,, Deutsche Freiheit", Nr. 36

Zu hohe Zinsen

10 ARBEIT UND WIRTSCHAFT

Und das unter dem Zinsbrecher Feder

Der Personalkredit für Gewerbetreibende und Einzelhänd­

Dr. Richard Kern:

Das Schicksal des Dollars

ler, den das Reich im November v. J durch eine Ausfallbürg Stabilisierung der Währung

schaft in Höhe von 10 Millionen Mark ermöglicht hat, ist bis­her nur in verhältnismäßig geringem Umfange in Anspruch genommen worden. Die Ursachen dafür dürften zum Teil in der Höhe der Zinsanforderungen liegen; bekanntlich bedingt der Kredit zweieinhalb Prozent über Reichsbankdiskont und zwei Prozent einmalig als Einzahlung in eine Garantiekasse. Zur Zeit sind Bemühungen der zuständigen Spitzenorgani­sationen im Gange, um eine Ermäßigung des Zinssatzes erreichen. Außerdem aber bereitet offenbar die Frage der Voraussetzung für die Kreditwürdigkeit gewisse Schwierig­keiten.

*

Goldverluste der Reichsbank

Nach dem Ausweis der Reichsbank vom 7. Februar 1934 hat sich in der verflossenen Bankwoche die gesamte Kapitalanlage der Bank in Wechseln und Schecks, Lombards und Wertpapieren um 59,8 Millionen auf 3533,2 Millionen RM. verringert. Die Bestände an Gold und deckungs­fähigen Devisen haben sich um 19,4 Millionen auf 363,6 Millionen RM. vermindert. Im einzelnen haben die Goldbestände um 21,7 Millionen auf 354,5 Millionen RM. abgenommen und die Bestände an deckungsfähigen Devisen um 2,3 Millionen auf 9,1 Millionen RM. zugenommen. Die Deckung der Noten betrug am 7. Februar 10.9 Prozent gegen 11,1 Prozent am Ultimo Januar d. J.

Die Rundfunkkonjunktur

Inlandbelebung

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Auslandrückgang

Abweichend von dem aus frühern Jahren bekannten Ver­kauf haben Erzeugung und Beschäftigung der Funkindustrie im Dezember 1933 noch zugenommen. Im November 1933 war die Ausnutzung der Betriebe nach der Zahl der be­schäftigten Arbeiter um 25 Prozent größer als im Vorjahr. Während im Jahre 1932 die Beschäftigung vom November zum Dezember bereits um 19 Prozent zurückgegangen war, hat sie sich 1933 vom November zum Dezember noch um 1,4 Prozent erhöht Ueber 96 Prozent der in den Betrieben der Funkindustrie vorhandenen Arbeitspläge waren besetzt. Das bedeutet gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung um rund 50 Prozent.

In den nun abgeschlossenen fünf Monaten des neuen Rundfunkjahres( August bis Dezember 1933) wurden mit 1.1 Million Empfangsgeräten( gegenüber 651 000 im gleichen Vorjahrszeitraum) bereits mehr Empfangsapparate abgesetzt als im gesamten vorangegangenen Rundfunkjahr( 1932/33). Im Dezember 1933 war die Herstellung von Empfangs­apparaten mehr als doppelt so groß wie vor einem Jahr.

Durch die Belebung des Inlandabsatzes der Funkindustrie im Jahre 1933 wurde der weitere Rückgang der Ausfuhr ( wertmäßig um 33,6 Prozent, mengenmäßig um 30,5 Prozent) gegenüber 1932 mehr als ausgeglichen. Die Ausfuhrposition 912 A umfaßt allerdings außer Empfangsgeräten auch Sende­apparaturen und Bestandteile aller Art. Immerhin gingen im Dezember 1933 nur etwa 7 Prozent des Gesamtabsatzes von Rundfunkempfangsgeräten ins Ausland gegenüber noch 25 Prozent im Dezember 1932.

Dank" an die Frauen Einschränkung der Berufsarbeit

Zur Frage der Frauenarbeit, namentlich in der Industrie, wird jetzt in den amtlichen Veröffentlichungen des Auf­

Dienstag, 13. Februar 1934

Keine Festigung der Wirtschaft

In der internationalen Wirtschaftspolitik ist eine Entschei­dung von großer Tragweite erfolgt. Am 1. Februar, sogleich, nachdem der amerikanische Kongreß das auf zwei Jahre be­fristete Währungsgesetz angenommen hatte, das den Präsi­denten ermächtigt, den Goldgehalt des Dollars auf höchstens 60 Prozent und mindestens 50 Prozent seines früheren Ge­wichts festzusetzen, hat Roosevelt von seiner Vollmacht Gebrauch gemacht. Der neue Dollar wird 59,06 Prozent der alten Goldmenge enthalten, das heißt 15% Grains von 9/10 Feinheit. Der Preis der Unze Feingold beträgt 35 Dollar. War der alte Dollar seinem Goldgehalt gleich 4,20 Reichs­mark, so ist der neue gleich 2,48 Reichsmark oder 15,12 fran­zösische Franken.

Das Bedeutungsvollste der Maßnahme besteht zunächst darin, daß die Quacksalberidee eines stets veränderlichen Dollars einer Währung, die nicht beständig ist, sondern durch fortwährende Eingriffe so manipuliert werden sollte, daß die Preise der Waren dieselben bleiben aufgegeben zu sein scheint. Die neue Währung ist eine Goldkern­währung. Von der klassichen Goldwährung unterscheiden sie sich dadurch, daß keine Goldmünzen für den inneren Umlauf ausgeprägt, der gesamte Goldschatz vielmehr bei der Noten­bank gesammelt bleibt. Aber das hat die neue amerikanische Währung mit fast allen anderen Geldsystemen der Nach­kriegszeit gemeinsam.

Das Wichtigste ist, daß jetzt

der Mechanismus der Goldwährung wieder hergestellt wird, zu dem festen Preis von 35 Dollar wird jede angebotene Goldmenge von der Notenbank( respektive dem Schatzamt) angekauft und jede angeforderte Goldmenge( nach Abzug von

Prozent als Unkostensat) verkauft. Der Dollar wird also stabilisiert, seine Schwankungen können sich nur in ganz bestimmten Grenzen bewegen. Denn würde der Dollar z. B. in Paris unter die Parität von 15,12 Fr. sinken, dann wäre es für den amerikanischen Zahlungsverpflichteten unprak­tisch. seine Zahlung in dem unterbewerteten Dollar zu machen, er wird mit seinen Dollars Gold kaufen und dieses nach Paris senden. Steigt umgekehrt der Dollar über die der in den Vereinigten Parität, so würde der Franzose, der in den Vereinigten Staaten Dollarzahlungen zu leisten hat, seine Franken nicht Staaten Dollarzahlungen zu leisten hat, seine Franken nicht zum Ankauf der zu teuer gewordenen Dollar verwenden, sondern zum Kauf der entsprechenden Menge Gold bei der Bank von Frankreich, dieses nach Neuyork senden, es dort in Dollar umwandeln und damit die Rechnung begleichen. Die Schwankungen des Dollar sind so begrenzt durch die Ver­sendungskosten des Goldes, die stets nur den Bruchteil eines Prozentes des Wechselkurses ausmachen.

Man wird in der Annahme nicht fehlgehen, daß die Sta­bilisierung des Dollars, deren Verweigerung die Londoner Wirtschaftskonferenz gesprengt und die Weltwirtschaft neuen Wirtschaftskonferenz gesprengt und die Weltwirtschaft neuen Erschütterungen durch die Währungsunsicherheit ausgesetzt hatte, Roosevelt vor allem durch die finanzielle Lage auf­gezwungen worden ist. Das ungeheure Defizit macht in

nächster Zeit

die Aufnahme von ungefähr 6 Milliarden Dollar nötig. Solange aber das Publikum mit einem weiteren Sinken des Dollars rechnen muß, ist die Anlage in festverzinslichen An­leihen ein schlechtes Geschäft. Deshalb mußte der Abwertung ein Ende gemacht, den Zeichnern die Sicherheit gegeben werden, daß Kapital und Zinsen ihren Wert behalten werden. Die Stabiliserung des Dollars würde nach nicht zu langer Zeit zu einer Stabilisierung der anderen Währungen, nament­lich des Pfundes führen und damit den zerrüttenden Wäh­rungswirren ein Ende machen. Trotzdem wird dieses Er­

also die unmittelbare Inflation, da dem Rooseveltregime seiner politischen Natur nach sowohl Steuererhöhungen als Ausgabensenkungen kaum möglich sind. Ob aber die In­flation sich dann begrenzen läßt, ist immerhin zweifelhaft. Man sieht, die Stabilität steht auf unsicheren Füßen.

Zudem sind die Anhänger einer weiteren Inflation politisch noch sehr stark. Die Preissteigerung namentlich der Agrar­produkte und der Rohstoffe ist hinter den von Roosevelt selbst erweckten Erwartungen stark zurückgeblieben. Gründe sind eigenartiger Natur. Die Agrarprodukte und Rohstoffe sind Exportwaren, die in der Krise im Uebermaß vorhanden sind. Ihren Absatz müssen sie zum größten Teil im englischen Weltreich, in Skandinavien und in anderen Ländern finden, die noch vor Amerika ihre Währungen ent­wertet haben, deren Aufnahmefähigkeit dadurch vermindert worden ist. Dieser verringerten Nachfrage stand das An­gebot von Waren gegenüber, die um jeden Preis exportiert werden mußten. Kein Wunder, daß Preiserhöhungen selbst in der jetzt entwerteten Dollarwährung nur sehr schwer und sehr allmählich durchzusetzen sind. Die von Roosevelt er­strebte rasche Preissteigerung ist deshalb ausgeblieben. Auf lange Sicht gesehen, wird sie sich durchsetzen, das ameri­ kanische Preisniveau wird sich allmählich dem verminderten Goldwert des Dollars anpassen. Aber wie lange Zeit zu der Ueberwindung der Reibungswiderstände erforderlich sein wird, hängt von dem weiteren Verlauf der Weltwirtschafts­krise ab und von der Wirksamkeit der anderen Maßnahmen, die Roosevelt zur Belebung der amerikanischen Konjunktur unternommen hat: der Einschränkung der Rohstoff- und Agrarproduktion, der Aufwendungen für Arbeitsbeschaffung usw., Maßnahmen, deren Milliardenkosten man kennt, aber deren Effekt man nicht kennt. Man muß deshalb unter Um­ständen mit einem neuen Ansturm der Inflationsanl änger rechnen.

Bleiben aber die amerikanischen Preise zunächst niedrig, dann bleibt auch ihre

erhöhte Konkurrenzfähigkeit auf dem Weltmarkt. Die Furcht vor dieser Konkurrenz hält England und die anderen Länder mit entwerteter Valuta nicht nur davon ab, ihrerseits zu stabilisieren, sondern England scheint geneigt zu sein, das Pfund wenigstens teilweise dem Sinken des Dollars folgen zu lassen. Jedenfalls ist in den letzten Tagen ein weiteres Sinken des Pfunds erfolgt und die Unsicherheit über die englische Währung hat die Situation auf den Devisen­märkten wieder verschärft.

Die fortschreitende Entwertung des Dollars hatte in Amerika zu Kapitalflucht und zu Ansammlungen amerika­nischer Fluchtgelder in Europa geführt. Die werden jetzt zum Teil nach Amerika zurückströmen. Von den neuen Währungs­bestimmungen verspricht man sich auch eine Hausse in ame­ rikanischen Wertpapieren, da ja die Effektenpreise am raschesten sich dem Geldwert anpassen. Das wird viele euro­päische Gelder zu spekulativen Anlagen in Neuyork anreizen. Neue Geld- und Kapitalbewegungen größeren Ausmaßes künden sich an. Amerika wird Geld aus Europa anziehen. Bei der kaum überwundenen Panikstimmung bilden diese Abzüge eine gewisse Gefahr für die wenigen Länder mit Goldwährung, und neue Besorgnisse tauchen auf.

Man versteht also, daß die kapitalistische Welt des Heils nicht recht froh wird, das ihr die neue Botschaft Roosevelts verspricht. Die Angst verläßt sie nicht, daß das, was unter anderen Umständen rettende Medizin sein könnte, ihrem geschwächten Körper zum schlimmen Gift werden könnte.

klärungsamtes für Bevölkerungspolitik und Rassenpflege eignis, dessen Tragweite offenkundig ist, mit merkwürdiger Die Goldparität des Dollars

für eine Einschränkung der Frauenarbeit Stellung genommen. Bisher haben die Nationalsozialisten, die ja bekanntlich be­sonders durch die Stimmen der weiblichen Wähler zunächst ein so starkes Anwachsen aufweisen konnten, immer be­hauptet, die Frauenarbeit werde nicht angerührt werden. Nun soll gerade das Gegenteil geschehen. Es sind schon wiederholt Maßnahmen gegen die Frauenarbeit durchgeführt worden. Das Aufklärungsamt schreibt: Neben den billigen Löhnen und den kurzfristigen Arbeitsverträgen wird von der Industrie für die Frauenarbeit geltend gemacht, daß die Leistung der Frau in gewissen Arbeitszweigen bei weitem größer sei als die des Mannes und daß sich die Frau hier sogar als unersetlich erwiesen habe. Der Einwurf der Kon­kurrenzfähigkeit werde aber sofort hinfällig, so heißt es, wenn keinem Betrieb gestattet sein werde, Frauen zu be­schäftigen.lbst wenn es in Zukunft nicht gelingen sollte, endgültige Abmachungen in dieser Beziehung durchzu­drücken, könne jedoch auf nationalem Boden auf große Teile der zwar billigen, aber schädlichen Frauenindustriearbeit verzichtet werden. Das Aufklärungsamt will den Frauen diese Tatsache besonders mundgerecht machen, indem es auf die volksbiologischen Nachteile der Frauenarbeit verweist. Zum Schiuß heißt es dann: Um den Kampf, den der Na­tionalsozialismus gegen die unsoziale Frauenarbeit aufge­nommen hal, siegreich zu beenden, sei ein völliges Um­denken großer Kreise der Wirtschaft erforderlich."

Dennoch Streik!

In Dortmund streikten die Molkereiarbeiter gegen eine vorgenommene Lohnkürzung während zweier Tage. Dann griff die Polizei ein. verhaftete die als Streik führer ver­dächtigen Arbeiter, darunter mehrere NSBO.- Leute. Unter dem Druck der Polizei mußte der Streik abgebrochen werden.

Arbeiter und..Winterhilfe"

Auf einer Schachtanlage in Duisburg- Hamborn protestierte die Belegschaft gegen die hohen Abzüge für die Winterhilfe. Die Direktion ließ daraufhin eine Liste kursieren, in der sich jeder eintragen sollte, der gegen die Höhe der bisherigen Abgaben für die Winterhilfe sei. Von der 1000 Mann be­tragenden Belegschaft zeichneten sich 900 ein.

Ullstein schrumpft weiter

Zurückhaltung aufgenommen. Die Gründe sind mannigfaltig. Der tiefste Grund ist wohl die psychologische Verfassung der kapitalistischen Welt. Sie hat jedes Zutrauen zu sich ver­loren. Sie glaubt nicht mehr recht an die Heilungsmöglich­keiten. Sie erlebt so ununterbrochen die Vergewaltigung der ökonomischen Vernunft durch die in der Krise zur Macht Gekommenen, daß sie selbst einer richtigen Maßnahme nur noch wenig Vertrauen entgegenbringt. Und die Verwüstung, die angerichtet worden ist, ist in der Tat so groß, daß sie zu Kleinmut alle Veranlassung hat.

Diese Stimmung wird noch dadurch gesteigert, daß in der Tat in dieser verrückten kapitalistischen Welt auch ver­nünftige Maßnahmen ihre merkwürdigen Mucken haben und zunächst Wirkungen hervorbringen können, die die augen­blickliche Verwirrung noch steigern.

Zum ersten ist auf Roosevelt und seine Leute ja kein Verlaẞ. Der Präsident selbst hat die neue Reglung nur als vorläufige bezeichnet, mit dem ausdrücklichen Vorbehalt, sie wieder ,, den Interessen der Vereinigten Staaten entsprechend zu ändern". Was nützt aber eine Stabilität, eine Festigkeit", die jederzeit geändert werden kann, wenn auch die untere Grenze bei 50 Prozent der alten Parität gezogen ist, der Spielraum also wenigstens bekannt ist? Dazu kommen aber zweitens andere Untersicherheitsmomente. Die Staatsfinanzen zeigen ein ungeheueres Defizit. Ob die Deckung durch die Anleihen gelingt, steht dahin.

Nach der Einführung des neuen Goldwertes

Mit der formellen Einführung des neuen Goldwertes des Dollar im Ausmaß von 59,06 Prozent des alten Goldwertes haben sich entsprechend auch die Goldparitäten gegenüber den Währungen der Länder mit Goldwährung geändert. Wir geben hier untenstehend eine Aufstellung der neuen und alten Paritäten gegenüber den Währungen, die tatsächlich oder nominell am Goldstandard festgehalten haben. Diese Paritäten sind in Kraft seit dem 31. Januar, 3.10 Uhr nachmittags( Ne orker Zeit). Neuyork Währung alte Parität

Berlin Paris Rom

neue Parität

Dollar

Dollar

100 RM.

23,821

40,332

100 frs.

3,9179

6,6335

100 Lire

5,263

8,911

Warschau Amsterdam

100 Zl.

11,218

18,993

100 hfl.

40.196

68,057

100 Kr.

2,963

5,017

100 Belga

13,904

23,541

100 sfr.

19.295

32,669

100 Pengö 100 Leu

17,49

29,613

0,5982

1,013

Prag

Brüssel Zürich

Budapest Bukarest Diese neuen Paritäten von Neuyork auf die genannten Plätze erhält man durch Multiplizierung der alten P. rität mit 1,693125. Um die neuen Paritäten anderer Plätze auf

Versagt aber die Anleiheaufnahme, dann bleibt nur die Neuyork zu erhalten, muß man die alte Parität mit 0.590623 Notenpresse,

Keine Tarifsenkung!

In einem Vortrag vor der Verwaltungs- Akademie Düssel­ dorf machte am Montagabend der Präsident der Reichsbahn­ direktion Köln , Dr. ing. Remy, Ausführungen über die Finanzlage der Reichsbahn und ihre nächsten Baupläne. Die Durchführung dieses Programms bedürfe natürlich eines festen Willens. Angesichts dieser großen Aufgaben io die Frage einer Tarifsenkung im Augenblick nicht akut.

Die Reichsbahn kann überhaupt nur ein blühendes Unter­Der Zeitungskonzern Ullstein hat am 31. Januar 300 Leute nehmen bleiben, wenn jetzt nicht zu große An­forderungen ansie gestellt werden. entlassen; weitere 200 stehen noch in Kündigung.

multiplizieren

\ bwärts!

Die Kokserzeugung des westoberschlesischen Reviers war im Jahre 1933 weiter absteigend. Es wurden nur 859 590 Tonnen erzeugt gegen 867 424 Tonnen i. V. Der höchste Stand wurde 1929 mit 1 697 511 Tonnen erreicht. Anfang des Jahres lagen noch 443 440 Tonnen Koks auf den Halden, am Ende waren es dagegen nur noch 358 349 Tonnen. Eine nachhaltige Besserung des Koksabsatzes ist erst dann zu er­warten, wenn die Eisenindustrie wieder in stärkerm Maß als in den letzten Jahren als Koksverbraucher auftritt,

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