Binnenzahlungsmittel werden; eine deutsche internationale Währung wird es praktisch nicht mehr geben. Deutschland wird nicht mehr imstande sein, sich die für seine Wirtschaft unentbehrlichen Rohstoffe vom Ausland zu kaufen,
Mussolini- Gömbös- Dollfuß
und das Endergebnis wird ein katastrophaler Zusammen: Das politische Abkommen von Rom
bruch der ganzen fünftlichen Wirtschaftsankurbelung sits lers sein, der wahrscheinlich von einem Zusammenbruch der Währung auch im Innern begleitet sein wird.
Die Ursachen für den bevorstehenden Verzweiflungsschritt sind aus den deutschen Außenhandelsziffern und aus dem Reichsbankausweis ohne Schwierigkeit zu ersehen. Die deutsche Einfuhr betrug im Februar 1934 878 Millionen Mark( gegen 347 im Februar vorigen Jahres), die Ausfuhr aber nur 343( gegen 374). Der Ausfuhrverlust beträgt also im Februar 35 Millionen Mark( gegen 22 Millionen im
Januar); er ist also im ansteigen. Da ist es kein Wunder, daß die Gold- und Devisenvorräte der Reichsbant vom 1. Ja
nuar bis 7. März 1934 von 396 auf 319 Millionen gefallen sind.
Dies bedentet, daß die deutsche Währung nur noch zn Inapp 10 Prozent gedeckt ist.
Der fortgesetzte Rückgang der Deckungsmittel läßt bereits in naher Zukunft den Tag voraussehen, an dem Deutschland feinen Pfennig an Gold und Devisen mehr haben wird, um auch nur ein Kilo an Einfuhr zu bezahlen.
dnb. Rom , 17. März. Laut Mitteilung der„ Agenzia Stefani" hat am Freitagnachmittag im Palazzo Venezia zwischen Mussolini , Dollfuß und Gömbös eine neue Zusammenfunst stattgefunden, die drei Stunden dauerte und in der die am Donnerstag begonnene Erörterung der wirt schaftlichen und politischen Fragen mit der Parafierung zweier Protokolle abgeschlossen wurde. Die Protokolle sollen bereits am Samstag unterzeichnet werden.
In den Gedankengängen des Viererpakts"
=
dnb. Paris , 17. März. Der römische Vertreter der Havasagentur erflärt in Bufammenhang mit den römischen Besprechungen, daß die beiden Protokolle, die am Freitag von Mussolini , Dollfuß und Gömbös parafiert worden sind, am heutigen Samstag unterzeichnet würden. Es sei wahrscheinlich, daß neben der gemeinsamen Verlautbarung, die im Laufe des Samstag herausgegeben werden würde, auch der Wortlaut des einen der beiden Protokolle
Die ganze Katastrophe ist eine Folge der wahnwißigen reröffentlicht werde, das politischen Charakter trage. Dieses Autarkiepolitik Hitlers und Schachts.
..Arbeiter. Bauer oder Handwerker"? Der Kommerzienrat mit der schwieligen Faust
In Leipzig fand ein sogenannter Tag der deutschen Technik statt- lies: Tag der Großindustrie. Wo einer hingehört, dort muß er sein. Darum war auch Herr Hermann Röchling zu sehen und erklärte im Namen aller Kommerzienräte des Saargebiets...
Nein, so drückte er sich nicht aus. Vielmehr so, geliebter
Leser:
„ Wir alle, ob Handwerker. Arbeiter oder Bauer, wir wer ben beweisen, wie heiß wir Deutschland lieben, das gelenkt wird von dem Doppelgestirn, unserm verehrten Herrn Reichs präsidenten , Generalfeldmarschall von Hindenburg, und unserm geliebten Volksfanaler Adolf Hitler ."
Daß du die Nase ins Gesicht behältst!
„ Wir Handwerfer," sagte der Kommerzienrat. Wir Arbeiter," sagte der Kommerzienrat,„ Wir Bauern," sagte der Sommerzienrat.
Und dachte wahrscheinlich an die Arbeiterlöhne, die im Reiche Hitlers so schön langsam, aber sicher absinken.
Es gibt noch Richter
Die„ Nationalzeitung" in Essen berichtet:
In einer Beleidigungsflage gegen einen Duisburger Raufmann hatte der füdische Rechtsanwalt Dr. Rottenstein ( Duisburg ) in seinem Plädoyer die Worte gebraucht:
Protokoll vereinige die drei Länder nicht zu einem festen Blod, sondern beschränkt sich darauf, die gemeinsamen Inter: effen und die Notwendigkeit einer dauernden Zusammenarbeit festzustellen. Es sei im übrigen von denselben Gedankengängen getragen wie der Viererpakt und enthalte eine Einladung an alle anderen Mächte, die an der Wiederherstellung des Gleichgewichts in Mitteleuropa intereffiert feien, ihm beizutreten. Es scheine auch nicht, daß im politischen
Der„ Angriff" pleite!
Er geht in den ,, Völkischen Beobachter" über
Berlin , 16. März. Der Verlag des Bölfischen Beobachters" hat die Mehrheit der Aftien des Angriffs" erworben und beschlossen, den„ Angriff" nur noch als Abendausgabe des bisher nur morgens erscheinenden Bölkischen Beobachters" heraus kommen zu lassen. Die Auflage des Angriff" geht ständig zurück. Offiziell wird angegeben, daß fie vom Degember bis zum Februar von 94 200 auf 68 667 gefunfen ist. Gleichzeitig foll die Auflage der Berliner Ausgabe des„ Bölfischen Beobachters" gestiegen sein, aber sein Verlag behauptet selbst nicht, daß die Steigerung den Verlust des„ Angriffs" mett macht.
Die ganze gleichgeschaltete Preise leidet unter ähnlichen Bezieherverlusten. Zur Zeit schweben fusionsverhandlungen Amischen einem alten Berliner bürgerlichen Verlag und einer früher sehr angesehenen westdeutschen Zeitung. Beide Zeitungen wollen sich durch den Zusammenschluß vor dem Untergang retten.
Der Angeklagte hat nicht in meiner Muttersprache ge wird kommunistisch
redet, sondern in der wüsteften, antisemitischen Radau- und Hetzsprache, wie fte in einer gemisjen Preffe üblich ist." Es war nicht gerade schwer, den Schluß auf die gewisse Preffe" zu ziehen, die der jüdische Anwalt dabei im Auge hatte. Eine Beschwerde des Angeklagten beim Justizminister verursachte ein ehrengerichtliches Verfahren.
Und zu diesem stand am Oberlandesgericht in Düsseldorf der Termin an, zu dem außer dem angeklagten Anwalt der damalige Gegner und unser Berichterstatter geladen waren. Rechtsanwalt Dr. Rottenstein wurde freigesprochen! Die Gründe dieses Urteils sind natürlich nicht bekannt,
es wäre aber immerhin bemerkenswert, sie zu erfahren. gelaffenen, also vorläufig noch geduldeten Juden behauptet
Denn hier ist von einem an einem deutschen Gericht zu
worden, die durch die jüdische Hegemonie eines ganzen Menschenalters veranlaßte terndentsche Sprache der Abwehr sei die wüfteste antisemitische Rabaus und Heksprache einer gewissen Preffe. Da mit dieser Presse nur die der Partet nahestehenden Blätter gemeint sein fonnten, ergibt sich der Schluß von selbst, wenn er nicht einer Nachprüfung unterzogen werden sollte.
Ob es bei diesem Urteil bleibt?
Am Galgen
Abkommen die Rede von einer möglichen Revision der terris torialen Klauseln der Friedensverträge sei.
Die Pariser Presse hält vorläufig noch mit ihrem Urteil zurück, solange die Einzelheiten nicht bekannt sind. Bertin ar schreibt im„ Echo de Paris", es sei unwahrfcheinlich, daß Ungarn die Garantie für die Unabhängigkeit Desterreichs in einer Form übernehme, die es mit Deutsch land überwerfen tönnte. Die territorialen Forderungen Un garns selen nach wie vor sehr start, und Ungarn glaube, diese Forderungen nur im Verein mit Deutschland durch seben zu können. Im übrigen fönne nur ein Abkommen zwischen Italien und der Kleinen Entente den österreichischen Angelegenheiten einige Stabilität geben. Eine solche Verständigung sei aber unmöglich, wenn sie vorher Ungarn zur Begutachtung vorgelegt werden müsse. Für Frankreich fei die Hauptfrage die, ob Mussolini nach den Verhandlungen mit Ungarn und Oesterreich noch so viel Handlungsfreiheit habe, um mit der kleinen Entente eine Verständigung herbeizu führen.
Das„ Deuvre" zieht aus den gestrigen Verhandlungen die Schlußfolgerung, daß Italien und Ungarn die Unabhängig= keit Oesterreichs garantieren und ein Wirtschaftsabkommen getroffen würde, um dann gleichartige Verhandlungen mit der Kleinen Entente aufzunehmen. Das Blatt begrüßt diesen Gang der Ereignisse und erklärt, daß die Lage in Rom noch nie so günstig für Frankreich gewesen fel. Die Nachrichtenagentur Radio will wissen, daß Mussolini den Desterreichern einen Freihafen in Triest und den Ungarn einen solchen in Fiume eingeräumt habe.
Russisches Hoheitsgebiet verletzt Das japanische Motorfahrzeug
Tokio , 17. März. Zu den russischen Meldungen über eine Verlegung des russischen Hoheitsgebiets durch ein japanisches Motorfahrzeug wird durch die amtliche japanische Telegraphen- Agentur Rengo eine Erklärung abgegeben. Danach habe es sich bei dem in der Nähe der Askold- Insel am Hafeneingang von Wladiwostok angehaltenen japanischen Motorboot um das Fischereifahrzeug Tajima Maru" gehandelt, das im Dienste der Fischereiversuchsstation der Präfektur Hyogo stehe. Das fleine, nur 70 Tonnen große Fahrzeug habe auf einer Fischereiuntersuchungsfahrt gerade vor Bladiwostof einen Maschinenschaden erlitten und sei dann von sowjetrussischen Fahrzeugen angehalten worden. Man babe das Boot, das nichts anderes als ein Fischerboot sei, später wieder freigelassen. Die amtlichen japanischen Kreisen seien über den Bericht der„ Taß" vom 15. März über diesen Vorfall außerordentlich erstaunt. In diesem Zusammenhang von Spionage" zu sprechen, sei eine unbegründete Verdächtigung. Man glaubt in japanischen Kreifen, daß die Behanptung, es handele sich hier um einen Spionagefall, von den Somietbehörden in der Absicht aufgestellt worden set, um auf die Verhandlungen einen Drnd ausüben zu fönnen. Die aur Belt tegen der Freilassung des auf mandschurischem Gebiet in der Nähe des Kleinen Hanta- Sees notgelandeten russischen Bombenfliegers geführt werden.
Prag , 15. März. Der bisherige Schriftleiter und Leit Erklärung des Inhalts übergeben, daß awischen dem Verlag der Weltbühne und dem fommunistischen Verleger Müngenberg Abmachungen getroffen sind, die auch den Inbalt der " Weltbühne" betreffen. Er sehe sich außer Stanbe, diesen Abmachen zu entsprechen und scheibe deshalb sowohl als Schriftleiter wie als Mitarbeiter der Weltbühne" aus.
artikler der Weltbühne“ Willi Schlamm hat der Presie eine Der Keuschheitsgürtel
Deutschnationle Zeitung verboten!
Rönigsberg, 17. März.
Der Oberpräsident der Provinz Ostpreußen hat die„ Ostpreußische 3eitung" in Rönigsberg auf Grund des § 9 3iffer 7 der Verordnung des Reichspräsidenten zum Schutz des deutschen Volks vom 4. Februar 1083 auf die Dauer von vierzehn Tagen, und zwar vom 17. März 1934 bis 80. März 1984 einschließlich, verboten.
Ein Jammerkerl
Die NSDAP . gibt ihm das Gnadenbrot
Der frühere Regierungspräsident und zeitweilige Senats
( P. G.) Das Auslandsbüro österreichischer Sozialdemo- präsident Walter Grüner wird als Regierungsrat fraten teilt mit:
Nach den österreichischen Aufstandstagen ist in Stenr der junge Arbeiter Josef Ahrer vom Standgericht zum Tode verurteilt und gehenkt worden, weil er den Heimwehrmann Zehentner ermordet habe. Ueber diesen Fall sind nunmehr im Auslandsbüro österreichischer Sozialdemokraten von Steyrer Schutzbündlern, denen es gelungen
ist, über die tschechoslowakische Grenze zu entkommen, nach
dem sie vorher von Bauern in ihren Höfen verborgen gehalten wurden, folgende unbedingt verläßliche Mitteilungen zugegangen, die sich auf eigene Wahrnehmungen stüßt:
Der Arbeiter Josef Ahrer wohnte in derselbe Baracke, in der auch die Steyrer Heimwehrfamilie Löschenkohl wohnte. Am 12. Februar, nach Ausbruch des Generalftreiks, fam es in der Baracke zu einem heftigen Konflikt zwischen Ahrer und Löschenkohl, wobei Löschenkohl mit einigen anderen Heimwehrleuten Ahrer bedrohte. Ahrer setzte sich zur Wehr und zog seine Pistole. Die Pistole versagte aber, Ahrer fonnte nicht schießen. In diesem Augenblick kam ein anderer
Schußbündler, der mit einem Infanteriegewehr bewaffnet
war. Ahrer zu Hilfe und streckte mit einem Schuß aus seinem Gewehr den Heimwehrmann Zehentner nieder. Die Familie Löschenfohl, die mit Ahrer seit langem in eind schaft lebte, erstattete die Anzeige gegen Ahrer, daß er es gewesen sei, der Zehentner getötet habe. Diese Anzeige war bewußt falsch. In der Tat wurde aber Ahrer auf Grund dieser Anzeige zum Tode verurteilt und gehängt. Der wirkliche Täter ist schon vorher bei den Kämpfen in Steyr gefallen.
Ahrer war ein pflichttreuer und begeisterter Sozialdemotrat und Schußbündler. Die Behauptung der lofalen Prefe, daß er Kommunist gewesen sei, ist falsch. Obwohl er unschuldig verurteilt wurde, hielt er sich vor Gericht standbaft und selbstbewußt. Sein letztes Wort war: Hoch die Internationale. Ahrer hinterließ eine Lebensgefährtin, die im achten Monat schwanger ist.
an die Regierung in Köln versezt. In früheren Jahren erregten seine mehrfachen Eingaben an den damaligen preußischen Ministerpräsidenten Braun Aufsehen. Er wurde daraufhin 1930 aus der SPD. ausgeschlossen und trat Ende 1930 zur NSDAP . über.
Erschossen
Polizeioberwachtmeister von Einbrechern
Aachen , 17. März. In der Nacht zum Samstag gegen 5 Uhr wurde in Aachen ein Oberwachtmeister von Einbrechern erschossen. Nach den bisherigen Ermittlungen hat der Polizeioberwachtmeister die Einbrecher, die mehrere Aftentaschen mit Weinflaschen und Lebensmitteln bei sich trugen, gestellt und ist hierbei von ihnen niedergeschossen
worden.
Tragödie zur See
Nach neunzehnstündiger Irrfahrt
dnb. Dublin , 17. März. Ein englisches Tankschiff entdeckte am Freitagabend auf der Höhe des trischen Hafens Queens town ein Rettungsboot, in dem sich die zwölfföpfige Beiazung eines gefunfenen belgischen Dampiers befand. Als das Tankschiff beidrehte und Stridleitern heruntergelassen wurden, legten sich die Schiffbrüchigen alle über eine Seite des Bootes und brachten es zum Rentern. Infolge der Dunkelheit und der außerordentlich stürmischen See fonnten nur fünf Mann gerettet werden, die anderen fieben er tranfen. Unter ihnen befand sich auch der Kapitän des bel. gischen Schiffes. Als das Boot von dem englischen Tanker gesichtet wurde, hatten die Schiffbrüchigen bereits eine neunzehnstündige Frrfahrt hinter sich.
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Verlier aber den Schlüssel nicht"
Paris , 17. März. Vor dem Pariser Strafgericht wurde ant Freitag ein Prozeß verhandelt, der vor Monaien die ver mischte Chronik der ganzen französischen Presse in spaltenTangen Artikeln füllte. Es handelt sich um den inzwischen zur Berühmtheit gelangten Keuschheitsgürtel , den ein Pariser Arbeiter Littiere feiner jungen Frau aufgezwungen hatte. Die Aussagen der jungen Frau vor Gericht standen jedoch in Widerspruch zu den Erklärungen des Hauptzeugen, eines Pariser Orthopäden. Während die junge Frau behauptete, daß Folterinstrument gegen ihren Willen getragen zu haben, schilderte der Orthopäd unter nicht endenwollendem Gelächter der Zuhörer, wie Littiere mit seiner jungen Frau in sein Geschäft tam, um den Gürtel zu kaufen. Das mittelalterliche Instrument habe der jungen Frau so gut gefallen, daß sie es nach der Anprobe nicht wieder habe ab= legen wollen. Sie habe ihrem Mann vor seinen Augen den Schlüßel mit dem Bemerken ausgehändigt:„ Berlier ibn aber nicht." Der Angeklagte bestritt ebenfalls, gegen den Willen seiner Frau gehandelt zu haben, und behauptete, sie babe erit laae eingereicht. als er sich wegen ihres Lebenswandels gezwungen gesehen habe, sie während seiner Abwesenheit noch obendrein in der Wohnung einzuschließen. Nachdem auch noch die Portierfrau erklärt hatte, Fran Littiere habe es nicht besser verdient, ließ das Gericht Milde walten und verurteilte den Ehemann wegen Freiheitsberaubung und Folterung zu acht Tagen Gefängnis mit Bewährungsfrist und 50 Fr. Geldstrafe.
Das Neueste
Die fommunistische Sumanite teilt mit, daß das frau zöfifche Innenminifterium das Erscheinen des in italie : nischer Sprache erscheinenden Organs Noftra Bandiera" vers boten hat, nachdem es fürzlich eine ebenfalls in italienischer Sprache erscheinende kommunistische Zeitung„ Bandiera Rossa" verboten hatte.
Rach einer Mitteilung des Arbeitsministeriums belief fich die Zahl der amtlich eingetragenen Arbeitslosen in Frankreich am 10. März auf 350 498, außerdem wurden 138 Wohlfahrtsempfänger gezählt. Gegenüber der Borwoche ift eine Zunahme von 1496 Arbeitslofen zu verzeichnen. Einer sowjetamtlichen Meldung anfolge ist es in Ghiz fisch Turkestan zu blutigen Nämpfen gekommen, in deren Verlauf 2000 Personen niedergemetelt wurden. Drei junge Neger in Hernando( Missisippi) wurden nach gerichtlicher Berurteilung wegen Schändung innger meißer Frauen gehängt.
Während eines Luftmanövers in der Nähe von Dijon stießen zwei Kampfflugzeuge zufammen. Dem Führer des einen Apparates gelang es noch rechtzeitig, fich mit dem Fall schirm zu retten, während der andere mit seiner Maschine abstürzte und auf der Stelle tot war.
In Barcelona bemächtigte fich am Freitagabend eine Gruppe von Kommunisten einer Straßenbahn. Nachdem fie bie Fahrgäste gezwungen hatten, auszusteigen, fedten fie den Wagen in Brand. Man vermutet, daß es fich um einen Raches att hanbelt, ba die Straßenbahngesellschaft fürzlich mehrere Unruheftifter entlassen hatte,