,, Deutsche Freiheit", Nr. 70

ARBEIT UND WIRTSCHAFT 2

Der wichtigste Kriegsrohstoff ist-

Hitlerdeutschland hat keins

Die Generalversammlung der Reichsbank am 9. März sah Herrn Schacht in ungewöhnlich schlechter Laune. Der Mann, der sich so gerne reden hört, wollte von programmatischen Ausführungen nichts wissen offenbar in der Erkenntnis,

-

daß er mit den Hitler, Reinhard und Ley doch nicht konkur­rieren kann. Ja, er verstieg sich zu einer zwar vorsichtigen, aber doch verständlichen Verhöhnung seiner nationalsoziali­stischen Herren:

,, Es scheine ihm notwendig, aus dem Stadium program­matischer Erörterungen, in dem sich so viele kleine Welt­anschauungs- Interpreten noch gefallen, herauszukommen. Es sei zu hoffen, daß die Belebung der Wirtschaft dazu helfe, das Leben wieder mehr mit Arbeit und weniger mit Wunschbildern zu erfüllen. Die praktischen Aufgaben, die der Reichsbank gestellt seien, böten noch immer außer­ordentliche Schwierigkeiten. Oberster Grundsatz sei, die im legten Jahre wiedergewonnene innen- und außenpolitische Handlungsfreiheit zu erhalten."

-

Schau, schau! Haben wir nicht immer gehört, daß die nationalsozialistische Weltanschauung das Wunder bewirkt habe, die Klassengegensätze zu beseitigen, den Sozialismus unter Aufrechterhaltung der ,, unentbehrlichen privaten Ini­tiative", des Führerprinzips des Unternehmers" restlos zu verwirklichen und die Arbeitsschlacht siegreich zu schlagen, und nun kommt dieser exliberalistische neue Pg. und ver­höhnt die vielen ,, kleinen Weltanschauungs- Interpreten", die alten Pg.- Amtswalter und Pg.- Gauleiter und wer weiß, ob vielleicht gar auch die Pg.- Minister und Staatssekretäre ge­meint sind!? Und er spricht davon, daß das Leben, dieses er­neute, herrliche, nationale Leben mehr mit Arbeit erfüllt werden müßte als mit Wunschbildern. Was kann der Mann nur meinen? Lesen wir nicht jeden Monat, wenn die Arbeits­losenziffern erscheinen, wie über alles Erwarten sich das deutsche Leben mit Arbeit erfüllt, wie die stürmische Ab­nahme der Arbeitslosenziffern alles, was je in vergangenen Krisen oder in anderen Ländern vor sich ging, übertrifft, wie es gelingt, nicht nur die Konjunktur, sondern sogar die natur­gegebenen Einflüsse der Jahreszeiten zu besiegen und da wagt dieser Schacht von Wunschbildern zu reden? Ja, sollen denn die amtlichen Ziffern lügen Wunschträumen und nicht Tatsachen Ausdruck geben? Kürzlich hat der bayrische Esser, der nach Beseitigung der Länder bayrischer Wirt­schaftsminister geworden ist, einen Ukas an die bayrischen Zeitungen gerichtet, in dem den Handelsredaktionen ver­boten wird, Nachrichten oder Darstellungen zu bringen, aus denen das Ausland ungünstige Rückschlüsse auf die deutsche Wirtschaftslage ziehen könnte. Was sollen aber die kleinen gleichgeschalteten Pintscher tun, wenn ein Löwe wie Schacht

solche Töne brüllt? Da ist doch wirklich etwas mehr Gleich­schaltung dringend erforderlich.

Freilich, Schacht hat schwere Sorgen.

Der Goldbestand der Reichsbank geht immer mehr zurück. Betrug der Gold- und Devisenbestand am Jahresende 1930 noch 2685 Millionen( Deckung des gesamten Geldumlaufs 45,75 Prozent), so Ende 1931 als Folge der Bankenkrise 1156 ( Deckung 19,42 Prozent), Ende 1932 920( 20,38 Prozent), Ende 1933 aber nur 396 Millionen und die Deckung war auf 8,5 Prozent gesunken!

Das Bedenklichste aber ist, daß seit Beginn des Jahres trotz der Transfermoratorien und Zinsermäßigungen, trots der eng­ lischen und amerikanischen Valutaentwertungen sich der Goldverlust verstärkt fortsetzt. Trotz eines beträchtlichen Zu­ganges von Russengold im Februar von 21 Millionen beträgt der Gold- und Devisenbestand nach dem letzten Ausweis vom 13. März

nur mehr 272 Millionen und die Deckung des Gesamt­umlaufs ist auf knapp 6 Prozent gesunken!

Was die Ziffer bedeutet, wird klar, wenn man sich erinnert, daß der frei verfügbare Goldbestand der Reichsbank Ende 1923 auf dem Höhepunkt der Inflation eher über als unter dieser Summe gelegen hat.

Schacht kündigt natürlich wieder mal an, daß ,, die Dinge zu einer Entscheidung über die Auslandsverschuldung drän­gen". Mit andern Worten, das ganze mühselige Vertragswerk, das vor kurzem mit den Auslandsgläubigern errichtet wurde, läßt sich nicht mehr lange halten. Von dem teilweisen zum vollständigen Bankrott, das wird jetzt zur Parole Schachts. Aber das Nichtzahlen der Schulden war ja von jeher sein Programm. Nur haben da die Gläubiger mitzureden, und da sie und ihre Regierungen kräftig redeten, mußte Schacht klein beigeben, die Amerikaner und Engländer zu einem großen Teil, die Holländer und Schweizer voll befriedigen. Denn sonst wären gefährliche handelspolitische Vergeltungsmaß­nahmen ergriffen worden, während jetzt umgekehrt der deutsche Export durch den Druck der Gläubiger Erleichte­rungen erfährt und das deutsche Dumpingverfahren sozu­sagen offiziell zugelassen worden ist. Stellt also Schacht wirklich die Zahlungen ein und ist es in der Tat nicht zu sehen, wie er auf die Dauer darum herumkommen soll dann verliert die deutsche Industrie wieder eine Reihe Exporterleichterungen, die Handelsbilanz wird ungünstiger und der Deviseneingang geringer. Schacht hat schon recht: außerordentliche Schwierigkeiten!

-

Sie sind noch größer, als er andeutet. Denn auch die Durch­setzung des totalen Bankrotts was sicher das richtige Ideal des totalen Staates und der wunderwirkenden nationalsoziali­stischen Weltanschauung wäre ist keine sichere Lösung des Problems. Denn die Schuldenzahlung ist nur der eine Grund

Rußlands Auslandsgeschäfte

130 Millionen Kronen in Schweden und Norwegen

Nachdem das Kreditabkommen über Kr. 100 Mill. zwischen der schwedischen und der russischen Regierung unterzeichnet wurde, ist es dem schwedischen Reichstage vorgelegt worden. Die russischen Bestellungen beziehen sich auf Maschinen für den Bergbau, die chemische, elektrische, die Textil-, Papier­und Zellstoffindustrie, ferner auf Eisenbahn- und elektrisches Material, Motore( auch für Schiffe), Stahl, Kugellager, Schiffe und landwirtschaftliche Erzeugnisse. Bis 31. Juli 1934 sollen Waren für rund 30 Mill. Kr. bestellt sein, bis zum 31. Oktober 1934 bis ungefähr 60 Mill. Kronen, bis 31 Ja­nuar 1935 bis 80 Mill. Kronen und bis 30. April 1935 der Rest. Die Bestellungsverpflichtung ist abhängig davon, ob die schwedischen Verkäufer normale Preise anbieten können. Bezüglich der Ausfuhr verbotener Waren ist ein Vorbehalt gemacht. Für 15 Mill. Kr. landwirtschaftliche Erzeugnisse sollen vor dem 1. August 1934 bestellt sein.

Die russischen Obligationen werden bei der schwedischen Reichsschuldenverwaltung hinterlegt und sind zu 100 000 Kronen gestückelt. Die Verzinsung( fünfeinhalb Prozent) läuft auf die ausgezahlten Beträge von einem mittleren Auszahlungtag. Die Zahlungen erfolgen nach Absendung der Ware und im Einverständnis mit der russischen Handels­vertretung in Stockholm . Die schwedischen Lieferanten erhalten auf diese Weise die Garantie ihrer Regierung für

die vollen Beträge.

Alle Waren sollen bis zum 1 September 1936 geliefert sein. Die Fristen des Abkommens sollen ab 1. Mai 1934 gerechnet werden.

Die schwedische Regierung betrachtet die Hereinnahme der russischen Aufträge als einen Teil ihres großzügigen Arbeits­beschaffungsprogramms und dürfte sich zur Durchbringung des russischen Kredits im Reichstag die Hilfe des Bauern­bundes gesichert haben, der bereits im Vorjahre die hierzu nötigen Budgetforderungen bewilligte.

Die russische Regierung hat ähnliche Verhandlungen mit Norwegen geführt. Die norwegische Regierung wird einen Antrag auf teilweise Staatsgarantie von 30 Mill. norweg. Kr. bei Kreditverkäufen norwegischer Erzeugnisse ans Ausland im Storting einbringen Der größte Teil dieses Betrages ist der Lieferung von Heringen, Fischen und anderen Waren nach Rußland vorbehalten.

Die Schweiz

( Ostexpreß.) Der Schweizer Nationalrat hat ein Gesetz über die Einführung einer staatlichen Kreditgarantie für Rußlandlieferungen angenommen. Die Garantiequote beträgt 70 Prozent. Die Kreditgarantie darf vom Bundesrat späte­stens bis zum 31 Dezember 1938 eingeräumt werden. In Schweizer Wirtschaftskreisen beabsichtigt man zum Zwecke der Exportförderung das Geschäft mit Rußland stärker als bisher auszubauen. Gedacht wird in erster Linie an die

Lieferungen von elektrotechnischen Ausrüstungen und von Erzeugnissen der Präzisionsmechanik nach der Sowjetunion . Erzeugnissen der Präzisionsmechanik nach der Sowjetunion . Die Schweizer Regierung strebt den Abschluß eines Clearing­Abkommens mit Rußland an, um Gefahren für die Handels­bilanz vorzubeugen. Wie verlautet, wird im Zusammenhang mit der Aktivierung des schweizerisch - russischen Handels auch die Frage der Wiederaufnahme der diplomatischen Be­ziehungen zwischen der Schweiz und Rußland erwogen. Italien und Frankreich

Das DNB." meldet auch Moskad: Die Russen ver­handeln mit der italienischen Regierung über Neubestellun­gen für 600 Mill. Lire, verlangen jedoch günstigere Einfuhr­möglichkeiten nach Italien. - Desgleichen stehe die russische Handelsvertretung in Paris in Verhandlungen mit französi­ schen Interessenten über neue Bestellungen für die Werk­zeug- und Maschinenbau- Industrie, ferner über die Errichtung von Seiden- und Kunstseidenfabriken. Außerdem wird aus Polen gemeldet, daß das Röhrenwerk der Bismarckhütte einen Sowjetauftrag von 7000 t Bohrröhren hereinnahm; er ist wohl eine der Folgen früherer Rahmenvereinbarungen zwischen Polen und Rußland .

Die Kohlenförderung Preissenkung

Die deutsche Steinkohlenförderung sank im Februar auf 9,64( Januar: 10,43, Februar 1933: 8,65) Mill. To. Die arbeitstägliche Ziffer stellte sich damit auf 402 900 ( 405 243 bzw. 361 407) To. An der Abnahme sind ziemlich gleichmäßig alle fünf Reviere beteiligt. Die Kokserzeu gung sank ebenfalls auf 1,75( 1,91 bzw. 1,57) Mill. To., die Brikettherstellung auf 355 391( 440 702 bzw. 294 041) To. Bei 2,35( 2,40) Feierschichten je Mann der Belegschaft er­höhte sich die Zahl der im Ruhrbergbau angelegten Arbeiter auf 219 370( 218 247 bzw. 207 531). Die Bestände der Ruhrzechen nahmen diesmal zu auf 10,02 gegen 9,93 Mill. To. Ende Januar. Hierzu kommen noch die Syndikatsläger mit

930 000 To.

Im Braunkohlenbergbau sank die Förderung weiter auf 10,64( 11,81 bzw. 9,56) Mill. To., die arbeits­tägliche Ziffer auf 443 209( 454 321 bzw. 398 216) To. Die Brikettherstellung ging entsprechend auf 2,48 ( 2,79 bzw. 2,27) Mill. To. zurück, d. h. arbeitstäglich auf 103 524( 107 189 bzw. 94 507) To. Der Rückgang ist vor allem bedingt durch das Absinken des Hausbrandabsatzes, allem bedingt durch das Absinken des Hausbrandabsatzes, während der Absatz an Industriebriketts sich gehalten hat. Das Rheinisch- Westfälische Kohlensyndikat hat mit Wir­kung ab 1. April eine Senkung seiner Reichskohlen­verbandspreise um verbandspreise um durchschnittlich 0,25 Reichsmark je Tonne vorgenommen.

bal.

Samstag, 24. März 1934

Geld

-

der deutschen Goldbilanz; der andere ist die Entwicklung der deutschen Handelsbilanz. Die deutsche Ausfuhr macht heute kaum mehr zwei Fünftel der vor drei Jahren aus und der der entscheidende Gold und Devisen bringende Posten Ueberschuß der Handelsbilanz ist von fast drei Milliarden im Jahre 1931 auf 668 Millionen im Jahre 1933 zurück­gegangen. Aber schon in diesen 668 Millionen steckten zum Teil nicht mehr Devisen, da ein Teil der Ausfuhr mit Sperr­mark und Scrips bezahlt wurde.

-

Im Januar und Februar aber wurde der Außenhandel zum erstenmal passiv.

Bleibt er das, so nützt auch der totale Bankrott nichts mehr, dann finden weitere Goldabzüge zur Bezahlung der Einfuhr statt, denn Kredit und Bankrott zugleich, das bringt die nationalsozialistische Weltanschauung Ausländern denn doch nicht bei, da das Konzentrationslager ihnen gegenüber ver­

sagt.

Die Gefahr ist um so größer, da die Preise für Rohstoffe eine steigende Tendenz zeigen, die der Fertigwaren noch nicht; Deutschland muß also für die gleiche Menge an ein­geführten Rohstoffen mehr bezahlen, während sein Erlös für Fertigwaren, die es hauptsächlich ausführt, noch immer fällt.

Bleibt also der Versuch, die Einfuhr zu drosseln. In der Tat wurden die Zuweisungen an Devisen für Importzwecke zum erstenmal seit dem Frühsommer 1932 von 50 auf 45 Prozent gekürzt. Aber eine solche Kürzung hat nur geringe Wirkung, während auf der anderen Seite bestimmte Ein­fuhren sich vermehrt haben-- aber nicht aus wirtschaftlichen Gründen, sondern zu Rüstungszwecken!

Die Einfuhr von Eisenerz ist um ein Drittel, die von Eisen um das Zweieinhalbfache, die von Nickel und Nickelerz um das Doppelte, von Kupfer um ein Drittel, von Zellulose am das Doppelte gesteigert worden. Und während die Einfuhren bar bezahlt werden müssen, muß im Export lange kreditiert werden.

Zu alledem kommt nun etwas dazu, das nun freilich die nationalsozialistische Weltanschauung tödlich verletzt. Was nützen Eisen und Nickel und Zellulose, wenn das Gold fehlt. Das Gold ist der wichtigste Rohstoff für den künftigen Krieg,

in dem nicht mit Kredit und gedruckten Noten gezahlt wer­den wird, sondern mit barem Gold. Das ist die wahre Gold­sorge trotz oder gerade wegen der nationalsozialistischen Weltanschauung, das sind die wahren Schwierigkeiten des Schacht, der seinen Herren Gold schaffen soll und nicht weiß, woher es nehmen bei solcher Wirtschaftspolitik, und der des­halb übellaunig wird und Sprüche macht über die Welt­anschauungs- Interpreten". Aber die Klagen kommen zu späte und dem Schacht ist zu sagen: Du hast es selbst gewollt. Lump! Dr. Richard Kern.

Mittelständischer Katzenjammer ,, Sagt Bons!"

99

In den Schaufenstern vieler Berliner Geschäfte findet man die beiden mysteriösen Worte: Sagt Bons!? Es handelt sich um eine Maßnahme, die die Kassen der NSDAP . auf Kosten der Geschäftsleute füllen sollen. Die Pgs. sind an­gewiesen, in allen Geschäften, die diese beiden Worte im Schaufenster haben, Bons über die Höhe ihrer Einkäufe zu verlangen. Diese Bons werden von den Pgs. der Partei ab­geliefert. Diese wiederum zieht von den Geschäftsleuten ein Prozent als besondere Umsatzsteuer für die Partei ein. Die Begeisterung des Kleinhandels für diese Steuer ist verständlich.

Die Kleinhändler haben noch ganz andere Sorgen. So klagen die Lebensmittelhändler über die Neureglung der Margarinepreise. Die billigste Margarine, das ist die, die an die Arbeitslosen abgegeben wird, wirft pro Zentner nur 6 RM. Verdienst ab. Früher haben die Lebensmittelhändler an der billigsten Margarine pro Zentner 15 bis 18 RM. ver­dient. Damals war diese Margarine noch um 30 RM. pro Zentner billiger als heute. Der Arbeitslose bezahlt also heute pro Pfund 0,30 RM. mehr als früher, und der Verdienst des Kleinhändlers ist gleichzeitig um 150 bis 200 Prozent ge­sunken. Eine weitere Folge der höheren Preislage für den Kleinhändler ist es, daß auch die Umsatzsteuer entsprechend höher ist als früher. Die Kleinhändler erkennen allmählich, wie die Segnungen des ,, dritten Reiches" aussehen, dem sie zugejubelt haben!

Wirtschafts- Gesundbeter

Das vor kurzem gegründete Berliner Einzelhandelsamt veranstaltete gemeinsam mit der Industries und Handels­kammer zu Berlin eine Massenversammlung des Berliner Einzelhandels. Das geschäftsführende Präsidialmitglied des Deutschen Industrie- und Handelstages Dr. Hilland forderte die Versammlung auf, auch dann neue Arbeitskräfte ein­zustellen, wenn die Bezahlung auf den ersten Blick auch schwierig erscheine. Vor allen Dingen müsse der Einzelhan­del mit seinen Aufträgen an die Lieferanten großzügiger sein, denn gerade Wagemut zeichne den königlichen Kaufmann"

aus.

Schutz den Unternehmern

( Inpreß.) Der bayerische Wirtschaftsminister Esser er klärte in einer Rede: ,, Schutzhaftmaßnahmen gegen Arbeit­geber, die ein unsoziales Verhalten zeigen, werden in Zu­kunft nur noch im Einvernehmen mit mir durchgeführt."

Diese Maßnahme bestätigt, daß Görings kürzlicher Erlaß, wonach alle Verhaftungen ihm gemeldet werden müssen, den Zweck hatte, die in den letzten Wochen vielfach vorgekomme­nen Verhaftungen ,, unsozialer Arbeitgeber" zu inhibieren. Vier Millionen Kisten Orangen

Bis zum 4. März sind aus Palästina im Laufe der Novem­ber 1933 begonnenen diesjährigen Citrusexport- Saison vier Millionen Kisten Orangen ausgeführt worden.