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Ein falscher Kriminalbeamter. Zu dieser in Nr. 91 ge- liche. Für Nicht- Mitglieder ist eine beschränkte Anzahl von Billets Die Maurer Köpenicks haben, etwa 100an der Zahl, am Brachten Notiz erhalten wir folgende berichtigende Buschrift: Der an der Kasse des Deutschen Theaters zu den üblichen Abendpreisen 2. April die Arbeit niedergelegt. Sie hatten in einer Bersammlung betreffende Vorfall war nicht in der Nacht zum Sonntag, sondern dieses Hauses( ohne Vorkaufsgebühr) zu haben. am 17. März einen Lohntarif angenommen und den Meistern unter vom Freitag, den 2. April, zu Sonnabend, den 3. April. Ich habe - Ueber das Berliner Nationaldenkmal fällt Ferdinand breitet. Da diese bis zum 1. April eine Antwort nicht ertheilt hatten, nicht eine anständige Dame belästigt, sondern ich wurde von einer Avenarius in seinem„ Kunst wart"( 18. Heft 10. Jahrg.) erfolgte der angekündigte Ausstand. Von sieben Meistern haben Dame belästigt, mitzukommen. Schließlich lief sie davon und ich sah folgendes Urtheil:„ Wir erinnern und der Wettbewerbe, bei denen feitdem zwei bewilligt; 37 der Ausständigen haben anderswo Arbeit sie dann mit einem Herrn. Diesen fragte ich, ob er Beamter fei, Begas nicht einmal ein Nebenpreislein erwischte, und all der gefunden; Streitbrecher haben sich noch nicht gefunden. Dagegen ich wollte die Dame feststellen lassen. Ich habe mich nicht als Be- Sonderbarkeiten, die damals verblüfften und erfälteten, erinnern arbeiten an einer Baustelle( Wattenfabrit) 4 Gefangene des Köpe amter ausgegeben. Carl Pinnar. uns des Reichstagsbeschlusses, erinnern uns der Parallele zwischen nicker Amtsgefängnisses. Von durchgehenden Pferden, die vor einer dem Molkerei- dem Denkmale Friedrich's II., das der Monarch auf eigene Kosten befizer Bolle gehörenden Kutsche gespannt waren, ist am Donnerstag Nachmittag 2 Uhr an der Ecke der Invaliden- und Chausseestraße das Dienstmädchen Hermine Riemer zu Boden gerissen und so schwer verletzt worden, daß es in ein Krankenhaus gebracht werden mußte.
Summe war ihm noch nicht ausgezahlt worden.
Heute ist Benefizvorstellung für Frau Direktor Busch.
Deutsches Reich . Gewerkschaftsabrechnungen. Verband der Zimmerer Deutschlands . Jahresabrechnung 1996. Einnahme ( inkl. Bestand vom Jahre 1895: 31 546,02 m.): 114 061,47. Streits: 29 594,34 M.; für das Verbandsorgan: 24 987,98 M. Bes Ausgabe: : 71 969,24. Davon für Agitation: 4068,65 M.; für
einfach, beinahe stumpfsinnig im Wiederholen derselben abgebrauchten 255 Filialen. stand am Jahresschlusse: 42 092,23 M. Der Verband zählt
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aber wohlberathen vom Tüchtigsten setzen ließ, und diesem Denkmale hier, das die Nation zwar bezahlte, das aber ausführte nach kaiserlichen Wünschen, auf einem Plage noch kaiserlicher Wahl, der, welcher so ziemlich allein nach kaiserlicher Ansicht der Tüchtigste war. Da steht es nun, eine Art von Vorbau vor dem Schloß, von keiner Stelle, als von den Schloßfenstern aus, gut zu sehen, ungroß und unMotive, tunstgewerblich, wo munumentale Kraft am Plaze, in seinem Besten von theatralischem Schwunge, grundfremd dem Zentralverband Deutscher Maurer. Jahres. Beiste nach ihm, den es feiern soll und der vor allem eine würdige abrechnung 1896. Ginnahme( inkl. 8881,20 m. früheren RaffenMitehrung der Männer gewünscht hätte, die ihm halfen, ja, die ihn Agitation: 14 096,65 M.; auf das Fachorgan: 38 904,06 M.; an bestandes) 194 550,-. Von den Ausgaben kommen auf leiteten, den Streitfonds wurden abgeführt: 58 500,- Mart. Der Der Streitfonds vereinnahmte 86 719,16 art, Rassenbestand betrug am Jahresschlusse: 70 918,10 Mark. 1895 hatte der Verband in 164 Bahlstellen 11 736 Mitglieder, am 86 575,87 Mark für Streifzwecke ausgegeben wurden. Im Jahre 1. Januar d. J. dagegen in 356 Bahlstellen 28 646 Mitglieder. Für schließlich 1896 ausgegeben: 66 825,85., 76 531,16., 92 798,21 W., Arbeitseinstellungen wurden in den Jahren 1892 bis ein102 625,21 M. und 203 452,03 m. Im Jahre 1895 trat man in 30 und im Jahre 1896 in 79 Orten mit Forderungen an die Unternehmer heran. Im Jahre 1895 wurden die Forderungen in 9 und 1896 in 35 Orten ganz oder theilweise ohne eine Arbeitseinstellung anerfaunt; dagegen wurde in 11 resp. o Orten nichts bewilligt. 1895 tam es in 10 und 1896 in 38 Orten zu Arbeitseinstellungen. Insgesammt wurde erreicht: eine Erhöhung des Stundenlohnes für
Soziale Rechtspflege.
wovon
Zu der wegen wiederholter Unterschlagung erfolgten Verhaftung des Neudanten A. vom Königlichen Alichungsamt werden noch folgende Einzelheiten mitgetheilt: 2. zählt 50 Jahre, er hat eine dreißigjährige Dienstzeit hinter sich, in der er sich bisher tadel. Tos geführt hatte. Nach zwölfjähriger Militärzeit kam er zum Aichungsamt, dem er achtzehn Jahre angehört hat. Am vorigen als Ganzes ein Prachtstück etwa à la Louis XIV . Was Freitag traf bei seinem Direktor die Denunziation ein, die einer der hilft's diesen Thatsachen gegenüber, daß manche Einzelheit sehr Geldleute erstattet haben soll, die er angegangen hatte, um das schön herausgekommen ist, weil ja doch Begas in der That ein Defizit decken zu können. Alsbald wurde eine Revision vor- Meister wenigstens im äußerlich Formalen ist? Was ist denn bei genommen, die das bekannte Ergebniß hatte. Auf Bericht an das einer solchen Aufgabe mit talter äußerer Schönheit gethan? Wie Ministerium wurde die Verhaftung A.'s verfügt. Sie hatte schon wird man in hundert Jahren über dieses sogenannte National im Laufe des Vormittags ausgeführt werden sollen, doch A., denkmal denken? der feit Sonnabend sein Schicksal kannte, hatte sich von der Be- man nenne die Dinge beim rechten Namen: das Nationaldenkmal Nun ist geworden, was werden mußte; hausung ferngehalten, da er der nachmittags stattfindenden ist verfehlt. Nichts schüßt cuf die Dauer vor dieser Erkenntniß, Beerdigung seiner Schwägerin, einer Schwester seiner Frau, noch die heut noch die Nachwehen der Festtagsstimmung umschleiern beiwohnen wollte. Als er dann mit seinen Angehörigen gegen mögen." sechs Uhr vom Kirchhofe heimkehrte, ward ihm von Beamten be= deutet, ihnen nach dem Aichungsamte zu folgen. Hier fand ein zweistündiges Verhör statt, worauf A. nach dem Alexanderplatz in Haft gebracht wurde. Der Erbschaftsprozeß, der den Beamten feiner Pflicht abwendig gemacht hat, war gegen den Vater seiner Der Kellner A., Mitglied des Gewerbegerichts zu Berlin , hatte in 50 200 Maurer, eine Verkürzung der Arbeitszeit um eine Stunde Der Staatsanwalt gegen die Gewerbegerichts- Beifiker. Frau, mit der er in zweiter Ghe vermählt ist, angestrengt worden. einer Versammlung der Arbeitnehmer und Beisiger jenes Gerichts für 14 880 Maurer und eine halbe Stunde für etwa 10 000 Maurer, Der Prozeß foll zu gunsten.'s entschieden sein, aber die erftrittene gegen den Vorfizenden des Gerichts schwere und ungerechtfertigte dagegen tommt auf jeden Streifenden ein Verlust von 8 ArbeitsBorwürfe erhoben. Aus diesem Thatbestande hatte auf Beranlaffung der Verwaltungsbehörde die Staatsanwaltschaft den tagen und 30,40 M. Arbeitslohn. Antrag, den A. seines feines Amtes zu entsegen, bei dem Aufruf cu alle Möbeltischler, Drechsler und MaschinenLandgericht gestellt im Anschluß an§ 19 des Gefeßes arbeiter Deutschlands . Kollegen und Genossen! Wie Euch bes über die die Gewerbegerichte, welcher bestimmt: Ein Mit- fannt, ist in den Möbelfabriken Lübecks ein Streit ausgebrochen glied des Gewerbegerichts, welches sich einer groben Verlegung und nun werden in allen möglichen Zeitungen Annoncen erlaffen, seiner Amtspflichten schuldig macht, fann seines Amtes entsegt um Arbeitskräfte anzuwerben. Kollegen, wir warnen Euch, folgt werden. Die Entfegung erfolgt durch das Landgericht. Auf das diesen Lockrufen nicht, denn es sind hier genügend Arbeitskräfte vorVerfahren finden die Vorschriften für Straffachen statt." Das handen. Sorgt dafür, daß überall, wo solche Annoncen auftauchen, Landgericht lehnte jenen Antrag ab und das Reichsgericht verwarf fofort eine fräftige Gegen- Annonce veröffentlicht wird. Unterstützt Unglücksfälle im Straßenverkehr. In der Stralauerstraße die hiergegen eingelegte Revision, indem es nach Mittheil. der uns in unserer gerechten Sache und haltet den Zuzug fern. Hoch. lief gestern, vormittags, der 50 Jahre alte Schuhmacher Gustav Deutsch. Jurist.- 3tg." ausführte: Das Gesetz erläutere nicht den die Solidarität! Die Streitkommission der Holzarbeiter Lübecks. Rholy gegen einen Geschäftswagen, gerieth unter die Räder und Begriff der" Amtspflicht". Aus den Verhandlungen über den J. A.: D. Rohde, Lederstr. 3. erlitt schwere Verletzungen an beiden Füßen. Er wurde nach der Gesetzentwurf gehe nur hervor, daß man den Begriff nicht Charitee gebracht. Vor dem Hause Usedomstr. 14 wurde vor auf Handlungen oder Unterlassungen innerhalb der Die Eisenbahnverwaltung in Breslau hat durch Anschlag mittags der fünfjährige Sohn des Glafers Dürrbaum durch einen lichen Thätigkeit habe beschränken wollen. in den Werkstätten den Beitritt zum Deutschen EisenbahnerBedenklich fei übermäßig schnell fahrerden Milchwagen überfahren und an Kopf es daher, daß der Vorderrichter verband verboten. Zuwiderhandelnde sollen sofort entlassen nur Verstöße gegen die und Rücken schwer verletzt. Willy Ziehm beim Spielen von einer Ufertreppe des Luftgartens in griff habe bringen wollen. Allein das Urtheil werde getragen durch 20 Jahre seine Dienste der Eisenbahnverwaltung geleistet hat, zum Gestern Mittag fiel der 8 Jahre alte Obliegenheiten des Amtes als Beisitzer des Gerichts unter jenen Be- werden und jeden Anspruch auf Pension 2c. verlieren. Dieser Drohung ist denn auch der 60jährige Dreher Hofmeister, der den Spreekanal, wurde indessen, ohne Schaden genommen zu haben, die Feststellung, daß eventuell die Verlegung der Amtspflicht keines Opfer gefallen. Der gebrechliche Mann hatte die Kühnheit, seine aus dem Wasser gezogen. Nachmittags fiel auf dem Bellealliance- wegs eine grobe sein würde. Diese Ansicht stüße sich auf den guten Plage der 49 Jahre alte Tapezier Franz Schmiedecke beim Besteigen Glauben des Angeklagten, auf den Mangel jeder verwerflichen Ab- Mitarbeiter in schlichten Worten zum einigen Zusammenschluß aufeines in der Fahrt befindlichen Pferdebahnwagens hin und verletzte sicht, auf die vermeintliche Beeinträchtigung der Stellung der Bei: fo gefahrdrohend gewesen sein, daß die Entlaffung des alten Arbeiters zufordern. Dieses Verbrechen" muß für die Eisenbahnverwaltung sich schwer an der Hand und an der Stirn. Juvaliden- und Chauffeestraße wurde nachmittags die unverehelichte hieraus nicht zu entnehmen. Die Revision der Staatsanwaltschaft verfügt ihre An der Ecke der siger des Gewerbegerichts. Eine rechtsirrthümliche Auffassung sei Hermine Riemer durch eine Kutsche, deren Pferde durchgegangen erscheine daher nicht begründet. waren, überfahren und am Kopfe schwer verletzt. Beim Absteigen vom Vorderraume eines durch die Gerichtstraße fahrenden Pferdebahuwagens fiel abends die 15jährige Arbeiterin Rosa Wittig hin, gerieth unter die Räder und erlitt eine schwere Berlegung am linten Fuß.
Im Zirkus Busch ist die Abschiedsvorstellung am nächsten Donnerstag. Eiwelche Esel( vierfüßige) will sich der Berliner Thier: schutzverein zulegen. Die Thiere sollen vor Reklamefuhrwerke gespannt werden, um so für Benutzung des Betters Langohr als Bugthier Propaganda zu machen. Die bis jetzt übliche Benugung von Hunden zum Ziehen von kleineren Fuhrwerken wird vom Thier schutzverein als tadelnswerthe Quälerei bezeichnet.
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Aus den Nachbarorten.
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Gerichts- Beitung.
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amt
Man schreist uns hierzu aus Eisenbahnerkreisen: G8 bedarf feiner Prophetengabe, um vorauszusagen, daß dem Verbande in allen Betriebsdirektionen mit denselben Maßregeln entgegengewirkt werden wird ,. nicht nur in Preußen, sondern auch im übrigen Deutschland . Die Folge wird sein, daß gerade die Elemente unter den EisenbahnIft ein Angeklagter, der nichts weiter verbrochen hat, als daß bediensteten, die der Arbeiterbewegung die meisten Sympathien er die Entscheidung des Gerichts über ein polizeiliches Strafmandat entgegenbringen und sich deshalb zum Eintritt in den Verband veranrief, verpflichtet, auf der Anklagebant Platz zu nehmen? Diese Pflichtet fühlen, auf die Straße fliegen und ihre Arbeitsplätze Leuten Johannisthal , Nieder- und Ober- Schönewveide. Wir geben Frage wurde gestern seitens der IV. Straftammer am Landgericht II überlaffen, mit denen die Verwaltungen machen können, was sie ben Parteigenoffen hiermit bekannt, daß die Borussia Brauerei in bejahendem Sinne entschieden. Der Bauunternehmer Bischoff in wollen. Das ist aber nicht wünschenswerth und nügt der Arbeiterihre Säle der Arbeiterschaft wieder zur Verfügung gestellt hat. Der Treptow batte am Baumschulenweg ein Haus gebaut und soll sich Deutschen Reiche in einen nach dem Schema des Gewerkschaftswesens bewegung garnichts. Der Versuch, die Eisenbahnbediensteten im, Arbeiter Bildungsverein hält am heutigen Sonnabend, abends dabei einer geringfügigen baupolizeilichen Uebertretung schuldig ge8 Uhr in dem kleinen Saale der Borussia- Brauerei seine Berfamm- macht haben. Er erhielt ein polizeiliches Strafmandat, gegen welches wenig erfolgversprechend. Abgesehen davon, daß die Entscheidung über errichteten Zentralverband zusammen zu fassen, scheint überhaupt lung ab. er Einspruch erhob. Das Schöffengericht verwarf seinen Einspruch und die Arbeitsbedingungen der Eisenbahnbediensteten in letzter Instanz Verschwunden ist seit neun Tagen der am 10. Dezember 1866 erfannte auf 20 Mark Geldstrafe. Hiergegen legte der Angeklagte bei den Regierungen und Parlamenten liegt, ist das Bersonal der geborene Versicherungsagent Arthur Kirchstein, der in Nixdorf, Wiß- Berufung ein, weigerte sich aber in der zweiten Instanz, die Anklage Eisenbahnen einer viel zu großen Konkurrenz ausgefeßt, um auf mannstraße 46, wohnte. Kirschstein holte am 1. April aus dem bant zu betreten. Der Staatsanwalt verlangte einen Gerichtsbeschluß Bureau der Viktoria" in der Neuen Friedrichstraße, wo er angestellt darüber, ob der Angeklagte nicht so gut wie jeder andere auf die grund von§ 152 der Gewerbe- Ordnung sich mit Erfolg bethätigen ist, sein Gehalt ab, tam aber von diesem Ausgange nicht wieder Anklagebant müffe. Der Gerichtshof zog sich zur Berathung zurück 3 fönnen. Es giebt weite Kreise der Bevölkerung, die fich förmlich nach Hause. Man vermuthet, daß der Verschwundene, der in kinder- und verkündete nach einiger Zeit folgenden Spruch: und verkündete nach einiger Zeit folgenden Spruch:" Es handelt zum Eisenbahndienst drängen, weil er eine gewiß nichts weniger Lofer Ghe lebte, einem Unglückt oder einem Berbrechen zum Opfer feinen Beschluß gefaßt. Die Entscheidung darüber, ob ein Au Stellung als Borarbeiter, Wertführer oder eine sonstige Beförderung sich hier um einen Akt der Sigungspolizei. Das Gericht hat daher bietet, die dazu noch der Hoffnung Raum gewährt, auch einmal die gefallen ist. Kirschstein in von schlanker Statur, trägt dunkles Haar geklagter innerhalb oder außerhalb der Schranken Platz zu nehmen Stellung als Vorarbeiter, Werkführer oder eine sonstige Beförderung und dunklen Schnurrbart. Wer über seinen Verbleib etwas anzuzu geben weiß, wird gebeten, der Ehefrau Mittheilung ju machen. hat, steht steht dem Vorsitzenden zu. Als solcher bestimme ich, ergattern. Die Lücken, die durch die Entlassung der für den Als solcher bestimme ich, Berband thätigen Eisenbahnbediensteten entstehen, würden im Handdaß ber Angeklagte sich auf die Anklagebant 8it ver= umdrehen allein durch die Militäranwärter ausgefüllt sein. Ju Südende, Mariendorf und Laukwik sind die Arbeiten fügen hat, falls derselbe überhaupt persönlich erscheinen der Rohrlegung für die lang erwartete Gasleitung begonnen worden. will, wozu er nicht verpflichtet ist, da es sich nur um eine Ueber Der Anschluß der Leitung erfolgt an das schon vorhandene Röhren- tretung handelt und Angeklagter durch einen Vertheidiger vertreten neh von Steglitz . Südende und Mariendorf haben seit vorigen ist. Besteht der Angeklagte aber auf seinem persönlichen Erscheinen, Sommer auch schon elektrisches Licht. so würde ich erforderlichenfalls Zwangsmaßregeln anordnen, um ihn auf die Antlagebant zu zwingen. Will Angeklagter nicht er scheinen, so hat er den Saal zu verlassen oder sich in den Zuschauer raum zu begeben." Der Angeklagte that das letztere und setzte sich in den Zuschauerraum.
Kun und Willenschaft.
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An
Die feit Neujahr im Verlage der Buchhandlung Vorwärts Berlin erscheinende Wochenschrift In freien Stunden" hat es sich In Düsseldorf hat gestern der Barrison Prozeß begonnen. als Aufgabe gefeht, dem Bedürfniß nach guter und zugleich billiger Lona und Fleuron waren anwesend. Der Prozeß wurde dann ver Romanlettüre gerecht zu werden. Jede Woche erscheint ein boges- tagt zur Beweiserhebung über das Privatleben der Barrisons. starkes Heft, das eine reichilluftrirte Roman- Fortsetzung enthält. Die inneren Umschlagfeiten bringen Gedichte, Stizzen, Notizen
und kleine Auffäße über Themen der verschiedensten diſſens
gebiete, Vermischtes und Humoristisches.
find tünstlerisch ausgeführt, die Ausstattung der Hefte
ist eine ansprechende. Der gegenwärtig laufende Roman Achtung, Steinarbeiter! Bei der Firma 3 a che, Marmorheißt Siebzehnhundertdreiundneunzig", stammt aus der Meisterfeder waaren- Fabrit, Kottbuser Damm 87, haben sämmtliche Steinmeßen Victor Hugo's , und schildert in der Hauptsache den Kampf der die Arbeit wegen Lohndifferenzen niedergelegt. Buzug ist streng Konventstruppen mit den aufständischen Bretonen und Bendeern. fernzuhalten. Nach diesem Roman werden Erzählungen von Robert Schweichel : Aus dem Leben der Enterbten" zum Abbruck gelangen. tönnen In Freien Stunden" auf das befte empfehlen.
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Wir
die Arbeitsbedingungen der Eisenbahnbediensteten zu sammeln und Was gethan werden kann, das ist, zuverlässiges Material über auf grund dessen die Deffentlichkeit für deren Lage zu intereffiren, furz auf die Agitation durch die Presse ist das Gewicht zu legen. Damit verbindet sich die Aufgabe, auf diesem Wege durchzufezen, bast den Bersonalen der Staatsbetriebe endlich grundsätzlich das Recht gewährt wird, Rollektivbeschwerden u. f. w. einreichen zu dürfen, die von den Betriebsinstanzen bis hinauf zum Minister untersucht und beantwortet werden müffen.co
Die Stuckateure Kölus a. Rh. haben den neuen Lohntarif in 12 Geschäften unterschriftlich bewilligt bekommen, in 10 noch nicht. Ju Magdeburg haben nun, wie die Voltsstimme" mittheilt, die Hafenarbeiter bis auf 10 Mann die Arbeit eingestellt. Die Zahl der Streitenden beträgt 130.
Die Lohnbewegung der Stuckateure ist zu gunsten der Arbeiter beendet.
Stundenlohn für ältere und 45 Pf. für jüngere Gehilfen, 20 Pf. Die Steinhauer fordern den Neunstundentag, 55 Pf. Aufschlag für Ueberstunden, an den Vorabenden der Festtage Feier abend um 4 Uhr ohne Lohnabzug, Auszahlung des Lohnes am Achtung, Zimmerer! Bei dem Bauunternehmer Wilhelm Sonnabend innerhalb einer Viertelstunde nach Feierabend. Gericke in Zehlendorf sind Differenzen ausgebrochen, die Der Schuhmacherftreit in Bremen war Gegenstand der dort beschäftigten Zimmerer verlangen den dort üblichen Stundenlohn Verhandlung des Gewerbegerichts als Einigungsamt. Es kam Im Schiller- Theater ging am Donnerstag Moser's uraltes von 50 Pf. Der Arbeitgeber sucht jetzt Zimmerer in Berlin . betreffs verschiedener Punkte zu einer Verständigung, der Streif Stiftungsfest" in Szene. Das Stück ist so harmlos, daß auch der Zuzug nach Zehlendorf ist vorläufig fernzuhalten. Die Lohn- dauert aber noch fort, bis alle ftrittigen Punkte erledigt find. bärbeißigste Kritiker ermattet die Hände sinken läßt und beim An- tommission der 3immerer Berlins und Umblick des Schwantes fich barmherzig der Verse erinnert: gegend. J. A.: Theodor Fischer . Die Maurer Leipzigs faßten, nachdem die Unternehmer Dies Kind, fein Engel ist so rein, laßt's Eurer Huld jedes Entgegentommen betreffs der Forderung empfohlen sein". So ſei denn nur fonstatirt, daß Achtung, Chemigraphen! Die Kollegen der Firma der Verkürzung der Arbeitszeit abgelehnt haben, foldas Publikum des Schiller- Theaters, dem ja so wie so Moser viel J. M. Magnus u. Komp., Ziegelfir. 2, legten wegen Maßgende Resolution:" In Erwägung der Unannehmbarkeit der Benäher liegt, als der große Poet aus Schwabenland, sich ausgezeichnet regelung eines Kollegen und Nichtbezahlung der Feiertage gestern dingungen, den Mindest Stundenlohn für altersschwache sowie für an allem amüsirte, was der Verfasser als With betrachtet wissen die Arbeit nieder. Die Chemiegraphen werden ersucht, den Junggesellen auf 43 Pf., für den übrigen Theil auf 48 Pf., mit wollte. Eine recht flotte Aufführung trug ihr Theil dazu bei, Buzug nach Berlin fernzuhalten. J. A.: Mar Sahm, Berlin , Beibehaltung der zehnstündigen Arbeitszeit auf zwei Jahre festzudem Stiftungsfest" zum Erfolge zu verhelfen. Herr Patry war Forsterstr. 86. setzen; und in der Erwägung der öfteren Arbeitslosigkeit und der
ein Frauenaubeter von wunderbarer Unverwüstlichkeit, und Herr An die Bau-, Erd- und gewerblichen Hilfsarbeiter richten damit verbundenen schlechten Lebensbedingungen betrachtet bie Schmasow gab das eifrige Vereinsfaktotum so schweißtriefend, daß wir das dringende Ersuchen, sich sammt und sonders der Organi- Maurerschaft die Verkürzung der Arbeitszeit als ein nothwendiges er sich unter den Naturaliſten einen Ehrenplaß sichern könnte. Sehr fation anzuschließen. Kollegen! Solange Ihr keine feste Organisation Hilfsmittel zur Gewährleistung befferer Arbeitsgelegenheit. In der hübsch spielten auch die Herren Steinecke und Eyben ihre behäbigen besitzt, seid Ihr der Willfür der Unternehmer ausgefeht. Sucht in ferneren Erwägung, daß in zwei Verhandlungen mit den Meistern Rollen; desgleichen ist den Herren Reimann und Blank nur gutes der Bereinigung eine Stüße; aber beschränkt Euch nicht auf die eine Einigung nicht erzielt wurde, so lehnt es die Maurerschaft ab, nachzusagen. Die Damen Levermann, Pauly und Detschy zeigten Gründung von Vergnügungsvereinen, sondern tretet Eurem Berufs - an einer dritten Verhandlung mit den Meistern theilzunehmen. sich ebenfalls von ihrer besten Seite. verein bei, der die Besserung Eurer Lohn- und Arbeitsverhältnisse Bevor jedoch in eine Arbeitseinstellung eingetreten wird, soll ber
Die
Die bereits angezeigte Vorstellung des Vereins Freie ins Auge faßt. Es genügt aber auch feineswegs nur dem Verein letzte Weg der friedlichen Vereinbarung beschritten werden. Bühne" findet Sonntag den 11. April mittags 12 Uhr im anzugehören und seine Beiträge zu entrichten, sondern jeder soll Versammlung beschließt daher, das Gewerbegericht als Deutschen Theater statt. Zur Aufführung gelangen Am auch die Versammlung besuchen und thatkräftig mit eintreten für Einigungsamt anzurufen." Ende" von Marie v. Ebner Eschenbach und Grete's die Verwirklichung unferer Ziele. Für die Ortsverwaltung. Glück" von Emil Marriot . Die Borstellung ist eine öffent..: C. Krüger.
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