schichte der europäischen   Arbeiterbewegung beginnen. Die Fehler der Vergangenheit werden gefühnt, die Schwächen des Glaubens überwunden werden, die Zerrissenheit wird einem starken, in sich einigen Bewußtsein weichen.

Julius Deutsch  - Otto Baucr

Die Pariser Kommune  , die 1871 unter dem Stiefel des Die Führer bis zuletzt in der Kampflinie

Militärs verröchelte, erlebte ihre Auferstehung im Peters­burger und Moskauer Sowjet. Die österreichische Sozialdemokratie wird wieder auferstehen in der revolutionären marxistischen   Ein­heitspartei, die dem Faschismus ben Todesstoß versehen wird. Nach dem entsetzlichen Kollaps der deutschen Arbeiterbewegung von 1933 mar die Aufrichtung einer neuen Fahne notwendig, eine neue Tat mußte geschehen, an der sich die Gegenwart auf­richten, von der die Zukunft melden kann. Ein neuer Mythos mußte geschaffen werden, um ihn all den eklen Lügen Mythen der Faschisten entgegenzustellen. Im Herbst 1933 wurde der Eine Dimitroff   zum weithin sicht­baren Sinnbild. Jetzt aber ist endlich die Klasse selbst wieder kämpfend, wenn auch noch nicht siegend, auf den Plan der großen Geschichte getreten. So müßte es mit dem Teufel zugehen, wenn dies kämpfende Ende nicht zugleich der Beginn würde für die Epoche des Gegen schlags. Es geht mit dem Teufel, denn es geht mit dem Faschismus zu! Aber noch immer ist eine mit der Zukunft im Bunde stehende Klasse mit solchen Teufeln fertig ge­worden! Höher zählt im Haushalt der Geschichte die Niederlage im Kampfe, selbst als der zufällige und nicht erkämpfte Sieg. Jawohl, Du lieber kämpfender Genoſſe

und Sänger der Wiener   Arbeiterschaft: Das Gesetz der Zeit steht im Manifest und im 18. Brumaire!" und wir grüßen Euch überall, wo ein sozialistisches Herz schlägt, Euch, Bauvolk der kommenden Welt, Euch Arbeiter von Wien  !"

Der Marsch nach Ebensee  

Die Stadt Ebensee   im Salafammergut tit vom Schutz­

bund besetzt worden In den frühen Morgenstunden über fielen Schutzbündler die Polizei und, ohne daß ein Schuß fiel, gelang es ihnen, die gesamten Bolizeifräfte von etwa 15 bis 20 Mann zu entwaffnen und einzusperren, darauf­hin besetzten sie die Salzwerke und die Textilfabrit, wo sie die Arbeiter zur Niederlegung der Arbeit zwangen. Dann wurden die

Straßen zwischen Gmunden   und Ebensee   verbarritadiert. Die Bergstraße, die an einer Felswand vrobeiführt, wurde durch eine Sprengung der Bergwand verschüttet. Das Post­amt ist besetzt worden. Regierungstruppen befinden sich auf dem Marsch nach Ebensee  , doch erwartet man, daß fie auf hartnäckigen Widerstand stoßen werden, da die Schutzbündler ausgezeichnet bewaffnet sind und sich in einer strategisch vor­teilhaften Lage befinden. Auf der einen Seite ist das foge= nannte Feuervogelgebirge, während auf der andern Seite von Ebensee   der Traunsee   liegt. Die verschiedenen Berg­straßen sind von Maschinengemehrneſtern auf beiden Sei­ten der Wege besetzt, fo daß berannahende Truppen ins Kreuzfeuer genommen werden können...

Vierzig Minen!

Auf einen einzigen Gebäudekomplex

Mit wahrer Tapferfeit und mit welchem eisernen Wider: standswillen von den sozialdemokratischen Schutzbündlern ge= tämpft wurde, zeigt die Tatsache, bah gegen den Schlin gerhof im 21. Bezirk vieraig Minen geworfen wars. den, ehe er sich ergab. Man erwäge, daß diese grauenhafte Kampfhandlung der Regierungstruppen sich gegen einen Hausblock abspielte, in dem sich viele hunderte Frauen und Kinder aufhielten.

Im belagerten Karl- Marx- Hof  , ber von über 2000 Fami lien bewohnt ist, vergiftete fich während der Kämpfe eine Mutter mit ihrem Rind, weil sie die furchtbaren Ereignisse nicht mehr ertragen fonnte. Der als Schwerverwundeter zum Galgen geschleppte Schuzbündler Munichreither hinterläßt Fran und brei Kinder. In der Floridsdorfer   Rampfzone foll ein Raubmörder die Gelegenheit zu einem persönlichen Rachealt benügt haben, indem er ein Ehepaar aus dem Hin­terhalt erschoß.

Nach bürgerlichen Pressemeldungen sollen bis Donnerstag: vormittag bei mehreren Polizeikommissaren und Wachstu ben 34 Maschinengewehre, 1000 Gewehre, mehr als 40 000 Schuß Munition und eine große Anzahl von Handgranaten abgeliefert worden sein.

Säuberung" und Raub

Nach deutschem Vorbild

Wien  , 16. Febr. Wie das Neuigkeits- Weltblatt" meldet, gibt die Generaldirektion der Bundesbahnen einen Dienst­

Preßburg, 16. Februar 1984.( Eigener Bericht.) Der Schutzbundführer Dr. Julius Deutsch und der österreichische Nationalratsabgeordnete Otto Bauer   find bier eingetroffen. Deutsch ist durch einen Granatsplitter ver­wundet.

Die beiden sozialdemokratischen Führer erklären, daß sie mit Rücksicht auf ihre in den Händen der Bundesregierung befindlichen Genossen noch keine näheren Angaben über die Kampftage in Wien   und ihre persönlichen Erlebnisse machen wollen. Gegenüber unwahren Behauptungen der Regierung aber erklären Deutsch   und Bauer:

Als der Justizminister Schuschnigg   am Radio behauptete, beide Genossen seien geflohen und hätten die Arbeiter auf den Barrikaden allein gelassen, befanden sich Deutsch   und Bauer inmitten der kämpfenden Arbeiter Wiens auf ihrem Posten.

Als der Vizetangler Fey am Radio verkündete, Deutsch   und Bauer jeten in Prag   eingetroffen, standen beide nach wie vor in der Wiener   Kampflinie.

Erit als überall die Kampfhandlungen aufgehört hatten, die beiden Führer isoliert und abgeschnitten waren, haben fie, um der unmittelbar drobenden Gefahr der Gefangen nahme und der Aburteilung zu entgehen, Wien   verlassen und sind auf verschiedenen Wegen zur tschechoslowischen Grenze gelangt.

In der Nähe von Preßburg   haben auch 47 Floridsdorfer  Schutzbündler, die sich auf dem Rückzug von Floridsdorf   bis an die Grenze durchgeschlagen haben, tschechischen Boden be­treten. Die Schutzbündler sind von den tschechsichen Be­hörden entwaffnet worden.

Der Uebermacht erlegen Heimkehr der ,, siegreichen" Truppen

Wien  , den 16. Februar 1934. Nachdem der Laaer Berg und die Stüßpunkte in Floridsdorf  , agran, Stadlau   und der Karl= Marx of fich ergeben haben, sind die letzten Hauptwiber­standszentren der Schutzbündler durch die Uebermacht der Erekutive niedergekämpft. Aeußerlich herrscht vollständige Ruhe in Wien  , und man sieht Artillerie, Infanterie und Bolizeimannichaften abgekämpft in ihre Kafernen einrüden. In einzelnen Gemeindebauten, die noch gestern umkämpft waren, find schon Handwerker an der Arbeit.

Es ist aber durchaus noch mit neuen Zusammenstößen zu rechnen, da große, Gemeindehäuserblocks noch nicht nach

und das Standrecht bleiben weiter bestehen, da immer noch mit der Möglichkeit eines neuen Auffladerns der Kämpfe gerechnet wird. Die Entwaffnungsaktion gegen die Schutz­

Waffen durchsucht werden konnten. Die Reste der Schutz­bundtruppen, die sich nach Kagran   und Hirschstetten  zurückgezogen haben, mußten sich am Donnerstagmittag den Regierungstruppen ergeben. Auf dem Karl- Marr- Hof und den anderen großen Gemeindehäusern wehen aus zahlreicheu Fenstern und von den Dächern weiße Fahnen aus Leinens tüchern.

Die Regierung meldet, daß aus den Gemeindehäusern in sechs Bezirfen nach der Rundfunkansprache des Bundes­fanzlers Abordnungen der Mietparteien bei der Polizei er= schienen und ihre bedingungslose Unterwerfung unter die Staatsgewalt erflärt hätten. Nach derselben Mel­dung soll sich der frühere Kommandant des aufgelöstent Republikanischen Schußbundes der Polizei gestellt haben. Das Vermögen der aufgelösten Sozialdemokratischen Partei, der freien Gewerkschaften und der sonstigen jostaldemofratischen Vereine, mit Ausnahme der Krankenkassen, wird vom Staate eingezogen und als verfallen erklärt.

Von dem geflüchteten Kommunistenführer Koloman Wal­ lisch   wird angenommen, daß er sich nach Südslawien in Sicherheit zu bringen trachte. Auch der sozialdemokratische Bürgermeister von Voitsberg  , Steiner, ift geflüchtet.

Diktatorisches Vorgehen

Sicherung des ,, Sieges"

Klagenfurt  , 16. Febr. Der Kärtner Landeshauptmann Kernmeier, der den Nationalsozialisten nahesteht, ist vom Bundeskanzler Dr. Dollfuß telegrafisch aufgefordert wor­den, seine Funktionen zurückzugeben. Daraufhin hat er, wie das Neuigkeits- Weltblatt" meldet, geantwortet, baß er ein frei gewählter Vertreter der Bevölkerung sei und feinen Anlaß finde, der Aufforderung des Bundeskanzlers nachzu­fommen. Das Blatt erwartet, daß entweder die Bundes­regierung von ihrer Autorität Gebrauch machen und den Landeshauptmann direkt abberufen werde, oder daß der Landtag dem widerfäßlichen Landeshauptmann ein Miẞ= trauensvotum erteilen werde.

Wie das Neuigkeits- Weltblatt" mitteilt, bat gestern vor­mittag die christlich soziale rattton des Parla­ments einstimmig das energische Vorgehen der Landesregie­rung gegen die Aufrührer sowie die Auflösung der Sozial demokratischen Partei gutgeheißen. Die Fraktion wird mit dem Bundeskanzler in den nächsten Tagen in Fühlung tre­ten und ihn noch einmal der Unterstüßung der Partei bei seinem Aufbauwerf versichern. Auch sei der Gedanke erwogen worden, das Parlament wieder einzuberufen, da fa durch die Auflösung der Sozialdemokratischen Partei die fostaldemo­fratischen Mandate ruhen müssen und der Regierung sur Beschließung eines befonderen Vollmachtengefeges eine ab­folute Mehrheit zur Verfügung stünde.

österreichisch  - ungarischen Genze zu Fuß und mit Fahrzeugen bts auf weiteres verboten.

bändler wird weiter fortgeführt. Die Anzahl der Toten ficht Ein deutsches Todesurtell

immer noch nicht fest. Nach einer privaten Schägung soll der Schutzbund ungefähr 1000 Tote in Wien   und 500 Tote in den Ländern zu beklagen baben. Die Untersuchung nach der Her: funft der Waffen der Schutzbündler hat ergeben, daß ein Teil ana dem Meltfrica Hammt ein anderer Tail lobe. 3weifel tschechoslowakischer Herkunft ist.

Die Rettungsgesellschaft

Im Ahé- Prozeß

bnb. Berlin  , 16. Febr. Das Berliner   Sondergericht vers urteilte im esha8-3 egiter c= friedensbruches in Tateinheit mit verfuchten Mord zum Tode und zum dauernden Berlust der bürgerlichen Ehrens rechte. Die übrigen Angeklagten wurden zu Zuchthaus bzw. Gefängnisstrafen verurteilt.

dnb. Wien  , 16. Febr. Einen gewiffen Anhaltspunkt bei der Abschätzung der Verwundeten der gesamten Rampfhandlun gesellschaft, die die Zahl der Stadtausfahrten auf mehr als 500 angibt. 19 Merate, 11 Beamte, 60 Sanitätsgehilfen und 20 Chauffeure als Berufspersonen und außerdem eine statt­liche Reihe von Aerzten als freiwillige außerordentliche Hel­fer feien ständia in Tätigkeit geweien, und ununterbrochen feten die 20 Rettungsautos und außerdem freiwillige Auto­mobilisten an die bedrohten Stellen gefahren.

gen findet man in einem Bericht der Freiwilligen Rettung Ein Spionagefall?

Grenzsperre

dnb. Budapest  , 16. Febr. Laut einer Meldung aus Deden­burg hat die österreichische Regierung das Ueberschreiten der

Verhaftung eines Saarländers in Metz  

dnb. Paris  , 16. Febr. Savas berichtet aus Me's, daß die Sicherheitspolizei in Meg einen Saarländer   namens Mul­Ier wegen angeblicher Spionage zugunsten einer auslän dischen Macht verhaftet habe. Müller sei es gelungen, sich mit Personen in Verbindung zu sehen, von denen er bestimmte Angaben über die Bestückung und über die Truppen der Garnison   Meh habe erfahren wollen. Man habe bei dem Ver­bafteten ein Notizbuch mit Abreffen und gewiffe Schrift­stücke beschlagnahmt.

Konkordatsverhandlungen zu

zu Ende?

befehl aus, wonach fämtliche Bahnbeamten die fozialdemo- Delegation unter Führung des Ministerialbirektors Butt Index- Rosenberg

tratischen Mandate innehaben, sich sofort bei ihren vorgesetz­ten Dienststellen zu melden haben. Gegen die Beamten wer­den eventuell ein Strafverfahren eingeleitet oder der Antrag auf Strafverfolgung durch die zuständigen Gerichte gestellt. Tie Bediensteten würden zur effektiven Dienstleistung nicht zugelassen, sondern sofort suspendiert oder in den dauernden Ruhestand versezt. Es besteht in Regierungsfreisen die Abficht, zur Gutmachung der durch die Ereignisse der lebten Tage entstandenen wirtschaftlichen Schäden in Wien   und einzelnen Bundesgebieten die Privatvermögen der geflitch­teten oder verhafteten sozialdemokratischen Führer, die ein Mitverschulden an den Ausschreitunaen trifft, einzuziehen. Der Besitz der sozialdemokratischen Gewerkschaften foll der Regierung verfallen.

Schüsse aus Nervosität

bnb, Wien  , 16. Febr. Gegen Mitternacht fam es am Don nerstag in brei verschiedenen Stadtteilen zu Schießereien, die sich jedoch bei forafältiger Nachprüfung als Ergebnis der Hebermüdung und Nervenanspannung der Erekutivorgane darstellten. Ein Poften hatte aus einem fleinlichen Anlaß einen Schuß abgegeben und ganze Postenketten hatten dar­auf das Feuer aufgenommen. Aber zur gleichen Zeit begann bereits die Lockerung der Alarmbereitschaft. Bahlreiche Mannschaften find in ihre Quartiere zurückgekehrt. Das Heerlager im Polizeipräsidium hat aufgehört.

..Ruhe"

Alarmzustand und Standrecht****

ten. 16. Febr. In den Abendstunden des Donnerstags herrschte in der Stadt Ruhe. Der allgemeine Alarmzustand

Die deutsche Delegation in Rom   vor der Abreise Seit zehn Tagen verhandelte im Vatikan   eine deutsche mann mit dem Hl. Stuhl über die Ausführungsbestim. mungen des Konkordats. Ihnen lagen zahlreiche Wünsche und Beschwerden des Papstes zugrunde über die Art, wie die braunen Autoritäten gewisse Bestimmungen des Konkordats in der Praxis ausgelegt haben. Jetzt sind diese Verhand­lungen jäh abgebrochen worden. Im Auftrage Sitlers for­derte Buttmann die Erlaubnis, daß die katholischen Jugends verbände in die Hitleringend eingegliedert werden sollen. Die Beauftragten des Papstes

lehnten diese Forderungen ab.

Man rechnet mit der Abreise der deutschen Delegation in den nächsten Tagen. Inzwischen ist hier bekannt geworden, daß die zweistündige Aussprache zwischen dem Kölner Kardi nal Erzbischof Schulte und Sitler vollkommen unbefriedigt verlief. Hitler   hörte sich zwar die Beschwerden des Kardinals an, setzte ihnen aber schroff den Machtwillen seiner Diftatur entgegen. Der Kardinal, der neue Gefahren für das fatho­lische Eigenleben im britten Reiche" fommen fab, ift in tief­ster Besorgnis nach Köln   zurückgekehrt. Man hofft in Rom  auf neue Verhandlungen. Angeblich soll Papen   um die Ofterzeit einen neuen Versuch zur Verständigung unter­nehmen. Aber am Hl. Stuhl ist das

Vertrauen zu Papen tief erschüttert.

Von den heiligen Versprechungen, die er im vorigen Jahre im Namen Hitlers   abgegeben hatte, ist nahezu nichts erfüllt worden. Es fehlt nicht an prominenten Stimmen aus der nächsten Umgebung des Papstes, die Papen der Unwahr haftigkeit bezichtigen. Seine berühmte Rede, in der er das britte Reich" als vollkommenste Erfüllung fatholischer For: derungen auf politischem und gesellschaftlichem Gebiete dar­stellte, hat größtes Mergernis erregt.

Hitlers Kulturdiktator

Die tiefe Verfstimmung gegen Hitlerdeutschland und seine Machthaber äußert fich auch in der scharfen Absage an die Ideen des Hitler   Vertrauten Alfred Rosenberg  , deffen Buch Der Mythos des 20. Jahrhunderts" auf den Inder gelebt worden ist. Das Buch Rosenbergs wird verdammt und verurteilt. Der Papst, der die Indertonkregation präftdterte, erklärte zu dem Buche Rosenbergs, wie zu dem des Leipziger  Professors Ernst Bergmann  , daß es unmöglich sei, von ge wissen gewaltsamen und hinterlistigen Ber wirrungen feine Kenntnis zu nehmen, die die Welt zut verdunkeln und des Christentums zu berauben suchen, um hier eine heidnische Gestalt wiederzugeben."

Rosen ist nicht der erste beste. Er ist Chefredakteur des ,, Völkischen Beobachters", Leiter des außenpolitischen Amtes der NSDAP  . und neuerdings fraft einer besonderen Er­nennung Hitlers   zum Kulturdiktator und Weltanschauungs­erzieher für das gesamte Organisationsleben im dritten Reiche". Dieser Mann ist der Führer im Rampfe gegen Katboliaismus und Papst. Daß nun der Papft sein Buch auf den Inder sett, ist ein Gegenangriff, der in Berlin  wohl verstanden werden wird. Von irgend einem Ausgleich zwischen Berlin   und Rom   fönne unter diesen Umständen feine Rede sein. Die Zuspigung wird immer deutlicher.

Auch die Hebe gegen den Münchener Kardinal Faul haber wird fortgefeßt, besonders tut sich darin ber Reichswart" des Grafen Reventlow hervor. Man liest da: Bis in die fleinsten Hütten wirken iebt die Un wahrheiten Faulhabers. deshalb bitte ich um einige Num mern von Der Kardinal probierts einmal, Gerade in bie fer von Pfaffen verbesten Ede ist die Aufklärung nötig. Aber auch Berlin   follte man aufklären, wie groß die Ber hebung der Pfaffen ist: zum Bürgerkrieg, der dauernd von ihnen an die Wand gemalt wird."