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urtheilt wurde.
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Der Allgemeine deutsche Handwerkertag soll in diesem Jahre fein großes Phrasendreschen schon am 27. und 28. April vorführen.-
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Amerika.
Seit die National Regierung bas öffentliche Schulfyftem unter ihre Verwaltung gestellt hat, ist ein riesiger Fort: fchritt zu verzeichnen. Außer den Volksschulen und Erziehungsanstalten für Lehrer giebt es jetzt in Merito eine große Anzahl von gewerblichen und technischen Schulen, Bildunge instituten für Kunst und Wissenschaften. Religiöser Unterricht in allen öffentlichen Schulen ist strengstens untersagt. Das ist der Erziehung in der Familie vorbehalten; der Staat müß allein Bildung, Fleiß und Patriotismus Lehren- so sprach der Präsident Liaz zu mir."
Parlamentarisches.
Schädigung des Bäckergewerbes an, wie diese aus zahlreichen ihnen dem ernsten Verlangen Ausdruck, den Frieden zu sichern und wechsel Unglück mit Hofräthen. Hofrath de Grahl, der zugegangenen Petitionen der Arbeitgeber hervorgeht. Jnwiefern der feitiges Vertrauen in und zwischen den verschiedenen Staaten und einer neuen Auflage des Leckert- Lützow- Prozesses entgehen möchte, artige Arbeitgeber- Petitionen im allgemeinen geeignet sind, als Kolonien zu schaffen; die besten Mittel feien hierzu die strikte B bei der er statt auf der Zeugenbank auf der Anklagebank Play zu Basis für Abänderungsvorschläge hinsichtlich der Sozialgefeßgebung obachtung der Bestimmungen der Londoner Konvention durch beide nehmen hätte, hat sich frank gemeldet. Er ist plöglich nervenleidend 8, gelten, leuchtet ohne weiteres aus folgenden von der„ Neuen Zeit" Parteien, die Aufhebung der gerechtfertigten Beschwerdegründe von geworden und befindet sich in einer Heilanstalt in der Nähe von Berlin , wiedergegebenen klassischen Ausführungen des neuesten Jahresberichts seiten der Transvaal - Regierung und das Verbleiben bei einer Politik aus der er wohl rechtzeitig verschwinden wird. Während die der badischen Fabrifinspektion ein. Die Durchführung des§ 105c der Mäßigung von seiten der englischen Regierung. Im Verlaufe neneste der vielen Affären spielte, in der Herr de Grahl der Gewerbe- Ordnung, sagt Dr. Wörishoffer, bat besonders be- der Berathungen sagte das Mitglied für Beaufort- West, M. Wieber, eine so unrühmliche Rolle spielte, ist man an einen anderen würdigen züglich der Mälzereien mehrfache Erörterungen nöthig gemacht. Es es sei die Pflicht der Regierung, die faiserliche Regierung zu Hofrath erinnert worden. Der Geh. Hofrath a. D. Richard Manché wurde anfangs von den Fabrikbefizern wiederholt angegeben, man warnen, daß Krieg mit Transvaal den Ausbruch eines Bürgerist am Freitag früh hier gestorben. Er war lange Jahre Bureau- tönne in den zugelassenen drei Stunden die in diesen Betrieben un trieges in Südafrika bedeuten würde.- vorsteher der Registratur des Geheimen Zivilfabinets des Kaifers. umgänglich nöthigen Sonntagsarbeiten nicht vornehmen, und man Er wurde dadurch besonders bekannt, daß er sich bei der Verfönne auch keine gegenseitige Ablösung eintreten lassen, weil jeder mittelung von Ordens- und Titel Auszeichnungen Arbeiter für seine Malzhaufen speziell verantwortlich sei. Nunmehr - Von der meritanischen Republit hört man wenig, Unredlichkeiten zu schulden kommen ließ und deshalb am sind aber in den Anlagen dieses Industriezweiges die früheren allein was man hört, zeigt, daß das Land, welches seit dem Scheitern 13. Oftober 1891 zu neun Monaten Gefängniß ver- Bedenken offenbar geschwunden; die Fabritinspektion der Napoleonischen Räuber- Expedition und dem tragischen Fall des hat nichts mehr wahrgenommen, daß nennenswerthe Ver armen Erzherzogs( Raisers") Maximilian sich innerer Ruhe zu erlegungen der genannten Gesetzesvorschrift vorkommen. Um freuen hat, in seiner ökonomischen Entwicklung außerordentlich voran. Nachwahl für den Margarines und Klage so größer mußle daher das Befremden Wörishoffers sein, schreitet und bereits eine starke Industrie hat. Der Bergbau, obMohr. Bei der heute im 8. Wahlbezirk des Regierungsbezirtes als unter den Mälzern, die beim Bundesrath wegen besonderer gleich noch immer bedeutend, sieht hinter der Induſtrie und demt, Schleswig stattgehabten Landtagserfahwahl wurden insgesammt Ausnahmebeſtimmungen vorstellig geworden waren, weil die jeßigen zum theil großkapitalistisch gewordenen Ackerbau, weit zurück. Die Stimmen abgegeben. Hiervon erhielt kommerzienrath Vorschriften den Betrieb erheblich schädigten, sich auch acht Anlagen Staatsverfassung ist der amerikanischen nachgebildet; und der 3. Bolckens( natl.) 265 und Prof. Hähnel( frf.) 178 Stimmen. aus dem Großherzogthum Baden befanden. Da die Angaben dieser Präsident Porficio Diaz, der Nachfolger von Juarez, legt Ersterer ist mithin gewählt. übereinstimmenden gedruckten Petitionen sich im Widerspruch mit besonderen Werth auf die Ausbildung des Schulwesens. Mit Be-Warum der kürzlich verstorbene Justizrath den Wahrnehmungen der Fabrikinspektion befanden, hat Dr. Wöris. fchämung lesen wir in dem Briese eines Herrn Hanauer aus Martiny in Danzig nicht Geheimer Justizrath" hoffer eine Prüfung der Verhältnisse in diesen Anlagen veranstaltet, Philadelphia , der Mexiko bereifte: geworden ist, darüber giebt eine dortige konfervative Beitung welche zu folgendem Ergebniß führte. In der größten dieser Anfolgende Aufklärung: Martiny stand vor einigen Jahren dicht vor lagen zeigte sich der Vollzug völlig einwandfrei. Der Besizer, feinem 50jährigen Amtsjubiläum, mit welchem in der Regel der welcher die Arbeitseintheilung auf den Vorschlag der Fabritinspektion Titel„ Geheimer" verknüpft sein soll. Der alte Politiker wußte dies eingeführt hatte, war sehr überrascht zu hören, daß er eine Petition und etwa vier Wochen vor dem Jubiläum spendete er 1000 Mart eingereicht habe. Er nahm am anderen Tage von der Petition Einfür den sozialdemokratischen Wahlfonds, worüber öffentlich quittirt sicht und erklärte die Unterschrift für diejenige seines Neffen, der Prokura wurde. Seine Familie war entfegt, das Jubiläum tam und der führe, dem Betriebe aber ganz fern stehe und der offenbar garnicht Geheime" ging an ihm vorüber! geprüft habe, um was es sich handelt. Derartige Druckfachen, fügte er hinzu, würden oft aus Gefälligkeit gegen die Uebersender unterzeichnet, ohne daß man der Sache besondere Bedeutung beilege. In dem zweiten Betriebe, der die Petition unterschrieb, erklärte der Die Wertmeister der kaiserl. Werft zu Kiel den Betrieb leitende Theilhaber, von einer solchen Eingabe nichts senden aus Gaarden an die Redaktion der Berl. N. N." eine Er- au wiffen. Er nehme an, daß sein dem ganzen Betriebe fern- Schulen? flärung, in der sie die fürchterliche Verleumdung dieses Blattes, daß stehender Rompagnon die Eingabe unterzeichnete. Ein Bedürfniß zu fie zum großen Theile Sozialdemokraten feien, mit Entrüftung einer Aenderung der Vorschriften liege nach seiner Ansicht nicht vor, zurückweisen. Charakteristisch für die Denkungsart diefer wirklich denn seine Anlage kommt am Sonntag mit zwei anstatt drei gesetzDer Bundesrath. Die lehte Sigung wurde mit einem Nach mit Unrecht von dem denunziatorischen Berliner Bismarckblatte ver- lich gestatteten Arbeitsstunden aus. Die dritte petitionirende ruf für den verstorbenen Staatssekretär v. Stephan eröffnet. Nach Firma war der Fabritinspektion überhaupt nicht bekannt. Als sie dem Eintritt in die Tagesordnung wurde dem Gesetzentwurf, beaufgesucht wurde, wurde erklärt, man betreibe nur Wein treffend den Servistarif und die Klasseneintheilung der Orte- handel und Branntweinbrennerei. Ju früheren Jahren habe dem Antrage, betreffend den zollfreien Ginlaß der von man wohl auch Malz bereitet. Von einer Eingabe an den dem internationalen landwirthschaftlichen Maschinenmarkt in Bundesrath wollte man nichts wiffen. Dann gab aber der Dann gab aber der Wien zurückgelangenden Güter, dem Antrage Preußens, be. eine Theilhaber doch zu, einmal etwas derartiges unterschrieben zu treffend die Einführung einer Bezeichnung für 100 kilogramm, haben, möglicherweise sei es die betreffende Petition gewefen. Die fowie einem Antrage, betreffend die Verfügung über einen ArbeitsSache sei ihm wahrscheinlich zweckmäßig erschienen, und aus diesem platz bei der zoologischen Station in Rovigno , die Zustimmung er. - Gine3 unnabbaren, hoch erhabenen Bürger- Grunde habe er wohl geglaubt, sie durch seine Unterschrift untertheilt. Die Entwürfe von Gefeßen für Elfaß- Lothringen über die meisters tann sich die gute Stadt Liegniß erfreuen. Auf die in ftüßen zu sollen." Der vierte Petent, sagt der Fabrikinspektor, Besoldung der Lehrer und Lehrerinnen an öffentlichen Elementar unferer Nummer vom 9. d. Mts. erwähnte, an den Liegniger Ober- hat bis zu der letzten Revision den Vorschriften fortgesetzt keine schulen und über die Vizinalstraßen wurden den zuständigen Ausbürgermeister Dertel gerichtete Anfrage, ist dem Absender seitens Rechnung getragen, und scheint von denselben auch keinerlei Renntniß schüssen überwiesen. Außerdem wurde über verschiedene Reichstagsder Polizeiververwaltung folgende Antwort zu theil geworden: Aufgenommen zu haben. Er wurde deswegen schon früher bestraft. Ihre im Auftrage der Beschwerdekommission der Gewerkschaften an In der fünsten der petitionirenden Anlagen erklärte der Besizer, daß mich gerichtete Eingabe vom 2. April cr. eröffne ich Ihnen, daß ich die unerheblichen Sonntagsarbeiten ganz gut in drei Stunden bediefer angeblichen Beschwerdekommission nicht die Berechtigung zu wältigt werden tönnten. Einen Grund für die Unterzeichnung der gestehen kann, eine Behörde um Auskunft über amtliche An- Petition wußte er nicht anzugeben. Der sechste Petent, der Be gelegenheiten zu ersuchen. Die Polizei Verwaltung.( Unterschrift figer einer Malzfabrik und Melaffebrennerei, sprach sich dahin aus, unleserlich.) daß der Gegenstand der Petition nunmehr für die Anlage ihre Be- Ein Kongresjahr ist für die sozialistische Welt das Der Herr Oberbürgermeister versteht sich sein' mt recht bequem deutung verloren habe. Die Malzfabrit sei an die Attienbrauerei Jahr 1897. Außer den üblichen Jahreskongressen der franzöfi au machen. Ob er damit seinem Ansehen aufhilft, ist eine andere verpachtet, für die er früher das Mals hergestellt habe. Hier wie fchen, italienischen, österreichischen, deutschen, Frage. in allen Brauereien seien Personen für die Ablösung genug vor belgischen, dänischen und schwedischen Sozialdemokraten Die Umsatzsteuer und die sächsische Regie- banden. Auch wenn er die Mälzerei wieder in eigenen Betrieb haben wir dieses Jahr zu Ostern einen Kongreß der holländischen rung. Sächsische Amtsblätter dementiren die Nachricht, daß die nehme, werde er den Vorschriften über die Sonntagsruhe Genüge Sozialdemokraten in Arnheim ; im Juli einen standinavischen sächsische Regierung die Konsumvereins- Umsatzsteuer abgelehnt habe. leisten können. Die ihm zugesandte Eingabe habe er feines Er Rongreß zu Malmö für die dänische, schwedische und norwegische Bon einer derartigen Erklärung wisse man an amtlichen Stellen innerns deswegen unterschrieben, weil der von ihm befragte Mälzer Sozialdemokratie; ferner neben dem alljährlichen englischen nichts. Das Dementi geht blos auf das Wort: Erklärung. meister die Sache für zweckmäßig erklärt habe. Der siebente Gewertschaftstongreß einen internationalen Ge Zur Behandlung politischer Gefangener in übrigens sehr fleine Betrieb befand sich mit feinen Sonntags- wertschaftstongreß in England, einen internationalen Ahalt. Herr Regierungsrath Laue rechtfertigte sich am 3. April arbeiten völlig in Ordnung. Der Besitzer, der zugleich Wirth ist, Bergarbeiter Rongreß in London , und endlich eine interin anhaltischen Landtag gegen die Angriffe, die feinerzeit Genosse nimmt an, feine ihm nicht mehr erinnerliche Unterschrift wegen nationale Arbeiterschuh Konferenz in der Schweiz . Beus im Reichstage und das Boltsblatt für Deffau" gegen die einer an ihn ergangenen dringenden Aufforderung abgegeben Bei der Bürgerausschußwahl im Dorfe Sandhofen bei Gefängnißverwaltung in Coswig " erhoben hatte. Herr Laue be- zu haben. Aehnlich lagen die Verhältnisse bei dem achten Mannheim siegte in der dritten Klasse der sozialdemokratische Wahlmerkte, daß bei einer Strafe von unter drei Monaten das Tragen Betenten. Hier wurde ausdrücklich erklärt, man habe die gedruckte vorschlag mit 165 Stimmen gegen 40 der vereinigten Gegner. der eigenen Kleidung den Gefangenen gestattet ist, während er Eingabe gar nicht gelesen und sie nur im Hinblick auf das sehr fich in bezug auf Abnahme des Haupt- und Barthaares bei einer drängende Begleitschreiben unterzeichnet. Die ziemlich große Anlage Strafe von über drei Monaten der Hausordnung fügen muß. war übrigens erst im Bau begriffen, konnte demnach noch keine ErEs wird in dem genannten Artikel behauptet, daß die Strafzeit, fahrungen haben. welche für das Belaffen des Haupt- und Barthaares bestimmend ist, nicht drei Monate, sondern sechs Wochen betrage. Aus den hierauf verlesenen Paragraphen der erwähnten Hausordnung geht jedoch die Stichtigkeit der von dem Regierungsvertreter gemachten Aussagen
leumdeten Männer ist der folgende Absatz ihrer Erklärung: Nichtbeachtung unseres unbestreitbaren Gewichts in der Praxis, Abschwächung der Strafbefugniß und Entziehung der Fühlung mit dem arbeitenden Personal find Faktoren, welche wohl das Rechtsgefühl eines Werkmeisters verlegen und ihm die Freudigkeit zu feinem Wirken nehmen, aber nie dem obersten Kriegsherrn die gelobte Trene zu brechen im stande sind.-
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hervor.
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Dem gegenüber bemerkt unser Partei- Organ in Deffau: Was geht aus dieser Erklärung, die wir in ihrem Wortlaut dem Bericht des" Anhaltischen Tageblattes" entnehmen, hervor? 1. Das Tragen eigener Kleidung tann gestattet werden bei Strafgefangenen unter 6 Monaten.
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Mit Recht schließt Dr. Wörishoffer diese Schilderungen mit der Bemerkung ab, daß es überflüssig sein dürfte, dem Ergebniß dieser Erhebungen noch etwas beizufügen. Und dies um so mehr, als feiner der Petenten auch nur das geringste Interesse an der Art der Erledigung der an den Bundesrath gerichteten Borstellungen zeigte.
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erkannt werden.
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Desterreich.
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resolutionen, sowie über Eingaben Beschluß gefaßt. fehr eine Sigung. Heute hielt der Ausschuß des Bundesraths für Handel und Ver.
Partei- Nachrichten.
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Zum Vertrauensmann für Mittweida i. S. ift der Rolporteur Emil Berche gewählt. Adresse: Weftstraße 169. Polizeiliches, Gerichtliches 2c.
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-Wegen Beleidigung von Polizeibeamten wurde der frühere verantwortliche Redakteur der, Brandenburger Zeitung", Genosse Hugo, vom Schöffengericht zu 3 Wochen Gefängniß verurtheilt. Es handelt sich um einen Artikel, worin der Polizei vor geworfen war, einen bezechten arretirten Arbeiter auf der Wache im Rathhause geprügelt zu haben. Der betreffende Arbeiter be Ebenso unrichtig erweise sich die Behauptung, daß mit dem Redakteur Gehre, welcher im vorigen Jahre zwei Monate in Coswig stätigte dies unter Eid, das Schöffengericht schenkte aber den Aus abzubüßen hatte, anders als nach der Hausordnung verfahren wurde. In derselben heiße es ausbrücklich, daß Strafgefangenen unter soll die für Böhmen erlaffene Sprachverordnung auch für Mähren strafe wurde vom Schöffengericht der Bigarrenmacher Paul' Prag, 10. April. Nach einer Meldung der„ Narodni Lifti" fagen der Polizeibeamten Glauben. Das„ Niederlaufiger Volksblatt" meldet: 3u 30 Mt. Geldsechs Monaten das Tragen von eigenen Kleidern gestattet werden publisirt werden. Winkler verurtheilt, weil er in einer sozialdemokratischen Parteifann, selbstverständlich sei hierzu ein vorheriges Erlaubnißgesuch Belgien . verfammlung ein hoch auf die Sozialdemokratie ausgebracht hat. und von zuständiger Stelle die Erlaubnißertheilung nöthig, und In der Kammer tam es bei Berathung über das Bud- Vor dem Ausbringen des Hochs hatte Winkler die Anwesenden von beides lag im Fall Gehre nicht vor; die Regierung aber habe keine get des Ministeriums des Innern zu scharfen Ausein- seinem Vorhaben in Kenntniß gefeßt und etwaige Gegner, die sich Veranlaffung gehabt, dem p. Gehre diese Wohlthaten freiwillig 3 andersetzungen zwischen dem Minister und den sozialistischen Ab- durch das Hoch belästigt fühlen könnten, aufgefordert, den Saal zu erweisen. Ferner habe Peus im Reichstage behauptet, er habe bei geordneten. In Belgien werden die Bürgermeister aus der Mitte verlassen. Gegen das Urtheil wird selbstverständlich Berufung einihm( Redner) Beschwerde geführt; dies geht aber weder aus den der Gemeinderäthe heraus gewählt. Unsere Genossen haben in einer gelegt werden. Aften der Gefängnißdirektion noch des Ministeriums hervor, Reihe von Gemeinderäthen die Mehrheit und haben auch somit den Im Lüneburger Boltsblatt" war unter ben richtig sei nur, daß Beus 2-3 Wochen vor Antritt einer Strafe Bürgermeisterposten besetzt, die Gewählten wurden aber von der Re Geldern, die beim Gewerkschaftskartell für den Hamburger Hafen . bei ihm gewesen sei und bezl. Kleidung, Lektüre u. f. w. um Ver- gierung regelmäßig nicht bestätigt. Der Genoffe Defnet inter- arbeiter- Streit eingegangen waren, auch quittiri, daß von einem günstigungen gebeten habe, die aber unter Hinweis auf die Haus- pellirte den Minister, ob er nicht bald diesen skandalösen Zuständen Unteroffizier des 2. hann. Dragoner - Regiments Nr. 16 eine Mark ordnung nicht gewährt werden konnten, da die Strafe sechs Monate abzuhelfen gedente. Der Minister stüßte sich in seiner Antwort gegeben worden sei. Deswegen stellte der kommandirende General betrug. darauf, daß die Betreffenden sich geweigert hätten, dem Könige den v. Seebeck gegen den verantwortlichen Redakteur Riedlinger Eid der Treue zu leisten. Sie hätten sich also selbst außerhalb des Strafantrag wegen Beleidigung". Nach einer ministeriellen Ver Gesetzes gestellt und könnten deshalb von der Regierung nicht an ordnung ist den Mannschaften der bewaffneten Macht verboten, sich obne ertheilte Erlaubniß an Sammlungen zu betheiligen. Durch die Quittung sollen die Unteroffiziere der Pflichtverletzung bes 2. Die Haarschnittsprozedur und Bartrasur kann solchen Ges Aus Manila ift beim schweizerischen Bundesrath ein Bericht schuldigt und es soll eine Thatsache behauptet worden sein, welche Aus Manila ist beim schweizerischen Bundesrath ein Bericht fangenen erfpart werden, welche weniger als drei Monate zu des eidgenössischen Konfuls Breisig eingetroffen, welcher den Verlauf geeignet erscheint, die Unteroffiziere des Dragoner- Regiments Nr. 16 in der öffentlichen Meinung herabzuwürdigen. Das Landgericht verbüßen haben und denen das Tragen eigener Kleidung ge- der dortigen Ereignisse vom Dezember bis zu Anfang des März in Lüneburg erkannte gegen den Angeklagten auf 50 M. Geldstrafe darstellt. Die Situation hatte sich gebeffert, einzig die Provinz Cavite und auf die üblichen Nebenstrafen. Das Gericht hat es nicht als Daraus folgt zunächst, daß die Kritik, welche der Reichstags mit Cavite Biego befanden sich noch in der Gewalt der Insurgenten, eine Beleidigung aufgefaßt, daß behauptet wurde, daß ein UnterAbgeordnete Peus im Reichstage an der anhaltischen Strafanstalts- welche über 60-70 000 Mann verfügten, und wohl Gewehre, offizier an der Sammlung für die Streifenden sich betheiligt habe. Hausordnung geübt hat, durchaus berechtigt war. Denn felbft aber feine Kanonen mehr besaßen. Die Insurgenten in Cavite Auch wurde angenommen, daß der Angeklagte von der ministeriellen verständlich ist die Länge einer Strafe durchaus kein Maßstab für konnten deshalb der spanischen Artillerie nicht standhalten. Ein Verfügung keine Kenntniß gehabt habe. Als verantwortlicher die Ehrenhaftigkeit oder Ehrlosigkeit eines Strafgefangenen. Seitenstoß der Insurgenten auf Manila wurde am 25. Februar Berichterstatter sei er auch nicht bestraft, sondern weil er die Uebrigens wird es für viele eine ebenso überraschende Neuheit nachmittags unternommen. Der Bollposten am Hafen wurde an- Quittung in einem sozialdemokratischen Organ veröffentlicht hat. sein wie für uns, daß bei Strafgefangenen unter 6 bezw. 3 Monaten gegriffen. Ein Lieutenant und ein Sergeant wurden getödtet, die E3 sei unangebracht und unstatthaft, wenn Soldaten, die zum stehenvon dem Anstaltskleidungszwang bezw. der Haarschnittsprozedur übrigen Bollwächter verjagt. Die Truppen der Marine eilten den Heere gehören, sich an Stellen wenden, deren Angelegenheiten wenigstens abgesehen werden kann. Das hat bisher noch kaum ein aber alsbald herbei und nach lebhaftem Scharmüßel, das bis gegen in sozialdemokratischen Organen veröffentlicht werden. Das habe Mensch gewußt. Anderenfalls würde die Strafanstalts- Kommission Abend dauerte, konnte die Ruhe wieder hergestellt werden. Von der Angeklagte gewußt und deshalb sei er zu bestrafen. schon öfter Gelegenheit gehabt haben, kundzuthun, nach welchen da an bis zum 5. März, dem Datum des Briefes, herrschte Rube Wegen eines Aufrufs für die Hamburger Hasenarbeiter, ber Grundfäßen sie diese nach der Hausordnung mögliche Erlaubniß und erschien die Erhebung als beigelegt. Die heiße Jahreszeit hat in der Breslauer Volkswach ht" veröffentlicht war und gestattet. Insbesondere würden sowohl Peus, als er feinerzeit auch nun begonnen. In dieser Zeit wird sich die Insurrektion zurück worin es hieß:„ Wollt Ihr zu Berräthern an Guren Hamburger einmal 2 Monate Strafbaft verbüßte, wie auch Gehre zweifellos balten; dagegen befürchte man den Ausbruch von Typhus und Arbeitsbrüdern werden?" waren vom Breslauer Schöffengericht der diese Erlaubniß erbeten haben. Es würde sich aber auch gehören, Cholera. Unterzeichner des Aufrufs, Schippmann aus Hamburg und der daß die nunmehr bekannt gewordenen Vorschriften der Hausordnung Redakteur 3 a hn zu je 14 Zagen Gefängniß verurtheilt worden, jedem Gefangenen fennen zu lernen durch Aushang Gelegenheit ge Ans Kapstadt wird gemeldet: In der gefeßgebenden Versamm weil sie§ 153 der Gewerbe- Ordnung verlegt hätten, indem sie durch geben würde, und man sollte erwarten, daß gerade den politischen ng des Rap brachte gestern Dutoit für den Afrikaner- Bund folgende Ehrverlegung ben Zuzug nach Hamburg hätten fernhalten wollen. Gefangenen gegenüber die Erleichterungen, die die Hausordnung ge Resolution an: Das Haus wünscht mit Rücksicht auf die ernste Lage Die Verurtheilten legten Berufung ein, das Landgericht bestätigte währt, auch in Anwendung kommen. in Südafrika seiner Meinung Ausdruck zu geben, daß das aber das Erkenntniß des Schöffengerichts. Wie Arbeitgeber Petitionen zu ftande überwiegende Interesse der Völker in diesem Lande darin be= In Halle a, S. wurde der Parteigenoffe Rohlhardt tommen. In der Reichstagssigung vom 17. März 1897 haben steht, den Frieden zwischen den europäischen Rassen aufrecht wegen Beleidigung des Ober- Polizei- Inspektors Weydemann zu Kardorff und Manteuffel den Antrag gestellt, den Bundesrath zu zu erhalten. Das Haus vertraut darauf, daß seitens der ver 8 Wochen Gefängniß verurtheilt. Der Staatsanwalt hatte sechs erfuchen, die vom ihm am 4. März 1896 erlaffenen Bestimmungen schiedenen Regierungen alle Anstrengungen zu diesem Zwecke Monate beantragt! Die Beleidigung wurde in dem Juhalt einer über den Betrieb der Bäckereien und Konditoreien abzuändern. Als gemacht werden. Gine zweite Resolution wurde von dem sogenannten Boykottkarte gefunden, die Kohlhardt einem Zimmer Begründung dieser Forderung führten die Antragsteller die schwere Führer der Opposition Junes beantragt. Diefelbe giebt ebenfalls Imann namens Fleischer gegeben hat. Dieser denunzirte ihn dann.
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stattet ist.
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