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Mr. 85. 14. Jahrgang.

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1. Beilage des Vorwärts " Berliner Volksblatt. Sonnabend, 10. April 1897.

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Literarische Rundschau.

Dr. Adolf von Wenkstern: Mary. Leipzig 1896. 205 G. Pr. E. v. Böhm- Bawerk: 3um Abschluß des Mary: fchen System 3" 121 S. in den ,, Staatswissenschafts fichen Arbeiten, Festgaben für Karl Knies ", herausgegeben von D. v. Bönigt. Berlin 1896.

Wie während der letzten 15 Jahre das Berständniß der modernen Arbeiterbewegung in bürgerlichen Kreisen ganz bedeutend gewachsen ist, so hat in Wechselwirkung damit das Verständniß des theoretischen Marxismus in Universitäte freifen gleichfalls sehr beträchtlich zu­genommen. Man gewöhnte sich nach so viel ruhmlos verlaufenen Vernichtungsfeldzügen theilweise wenigstens daran, Mary etwas gründlicher zu lesen, ehe man sich auf das bedenkliche Geschäft der Widerlegungen und leberwindungen einließ. Die fortgefehten Blamagen vorwiziger Mary- Vernichter haben bis zu einem gewissen Grade erzieherisch gewirkt.

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ficht der Kapitalisten beim Ankauf der Arbeitskräfte von vorn- 1 großem Geschicke eine Reihe wirklich vorhandener Unklarheiten auf. herein auf diesen Effekt gerichtet war! Man sieht, die Deduktionen Gerade diese entscheidende Stelle des dritten Bandes, in welcher des Verfassers entziehen nicht nur der auf die unbezahlte Arbeit die durch die Konkurrenz bedingte Abweichung der Profite vom begründeten Mehrwerthlehre den Boden", sie bedeuten so ganz neben- Mehrwerth und damit der Waarenpreise vom Mehrwerth entwickelt her zugleich auch eine grandiose Umwälzung der ganzen ökonomischen und das Werthgesetz aus einem direkt zu einem indirekt bes Wissenschaft und ihrer bisherigen Methode! stimmenden Faktor der Preisregulirung umgedeutet wird, ist nicht Auf derselben Höhe steht eine Reihe anderer Ausführungen. So mit der methodischen Sicherheit, durch welche sich die Mary'schen wird z. B. aus der Thatsache, daß das englische Parlament, wenn Deduktionen sonst auszeichnen, ausgeführt. auch durch die Empörung der Arbeitertlaffe getrieben, in gesetz Der gemeinsame Gesichtspunkt, der sich durch geberischer Thätigkeit einen gewissen Arbeiterschutz geschaffen und so die ganze Polemik Böhm's hindurchzieht, ist, daß, wenn die die Domäne der Ausbeutung eingeengt hat, die wahrhaft ver- ökonomischen Theorien von Mary Giltigkeit haben sollen, der Beweis blüffende Folgerung gezogen, daß diese Arbeit" daher bei dem geliefert werden müsse, daß die in den Produkten steckende Arbeit Begriff der gesellschaftlich nothwendigen Arbeit a 13 ein Theil nicht ein, sondern der Bestimmungsgrund ihres Tauschwerthes berselben( wörtlich!) mit berücksichtigt werden muß". Jede Vor- fei. Dieser Beweis tönne nicht geliefert werden und damit verliere stellung davon, was der Begriff der gesellschaftlich nothwendigen auch das Werthgefeß, die Wurzel und das Endziel der Mary'schen Arbeit innerhalb der ökonomischen Theorie, d. H. für die Erklärung Dekonomie, seine eigentliche Bedeutung. Auch Herr Dr. Adolf von Went stern, einer der jüngsten der Tauschwerthgrößen leisten soll, ist hier absolut verloren ge- In der That, es verliert die Bedeutung, die es nach der Dar­Mary- Besieger, der seine kritischen Elaborate mit flolz- bescheidener gangen. stellung von Band I des Kapital" zu haben schien, die Be­Kürze, Mary" betitelt, zeigt einigen Respekt vor seinem Gegner Ganz besonders liegt unserem Verfasser die werthbildende deutung, gegen welche Böhm Bawerk's Kritik sich richtet, eben und hat ihn offenbar durchaus studirt mit heißem Bemühn." Die Fabrikantenarbeit am Herzen, von welcher Mary mit allen damit aber gewinnt es einen neue, tieferen Sinn, ernfte Schwerfälligkeit der Sprache, der philosophische Anstrich be- Mitteln der Diversion die Aufmerksamkeit seiner Leser ablenke! Gin der noch flarer in seinem Gegensage alt der sonders des zweiten Theiles, der zur Beleuchtung des Marxismus Aristo- uralter Ladenhüter. Das Entscheidende hierüber ist bereits von ursprünglichen Fassung des Werthgesetzes herausgearbeitet teles, Proudhon, Stirner, Schopenhauer , Jules Le Chevalier und Kant Adam Smith gesagt worden. Die Arbeit des Fabrikanten kann im werden müßte! Was ist denn, wenn man die drei Bände des in bunter Reihe aufmarschiren läßt, die massenhaften Zitate gesellschaftlichen Durchschnitt doch nur als Arbeit einer qualifizirten, Kapital" überblickt, das einigende Prinzip des ganzen Ges alles wirkt stimmungsvoll zusammen, um dieser Arbeit in den forgfam ausgebildeten Arbeitskraft gewerthet werden und fällt in bankenganges? Offenbar nicht der Nachweis, daß die Preise nach Angen des zwar gelangweilten, aber eben darum um so ehrerbietigeren fofern mit der Arbeit der Techniker, der kaufmännischen Geschäfts- der in den Waaren steckenden Arbeitsmenge sich ausschließlich Durchschnittslesers ein Relief zu geben, durch welches sie sich von leiter u. f. w. in eine zufammen. Das Einkommen der Unternehmer richten, denn dieser Nachweis kann, wie der dritte Band zeigt, nicht dem platten Niveau der früheren Mary Kritik recht eindrucksvoll löst sich aber nicht in den Entgelt für solche qualifizirte Arbeits- geführt werden. Das Einigende liegt vielmehr nur in der ganz all­abhebt. fräfte, für welche ja die Lohnsätze bekannt sind, auf, sondern be- gemein gefaßten Aufgabe, die zwischen Preis und Arbeits. Wer etwas näher zuschaut, den kann dieser umständliche Apparat ftimmt fich wesentlich nach dem Sapitale, über welches sie verfügen. menge in Wahrheit existirenden Beziehungen zu untersuchen. allerdings in feiner Weise täuschen. Was soll man von einem Das Unternehmer Einkommen nach Abzug des Entgelts für Diese Fragestellung erscheint näher zugesehen als das wirk Kritiker sagen, der allen Ernstes den ersten Satz des Kapital": qualifizirte Arbeit ist also nicht Arbeitseinkommen, sondern lich spezifische Unterscheidungsmerkmal des Marrschen Ge Der Reichthum der Gesellschaften, in welchen fapitalistische Pro- Einkommen aus dem Besitz, aus der gesellschaftlichen Machtstellung, dankenganges gegenüber der gewöhnlichen bürgerlichen Dekonomie, duktionsweise herrscht, erscheint als eine ungeheure Waaren- und beruht als folches, bas steht auch unabhängig von jeder welche fich mit jener Beziehung gar nicht oder nur sammlung", die einzelne Waare als feine Elementarform", durch Werththeorie voll vornherein fest, auf der Aneignung ganz oberflächlich oberflächlich abgiebt und eben darum den einzigen die tiefsinnige Bemerkung anficht, daß ja auch innerhalb des Kapi- fremden Arbeitsproduktes, auf Ausbeutung. Die Mary'sche Mehr Gesichtspunkt, von welchem aus die moderne Volkswirth talismus noch gewisse Produkte naturalwirthschaftlich, also zu eigenem werththeorie, welche nur ein Versuch ist, den inneren Modus dieser schaft in methodischer, wissenschaftlich vertiefter Weise betrachtet Bedarf und nicht als" Waare" erzeugt werden? Oder der in eine unbestreitbaren und nicht allein in Unternehmerprofit zu tage werden kann, verfehlt. Nur indem man auf die in den Produkten gegen Proudhon's Lohntheorie gerechtete Stelle im Elend der Philo- tretenden Ausbeutung vollständig klar zu begreifen, wird also durch enthaltene Arbeit zurückgeht, tritt, sobald man von diesem Stand­sophie" den Unsinn hineininterpretirt, daß Mary hier die Lehre auf den Hinweis auf die qualifizirte Unternehmerthätigkeit in feiner punkte aus die durch die Preisbildung, durch) Kauf und Verkauf ver­stelle, ein Gebrauchswerth werde als Waare an sich, als Gegen- Weise erschüttert. Das hindert Wentstern indessen durchaus nicht, mittelte Vertheilung des Gesammtproduktes unter die verschiedenen ftand des Handels" ohne jede Beziehung zu einem be- mit loyalster Unterstellung triumphirend auszurufen: Mary hat also Klaffen betrachtet, der hinter der Freiheit der Kontrakte verborgene timmten Gebrauchszweck verkauft, während Mary Gebrauchswerth und Kapitalistenarbeit thatsächlich berücksichtigt: Ausbeutungscharakter der kapitalistischen Produktionsweise und da gerade an dieser Stelle Proudhon mit dem Einwurf neckt, daß, aber um den Mehrwerth als das Resultat un- mit die innere Natur dieser geschichtlich gegebenen Wirthschafts­da jede Waare nur zu irgend einem bestimmten bezahlter Arbeit zu konstruiren, hat er beide, weise vollständig klar hervor. Die Frage ist dann weiter, wie Gebrauchszweck getauft wird und niemals als troydem er sie anerkannt hat, unter den Tisch diese Ausbeutung durch die Preisregulirung mun im Detail vers Waare an fich", nach Proudhon's wunderlichen Begriffen fallen lassen, hat sie tunstvoll versteckt." mittelt wird, und diese Frage, die Kernfrage aller ins Innere überhaupt keine Waaren existiren. Eine methodisch- fortschreitende Kritik, die in fruchtbarer Weise dringenden Dekonomie, ist unbeantwortbar, wenn nicht zu der Ebenso kleinlich und mißverständlich ist die mit diesen Aus- die Echwierigkeiten, welche der Mary'schen Werththeorie thatsächlich methodischen Untersuchung der zwischen Arbeitszeit und führungen verbundene Polemit gegen den Marx'schen Satz, daß die anhaften, aufdeckt, wird man bei Wenkstern, der nur gelegentlich Waarenpreis existirenden Beziehungen fortgegangen wird. Waaren als Tauschwerthe kein Atom Gebrauchswerth" enthalten. und auch dann in einer verworrenen Darstellung auf die ent- Preis wie Arbeitszeit, beides find meßbare Größen; was ihre Der Verfasser meint hier offenbar einen großen Trumpf auszuspielen, scheidenden Punkte stößt, vergebens fuchen. Statt sich hierauf zu gegenseitige Beziehung betrifft, so ist offenbar ein doppeltes möglich. wenn er den Begriff eines abstrakten allgemeinen Gebrauchswerthes" konzentriren, springt er, wie bereits bemerkt, im zweiten Theile seiner Entweder richtet sich die Preisgröße direkt nach der in der Waare bildet und die Waaren als Träger eines solchen Gebrauchswerthes Schrift auf allerhand philofophische Erörterungen über, die ihren enthaltenen Arbeitszeit, oder es findet aus gewissen Gründen nach bezeichnet. Leider vergißt er, daß bei der Erklärung des Austausch Zweck, eine Kritit der Marx'schen Geschichtsauffassung darzustellen, gewissen, wenigstens im allgemeinen formulirbaren Regeln eine Ab verhältnisses es nicht darauf ankommt, überhaupt eine Gleichheit, ebenso gründlich verfehlen, wie die Erörterungen des ersten auf die weichung von der Norm dieses direkten Verhältniffes statt. Das eine gemeinsame Eigenschaft der Waaren nachzuweisen, sondern eine Kritik der Werththeorie gerichteten Theiles an ihrem Ziel vorbei sogenannte Werthgeset" kann hierüber, richtig verstanden, noch gar quantitativ bestimmte, eine meßbare Eigenschaft. Die schießen. Immerhin bietet die Schlußhälfte, wenn man will, nichts ausmachen. Will man sich nicht in unlösbare Widersprüche in den Waaren enthaltene abstrakte Arbeit, die Mary hervorhebt, wenigstens einige intereffante Anregungen, was man der ersten auch verwickeln, so darf dasselbe, da das Zusammenfallen von Preis und ist eine solche Eigenschaft, der von Herrn v. Wenkstern entdeckte bei bestem Willen nicht wird nachrühmen können. Arbeit ebenso wie ihre Abweichung an fich gleich möglich ist, nur abstrakte Gebrauchswerth aber nicht. So bleibt es denn, da als Hypothese gelten, deren Bestätigung oder weitere Modi. der Verfasser an diesem Kernpunkt der ganzen Frage vorüber- Einen ganz anderen Charakter als die Wenkstern'sche Schrift fikation Aufgabe der weiteren konkreten Untersuchung ist. Es müssen geht, vollständig geheimnißvoll, was er mit seinem all trägt die Abhandlung von Böhm Bawerf. Die Sprache ist die typischen Erscheinungen der kapitalistischen Volkswirthschaft an gemeinen, abstrakten Gebrauchswerth" anfangen will. Die einfach und durchsichtig, Aufbau und Darstellung flar gegliedert und der Hand dieser einfachen Hypothese, die zu einer Reihe Eigenschaft der Waaren, quantitativ bestimmter Tauschwerth die Polemit spürt unter Vermeidung Kleinlich nörgelnder Einwände weiterer Folgerungen forttreibt, geprüft werden. So gelangt zu sein, hat natürlich zur Vorbedingung, daß sie irgendwie die wirklich vorhandenen Schwierigkeiten der Werththeorie mit man, der erste und der zweite Band des Kapital" sind diefemr menschliche Bedürfnisse befriedigen, irgend einen Gebrauchswerth großem Geschicke auf. Es ist dies zweifellos die geschlossenste und Zwecke gewidmet, zu einem detaillirten Bilde der kapitalistisch besigen. Aber niemand hat das nachdrücklicher hervorgehoben, als am meisten durchdachte Polemit, die von entschieden gegnerischer ausbeutenden Volkswirthschaft, wie sich dieselbe bei einem direkten Mary selbst; und weiter fommt Wenkstern mit dieser seiner Polemit Seite bisher gegen die ökonomischen Theorien von Mary erhoben Busammenfallen von Preis und Arbeitszeit darstellen würde. Dieses auch nicht. Der ganze Angriff läßt sich nur daraus erklären, daß wurde, eine Polemit, mit welcher alle Versuche, die Marx'sche Lehre Bild aber, wenn es auch in den Grundzügen die kapitalistische er zwischen dem Satze, der Gebrauchswerth fei Vorbedingung im Zusammenhange darzustellen und weiter fortzubilden, nothwendig Wirklichkeit wiederspiegelt, widerspricht ihr und das ist des Tauschwerthes, und, der Gebrauchswerth sei ein die Größe des werden rechnen müffen. Dabei schließt die Ernsthaftigkeit der Kritik das Problem des dritten Bandes ebensowohl in gewisser Be Tauschwerthes bestimmendes Moment, in fritischem Uebereifer nicht die üblichen gehässigen und lächerlichen Ausfälle gegen Mary, von ziehung, da die Profite von der thatsächlich aus den Arbeitern mehr unterscheiden kann. denen z. B. auch die Wentstern'sche Schrift stroßt, von vorn herausgeschlagenen Mehrarbeit, mithin auch die Preise von der in Mit solchen Tüfteleien steuert der Verfasser einem großen Biele herein aus. den Waaren enthaltenen Arbeitszeit abweichen. Es ist also, nach­ju. Noch ein paar Seiten weiter und die mehr- Die Böhm Bawert'schen Ausführungen, die im Rahmen einer dem die ursprüngliche einfache Hypothese von dem Zusammenfallen werth Theorie ist gestürzt! Das geht auf folgende Weise zu: solchen Rundschau natürlich nicht im einzelnen erörtert werden von Preis und Arbeitszeit bis in alle ihre Konsequenzen fortgeführt Zuerst wird die Entdeckung gemacht, daß der Käufer es insgemein tönnen, richten sich in erster Reihe gegen die Art, in welcher der worden, auf Grundlage der so gewonnenen Resultate eine Modi. auf den Gebrauchswerth abgesehen habe. Nun ist die Arbeitskraft dritte Band des Kapital" das Bestehen einer durchschnitt- fitation jener Hypothese vorzunehmen, durch welche der partielle des Arbeiters zweifellos auch ein Gebrauchswerth für den lichen Profitrate mit dem Werthgefeße" in Gintlang zu Widerspruch zwischen ihr und der Wirklichkeit gehoben wird. Die Kapitalisten, und zwar ein umso begehrterer, je mehr Profit sich bringen sucht. Die Thatsache, daß gleich große Kapitale in den einfache Regel des Zusammenfallens beider Faktoren, aus ihr herausschlagen läßt. Also ist die Absicht des verschiedensten Produktionszweigen, einerlei ob die von ihnen be- die zu einer vorläufigen Drientirung unumgänglich nöthig Rapitalisten beim Kauf der Arbeitskraft nicht auf den Werth der schäftigte Arbeiterzahl größer oder geringer, der Tendenz nach gleich war, ist nun dahin abzuändern, daß die wirklichen Preise Arbeitskraft, der sich nach den nothwendigen Lebensmittelfoften be- große Gewinnfte erzielen, diefe Thatsache ist ein Beweis dafür, daß von jener vorausgesetzten Norm na ch einer gewissen ftimmt, sondern auf die Verwerthung der Kraft, auf den Ge die Gewinnste, die sich nach der Größe des angewandten allgemein formulir baren Regel abweichent. brauchswerth gerichtet, welchen die Arbeitskraft als Profit er Kapitales richten, von dem Mehrwerth, der nothwendig Auf diesem Umweg und auf diesem Umwege allein- fann zeugender Faktor für den Kapitalisten hat; und mit dieser aller von der beschäftigten allein Mehrwerth produzirenden die wirkliche Beziehung zwischen den Preisen und der Arbeits­neuesten Entdeckung, durch einen Hinweis auf die Mary'sche Bins- Arbeiteranzahl abhängt, differiren müssen. Diese Ab: zeit, damit aber auch der wirkliche Modus der Ausbeutung, durch theorie noch schöner aufgeputzt, ist nunmehr die vollständige Ber- weichung schließt aber ihrerfeits eine Abweichung der den die kapitalistische Produktionsweise charakterisirt ist, erkannt und fehrtheit dieser letzten Auffassung von Mary, auf die allein er Waarenpreise von dem Waarenwerth oder der in den Waaren ent- im Detail begriffen werden. den Mehrwerth als Verkörperung unbezahlter haltenen Arbeitszeit, also eine Durchbrechung des Werth. Entschließt man sich dazu, in der hier angedeuteten von Mary Arbeit bafirt, ganz largestellt(), und... der geseges ein. Die Durchbrechung des Werthgesetzes, auf welche selbst freilich nicht klar ausgesprochenen Weise die Werththeorie auf die unbezahlte Arbeit gegründeten Mehr Mary ausdrücklich aufmerksam macht, bedeutet aber, und das ist der umzudenken, so tommt man, scheint mir, im Prinzip wenigstens werthlehre der Boden entzogen". eigentliche Bielpunkt der Böhm- Bawert'schen Kritit, die Ungiltig über die von Böhm- Bawerk hervorgehobenen Widersprüche hinweg, Herr v. Wenkstern scheint demnach der Meinung zu fein, teit derselben. Marx sträube sich gegen diese Konsequenz und ohne daß doch diese Theorie ihre enge Beziehung zur kapitalistischen daß es in der politischen Dekonomie auf die Entdeckung der Ab- behaupte, daß in letter Instanz" dennoch das Werthgesetz herrsche, Wirklichkeit damit verlöre und sich ins Wesenlose verpflüchtigte. sichten, nicht aber auf die Erforschung der Thatbestände vor allem da, wenn auch nicht die Einzelpreise der Waaren, so doch Vielleicht darf man hoffen, daß nach so viel langweiligen, leeren ankommt, die sich aus dem Spiel der Absichten im Rahmen der die Preissumme aller tapitalistisch erzeugten Waaren sich nach und unsinnigen Angriffen gegen die Mary'sche Theorie diese gediegene freien Konkurrenz als wesentliche Tendenzen ergeben. Daß im der Werthmenge des Gesammtproduktes und die beim Verkaufe Polemit sich in einem für den Marxismus günstigen Sinne als großen Durchschnitt die Arbeitslöhne sich unter dem Konkurrenzdruck des Gesammtproduktes erzielte Profitsumme sich dementsprechend fruchtbar erweisen und nach dem Gesetz des Gegendruckes zu eines nach den Reproduktionskosten der Arbeitskraft, also in der von der nach der in dem Gesammtprodukte wirklich enthaltenen Mehrschärferen Formulirung der eigentlichen Grundgedanken treiben wird. Werththeorie angegebenen Richtung bestimmen, das beweist für die werthmenge richte. Die Polemik Böhm- Bawert's gegen die in­Richtigkeit dieser Werththeorie noch gar nichts, wenn nicht die Ab- direkte Herrschaft des Werthgesetzes in letter Instanz" deckt mit

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Kommunales.

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Tokales.

C. S.

in den Zeitungen hieß, sondern auf zwei Tage verlegt worden. Die­selbe ist auf nächsten Mittwoch angesetzt. Zu Oberlehrern sind vom Magistrats- Kollegium gewählt worden: An dem Königstädtischen Realgymnasium Dr. Röseler, an Magistrats- Kollegium beschlossen, die öffentliche Dampfer- Anlegestelle Auf Antrag der städtischen Verkehrsdeputation hat das der Friedrich- Werder'schen Ober- Realschule Dr. Schneidereit, an an der Waisenbrücke, welche jedermann gegen Entgelt zugänglich ist, fammlung, welche am Sonntag, den 11. April, abends 61/2 Uhr, bei Achtung, Parteigenoffen und Genoffinnen! In der Vers der Luisenstädtischen Ober- Realschule Dr. Born, an dem Luisen- als solche eingehen zu lassen und dieselbe an Dampfschifffahrts Genoffen zu beil, Lindenstr. 106, stattfindet, wird Gen. Grempe städtischen Real- Gymnasium Dr. Röhr. Gesellschaften im ganzen oder getheilt zu verpachten. Ferner soll über: Sitte und Sittlichkeit bezüglich der Ges Bekanntlich haben die städtischen Behörden eine Erhöhung die Dampfer- Anlegestelle an der Oberspree, welche infolge fch Iechtsbeziehungen bei verschiedenen Völkern" des Schulgeldes; bei den städtischen Realschulen, soweit es der Gewerbe- Ausstellung als solche eingerichtet worden war, mit referiren. Rege Betheiligung erwünscht, fich itm Kinder auswärts wohnender Personen handelt, Rücksicht darauf, daß dieselbe nur in seltenen Fällen benutzt worden beschlossen; foweit auswärtig Wohnende in betracht kommen, ist, wiederum als Bootanlageftelle eingerichtet werden. welche hier ein Gewerbe betreiben, also hier Steuern zahlen, sollte

Von den Parteigenoffen, welche dieser Tage verhaftet wurden, davon Abstand genommen werden, ebenso bei städtischen Beamten Der Ortsverein Berlin der evangelischen Gustav Adolf- nd gestern, Freitag Abend, der Hutmacher Karl Schulz, der und Angestellten, welche durch ihr Amt genöthigt sind, ihren Wohnsitz Stiftung will seine 50. Hauptversammlung der Stiftung in Maurer Hermann Budach und der Arbeiter Gutschte aus der außerhalb Berlins zu nehmen. Die angestellten Erhebungen haben Berlin in der Zeit vom 27. September bis 1. Oktober d. J. ab­nun ergeben, daß es sich bei der ersten Kategorie um etwa 40, bei halten. Das Magiftratskollegium hat auf Ersuchen des Vereins zu Haft entlassen. Desgleichen befinden sich die Mutter und Schwester der lekteren um 9 Kinder handelt, die Angelegenheit daher in dieser Versammlung die Hergabe des Festsaales des Rathhauses des Genossen Franz Schulz wieder auf freiem Fuße. Der letztere finanzieller Hinsicht teine Tragweite hat. sowie die Ausschmückung der Pläge in der Nikolai- und Marien- und dessen Brüder sowie die Genossen Klose und Erbe befinden firche und des Lutherdenkmals genehmigt.

Die Kommissionssitung wegen Erwerbs des Terrains des Botanischen Gartens ist nicht auf unbestimmte Zeit vertagt, wie es

sich noch in Haft. Vom Rechtsanwalt Heine find Schritte em geleitet, die Jubaftirten frei zu bekommmen.