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Die Außenpolitik des dritten Reiches"
und die Alldeutschen
F. B. Das Charakteristische an der stürmischen Entwick lung, die wir seit 1914 durchleben, ist die Vergeßlichkeit der Menschen, die die Politik machen. Diese Vergeßlich keit erlaubt es dem Nationalsozialismus, sich als neue, noch nie dagewesene Bewegung zu tarnen. Das ist für das„ dritte Reich" eine Sache von größter Wichtigkeit; denn in dem Augenblick, da das Ausland die Gedanken quelle zu erkennen imstande ist, die den Nazismus speist, ists auch mit der Tarnung vorbei und jedermann ist dann in der Lage, die Dinge so zu sehen, wie sie wirklich sind.
Wir behaupten, daß der innen- und außenpolitische Kern der Nazibewegung aus dem alten„ Alldeutschen Verband " und seiner Agitation für den so genannten Siegfrieden stammt. Man muß die Tarnung der braunen und schwarzen Uniformen und den Scheinsozialismus entfernen, der ja heute nach dem Arbeitsgesetz jedermann deutlich geworden ist, um das zu sehen, was die Nazibewegung wirklich ist: Die Fort segung des Weltkrieges mit( vorläufig) anderen Mitteln. Wir sind in der Lage, unsere Behauptung mit einer Fülle von Publikationen aus Kriegsund Nachkriegszeit nachzuweisen. Wir wollen den Leser nicht ermüden und aus unserem Material auswählen. Sprechen wir zunächst von der Außenpolitik, der ja im ,, dritten Reich" alles untergeordnet ist; ihre Grundzüge sind in der Flugschrift zum deutschen Kriegsziel“ von Justizrat Heinrich Claß ( Lehmann, München , 1917) aufgezeichnet. Ende 1914 schrieb Claß seine Darlegung als„ handschriftlich gedruckte vertrauliche Denkschrift" und sandte sie an„ etwa 2000 ausgewählte führende Persönlichkeiten". Pfingsten 1917 gab er sie verändert an die Oeffentlichkeit; zweifellos ist diese Fassung wesentlich milder und diplomatischer, aber sie ist immer noch deutlich genug.
Die Denkschrift geht aus von der„ vorgeschrittenen völkischen Gesinnung", die zunächst nur wenige Deutsche besaßen ,,, die aber bald die große Mehrzahl aller Deutschen durch die Macht der Tatsachen zu Gesinnungsgenossen gewann"; darin steckt der ganze Rassenantisemitismus, dessen außenpolitische Bedeutung als Agitationsmittel für die Auslandsdeutschen und als Sprengmittel für die Nationalitätenstaaten Mitteleuropas ( Tschechoslowakei , Rumä nien , Südflamien, Westpolen) von den Nazi besser erkannt wird, als von ihren Gegnern. Das Rassengerede ist kein Ornament des deutschen Faschismus, sondern ein wesent licher Bestandteil seiner ganzen politischen Jdeologie und Taktik.
Dieses völkische Deutschland stellte 1914 und 1917 das folgende„ allgemeine Kriegsziel" fest:„ Nach außen Sicherung unserer Zukunft vor ähnlichen Ueberfällen durch Niederkämpfung und Schwächung unserer Feinde nach innen die Gesundung unseres Volkes, die Gewähr. leistung semer körperlichen und sittlichen Gesundheit für alle Zeit." Zur Erreichung dieses Programms hilft das ,, erste Gesetz für uns: abtun alle weltbürgerliche Gesinnung, jene unpolitische Neigung der Deutschen , sich in Fremde zu versezen, jene gefährliche Objektivität zugunsten der Fremden, die uns ungerecht gemacht hat,
gegen uns selbst..
So sieht in aller Kürze und wir könnten sie noch viel ausführlicher darstellen die Philosophie der Siegfriedler die Philosophie der Siegfriedler aus; schon aus dem wenigen läßt sich die ganze Theorie, Jdeologie und Taktik des Naziwesens ableiten; wir wollen es daher genug sein lassen, um zu realen Gegenständen überzugehen, nämlich zur politischen Sicherung des Reiches und zur Tatsache, daß die Pläne der Siegfriedler auf diesem Gebiet wiederum identisch sind mit den Nazi plänen.
Nach der Denkschrift der Siegfriedler( S. 28 ff.) hat für die Behandlung Belgiens der Grundsatz zu gelten: Belgien muß aufhören zu bestehen, fein König werde des Thrones entsetzt, das ganze Land bleibe kraft des Rechtes der Eroberung deutsch ." Der Grund, der für diese Er ledigung Belgiens aufgeführt wird, ist 1. ein militärischer: Bleibt dieses Land nicht unter deutscher Herrschaft, so ist der Krieg politisch ohne weiteres für uns verloren unter dem Gesichtspunkt der Zukunft aber auch, militärisch, denn geben wir Belgien preis, so wird das die Aufforde. rung an unsere Feinde, uns bald wieder zu überfallen. Der dann kommende Krieg würde aber von uns nach Westen unter den ungünstigsten Umständen durchgekämpft werden müssen." 2. werden völkische und rassenmäßige Gründe für diese Erledigung angeführt, die Flamen sind an sich Niederdeutsche und„ die Wallonen sind verwelschte, Moselfranken".
Belgien ist belgisch geblieben; bleibt für das dritte Reich" die Aufgabe, das Land innenpolitisch so zermürben,
Amtliche Parteierziehung Markenkleben mit Horst- Wessel- Lied
Die Pressestelle des Reichspostministeriums teilt mit: Der nationalsozialistische Staat muß von seiner Beamtenschaft verlangen daß sie sich durch Schulung immer mehr mit der Weltanschauuna des Nationalsozialismus vertraut macht,
eine Schulung die in erster Linie der politischen Organiſation der NSDAP und dem Amt für Beamte zustehen. Der Reichspost minister hat angeordnet, daß darüber hinaus die politische Schulung der Beamten der Deutschen Reichspost auch durch dienſtliche Vorträge gefördert werden soll. Zu Vortragenden werden im Einvernehmen mit dem Leiter des Amtes für Beamte des zuständigen Gaus nur politisch besonders erfahrene Beamte ausgewählt.
Rassenschande
,, Jüdische Gardinen"
( Inpreß) Die„ Westfälische Landeszeitung",( früher Dortmunder General- Anzeiger) schreibt über zwei Dortmunder Lehrerinnen, die früher für das Zentrum eintraten und icht, wenigstens nach außen hin. den richtigen„ Dreh" ge
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daß es kampsunfähig wird und daß es abermals die Rolle von 1914 spielen kann. Zu diesem Zweck werden die belgischen Fuschisten unterstützt, zu diesem Zweck wird die flamische Bewegung ins Kalkül gezogen und zu diesem Zweck werden die deutschen Minderheiten in diesem Zweck werden die deutschen Minderheiten in Eupen - Wialmedy und Altbelgien eingesetzt. Auf diese Dinge hat die„ D. F." mehrfach hingewiesen; der soeben erschienene„ Auslandsdeutsche"( herausgegeben Deutschen Auslands- Institut, Stuttgart ) befaßt sich wiederum mit diesen Fragen.
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Der Hauptfeind ist zur Zeit der Denkschrift genau so wie heute Frankreich . Auf die Fantasien über Behandlung und Aufteilung Frankreichs einzugehen, hat wenig Sinn. Nur auf eines sei hingewiesen: die Denkschrift schlägt allen Ernstes vor, Frankreich müsse seine schrift schlägt allen Ernstes vor, Frankreich müsse seine Gebiete menschenleer abtreten:„ Wir müssen um unserer militärischen Sicherheit willen unbedingt französischen Boden erwerben er wird aber, nach wie vor von Fran 3osen bewohnt, für seinen Zweck nicht tauglich sein. Dann bleibt nichts anderes übrig, als ihn dadurch tauglich zu machen, daß wir das Land ohne Bewohner erwerben, d. h. im Friedensvertrag mit Frankreich wäre auszumachen, daß dieses die Bewohner der abgetretenen Landstriche in sein verbleibendes Gebiet übernimmt, dort wiederum seßhaft macht und auf französische Kosten entschädigt." In seinen Erinnerungen beschreibt Justizrat Heinrich Claß ( Wider den Strom, Köhler, Leipzig , 1932!), daß sich die Siegfriedler in einer Ausschußsigung in den ersten Kriegsmonaten gerade mit diesem Gedanken befaßten: „ Die Aussprache, die sich auch wieder mit den Einzelfragen der Kriegsziele befaßte, bestätigte die früheren Beschlüsse, und ich wurde schließlich ermächtigt, sie vor dem Gesamtvorstande zu vertreten. Besonders eingehend war über die Forderung„ Land frei von Menschen" geredet worden und dabei der Wunsch zum Ausdruck gekommen, sie, wenn es an der Zeit sei, möglichst vielseitig und eingehend zu begründen."( S. 343.)
Nach der Meinung der Siegfriedler, die genau so wie heute die Nazi den Machtstaat wollten, war diese Behand lung Belgiens und Frankreichs Sicherung unserer Zukunft". Bei Hitler wird das so ausgedrückt:„ War Zukunft". Bei Hitler wird das so ausgedrückt:„ War vor dem Kriege die Aufgabe einer deutschen Außenpolitik die Sicherstellung der Ernährung und seiner Kinder auf diesem Erdball durch die Vorbereitung der Wege, die zu diesem Ziele führen konnten, sowie die Gewinnung der dabei benötigten Hilfskräfte in der Form zweckmäßiger dabei benötigten Hilfskräfte in der Form zweckmäßiger Bundesgenossen, so ist sie heute die gleiche, nur mit einem Unterschiede: Vor dem Kriege galt es der Erhaltung des deutschen Volkstums zu dienen unter Berücksichtigung der vorhandenen Kraft des unabhängigen Wacht staates, heute gilt es, dem Volk erst die Kraft in der Form des freien Machtstaates wieder zu geben, die die Voraussetzung für die spätere Durchführung einer praktischen Außenpolitik im Sinne der Erhaltung, Förderung und Ernährung unseres Volkes für die Zukunft ist."( Mein Kampf , Ausgabe 1930, G. 687.) Wer meint, daß Hitler mit seinem Gerede über Ernährung usw. nicht dasselbe meint wie die Denkschrift des Claß, usw. nicht dasselbe meint wie die Denkschrift des Claß, dem zeigen wir noch( S. 15 ff. der Denkschrift) über„ Erdem zeigen wir noch( S. 15 ff. der Denkschrift) über„ Er haltung. Förderung und Ernährung" folgenden Gedanken des Claß:„ Das Land, das wir in Europa den Feinden abnehmen, soll in der Hauptsache dazu dienen, eine planvolle innere Kolonisation mit dem Ziele der Schaffung einer kräftigen, leistungsfähigen Landbevölkerung zu er= möglichen; die abzutretenden Kolonialgebiete follenwiederum in der Hauptsache unserer Industrie Rohstoffe liefern, die wir im Mutterlande nicht hervorbringen, und Absazmärkte für die Arbeitserzeugnisse sichern, die im Inlande nicht verbraucht werden können; die Kriegsentschädigungen sollen die Kriegsentschädigungen sollen abgesehen von der Ausgleichung der unmittelbaren Schäden der von der Ausgleichung der unmittelbaren Schäden der einzelnen und des Ganzen dazu dienen, die Mittel für die innere Rolonisation auf dem Lande und für die Sicherung der Volksgesundheit in den Städten... zu er möglichen." Und wem auch hiermit die Jdentität zwischen Siegfriedlern( die ja klarer sprechen konnten und durften als der Hitler ) mit dem Naziwesen noch nicht deutlich genug geworden ist, der sei darauf hingewiesen, daß der Grundsatz„ Land frei von Menschen" von dem bekannten Banse verfochten wird und daß gerade dieser Grundsatz, der als Erfindung Banses genommen wurde, größte Beachtung gefunden hat. Schließlich sei an den in der " D F." häufig zitierten General Haushofer und seine
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funden haben":... Als Lehrerinnen, die mit berufen dind,
die heranwachsende Jugend in nationalsozialistischem Sinne zu erziehen, scheuen sie sich nicht, bei Juden zu kaufen. Tagtäglich werden sie durch Gardinen, die der Jude geliefert hat, die braunen Bataillone auf der Straße marschieren sehen...."
Wirklich Konjunktur
In Verhaftungen
( Inpreß.) Der Polizeipräsident von Dortmund , Schepmann, Gruppenführer der A., veröffentlicht in der Effener National- Zeitung" eine Statistik über Verhaftungen aktiver Kommunisten ab Februar 1938 bis Dezember. Es wurden in Haft genommen:
Februar 45 Personen
März
530
April
390
Mat
215
Juni
125
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248
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August 225 Perfonen September 189 Oktober 170 November 263 Dezember 173
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• msmingit sibelus
Geopolitik erinnert, die sich in ähnlichen Gedankengängen zu bewegen liebt.
Die Einbruchsversuche der Nazi ins Baltikum und Finn land sind so deutlich in Erinnerung, daß sie hier nicht neuerlich geschildert werden müssen. Auch sie entsprechen den alldeutschen Kriegszielen. Hat doch schon Claß gesagt, daß durch Befreiung des Restes( das ist der von den Zentralmächten noch nicht besetzte Teil, Anm. d. Verf.) der alten Baltenlande auch die Volks ehre restlos gewahrt würde", welchem Satz der faktische Vorgesetzte Neuraths, der Balte Rosenberg, bestimmt nicht widerspricht. Alldeutsches Kriegsziel ist es:„ den Often deutsch zu machen". Wer nazische Literatur und Rundfunk kennt, kann auch in diesem Punkt die Jdentität tausendmal belegen.„ Nach Ostland wollen wir reiten!" ist vielleicht das am häufigsten gesungene Lied im deutschen Aether , seitdem es verbote: ist, Frankreich siegreich, wenigstens im Chorgesang zu schlagen.
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Bleibt die Frage, was wollten die Siegfriedler mit Polen machen. Wir haben Kongreß- Polen nicht um der schönen Augen der Polen willen befreit, sondern um unseren russischen Feind zurückzuwerfen...", daher will Claß, daß Polen zwar dem Reich nicht einverleibt, sondern angegliedert( S. 57) werde, als„ Schutzstaat", wie die Denkschrift sagt. Nun vergleiche man hiermit die in Berlin sehr ernst genommenen Versuche, Polen von der Kleinen Entente und Frankreich loszulösen. Daß das Illusionen sind, weiß man außerhalb Deutschlands ; aber schließlich waren ja auch die Kriegsziele der Alldeutschen Illusionen und tausende Deutscher sind für diese Illusio nen zugrunde gegangen; warum sollte man sich nicht wiederum in Jllusionen außenpolitisch bewegen, da mans ein Jahr lang schon innenpolitisch tut.
Serbien hat nach Meinung der Alldeutschen( S. 59) zu verschwinden. Die Bombe im Agramer Expreß, die Unterſtüßung kroatischer Verschwörer in Berlin zeigt, daß man auch in diesem Fall heute den alten Gedankengängen folgt.
In einem Punkt weicht vorläufig das Nazikonzept vom alldeutschen ab: England, da ist man( heute noch) vorsichtig. Aber die Versuche, England faschistisch zu verseuchen, sind deutlich genug. Wenn man bedenkt, daß im Reich die Kolonialpropaganda eingesetzt, daß die Naziagitation in die Kolonialgebiete übergegriffen hat, wenn man sich schließlich der kolonialen Gedanken des Generals Haushofer erinnert, dann wird einem klar, daß auch auf Siesem Gebiet( man denke nur an Haushofers in der ,, D. F." zitierte Stellung zum Problem Indien ) Hitler die Nachfolge der Alldeutschen antreten wird. Sie ist augenblicklich inopportum; sie wird in dem Augenblick möglich), da sich die Lage in Mitteleuropa ändert, da eine Entspannung Deutschland - Frankreich eintritt. Wenn das Naziregime bleibt, dann muß es auch England gegenüber die Stellung der Alldeutschen früher oder später einnehmen. Was die Alldeutschen von England wollen, zeige ein Satz der Denkschrift( S. 61): Es steht für den Siegfriedler fest:„ daß wir England besiegt haben müssen, daß wir ihm als Herren der belgischen Küste auf dem Halse sitzen und die außenpolitische Ebenbürtig keit durchgesetzt haben müssen." Welcher Satz auch deshalb interessant ist, weil er den richtigen Ausdruck für die Hitlersche ,, Gleichberechtigung" enthält.
Der antiken Tragödie hatte das Satirspiel zu folgen. Wem erscheint es heute nicht als Satirspiel, wenn er liest, wie die Alldeutschen in ihrer Denkschrift die Juden anzusiedeln gedenken? Zwei Möglichkeiten werden erwogen, 1. die Juden auf einem von Rußland abzutretenden Gebiet anzusiedeln, 2. Palästina als Judenstaat unter türkischer Oberhoheit!( Denkschrift, Seite 50/51.)
Es ließe sich noch auf sehr vielen Gebieten die Identität der Alldeutschen mit dem Naziwesen außenpolitisch nach weisen; nicht nur das, sie ist in wichtigen Punkten auch innenpolitisch vorhanden, worüber noch gesprochen werden soll. Heute wollen wir mit dem Hinweis darauf schließen, daß der Führer der Alldeutschen, Claß. diese Jdentität anerkennt. Er schließt das Vorwort seiner Erinnerungen mit den Worten:„ Ich glaube an das Gesetz von der Erhaltung der geistigen Kraft und sehe mit Genugtuung und Zuversicht, daß manche frucht bare Gedanken, die ich mit meinen Freunden zuerst ausgesprochen und vertreten habe, den Weg in die Seelen von Millionen und aber Millionen unserer Volksgenossen gefunden haben und eine bessere Zukunft vorzubereiten scheinen." Auch dieser Satz foll als Zeugnis für unsere Darlegung nicht übersehen werden.
Warum verboten?
Weil die Frauen ihre Rechte fordern
Reichsminister Heß hat im Namen Hitlers alle Frauenorganisationen innerhalb der NSDAP . sowie die Nebenorganisationen Schwesternschaften, Braune Schwestern und Rote Hakenkreuzschwestern mit sofortiger Wirkung aufgelöst und Neubildung verboten. Die Begründung hierzu liefert die Kopenhagener Politiken". Sie schreibt unter anderem:„ Die deutsche Frauenführerin Rogge- Börner hielt vor einigen Tagen auf einer großen Frauenversammlung in Hamburg eine Rede. Frau Rogge- Börner wies darauf hin, daß in der Germanenzeit Männer und Frauen gleichgestellt waren. Wenn die Frauen jetzt zur Seite geschoben werden, so hat das mit germanischer Auffassung nichts zu tun. Die deutschen Frauen müssen auf der Wacht sein, sie dürfen sich nicht dazu erniedrigen lassen, recht und schlecht„ Zuchttiere" zu werden."
Auf einem Kostümfest in Samm wurden ein Bankdirektor und ein Rechtsanwalt wegen Sabotierung des Winterhilfswerks in Schußhaft genommen.