Leben singt sein hartes Lied. Doch auch einmal wendet sich der Spieß, Denn der Funke in der Asche glüht! Und wir werden in der Reihe sein,

Wenn der Tag der großen Flamme naht! Hart noch, Mutter. mußt Du werden, hart wie Stein! Hart, so wie Dein Junge wurde, Deine Saat! Mutter, es ist Nacht ringsum geworden, Und es ist ein kaltes Winterwehn. Doch die Nacht hat stets den neuen Tag geboren. Bis zu unsrem Tag, Auf Wiedersehn!

Paul Seholl.

In den Sternen sollst du's lesen... » Aberglaube und Reaktion sind Zwillinge"

Es erschien: Hamburger   Uranus  - Kalender. Deutscher Astrologischer Kalender 1934. 154 Seiten. Uranus- Verlag Max Duphorn, Hamburg  . Darüber schreibt ,, Die Bildungsarbeit", das Organ der österreichischen sozialistischen   Kulturbewegung, Heft 12, Seite 33:

..Was steht in den deutschen Sternen eines faschistischen Kalenders für 1934? Es bedarf der äußersten Kraftan­strengung von Führer und Volk, um endlich Herr zu werden auf deutscher Scholle, ohne internationale Bindungen, Zins­knechtschaft und Arbeitsnot." Das klingt nicht ganz sieges­gewiß. Auch sonst gibt es allerlei dunkle Mitteilungen. Auf Seite 64: ,, Baldur wird zum Christus- Arahari." Auf der nächsten Seite:., Das Hakenkreuz ist ein echt germanisches

Gütes, grünes, kühles Gras! Wann darfst du alle Festungs- Runenzeichen. Wir finden es im hohen Norden, in Europa  ,

wälle der Erde überwachsen...?

Walter.

Wirths Ura- Linda- Katastrophe

Ein hart Blamiecter verteidigt sich

Unter dem Titel., Um unser Ahnenerbe" erklärt Hermann Wirth  . Von den Professoren des Deutschen Instituts der Breslauer Universität ist eine öffentliche Kundgebung wider meine erstmalige deutsche   Ausgabe der Ura- Linda- Chronik erfolgt. Diese Ausgabe ist das Ergebnis einer zehnjährigen Prüfung, in Erfüllung meiner Lebensaufgabe, der Auf­arbeitung jener für unser Deutschtum schicksalsschweren geistigen Unterlassungssünden einer älteren wissenschaft­lichen Generation. Aus dieser Pflicht heraus habe ich die

Wiederaufnahme des öffentlichen Verfahrens in Angelegen heit einer so wichtigen Urkunde unserer geistigen Vergangen heit beantragt und die deutsche   Fachwissenschaft um kritische Mitarbeit aufgerufen. Noch bevor meine Aufgabe erschienen war und bevor man Kenntnis hatte nehmen kön­nen von den Gründen, welche mich zu einer Neuaufrollung der Frage in unserer Zeit veranlaßten, be eilte man sich, eine Pressenotiz zu veröffentlichen, ich träte für eine Fälschung ein, welche schon in den 70er Jahren des vorigen Jahr hunderts von der Sprachwissenschaft als solche erkannt und nachgewiesen sei.

Dieser Pressenotiz von Prof. Bremer schließt sich nun, gleicherweise übereilig, die Kundgebung jener Breslauer Kollegen an. Meine Neuübersetzung des friesischen Origi. nales, die in strengster Anlehnung an dessen Wortlaut und mit kritischer Stellungnahme zu der niederländischen Ueber­setzung Ottemas von 1870 erfolgte, wird als nichtselbständige Uebertragung verdächtigt. Und weiter wird verschwiegen, daß auch ich völlig auf dem Boden jener philologischen Be­denken der Gegner stehe, aber dennoch auf Grund der archäologischen Untersuchung des Inhaltes der Chronik für die Quellenechtheit ihrer älteren Vorlagen eintrete. Eine archäologische quellenkritische Untersuchung des Inhaltes der Chronik hat nämlich noch nie stattgefunden. Diese meine erstmalige Untersuchung, das von mir vorgelegte umfangreiche Material, wird in der Kundgebung einfach als ,, unberechtigt" beiseite geschoben.

Ich habe zu dieser Kundgebung meinerseits nichts mehr zu bemerken. Sie ist kein Gericht über mich, sondern ein Selbsturteil der Verkünder geworden. In diesem Sinne äußern sich bereits mir zugegangene Zustimmungen der legten Tage. Eine in ihrer Erbmasse erwachte geistige ,, Laienschaft", ein erwachendes Volk kehrt zu Heimat und Ahnenerbe zurück. Es läßt sich durch keine Autoritäts erklärung ex cathedra einer akademischen Zunft mehr ab fertigen. Der geistige Laie" und ein junger akademischer

Nachwuchs beginnt die schweren Unterlassungen der Fach­wissenschaft, Germanistik wie Vorgeschichte, zu sehen, sieht die seelischen Hemmungen, welche jene Unterlassungen, jenes Unvermögen zu gewissen Erkenntnissen bedingten. Diese grundsätzlichen Fragen aber sollen gerade durch die Diskussion über die Ura- Linda- Chronik klargestellt werden. Michendorf  ( Mark) gez. Prof. Dr. Hermann Wirth  ."

Der Verlag des Schwindelbuchs setzt hinzu: ,, Da die Nach­

im Osten, bei den Indern, Chinesen und Japanern, ja sogar in Afrika  ." Seite 79 fragt: ,, Was schadet Pilsudski   der Saturn im 10. Hause ganz nahe dem Meridian? Er macht ihn zu einem ersten Brummbär, mit dem nicht gut Kirschen essen ist." Seite 82 stellt fest: Was Rom in der Fischzeit, wird Deutschland   in der Wassermannzeit sein." Ein Aufsat ,, Völkischer Okkultismus" besagt, daß die Kabbala nicht etwa jüdischer Okkultismus sei, sondern ein Buch armanischer Weisheit.( Seite 85.). Hören die SA.- Männer den Befehl ,, Stillgestanden", so sind sie nach Seite 93,, in dieser Stellung eine auf bestimmte radioartige Gedankenwellen- Willenskräfte eingestellte Antenne der Natur, die nur den Willen des Führers aufnimmt". Viele Zeilen beschäftigt die Saturn­Achse im Horoskop des Prinzen Wilhelm von Preußen  . Vier Spalten über Weltwirtschaft empfehlen geozentrische Pla­netenperiodenforschungen, denn sie liefern die Angleichung an die naturgegebenen Kräfte, welche aus erster Quelle die Schwankungen der Konjunktur beeinflussen".( Seite 114.) Seite 118 macht jeden zum eigenen Nostradamus. Kurz: Aberglaube und Reaktion sind Zwillinge."

frage nach der Ura- Linda- Chronik sehr stark ist, empfehlen Das Wichtigste wir diese Erklärung Wirths zu lesen und Sonderdrucke zur Unterrichtung der Käufer anzufordern."- Die ,, Deutsche Freiheit" war eines der ersten Blätter, das auf den Schwindel hingewiesen hat. Nicht uninteressant mag es sein, an eine vergangene Affäre zu erinnern, an die Königinhofer Hand schrift", deren Verfasser turmhoch über dem Hermann Wirth   steht. Das ganze tschechische Volk war im Kampf um Echtheit oder Falschheit der Königinhofer Handschrift" ge­spalten; aus eigener Kraft haben die Tschechen und ihre

Gelehrten die Falschheit der Dokumente erkannt und ihre Nationalkränkung über die Fälschung überwunden.

Allerdings: auf beiden Seiten kämpften damals andere Menschen, Menschen anderen Formates und die Freiheit der öffentlichen Meinung ermöglichte es, den gelehrten halb­politischen Streit bei den Tschechen auf einer Ebene auszu­fechten, die dem ,, dritten Reich" unerreichbar ist. Es gehört zu den Verdiensten Masaryks, daß er an der Ent­larvung der Dokumente mitgewirkt hat.

Im heutigen Deutschland   können auch philologische Fragen nicht ausgetragen werden; wo die Argumente fehlen, da spricht der erwachte geistige Laie" und so wird auch diese ganze Angelegenheit einmal zu dem Material des Psychiaters gehören, der die sogenannte Weltanschauung des ,, dritten Reiches" untersuchen wird.

,, Sprachliche Verkürzung"

Die Sprache der Gegenwart ist durchgreifend. Der Begriff des totalen Staates zeigt, wie eine in sich vielfach gegliederte und komplizierte Gedankenreihe: der Totalitätsanspruch des Staates, übergreifend auf die bisher dem Individuum vor­behaltenen Gebiete, durch die politische Atmosphäre eine sprachliche Verkürzung erfährt, die als steno­grafisches Siegel bereits anerkannt worden ist, die Sprache unterliegt" der Politik, und diese bestimmt über die Sprache hinweg. Hans Bußmann in der ,, Neuen Rundschau",

In der Eröffnungssitung des 1. hessischen Juristentages am 6. Januar hielt Oberregierungsrat im Reichsjustizministerium Schraut einen einen Vortrag über, Blutverbundenes Recht". Im Bericht der Frankfurter Zeitung  " heißt es darüber: ,, Er( Schraut) gründet das Rechtsempfinden auf den blutmäßigen Zusammenhang eines Volkes. Am wichtigsten sei es, daß die Menschen, die an der Rechtspflege teilnehmen. nationalsozialistisches Denken erlernten".

Womit sie der Pflicht, irgend etwas anderes zu lernen, ent­hoben sind und in den Referendarlagern beruhigt Soldat spielen dürfen.

Zeit- Notizen

Es gunkelt. Die frühere Käthe- Kollwit- Schule in Neu­kölln wurde auf Verfügung Rusts in Martha- Gunkel- Schule umgetauft. Preisfrage: Wer kennt Käthe Kollwit nicht? Wer kennt Martha Gunkel ja?

Hitler   wird teurer. Das Geschäft des Führers, der Verlag Franz Eher   teilt mit: ,, Adolf Hitler  , Mein Kampf, liefern wir ab 1. Februar die kartonierte Ausgabe nur noch komplett zu 5,70 RMk. aus. Bis zu diesem Termin ersuchen wir die Ergänzungsbestellungen aufzugeben und in Zukunft nur noch komplette Bände zu verkaufen. Nach dem 1. Februar werden Einzelbände nicht mehr abgegeben und wir werden ge. gebenenfalls auf diese Anzeige Bezug nehmen. Gesamtauflage 1 540 000. Zur Werbung liefern wir wirkungsvolle Pro­spekte." Alles wörtlich zitiert!

Deutsches Recht. ,, Wer zur Zeit des Entstehens der Steuer­schuld noch nicht lebte, aber bereits erzeugt war, gilt bei Anwendung des Paragrafen 9, Absatz 1, Sag 2 Erbsch.- StG. als vor dem Entstehen der Steuerschuld geboren... Ueber­wiegende Gründe sprechen dafür, die Zuwendung unter Lebenden nicht anders zu behandeln."( DJZ., Nr. 1.)