Adolf  , der Bayer

Der Einheitsstaat ist proklamiert, aber die Länder be­stehen fort wie bisher. Sie im Reich wirklich aufgehen

Um den Donauraum

zu lassen, ist schon deshalb unmöglich, weil zu viele Razi Italien   und die deutsche   Balkanpolitik bonzen an der Beibehaltung hoch bezahlten Posten inter­essiert sind.

Am Sonntag gab es in München   einen feierlichen bay­rischen Staatsakt. Man vecanstaltete ein Jahrgedächtnis der Machtergreifung in Bayern  . Auch der Reichskanzler sprach und sagte nichts. Diesmal kein Wort über seine " Erfolge" und erst recht nichts über seine Pläne. Trotz dem hat die Rede weltgeschichtliche Bedeutung, wie alles, was aus SEJNEM Munde kommt.

Mittendrin ernannte sich der Reichskanzler Adolf Hitler   zum Bayern  :

" Ich habe seinerzeit erklärt, daß ich, der Bayer, in meiner Eigenschaft als Reichskanzler dafür einstehe, daß gerade dieses Bayern   hier jederzeit zu den Treuesten der Treuen gerechnet werden kann.

Jch, der Bayer..." Geboren ist Herr Hitler   in Desterreich, Soldat war er allerdings in einem baye­rischen Regiment, eingebürgert wollte er werden in Thüringen  , nämlich als Gendarmeriekommissar in Hildburghausen  , eingebürgert wurde er dann in Braun fchweig als Regierungsrat, denn der Freistaat Bayern  wollte, solange er noch eine freie Regierung hatte, den hemmungslosen Demagogen nicht als Staatsbürger haben. Aber jetzt heißt es: Jch, der Bayer..." Das braucht nicht zu hindern, daß Hitler  , da er ja zur Zeit in der Reichskanzlei wohnt, nächstens im Lustgarten redet: Jch, der Berliner  ...

Der Kapitalismus führt

Reichswirtschaftsminister Schmitt wird über die ständische Neuordnung sprechen

DNB. Berlin  , 12. März. Reichswirtschaftsminister Dr. Schmitt hält am Dienstag, dem 13. März, vormittags 11 Uhr, im großen Sizungssaal des Reichswirtschaftsrates vor Vertretern der Industrie, des Handels, des Handwerks, des Reichsnährstandes und aller übrigen an der Wirtschaft be­teiligten Kreise einen Vortrag über das Gesetz zur Vor­bereitung des organischen Aufbaues der deutschen   Wirtschaft. Der Reichswirtschaftsminister wird hierbei Aufschluß dar­über geben, in welcher Form und wie weit er von der ihm erteilten Ermächtigung zur Neuorganisierung der deutschen  Wirtschaft Gebrauch machen wird.

Gegen Doumergue Kampfansage der Sozialisten

dnb. Paris  , 12. März. Eine Entschließung, die der Natio= nalrat der Sozialistischen Partei am Sonntagabend mit er­drückender Mehrheit angenommen hat, fordert die Landes­verbände auf, gegen die gegenwärtige Regierung, die durch den bewaffneten Aufstand" ans Ruder gelangt jei, ent= schloffene Opposition zu betreiben. Die Sozialistische Partei fordere die Parlaments- und Wahlreform, die Auflösung der Kammer sowie die Uebernahme der Regierungsgewalt. Der tommende Kampf mache ein enges Zusammengehen mit ber Arbeiterklasse notwendig, wobei man sich jedoch nicht durch die Manöver der kommunistischen   Führer beeinflussen lassen dürfe, sondern im Gegenteil versuchen müsse, sie durch besonderen Eifer zum Scheitern zu bringen.

Vor dem Bürgerkrieg? Die Madrider verproviantieren sich

Madrid  , 12. März. Trotz der beruhigenden Erklärungen der Regierungen und ihrer vorbeugenden Maßnahmen gegen einen politischen Generalstreik, ist die Beunruhigung in allen Teilen der Bevölkerung groß. Die Lebensmittelgeschäfte werden ausgekauft, weil man sich mit Lebensmittelvorräten verfieht. Die Sorge, daß es zu einem Bürgerkrieg kommen werde, ist allgemein.

Mordtat in Saarlouis  

In der Nacht vom Freitag auf Samstag ereignete fich in Saarlouis   eine schreckliche Bluttat. Das Ehepaar Wilhelm Hotopp wurde um 12.30 Uhr durch mehrere Schüsse aus dem

Schlafe geweckt. Herr H. durcheilte sämtliche Räume der

Wohnung und fand seinen 383jährigen Sohn Erwin im Borzimmer seines Schlafzimmers blutend und fast leblos auf dem Boden liegen. Der herbeigerufene Arzt konnte nur noch den Tod des jungen Mannes feststellen.

Die Polizei wurde sofort benachrichtigt. Der Vater gab als vermutlichen Täter einen früher bei ihm beschäftigten Schreinergesellen Eugen Junk aus Jettenbach   an. Dieser bedrohte seit seiner Entlassung die Familie Sotopp fort­

Rom, 12. März. Der ungarische Ministerpräsident Gömbös ist in Begleitung des italienischen Gesandten in Ungarn  Prinz Colonna hier eingetroffen. Der österreichische Bundes­kanzler Dr. Dollfuß   wird am Dienstag mit dem Flugzeug erwartet. Die Gäste werden mit großen Ehren empfangen. erwartet. Die Gäste werden mit großen Ehren empfangen. Am Donnerstag gibt ihnen der König ein Frühstück. Am Am Mittwochabend ist ein großes Galadiner bei Mussolini  .

Abend ist eine Festvorstellung in der Oper.

In der Presse wird noch einmal unterstrichen, daß es sich nur um wirtschaftliche Fragen handele, die zwischen den drei Staatsführern besprochen würden. Deutschland   solle nicht übergangen werden, es habe sich aber einstweilen durch sein renitentes Verhalten auf der Wirtschaftskonferenz von Stresa  selbst ausgeschlossen. Man erwartet demnächst den tschechischen Außenminister Benesch in Rom   und verspricht sich davon eine Milderung der Spannung zwischen Italien   und der eine Milderung der Spannung zwischen Italien   und der Kleinen Entente  .

Mit großer aber etwas spöttischer Aufmerksamkeit ver­folgt man die Versuche Deutschlands  , nachdem seine öfter­reichische Politik eine entscheidende Niederlage gefunden hat,

fich durch die Kleine Entente   und durch Jugoslawien   in die Fragen um den Donauraum einzuschalten. Es sollen Ver­handlungen über einen Nichtangriffspakt zwischen dem Deutschen Reich und der Tschechoslowakei   im Gauge sein. Deutschland   Hofit, bei der kleinen Entente Entgegenkommen Deutschland   erledigt sei und die Tschechoslowakei   befürchten zu finden, da nun die Frage des Anschlusses Oesterreichs   an müsse, daß der italienische Einfluß in Desterreich und int ganzen Gebiet die Interessen der Tschechoslowakei   zurück­drängen werde. Man hält hier diese deutsche   Politik für illusionär, da die Tschechoslowakei   sich weniger vor Italien  als vor Deutschland   fürchte. Infolgedessen sei es wahrschein lich, daß Prag   trop starfem Druck von deutscher   Seite die italienische Führung im Donaugebiet vorziehen würde, und man weiß zum mindesten, daß Beneich diese Haltung ein­nimmt. Andererseits sei es durchaus verständlich, wenn Jugo­flawien Deutschland als seinen natürlichen Verbündeten gegen Italien   ansähe, und es könne daher wohl dazu tom­men, daß die fünftige Entwicklung den Zusammenhalt der Kleinen Entente   auf eine barte Probe stelle.

Freie Synoden"

Staat herrichten, müßten auch in die Kirche einziehen. Diese Bemerkung des Herrn Stabschefs und Bischofs läßt erkennen, daß man mit weiteren Vergeltungsmaßregeln der offiziellen Kirchenleitung gegen die widerspenstigen Pfarrer rechnen muß.

Der Pfarrernotbund   ist wieder aktiv Nun hat sich der Pfarrernotbund   noch einmal zu einer großen Offensive gegen die mit der Staatsmacht verbundenen Deutschen Christen" aufgerafft. Er organisiert jest freie Synoden", die die Aufgaben haben, die Opposition zu sammeln und die Verteidigung der evangelischen Lehrer gemäß dem Augsburger   Glaubensbekenntnis von 1530 durch­zuführen. Unter der Führung des Pfarres Jakoby, der an der Kaiser- Wilhelm- Gedächtniskirche   predigt, wurde schon in der vorigen Woche eine solche freie Synode" gegründet. Es handelt sich um den gleichen Pfarrer, der vor etwa sechs Wochen von Teutschen Christen" überfallen und in seiner Wohnung schwer mißhandelt wurde. Dem mutigen Manne gebührt die allgemeine Achtung, in welcher Lage man auch stebe. In Berlin- Dahlem  , wo Pfarrer Ntemüller trop seiner Abjegung weiter feine gläubige Gemeinde führt, trafen sich am Sonntag einige hundert Anhänger der Oppofi­tion. Unter ihnen sollen mehr als 200 Paftoren aus dem Berlin  - Brandenburger   Kreise gewesen sein. Man nahm eine Entschließung an, die ein scharfes kämpferisches Bekenntnis enthält. In jeder Pfarrerei soll eine entsprechende religiöse Vereinigung der Mitglieder der evangelischen Kirche gegründet werden...

Die Gründung solcher freien Ennoden" ist in vollem Gange. In Pommern  , vor allem aber in Rheinland­Westfalen, wo Bischof Oberheid, der Chef des Stabes des Reichsbischofs", refidiert. Am Sonntag hielt Oberheid  in Düsseldorf   eine sorgenerfüllte Rede, worin er mit ver­hältnismäßig sanften Worten erklärte, daß die Kirche auch ihre äußere Form ändern müsse, wenn sie im neuen Staate stehen wolle. Oberheid kündete äußere Strukturverände­rungen" an, denn Führung und Einheit, wie sie im heutigen

Das Neueste

Der deutsch  - französische Handelsvertrag, der am 19. Januar von der franzöfifchen Regierung gekündigt worden war und nach Ablauf der Kündigungsfrist am 20. April außer Kraft treten mußte, ist auf Grund einer gemeinsamen Bers einbarung bis zum 20. Mai verlängert worden, um den Regierungen mehr Zeit zur Ausarbeitung eines neuen Vers trages zu laffen.

Im französischen   Kolonialministerium find Unregelmäßig feiten anfgebedt worden, die dem Staat einen Berluft von 22,7 Millionen Franken gebracht haben.

Ein französischer Artilleriehauptmann und Inspektor des

Artilleriematerial- Lagers von Mailly ift Sonntagnachmittag darauf folgenden Straßburger Schnellzuge überfahren aus dem Schnellzuge Paris- Mez gestürzt und von dem worden. Er war auf der Stelle tot. Man vermutet, daß er zur Toilette wollte und sich an der Tür irrte.

Die Lage in der evangelischen Kirche ist unsicherer und ver­worrener als je zuvor. Während Müller ein zentralistisches und autoritäres Regiment durchführen will und alle terroristischen Mittel dafür bereit hält, wehrt sich ein großer Teil der Gläubigen unter Führung ihrer Geistlichen gegen die Unterdrückung der evangelischen Freiheit. Man ginge zu weit, wenn man darin die Anfänge eines kirchlichen Schismas erblickte. Aber die stark vom Calvinismus   beeinflußten Strömungen in Rheinlang und Westfalen scheinen mit dem drößte Aufgebot an Widerstand ihrer alten Synodalrechte sich verteidigen zu wollen.

Inzwischen sind die Neuheiten gesammelt, in der Dent schen Glaubensbewegung", emfig tätig. In Braunschweig  sprach in einer Versammlung ihrer deutschen   Glaubens­bewegung der bekannte Graf Reventlom. Es kam zu stürmischen Kundgebungen. Reventlom behauptete, daß die deutsche   Glaubensbewegung bereits über 2 Millionen Mit­glieder habe. Fünfsechstel des Führerrats der Bewegung be­ständen aus alten Nationalsozialisten. Bemerkenswert ist, daß bereits von evangelischer Seite der deutschen   Glaubens­bewegung der Vorwurf gemacht wird, fie sei ein Deckmantel für die Freidenker. Dr. phil Georg Kramer, der ver­antwortliche Leiter des alten Freidenfers" gebe jest die Deutsche Glaubenswarte" heraus, das Organ der Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Glaubensbewegung". Es ich interessant, diesen Zusammenhängen nachzuspüren.

20 000 Waldarbeiter aus der Gegend von Dar in Franks reich haben beschlossen, am 18. März einen Proteftmarsch nach Mont de Marsan   anzutreten, um gegen den Beschluß des Finanzausschusses des Senats au protestieren, der ihnen die Krisenzulage abgeschlagen hat.

Die türkische   Stadt Estischeir steht durch die Ueberschwems mung des Fluffes Porsuk zum größten Teil unter Wasser. In einigen Stadtvierteln steht das Wasser sieben Meter hoch. Eine große Anzahl von Wohnhäusern find vollkommen übers schwemmt. Man befürchtet, daß bei einem weiteren Steigen des Waffers die ganze Stadt völlig überflutet wird.

Durch ausgedehnte Buschbrände wurden am Samstag un= weit von Adelaide  ( Australien  ) drei Säuser zerstört. Hun derte von Freiwilligen waren zum Löschen des Feuers hers beigeeilt. In anderen Teilen Südaustraliens wüten ebenfalls

Brände, durch die viel Buschwerk und Weideland vernichtet wird. Seit acht Tagen leidet das Land unter einer Sizewelle; in Adelaide   wurde eine Temperatur von 38 Grad Celsius verzeichnet.

aefeßt. Nach längerer Bernehmung und unter der Zaft bes Nordisches Element Frankreichs  

Beweismaterials gab er schließlich die Tat zu.

Ausschreitungen beim Boxkampf

Gegen den Ringrichter

Last

Paris  , 12. März. In ille kam es im Anschluß an einen Borkampf zu heftigen Zwischenfällen, weil das Publikum das Urteil der Ringrichter im Hauptkampf für partetisch erklärte. Ein großer Teil der Anwesenden gab seinem Un­willen dadurch Ausdruck, daß er den Bogring mit sämtlichen greifbaren Gegenständen bombardierte. Andere Zuschauer versuchten den Ring in Brand zu stecken. Schließlich gelang es einem anwesenden Polizeikommissar, sich Gehör zu ver= schaffen und das Publikum selbst abstimmen zu lassen. Mit über 200 gegen 43 Stimmen wurde der von dem Ringrichter als Punktsieger erklärte Borer zum Besiegten erklärt.

Goldfunde in Südafrika  

London  , 12. März. Die Times" meldet aus Bloemfontein  : Goldfunde, die in der lebten Zeit gemacht worden sind, haben zu der Vermutung Anlaß gegeben, daß sich in Transwal und im Oranje- Freistaat   eine Goldader befindet, die sich über einen Kreis von annähernd 50 Kilometer Durchmesser und 160 Atlometer Umfang erstreckt. Mittelpunkt des Kreises ist die Stadt Parys. Proben von Gold. die an verschiedenen Stellen gefunden wurden, ergaben durchschnittlich 7 Penny Gewicht je Tonne.

Französischer Literat und deutscher   Werkprofessor

Anfang dieses Jahres fand in Berlin   ein deutsch  - französi­sches Jugendtreffen statt, auf dem man sich gegenseitig viele schöne Worte sagte. Dem Bug der Zeit" entsprechend, machten die Deutschen   in Frieden und Versöhnung mit Frankreich  , wie weiland im liberalistisch  - marristischen deutschen   Sau­stall". Ein Lump, wer schlechtes dabei denkt.

Am letzten Tag. Der Reichsschrifttumstammerherr Hans der französische   Dichter Drieur la Rochelle. Nach dem Friedrich Blund hielt das Schlußwort. Ihm antwortete Bölkischen Beobachter" sagte der Franzose sinngemäß:

" Aufgabe des Schriftstellers sei es nun, auch die deutsche Art in Frankreich   verständlich zu machen. Eine besondere Verpflichtung babe in dieser Beziehung der germanische Nordfranzose, und Schriftsteller wie Rimbaud  (!) et haben dies auch schon erkannt. Die Literatur des neuen Deutschland  werde drüben starkes Intereffe finden." Schöne Worte. Zweispaltig überschreibt der Völkische Beobachter" seinen Artikel: Das nordische Element als Bindeglied zwischen beiden Bölkern" und bemerkt im Tert:

Diese Worte von La Rochelle   über das nordische Element als Bindeglied zwischen beiden Völkern macht auf die Ver­treter des jungen Deutschland   und Frankreich   einen tiefen Eindruck." Inzwischen dürfte auch Pg. Banse, Professor der Wehrwissenschaft, aus guten Gründen zur Zeit im Hinter­grund der Hitlerschen Schaubühne tätig, diese schönen Worte gelesen und sich sein Teil dabei gedacht haben.

" Das germanische Element" so mag Pg. Banse gedacht haben, denn so hat er es in seinem Buch Raum und Volf im Weltkriege" auf Seite 232-233 wörtlich geschrieben: ist Frankreichs Hauptlebensnerv, von ihm allein geht jener Strom von Unruhe aus, der seit Mitte des 17. Jahrhunderts Europa   immer wieder erschüttert und Frankreich   als Vor­

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macht auf dem Festland sehen will. Dieses germanische Element zu schwächen, ja, womöglich auszurotten, ist eine der wichtigsten Aufgaben einer zukünftigen Befriedung der Welt. Schonungslos geführte Kriege, welche die Zahl dieser Kriegerkaste Frankreichs   wirksam verringern Ueber= führung von Teilen etwa nach einem späteren(?) deutschen  Often, wo sie schnell eingedeutscht werden würden- Ver­Negern mischung der im Lande Verbleibenden mit Südländern und das alles fortschreitende Kinderbeschränkung find Möglichkeiten französischen   Niederganges, Wir sehen da­her das Problem unserer zufünftigen Beziehungen zu Frank­ reich   nicht bloß politisch und militärisch, sondern auch rasse­kundlich an. Die blutliche Entnordung Frankreichs   muß zu einer der wichtigsten wehrwissenschaftlichen Maßnahme Deutschlands   werden, denn nur auf diese Weise fann unserem Nachbarvolfe die geistig schöpferische und törperlich leistungs­fähige Bollkraft( gemeint das germanische Element. D. Red.) genommen werden. Durch die auf Seite 226 seines Buches vorgeschlagene Grenzvorlegung, hinter welcher die franzö= fische Sprache binnen einem halben Jahrhundert könnte aus­gerottet werden, würde der Vorgang natürlich wirksam unterſtübt."

Die Literatur des neuen Deutschland  , so meinte La Rochelle  , wird in Frankreich   starkes Interesse finden. Ob sie den Intereffen Deutschlands   dient, das wollen wir nach der Lektüre des literarischen Bestialismus eines Banse dem Urteil unserer Leser überlassen. Wir identifizieren nicht da­mit das deutsche   Volk, das ebenso den Frieden erhalten will wie das französische   Volt. Es fam uns nur darauf an, die gemeingefährliche Doppelzüngigkeit der neuen Männer" Deutschlands   an diesem flaffischen Beispiel erneut zu kenn zeichnen.