Der Reichskanzler verbietet....

fängnis besonders schwer mißhandelt. Ein fürchterlicher Anblick, wehrlose Männer, notdürftig bekleidete Frauen und schreiende Kinder von einer fich wie wild gebärdenden Horde durch das Städtchen geführt zu sehen. Die Grau­

Nicht die Judenverfolgungen seines Freundes Streicher, sondern famkeiten wurden im Gefängnis fortgefeßt und ſpotten Zeitungen, die darüber berichten

Beschreibung. Am Montag, 26. März, mußten auf

Befehl alle jüdischen Geschäfte geschlossen bleiben. Erst die von der nahen Großstadt herbeigerufene Hilfe hat diesem zügellosen Treiben ein Ende gesetzt, und nachdem die Grundlosigkeit dieses Ueberfalls festgestellt war, wurden die gepeinigten Juden, nach 24stündigem Martyrium, wieder auf freien Fuß gesetzt. Der Vorfall ist um so be­

Vor einigen Tagen wurden die ,, B asler Nachrichten" wegen eines Aufsatzes von Dr. Oerli ,, Zur Lage der deutschen   Juden" in Deutschland   beschlagnahmt. So zeigt sich Deutschland   gegenüber der Schweizer   Presse erkenntlich für die Presseverordnung, die die Schweizer   Bundesregierung nicht zuletzt gegen die in der Emigration erscheinende deutsche   Oppositionspresse erlassen hat. Wir geben den Aufsatz, der die Mißbilligung der deuts hen Behörden erregt hat, nachstehend wieder. Es muß immer wieder darauf hingewiesen werden, daß der deutscheschämender, als nicht einer den Mut aufbrachte, für die Reichskanzler persönlich für die Ausschreitungen Streichers und ähnlicher Kumpane verantwortlich ist. Aus­ländern gegenüber versucht der Reichskanzler, wie wir uns erst dieser Tage überzeugen konnten, von den Juden­verfolgungen abzurücken. Das ist nur Heuchelei, denn der Nürnberger   Gauleiter und Staatskommissar Streicher gehört nach wie vor zu den Intimen Hitlers und ist mit vielen Ehren und Würden durch den Reichskanzler und Parteiführer Hitler   ausgezeichnet.

Dr. Oerli schreibt:

3u Ostern war es ein Jahr her, seitdem im Dritten Reich   der demonstrative Judenboykott stattfand. Damals wurde dem kritisierenden Ausland unter der Hand bedeutet, so hös sei die Sache nicht gemeint; das neue Regime müsse der Volksseele etwas an greifbarem Antisemitismus bieten; wenn diese dann genügend ab reagiert habe, werde die Regierung schon für vernünftige Einschränkung sorgen.

Nun geht es aber den deutschen   Juden zusehend schlech­ter. Die gesetzlichen Arierbestimmungen, die sie im Bereich der akademischen Berufe zurückdrängen, werden vielfach extensiv ausgelegt und angewandt. Vor uns liegt z. B. ein Erlaß des Oberbürgermeisters von Frankfurt   a. M., der rügt, daß sich eine Reihe von städtischen Bediensteten anläßlich ihrer Erkrankung in Behandlung jüdischer Aerzte begeben hat", und anordnet, daß die Betreffenden disziplinarisch zur Rechenschaft gezogen werden; die sinn gemäße Anwendung der Ausnahmebestim= mungen des§ 3 des Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums dürfe nicht zugelassen werden. Am 10. März hat der ärztliche Amtsleiter der Provinz Hessen- Nassau   und der Bezirksstelle Frankfurt   a. M. einer Aerzteversammlung folgendes dargelegt:

Bei solcher Lage der Sache ist der zwar legal sich voll­ziehende, aber unerbittlich geführte Kampf gegen das Judentum in der Aerzteschaft ein Gebot der Stunde. Wir haben und dürfen kein Interesse daran haben, daß jüdische Aerzte auf Frankfurter   Boden beruflich weiter gestützt oder gar in Schutz genommen werden. Wir dürfen nicht eher ruhen, als bis alle christlichen Krankenhäuser von jüdischen Kollegen gesäubert und auf ihre jüdischen Krankenhäuser und Arbeitsstätten beschränkt sind. Es kann nach den jahre­langen Erfahrungen und Erlebnissen keinem deutschen   Arzt mehr zugemutet werden, mit oder nur neben einem jüdischen Kollegen beruflich arbeiten zu müssen. Daß er sonst in keine Berührung mit ihm kommt, ist Sache jedes einzelnen deutschen   Kollegen. Würden alle deutschen   Kollegen, auch die bisherigen Mucker, sich das alles oben. Gesagte von nun ab zur Richtschnur nehmen, so wäre damit allein schon vfel gewonnen und wäre es mit der Aerzteschaft und ihren Aufgaben besser bestellt."

Aehnlich geht die Zurückdrängung der füdischen Intellektuellen auch in andern Berufen vor sich. Detail­lierte Auskunft über das ganze Gebiet gibt das sogenannte ,, Schwarzbuch", eine Dokumentensammlung, die 1934 in Baris vom Comité des Délégations Juives herausgegeben worden ist und durchaus nicht in die Kategorie Greuel­propaganda" gehört. In französischer Sprache ist in Genf  beim Büro d'Information der Union Suisse des Com­munautes Jfraelites erschienen: La persécution des Juifs en Allemangne. Lois et ordonnaces instituant un régime de discrimination à l'égard des ressortissants allemands de race nonaryenne."

Tatsächlich nimmt für die Juden in Deutschland   die. Möglichkeit des normalen Broterwerbs beständig ab. Sie werden auch im Handel Schritt für Schritt zurückgedrängt, und zwar nicht nur aus den führenden Stellungen, son­dern auch aus den bescheidensten Angestellten- und Agentenpositionen. Man hätte denken sollen, daß den Juden, wenn sie nicht verhungern sollen, wenigstens diese 3one noch einigermaßen referviert bleibe.

Am Palmsonntag ist es in Gunzenhausen   in Mittelfranken   zu schweren Ausschreitungen gegen die dor­tigen Juden gekommen. Da die uns zugängliche deutsche Presse darüber schweigt, ist man hier auf die Berichte des " Jfraelitischen Wochenblattes für die Schweiz  " angewiesen. Einer dieser Berichte lautet:

Ohne äußeren Anlaß überfielen am Sonntag, 25. März, abends in der Zeit von 9-10 Uhr, Truppen von SA. und GS. sämtliche jüdischen Einwohner von Gunzenhausen  . Die Leute wurden in ihren Wohnungen über­fallen! Wo die Türen nicht freiwillig geöffnet wurden, sind dieselben mit Gewalt eingeschlagen worden. Sämt liche jüdischen Männer, zum Teil auch Frauen, und sogar Kinder, wurden ins Gefängnis geschleppt und auf dem

Genter Altarbild

Wege dorthin in fürchterlicher, roher Weise miß handelt und verprügelt. Jn Verzweiflung ob dieses barbarischen Ueberfalls hat ein 65jähriger Jude, um den ihn erwartenden Qualen zu entgehen, seinem Leben ein Ende gesetzt Ein anderer 30jähriger Jude wurde in seinem Garten erhängt aufgefunden Ein Greis von 76 Jahren, ohnedies gebrechlich, wurde auf dem Weg ins Ges

Prince

Juden, die schon Jahrhunderte das Städtchen friedlich be­wohnen, einzuspringen."

Für Franken, wo diese Dinge sich ereigneten, ist Staatskommissar Herr Julius Streicher  , Herausgeber des Wochenblattes Der Stürmer  ". Dieses erscheint in einer Auflage von 47 000 Exemplaren. Wer es liest, kann sich nicht wundern, daß die vom Herrn Staatskommissar bearbeitete Bevölkerung Frankens   ent­sprechend reagiert. In einem redaktionellen Leitartikel der uns vorliegenden Nr. 7 vom Februar 1934 lesen wir zum Beispiel folgenden lapidaren Sat: Auf Grund unserer Kenntnis in der Judenfrage sind wir der Ansicht, daß eigentlich alle Juden entmannt werden müßten."

Selbstmord des Richters wird behauptet Paris  , 10. April 1934.

Die Untersuchung in der Prince- Affäre ist, nachdem Aben­teurer- Gestalten eine nach der anderen aufgetaucht sind, nicht einen Schritt weiter gekommen. Wir haben das Roman­mädchen und den Mann im fittgrauen Ueberzieher" vorbei huschen sehen, wie sahen die Gespensterautos um die Come­aur- Fées, die Gestalten aus der Unterwelt, den Baron  ", den ehemaligen Mädchenhändler Ventura, das halbe unter­irdische Marseille  . Der geschäftige Inspektor Bony suchte die Mörder, ein Kompromittierter beging Selbstmord, einer wurde verrückt und sprang in die Seine, nichts ist dabei raus gekommen. Auch der ganze Guyana  - Skandal lebte nublos. wieder auf. Der Matin" hat eine Privatuntersuchung durch wieder auf. Der Matin" hat eine Privatuntersuchung durch Drei englische Sherlock Holmes   und zwei Sensations­den Beamten Riboulet gemacht, nichts ist herausgekommen. journalisten haben für den Paris- Soir" die Gegend ab­gegrast, das Resultat blieb das gleiche.

In diesem Moment der Abstumpfung, in dem niemand mehr die Märchen des einsamen Orts um Dijon   hören will, fommt Dupuy in einem vom Deuvre" veröffentlichten Memoire mit der Theorie heraus, daß der Richter Prince eigentlich selbst morb. begangen haben fönne. Er vertritt den Standpunkt, daß Prince im Jahre 1929, wenn er auch die Bedeutung der Affäre Staviskn damals noch nicht habe überschauen können, doch in ihrer Bekämpfung versagt habe. Daher die große Erregung, in der sich Prince seit dem 1. Februar und besonders seit dem 20. Februar anläßlich seiner bevorstehenden Bernehmung befunden habe. Das iſt, von einer großen Menge Begleitmaterial geleitet, der Haupt­inhalt dieser Behauptungen. Daraufhin sucht der sozialistische Populaire" eine ganze Reihe Anomalien des Falls zusammen. So zum Bei­

Gerettet!

spiel soll die Beschreibung des Käufers des Messers besser auf Prince selbst als auf einen anderen passen, und die Fingerspuren auf dem aufgefundenen blutigen Messer seien noch nicht mit denen des Prince verglichen worden. Im An­schluß daran stellt das Blatt einige Fragen. So, ob es wahr sei, daß Prince am 16. Februar, einige Tage vor dem Drama, sich zu der Agentur der Societe Generale begeben habe und dort sein Konto abgehoben habe. Dann, warum man sich, während seine Mutter in der religiösen Pension des Abbé Chaulon in Dijon   ein Telefon unter Nummer 896 gehabt habe, sich des Namens des Dr. Ehringer bedient habe bei dem Telefonat, womit man sich der Möglichkeit einer leichten Nachprüfung durch telefonische Rückfrage ausseẞte. Ferner sei es eigenartig, daß Prince nach seiner Ankunft in Dijon   seiner Frau das unerklärliche Telegramm geschickt habe. Es scheine auch, daß Prince am 19. Februar bei einer Gerichtsverhandlung vor den Geschworenen der Seine den Fall Lacaudrière kennen gelernt habe, der die Frau Legoff bei Saint- Maur  - des- Fossées aus dem Zuge warf, wobei ihr beide Beine abgefahren wurden. Schließlich wird gegen die Theorie einer Maffia  " angeführt, daß Prince den Mittag­zug nach Dijon   nur deswegen erreicht habe, weil er seine Aftenmappe vergessen hatte und nach Hause zurückkehrte, wo er von dem mysteriösen Telefonanruf in Dijon   benachrichtigt wurde.

Soweit die neuen Argumente, die in Frageform in dieser so mysteriösen Mordfache auftauchen. Fest steht nur das eine, daß die aufgerührte französische   Boltsseele nicht eher zur Ruhe fommen wird, als bis dieser eigenartigste aller Morde völlig und überzeugend aufgeklärt ist.

62..Tscheljuskin"- Leute in Sicherheit

Moskau  , 11. April. Die Flieger Molokow  , Kamanin  und Slepnew haben am Dienstag in drei Flugzeugen 22 Angehörige des" Ticheljustin"-Lagers nach Wankarem ge bracht.

Moskau  , 11. April. Der Flugftaffel Ramanins ist es am Mittwoch gelungen, noch 11 Mann aus dem Tichel­justin"-Lager nach Wantarem zu bringen. Damit find inner: halb zweier Tage 88 Tscheljustin"-Leute gerettet worden.

Mostan, 11. April. Wie aus Wanfarem gemeldet wird, haben drei Flugzeuge der Sowjetunion   weitere 29 Mann aus dem Ticheljustin- Lager nach Wankarem gebracht. Ins= gesamt sind also 62 Mann gerettet worden. Gegenwärtig befinden sich noch 28 Teilnehmer der Expedition auf der Eis­icholle. Auch Prof. Schmidt, der Leiter der Expedition ist bereits nach Wantarem gebracht worden.

Moskan, 12. April. Der Leiter der Rettungsarbeiten, Uschakow  , hat der Regierungskommission einen Bericht über die Einzelheiten der Rettung der Ticheljustinbejagung über­mittelt. In diesem Bericht heißt es:

Am 7. April starteten drei Flugzeuge von Wanfarem nach dem Lager Prof. Schmidts, das in 45 Minuten erreicht wurde. Bei der Landung wurde das Flugzeug Elepnews beschädigt. Slepnem begann sofort an Ort und Stelle mit den Repara­turarbeiten. Die beiden anderen Flieger, Kamanin und

Geheimnisvoller Diebstahl eines unersetzlichen Kunstwerks berühmte Altarbild der Brüder van Gyd. Jetzt haben In Gent   befindet sich in der Kirche von St. Bavo   das unbekannte Täter einen Flügel des Altarbildes gestohlen. Ein Teil des mehrflügeligen Gentner Altarbildes befand sich lange im Berliner   Raiser- Friedrich- Museum. Auf Grund des Versailler Vertrages mußten die kostbaren Gemälde an Belgien   ausgeliefert werden. Es handelt sich um den Flügel, der die Darstellung Johannes des Täufers und der Ge rechten Richter enthält.

Wie dazu aus Brüssel   gemelder wird, schwebt bisher noch völliges Dunkel über dem Frevel, der an diesem Kunstwert der altflämischen Malerei begangen worden ist. Obwohl die Polizei sofort die Untersuchung aufgenommen und eine ge­naue Beichreibung der gestohlenen Altartafel überall ver: reitet hat. liegen noch nicht die geringsten Anhaltspunkte und Spuren vor, die zu der Entdeckung des Täters führen fönnten. Die Tafel ift 1,50 Meter hoch und 65 Zentimeter breit. Der Diebstahl wurde Mittwoch früh entdeckt. Als der Schweizer   der Kathedrale St. Babo seinen Morgenrundgang

Altar wegzog, jah er zu seinem Entseßen, daß die untere durch das Gotteshaus machte und den Vorhang vor dem Tafel des linken Flügels aus dem Rahmen gerissen und verschwunden war. Die ersten Feststellungen lassen darauf schließen, daß der Dieb sich wahrscheinlich am Dienstag abend in der Kirche versteckt und sich hat einschließen ( affen. Die verschlossene Tür der Kapelle, in der der Altar aufgestellt ist, war aufgebrochen. Der Dieb muß durch eine Seitentür, die er gleichfalls aufgebrochen hat, entwichen sein. Die Bestürzung in der Bevölkerung ist allgemein

Der große Flügelaltar stellt in prachtvollen Einzelbildern das menschliche Seelenheil vom Sündenfall bis zur Erlösung dar. Der Altar hat eine wechfelvolle Geschichte. Seit der französischen   Revolution waren verschiedene Teile außerhalb Gents. Die Bilder von Adam und Eva befanden sich seit Mitte des vorigen Jahrhunderts im Brüsseler Museum. Seit 1920 ist der Altar wieder in seiner ursprünglichen Gestalt, mit Ausnahme eines bereits im 16. Jahrhundert verlorengegangenen Teils, in der Kathedrale St. Bavo   auf gestellt..

Molotow traten alsbald den Rückflug mit fünf Tscheljuskin­leuven an Bord an. Uichatow jelbst bielt sich drei Tage lang im Lager auf. Das Lager. Prof. Schmidts ist von großen Eisblöden eingeschlossen.

Die Leute sind in einer Baraae und in zehn Zelten unter­gebracht. In auen häumen sind stamine errichtet, die die Simmertemperatur aufrechtergaiten. Die Seite werden von Benz.niampen erleuchtet, die von den Tschetjustinienten er­junden worden sind. Lebensmittel, Heizstone, warme klei­dung sowie eine stüche und Backerei ind vorhanden. Das im ersten Augenblick scheinbar ruhige und wohlgestaltete Leben erweist sich bei näherem Zusehen als ein Leben auf dem Buitan. Das Lager lebt in ununterbrochener Spannung und in Erwartung des Eisganges. Am 8. April zerstörte der Eisgang die Küche. Am. 9. April eriebte das Lager seit dem untergang der Ticheljuskin den allerſtärksten Eisdruck, der die Baracke eindrückte, ein Motorboot zerstörte und einen Teil der Holzmaterialien vergrub. Der Flugplay, auf dem die Maschine Slepnews stand, wurde völlig vernichtet. Ein zweiter Eisdruck

veränderte den Lagerbezirk vollkommen.

Im Ticheljustinlager berrscht, eine Mobilisierungsordnung, die mustergültig arbeitet. Wenige Augenblicke nach Eintreten des Eisdrucks nehmen die einzelnen Leute ihre vorgeschrie­benen Pläße ein. Die Autorität Prof. Schmidts und

feines Stellvertreters Bobrowif ist er­schüttert. Der Abtransport der Leute nach dem Festland erfolgt in strenger Reihenfolge nach einer auf Grund des physischen Zustandes und der Widerstandskraft des einzelnen zusammengestellten Liste. Am 9. April hat die Besatzung des Lagers nach Abwehr des Eisdrucks das Flugzeug Stepnews zu einem zweiten 1,5 Kilometer entfernten Flugplak ge= ichleppt. Am folgenden Tage beendete Slepnem seine Repa= raturarbeiten und brachte sechs Personen nach dem

onen in Sicherheit brachte. Am 11. April unternahm Festland, während Kamanin in einem& luge drei und Molotow in drei Flügen 13 Per= Ramanin drei Flüge und brachte 15 Personen nach Wanfa­rem. Am gleichen Tage gelang es Molofow, in vier Flügen 20 Personen, darunter Prof. Schmidt, in Sicherheit zu bringen Im Lager verblieben unter der Leitung Bobrowsk 28 Personen, die

von ihrer Rettung überzeugt

find. Am 7 April war in das Schmidtlager ein Hunde­gespann gebracht worden, wodurch den Zurückgebliebenen die Bergung der wertvollsten Instrumente und Materialien er­leichtert wird. Von Wanfarem aus werden die geretteten Ticheljusfinleute nach Cap Wellen gebracht und von dort weiter nach der Vorsehungsbucht.

Uschatow gibt in seinem Bericht der Hoffnung Ausdrud, daß am 12. April bet günstiger Witterung die Rettungsaftion abgeschlossen werden kann. Am gleichen Tage soll Professor Schmidt, falls sich sein Gesundheitszustand nicht bessert, in ein Krankenhaus nach Alaska   gebracht werden.