andere
Söhne wurden verschachert an fremde Fürsten; wenn solch schmäh- 1 In allen Kulturländern sehen wir eine Bewegung auf der das Gegentheil der Fall, heute leidet die Mehrzahl der Menschert lich erkaufte Soldaten sich auf den Brettern der Bühne zeigten, so Bildfläche erscheinen, welche zwar vielfach in der Form ver- nicht Noth infolge von Mangel, sondern sie leiden Noth trotz des wußten die Zuschauer, daß die Personen, die sie da sahen, ihre schieden ist, deren innerer Kern aber überall derselbe ist. Daß die größten Ueberflusses. Und das muß uns greifbar zeigen, daß Brüder seien. Die Wirthschaft der Maitressen sah man an jedem Form nicht immer dieselbe ist, kommt daher, daß dabei einerseits etwas faul ist, daß Manches geändert werden muß. Hof an jedem Tage. Das erklärt den ungeheuren spontanen Sie Charaktereigenschaften der betreffenden Völker und andererseits Beifall, den zumal die Jugend dem Stücke zollte. Wohl war die die gegebenen politischen Verhältnisse in Betracht kommen. Das und Konsumtion herzustellen, damit der Werthe erzeugende Theil Es ist nothwendig, ein Gleichgewicht zwischen Produktion Zeichnung hier und da grell, aber die Echtheit der Leidenschaft Wesen der neuen Weltanschauung, welches verkörpert ist in der der Menschheit nicht um das betrogen wird, was ihm zukommt. und die große Gestaltungsfähigkeit wirkten außerordentlich. Ist modernen allgemeinen Arbeiterbewegung, steht im direktesten Michael Chevalier hat berechnet, daß im Jahre 1850 die Prodas Interesse an dem Stück nun geschwunden, nachdem jene Bu Gegensatz zu der alten Weltordnung. Die alte fatalistische duktion sich auf 1000 Milliarden Franks belief, davon entfiel ein stände untergegangen sind? Mit nichten. Jedes große Drama Auffassung stellt das, was wir sehen, als eine Schöpfung Drittel auf den Unternehmergewinn, ein zweites Drittel strichen gehört durch die Körperlichkeit seiner Existenz vielen Generationen dar, während die neue Kulturanschauung diese Auffassung verwirft, die Zwischenhändler ein und erst das lehte Drittel bekamen die an, die Zeiten gehen gleichsam um diesen Körper herum. Nicht nur und behauptet, daß alles Vorhandene ein Produkt der Entwicke- Verfertiger der Waaren, die Arbeiter, welche davon jedoch noch, in der Form, in der Darstellung wirkt das Stück auch noch auf uns; lung ist. Alles hat sich von Stufe zu Stufe entwickelt. auch seine Ideen berühren uns noch mächtig. Wir erkennen den Wandel, dem Staate Steuern zahlen mußten. Eine Folge dieser Miß Mit der Vermehrung der Menschheit vermehrten sich nicht verhältnisse ist die Krise. Eigenthümlich berührt es, wenn man dem alle Dinge unterworfen sind, die Bedingtheit jedes politischen gleichzeitig die Erzeugnisse der Natur, es entstand Noth unter in Bourgeoisblättern liest, die Arbeiter wären faul. Im Gegen und gesellschaftlichen Zustands. Es war damals am Vorabend den Menschen, welche sie zum Denken zwang. Das erste Denken theil, gerade der Ausbruch einer Krise beweist uns, daß die Arder französischen Revolution; der dritte Stand war im Begriff, war ein Irrthum, aus welchem sich natürlich eine fortlaufende beiter viel zu fleißig gewesen sind und daß sie zu wenig verdient oder dicht davor, sich sein Recht zu erkämpfen. In derselben Kette von Irrthümern entwickelte. Auch unser Kampf bedeutet haben und deshalb nicht kauffähig genug waren, um die überLage, in demselben Stadium seiner Entwicklung ist heute der ge- einen Kampf des Erkennens gegenüber dem Unverstand. Stets mäßig aufgespeicherten Waaren konsumiren zu können. wöhnlich sogenannte vierte Stand. Er mag aus dem Stücke die war das Gute des besseren Feind; wir können beobachten, wie Hoffnung schöpfen, daß auch sein Streben sich erfüllt, da seine sich stets einer neuen Idee, genau so wie heute, der modernen ergste; weit schlimmer ist es, daß mindestens ein Vierte Aber nicht der färgliche Verdienst des Arbeiters ist das Beit gekommen ist. In der Darstellung ist Schiller ein Arbeiterbewegung, Hindernisse entgegengestellt haben. Wer ein- aller Arbeiter ohne Beschäftigung ist. Dadurch wird für den Naturalist, wie wir Miodernen es nennen. Zwei Merkmale mal sich eingehender in die Tagesfragen vertieft und gute Bücher Arbeiter eine völlige Unsicherheit seiner Eristenz herbeigeführt find entscheidend für jedes dramatische Stück: Die Exposition über die sozialen Verhältnisse gelesen hat, der merkt bald, daß es und hauptsächlich das Gefühl der Unsicherheit und die hiermit und die Lösung. Wieviel man auch sonst an Kabale und Liebe " eine nichtige Redensart ist, wenn gesagt:„ Es war immer so verbundene Unzufriedenheit sind es, welche den Arbeiter mit untadeln mag, in diesen Punkten verräth es den Meister. Die und wird auch immer so bleiben." Charakteriuit ist scharf und wahr, Frage und Grwiderung fallen zu, wie es früher war und wie es jetzt aussieht. Wahr Das sind die trostlosen gegenwärtigen Verhältnisse, sie sind jedoch Aber sehen wir doch widerstehlicher Gewalt in die Arme der Sozialdemokratie treiben. in den( vom Redner näher behandelten) Hauptszenen in drama- allerdings ist, daß es auch früher schon Menschen gegeben nur deshalb noch derartig, weil die Mehrzahl der Unterdrückten tischer Prägnanz, die Szenenführung ist durchaus geschickt, Leben, hat, aber die Produktions- und Konsumtionsverhältnisse, unter bisher nicht zur Erkenntniß der wahren Lage gekommen ist. Wahrheit, Spannung und Gegensatz der Stimmung, alle diese denen sie lebten, waren ganz andere. Die Formen der Pro Deshalb appellirt die Sozialdemokratie auch nicht an die Fäuste Vorzüge des jungen Schiller sind dem Stücke eigen. Jene Szene, duktion und Konsumtion, die Fragen des Eigenthums, der Familie der Arbeiter, sondern an ihren Kopf. Und es giebt feine Macht in der Ferdinand die Absicht ausspricht, für die Vernichtung eines sind im Laufe der Jahrhunderte langen Entwickelung mehrfachen der Welt, welche gegenüber einen aufgeklärten Proletariat Stand Menschenlebens Genugthuung zu geben durch Geld, ist von Veränderungen unterworfen gewesen. Die Produktionsverhält halten könnte. Denn 89 pSt. der Menschen leben von der Hände Den Verbesserern Des Dichters gewöhnlich gestrichen nisse des Mittelalters waren z. B. vollständig anders geartet, als Arbeit, und wenn diesen die große geschichtliche Aufgabe, welche dem worden. Mit Unrecht. Diese Streichung beruht auf die heutigen. Damals betrieb man Naturalwirthschaft, man pro- Arbeiterstande zufällt, klar geworden sein wird, dann sind wir der irrigen Meinung, daß Schiller jene Anschauung Ferdinand duzirte nicht für den Weltmarkt, sondern für einen engbegrenzten auch am Ziele. Unser wahrer Feind ist nur der Indifferentispersönlich zur Last gelegt habe; aber die Anklage galt der Kreis, damals war für die Mehrzahl der Menschen ein gesichertes mus, die Gleichgiltigkeit der Massen; aber auch diese wird immer ganzen Gesellschaft, galt den herrschenden Ständen der damaligen Einkommen vorhanden. Diese engen Verhältnisse konnten jedoch mehr durchbrochen. Als der Begründer der Bewegung, Ferdinand Beit . Der Dichter ist seit der Abfassung von„ Kabale und Liebe " nicht immer so bleiben, fie mußten zu einer neuen Form hin Lassalle, das Banner der Sozialdemokratie erhob, sagte man, es in manchem Betracht gewachsen; hinreißender gewirkt hat er nie drängen. Der Moment, in welcher die Hülle zu eng geworden wäre ein todtgeborenes Kind. Heute steht man es nun, daß das ( Lebhafter Beifall.) Namens der Versammlung, welche dem Redner mit höchster wurde, war und um einer neuen Gestaltung Plak zu machen, gesprengt damals todtgefagte Kind zu einem starken Mann herangewachsen ist in Der Aufmerksamkeit gefolgt war, dankte der Vorsitzende, Herr Dr. zu suchen. großen französischen Revolution ist. Angesichts dieses stets wachsenden Erfolges wäre es ThorBruno Wille, demselben für den feinsinnigen Vortrag. Eine Mittelalters An die Stelle der Naturalwirthschaft des heit, muthlos zu werden. Nein, wir müssen gemeinsam weiter trat die moderne Diskussion über den Vortrag fand nicht statt, weil das Wort duktionsweise, deren privatkapitalistische Pro- fämpfen, als Brüder für ein Ziel. Sind wir nun einmal berufen, dazu nicht begehrt wurde. Gestalt eine wesentlich ist. die größte fulturgeschichtliche Aufgabe zu lösen, so müssen wir Jetzt erst war dem Erfindungsgeist des Menschen freier auch in unserem ganzen Denken und Fühlen darin aufgehen, wir Der Vorsitzende machte sodann die Mittheilung, daß Spielraum geschaffen, gleichzeitig aber wurde der schlagende Be- müssen unser Trachten durch keine Nebendinge ablenten lassen, Direktor Blumenthal am 8. Februar d. J. im weis dafür erbracht, daß zu einer Entwickelung der ökonomischen sondern es einzig und allein auf die Emanzipation unseres Lessing Theater Die Ehre" von Sudermann Verhältnisse eine politische Freiheit unumgänglich nothwendig ist. Standes richten. Es handelt sich nicht mehr um die Befreiung einer für die Freie Volksbühne" zur Aufführung Die große französische Revolution erlöste zwar die Menschheit einzigen Klasse; hinter den Arbeiterstand giebt es keinen Stand mehr, bringen werde. Der Vorstand hat allerdings die Wahl aus den Fesseln des Feudalismus, jedoch suchte sie nicht eine mithin gilt es, die ganze Menschheit zu befreien. Und je thätiger des Stückes nicht gehabt, doch stand„ Die Ehre" bekanntlich mit Freiheit, welche auf der Gemeinsamkeit aufgebaut ist, sondern sie und je eifriger die Arbeiter die ihnen zugefallene Aufgabe aufauf dem Spielplan der Freien Wolfsbühne. Die Vorstellung am gab dem Einzelnen die unbeschränkteste ökonomische Freiheit. Die nehmen, um so früher werden sie zum Siege gelangen.( Stür 8. Februar ist für die erste Abtheilung; vielleicht giebt Herr damals aufgestellte Forderung von Freiheit, Gleichheit und Brüder- mischer, anhaltender Beifall.) An der Diskussion betheiligten sich, Blumenthal das Theater sein Personal noch zu einer zweiten lichkeit konnte sich somit nicht realisiren, sie ist eine Aufgabe der angeregt durch den Vortrag, mehrere Redner; es sprachen die Borstellung für die andere Abtheilung her. Zukunft geblieben. Wenn man den Kastengeist, welchen die mittel- Genossen Schmidt, Nöhden, Günther. In seinem Schlußwort Die Tagesordnung enthielt weiter noch Bericht des Kassirers alterliche Produktion großgezogen hat, in Betracht zieht, so muß führt Genosse Förster aus: Wenn Leute so häufig an uns die und Anträge auf Statutenänderung. Der Kassenbericht braucht man sagen, daß es unmöglich war, auf einmal eine wirkliche Frage richten, wie wir uns eigentlich die Zukunft ausmalen, so statutgemäß erst im März bezw. April der Generalversammi- Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit herbeizuführen. Der dritte müssen wir einfach diese Frage als äußerst dumm bezeichnen. lung vorgelegt zu werden, doch trug Herr Wildberger Stand, welcher so lange dem Adel und der Geistlichkeit gegen Die Menschheit würde sich bedanken, sich von irgend einer Person ihn schon deshalb vor, damit die Versammlung darüber über der unterdrückte gewesen war, gelangte zur Herrschaft und eine Organisation im Voraus fonstruiren zu lassen, das müssen urtheile, ob ste der vom Vorstande vorgeschlagenen sofort zeigte sich, daß hinter ihm noch ein vierter Stand wir der wirthschaftlichen Entwicklung überlassen. Vorläufig gilt Statutenänderung, bei der es sich um eine Ermäßigung des Ein- war oder vielmehr durch ihn jetzt geschaffen wurde, der unter für uns, daß die bestehenden Verhältnisse unhaltbare sind, und daß schreibegeldes handelt, zustimmen könne. Aus der ersten Abthei- dem härtesten Druck des dritten Standes seufzte; und das ist das wir streben müssen nach Zuständen, unter welchen Jeder arbeiten lung waren bis zum 1. Dezember eingegangen: 1370,55 m. Proletariat. Einschreibegeld; 1848 M. an Beiträgen; 56 M. an Geschenken; fann und unter welchen Alle des vollen Ertrags ihrer Arbeit theilDas heutige Proletariat unterscheidet sich wesentlich von den haftig werden. Auch deswegen dürfen wir teine Sorge tragen, 454,99 M. aus Geldsammlungen in den Versammlungen; insge Armen früherer Zeiten. Letztere hat es schon immer gegeben, wer einzelne Arbeiten später vollführen wird. Während jetzt mit jammt 3737,34. Die Ausgaben hatten betragen: Für Ein aber ein Proletariat fennt man erst in der privatkapitalistischen der schlechtesten Bezahlung der Arbeit die gesellschaftliche Miß richtung 110,05 m.; für Agitation 630,05 M.; für Verwaltung, Produktionsweise. Früher war den Armen bei Fleiß und achtung Hand in Hand geht, wollen wir die Arbeit adeln, so Porto , Spesen 464,85 M.; Kosten der Vorstellungen 830,20 bezm. Geschicklichkeit die Möglichkeit geboten, sich emporzuarbeiten; das daß jede nützliche und nothwendige Arbeit geachtet sein wird. 717,10 und 598,05 M.; zusammen 3350,30 M. Nach Abzug von ist aber heutigen Tages nicht mehr der Fall, Der Proletarier der Ginnahme bleibt Bestand: 387,04 M. Die Mitgliederzahl hatte muß im Glend als Proletarier leben und auch als solcher sterben. noffe Günther, als Delegirter, Bericht über die Thätigkeit der Zum dritten Punkt der Tagesordnung stattete sodann Ges in der 1. Abtheilung am 1. Dezember 1159 betragen, sich seitdem indeß Gegenwärtig ist zur Selbstständigkeit ein Kapital nothwendig, Berliner Streit- Kontrollkommission ab. um wenigstens 100 vermehrt. In der zweiten Abtheilung, wo die jedoch sehen wir, daß die Kapitalien sich fortlaufend in den Stelle des Genossen W. Schmidt, welcher sein Amt niedergelegt Es wurde hierauf an Mitgliederzahl 554 betrug, gingen ein insgesammt 983,50 M., die Sänden Weniger konzentriren und daß damit von Tag zu Tag hatte, Borchert zum Delegirten gewählt. Ausgaben betrugen 652 W.; bleibt Bestand 331,50 M. Hiernach die Kluft zwischen Armen und Reichen vergrößert wird. Für glaubt der Vorstand eine Ermäßigung des Einschreibegeldes ein- das Proletariat besteht nun die Frage, ob es fest bestimmt ist, Zur einstimmigen Annahme gelangte folgende Resolution: treten lassen zu können und erwartet davon insbesondere eine daß Die heute in Uebel's Salon fagende öffentliche Versammlung nur Wenige fich in der glücklichen Lage be gewerblicher Hilfsarbeiter erklärt sich mit den Ausführungen des stärkere Vermehrung der Mitglieder der zweiten Abtheilung. Nach finden, alle Segnungen der alle Segnungen der Kultur sich zu eigen zu Referenten einverstanden. Die Versammelten erkennen, daß die einer längeren Erörterung gelangte der folgendermaßen präzisirte machen, während die Mehrheit für jene arbeiten und Noth und das Elend nur dadurch aus der Welt geschafft werden Antrag des Vorstandes zur Annahme:" Der Vorstand wird er- darben muß, oder ob es eine Abhilfe giebt. Wäre kann, daß sämmtliche Produktionsmittel in den Besitz der gemächtigt, mit Zustimmung der Generalversammlung das Ein- das erstere der Fall, dann wären die Verhältnisse geradezu trost sammten Menschheit übergehen. Ferner verpflichten sich die Verschreibegeld zeitweilig zu ermäßigen." Alsdann beschloß die Ge- lose, es wäre die Menschheit nicht werth, weiter zu bestehen. So fammelten für die Ideen der internationalen Sozialdemokratie neralversammlung sofort auf Antrag des Vorstandes, das Ein- lange es einen Zustand giebt, in dem auf der einen Seite Seich- einzutreten. schreibegeld bis auf Weiteres auf 50 Pf. herabzusetzen. Darnach thum, auf der anderen Glend herrscht, ist es nicht möglich, daß schloß der Vorsitzende die Versammlung mit einem begeistert auf die Kultur der Menschheit auf die höchste Spitze gelangt. Und 26. Januar, Arminhallen( gr. Saal), Kommandantenstraße 20, großer Ball, Erstes Stiftungsfeft des Militärschneider- Beveins. Montag, den genommenen Hoch auf die Freie Volksbühne. das Bewußtsein dessen, daß eine Besserung der Verhältnisse Gesangsvorträge eines Arbeiter- Gesangvereins, Festrede, Prolog 2c. herbeigeführt werden muß und kann, verleiht der arbeitenden Kollegen, Freunde und Genossen werben freundlichst eingeladen, baran Theil Eine öffentliche Versammlung gewerblicher Silfe- Klasse die Kraft und den Muth zum Kampfe. Wohl gab es walderstraße 56, of 3 Tr.; Jerwin, Großbeerenstraße 20, of 4 Tr.; Schulze, zu nehmen. Billets sind zu haben bet folgenden Kollegen: H. Roloff, Mittenarbeiter fand Mittwoch Abend unter dem Vorsitz des Genossen August einmal eine Zeit, wo die Menschen Mangel litten, doch das war Seydelstraße 24, Hof 4 Tr. Angerstein, Sinienstraße 71; Buchholz, Paulstr. 8, Günther statt, es sprach daselbst der Meichstags- Abgeordnete damals, als sie es noch nicht verstehen gelernt hatten, sich die Moabit und in allen mit Plakaten belegten Handlungen. Förster, welcher in seinem Vortrage folgendes ausführte: Kräfte der Natur nutzbar zu machen. Hingegen heute ist es
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Deffentliche Versammlung
für Frauen n. Männer
des Leseklubs ,, Freie Denker"
am Sonntag, den 18. Januar ds. Js., Abends 6 Uhr, Jahnstrasse No. 8, 1 Tr. Tages Ordnung:
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209
Albumarbeiter und Arbeiterinnen! Arbeiterinnen! Mitglieder- Versammlung
Große öffentliche Versammlung
Alle
des Krankenunterstützungsbundes der Schneider
Dienstag, den 20. Januar, Abends 8/2 Uhr,
amt Dienstag, den 20. Januar 1891, Abends 8½ Uhr, Kommandantenstr. 20, Arminkallen. in Renz' Salon, Naunynstraße 27. Tagesordnung: 1. Die Nothwendigkeit der Organisation. Referent
1. Vortrag des Herrn Dr. F. Lütgenau: Vor und nach dem Stadtv. Frik Zubeil. 2. Diskussion. 3. Verschiedenes. 1. Oktober". 2. Diskussion. 3. Verschiedenes. Nach der Versammlung geselliges Beisammensein. Zur Deckung der Unkosten Tellersammlung.
Erstes Stiftungsfest
100
Fachverein der in Buchbindereien und verwandten Betrieben des Militärschneider- Vereins
beschäftigten Arbeiter. Versammlung
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am Montag, den 26. Januar,
in den Arminhallen( großer Saal), Kommandantenstr. 20, am Montag, den 19. Januar d. I., Abends 8 Uhr, in Feuerstein's gefeiert durch grossen Ball, Gesangvorträge eines Arbeiter Gesang oberem Saal, Alte Jakobstraße No. 75. Vereins. Festrede, Prolog etc. Tagesordnung: 1. Wie stellen wir uns zu einem gemeinsamen Vorgehen laden. Billets sind zu haben bei H. Roloff, Mittenwalderstraße 56, Hof Alle Kollegen, Freunde und Genossen werden hierzu freundlichst einge aller im graphischen Gewerbe beschäftigten Arbeiter behufs Verkürzung der 3 Tr.; Jerwin, Großbeerenstr. 20, Hof 4 Tr.; Schulze, Seidelstr. 24, Hof Arbeitszeit? Referent Rollege Schlegel. 2. Wahl der Arbeitsnachweis 4 Tr.; Angerstein, Linienstr. 71; Buchholz, Paulstr. 8( Moabit ), und allen Kommission. 3. Abrechnung des am 22. November abgehaltenen Kränzchens. mit Plakaten belegten Handlungen. 4. Verschiedenes und Fragekasten. Alle Kollegen, auch Nichtmitglieder sind 218 eingeladen.
Fachverein der Weber. Grosse General- Versammlung
118
Montag, den 19. Januar, Abends 8 Uhr, im Lokale des Herrn Heise, Lichtenbergerstraße Nr. 21.
Tages Ordnung:
=
Der Vorstand.
Stuckateure!
Tagesordnung:
1. Abrechnung vom III. Quartal. 2. Wahl eines 2. Beisitzers.
3. Vortrag des Herrn Dr. Heimann über: ,, Entstehung und Verhütung von Arbeiter Krankheiten.
274
4. Diskussion.
5. Verschiedenes.
Mitgliedsbuch legitimirt.
Die Lokalverwaltung.
Große Versammlung des Vereins
der Mineralwasser- Arbeiter Berlins
Abends 3 Uhr, im Lofale des Herrn ittwody, den 21. Januar 1890, Reyer, Alte Jakobstraße 83. Tages- Ordnung:
1) Verlesung des letzten Protokolls. 2) Vortrag über:" Die Lohnverhält nisse der Arbeiter im Allgemeinen mit besonderer Berücksichtigung der in der Mineralwasser- Fabrikation beschäftigten Arbeiter". Referent Herr Th. Wegner. 3) Diskussion. 4) Verschiedenes. Bei der Wichtigkeit der T.-D. ladet Der Vorstand.
7 Uhr, in Joel's Salon eine öffentliche Versammlung sämmtlicher Berliner Da wir erfahren haben, daß am Dienstag, den 20. Januar, Abends Stucateure, Töpfer und Maler stattfindet, so fällt die Fachvereins- Versamm um recht rege Betheiligung ganz erg. ein lung am Montag, den 19. Januar aus.
271 57J
1. Vortrag des Reichstags Abgeordneten J. Auer. 2. Diskussion. NB.: Wir machen die Kollegen noch auf den Maskenball aufmerksam, 3. Jahresbericht des Kassirers. 4. Bericht der Kommission vom Arbeitsnach der am Sonnabend, den 24. Januar im„ Giskeller", Chauffeeſtr. 88, stattfindet. weis und Neuwahl derselben. 5. Verschiedenes und Fragefaften.
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Gauze Ausstattungen
Neue Mitglieder werden vor Beginn der Versammlung aufgenommen. Die Mitglieder werden dringend ersucht, die restirenden Beiträge zu entrichten, widrigenfalls fie gestrichen werden. Bahlstellen befinden sich bei Hente, Blumenstr. 38; reue, Friedrichsberg, Kronprinzenstr. 7; Forgbert, in Mahagoni u. Nussbaum. Rummelsburg , Schillerstr. 26; Be 3, Bernauerstr . 86. Ablieferung der statiftischen Fragebogen. Der Vorstand.
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Der Vorstand.
Möbel-, Spiegel- und PolsterwaarenMagazin. Küchenmöbel in grosser Auswahl empfiehlt Julius Apelt, Sebastianstr. 27-28. Prompte Bedienung.
Reelle Waare.
Masken Garderobe von Otto Runge, Gr. Frankfurterstr. 57( Gegr. 1862.) empfiehlt zur Saison eine Auswahl von 2000 Rostümen zu den billigsten Preisen. Vereine 15 pCt. Ermäßigung. Große Auswahl von Aufzügen.
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