Pariser Deriditc Pariser Siraßenhalender In der Spionage-Sache der Lydia Stahl fanden wieder ver­schiedene Verhaftungen, unter andern, von rumänischen Staatsangehörigen statt. Es wird bekannt, daß der mitbe­schuldigte Professor Martin während des Krieges dem fran­ zösischen   Nachrichtendienst hervorragende Dienste geleistet hat. Unter den acht von derVilla Chagrin" nach Paris   über­führten Stavisky-Sündern befindet sich im Gegensag zu den ursprünglichen Anordnungen auch der Bürgermeister und Deputierte von Bayonne  , M. Garat. Das bisherige Stadthaupt des Pyrenäenortes war erst in Pau gegen die Uebertragung der Kompetenz an Paris   vorstellig geworden und dann unter­wegs mit den anderen sieben wieder vereint worden. Wäh­rend der Fahrt des Polizeiautos durch Paris   fanden Kund­gebungen gegen die Beschuldigten statt. An der Pariser   medizinischen Fakultät entstand ein Streit mit ausländischen Hörern, weil diese von den Disziplinar- räten der Universität ausgeschlossen werden sollen. Madame Hanau, die berühmte Schwindlerin derGazette du Franc", erschien vor der Strafkammer, um sich wegen Betrugs in Sachen der Strumpffirma S. U. N. in Toulouse  , wegen Beleidigung des Untersuchungsrichters und wegen Hehlerei(Veröffentlichung eines Dokuments des Finanz­ministeriums) zu verantworten. Der Termin diente jedoch nur der Fristwahrung, die Verhandlung wurde vertagt. Der Pariser Stadtrat ist zu seiner Ostertagung zusammen­getreten. In der ersten Sitzung wurde das Büro gewählt. Die beiden neuen Präfekten M. M. Villey und Langeron wurden begrüßt. U. a. liegen Interpellationen über den Taxi­streik und die behauptete Verwendung von Metrogeldern für Wahlzwecke vor. Henri Bergson  , der bekannte französische   Philosoph, hat ein neues BuchLa pensee et le mouvant"(Gedanke und Trieb") geschrieben. Im Radio wird am Samstag der Ministerpräsident der Republik   Gaston Doumergue   sprechen. Auf dem Friedhof des Arbeitervorortes Levallois wurde Yves Maurice beerdigt, ein Chauffeur, der in der Sante ge­storben ist, während er einen Monat Gefängnis wegen Vo-- gehens gegen Streikbrecher verbüßte. Im Leichenzuge mar­schierten die Autowäsrher mit, die sich zur Zeit im Ausstande wegen Forderungen befinden. Am Samstag liest Professor Berniia.d im Deutschen   Klub, 64, rue du Rodler, aus seinem BucheDie deutsche Tragödie", der er einige Erläuterungen vorausschicken wird, und Hans Zwehl liest aus seinem RomanDie Mainlinic" u. a. das KapitelWie der Gemüsehändler Hoffmann anti­semitisch wurde". Die Spionage-Sensation Die Münchnerin und der große Fall In der Spionagegeschichte Lydia Stahl und Professor Martin sind bekanntlich zahlreiche Ausländer, darunter be­sonders Rumänen und Bassarabier, aber auch eine Anzahl Franzosen   verwickelt, so eine Lehrerin. Die Verhaftung des französischen   Oberstleutnants i. R. D u m o u 1 i n in Paris  hat jetzt ungeheures Aufsehen hervorgerufen. Domoulin, der die RevueArmee et Democratie" redigierte, war mit einer Deutschen   verheiratet, einer Münchnerin, die er auf einer seiner vielen Reisen nach Deutschland   kennen gelernt hatte. Das Paar bewohnte eine Dreizimmerwohnung in einem Stockwerk des Hauses 84, rue du Moulin-Vert. Er ist groß und stark und zeichnete sich während des Krieges aus, trug - die rote Rosette dfs Offiziers der Ehrenlegion. Seine Frau wurde nicht verhaftet. Sie spricht, wie verlautet, Französisch mit stark deutschem Akzent. Angeblich wurde die Spionage, in die auch der chemische Ingenieur von der Pulverversorgung Aubry nebst seiner Frau verwickelt ist, nicht nur zugunsten von Rußland  , son­dern auch zugunsten von Deutschland   betrieben. Adolf baut wieder ab Wir hatten vor einiger Zeit darauf hingewiesen, daß sich das große VerkehrsbüroA 11 e m a g n e" in der avenue de l'Opera, die offizielle Werbestelle der deutschen Reichsbahn in Paris   infolge verschiedener Artikel derFrei­heit" veranlaßt gesehen hatte, etwas mehr Farbe zu be­kennen und auch einige Hitlerbilder anzubringen, wenn auch nicht sehr sichtbar. Denn, mit Recht, ist die Reichsbahn über­zeugt, daß die Hitlerei nicht sehr der Verkehrswerbung im Auslande dient. Wir schrieben uns schon das Recht an, wegen unserer be­rechtigten Verdienste um das Hakenkreuz eines guten Platzes in Walhalla   gewürdigt zu werden. Leider bapt die Reichsbahn aber schon wieder a b. Infolge der neuen Werbung für die 1934 stattfindenden Interims-Leidensspiele in Ober­ ammergau   sind wieder einige der seitwärts aufgehängten schönen Bilder desdritten Reiches" beseitigt worden. Wahr­scheinlich ist man der Meinung, daß das Leidensspiel alle­gorisch auch bereits das Ergebnis der nationalsozialistischen Volkspolitik ausdrückt. Immerhin: wir werden nicht ablassen, das brauneAllemagne  " in der avenue de l'Opera auch weiter zum Herausstrecken der echten Gesinnung gerade hier in Paris   zu ermuntern. Krise auch in Burgund  Nach weiteren Nachrichten aus Charolles   verschärft sich die Krise in Chauffailles  (Loire et Saone  ) und in den be­nachbarten Textilgemeinden erheblich. Die Heimweber ver­dienen dort durchschnittlich nur neun bis zehn Franken den Tag. Siebzig Familien sind fortgezogen, um anderswo Ar­beit zu finden. Neuerdings hat wieder eine Weberei mit 70 bis 80 Webern geschlossen. Falsche Polizisten, aber es waren echte! Dem Ehepaar Simonowitsch, dem Hochzeitsreisenden aus Lodz   und Anreißer in einem Klub, der denMann im kittgrauen Ueberzieher" als angeblichen Mörder des Richters Prince beobachtet haben will, wurden die Pässe abgenom­men. Die Betroffenen meinten, sie seien das Opfer falscher Beamter geworden, es waren aber echte. Offenbar will man das Ehepaar unter polizeilicher Aufsicht behalten. Die Ehe­frau Simonowitsch, geborene Kimpel, stammt bekanntlich aus Berlin  .
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Rings um Stavisky
Verwendung für Barmat Avonne Taris, das Romanmädchen, das denMann im kittgrauen Ueberzieher" und den Richter Prince gesehen haben will und die später in die Seine sprano(allerdings herausgefischt wurde), ist übertrossen. Eine angebliche Tän- zerin Susanne Bricke. die sich hochtrabende Namen wie Suzanne de Ladorse oder Eliane Mac Namara zulegte, hat die ganzen Untersuchungsbehörden in Diso» zum Narren gehalten Das Mädchen erzählte die tollsten Geschichten in Sachen Prince, und das alles nur, um einen gewissen Schau- spieler, der es ihr angetan hatte, bei der Gegenüberstellung wiedersehen zu können. Die französischen   Gerichte haben diese Lügenprinzessin(von deren Erzählungen wir von vornherein keine Notiz genommen hatten) in der Petite Roquette ein- gesperrt, in der auch Violette und Witwe Stavisky sitzen. Die Märchenprinzessin Tzenenbild aus der parlamentarischen Untersuchung?- kommission. Borsitzender Abg. Guernut: Sie hatten längere Be- ziehunqen mit Guiboud-Ribaud? M. Louis P r o u st: Ich traf ihn von Zeit zu Zeit. Er war sehr sympathisch.^ M. Guernut: Sie wußten, daß er der Anwalt von Julius Barmat war? Haben Sie den auch gesehen? M. Louis Proust: Ja, in Antwerpen  , Lüttich   oder Brüssel, ich weiß nicht mehr genau. M. Guernut: In welcher Weise haben Tie sich zu seinen Gunsten im Innenministerium verwandt, um ihm das Recht aus Niederlassung in Frankreich   zu erwirken? M. Louis Proust: Guiboud-Ribaud hat mich um diese Verwendung gebeten. M. Guernut: Haben Sie nicht mehr getan, als sich einfach zu verwenden, bei wem waren Sie noch? M. Louis Proust: Ich weiß nicht mehr. M. Guernut: Haben Sie niemals den Unterstaatssekretär des Innern in dieser Zeit gesehen? M. Eathala: Allerdings, während ich Unterstaatssekretär im Inneren war, haben Sie mich zwei oder drei Mal in Sachen Julius Barmat aufgesucht. M. Silvestre: Ja, und der Unterstaatssekretär hat Ihnen geantwortet, baß es unmöglich wäre, auf Grund der vor- liegenden Auskünfte über Julius Barmat, die erbetene Er- laubnis zu geben. War es notwendig, mehr als einmal wegen dieser Sache zum Minister zu kommen? M. Louis Proust: Ich hatte immer eine volle Liste, und ich bin sicher nicht allein wegen Barmat gekommen. M. Eathala: Sie sind mehrmals gekommen, um mit mir wegen Barmat zu sprechen. Ich habe die Surete Generale befragt und ich babe Ihnen gesagt: Unmöglich. Aber Tie ließen sich nicht abbrinaen, so daß ich auch noch die Borgänge kommen ließ und sie Ihnen zeigte. Prince lehend unter den Zug geworfen In Dijon   verbreitete sich mit Windeseile die Kunde, daß der Gerichtsarzt Dr. Balthasar, der die zweite Unter- iuchung der Ueberreste des ermordeten Prince vorgenommen hat, der Ansicht ist, daß das Opier lebend unter den Zug geworfen wurde. Professor Balthasar fragte den Unter- suchungsrichter, ob der Leichnam, als er gesunden wurde, Stiesel trug. Der Richter verneinte diese Frage, was den Gerichtsarzt in seiner Ausfassung bestärkte. Ob inzwischen eine graphologische Untersuchung des Telegramms und des Hotelzettels stattgesunden hat, wird nicht mitgeteilt. Da» Schloß Garfunkel» Das Schloß des Georges Garsunkel, eines alten Stavisky- Freundes, das in Mureaur bei Versailles   unter Siegel gelegt wurde, in Abwesenheit des Schloßherrn, heißtDas weiße Haus  ". Der Schloßbesitzer kam in sein Besitztum nur am Wochenende. Er hatte auf dem Gute einen Gärtner und eine Wärterin beschäftigt. Garfunkels Auto Nr. 8077 R. G. 3, ein karminroter Wagen einer sehr beliebten Marke, wurde beschlagnahmt. Amüsant ist, daß das Garsunkel be- nachbarte Besitztum dem Verteidiger des erheblich belastete Anwalts Riboud-Guibaud gehört. Die Affalre wird immer größer Stavisky an der Ermordung Galmots beteiligt DNB. Paris, 2s. März. Am Mittwoch wurde der Abgeord- nete Henriot vom parlamentarischen Untersuchungsausschuß für die Stavisky-Angelegenheit vernommen. Entgegen der bisherigen Gepflogenheit wurde kein amtlicher Bericht über die Aussagen Henriots ausgegeben. Wie es heißt, hat Henriot eine ganze Aktensammlung, die Stavisky-Fälle aus den Jahren 1020 bis 1028 betreffend, vorgelegt. Darunter sollen sich, wie Gerüchte besagen, auch Unterlagen befinden, die eine Verbindung zwischen den Leuten um Stavisky und dem im Jahre 1028 aus geheimnisvolle Weise ums Leben gekommenen Abgeordneten von Guayana  , Galmot, ergeben. Nach dem gerichtsärztlichen Befund war der Tod Galmots, der eine geniale, wenn auch aben- teuerliche Persönlichkeit war, ans Vergiftungserscheinungen zurückzuführen. Er hatte bei den Kammerwahlen von 1028 in Guayana   eine Reihe politischer Gegner, die ihm um jeden Preis seinen Sitz zu entreißen versuchten. Als der Wahl- kämpf am heißesten tobte, tauchte in Guayana  ein gewisser Charles Brouilhet auf, der früher bei dem inzwischen eingegangenen Mittag- blattRumeur  " mitgearbeitet hat. Brouilhet scheint n.it
Die Textilbewegung im Norden Aus Lille   wird gemeldet, daß die Delegation, die kürzlich bei dem Ministerpräsidenten Doumergue   war, erreicht hat, daß die von den Unternehmern beabsichtigte Lohnkürzung um einen Monat vorerst vertagt wurde, um das Ergebnis der englisch  -französischen Verhandlungen in London   abzu­warten. Ferner wurden die Unternehmer veranlaßt, ihre Wünsche um 50 Prozent herabzumindern. In Lille   fand eine Versammlung der Gewerkschaftler statt, die das Verhalten der Delegation unter der Führung des Liller Bürgermeisters Roger Salengro   billigte«
einem eigenartigen Auftrag in Guayana   betraut gewesen sein. Man behauptet, daß unter den vom Abgeordneten Henriot dem Ausschuß vorgelegten Akten sich ein starke Brandstellen aufweisender Brief Staviskys an Brouilhet befinde, in dem es heißt:Sie sehen, was es kostet, wenn man sich mir in den Weg stellt." Ferner enthielten die Akten, so erklärt man, ein Schreiben des bekannten Rechtsanwalts Henry Robert, der früher Präsident der Pariser Anwaltskammer war, an den Gerichtspräsidenten, der die Verhandlung im Mordfall Galmot leitete. Darin werde gesagt, daß 20 000 Franken nicht zu viel seien für den Präsidenten, wenn er die Angelegenheit verschleppen wolle. Ter Ausschuß soll angesichts dieser Enthüllungen, durch die viele bisher als unantastbar geltende hochstehende Persönlich­keiten belastet zu werden scheinen, beschlossen haben, nicht? über das Berhör Henriots und seine Akten zu veröifeut- lichen, sondern es dem Justizminister zu unterbreiten. Justizminister Chsron ist, wie man erfährt, noch im Laute des Abends an die Prüfung der Schriftstücke gegangen und soll schwerwiegende Entscheidungen zu treffen entschlossen sein. Es verlautet auch, daß mit der Verhaftung Brouilhets und des Arztes Dr. Bachet, der in den Kreisen Staviskys verkehrte und au h im Falle Galmot eine Rolle gespielt zu haben scheint, zu rechnen sei. Erwähnt sei ferner, daß der Stavisky-Skandal jetzt auch auf England hinüberzugreifen scheint. Nach einer Meldung aus London   soll die Londoner   Polizei die Gewißheit erlangt haben, daß hochstehende englische   Persön- lichkeiten in die Angelegenheit verwickelt seien. Polizei» kommissar Canning, der in geheimem Auftrag in Pari» weilt, sei mit Schriftstücken zurückgekehrt, die gegenwärtig von den zuständigen Stellen geprüft würben. Diese Schrift- stücke seien geeignet, hochstehende Persönlichkeiten zu belasten.
BftlgFICftSTBil Lehrerin. Dem titii übersandten Zeitungsbericht entnehmen wir, baß auf Veranlassung des Sonderkommigar» für den Bezirk Dillingen Hauptlehrer Bauer in Schutzhast genommen wor- den ist. Veranlassung hierzu war eine fortdauernde Mißachtung «er Anordnungen der nationalsozialistischen Regierung und«ine Verächtlichmachung de» Führers zum ständige» Aergernis der Schulkinder der Klaffe des Hauptlchrerz Bauer." ff« bandelt sich aber nicht um Ttllingen an der Saar  , sondern um Tillingen im Donau  -Kreis. In Dillingen   an der Saar   sind wir noch nicht so weit. Das kommt erst nach der Rückgliederung. Ein treuer Leser. Besten Tank. Solche Zeitungsausschnitte haben für uns immer Jntereffe. Saardrücker Landeszeituug. Ihr habt die ZeitschriftBestland" zu einem marxistischen   Organ gemacht. Ihr guten Christenleute wißt natürlich, daß Ihr lügt. Und warum regt Ihr Euch überWestland" auf? Beil diese Zeilschrist aus demJournal des NationS" nach» gedruckt hat, die deutsche Reichsregierung besitze von Euren Aktien eine Million Mark. Dagegen protestiert Ihr mit Recht. Ihr seid viel, viel billiger zu haben. Ziert Euch also nicht und sagt frei heraus, auf welcher Aktiensumme Eure Treue zu Hitler-Deutschland beruht. Cleveland  (Ohio  ). Brief mit Geldschein erhalten. Ihrem Wunsch wird entsprochen. Der Bericht aus Chikago ist sehr intereffant. Emigrantenklub l«88, Brüssel. Sonntag, den». März, 20.80 Uhr, spricht Prof. Dr. Max Gottschalk überDie gegenwärtigen Riederlaffungsmöglichkeiten für deutsche Emigranten" iunter Be. rücksichtigung des Problems der Berussumschichtung). Gäste können durch Mitglieder eingeführt werden. Mitglieder 2 Fr. Darmstädter  . Sie meckern, daß die nationalsozialistischen Innung»- krauter in Tarmstadt ihr gesamtes Personal(Gesellen. Angestellte, Arbeiter und Lehrlinge) durch Befehl zusammengeholt haben, damit sie sich an der Arbeitsschlachirede des großen deutschen   BolkSkanz- ler» erbauen und begeistern. Denken Sie etwa, die Leute kämen noch freiwillig? Auch die Flitterwochen der Liebe zum Bolkskanzler dauern nicht ewig. Grenzort. Durch Tie erfahren wir, daß es eine neue Butter- ordnung im Reiche gibt. Nur noch folgende Bezeichnungen sind zu- gelassen:Deutsche Markenbutter",Deutsche feine Molkeretbutter", Deutsche Molkereibutter",Landbutter"' undKochbutter". Sie haben Recht: für viele Millionen Deutsche   würde eine Torte auS» reichen, die sie in den Schaufenstern bewundern können. Zum Käufen reicht es doch nicht. Blieskastel  . Ihr schickt uns die katholischeSaarpfalz  " zu, die in einem endlos langen Leitartikel gegen das nationalsozialistische Abendblatt  " in Saarbrücken   eine Ehrenrettung Karls des Großen vornimmt. Das eine Blatt der sogenanntendeutschen Front" wirst dem anderen Blatt derselben Front grobe Unwissenheit vor und rechnet den großen nationalsozialistischen Mulhui-Heiligen Rosen­berg unter die komischen Käuze. So scheint sich wenigsten» an den Gebeinen Karls des Großen katholischer Kampfgeist noch zu entflammen. BervierS. Besten Dank für alles. Die Zeitungsnummer ist aber reichlich alt. Dabei ist der Inhalt sehr wichtig. Vielleicht könnt Ihr so etwas doch früher senden. Also auch in Aachen   ist der Führer der katholischen Jugend, ein Kaplan Wjrtz von der Pfarre St. Josef, verhaftet und letzt zu zwei Monaten Gefängnis oerurteilt worden. Und das in dem stockkatholischen Aachen  . Für den Gesamtinhalt verantwortlich: Johann Pitz in Dud- weiler: für Inserate: Otto Kuhn in Saarbrücken  . Rotationsdruck und Verlag: Verlag der BolkSstimme GmbH., Saarbrücken 8, Schützenstratze 5. Schließfach 776 Saarbrücken  .