,, Deutsche Freiheit" Nr. 41

ARBEIT UND WIRTSCHAFT

neds

Stillhalteabkommen verlängert Was wird aus der Mark?

Bis 1935 ohne wesentliche Aenderungen

Berlin , 16. Februar. Die am 5. Februar d. J. in Berlin unter dem Vorsitz von Frank C. Tiarks ( London ) zusammengetretene Stillhaltekonferenz ist am 16. Februar beendet worden mit dem Ergebnis, daß das am 28. Februar 1934 ablaufende Stillhalteabkommen( Deutsches Kredit­abkommen von 1933) durch ein neues Abkommen mit Lauf­zeit bis 28. Februar 1935 verlängert wird.

Eine allgemeine Kürzung der Kredite, wie sie in den Abkommen von 1932 und 1933 vorgesehen war, findet dies­mal nicht statt, was um so befriedigender ist, als Deutschland in Anbetracht der sich wieder belebenden Wirtschaft ein ge­wisses freies Kreditvolumen für die Finanzierung von Ein­und Ausfuhr behalten muß.

Ebenso einsichtig trug man der deutschen Devisenlage und der durch das Transfermoratorium gegenüber den außerhalb der Stillhaltung stehenden Auslandsgläubigern geschaffenen Lage Rechnung. Es wurde eine vorläufige Aufschiebung der Ratenzahlungen vereinbart, die die deutsche Golddiskont­bank aus ihrer Garantieverpflichtung bis Ende Februar 1935 zu leisten hätte.

Das im vorjährigen Abkommen eingeführte System einer gewissen Auflockerung und Verbesserung der Stillhaltekre­dite, insbesondere durch die Schaffung des Registermark­Systems, das sich für Deutschland wie für die ausländischen Gläubiger gut bewährt hat, wird mit geringfügigen Ver­änderungen unter dem neuen Abkommen fortgesetzt. Die Einführung der Registermark hat es ermöglicht, das Gesamt­volumen der Kredite erheblich zu ermäßigen ohne Devisen­hergabe durch die Reichsbank. Im abgelaufenen Jahr wurden etwa 500 Millionen Reichsmark Registermark abgerufen.

Im übrigen weist das neue Abkommen, abgesehen von einigen im wesentlichen ebenfalls nur der Verfeinerung oder größeren Klarheit dienenden Aenderungen keine grund­legende Neuerung auf.

Das Kreditvolumen, das durch das neue Deutsche Kredit­abkommen von 1934" erfaßt wird. heträgt zu jetzigen Devisen­kursen noch rund 2,6 Milliarden RM.. worin zirka 270 Mil­lionen RM. unbenutte Linien enthalten sind.

Deutsch schweizerisches Transfer­abkommen

Berlin , 16. Februar. Am 16. Februar wurde in Bern zwischen dem Deutschen Geschäftsträger, Gesandtschaftsrat Dankwart und dem schweizerischen Minister Stucki ein neues deutsch - schweizerisches Transferabkommen unterzeichnet, das bestimmt ist, die deutsch - schweizerischen Transferfragen für das erste Semester 1934 zu regeln. Das Abkommen beruht auf einer ähnlichen Grundlage wie das letzte, d. h. es wer­den die Zinsguthaben schweizerischer Gläubiger zu 100 Pro­zent transferiert, indem gewisse Warenmengen, die die, Schweiz aus Deutschland einführt, in den Dienst dieser Rege­lung gestellt werden.

Vorübergehende

französische Goldabgaben

Der Ausweis der Bank von Frankreich zeigte erwartungs­gemäß eine erhebliche Verminderung des Goldbestandes, und zwar um 1978 Millionen Franken gegen nur 195 Millionen in der Vorwoche. Dieser Goldabgang ist bekanntlich durch die Goldsendungen nach den Vereinigten Staaten verursacht worden, die im Gefolge der neuen amerikanischen Währungs­politik notwendig geworden sind. Die Pariser Goldverschif. fungen sind in Wirklichkeit noch bedeutender gewesen, doch wurden sie teilweise durch Goldzugänge aus europäischen Goldwährungsländern aufgewogen. Die inzwischen eingetre­tene innerpolitische Beruhigung und der Umstand, daß die Goldarbitrage sich sowohl zwischen Paris und Neuyork als auch zwischen den europäischen Ländern und Paris ein­gespielt hat, hat inzwischen zu einer weitgehenden Normali­sierung der Verhältnisse auf den Devisenmärkten und zu einer Verlangsamung der französischen Goldverschif­fungen nach USA . geführt, so daß der nächste Bankausweis einen wesentlich geringeren Goldabgang als in der Berichts­woche zeigen wird.

In Millionen Franken

Auslandsguthaben.

Goldbestand..

Auslandswechsel

Handelswechesl

Vorschüsse an Effekten.

gegen

Die unbedingte Aufrechterhaltung der Währungs- Stabilität war unter den zahllosen Versprechungen, die Hitler bei seiner Machtergreifung dem Inlande und der ganzen Welt gab, wohl diejenige, die am häufigsten und mit den geringsten Einschränkungen wiederholt wurde. Im Grunde genommen ging es allerdings bei dieser Zusage nicht viel besser, als bei allen anderen Prophezeihungen. Der Unterschied bestand lediglich darin, daß es durch ein sehr geschickt angelegtes und recht kompliziertes System gelang, die Tatsache der ständigen Wertschrumpfung der während nur das Ausland schon bald recht klar erkannte, Reichsmark dem Inlande fast völlig zu verbergen, daß mit der Geburt des dritten Reiches" ein Leidensweg der deutschen Währung beschritten wurde, bei dem es keinen Aufenthalt mehr geben konnte. Zur Illustration dieser Ent­wicklung nur wenige Zahlen und Tatsachen: Der Gold­bestand der Reichsbank betrug im Dezember 1932 806 Millionen Reichsmark, Ende 1933 hingegen nur mehr 386 Millionen. Der Bestand an deckungsfähigen De­visen ging im Laufe des Jahres 1933 von 114 auf 9,4 Millionen zurück Der Notenumlauf zeigt hingegen keine größeren Veränderungen, denn die leichte Erhöhung von 3550 auf 3645 Millionen Reichsmark fällt nicht allzu stark ins Gewicht. Wenn man sich also sklavisch an die These halten würde, daß eine Inflation nur dann vorliegt,

wonn der Notenumlauf in seiner absoluten Höhe künstlich aufgebläht wird, so müßte man zugeben, daß eine Inflation in diesem allzu genauen Wortsinne nicht vorliegt. Die Deckung dieses einigermaßen gleich gebliebenen Notenum­laufes in Gold und Devisen hat sich aber von Ende 1932 hi Ende 1933 um reichlich 43 Prozent vermindert.

umlauf trots aller Transfermoratorien, Zinsstundungen und Dieser Schrumpfungsprozeß, der dem deutschen Noten­trotz eines Systems der Devisen gesergebung, dessen Be­stimmungen heute bereits ein Buch füllen, das weit umfang­reicher ist, als das Bürgerliche Gesetzbuch und das Straf­gesetzbuch zusammen, immer mehr von sei.. Deckungsbasis entzicht, ist noch keineswegs abgeschlossen.

Man sorgt zwar dafür, daß diese Schrumpfung der Deckungsmittel an den international notierten Börsenkursen der Reichsmark nicht erkennbar wird, aber selbst die ober­1lächlichsten Betrachter der deutschen Währungsverhältnisse im Auslande wissen längst, daß diese manipulierten offi­ziellen Mark- Kurse kein richtiges Bild vom wirklichen Wert der deutschen Währung mehr geben.

Ein richtiges Bild gibt schon eher die Tatsache, daß der­jenige, der deutsche Mark zum Kauf von Effekten braucht, sie zu einem Kurse von etwa 37 Prozent unter der offiziellen Notiz als Effekten- Sperrmark" erwerben kann.

Derjenige, der deutsche Waren kaufen will, kann sich als Ausländer zu diesem Zweck die von Herrn Schacht sinnreich erdachten ,, Scrips" besorgen, für die man jetzt 67 Prozent des aufgedruckten Wertes, zu dem sie bei Warengeschäften ent­gegengenommen werden, zahlen muß. Wenn man ein noch eindeutigeres Bild von der Entwertung der deutschen Reichs­mark haben will, so betrachte man sich einmal die sogenannte ..Export valuta". Das sind ausländische Zahlungsmittel, die der deutsche Exporteur für den Verkauf seiner Waren ins Ausland erlöst hat. Einen Teil dieser Dollars, Pfunde, Franken usw. braucht er nun der Reichsmark nicht zur Ver­fügung zu stellen. Auf Grund eines ziemlich komplizierten System, bei welchem der Rückkauf deutscher Auslandsan­leihen eine besondere Rolle spielt. läßt man ihm diesen Teil seines Ausfuhrerlöses zur freien Verfügung. Diese nichtab­gabepflichtigte Exportvaluta" kann er nach eigenem Er­messen verkaufen. Bereits Ende 1933 erzielte er hierfür ein Aufgeld von 28 Prozent. Im Laufe der ersten Wochen des neuen Jahres ist der Preis dieser Exportvaluta, der aus naheliegenden Gründen in keiner nationalsozialistischen Zei­tung veröffentlicht wird. sondern nur bei genauer Durch­sicht der wirtschaftlichen Fachzeitschriften Deutschlands und natürlich in den großen ausländischen Finanzblättern fest­gestellt werden kann. immer weiter gestiegen, so daß das Aufgeld jetzt 45 bis 48 Prozent beträgt. In diesem Agio der Exportvaluta kommt die bisherige Entwertung der deutschen Mark bereits klar zum Ausdruck.

Die Situation ist also bereits recht heikel geworden und wie wenig man mit ihr fertig werden kann, geht auch deut­lich daraus hervor, daß Anfang Februar die Transfer- Ver­handlungen gescheitert sind, da man sich jetzt außerstande

10. 2. 1933 9. 2. 1934 Vorwoche sieht, den Gläubigern irgendwelche Zugeständnisse zu

-1978

+ 1 43 +1040 12

+ 27

unver.

81 581

74 883

2902

14

1 232

837

2.686

5212

2.601

3.004

.

Vorschüsse an Gold

1446

Bons d. Aut . Am.- K..

6.674

6114

Versch. Aktiven

2 187

Notenumlauf

83 942

81 393

Tägl. fällige Verpflicht.

20 892

14 870

50

2076 18 547 220

102 1947

12 619

272 890

203

104 834

77,82

96 263 77.79

28 904 1,31

Davon Tresorguthaben

Gth. d. Ant. Am.- Kasse

Privatguthaben

Verschiedenes

Geldumlauf insgesamt. Davon Gold gedeckt in%

A'uminium

Frankreich überflügelt Deutschland

179 +333 - 1237

47

Nach amerikanischen Schätzungen betrug die Welterzeu­gung von Aluminium im letzten Jahr insgesamt 135 600 me­trische Tonnen gegen 153 368 Tonnen im Jahre 1932. Auf die einzelnen Länder verteilt sich die Produktion wie folgt:

1933

1932 Ver. Staaten 47 575 38 600 17 960 16 150 Kanada Frankreich Schweiz Deutschland

England Norwegen

.

14 160 14 300 Italien

1932

1933

.. 8860 11 600 19 310 14 900 13 413 12.000 1.000 1.000 13 780 12 400 Spanien 14.110 13 700 Insgesamt 153 368 135 600

Oesterreich

3 200

.

.

950

machen.

Der Kern dieses neudeutschen Währungselends liegt in der nüchternen Tatsache, daß man einen unverhältnismäßig hohen Rohstoffimport für die Zwecke der Rüstungsindustrie ( in der neudeutschen Terminologie auch Arbeitsbeschaf­fung" genannt) aufrecht erhalten will, eine Rohstoff- Einfuhr, die naturgemäß den Rest des noch vorhandenen Goldbestan­des und der Devisendecke immer rascher aufzehrt. Unter normalen Verhältnissen würden diese für die Rohstoffein­fuhr verwandten Devisen durch den Export der aus den Roh­

Nach dieser Berechnung hat also Frankreich erstmalig Deutschland überflügelt. Die Steigerung der englischen Pro­duktion ist der staatlichen Förderung und der Zollpolitik zuzuschreiben. Die norwegische, weitgehend vom amerika­ nisch - kanadischen Aluminiumtrust beherrschte Erzeugung litt unter geringerer russischer Nachfrage und der größern Be­einflussung durch das internationale Aluminiumkartell. Abwärts!

D: Berliner Verkehrsgesellschaft hat einen neuen Tarif eingeführt. Die Berliner Nazi- Gemeindebonzen streuten sich große Vorschußlorbeeren. Das finanzielle Ergebnis aber ist dies: Die täglichen Durchschnitts- Einnahmen sind nach dem neuen Tarif 313 125 Mark. Nach dem alten waren sie 301 150 Mark. Mithin täglicher Verlust 11 975 Mark. Der Baustoffwucher

Der Regierungspräsident zu Düsseldorf hat mit sofortiger Wirkung die Bindungen des Düsseldorfer Ziegel­kartells an höhere als die im vergangenen Sommer han­delsüblichen Preise für nichtig erklärt. Weitere Maßnaha.en

Sonntag Montag, 13./19. Februar 1934

heb nog

stoffen hergestellten Fertigfabrikate immer wieder ersetzt werden. Wenn man aber aus der amerikanischen Baum­wolle, die mit Dollars bezahlt werden muß, nicht exportfähige Tuche und Kleider, sondern braune Uniformen für die Hit­ ler- Jugend , die SA. , den Arbeitsdienst usw. herstellt, wenn man aus importiertem Kupfer und Nickel Heeresmaterial fabriziert, das man im Inlande behalten will und muß, so ist es nur selbstverständlich, daß man schließlich an einem Punkte anlangt, wo neue Devisen nicht mehr zur Verfügung stehen. Man kann diesen Zeitpunkt natürlich hinausschieben und man hat dies im Laufe des Jahres 1933 mit einer oft geradezu virtuos anmutenden Geschäftstüchtigkeit auch getan, indem man keine Auslandszinsen bezahlt, das Geld für alte Lieferungen schuldig bleibt, die vorhandenen Läger von Fertigwaren zu Schleuderpreisen ausverkauft usw.

Aber auch mit diesen Methoden geht es eines Tages nicht mehr weiter. Die Gläubiger drängen und die bisherige Tak­tik, sie unterschiedlich zu behandeln, die zunächst und vor­übergehend über manche schwierige Situation hinweg ge­holfen hat. wirkt sich schließlich als höchst nachteilig aus, weil jeder an den Vorteilen der anderen teilnehmen möchte und hiervon seine Zustimmung zu weiteren Stundungen abhängig macht.

Man steht also vor dem Dilemma, entweder den Rohstoff­Import für die Rüstungsindustrie einzuschränken und zwar zu einem Zeitpunkt, an dem das langersehnte ganz große Geschäft für bestimmte Kreise der deutschen Kriegsindustrie erst richtig in Gang zu kommen schien oder aber auf die Stabilität der Márk zu verzichten. um sich durch eine fort­gesetzte und ständig verschärfte Entwertung der deutschen Valuta vielleicht noch die Frist eines zweiten Jahres zu ver­schaffen.

Venn es in Hitlerdeutschland stimmungsmäßige Hem­mungen innerpolitischer Natur heute noch in dem Maße gäbe, wie sie selbst noch etwa bis zum Sommer 1933 bestanden haben dürften, so würde Herrn Hitler und Herrn Schacht eine solche Entscheidung ungeheuer schwer fallen. Mit einem offenen Verzicht auf die Stabilität der Währung, die in Wirklichkeit schon seit vielen Monaten nicht mehr vorhan­den ist, würde man vielleicht die letzten Hoffnungen zer­trümmern, die wenigstens die kleinbürgerlichen Massen doch auf das Nazi- Regime gesetzt haben. Ein solches Risiko konnte man im vergangenen Jahr nicht eingehen. Aber heute? Abgesehen davon, daß die Spargroschen des Mittelstandes, auf die man von Woche zu Woche neue Attacken unter­nommen hat, zusammengeschrumpft sind, ist die Hitler­Regierung heute auf ihre ehemalige Gefolgschaft nur noch in sehr geringem Maße angewiesen. listu un

Vor allem steht Herrn Schacht aber jetzt ein neues dema­gogisches Argument" zur Verfügung, nämlich der Hinweis darauf, daß die Verhältnisse in der Weltwirtschaft und im internationalen Währungswesen, unter denen damals beim Aufbruch der Nation" diese Währungsversprechungen ab­gegeben wurden, heute völlig geändert sind.

Diejenigen Staaten, die den Goldstandard aufgegeben haben, beginnen jetzt damit. die inzwischen erfolgte Ent­wertung ihrer Valuten, insbesondere also des Dollars und des Pfundes, als endgültig zu fixieren, die anderen aber, die bis 1933 unbeirrt am Goldstandard festgehalten hatten, disku­tieren jetzt mit wenigen Ausnahmen die Vornahme einer Devalvation. Es ist kein Zufall, daß gerade die wochenlangen Währungsdebatten in der Tschechoslowakei durch die gleich­geschaltete deutsche Presse in einer Ausführlichkeit über­mittelt wurden, die über diejenige der Prager Blätter weit hinausging. Man versucht also die Devalvation, zu der sich andere Staaten mehr oder minder freiwillig und aus ganz anderen Erwägungen vielleicht entschließen, als etwas durch­aus selbstverständliches für Deutschland hinzustellen und das Publikum nach und nach an den Gedanken zu gewöhnen, daß es von der Fiktion der stabilen Mark heute ebenso Abschied nehmen muß, wie von so manchem anderen.

Braucht man noch hinzuzufügen, daß eine Herabsetzung des offiziellen Wertes der Mark in keiner Hinsicht eine endgültige Lösung der zahllosen schweren Wirtschafts- und Finanzprobleme darstellen kann, die für Hitler- Deutschland heute bestehen.

Hier wie auf allen anderen Gebieten des Wirtschaftslebens kommt es den heutigen Machthabern überhaupt nicht darauf an, Probleme zu lösen, sondern auf etwas ganz anderes: auf Zeitgewinn Die Fortsetzung der Rüstungs konjunktur, deren Früchte für die hitlerdeutsche Schwer­industrie jetzt eben in der Gestalt lang ersehnter Dividenden zu reifen beginnen, die weitere Arbeitsbeschaffung", die geistige und körperliche Militarisierung des Volkes, der ganze vielgerühmte Wehrgeist und alle anderen Segnungen. die das dritte Reich" gebracht hat, können sehr bald nur noch auf dem Wege einer offiziellen Devalvation der Mark finanziert werden. Das wäre allerdings ein neuer Wort­bruch aber was kommt es darauf in Berlin heute scho noch an? Dr. Jan Severin

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gegen die Preispolitik verschiedener baustofflieferaden 14 dustrien stehen bevor, wenn nicht eine freiwillige Senkung der Preise vorgnommen wird.

Jüdische Banken...

In der amtlichen Mitteilung über den Umtausch und den Verkauf der neuen preußischen Staatsanweisungen befinden sich folgende Bank! user, die vom nationalsozialistischen Staat autorisiert sind. sich an der Emission zu beteiligen: A. Levy, Salomon Oppenheimer. Jakob S. H. Stern, Menny Oppenheimer, Simon Hirschland , E. Heimann, J. Dreß, Lazar Speyer- Ellissen, Mendelsohn, Hardy, Bleichro, Warburg , J. H. Stein usw.

... und jüdische Kleinhändler

In der Hauptversammlung der NS.- Hago, Hildesheim , er klärte der Kreispropagandaleiter Schwalenberg, daß noch immer selbst Handwerker und Gewerbetreibende beim Kauf in nichtdeutschen Geschäften angetroffen würden. Diese Mitglieder würden für die Folge ausgeschlossen werden.