-

=

hat in dem Abtheil gefeffen, in welches die betr. Person in Fürsten  - Eine allgemeine Versammlung der Buchdrncer Leipzigs  | Wetter vorhanden sind, sowohl Sicherheitslampen( in neuerer Zeit walde einstieg. Er glaubte damals, es sei eine verkleidete Frauens- wählte als Vertreter im Gewertschaftstartell sechs An- elektrische) sowie eine Art von Taucheranzügen zu benußen, person, etwa ein Dieb, der sich im letzten Augenblick vor feinen hänger der Tarifgemeinschaft, darunter den Redakteur des die eine Vorrichtung zum Einathmen von Sauerstoff enthalten. Verfolgern gerettet hatte. Der 3 enge hat beim Untersuchungs- Correspondenten", Reyhanser. Darauf beriefen die Gegner der Alle diese Vorsichtsmaßregeln ließ Arnold Borfig außer acht. richter erklärt, er halte den Angeklagten nicht für Tarifgemeinschaft eine Bersammlung ein und wählten ebenfalls Ver- Es wird berichtet, daß er stets sehr schnell seine Entschlüsse zu fassen identisch mit jener Person. Heute hält er es für bedentlich, treter, darunter den Buchdrucker Gasch. Das Gewerkschaftskartell und ebenso schnell auszuführen pflegte, und in diesem Falle beeilte fich nach der positiven oder negativen Seite zu äußern. Er wisse debattirte nun in seiner letzten Sigung darüber, welche Mandate er die Angelegenheit um so mehr, als er an demselben Abend nur noch, daß die betreffende Person zierliche Hände und auffallend als giltig zu betrachten seien oder nicht. Es beschloß: um 8 Uhr einem Bismarck Kommers in Borfigwert beizuwohnen fleine Füße hatte, aber sehr weite Beinkleider trug. Roschemann's 1. In Erwägung, daß die Tarifgemeinschaft zwischen Arbeit gedachte." Füße erscheinen dem Zeugen größer. Obgleich der Zeuge jener gebern und Arbeitnehmern die Intereffen und Weiterentwickelung Soweit die Oberschlesische Boltsstimme". Person 3/4 Stunde gegenüber gesessen, ist ihm nicht der Organisation der Arbeiter schädigt, ist diejenige Gewerkschaft, die Einer vom Herold'schen Bureau telegraphisch verbreiteten aufgefallen, daß sie eine Perrücke trug; dieser Gedanke ist ihm diesen Standpunkt vertritt, als nicht auf dem Standpunkte der Meldung des Breslauer General- Anzeigers" zufolge hat man die erst später gekommen. Die Augen der Person schildert der Zeuge modernen Arbeiterbewegung stehend au betrachten. Da nun aber Hedwig- Wunsch- Grube aber sogar nach dem Unglück, als es als graublau. das Leipziger   Gewerkschaftskartell auf dem Boden der modernen sich um die Bergung der Leichen handelte, wieder mit offenen Telegraphisch geladene Zengen and Erfner. Arbeiterbewegung steht, werden nur diejenigen Delegirten jeder Lampen, anstatt mit Sicherheitslampen befahren, Stimmt diese Angabe, dann liegt der Schluß nahe, daß es auf Verwittwete Frau Staatsanwalt Eckert, früher in Stettin  , Gewerkschaft anerkannt, welche obigen Anforderungen entsprechen. 2. beschloß das Kartell, diejenigen Vertreter der Buchdrucker, der Grube wahrscheinlich an der nöthigen Anzahl von jebt in Ertner wohnhaft, bekundet auf die Fragen des Präsidenten: welche Anhänger der Tarifgemeinschaft sind, infolge dessen auf Sicherheitslampen mangelt. Sie intereffire sich für Berlin   so wenig, daß sie sich Hirsch- Dunckerschem Standpunkte stehen, nicht anzuerkennen, da Eine amtliche Klarstellung über die Grubenkatastrophe scheint kaum entfinne, von dem Attentat etwas gelesen zu haben. Herrn Polizei diese Bestrebungen mit denen des Kartells nicht in Einklang zu noch nicht veröffentlicht worden zu sein. Dagegen heißt es, daß die lieutenant a. D. Raschte kenne sie, da er ihr Nachbar sei, fie wisse aber nichts Bergbehörde den Betrieb im Tiefbauflöt der Zeche inzwischen vers davon, daß dieser dem Polizei- Oberst Krause feind bringen find." Das Leipziger   Gewerkschaftskartell hat damit Beschlüsse zu boten habe, weiter verlautet, daß das königliche Ober= I ich gesinnt sei. Präs.: Haben Sie jemals dem Herrn Herfurt gunsten einer Theorie" gefaßt, die sich ebenso fühn über die Bergamt jest mit aller Energie aufschleuniger gefagt, daß, wenn Sie sprechen wollten, Raschte, otonomischen Thatsachen hinwegfeßt, als sie ungerecht gegen die Durchführung seiner wiederholt gestellten Forde. Jahnke und Schulz den Kopf auf den Block legen Mehrheit der Buchdrucker ist, die schon durch ihre fortgesetzte aus. rung auf Einführung einer besseren Wetterführung auf den müßten? 3eugin: Aber um Gotteswillen! Niemals! Das ist eine direkte Lüge! Wir leben draußen in einer giebige Unterstützung der anderen Arbeiterkategorien bei Streiks und schlesischen Gruben beste he. durch den Anschluß an die Gewerkschaftskartelle, wie durch Diese Energie ist sehr erfreulich, schade nur, daß sie erst jetzt furchtbaren Klique! ibre Betheiligung an den Gewerkschaftstongreffen deutlich geübt werden soll, nachdem Schlesien   doch wiederholt der daß sie auf der Seite der Arbeiter Schauplah großer Grubentatastrophen gewesen ist. genug darthun, ſtehen, die das Klasseninteresse des Proletariats begriffen Mittheilung für den Arbeitsnachweis der königl. fächs. haben. Der neuerliche Beschluß des Leipziger Kartells ist Militärvereine zu Dresden  ! Unter dieser Adresse sandte, wie aber lediglich der Ausfluß eines früheren. Bereits im September die„ Sächsische Arbeiter- Zeitung" meldet, die Böttcherei und vorigen Jahres faßte das Kartell nach einem Vortrage des schon a ßhandlung von Gebr. Schleißing, Hamburgerstr. 23, erwähnten Buchdruckers Gasch den Beschluß, seine Mitglieder ein Schriftstück folgenden Jubalts ab: sollten sich fämmtlich verpflichten, jeder festlegenden, eit bestimmenden und auf Gegenseitigteit be Tarifgemeinschaft innerhalb ihrer Gewerkschaft mit größter Energie entgegen Im Gegensatz zu diesem Beschluß liegen aber fefte, zeit­bestimmende und auf Gegenseitigkeit beruhende Tarife gerade im Interesse der Arbeiter, und wo man es kann, da führt man sie denn auch vernünftigerweise ein. Daran ändert kein noch so radikal scheinender Beschluß etwas.

Beuge Polizeilieutenant a. D. Raschte: Der Polizei- Oberst Krause babe mit seinem Ausscheiden aus dem Polizeidienst nichts zu thun. Oberst Krause habe lediglich in seiner Militärangelegen­heit gegen ihn zeugen müssen, da bal. er aber doch nur als Beamter seine Pflicht gethan. Er erkläre hiermit, daß er mit der Absendung der Attentatstifte nicht das geringste zu thun habe. Er wüßte auch nicht, daß er jemals über den Polizei- Oberst Krause etwas Böses oder Drohendes gesagt

habe.

Stadtbauamts Affiftent Jahnte: Er selbst habe mit der Ab­sendung der Riste nicht das allergeringste zu thun, wisse auch nicht das geringste davon, daß etwa Herr Raschte etwas damit zu thun habe. Ganz dasselbe bekundet der Eigenthümer Schulz.

"

-

"

zutreten".

"

Lademeister Herfurt- Erkner: Herr Raschke hat niemals ihm gegenüber seinen Unmuth gegen den Polizei- Oberst Krause geltend gemacht. Dagegen hat er' mal auf dem Heimwege etwas von Rache" gesprochen und gefagt: Was er einmal in feinen Händen halte, halte er fest." Zeuge Raschte erklärt, Die Maurer   Markranstädte bei Leipzig   flehen im Streit. daß ihm nicht bekannt sei, etwas von Rache" gesprochen Ihre Hauptforderungen sind der Zehnstundentag und 40 Pj. Mindest= zu haben. Die zweite Aeußerung habe er öfter gethan, sie Stundenlohn. beziehe sich auf den Prozeß, den er mit dem Amts= Die Zimmermeister Gera's haben nicht 32 Pf. Stundenlohn vorsteher v. Busse führe. Die übrigen Aussagen des Zeugen bewilligt, wie erst gemeldet war, sondern 2 Pf. Zuschlag auf die Herfurt find ohne jede Bedeutung und enthalten nichts, was die am bisherigen Löhne. 32 Pf. ist die Forderung der Gehilfen. Den Vormittage gemachten Bekundungen des Güter Expedienten Maurern soll, wie den Zimmerern, ebenfalls der 10/ 2stündige Schulz irgendwie zu einem Verdacht gegen Herrn Raschte ver Arbeitstag bewilligt werden, auf einen bestimmten Minimallohn stärken fönnten. Polizeirath Wolff bemerkt zu diesem wollen aber die Unternehmer nicht eingehen. Es ist ihnen bis Ostern Bunkte noch: Herr Raschte hatte einmal eine Eingabe an die Frist gegeben. Eisenbahn Verivaltung gemacht. Der Güterexpedient Schulz Ansland. glaubte in den Schriftzügen eine Aehnlichkeit mit den Aus der Schweiz  . Zu dem Rongreß der schweize Schriftzügen auf der Begleitadresse der Attentatstifte zu entrischen Friseurgehilfen ist noch nachzutragen, daß als decken. Die daraufhin angestellten Ermittelungen haben ergeben, baldmöglichst zu verwirklichende Forderungen aufgestellt wurden: daß eine solche Aehnlichkeit nicht vorhanden sei. Daran haben sich dann die übrigen negativen Ermittelungen geknüpft.

Regelung der Wochen- und Sonntags- Arbeitszeit, Abschaffung von Koft und Logis beim Meifter, Abschaffung der Prozente aus dem Parfümerieverfauf und Herstellung von Haararbeiten, wöchentliche oder 14tägige Lohnzahlung, Bekämpfung der sogenannten Volontär­ftellen und Abschaffung der Abonnements. Zur Durchführung dieser Bunkte soll mit den Prinzipalen eine friedliche Verständigung an­gebahnt werden.

Wir haben nun bereits schon das dritte Mal ganz entschiedenes Pech" mit den uns zugewiesenen Arbeitern. Namentlich für Zus  weisung eines solchen Mannes wie der pp. H. danken wir ein für allemal. Arbeiter, welche die Herren spielen wollen und sich nichts fagen laffen, tönnen wir nicht gebrauchen. Dieser H. ist, kurz gefagt, ein höchft frecher und unverschämter Patron. Uns tommt es so vor, als ob sich diese Leute darauf kaprizirten, daß sie Soldat waren und demnach untergebracht werden müßten, viel Lohn verdienen wollen, und der Arbeit aus dem Wege gehen, resp. dem Prinzipal bei der Arbeit zuzusehen. Wir könnten darüber, was wir in der letzten Zeit durch­machten, ein Buch schreiben.

Dresden  , 29./III. 1897.

Hochachtungsvoll

Gebrüder Schleißing."

Wenn die Unternehmer schon an den gut gedrillten und lamm­frommen Mitgliedern der Militärvereine herummäkeln und hier in ihren Anfprüchen nicht mehr zufrieden gestellt werden können, dann dürfte in Deutschland   kaum noch ein Arbeiter zu finden sein, deffen Anspruchslosigkeit den Unternehmern genügt.

Literarisches.

Das Schriftenverzeichniß der Buchhandlung Vorwärts in Berlin  , das eine zeitlang vergriffen war, ift in neuer vervoll ständigter Ausgabe eben erschienen. Das nügliche Büchelchen ist weit mehr als ein Verlagskatalog, enthält es doch ein faft voll­weit mehr als ein Verlagskatalog, enthält es doch ein faft voll ständiges Verzeichniß der deutschen   sozialdemokratischen Literatur und eine Zusammenstellung werthvoller, aber für den Etat unserer Vereinsbibliotheken doch noch erschwinglicher nationalökonomischer, Ferner eine geschichtlicher und naturwissenschaftlicher Werke. gute Auswahl von Romanen, Dramen, Gedichten, Zeitschriften, Gesetzesausgaben 2c. Selbstverständlich vermißt man bei dem bes

$

-

Entlastungszeuge Profeffor Langen aus Stettin  bekundet, daß er zu der fraglichen Zeit die fragliche Person in Stettin   gesehen habe. Er kann nur bekunden: Er habe auf einem feiner Spaziergänge in Stettin   an einem der letzten Tage des Juni 1895 daselbst eine auffallende Person gefehen, Die Arbeiter der chemischen Fabriten in Basel   schränkten Umfange des Bücherverzeichnisses so manches Buch, wie die auf ihn den Eindruck machte, als ob etwa eine Dame find in eine Lohnbewegung eingetreten. Sie verlangen minimalen 3. B. die Studie von Sombart   über Engels; die Schrift des aus einem Café chantant fich den Scherz gemacht habe, Tagelohn von 4,50 Fr., Aufstellung eines Lohn- und Dienst gleichen Verfassers über den Sozialismus und die soziale Bewegung im 19. Jahrhundert steht statt unter National- Defonomisches unter sich in Männerkleider zu stecken. Als er dann in den Zeitungen reglements. die Bekanntmachung las, in welcher die verdächtige Person näher Die Züricher   Arbeitstammer schreibt den Vermischtes. Es dürfte sich auch empfehlen, bei der nächsten Aus­beschrieben war, habe er gefunden, daß diese Beschreibung sich Setretärposten zur Besetzung aus. Anfangsgehalt 2400 Fr. gabe eine Zusammenstellung der an verschiedenen Stellen zerstreuten ziemlich mit dem Eindruck deckte, den er von jener Person pro Jahr. Bedingung: Kenntniß der gewerkschaftlichen Arbeiter gewerkschaftlichen Literatur zu geben. Im allgemeinen ist das Schriftchen aufs beste zu empfehlen als Wegweiser durch die in Stettin   empfangen hatte. Er habe es deshalb für seine Pflicht organisationen und der schweizerischen Arbeiterschuß- Gesetzgebung. Literatur, welche für unsere Genossen von Interesse ist. gehalten, der Behörde Anzeige zu machen. Aus dieser Anzeige geht hervor, daß der Zeuge jene Person am 28. Juni früh in Unternehmer- Derbände. Stettin   gesehen habe. Der Zeuge hat sie zum zweiten Male gleich Nachrichten. darauf in Gesellschaft von zwei Männern gesehen; alle drei schienen Unter den Druckpapier- Fabrikanten Deutschlands   ist eine Depelthen und lehte Eine Versammlung Torgan, 8. April.  ( W. T. B.) Das Ergebniß der heutigen in Stettin   fremd zu sein. Ko schemann sieht der von Bewegung im Gange, die Preise zu erhöhen. dem Zeugen gefehenen Person nicht ähnlich. in Dresden   erklärte die Erhöhung angesichts der hohen Preise aller Reichstags- Stichwahl im Wahlkreise Liebenwerda Torgau liegt Danach erzielt General­Roschemann bestätigt dem Staatsanwalt, daß er am 28. Juni 1895 Rohmaterialien und der Kohlen als eine gebieterische Nothwendigkeit. aus 8 Städten und 42 Dörfern vor. den ganzen Tag bei Ludwig Löwe   in Martinidenfelde Die Versammlung beschloß, unter den Druckpapier- Fabrilanten arzt a. D. Dr. Buffenius- Torgau( Reichspartei) 2758 und Pastor gearbeitet habe. Deutschlands   eine engere Fühlung herzustellen, als seither bestand, emer. Ruörde- Behlendorf( frf. Wp.) 4944 Stimmen. Die Wahl des Roschemann, der während des ganzen Tages ungezählte und demnächst eine zweite Versammlung größeren Umfanges ein- letzteren wird für gesichert gehalten. Frankfurt   a. M., 8. April.  ( B. H.  ) Die Frankfurter   3tg." Male hat hervortreten und die verschiedensten Gangarten hat machen auberufen. Die dem Kartell der österreichisch- nugarischen Petroleum- meldet aus London  : 7000 indische Hafenarbeiter in Bombay   streiten; müssen, muß zum Schluß der Sigung nochmals vortreten und die pollgepackte Riste vor den Zeugen hin und her- Raffinenre angehörenden Mineralöl- Raffinerien in sie wollen die Arbeit nicht eher wieder aufnehmen, als bis die Triest   und die Petroleum Industrie- Gesellschaft sanitären Verordningen, in welchen die Trennung der Bevölkerung tragen. Lettere haben ihren Aussagen nichts hinzuzusehen. Sie fürchten nämlich, daß Als der Vorsitzende schließlich die sämmtlichen an Ort und haben der Leitung des Kartells erklärt, daß sie von dem bis vorgeschrieben wird, aufgehoben sind. Stelle befindlichen Zeugen in den Saal rust, um ihnen seine weiteren 31. März 1. J. geltenden Rechte der Kündigung Gebrauch ge- ihre Familien in die Hofpitäler gebracht und dort vergiftet werden, Dispositionen mitzutheilen, erscheint auch der anarchistische Redakteur macht haben und über den 1. Mai hinaus, bis zu welchem Termine während sie arbeiten. Frankfurt   a. M., 8. April.  ( B. H) Der Frankfurter Zeitung  " Landauer. Ihm wird aber bedeutet, daß er bisher noch nicht das Kartell noch fortläuft, eine weitere Kontingentirung nicht mehr als Beuge geladen sei. Dem Vernehmen nach hatte im Laufe des wünschen. Damit ist das Kartell gesprengt. Eine Erneuerung des wird von ihrem Pariser Korrespondenten telegraphirt: Die deutsche und die französische Regierung famen überein, zur Prüfung der Tages Herr Landauer an den Vorsitzenden das Ersuchen gerichtet, felben zu versuchen, ist vorläufig nicht in Aussicht genommen. das afrikanische Gebiet ihn als Zeugen au vernehmen, da er Mittheilungen zur Sache zu Es ist nicht unwahrscheinlich, schreibt die„ Köln  . Volts 3tg.", beiderseitigen Ansprüche auf das machen habe. daß demnächst in England ein Gummi, Ring" sich bildet. Die Gurma eine gemischte technische Kommission einzusetzen, die französischen   Auswärtigen und Bor Schluß der Sigung theilt der Vorsitzende mit: Ursache ist ber enorme Gummiverbrauch für Fahrräder. Im Jahre aus je einem Vertreter des 3 ift ganz bestimmt unmöglich, die Verhandlung 1886 gab es in England 68 Fahrradfabriten; feit der Zeit hat die Kolonialministeriums und aus Vertretern der deutschen   Regierung in dieser Woche zu Ende zu führen, es erscheint Bahl um das Behnfache sich vermehrt. Der Ring" tönnte, wenn bestehen soll. sogar zweifelhaft, ob die Osterwoche ausreichen wir d. er zu stande fommt, eine seitlang das ganze Fahrrad Ein Geschworener bittet namens der Geschworenenbant, dann Gewerbe labm legen. Wie enorm der Gummiverbrauch zu wenigstens einen Tag Pause zu machen, damit die Geschworenen dem angegebenen Zweck ist, erhellt aus der Thatsache, daß im letzten wenigstens die dringendsten Geschäfte zu Hause erledigen tönnen. Jahre an 100 Millionen Gummibäume wegen ihres Gummis Es foll am Montag eine Pause stattfinden und die täglichen vernichtet wurden, Gummibaum- Anpflanzungen giebt es aber bis jetzt wenig, obgleich fie doch sich lohnen sollten. Sigungen ausgedehnt werden. Nächste Sigung: Freitag 91/2 Uhr.

Gewerkschaftliches.

#

Die

Soziales.

Immer mehr sensationelle Einzelheiten aus der Borgeschichte Der Explosion in der Borsig'schen Hedwig Wunsch Berlin und Umgebung. Grube fommen jetzt an die Oeffentlichkeit. Die in Gleiwit Achtung! Holzbearbeitungsmaschinen Arbeiter! Kollegen in der Fabrit von Lyon   u. Kom p., Yorfstr. 85, haben erscheinende Oberschlesische Volksstimme" berichtet in ihrer Nummer Komp., vom 7. April: sämmtlich die Arbeit niedergelegt, weil sie für den Lohn von 22,50 M. wieder 10 Stunden pro Tag arbeiten sollen. Die Kollegen werden aufgefordert, die Fabrik zu meiden, damit die schwer er­tämpften, geringen Bugeständnisse nicht wieder verloren gehen. Der

Vertrauensmann.

Die Organifirung der Maurer in der Provinz Branden burg macht gute Fortschritte. Seit der letzten Provinzialfonferenz im Vorjahre sind 20 neue Zahlstellen gegründet worden, die zum Theil ganz beträchtliche Mitgliederzahlen aufzuweisen haben.

•

%

von

Wien  , 8. April.  ( B. H.  ) In Abgeordnetenhaus- Kreisen vers lautet, daß die Ernennung des Jungczechen Dr. Kaizl zum czechischen Landsmannsministers bereits erfolgt sei. Die Publizirung der Er­nennung soll zu Ostern erfolgen.

Wien  , 8. April.  ( W. T.B.) Abgeordnetenhaus. In der heute fort. gesetzten Berathung des Dringlichkeitsantrages Daszynski   auf Ein. fegung eines Ausschusses zur Prüfung der bei den letzten Reichstags= wahlen, insbesondere in Galizien  , vorgekommenen Wahlmißbräuche, wurde nach längerer Debatte ein Antrag Stransky mit großer Mehrheit angenommen, wonach der Antrag Daszynski   und der ents sprechende Antrag Okuniewski dem Legitimationsausschusse zur event. Berücksichtigung der in der Debatte vorgebrachten Thatsachen bei Berifizirung der betreffenden Wahlen überwiesen werden sollen. Budapest  , 8. April.  ( B. H.  ) Im Magnatenhause interpellirte Das Flöß, wo das Unglück vorgekommen ist, gehörte in den heute bei der Budgetdebatte der flerifale Graf Beccey die Regierung, Betrieb des Steiger& Knobloch, der sich bei den Rettungs ob sie geneigt sei, sich über die auswärtige Lage zu äußern und arbeiten in hohem Maße ausgezeichnet hatte. Dieser Beamte muß darzulegen, wie es zu erklären sei, daß ein Theil des türkischen auch die Gefährlichkeit der dort ausströmenden Gase am besten ge- Reiches militärisch besetzt und Kreta   blockirt wird, ohne daß eine fannt haben, denn er verweigerte an dem zweiten Tage, an dem vorherige Kriegserflärung stattgefunden hat. sich die Katastrophe ereignet hatte, seinem Chef die Einfahrt. Der Budapest  , 8. April.  ( W. Z. B.) Das Magnatenhaus be sich weigernde Beamte wurde auf der Stelle schloß, die Interpellation Vecsey, da dieselbe von dem Minister­entlassen und für diesen mußte Steiger Winkler präsidenten nicht sogleich beantwortet wurde, an diesen zu übers [ prach eintreten, der leider seine Pflichttreue mit weisen. In der sodann fortgesetzten Budgetberathung dem Tode bezahlen mußte. Es wurde mitgetheilt, daß der Baron Pronay sein Mißtrauen in die Politik der Regierung Deutsches Reich  . Die Töpfer in Breslau   befinden sich seit dem 5. April im Obersteiger Baumgärtner seiner Frau, als ihm dieselbe aus; auch Graf Zichy richtete Angriffe gegen die Regierung. Streit, um die Einführung eines einheitlichen Lohntarifs durch- abredete, einzufahren, nachdem er noch nicht von den Folgen der Schließlich wurde das Budget im allgemeinen mit allen Stimmen Die Töpfer werden deshalb gebeten, den Zuzug nach Ohnmacht und Ginathmung giftiger Gafe in der Nacht vom gegen die des Baron Bronay angenommen, worauf das Haus in die 31. März zum 1. April wieder gänzlich hergestellt war, erwiderte: Spezialberathung des Budgets eintrat. Breslau   fernzuhalten. Anfragen sowie Unterstützungen sind an Es ist eine Pflicht zu gehorchen, wenn Borsig Paris, 8. April.  ( W. T. B.) Der Senat genehmigte den befiehlt." Noch auf der Förderschaale hat Gefeßentwurf betreffend die Unterdrückung der Butterverfälschungen Geschäftskommission der Töpfer Deutschlands  . J. A.: C. Thieme, Baumgärtner warnend gesagt:„ Herr Borfig, und die Regelung der Verwendung von Margarine. Berlin  , Dresdenerstr. 110. das ist eine Fahrt auf Leben und Tod." Leider Die Kammer stimmte der Gefeßesvorlage zu, nach welcher der In Elberfeld   befinden sich gegenwärtig noch 115 Tischler waren alle Einwendungen vergeblich und fruchtlos. Herr Zusatzartikel vom 4. Mai 1896 zur Berner Uebereinkunft über den im Ausstand, während in Barmen die Zahl auf 45 gesunken ist, Borsig übernahm die Führung der Expedition, nach dem Schutz des literarischen und künstlerischen Eigenthums seitens Franks da wieder einige Meister die Forderungen bewilligten. Es ist anzu- der Betriebsleiter, Berginspettor Scheller, dies reichs anerkannt wird. nehmen, daß der Rest der Ausständigen in Barmen noch im Laufe abgelehnt hatte, weil er die Wahrscheinlichkeit Rom  , 8. April.  ( W. T. B.) Deputirtenkammer. Die Deputirten der Woche in Arbeit tritt, weil die Unternehmer gesonnen find, die einer Nachexplosion befürchtete, die erfahrungs- Imbriani, Barzilai, Bovio, Valle, Pantano, Colajanni und Bissolati sehr geringen Forderungen der Arbeiter anzuerkennen. gemäß sich häufig einstellt; deshalb pflegt man auch solche begründeten die von ihnen eingebrachten Interpellationen, indem sie Der Bohrerstreit auf dem Hönnethaler Raltwerte Strecken frühe ftens nach zwei bis drei Tagen wieder zu befahren. Die von der Regierung befolgte Orientpolitit bekämpften. Das Haus bei Menden   ist durch Vergleich beendet. Es ist ferner Brauch, beim Betreten von Strecken, wo schlechte vertagte sich sodann auf morgen.

zusetzen.

R. Kremin in Breslau  , Gertraudtenstr. 8, zu richten.

Die

Berantwortlicher Redakteur: August Jacobey in Berlin  . Für den Inferatentheil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin  . Drud und Verlag von Max Bading in Berlin  . Hierzu 1 Beilage u. Unterhaltungsblatt.