SA.   wird Militär

Fortsetzung von der 1. Seite.

Belgien   und Frankreich  

tielt Stabschef Röhm es für notwendig, folgenden Grlaß Brocqueville- Krise?

herauszugeben:

Es kommt mir fortwährend zur Kenntnis, daß einzelne SA.- und SS  - Einheiten Berichte über Geländespiele und Sportübungen an die Preffe liefern. Wenn diese Berichte veröffentlicht werden, tönnen sie im Auslande als Beweise für die sogenannte militärische Ausbildung der SA. vers wendet werden. Redakteure, die die Annahme solcher Bes richte pflichtgemäß entsprechend den Weisungen der Reichs­regierung verweigern, müssen sich oft unberechtigte Vor­würfe von den SA.- Abteilungen gefallen lassen. Ich er: warte, daß alle SA., SS.- und Stahlhelmführer alle Ein­sendungen an die Presse aufs schärffte prüfen, um sicher zu gehen, daß fie in Ordnung sind. Für Verfehlungen gegen diese Anordnung ist der Betreffende mir persönlich vers antwortlich.

,, Frankreich  ,

Der Chef des Stabes: Röhm."

wie wird es dir ergehn?"

Man schreibt uns aus der Pfalz  :

Die Militarisierung der ganzen Bevölkerung macht immer größere Fortschritte. Es wird dem einzelnen sehr schwer ge= macht, sich der Dienstleistung beim Arbeitsdienst oder bei der SA. zu entziehen. Bei Stellenbewerbungen am Arbeitsamt oder anderen öffentlichen Stellen, teilweise auch bei Priva

Brüssel, 9. März 1984. Die Rede von de Brocqueville hat eine so starke allgemeine Ablehnung gefunden, daß man ernsthaft mit der Regierungs­frise rechnet. Der Versuch des Außenministers Hymans, den Eindruck der Rebe zu mildern, hat keine Wirkung gehabt. Der sozialistische Senator Wauters, der nach Hymans sprach, hat in einer scharfen und eindrucksvollen Form Stellung za den Ausführungen von de Brocqueville genommen. Es kann fein Zweifel darüber bestehen, daß die große Mehrheit in den beiden Kammern im Gegensatz zu de Brocqueville, die Hauptaufgabe der europäischen   Länder in der Verhinderung der deutschen   Aufrüstung sieht.

Man rechnet damit, daß der bevorstehende Besuch des frans zöfifchen Außenministers Barthon in Brüssel   zur Herstellung einer einheitlichen Linie der französischen   und belgischen Politik führen wird.

Außenminister Hymans gab in der Donnerstagsibung des belgischen Senats Erläuterungen zu der Abrüstungsrede des Ministerpräsidenten und seinen eigenen und versuchte den ungünstigen Eindruck abzuschwächen, der durch die ungeschick= ten Reden im ganzen Lande hervorgerufen worden ist.

fen, wird zuerst die Frage vorgelegt: Gehören Sie einem Fragen über Fragen

Wehrverband an?" Wenn Auswahl besteht, bedeutet dies einen Vorzug gegenüber den Verdächtigen". Maise und militärischer Wert der SA.   haben sich bedeutend geändert. In den Städten sind meistens die Kompagnien nach Stadt­vierteln gebildet und heute ziemlich gut uniformiert. Mit den neuen Wintermänteln sieht eine solche Kompagnie doch mehr einem militärischen Verband ähnlich, als frither Lie unterschiedliche Bekleidung mit dem mehr oder weniger schä bigen Braunhemd. Die Uniformierung mit regelrechten Uni formen schreitet rustig vorwärts. Die Schneidermeister schimpfen, weil sie pro Anzug nur 8 Mark bekommen and würden lieber die früher üblichen Sonntagsanzüge für 40 bis 50 Mark anfertigen. Aber Befehl ist Befehl, sie müssen das ihnen zugewiesene Quantum zum vorgeschriebenen Preis liefern. Dafür ist ihnen laufend Arbeit versprochen, weil ietzt auch die Uniformierung der Arbeitsfront beginnt.

Die SA.- Formationen haben wöchentlich zweimal anan­treten, zum Ererzieren, Schießen und zum Unterricht. Sonn­tags sind dann meistens Reisemärsche und Felddienstübungen. Um die Ausbildung zu beschleunigen, wird die Anschaffung von Instruktionsbüchern empfohlen. Der Verkauf dieser Fi­beln" für Infanterie, Artillerie, Maschinengewehrschüßen usw. bildet heute das Hauptgeschäft der Buchhandlungen und ganze Schaufensterauslagen sind aus solchen Schriften zu­sammengefeßt. Die Instruktionen sind zu studieren und beim Unterricht vorzutragen. Beim Ausmarschieren wird natür= lich viel gesungen. Dabei war das Horst Weffel- Vied in letter Zeit stark verdrängt durch die Lore". Jetzt wird ein neues Lied gesungen mit ungefähr folgendem Inhalt:

" Der Feind er läßt uns feine Ruh, morgens schon mar­schieren wir nach Frankreich   zu. Frankreich  , Frankreich   wie wird es Dir ergehn, wenn du die braunen Bataillonen wirst sehn. Sie haben Mut und schießen gut."

Alle neueintretenden SA.- Leute werden in feierlicher Weise nach einer gewissen Dienstzeit vereidigt, wonach ihnen dann immer wieder eingeschärft wird, daß ein Austritt oder die Weigerung zur Dienstleistung als Hochverrat ausgelegt wird. Aus Angst vor den Folgen lassen deshalb auch die Ent­täuschten sich schikanieren und schlagen, sie kommen nicht mehr los..

Es war für unsere Leute interessant, beobachten zu können, daß gerade in den Reihen dieser gezwungenen SA.- Vente große Hoffnung bestand auf einen Sieg der Wiener   Arbeiter, neil sie das dann für einen Auftakt zur Befreiung von der Diftatur in Deutschland   gehalten hätten. Daß unsere Leute mit besonderer Erregung die Vorgänge verfolgt und einen Sieg herbeigesehnt haben, braucht nicht besonders beschrieben zu werden.

,, Totale" Außenpolitik

Auch die SA. greift ein

Zu dem Reichsaußenministerium und dem Außenpolitischen Amt der NSDAP.  , das von dem Abgeordneten Rosenberg geleitet wird, ist nun noch eine dritte außenpolitische Stelle gefommen: das Ministeramt der Nationalsozialisten, Seifen Chef in einem der Deutschen Zeitung" gewährten Intervie o mitteilt, daß sich sein Amt" auch mit außenpolitische it Fragen zu beschäftigen habe, mit fremden Mission s= chefs Besprechungen abhalten und ihnen Aufklärungen geben werde.

Auf dem Gebiete der Außenpolitik hapert es also mit der Gleichschaltung und Totalität.

Wieder: das Bell Enthauptung in Lübeck  

Lübed, 8. März. In Lübeck   wurde am Donnerstag der Reichsbannermann Frick durch das Beil enthauptet. Das gegen ihn verhängte Todesurteil ist am 16. September 1983 erfolgt auf Grund eines politischen Zusammenstoßes im Jahre 1982, dem ein SA.- Mann zum Opfer fiel. Gleichzeitig mit Frid wurde der Reichsbannermann Kläding zum Tode verurteilt. Ihn fand man vor einigen Monaten in seiner Zelle erhängt" vor.....

Berbrecher, die zwei Kraftwagen benußten, hielten am Donnerstag in Richmond  ( Virginia  ) einen Laftkraft= wagen der Bundesreservebant unweit der Stadt an, er: schoffen den Fahrer und flüchteten mit dem Inhalt des Wagens, der aber nur aus Briefen und ungültig gemachten Scheds bestand.

Das Deutsche   Nachrichtenbüro meldet: Bei der deutschen  Uraufführung des in England hergestellten Films Kathas rina die Große", in dem die jüdische Schauspielerin Elisabeth Beraner d'e Hauptrolle spielt und der Jude Paul Czinner  die Rente führte, fam es in einer Berliner   Kino zu lebhaften Proteftfundgebungen des Publikums.

Der Excelfior" erflärt in Besprechung des gestrigen Mi­nisterrates mit der Abrüstungsfrage, nur Deutschland  könne die Abrüstungskonferenz wieder flott machen, wenn

es die Grenze seiner Rüstungsfreiheit bezeichne, die es sich, ohne irgendjemanden zu fragen, und ohne Rücksicht auf Ver­tragsbestimmungen genommen habe. Erst dann könnten die anderen Mächte auf Grund derselben Rüstungsfreiheit die Mindestziffern für die Effektivbestände, Organisationen und Materialien errechnen, die für ihre Landesverteidigung un­erläßlich seien. Bei der Lösung des Abrüstungsproblems stoße man gegenwärtig auf folgende Unmöglich­fetten: 1. Wie könne man weiter für die Genfer   Aktion plädieren, wenn Deutschland   es ablehne, nach Genf   zurück­zukehren? 2. Wie könne man die Sicherheitsgegenleistungen bestimmen, die die Gleichberechtigung mit sich bringen müß­ten, wenn England jede neue Verpflichtung ablehne? 3. Wie könne man die Effektivbestände errechnen, wenn Deutschland  die SS.   und SA. aufrechterhalte? 4. Wie fönne man eine ernsthafte Kontrolle einführen, wenn grundlegende Mei­nungsverschiedenheiten über Gharafter, Art, Zeitpunkt und Dauer der Kontrolle bestehen? 3. Wie könne man die Landes­verteidigung einschränken, ohne eine andere Erfüllungs­garantie als unbestimmte Konsulatationsbesprechungen? Vor einer Kabinettskrise?

London  , 9. März. Der Brüsseler Vertreter der Morning Post" berichtet, daß Ministerpräsident de Broqueville vor seiner bekannten Senatserklärung telefonisch mit dem fran­ zösischen   Außenminister und dem Lordsiegelbewahrer Eben gesprochen habe. Der Korrespondent hält eine Kabinettskrise in Belgien   für wahrscheinlich.

Der Pariser   Mitarbeiter des New Chronicle" berichtet, der Aufschub der Reise Barthous nach Brüssel   sei erfolgt, da die französische   Regierung nicht wünsche, daß der Besuch mit der Rede de Broquevilles in Zusammenhang gebracht

werde.

Der militärische Standpunkt

L'Ordre schreibt:

Die Reise von Eden, welches auch immer ihre Absichten gewesen sein mögen. erlegt uns mit größerem Nachdruck als jemals die Pflicht auf, uns jedes Zugeständnis bezüglich der Abrüstung zu versagen.

Die Fragen, de Deutschland   in seiner Antwort auf das Französische   Memorandum gestellt hat, beleuchten übrigens in der klarsten Weise die Unmöglichkeit einer direkten Ver­handlung zwischen Berlin   und Paris   und die Gefahr von Be­sprechungen zu viert über dasselbe Thema.

Was das Kolonialheer zum Beispiel betrifft, so ist es dem Reiche wohl bewußt, daß die Verteilung unserer Truppen in Gebieten jenseits des Meeres nichts mit dem europäischen  Problem zu tun hat, das durch die immer deutlicher zutage tretende Aufrüstung unserer Nachbarn aufgeworfen wird. Als uns die schwerwiegenden Ereignisse überraschten, die sich in Marokka abspielten, wohin mehr als 100 000 Mann ge­schickt worden sind, und später in Syrien  , mußten wir die Gesamtheit unserer Armeen im Mutterland und in den Kolo­nien in Anspruch nehmen, um den gefährlichen Aufständen, die dort ausgebrochen waren, ein Ende zu machen. Aehnliche Umstände können an anderen Punkten eintreten, und unsere Sache ist es nur, im voraus die Möglichkeiten und die Auf­gaben abzuwägen.

-

Unsere Aufgaben in den Kolonien sind übrigens nicht erst von gestern. Sie sind im Laufe des letzten Jahrhunderts be­trächtlich gewachsen, und heute sind dem muß die Regie­rung Anerkennung verschaffen Militär-, See- und Luft­kräfte notwendig, die unseren Bedürfnissen entsprechen. Diese Kräfte können nicht pro Quadratkilometer noch für eine bestimmte Entfernung oder die Wichtigkeit jeder ein­zelnen unserer Kolonien berechnet werden, sondern nur nach der Bedeutung, die unserer Politik jenseits des Meeres im allgemeinen beigemessen wird.

Die Ordnung in unseren Kolonien, in den Ländern unter unserem Protektorat und in den Mandatsgebieten, ihre Ver­teidigung gegen die Gefahren von außen, können nicht- ist es notwendig, das zu sagen?- einzig mit Hilfe der Rekrutie­rung und Ausbildung der Eingeborenen gesichert werden. Es sind Formationen nötig und sogar Mannschaften, die vom Mutterland gestellt werden und die für ihre Aufgabe bei den farbigen Kontingenten unter den verschiedenen klimatischen Bedingungen besonders ausgebildet sind.

Man weiß vielleicht in Berlin   nicht, aber man hat jedenfalls in London   davon Kenntnis, daß einem Aufenthalt in den Kolonien aus gesundheitlichen Rücksichten Grenzen gesetzt sind und daß die Notwendigkeit der Ablösungen uns zwin­gen, eine doppelte Heeresstärke zu unterhalten, um die Auf­gaben einer dauernden Besetzung zu erfüllen.

Die Verwendung der übrigen Kolonialtruppen und der anderen zur Verfügung stehenden Eingeborenen auf dem Kontinent ist Frankreich   braucht das nicht zu verheim­lichen in seinem Mobilisierungsplan vorgesehen.

Zum Ausgleich muß dieser Plan, die Beispiele von Marokko  

Das Neueste

Wie ergänzend bekannt wird, wurde der Diener Mntos vom Attentäter erschossen. Der Diener hatte sich schützend vor Muto gestellt.

Die französisch  - englischen Handelsvertragsverhandlungen

beginnen am 14. März in London  . Die französische   Abord= nung, die unter der Leitung des Sandelsministers La: moureux steht, setzt sich wie folgt zusammen: aus dem Unterdirektor für Sandelsbeziehungen Baume, dem Direts tor für Handelsverträge Bonnefon- Graponne, dem Direttor für landwirtschaftliche Fragen Lesage und dem stellvertreten= den Chef des Kabinetts des Handelsministers Filippi.

Das spanische Institut für Agrarreform teilt mit, daß auf 2193 Hektar Boden aus enteignetem Grundbesitz spa: nischer Granden 136 Bauernfamilien angefiedelt worden find. Die Siedler erhalten vom Staat ein langfristiges, zinsloses Darlehen. Die Wiesen und Weiden werden zum Teil gemein­schaftlich benutzt.

Auf den japanischen Industriellen Sanji Muto wurde am Freitagvormittag in Kamatura ein Mordanschlag unter: nommen. Er wurde niedergefchoffen und ichwer verlegt. Der Angreifer beging nach der Tat Selbstmord. Er war Bertreter der japanischen Arbeitgeber auf der ersten internationalen

und Syrien  , um nur die letzten zu nennen, haben das be­wiesen, für die Einschiffung von Truppen aus dem Mutter­lande, die für die Gebiete jenseits des Meeres bestimmt sind, Vorsorge treffen. Dabei gibt es also nicht viel Neues und die ,, Querelle allemande" führt in diesem Punkt zu nichts.

Die Besorgnisse unserer Nachbarn über die Bewaffnung dieser Formationen sett uns in Erstaunen; diejenigen Be­denken, die die Pläne einer eventuellen Zerstörung von stungsmaterial betreffen, empören uns. Wir können uns be­glückwünschen, daß die geographische Lage von Algerien  , Tunis   und Marocco   für uns günstig ist. Wenn das Deutsch­ land   stört, so können wir nichts dazu.

Aber der Eingriff des Reichs in unsere kolonialen Ange­legenheiten braucht nicht vergeblich zu sein.

Vergessen wir bei internationalen Besprechungen künftig niemals, daß das französische   Reich 100 Millionen Menschen zählt, daß unsere Militär, See und Luftkräfte nach den ge­meinsamen Bedürfnissen des Mutterlandes und des größeren Frankreich   berechnet werden müssen.

Wenn ich es mir recht überlege, dann kann man mit einer Armee von 117 000 Mann, die, zur Hälfte einberufen, nur zehn Monate dienen, unmöglich im Jahre 1936 oder in den folgenden Jahren allen militärischen Anforderungen an unse­ren Grenzen hier und jenseits des Meeres gleichzeitig genü­

gen.

Hundert Millionen Menschen, die werden nicht mit Reden

geschützt und nicht mit kindischen Verfügungen; aber auch nicht ohne Gefahr, wenn man das Alter der Einberufenen in Betracht zieht, um das ungeheure Loch( das leider schon reichlich groß geworden ist!) der Jahre, in denen es einen Ausfall gab, zu stopfen. Unsere Pazifisten hatten durch eine Politik von unglaublicher Entwürdigung, diese einfache und klare Erkenntnis der Pflichten und Rechte bezüglich der Rüstung unseres Landes vollkommen verdunkelt.

Man muß sie wieder zum Leben erwecken, und von ihr muß eine überzeugende Kraft kommen. Die Solidarität Frankreichs   und seiner Kolonien ist zu natürlich, als daß man darüber diskutieren könnte.

Aber Deutschland   möge sich dessen versichern.

Es wird dieses erst an dem Tage erkennen, da es wieder Lust bekommt, unsere Grenzen oder die unserer Freunde zu überschreiten, da sich mit demselben Schwung ähnliche Heeresmassen gegen unsere Hauptstadt bewegen, wie sie in den Jahren 1914-1918 angriffen.

Das Reich möge diese Möglichkeit ausschalten, und es wird mit einem Schlage jene Vorbereitung zum Kampfe ausschal­ten, die es so lebhaft zu interessieren scheint.

Der Kanzler Dollfuß   wird, wenn er noch immer an der Unabhängigkeit Oesterreichs   hängt, ohne Zweifel mit uns der Ansicht sein, daß das von der Regierung des Kanzlers Hitlers   viel verlangt ist. Hauptmann L. Roques.

Arbeitskonferenz in Genf  . Muto hat auch eine politische Par tei, die Korporation der Wirtschaftslente, gegründet.

In einer Dynamitfabrik in Renville( Neujersen) ereignete fich eine schwere Explosion, durch die vier Personen getötet und ungeheurer Schaben angerichtet wurde.

Selbstmörder wider Willen

Aufklärung eines fingierten Eisenbahnunfalles

Paris  , 9. März. Vor einigen Tagen war die Leiche eines Pariser Geschäftsmannes Cornu- Ville an der Eisenbahn­strecke Paris- St. Quentin auf den Gleifen schrecklich verstüm­melt aufgefunden worden. Die ersten Vermutungen gingen natürlich dahin, daß es sich um einen neuen Mordfall han dele. Die weiteren Ermittlungen scheinen die Möglichfett zuzulassen, daß eher ein tragischer Ausgang eines fingiertent Unglücksfalles vorliegt. Cornu Bille hatte finanzielle Sbwvie­rigkeiten und war auf der Reise nach Brüssel   begriffen, um einen Gläubiger um Berlängerung der Zahlungsfrist eines nicht gedeckten Wechsels zu bitten. Man vermutet, daß Cornu­Ville unterwegs einen Eisenbahnunfall vortäuschen wollte, um Grund zu haben, nicht vor seinen Gläubiger zu treten und daß er beim Abspringen von dem langfam fahrenden Zug doch unter die Räder gekommen ist und ungewollt das Reben einbüßte.