,, Deutsche Freiheit" Nr. 57

ARBEIT UND WIRTSCHAFT

Eine Maschine macht Weltrevolution

Der Mähdrescher verdrängt Bauern und Land- Zollschranken. Obwohl Millionen Menschen hungern, be­arbeiter

Die Maschine, von der hier die Rede sein soll, muß nicht erst erfunden werden. Sie ist schon seit Jahrzehnten be­kannt. Im Laufe der Zeit wurde sie zu ihrer weltum­stürzenden Bedeutung verbessert. Und die Revolution, die sie verursacht hat, ist keine Prophezeiung, keine Drohung. Etwa vierzig Millionen Arbeiter, mit ihren Angehörigen 100 Millionen Menschen, erleben diesen Umsturz schmerzlich in der Not der Arbeitslosigkeit. Wir alle erleben sie in den wirtschaftlichen und politischen Erschütterungen dieser Zeit. Um kein Mißverständnis aufkommen zu lassen, sei es deutlich gesagt: Es soll hier nicht behauptet werden, daß nur diese eine Maschine die Weltkrise verursacht hat. Der Krieg hat die wirtschaftlichen und psychologischen Voraus­segungen für die Weltkrise geschaffen. Tausende Maschinen und Erfindungen haben die Krise so gesteigert, daß sie mit den bisher angewandten Mitteln nicht beseitigt werden kann,

aber diese eine Maschine hat die Lawine der Krise ins Rollen gebracht, sie hat die ersten Millionen Arbeitslose von der Arbeit freigesetzt, und nur in diesem Sinne ist sie die Ursache der Welikrise.

Eine Maschine

- 280 Arbeiter

Die Maschine, die als erste und mehr als jede andere Massenarbeitslosigkeit erzeugt hat, ist der Mäh­drescher. Fast alle Einzelheiten dieser Maschine waren, wie gesagt. schon seit Jahren bekannt. Aber erst als der künstliche Dünger und der Motorschlepper, der Traktor. erfunden waren, bekam die Maschine ihre heutige Gestalt. Der Mähdrescher ist eine Maschine, die das Getreide mäht und zugleich drischt und in Säcke füllt. Dieser Mähdrescher braucht etwa 16-18 Mann für seine Bedienung und für die Ergänzung seiner Arbeit. Für die Arbeitsleistung eines Mähdreschers wären jedoch 200 bis 300 Arbeiter erforder­lich. Diese Maschine allein hat es möglich möglich gemacht, aus ungeheuren Länderstrecken, die noch vor zehn Jahren unfruchtbarer Steppenboden waren. Getreidefelder von ge­waltiger Ausdehnung zu machen. Unübersehbare Oedflächen in Kanada und Nordamerika , in Argentinien und Australien , in Afrika und Rußland hat der Mähdrescher in Getreide­fabriken verwandelt. Der amerikanische Kontinent und Australien haben in der Vorkriegszeit etwa 14 Millionen Tonnen Getreide erzeugt. Im Jahre 1932 war der Ertrag dieser Gebiete auf mehr als 35 Millionen gestiegen. Schon im Jahre 1929, als die Krise begann, waren durch die Mäh­drescher 8.5 Millionen Arbeiter überflüssig geworden. Da­mals arbeiteten in der Vereinigten Staaten allein 37 000 Mähdrescher. Ihre Zahl stieg in den folgenden Jahren auf mehr als 50 000. Jeder macht durchschnittlich 280 Arbeiter

überflüssig.

Der europäische Bauer im Kampf gegen die Maschine

In demselben Ausmaß, in dem in überseeischen Ländern die Verwendung der Mähdrescher stieg, wuchs in Europa die Krise und die Not der Landwirtschaft. Der kleine und der mittlere Landwirt mag mit seinen Angehörigen und mit seinen Hilfskräften noch so schwer und noch so lang arbeiten. gegen die überseeischen Getreidefabriken kommt er nicht mehr auf. Die Zölle mögen noch so hoch hinauf­klettern, sie mögen zu den Absperrungsmaßnahmen führen, die jetzt das Wirtschaftsleben der ganzen Welt behindern, der Mähdrescher überrennt mit der Zeit auch die höchsten

Gehaltskürzungen bleiben!

Berlin , 6. März. Im Rahmen eines Gesetzes, das sich mit Angelegenheiten des Haushalts und der Wirtschaft be­faßt, wird. wie der Reichsfinanzminister in einem Erlaß mit­teilt, auch die Geltungsdauer der drei Gehaltskürzungs­Verordnungen über den 31. März 1934 hinaus verlängert werden. Der Minister hat daher gebeten, bei der Berechnung der im Monat April 1934 auszuzahlenden Dienstbezüge usw. davon auszugehen, daß die zur Zeit geltenden Gehalts­kürzungen auch für den Monat April 1934 in Kraft bleiben.

Das Steuergeheimnis

Jeder Vorstoß gegen das Steuergeheimnis wird bestraft

In einigen Blättern des Westens ist eine Notiz erschienen, in der ausgeführt ist ,,, daß infolge der Intensität der NSDAP .

mühen sich die Wirtschaftsführer seit Jahren, den Anbau von Getreide zu vermindern. Aber der unverkäufliche Ueberschuß der Weltgetreideernte stieg von Jahr zu Jahr. In großen Getreidegebieten, in Kanada und Argentinien , wurde Getreide in Lokomotiven verheizt oder ins Meer ge­schüttet. Auch Deutschland läßt schon seit Jahren mit Edel­getreide Schweine füttern, aber die Weltmarktpreise für Getreide sinken. Nicht nur in Europa leidet die Landwirt. schaft. Auch aus den Vereinigten Staaten wird immer wieder von Farmerrevolten berichtet. Auch die Farmer werden von den großen Getreidefabriken, die mit Mähdreschern arbeiten können, verdrängt. Es ist in den Vereinigten Staaten von Nordamerika schon vielfach vorgekommen, daß Farmer ihren Grund und Boden einfach verlassen haben und in die Stadt gezogen sind, weil der Ackerboden durch die Kon­

kurrenz der Getreidefabriken wertlos geworden ist. Wie wird das erst werden, wenn die russischen Getreidefabriken ihre Ueberschüsse auf den Weltmarkt schicken, was schon im

kommenden Herbst der Fall sein wird?

Wie die Weltkrise begann

Die Not des kleinen und mittleren Bauern machte auch den Industriearbeiter arbeitslos Wenn der Bauer nichts kaufen kann, muß die Fabrik teilweise stillgelegt werden. Schon zu Beginn der Krise waren in den Vereinigten Staaten weit mehr als acht Millionen Arbeiter vom Mähdrescher ver­drängt. Es waren in der Hauptsache gut bezahlte Ernte­arbeiter, die im Sommer ein schönes Stück Geld verdienten, das sie im Winter in den Städten verzehren konnten. Mit der wachsenden Arbeitslosigkeit sank der Konsum, auch der Konsum an Brotgetreide. Die Krise der Landwirt­schaft hat die Industriekrise erzeugt und die Industriekrise hat die Krise der Landwirtschaft verschärft. In dieser Wechselwirkung geht es seither immer weiter. Was mit dem Weizen begann, setzte sich mit den anderen Massengütern des Weltverkehrs fort. Zucker und Kaffee, Baumwolle und Jute, Kautschuk und Steinkohle, Kupfer und Stahl, Oel und Holz lagern in vielen Millionen Tonnen unverkäuflich am Weltmarkt. Die Menschheit geht an dem mit Hilfe der Technik erzeugten Ueberfluß zugrunde, wenn nicht bald eine andere Wirtschaftsordnung die Produktion regelt und den scheinbaren Ueberfluß dazu verwendet, hunderte

Millionen notleidende Menschen mit Nahrung, Wohnung und Lebensbedarf zu versorgen. Von wirklicher Ueberproduktion kann natürlich nicht gesprochen werden, solange es vierzig Millionen Arbeitslose gibt und solange noch viele hunderte Millionen Menschen, die in Indien und China in Erdlöchern wohnen und von einer Handvoll Reis täglich leben. Der Mensch und die Technik

Eine Maschine hat die Weltkrise ausgelöst. Aber diese Maschine könnte bewirken, daß unzählige Millionen Menschen vom schwersten und härtesten Arbeitsdruck befreit werden. Heute hat die Maschine den Zweck, Gewinn zu er zeugen. Wenn man die Technik von dieser Aufgabe befreit und ihr dafür die Aufgabe stellt, ohne Rücksicht auf Ge­winninteressen mit dem geringsten Energieverbrauch alles zu erzeugen, was wirklich gebraucht wird; wenn die Arbeitszeit allgemein herabgesetzt und die Kauf. kraft der Massen wieder hergestellt wird, ist die Krise überwunden. Die Menschheit kann von der Technik aus ihrer heutigen Not befreit werden, aber zuerst muß sie die Technik von dem Druck der Gewinnrechnung des Unter­nehmens befreien, der heute auf ihr lastet.

werden. Jeder Finanzbeamte, der ohne zwingendes, öffent­liches Interesse irgendwelche Auskunft über die Angelegen­heit bestimmter Personen erteilen würde, würde gegen ein ausdrückliches dienstliches Verbot ver­stoßen und sich der Gefahr eines Dienst­strafverfahrens aussetzen.

USA .

Sturz der Einkommen

Ein deutliches Bild von der Schwere der Wirtschafts­depression bieten die neuesten amtlichen Statistiken über die Einkommensverschiebungen seit dem Jahre 1929. Wäh­rend in diesem letzten ,, Prosperitätsjahr" das Einkommen der amerikanischen Bevölkerung noch 83 Milliarden Dollar betrug, fiel es im Jahre 1930 auf 70,5 Milliarden Dollar, 1931 auf 54,7 Milliarden Dollar und im Jahre 1932 auf 38,3 Milliarden Dollar. Das Jahr 1933 zeigt zwar einen schein­baren leichten Anstieg auf 39,8 Milliarden Dollar; da aber

mit dem nationalsozialistischen Staat ein Steuergeheimnis in der zweiten Hälfte des Jahres schon die Dollarentwertung

gegenüber den Dienststellen der Partei nicht existiere". Das Reichsfinanzministerium teilt dazu mit:

Das Steuergeheimnis ist durch die Reichsabgabenordnung gewährleistet. Es wird auch bei einer etwaigen Abänderung der Reichsabgabenordnung bestehen bleiben. Das Steuer­geheimnis gilt nicht nur gegenüber Privatpersonen, sondern auch gegenüber Behörden und anderen öffent lidhen Körperschaften, infolgedessen auch gegenüber den Dienststellen der NSDAP . Ausnahmen sind dem geltenden Recht gemäß nur zuzulassen,

ein zwingendes Interesse vorliegt. Ein zwingendes öffentliches Interesse ist nur in ganz be­sonderen Ausnahmefällen gegeben, so zum Bei­spiel bei der Durchführung von gerichtlichen Strafverfahren. Es ist bei einem Finanzamt verlangt worden, Auskunft dar zu ertei u. in welcher Höhe sich bestimmte Personen an der freiwilligen Spende zur Förderung der nationalen Ar­beit und an der Winterhilfe und anderen Spenden beteiligt haben. Alle diese Spenden beruhen auf Freiwilligkeit. Diese Freiwilligkeit darf durch unmittelbaren oder mittelbarer

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in geringem Maße fühlbar wurde, liegt das Volkseinkommen von 1933 seinem wirklichen Werte nach noch unter dem des Vorjahres Während 1929 auf den einzelnen Amerikaner ein Durchschnittseinkommen von 638 Dollar entfiel, betrug dieses im Jahre 1933 nur noch 316 Dollar.

Keine Abwertung des Schweizer Franken

dnb. Bern. 8. März. Im Rahmen eines Vortrages über die Möglichkeiten und Grenzen der schweizerischen Wirtschafts­politik lehnte Bundesrat S ch ulthe B. der Leiter des Eid­genössischen Wirtschaftsdepartements, eine Abwertung des Franken als verhängnisvoll entschieden ab und befürwortete eine systematische Anpassung der schweizerischen Wirt schaftspolitik an die Weltwirtschaft. was für das Inland einen gewissen Abbau der Löhne und Preise bedinge. Schultheẞ appellierte an die Zusammenarbeit des ganzen Volkes zur Ueberwindung der wirtschaftlichen Schwierigkeiten, die unter der bisherigen Staatsform erfolgen solle.

# 731250

Freitag, 9. März 1934

Neue ,, Arbeitsschlacht"

Beginn 21. März

der

Berlin , 7. März. Auf Einladung des Reichsministers Dr. Göbbels fand im Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda eine Besprechung über die Arbeitsbeschaffungs­maßnahmen im Frühjahr und Sommer d. J. statt, an der die Führer der deutschen Industrie, des Handels und des Hand­werks teilnahmen. Am 21. März sollen in allen Teilen des Reiches Arbeitsvorhaben große neue öffentlichen Hand in Angriff genommen oder be­reits begonnene in ihrer Durchführung gesteigert werden. Die Privatwirtschaft wird an diesem Tage die Zahlen der voraussichtlich neu einzustellenden Arbeitskräfte bekannt­geben. Der Führer selbst wird von einer der Bau­stellen der Reichsautobahnen eine Rede halten die auf alle deutschen Sender übertragen werden wird.

Reichslügner Reichslügner Dr. Göbbels

Auch die Reichspost widerlegt ihn

In Leipzig soll jetzt die Messe des deutschen Wiederauf­stiegs" bluffen. Der Reichslügenminister Dr. Göbbels verkündete zur Er­öffnung:

In diesem Sinne und aus solchem Geiste heraus sind Regierung und Wirtschaft an die Arbeit ge­gangen. Der Erfolg, der gezeitigt wurde, ist der beste Beweis für die Richtigkeit der Methoden, die dabei zur Anwendung kamen.

Wie der Erfolg" aussieht, berichtet soeben die deutsche Reichspost:

Die Gesamteinnahmen der Deutschen Reichs post fielen im Kalenderjahr 1933 auf 1681( i. V. 1733) Millionen Mark, wovon 1619( 1696) Millionen Mark Be­triebseinnahmen waren. Dem standen gegenüber Ge. gaben in Höhe von 1698( 1717) Millionen samtausge Mark, einschließlich 232( 242) Millionen Mark Abliefe. rungen an das Reich. Unter Berücksichtigung dieses Postens errechnet sich hiernach ein Fehlbetrag von 17,5 Millionen Mark anstatt eines Ueber­schusses von 16,2 Millionen Mark im Vor­jahre. ship

So So wird..Konjunktur" gemacht Festanzüge auf Stottern

Die Stadtverwaltung von Düsseldorf hat eine Maßnahme getroffen um ihren Arbeitern und Angestellten die Be­schaffung des Festanzuges der Deutschen Arbeitsfront zu erleichtern. In allen städtischen Aemtern, Dienststellen und Betrieben werden Bestellisten aufgelegt. Die Stadtverwal­tung hat die Vorfinanzierung der Aufträge übernommen. Die von ihr vorgelegten Beträge werden in kleinen Raten vom Gehalt oder vom Lohn eingehalten. Die Aufträge werden gesammelt und geschlossen an die Düssel­ dorfer Schneiderinnung, die von der Deutschen Arbeitsfront mit der Durchführung der Aufgabe betraut ist, weiterge­geben. Die Stadtverwaltung beschäftigt rund 3000 Arbeiter und 700 Angestellte. Rechnet man für den Festanzug einen Durchschnittspreis von 55 Mark, so ergibt sich bei 3000 Bestellungen ein Kapitalbedarf von 165 000 Mark, der rest­los dem Düsseldorfer Schneiderhandwerk zugute kommt. Die erste Auswirkung dieser Maßnahme ist, daß die 150 Schneider, die zur Zeit noch vom Wohlfahrtsamt unterstüt werden, wieder Arbeit finden.

Verkehrsrückgang in Berlin

( ITF .) Auf den Berliner Nahverkehrsmitteln wurden im Jahre 1933 1 100,7 Mill. Fahrgäste befördert gegen 1 146,3 Mill. im Jahre 1932; der Rückgang beträgt demnach rund 4 Prozent. An dem Gesamtverkehr sind die einzelnen Ver­kehrsmittel wie folgt beteiligt:

1933

Prozent

1932 Prozent

Straßenbahn.. 473,2

( 43,0)

481,2

( 42,0)

Omnibus

96,7

( 8,8)

99,6

( 8,7)

Untergrundbahn

185.6

( 16,9)

204,0

( 17,8)

Reichsbahn

345,2

( 31.3)

361.5

( 31,5)

1100,7

( 100)

1 146,3

( 100)

Der Verkehr der Berliner Verkehrs- Gesellschaft zeigt gegen 1932 einen Rückgang von 3.7 Prozent, im Vorjahre betrug er gegen 1931 10,9 Prozent. Wenn der Verkehr 1933 weniger rückläufig als im Vorjahre ist, so hat dies seine Ursache hauptsächlich in der am 1. September 1933 erfolgten Einführung eines Kurzstreckentarifes. In den ersten 8 Mo­naten( Januar bis August 1933) macht der Rückgang im Vergleich zum gleichen Zeitraum i. J. 1932 7,4 Prozent aus.

Der eiserne Vorhang

Alles Ungünstige verschweigen!!

( Inpreẞ.) Der neue bayerische Wirtschaftsminister Esser läßt im Völkischen Beobachter" eine Erklärung veröffent­lichen, die eine sehr bemerkenswerte Stelle enthält. ,, Es sei," sagt Esser ,,, ein dringendes Erfordernis, daß die politische Propaganda und die Einstellung zum Wirtschaftsleben, wie sie sich in der Presse widerspiegeln, so gehalten werden, daß sie sich nicht gegen uns selbst richten, indem man dem Ausland Gelegenheit gibt zur Ausschlachtung der Presse­äußerungen zu unserem Nachteil. Leider bestünde Anlaß, einen Teil der bayerischen Presse auf diese ihre Unvor­sichtigkeit aufmerksam zu machen."

Rückgang im Ruhrkohlen- Absatz

Beim Rheinisch- Westfälischen Kohlensyndikat hat der Ab­satz im Februar einen Rückgang erfahren. Der Gesamt­absatz des Monats stellte sich auf arbeitstäglich 185 000 ( Vormonat 203 000) Tonnen. In das unbestrittene

7 ang in keiner Weise beeinträchtigt werden. Es darf in Abonniert die ,, Deutsche Freiheit" Gebiet gingen 92.000( 99.000) Tonnen, in das bestrit

folgedessen auch die erbetene Auskunft über die Höhe der geleisteten Spenden durch das Finanzamt nicht erteilt

tene 93 000( 104 000) Tonnen. Die Lagerbestände auf den Zechen sind unverändert geblieben.

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