Ermutigend aber

Edens Rüstungsgespräche in Berlin

London , 22. Febr. Die Meldungen der Berliner Bericht­erstatter der englischen Presse über. die Besprechungen des Lordsiegelbewahrers Eden mit den Mitgliedern der Reichs­regierung sind in einem ziemlich optimistischen Ton gehalten. Der Berliner Korrespondent der Morning Post" will von einer zuverlässigen Seite erfahren haben, daß in der Kon­ferenz vom Mittwoch ein ermutigender Fortschritt in Rich­tung auf ein englisch deutsches Einvernehmen in der Ab­rüstungsfrage erzielt worden fei. Am Abend eines arbeits­reichen Tages seien die, Aussichten so gar noch verheißungs­voller gewesen als am Dienstag, wenn sich auch die Verhand­lungen immer noch in einem heiklen Stadium befänden. Die Verlängerung des Aufenthaltes Eden um 24 Stunden werde als ein Zeichen dafür betrachtet, daß die Verhandlungen Früchte zeitigten. Eden habe in Berlin einen bemerkens­werten persönlichen Erfolg erzielt. Seine Jugend und der Umstand, daß er am Kriege teilgenommen habe, sicherten ihm ganz von selbst Achtung in einem Lande, wo die Kriegs­generation am Ruder sei.

Auch in dem Bericht des Berliner Korrespondenten des Daily Telegraph " heißt es, daß die Abrüstungsmission Edens in sehr befriedigender Weise vonstatten gehe. Es werde nicht als ungünstiges Zeichen angesehen, daß die Verhand­lungen länger dauerten als ursprünglich erwartet worden sei. Der heutige Donnerstag werde der entscheidende Tag sein. Die Lage fönne als heifel, aber aussichtsvoll bezeichnet werden.

Der Berliner Korrespondent der Daily Mail" meldet, es herrsche die Ansicht, daß der gestrige Meinungsaustausch sehr förderlich gewesen sei.

Der Berliner Korrespondent der Times" meldet: Der nach den ersten Besprechungen entstandene günstige Gindrud dauert an. Eden hat seinen Aufenthalt verlängert, nicht weil die Erörterungen sich als schwierig erwiesen haben, sondern weil die am Mittwoch geleistete Arbeit äußerst förderlich war und die Fortsetzung der Besprechungen als vorteilhaft er­scheinen ließ. Ueber die Besprechungen, die auf manche Einzelheiten der britischen Denkschrift und die deutsche Hal­tung sehr genau eingehen, läßt sich nichts Endgültiges fagen. Es sollte nicht vergessen werden, daß pon diesen Ver­handlungen feine formelle Vereinbarung erwartet werden kann, sondern daß sie dazu bestimmt sind, alle etwaigen Mißverständnisse aufau Prüfung der Vorschläge am besten fortgesetzt werden kann.

heikel

bezeichnet Eden als einen Optimisten, der die Diplo­matie so auffasse, als ob sie in der Verneinung der äußerst schwierigen Lage bestehe, in der sich die Abrüstungsfrage befinde. Wenn auch nicht bezweifelt werden könne, daß eine Verständigung möglich sei, so dürfe man andererseits nicht vergessen, daß sich die französische und die deutsche Auffassung nicht genähert hätten. Der Populaire" glaubt aus dem Umstand, daß Eden seinen Berliner Aufenthalt verlängert hat, die Schlußfolge­rung ziehen zu können, daß die Besprechungen bisher

wenige oder gar teine Fortioritte gemacht hätten. Deutschland verfolge inzwischen die alte Taktik, die darin bestehe, alle Zugeständnisse auszunützen, um feine Forderungen immer höher zu schrauben und den Kampf mit vorgeschobenen Posten weiterzuführen. Der Berliner Sonderberichterstatter des Jour" will wissen, daß sich die gestrigen Besprechungen in Berlin auf die Frage der Tants, Flugzeugabwehrgeschütze die Effettivbestände des Heeres bezogen hätten. Die Kommentare, die in offiziösen Kreisen an diese Besprechungen gefnüpft würden, ließen darauf schließen, daß die Reichs­regierung, die sich bisher auf die Forderung nach Ver­teidigungswaffen beschränkt habe, nunmehr sämtliche Waffen­

Mussolini gegen Nazis

Hitler- Organisation in Triest aufgelöst!

Triest , 19. Febr. Die Polizei verhaftete hier einen Deutschen und zwei Desterreicher, die in zwei Roffern 40 Tränengas- und Rauchbomben mit sich führten, die sie nach Desterreich einschmuggeln wollten. Anschließende Unter suchungen führten zur Entdeckung eines Lagers, enthaltend 310 Bomben gleicher Art wie oben, automatische Pistolen und Flugblätter gegen Desterreich.

Als Folge dieser Verhaftungen und Waffenfunde hat die faschistische Polizei von Triest die dortige Naziorganisation aufgelöst.

England schiebt Nazis ab Verunglückte SA.- Reise

London , 22. Febr. Die beiden in London in voller Uni­form im Flugzeug eingetroffenen deutschen Nazis haben England sang- und klanglos verlassen müffen, und zwar auf Anweisung der deutschen Behörden. Die beiden wollten den Faschisten Englands einen Besuch abstatten, hatten aber über­all einen frostigen Empfang, zumal niemand mit ihnen deutsch sprechen konnte. Man hat ihnen Zivilkleider geliehen und fie sind bereits nach Berlin zurückgeflogen.

gattungen fordere, über die die anderen Mächte verfügten, Hungermarsch

und zwar unter dem Vorwand, daß Frankreich sich jeder Auf­rüstung widersetze. Unter diesen Umständen müsse man zu­geben, daß die Verhandlungen ziemlich an Umfang zu­nähmen, und man fönne sich nicht mehr der Gegensäße ver­schließen, die zwischen der französischen und der deutschen Auffassung bestehe.

4400 deutsche Flugzeuge Görings Forderungen

Paris , 22. Febr.( Eig. Bericht). Die Erklärungen Görings gegenüber dem Vertreter der Daily Mail", der 40 Prozent

10 000 Hilfspolizisten

dnb. London , 22. Febr. Die oberste Polizeibehörde von London , Scotland Yard, hat Pläne für die Ankunft der Hungermärschler" ausgearbeitet, die am Wochenende in London eintreffen werden. Besondere Vorsorge ist für die Hyde Park- Massenfundgebung getroffen worden. Von 20 000 als Silfspolizisten eingeschriebenen Zivilisten werden 10 000 einberufen werden. Die Befizer von Läden in der Nähe des Hyde Parks treffen Vorsichtsmaßnahmen, um bei etwaigen Ruhestörungen ihr Eigentum vor Schaden zu bewahren.

der Luftslotte aller benachbarten Staaten verlangte, hat in Rußland und Japan

diplomatischen Kreisen stärkstes Aufsehen erregt. Man rechnet aus, daß Göring danach 4400 Apparate haben will, indem man als Basis eine unter den Auspizien des deutschen Luft­ministeriums veröffentlichte deutsche Broschüre nimmt ,, nach welcher Frankreich 4500, England 2450, Rußland 20 000 , Belgien 300, Polen 1000 und die Tschechoslowakei 750 Appa­rate haben.

Neuer Zwischenfall

dnb. London , 22. Febr. Die Sowjetbehörden in Wladiwostok haben die japanischen Gebote bei den Fischversteigerungen für ungültig erklärt, weil die hinterlegten Gelder den alten Rubelfurs zur Grundlage hatten. Ein Wortführer des japanischen Außenministers erklärte am Mittwoch, dieses Vorgehen sei ein Vertragsbruch. Japan erhebe nicht nur Einspruch, sondern verlange auch Abhilfe. Der Wortführer klagte auch darüber, daß die maßgebenden Stellen in Moskau

tlären und womöglich zu zeigen, wie die internationale Frankreich und die Saargruben japanischen Diplomaten gegenüber nicht die genügende Höf­

Paris bleibt skeptisch

Deutsch - französische Gegensätze unvermindert DNB. Paris, 22. Febr. Die Pariser Morgenpresse ver­folgt nach wie vor sehr aufmerksam die Berliner Unter­redungen des englischen Lordsiegelbewahrers Eden. Wenn man auch zugibt, daß auf beiden Seiten die größten. An­strengungen gemacht werden, um eine Einigung in der Abrüstungsfrage herbeizuführen, io alauben die Blätter doch nicht, daß die Besprechungen bereits wesentliche Fortschritte gemacht haben. Die radikalsozialistische Republique"

Starkes Interesse

DNB. Paris, 22. Febr. Der Naneyer Sonderberichterstatter des Matin" berichtet seinem Blatt die Ziffern der Kohlen­produktion der französischen Domanialgruben im Saar­gebiet für das Jahr 1933, die sich auf 10 561 000 Tonnen be­liefen. Das Defizit der französischen Produktion im Gegen­

21 Millionen Tonnen. Allein diese Tatsache, so schreibt der fab zum Verbrauch belaufe fich für das vergangene Jahr auf Sonderberichterstatter, beweise das große Interesse, das Frankreich an der Beibehaltung der Saargruben auch nach der Boltsabstimmung habe, besonders wenn man berücksich= tige, daß die deutsche Kohlenproduktion sich auf 120 Millionen Tonken belaufe.

Nach der österreichischen Schlacht

Das diplomatische Spiel um Wien

Aus der illegalen österreichischen Sozialdemokratie wird uns geschrieben:

Die Arbeiter von Wien haben eine Schlacht, aber keinen Krieg verloren. Wer die Dinge miterlebt hat, wer den taum vorstellbaren Heroismus der Wiener Profeten gesehen hat, der weiß daß eine Bewegung, die Menschen mit solcher Kampffraft zu erfüllen weiß, nicht zu töten ist. Und ta= sächlich: während die grün- weißen Fahnen auf dem gestohle­nen Rathaus wehen, während die Standgerichte arbeiten, begleitet von christlichen Reden, beginnt die Neuformierung der Partei. Ungebrochen steht sie da und die aktiven Ge­nossen haben bereits mit der illegalen Arbeit begonnen! So laut und heftig sich der Dollfuß- Fey- Faschismus gebärdet, er ist nach seinem Sieg schwächer denn vorher. Das klingt absurd. Doch man überlege: die größte Partet des Landes, die Verbindungen und Anerkennung bis weit in die Lager der Bürgerlichen hatte, ist in die Illegalität gedrängt, ist unkontrollierbar geworden, über ihre Kräfte, Arbeiten und Methoden, die in der Demokratie klar zu Tage lagen, kann sich die Regierung nicht mehr unterrichten. Jeder öster­reichische Sozialdemokrat weiß, daß die Partei immer wieder den Versuch gemacht hatte, mit den demokratischen Elementen des Bürgertums gegen den Hitlerismus zusammen zu

ten Agitation eingeſetzt haben, als ob fie der ganzen Welt jo recht zum Bewußtsein bringen wollten, daß Dollfuß einen Schußwall des europäischen Friedens und der europäischen Demofratie mit der Arbeiterbewegung zerstört hat, um seine Kombination von Galgen und Heurigenmujif zur Herrschaft zu bringen.

Wer Augen hat, um zu sehen, der muß bemerken, daß in dem neuen" Desterreich, das in Wirklichkeit vor Alter stinkt, der kommende Weltkrieg schläft. Schon beginnen die italie­nischen Agenten Versöhnungsfäden von Berlin nach Wien zu spinnen. In diesem Augenblick schickt sich die Heimwehr an, auch die Auflösung der Christlichsozialen zu beginnen; so bleibt der Partei des Dollfuß selbst nur die eine Chance, ihr Leben um eine kurze Koalition mit den Nazis zu verlängern. Aus verläßlicher Quelle erfahren wir, daß mit Dollfuß über die Aufnahme des ehemaligen Gauleiters Frauenfeld in die Regierung verhandelt wird. Die Meinung der Christlich­sozialen, sich so erhalten zu können, zeugt von übertriebenem Optimismus. Aber dieser Optimismus ist eine europäische Krankheit und Europa wird an ihr, von Oesterreich aus­gehend, den zweiten Weltkrieg erleben.

arbeiten; bis zum letzten Augenblick das weiß jeder öfter Keine Habsburger - Monarchie

reichische Vertrauensmann

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bestand im roten Lager die Bereitschaft zu einer demokratischen Kooperation. Diese Tat­sachen sind dokumentarisch zu beweisen und sie werden deut­licher und früher als die Hängechriften in Wien das wünschen, der Weltöffentlichkeit vorgelegt werden. Die Verantwortung für das, was geschehen ist, liegt uneingeschränkt auf den Schultern der Dollfuß, Fey, Schmiß, die nun mit blutigen Händen um die vermeintliche Beute zu streiten beginnen. Im Junern des Landes werden die Herren einige Zeit im Besitz der Beute bleiben.

Desterreich war immer ein außenpolitisches Problem. Nun, nach dem Sieg des grünweißen Faschismus ist es nur noch ein außenpolitisches. Der Sieg der Heimwehren bedeutet eine Niederlage Frankreichs , bedeutet eine schwere Gefähr= dung der Tschechoslowakischen Demokratie und der fleinen Entente überhaupt. Ungarn und das Gegenösterreich sollen offen zum Gegenspieler der kleinen Enttente gemacht wer­den. Es unterliegt.feinem 3weifel, daß die enge Verbindung zwischen Ungarn und Desterreich von monarchistischen Streifen start gefördert wird, keinem Zweifel, daß Dollfuß , Fey, Starhemberg Anhänger der Habsburger sind und daß Ita­ lien , um die österreichisch- ungarische Position zu halten, auch die Habsburger in Kauf zu nehmen bereit ist.

Aber weder die heutigen Machthaler noch die Habsburger sind eine wirkliche Gefahr für die Wiener Arbeiterbewegung, Die wirkliche Gefahr sind die M

er vehemen­

Benesch gegen einen österreichisch - ungarisch­italienischen Block

London , 22. Febr. Zweifellos im Hinblick auf den Besuch des italienischen Staatssekretärs Suvich in Budapest hat der tschechische Außenminister Dr. Benesch einem Sonder­berichterstatter der Morning Post" u. a. erklärt, daß die Wiederaufrichtung einer österreichisch un= garischen Monarchie außer Frage stehe. Ebenso

glaube er nicht, daß das Projekt eines faschistischen Wir schaftsbündnisses zwischen Oesterreich und Ungarn , das Gerüchten zufolge oon Mussolini empfohlen wurde, fidh durchführen lasse. Dafür sei die mitteleuropäische Frage viel zu kompliziert. Sie erheische eine Zu­sammenarbeit aller mitteleuropäischen Länder. Länder. Ein faschistischer Block in Mitteleuropa würde nur neue Feindschaft hervorrufen oder auf jeden Fall neue Gegen jäße zu den Ländern, die die Kleine Entente bilden. Dester­reich und Ungarn hätten bereits einen beträchtlichen Handel mit Rumänien , Südslawien und der Tschechoslowakei . Sie würden diesen Handel verwirken, wenn sie in das geplante System eintreten sollten. Ein österreichisch - ungarisch italienischer Block würde im Herzen Europas eine gefünftelte Lage schaffen, die für den Frieden Europas Schwierigkeiten hervorrufen würde. Es sei eine Tatsache, daß alle in Frage kommenden Länder zusammenarbeiten müßten. Sie sollten ein System der Zusammenarbeit schaffen, das sowohl die Zu stimmung Deutschlands als auch Italiens finden könnte.

lichkeit zeigten. Am 18. und 19. Februar hätten der Bot­schafter Ota und der Botschafter Safo gewünscht, Litwinow und den Peiter der fernöstlichen Abteilung, Yufefevitsch, zu sprechen. Sie seien aber bedeutet worden, daß die Genannten zu beschäftigt seien, um sie zu empfangen.

Indianer wehren sich

Gegen weiße Ausbeuter

DNB. London, 22. Febr. Wie die Time 3" aus Port of Spain ( Trinidad ) meldet, wurde die Kommission zur Rege­lung der Grenze zwischen Venezuela und Columbia des Nachts von Motilone- Indianern überfallen. Die Indianer, die mit Giftpfeilen fchoffen, töteten drei Beamte und ver­wundeten neun Arbeiter. Der columbianische Commiffar Don Juan Arbelab berichtet, daß die Motilone gelobt hätten, sich dem Eindringen der Weißen auf ihr Gebiet bis zum Tode zu widersetzen. In den letzten Jahren hätten sie zahl­reiche Angriffe auf Lager von Weißen unternommen, die ge­fommen waren, um die Bodenschätze des Landes zu unter­suchen. Auf freundschaftliches Anerbieten der Weißen wollten sie sich nicht einlassen.

Tänzerinnen spionierten? Staviskys Freundinnen

Paris , 22. Febr. Die Meldungen über eine angebliche Spionagetätigkeit der Schauspielerinnen Rita Georg und Marianne Kupfer in Verbindung mit der Stavisty- Affäre erregen großes Aufsehen. Rita Georg hat in Wien , wo sie fich jetzt aufhält, der Presse gegenüber bestritten, mit der Spionage etwas zu tun gehabt zu haben. Ebenso Marianne Kupfer, die von London nach Paris zurückgekehrt ist.

Der österreichische Industrielle Karl Bloch- Bauer, der eben­falls in Verbindung mit der Affäre genannt wurde, ist schwedischer Konsul in Wien . Er hat dem bekannten Pariser Korrespondenten Geo London erklärt, daß er Beziehungen gehabt habe zu Frau Schnellhorn, der Frau eines Beamten der deutschen Botschaft in Paris , der heute in der Wilhelm­straße beschäftigt ist. Diese Dame fei geborene Oester­reicherin. Es habe sich aber nur um gesellschaftliche Be­ziehungen gehandelt.

D- Zug verunglückt

14 Leichtverletzte

DNB. Dortmund, 22. Febr. Der am Mittwoch um 23.36 Uhr in Dortmund eingelaufene D- 3ug 199 fuhr furz vor dem Bahnsteig 3 in start gebremstem Tempo gegen eine Lokomotive. Bei dem Anprall wurden hauptsächlich schon in den Seitengängen stehende Reisende, die in Dortmund den Zug verlassen wollten, in Mitleidenschaft gezogen. G3 mel­deten sich 14 Reisende mit leichten Verlegungen, die aber sämtlich den Heimweg antreten bzw. die Reife fortsegen über die Schuldfrage wurde sofort eingeleitet. fonnten. Eine Entgleisung erfolgte nicht. Die Untersuchung

Marineflugzeug zerschellt

Fünf Tote, ein Schwerverletzter

DNB. Tofio, 22. Febr. Wie aus Soul( Korea ) gemeldet wird, kam es bei dem Fluge eines aus 17 Flugzeugen be­fichenden tapanischen Marineflugzeuggeschwaders, das von Omura( Kiuſchu) nach Heijo ( Korea ) unterwegs war, zu einem schweren Unglücksfall. Ein Flugzeug raste infolge des Nebels gegen einen Felsen und zerschellte. Von der aus sechs Marineoffizieren bestehenden Besaßung wurden fünf getötet und einer schwer verletzt.

Nach einer in Paris vorliegenden Meldung aus Grens ( Spanien ) find ganze Rudel von Wölfen in die Wälder in der Nähe von Gamba Laza vorgedrungen und haben bisher nicht weniger als 600 Schafe zerfleischt. Die Bevölkerung zeigt sich außerordentlich beunruhigt und fordert von Madrid Hilfsmaßnahmen, um dieser Plage ein Ende zu machen.