Deutsche Stimmen Beilage sur Deutschien Freiheit" Ereignisse und Geschichten

Donnerstag, den 1. März 1934

Die Erziehung zur Unmenschlichkeit

Eindrücke aus Saarbrücken

,, Ach wie schön!", ruft ein Bübchen vor dem Schaufenster eines Spielwarengeschäfts, hinter dem neben SA. und SS. in allen möglichen Formationen nicht weniger als 38 Pistolen und 3 Kanonen ausgestellt sind. Die Eltern stehen dabei und überlegen, was von den schönen Sachen sie ihrem Söhn­chen schenken sollen. Ein Stückchen weiter begegnet uns ein Haufen Hitlerjungen, die bekanntlich nur zur Friedens­arbeit gedrillt werden und noch nie daran gedacht haben, Frankreich siegreich zu schlagen. Drüben hat die Reichs­leitung jedem Jungen einen Dolch als Ehrenzeichen mit der Inschrift:, Blut und Ehre" verliehen, wobei es dem Er­messen der Träger anheim gestellt bleibt, ob die Ehre aus dem Blut der eigenen Rasse abgeleitet wird oder aus dem Blut der ,, Feinde" und dem Judenblut, das nach dem schönen Liede vom Messer spritzen soll.

In der evangelischen Kirche von St. Johann hören wir eine Passionsmusik von Bach. Plötzlich werden wir aus den Melodien des Meisters und dem Eindruck erbaulicher Ge­sänge aufgerüttelt. Der Rezitator trägt einen Aufruf von Paul Ernst vor, der mit starker dichterischer Kraft die einseitigste und unwahrhaftigste nationalsozialistische Hetze zum Ausdruck bringt. Man fragt sich erstaunt, ob denn das die Gefühle sind, die in die religiösen Stimmungen der Passionszeit gehören, ob etwa in den vordem feindlichen Nachbarländern die alten Anklagen gegen Deutschland auch in der Kirche und gerade in der Passionszeit, die doch einer innerlichen Sammlung und der Erhebung zu ewigen, der ganzen Menschheit gemeinsamen Empfindungen gewidmet sein sollte, zum Vortrag kommen.

Ja, es läßt sich leider nicht leugnen: das bürgerliche Deutschland befindet sich heute in einem nationalistisch­kriegerischen Fieberwahn. Und es wendet skrupellos alle Mittel an, um diese lebensgefährliche Krankheit auf die weitesten Schichten und mit grauenvoller Methodik vor allem auf die Jugend von frühester Kindheit an zu übertragen, Mittel, denen in Ermangelung ausreichender Gegenkräfte, die ja im Reich radikal unterdrückt und ausgerottet werden, leider der Erfolg nicht fehlt.

Gobineau bringt in seiner Renaissance" einige Szenen, in denen die Entflammbarkeit und zugleich die Wandelbar­keit der Kindesseele schlagend dargetan wird. Es handelt sich um Savonarola , den edlen Fanatiker, der in seiner Em­pörung gegen die sündigen Freuden der Welt weiteste Volks­kreise begeistert, um nachher einer raschen Wandlung der Volksgunst zum Opfer zu fallen. Da sehen wir, wie Kinder

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in wildem Eifer für die Gebote des Profeten selbst vor der Denunziation der eigenen Eltern nicht zurückschrecken und wie sie in einer der nächsten Szenen Hölzchen anspitzen, um damit den inzwischen gefallenen Heiligen, wenn er als Märtyrer zum Scheiterhaufen schreitet, zu peinigen. Wer zweifelt daran, daß unsere Schulkinder, die heute auch zum Denunzieren ihrer Eltern mißbraucht werden, wenn man ihnen einige Wochen lang die Helden des ,, dritten Reichs" in ihrer wahren Gestalt und die Herrlichkeit des Kriegs in

Zeitgemäße Elegie

Zum andern Male senken sich die Fahnen Der Freiheit und der Liebe in der Welt. Tyrannen ziehn auf blutgetränkten Bahnen, Umringt von Söldnern und von Scharlatanen, Den Menschen schlagend für der Krämer Geld. Es ist sehr dunkel in der Welt geworden, Bevor sie noch den hellen Tag gesehn. Entsetzlich gellt das Kriegsgeschrei der Horden, Die kalten Blutes ihre Brüder morden. Es ist so schwer, die Menschen zu verstehn.

ihrer wirklichen Furchtbarkeit darstellte, eben so rasch ihre Luetgebrunes Tornister

Besinnung wiederfinden und sich vor den grausamen Un­menschlichkeiten, zu denen man sie heute dressiert, mit Abscheu lossagen würden!

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Es ist ein furchtbarer Gedanke, wie widerstandslos biegsam sich die Kinderseele jedem Einfluß ausliefert, mit welch ge­ringem Aufgebot von Ehrlichkeit, Gewissenhaftigkeit, gutem Willen sie sich zur menschlichen Betrachtung und Behandlung der Lebensvorgänge und der Mitmenschen bilden ließe und mit welch teuflischer, planmäßiger Beharrlich­keit sie heute zur Unmenschlichkeit erniedrigt wird: zum blutigen Haß angeblicher Feinde, zu angeblich natio­naler Raubgier, zur Gehässigkeit und bis zur Grausamkeit gehenden Unduldsamkeit gegen die Altersgenossen, die von anderer Art oder Sprache sind oder, dank besseren Einflüssen, im allgemeinen Taumel sich noch ihre natürliche Menschlich­keit bewahrt haben. Im Reiche ist dieses fluchwürdige Er­ziehungssystem nun an der Macht und wird erst mit der Herrschaft der Gewalthaber gestürzt werden. Aber warum im Saargebiet, das doch eine Brücke der Völkerversöh­nung, eine Insel im Meere der nationalistischen Tollheit bil­

Horatio.

Der nationalsozialistische Rechtsanwalt Luetgebrune, Ber­ lin , der von den Fememördern bis zu den Brüdern Lahusen seit je alles verteidigt hat, was das Hakenkreuz im Herzen, Blut und Dreck an den Fingern trug, schreibt in der Zeit­schrift ,, Der Gerichtssaal", Stuttgart :

,, Wenn man sich nicht dem Vorwurf aussetzen will, daß sich anders als sonst in Menschenköpfen die Welt male, ist es nicht leicht, seine Meinung darüber auszusprechen, wie sich die Tätigkeit des Anwalts im neuen Staat gestalten wird." Wir glauben es!

In dem gleichen Aufsatz schreibt Luetgebrune:

,, Die Idee des Rechtsstaats ist im neuen Deutschland nicht verlassen, sie ist vielmehr vertieft... Das Recht des neuen Staates wird nicht von Ministerialbürokraten gemacht. Das Recht des neuen Deutschlands trägt der SA.- Mann im Tor­nister."

Neben Stullenpaket, Dolchmesser, Stahlrute und einem Bändchen Hans Heinz Ewers .

den sollte ohne Widerspruch einer doch nicht von dieser Reclam gleichgeschaltet Tollwut befallenen Regierung diese menschenverderbenden, schließlich das deutsche Volk selbst zur Vernichtung treiben­den Methoden sich ungehemmt austoben dürfen, das gehört zu den Rätseln, die wohl mit dem ganzen Wesen des Völker­bundes und seiner Hilflosigkeit gegenüber den Ausschreitun­gen nationalistischen Wahns zusammenhängen.

Aber muß das so bleiben? Es gibt wahrhaftig so viele ausgezeichnete, in Erkenntnis und Methodik hoch stehende Pädagogen deutscher Zunge, die sich dieser Ver­seuchung gegenüber immer erwiesen haben, daß es der Re­gierungskommission nicht schwer fallen könnte, hierzulande eine Lehrerbildung zu schaffen, die einen starken Halt gegen diese blutbesudelte Schlammflut bilden, die Schule zu ihrer wirklichen Aufgabe der Menschenbildung im Sinne Pesta­lozzis umgstalten könnte. Eckart.

Unter Krauses Aufsicht

Vom

Atelier bis zur Zensur

Wie der deutsche Film jetzt betreut wird, dafür gibt folgende amtliche Benachrichtigung an die Presse wertvollen Aufschluß:

Die Neufassung des Lichtspielgesetzes mit der Schaffung der Stelle des Reichsfilmdramaturgen hat den Verband der Filmindustriellen veranlaßt, seine sämtlichen Mitglieder zu einer Sitzung zusammenzurufen. An ihr nahmen der Vize­präsident der Reichsfilmkammer, Oberregierungsrat Räther, der Reichsfilmdramaturg Willi Krause und aus der In­dustrie sämtliche dem Verband der Filmindustriellen ange­schlossenen Herstellungsfirmen mit ihren wirtschaftlichen und künstlerischen Leitern, der Vorstand der deutschen Vereini­gung für Filmaußenhandel, der Arbeitsgemeinschaft der Film­verleiher Deutschlands und deren als Auftraggeber an der Filmherstellung besonders interessierten Mitgliedfirmen teil. Der Leiter des Verbandes der Filmindustriellen, Direktor Corell, bezeichnete das neue Lichtspielgesets mit der Ein­setzung des Reichsfilmdramaturgen als eine befreiende Tat, weil es durch die Errichtung der von der Industrie schon lange geforderten Vorprüfung die größtmögliche Sicherheit für die Vorzensur gebe. Unrecht hätten also diejenigen, die wieder einmal von einer akuten Krise sprächen. Die Pro­duktion habe es noch nie leicht gehabt und stehe auch jetzt wieder vor schweren Aufgaben mit Rücksicht auf die gesun

Pg. Asus Bietet sich an

Für alle jene deutschen Dichterlinge, deren einziger Be­fähigungsnachweis eine arische Großmutter ist, herrscht im ,.dritten Reich" endlich die ersehnte Konjunktur.( Prospe­rity for Ewers.) Nun gilts, den Anschluß nicht zu verpassen. Rührige Geschäftspoeten versenden zu diesem edlen Zweck Offerten, wie etwa die nachstehende, an die versmaßgeben­den Stellen:

An die

Abteilung Poesie" des Reichspropagandamysteriums

Berlin .

Sehr geehrte und hochgeschätzte Literaturführer! Ich beziehe mich auf Ihren geschätzten Erlaẞ betreffend die Erneuerung der deutschen Dichtkunst im Sinne einer erdgebundenen und schollendampfenden Wiedergeburt und offeriere Ihnen hiermit, franko Verstand, diverse Dichtungs­materialien wie folgt:

10 Stück nationale Dramen aus Ia historischen Stoffen

kene Besucherzahl im Inland und die bekannten Ausfuhr­schwierigkeiten. Auf Grund des neuen Gesetzes und des allen Mitgliedsfirmen zugegangenen Erlasses des Ministers sei jetzt im Benehmen mit dem Reichsfilmdramaturgen zur Ueberwindung der Schwierigkeiten der Weg zu finden, näm­lich der Weg zur Schaffung des Films, der, wohlvereinbar mit der Weltanschauung des neuen Staates, auch dem Unterhal­

tungs- und Entspannungsbedürfnis des Publikums gerecht werde und dennoch auslandmarktfähig sei.

Reichsfilmdramaturg Krause äußerte sich über die Art, wie er seine Arbeit praktisch zu handhaben gedenke. Er wies insbesondere darauf hin, daß er vom Reichsminister Dr. Göbbels eingesetzt sei nicht zur Hemmung, sondern zur För­derung und Unterstützung der Industrie. Er stehe den Film­herstellungsfirmen jederzeit zur Verfügung. Man möge sich in allen Zweifelsfragen vertrauensvoll an ihn wenden. Er sei auch bereit, Anregungen für neue Stoffe zu geben und werde sich nicht mit einem Gutachten über vorgelegte Manuskripte begnügen, sondern den Film bei seinem Entstehen im Atelier verfolgen und bis durch die Zensur begleiten. Vor Dreh­beginn sollen die Beanstandungen, die früher gewöhnlich erst durch Sachverständige von der Prüfstelle vorgebracht worden seien, beseitigt sein, so daß die zukünftigen Filme einem Zensurrisiko kaum noch ausgesetzt sein könnten...

11 Sack Konzentrationslyrik, Marke, Blut und Boden ", sortiert nach Antisemythos und Wehrwillen, zu Ramschpreisen nach Uebereinkunft.

780 Meter Festprologe für Gleichschaltungsfeiern, Bücher­verbrennungen und Führergeburtstage. Auf Wunsch auch nach Maß. Preis 4,25 Mark pro laufender Meter.

15 Stück Germane( das sind aufgenordete Romane), mit heldischem Ueberschwang in vier Stärkegraden, spannend, belehrend, national erhebend. Darunter acht Uebersetzungen von Systemliteratur ins Neudeutsche. Preis 120,- Mark pro Stück.

75 Stück Greuelmärchen, für die reifere Hitler- Jugend be­arbeitet, aus dem Ableben gegriffen, zum Preise von drei Monaten Einzelhaft pro Stück.

Indem ich hoffe, daß Sie mich baldigst mit poetischen Auf­trägen beehren werden, zeichne ich, mit Vorbedacht Ihren Diensten gewidmet, heilhitlervoll Pg. Asus.

( Für die Abschrift: Kar o.)

ab Wallensteins Lager, mit erstklassigen völkischen Pointen, Gebet der Deutschen

garantiert humanitätsfrei, Abend- und bei Zwangsvorstellun­gen auch kassefüllend, zum Preise von 150,- Mark pro Stück, rasserein netto.

6 Gros tiefempfundene Gedichte in sadistischen und Gum­miknüttelversen, Kleinodien aus einer deutschen Reim­schmiede; darunter 2 Dutzend Hymnen an den Führer und je 1 Dutzend einmaliger Gefühlsausbrüche einer germanischen Seele und Haßgesänge, wider den Erbfeind, Preis pro Dutzend 16,80. Mark, zuzüglich 4,5 Prozent Geisteskrisenzuschlag.

O lieber Herrgott, mach mich stumm, Damit ich nicht nach Dachau kumm. O lieber Herrgott, mach mich taub, Damit ich jeden Unsinn glaub'. O lieber Herrgott, mach mich blind, Damit ich alles in Ordnung find'. Und bin ich blind, stumm, taub zu gleich, Dann paß ich für das dritte Reich".

Die Reclamsche Universalbibliothek war bisher aus der praktischen Arbeit des Volksbildners nicht zu streichen; da nun nach und nach der einst stolze Bau des deutschen Volksbildungswesens zerbröckelte und da heute nichts mehr von ihm übrig ist, hat sich der Verlag Philipp Reclam jun. bedenkenlos geichgeschaltet. In letzter Zeit erschienen fol­gende Bändchen: des Osafs letzte Reichstagsrede, die der Waschzettel natürlich als., Markstein in der Geschichte des deutschen Volkes" bezeichnet; da Hitlers Rede für ein Re­clambändchen zu dünn ist, hat der geschäftstüchtige Ver­leger Fricks Rundfunkrede vom 31. Januar dazugetan. Wei­tere Bände, die die schöne Verquickung von Geschäft und Politik dartun: Ministerialrat A. Müller: Der Kampf um die Saar "; Hermann Gackenholz : ,, Das Diktat von Ver­sailles und seine Auswirkungen"; Hitlergesetze" bis jetzt 6 Bändchen, herausgegeben von Amtsgerichtsdirektor Rudolf Beyer; Leers: ,, Geschichte auf rassischer Grundlage". Diese Entwicklung der Reclamschen Universalbibliothek ist ein Symbol für den deutschen Buchhandel.ne

nazipresse in den Schulen

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Rust verfügt unter U II C 20 090: ,, Es wird berichtet, daß Organisationen und Zeitschriftenverleger an die Leiter und Lehrer herangetreten sind, um sie zum Bezug bestimmter, besonders in der allerletzten Zeit neugegründeter Zeitschrif ten, Zeitungen usw. aufzufordern. Sie kommen vielfach mit Empfehlungen, die amtlichen oder halbamtlichen Charakter haben und mit denen ein gewisser Zwang auf die Schulen ausgeübt werden soll.- Um Klarheit zu schaffen, wird folgendes angeordnet: Es ist verboten, Zeitschriften, Zeitun gen usw. in einer Form zu empfehlen, die den Anschein eines amtlichen oder halbamtlichen Zwanges erwecken könnte. Es kann somit auch niemand zum Bezug solcher Zeitschriften, Zeitungen usw. verpflichtet werden. Es muß der Schule, den Lehrern und Schülern vollkommen freige­stellt bleiben, sich für ein Buch, eine Zeitschrift, Zeitung usw. zu entscheiden, die sie selbst aus dem Verzeichnis empfehlenswerter Bücher und Zeitschriften gewählt haben. Ich ersuche die Herren Oberpräsidenten und Regierungs­präsidenten, unnachsichtlich gegen alle Schulleiter und Lehrer vorzugehen, über die wegen Ausübung eines Zwanges Be­

schwerden einlaufen sollten."

Rust hat also durch das erwähnte Verzeichnis den unsyste matischen Kaufzwang in ein System gebracht.

Zeit- Notizen

" Hitlerismus

eine Religion"

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Die englische Wochenschrift ,, Everyman" wollte eine Dis­kussion für und gegen Hitler eröffnen und ersuchte deshalb eine hervorragende deutsche Stelle um einen Artikel. Das Blatt teilt nun die Antwort mit, die es von dieser Stelle wie wir aus zuverlässiger Quelle erfahren, handelt es sich um die deutsche Botschaft erhalten hat: ,, Der Hitlerismus ist für uns eine Religion und keine politische Frage, ein Glaube, den man annehmen, aber nicht diskutieren, predigen, aber nicht bestreiten kann."

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Lehrberechtigung entzogen

Auf Grund des bekannten Gesetzes zur Wiederher stellung des Berufsbeamtentums ist dem ao. Professor für Wirtschaftsgeschichte und Leiter des Instituts für Zeitungs­an der Universität Heidelberg , Dr. Hans Eckardt, die Lehrberechtigung entzogen worden. Schmücke Dein Heim

wesen

von

Die neugegründete Vereinigung ,, Kulturdienst am dent­schen Volke"( Kavo) gibt ein Flugblatt heraus, in dem als Zweck der Gesellschaft angegeben wird, Verständnis für die symbolische Umgestaltung eines jeden deutschen Heimes durch eine sinnvolle Flaggendekoration in unseren nationalen Farben zu erwecken". Es heißt dann weiter: Die vollzogene Einheit des nationalen deutschen Reiches macht es jedem ehr­lichen und aufrechten Deutschen zur Pflicht, diese geschicht­liche Wende des staatlichen Wunders in seinem Heim und in seiner Familie symbolisch zu verankern und zu vertiefen, indem es fortan kein Herrenzimmer und besonders kein Kinderzimmer mehr geben sollte, in welchem die nationalen Reichsembleme fehlen."