VI. Alired Rosenberg: der Programmatiker
des organisierten Verbrechertums
" Durch diese Schlange wird das deutsche Volk verführt, mehr sein zu wollen wie Gott selbst, und dieser Selbstüberhebung wird eine Erniedrigung folgen, wie noch kein Volt sie hat kosten müßen. Nur der Ewige weiß, ob nicht das Sand forn an den Bergen der ewigen Vergeltung sich schon gelöst hat, das, im Niedergange zum Bergiturze anwachsend, in einigen Jahren an die tönernen Füße dieses Reiches anrennen und es in Trümmer wandeln wird, dieses Reiches, das, wie der Turmbau zu Babel , Gott zum Trog" errichtet worden ist, zur Verherrlichung Gottes vergehen wird."( Pius IX. am 18. Januar 1874, in der ersten Kulturkampfperiode, an eine Pilgerversammlung zu Rom ).
Der Sieg der„ Nationalen Erhebung" hat manche Namen an die Oberfläche gespült, die in der alten Organisation der NSDAP . weniger genannt wurden, ja deren Träger nicht einmal dieser alten Organisation als obere Funktionäre angehörten. Alfred Rosenberg war nicht Mitglied des oberen Stabes der alten Partei organisation, wurde vielmehr erst 1932 zum Reichsleiter des außenpolitischen Parteiamtes berufen, und zwar nach Gregor Straßers Abgang aus der Organisation. Ueber niemanden aus der NSDAP. sind in der Volksmasse mehr völlig unrichtige Meinungen verbreitet als gerade über Rosenberg . Seinethalben sind daher eingehendere allgemeine und besondere Erörterungen nötig, um die irrigen Ansichten von ihrer Wurzel aus zu beseitigen.
Nicht von ungefähr, nicht aus eignen Ueberlegungen ist mir der erste Verbindungsgedanke zwischen Hitler und den„ Weisen von Zion " gekommen. Vielmehr ist die erste Anregung dazu in einer ordnungsmäßig von mir unterzeichneten eidesstattlichen Versicherung zu den Belegakten der Deutsche Freiheit" klargestellt worden, und zwar mit folgendem Wortlaut( wobei einstweilen umständehalber die Namen nicht mitabgedruckt werden können):
" Zur Borlage bei einem beliebigen Gericht und in voller Kenntnis der Strafandrohung des§ 156 StGB. versichere ich an Eidesstatt, daß der... allerengfte Mitarbeiter des Herrn Reichskanzlers Adolf Hitler , ein Mitarbeiter aus der allerersten Zeit, einer der ersten Reichstagsabgeord: neten der NSDAP. , der heute mit Aemtern und Würden überschüttet ist, mir Ende Juli 1932 im Beisein der
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Zengen gelegentlich der Heimfahrt von einer Massen versammlung, wo er fowohl als ich gesprochen hatten, bei Erörterung der Weisen von Zion" flar und eindringlich sejagt hat, ich tönne mich darauf verlassen, daß Hitler die " Weisen von Zion " auswendig gelernt habe und nach diesen für die NSDAP . so handeln würde, wie die Ur: heber dieser Protokolle für die Juden gegen Deutschland vorgehen wollten."
Seit Mai- Juni 1932 waren die gegensätzlichen Strömungen in der NSDAP . nicht nur in München , sondern auch bis in die Gauleitungen hinein deutlicher zutage getreten, als dies der Außenstehende annehmen konnte. 3war spitzten sich die mechselseitigen Meinungen. immer mehr auf die Frage:, National kapitalismus oder Nationalsozialismus " zu, zwar spürten wir die Abspaltung täglich näherrücken, aber wir erkannten den inneren, auf die Geltung verlangenden besonderen Grundlehren zurückgehenden wahren Grund dieser Strö mungen nicht. Auch als die Abspaltung eintrat, ja als sich die„ Nationalsozialistische Opposition" im November 1932 fest gruppierte, war uns immer noch nicht klar, wo die Quelle der immer breiter gewordenen, anderslautenden Jdeologie zu suchen war. Aber die monatelange „ Ruhe" und" Behandlung" der Abtrünnigen"(„ Salon margisten" sagte Göbbels ) im Konzerte der Seufzerläger in Hitlerien trug als Frucht erneuten, eingehenden Studiums der NSDAP. - Literatur die Entdeckung des wahren Spaltpilzes, der wahren Triebfeder des heutigen offenen Kurses der NSDAP .
Haben Sie sich schon einmal mit einem Geisteskranken abgegeben? Tun Sie es mal, wenn es Ihnen irgendwie möglich ist, damit Sie auch selber die Erfahrung machen können! Sie werden finden, daß der Patient sich geistig an alle diejenigen anklammert, daß er alle diejenigen seine Freunde nennt, die ihm irgend etwas zu seinem Wahnkomplexe beisteuern können, die ihn also im Ausleben seiner Wahnkomplexe nicht nur nicht stören, sondern diese Wahnkomplexe irgendwie und irgendwo ergänzen, selbst wenn dies nur mit einer theoretischen ,, Begründung" der Wahnideen geschehen würde. Allerding folgt daraus, daß die„ Freunde" eines solchen Geisteskranken ihrerseits an bestimmten Stellen ihres Geisteszustandes nicht vollwertig sein können; geisteskrank im Sinne des§ 51 StGB. brauchen diese Leute deswegen durchaus nicht zu sein, denn es genügt eine Verstehens und Willenslücke, die auf die freie Willensbestimmung durchaus ohne Einfluß sein kann,
Zerlegen Sie nun einmal den Inhalt des kranken Komplexes des Patienten in die verschiedenen Einzelfäße, die als Summe den kranken Komplex ergeben, einzeln aber die verschiedensten inein ander greifenden Wissens- und Lebensgebiete berühren, in welche die kranken Vorstellungen des Patienten hineinreichen und auf denen er daher ver- rückt( von seiner Paranoia aus) reagiert, so vermögen Sie sich sehr leicht vorzustellen, daß dieser Patient auf einem je den einzelnen der von seiner irrigen Grundidee berührten Gebiete sehr leicht mit einem„ Spezialisten" zusammentreffen kann, der irgend etwas zu seinem Komplege beisteuert, denselben wenigstens anerkennt und so der Freund des Patienten, mehr noch: sein ,, Mitstreiter" wird. Mit dem Vorgesagten ist bereits haarscharf die Grundlage des Entstehens des treu geblieben nührerkorps" der N DAP. verständlich gemacht. Ich sage deswegen über dieses„ Führer. korps":
„ Die jeweiligen Wissens: und Urteilslücken der einzelnen oberen NSDAP.- Führer ergeben, zu einem Ganzen zusammengeftelt, die„ Persönlichkeit" Adolf Hitlers ; er ist daher die Personalunion aller Qualitäten seiner Unter: führer."
Es ist gleichsam so, als ob Hitlers kranker Jdeenkomplex in seine einzelnen Ideen- Elemente aufgelöst und ein jedes Element durch einen der Unterführer dargestellt worden wäre. Wenn man daher irgend etwas über Meinungsverschiedenheiten zwischen Hitler und seinen unmittelbaren Unterführern, die sich in seine ausübende Macht teilen, liest, so bleibe man immer mißtrauisch und abermals mißtrauisch, denn eine so untereinander verschworene Verbrecherbande auf dem Boden der sogenannten„ Weisen von Zion " kenni keine Meinungsverschiedenheiten mehr! Nennen wir das her in Zukunft diese Protokolle richtig„ Verbrecherpläne".
Hitlers Weg zu diesen Verbrecherplänen führte nun über Alfred Rosenberg ! Dieser Mann ist ebensowenig Reichsdeutscher sowenig Reichsdeutscher wie Hitler . Geboren am 12. Januar 1893 zu Reval in Estland ( jetzt 41 Jahre alt), besuchte er die Oberrealschule in Reval , hörte an der technischen Hochschule zu Riga Architektur, siedelte infolge des Kriegsausbruches mit der Hochschule nach Mos kau über, bestand das Diplom- Examen als Ingenieur Architekt und kehrte Ende Januar 1918 nach Reval zu rück, kurz vor dem Einmarsche der Deutschen . Im Sommer 1918 beschäftigte das Gustav- Adolf- Gymnasium zu Reval ihn als Zeichenlehrer: eine verkrachte bürgerliche Existenz im Strudel des Weltgeschehens! Nebenher hielt Rosenberg aus Neid und Unwissen geborene antisemitische Vorträge, den letzten am Tage vor der Ausrufung der estnischen Republik, und floh dann über Berlin nach München . Dort traf er mit Hitlers Freund Dietrich Eckart zusammen, schloß sich diesem an und lernte durch denselben anfangs 1919 Hitler kennen.
Maßloser Judenhaß trieb Rosenberg dazu, am Tage vor der Ausrufung der Räterepublik zu München mitten auf dem Marktplate eine zwanzig Minuten lange Hezrede gegen die Juden zu halten.
1921 berief Hitler seinen Freund Dietrich Eckart und neben diesem Rosenberg zu Schriftleitern des„ Völ kischen Beobachters", dem vormals Bernhard Köhler sein Gepräge gegeben hatte.
Im Februar 1923 wurde der bis dahin staatenlose Rosenberg eingebürgert. Nach dem mißlungenen Hitler putsche vom 9. November 1923 führte Rosenberg vorüber gehend die Geschäfte der versprengten Partei, bis sie 1924 von dem General Heinemann und im Januar 1927 von Gregor Straßer als Reichsorganisa tionsleiter übernommen wurden. An Stelle des 1923 verbotenen ,, Völkischen Beobachters" gab Rosenberg bis 1930 den Weltkampf" heraus. Ueber die Entstehung seines Hauptwerkes"," Der Mythus des XX. Jahr hunderts", sagt Rosenberg im letzten Absatze der Einleitung:
„ Die Schrift, deren Grundgedanke auf 1917 zurückgeht, war bereits 1925 im wesentlichen abgeschlossen."
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Den Hauptsatz der Paranoia( Ver- rücktheit) Hitlers habe ich am Schlusse des Artikels über sein Wesen wie folgt formuliert:
" Ich( Hitler ) bin der erste, der merkt, daß die„ Weisen von Zion " treffliche Pläne für die Weltherrschaft auch der Deutschen sind, und wenn es mir gelingt, danach zu arbeiten und die an Zahl geringeren Juden zu ver: nichten, so werde ich der Führer aller Deutschen zur Welts herrschaft sein."
Es liegt auf der Hand, daß Rosenberg seinen„ Führer" Hitler alsbald nach der Bekanntschaft im Jahre 1919 nachdrücklichst mit den Verbrecherplänen bekannt ge= macht hat. Betrachten wir nun einmal aus den Verbrecherplänen 23- III, IV, 36- III, 41- I, 43- I, 48 II, 49- V, 53- V, 56- III, 33- III, 69- III, 71- II, III und IV die folgenden Stellen:
1. Unser Recht liegt in der Stärke. Das Recht" ist ein künstlich gebildeter und durch nichts bewiesener Begriff.
2. Unsere Macht wird, da gegenwärtig alle Mächte ins Wanten geraten, unüberwindlicher sein als jede andere, weil sie so lange unsichtbar sein wird, bis sie soweit gefräftigt ist, daß sie keine List mehr untergraben fann.
3. Der oberste Grundsaß jeder erfolgreichen Staatsfunit ist die strengite Geheimhaltung aller Unternehmungen. Was der Staatsmann sagt, braucht keineswegs mit dem übereinzustimmen, was er tut.
4. Der Plan unserer Leitung muß fertig aus einem Kopie hervorgehen; denn er fann niemals feste Gewalt annehmen, wenn unzählige Köpfe daran arbeiten wollen. Deshalb ist es uns zwar erlaubt, zu wissen, was ausgeführt werden soll, aber wir dürfen die Vorschriften niemals einer Beurteilung unterziehen.
5. Unmerklich werden die letzten Spuren jeden verfassungsmäßigen Rechtes verschwinden, bis schließlich die Zeit gekommen sein wird, in der wir offen jede Regierungsgewalt im Namen unserer Selbstherrschaft
an uns reißen.
6. In dem Zeitabschnitte der neuen Herrschaft, der unserer Krönung vorangeht, werden wir verhindern müssen, daß die Presse die Ehrlosigkeit im öffentlichen Dienste brandmarkt. Es soll vielmehr der Glaube erweckt wer den, die neue Herrschaft hätte alle derart befriedigt, daß keine Veranlassung zu neuen Verbrechen vorläge. Wo Verbrechen( Anm.: gemeint sind politische) Hervor treten da sollen sie nur den Opfern und den zufälligen
Zeugen bekannt werden, sonst aber niemanden.
7. Sobold wir die Weltherrschaft erlangt haben, werden wir feinen anderen Glauben dulden, als alleine unseren Glauben an den eigenen Gott, mit dem wir verbunden sind als sein auserwähltes Volf, und durch den unier Schicksal mit dem Schicksale der ganzen Welt verwoben ist..... Wir werden unseren Erfolg auf die geheimnisvolle Kraft unserer Lehre zurückführen von der, wie wir sagen werden, alle erzieherischen Wirtungen auf die Menschheit ausgehen.
8. Die tiefgreifenden Unterschiede in der geistigen Veranlagung der( ich setze hier der Wirklichkeit gemäß:) Pazifisten und Faschisten zeigen deutlich, daß wir Faschisten das auserwählte Volf und die wahren Menschen sind. Von unseren Stirnen strahlt hohe Geistestraft, während die Pazifisten nur einen triebmäßigen, tierischen Verstand haben, Sie fönnen wohl schen, aber nicht vorausschauen; sie sind unfähig etwas zu erfinden, ausgenommen rein förperliche Dinge. Daraus geht flar hervor, daß die Natur selbst uns zur Herrschaft über die ganze Welt vorausbestimmt hat.
9. Alle Räder der Staatsmaschine werden durch eine Kraft getrieben, die ganz in unseren Händen ruht: das Gold! In unseren Händen befindet sich die größte Kraft der Gegenwart: das Gold.
10. In erster Linie werden wir uns desselben Mittels bedienen, daß schon unseren Weisen die Leitung der Weltgeschicke verbürgt hat, nämlich der planmäßigen Erziehung der Menschheit in der von uns gewünschten Richtung.
Die Auserwählten sollen in alle Geheimnisse der Staatskunst und der Verwaltung eingeweiht werden... Nur diese Auserwählten sollen unsere Grundsätze verwirklichen.
Unsere Weisen werden die Zügel der Regierung nur denjenigen anvertrauen, die unbedingt befähigt sind, eine tatkräftige und feste Herrschaft zu verförpern, selbst auf die Gefahr hin, daß diese in Grausamkeit ausartet. Es ergibt sich unschwer aus diesen Sätzen, daß die Durchführung der Verbrecherpläne an eine Anzahl Voraussetzungen geknüpft ist, und zwar beson
ders an:
a) eine in sich geschlossene Verschwörergesell* schaft( 2, 4, 5, 6 und 8), die
b) ein„ auserwähltes Volk"( 8) dazu benutzen will, sich durch
c) den Besitz des Goldes( Kapitales)( 9) sowie d) eine einseitige Erziehung der Jugend und Menschen( 10) und
e) einen neuen, allein erlaubten Staatsglauben( neue Religion)( 7),**
um schließlich die ganze Weltinschrankenloser Willkür und Gewalt( 1, 5, 6 und 8) zu beherrschen.
Rosenberg hat dem großen Osaf( oberster SA- Führer) klargemacht, daß er sich aus unselbständigen, daher blind gehorchenden Elementen zunächst eine Parteiorganisation" schaffen müsse.
"
Rosenberg hat dem Osaf die„ göttliche Sendung" der Arier, vertreten durch die Teutschen, diese vertreten durch die politischen Am'ts walter der NSDAP. , klargemacht.
Rosenberg und Feder haben dem großen Osaf die Formel vom nationalen Rapitalismus geschenkt, die Gnade in den Augen des Kapitalismus fand.
Was an rassenzüchterischen Maßnahmen propagiert und durchgeführt, was gegen Judentum und Margismus an blutigen Verfolgungen an gezettelt worden ist: das alles hat seinen Ursprung bei Rosenberg und dient immer nur alleine dem Zwecke, alles auszumerzen, was sich dem Endziele„ Weltherrschaft, der durch Hitler aus Knechtschaft erlösten Arier" irgendwann und irgendwo entgegenstellen könnte. Rosenberg ist der Verkünder des neuen Glaubens, des Rasseglaubens, dem in Hitlerien tagtäglich Priester und Gläubige aller Konfefsionen geopfert werden. Hier nur einiges aus dem„ Bekenntnisse" dieser hergelaufenen baltischen verkrachten Existenz Alfred Rosenberg :
„ Das Leben einer Rasse, eines Boltes ist teine sich logisch entwickelnde Philosophie, auch kein fich naturgefeglich abwickelnder Borgang, sondern die Ausbildung einer mystischen Synthese, einer Seelenbetätigung, die weder durch Vernunftss chlüsse erklärt, noch durch Darstellung von Urfache und Wirfung begreiflich gemacht werden kann ( Mythus S. 117). Als Aufgabe wird plötzlich von Millionen erfaßt, was zum Teile vergessen, zum Teile vernachlässigt worden war: einen Mythus zu er leben und einen Typ zu schaffen( ebenda S. 481). Mit Schwert und Pflug für Ehre und Freiheit" lautet also notwendig der Schlachtruf eines neuen Geschlechtes! .... Dieser Ruf ist nationalistisch! Und sozia: listisch!"( Ebenda Seite 584.)
Als„ Mythos"( aus dem Griechischen; Rosenberg schreibt fälschlich„ Mythus ") bezeichnet man die sagen. mäßige Wiedergabe geheimnisvoller Kräfte, die i einem Bolke auf irgend ein Ziel hin wirksam, treibend waren oder sind. Rosenbergs Phantasie führt nun den „ Aufbruch der Arier" im deutsche Volke auf die geheimnisvolle Sehnsucht dieser„ Edelrasse" zurück, eine neue Aristokratie zu bilden( Führerschicht" nennts Dr. Ley). Jm einzelnen komme ich darauf noch zurück Freilich wird niemand für die„ Sehnsucht" von Millionen, einen neuen aristokratischen„ Inp" Mensch zu schaffen und dabei einen Mythus zu erlebe vernünftige Gründe angeben können!
Denn die Auffassung Rosenbergs über die Bewe gung der Menschen dieser unserer traurigen Zeit ist gat nichts weiter als ein plumper, pseudowissenschaftlicher, sentimentaler, wenn nicht zweckbewußter und dann verbrecherischer Trugschluß.„ Arbeit und Brot", „ Gesicherte Arbeitszukunft" ist der laute Schlachtruf, der seit über hundert Jahren die Menschheit in Bewegung gegen den Kapitalismus gesetzt hat, und nur, weil die heuchlerische Gesellschaft Rosenberg- Feder es verstanden hat, der Masse vorzugaukeln, daß diese Sehnsucht der Massen nur auf dem Wege über eine„ nationale Erhebung" dereinst gestillt werden könnte, zogen die Massen die braunen Uniformen an, bevor sie mit Brotkorb und Nilpferdpeitsche nach Januar 1933 dazu„ höflich" eingeladen wurden.
Erst seit einigen Wochen tritt dieser Rosenberg mehr in den öffentlichen Vordergrund; bemerkenswert war kürzlich seine offene Kulturkampfheze. Gewiß: man hält uns nun entgegen, daß wir die Augen nicht früh genug aufgeinacht, uns nicht Klarheit verschafft und gegen diese