Loringhoven
Der reaktionäre Nachfolger Schückings
Berlin, 13. April. Die deutsche Regierung hat den Professor der Rechte an der Universität Breslau, Staatsrat Dr. Freiherr von Freytagh- Loringhoven, an Stelle des Pros fessors Dr. Schücking, der wegen seiner antifaschistischen Gefinnung abberufen worden war, zum Mitglied des Ständigen Schiedshofes im Haag ernannt.
Die Ernennung zum Mitglied des Ständigen Schiedshofes, der nicht mit dem nach dem Kriege auf Grund der Völkerbundssagung eingesetzten Ständigen Internationalen Ge richtshof im Haag zu verwechseln ist, ist gemäß dem ersten Haager Abkommen zur friedlichen Erledigung internationaler Streitfälle von 1907 erfolgt.
Das Geständnis
DNB. Berlin , 13. April. Der Polizeipräsident in Berlin gibt bekannt:
Der Maler Erwin Schulze, der sich unter dem dringenden Verdacht, den Handgranatenanschlag Unter den Linden am 21. März 1934 ausgeführt zu haben, seit dem 1. 4. 1934 in Haft befindet, hat die Tat eingestanden. Das Geständnis bestätigt die in den Berliner Morgenblättern vom 12. April bekanntgegebene Veröffentlichung, daß die Handgranate aus dem Dachgeschoß des Hauses Unter den Linden 75-76 geworfen worden ist. Nähere Einzelheiten fönnen im Interesse der weiteren Untersuchung noch nicht bekanntgegeben werden.
Es fällt auf, mit welch außerordentlicher Zurückhaltung der amtliche Nachrichtendienst diese Meldung verbreitet. Sie steht in frassem Gegensatz zu den sensationellen Effekten, mit denen das Attentat umgeben wurde; auch im Widerspruch zu der hohen Belohnung von 30 000 Mart, die für die Entdeckung der Täter ausgesetzt wurde.
Das alles macht stuzzig. Wer weiß, wie nach hentigen neuen Polizeimethoden in zahlreichen Fällen„ Geständnisse" herbeigeführt wurden, der behält sein Mißtrauen. Von keiner hitleramtlichen Seite ist übrigens den Meldungen, daß die Handgranate dem höchst mißliebigen Berliner Gruppenführer Ernst gegolten habe, widersprochen worden. Jedermann wird also die näheren Einzelheiten" mit Spannung erwarten.
In Lebensgefahr!
Der frühere kommunistische Reichstagsabgeordnete Dr. Neubauer
( Inpreß.)„ Manchester Guardian " erfährt, daß der frühere fommunistische Abgeordnete Dr. Theodor Neubauer, der im Reichstagsbrandprozeß als Entlastungszeuge für Torgler auftrat, neuerdings ins Konzentrationslager Papenburg überführt worden ist. Neubauer leidet an einer Herz- und Lungenaffektion. Die Moor- und Sumpfgegend um Papen burg ist außerordentlich gesundheitsschädigend, die Gefangenen werden mit der Gewinnung von Torf, mit Trockenlegung des Sumpfgeländes beschäftigt und stehen bei ihren Arbeiten bis an die Knöchel in Wasser. Man fürchtet, schreibt das englische Blatt, daß Neubauer die Behandlung, der er gegenwärtig ausgesetzt ist. nicht überlebt, wenn er nicht unverzüglich befreit wird."
Zuchthaus für SA.- Leute
Blutmethoden wurden untereinander angewandt
dnb. Dortmund , 18. April. Das Schwurgericht verurteilte den 26jährigen Metzger Frizz Hunscheid und den 25 Jahre alten Schweizer Inderwisch aus Dortmund - Marten wegen Körperverlegung mit Todesfolge zu je 12 Jahren Zuchthaus und 10 Jahren Ehrverlust.
Die Angeklagten, die der SA. angehörten, hatten im Februar 1933 mit dem Bergmann Beier ohne jede Ursache einen Streit vom Zaune gebrochen und ihn so sewer mißhandelt, daß er nach 15 Stunden seinen Verlegungen erlag. In der Verhandlung bekannte sich Hunscheid offen als
Der Jäger hinter den Protestanten
Der nationalsozialistische Kommissar soll in der Kirche Ordnung schaffen...
Unsere gestrige Meldung, daß der in das Geistliche Freiherr von Pechmann
Ministerium der Reichskirche" neu berufene Ministerialdirektor Dr. Jäger als strammer Nationalsozialist den Auftrag hat, das Reinigungswerk endlich zu vollenden, wird schnell bestätigt.
Heute liegt bereits eine entsprechende Botschaft" vor, die von Reichsbischof Müller und Dr. Jäger gemeinschaftlich unterzeichnet ist. Es heißt darin:
„ Mit dem nationalsozialistischen Aufbruch im deutschen Volke, das zu den Urquellen seines Lebens zurückgefunden hat, ist auch die evangelische Kirche in Bewegung geraten. Die das deutsche Volk bewegenden Fragen sind als Forderung in die Kirche gedrungen.
Im Zuge der Entwicklung entstand in der evangelischen Kirche harter Streit Neben dem Kampf um geist liche Dinge brach bei der äußeren Umformung der Kirche ein Kampf um äußere Ordnung, um Disziplin und Füh rung aus. Unglücklicherweise wurden diese verschiedenen Auseinandersetzungen vielfach miteinander verquickt. Der Streit um geistliche Dinge wurde auch mit firchenpolitischen Machtmitteln und der Kampf um die äußere Ordnung mit geistigen Argumenten ausgefochten.
Geistliches Ringen folgt eigenem innerem Gesetz. Mit äußeren Mitteln soll und kann nichts entschieden werden. Aber eine feste äußere Ordnung hilft, daß um unseren Glauben wirklich nur geistlich gerungen wird. Darum ist es notwendig, unter Vermeidung von Glaubensstreitigkeiten zunächst die äußere Ordnung der deutschen evangelischen Kirche zu festigen und auszubauen.
Vor Jnangriffnahme dieser Aufgabe hat der Reichsbischof unter Zustimmung des Geistlichen Ministeriums den Min.- Direktor und Leiter der evangelischen Angelegenheiten im preußischen Ministerium für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung Jäger unter seinem Verbleiben in dieser staatlichen Dienststelle als rechtskundiges Mitglied in das Geistliche Ministerium berufen.
Es wird die verantwortliche Aufgabe des rechtskundigen Mitgliedes im Geistlichen Ministerium sein, in Fort führung des Verfassungswertes des Jahres 1933 die organisatorischen Fragen der Kirche der Lösung zuzuführen.
Das Ziel dieser Arbeit ist es, unter voller Wahrung des Bekenntnisstandes und des Glaubensgutes unserer Kirche, wie es in den einzelnen Bauen Ausprägung gefunden hat, unter Berück fichtigung auch des geschichtlich gewordenen Eigenlebens die angebahnte rechtliche Einheit in der Deutschen Evange lischen Kirche zu vollenden."
Das flingt nahezu versöhnlich. Amtlich wird dazu gesagt, daß der Inhalt dieser Botschaft geeignet sei, den Weg zum ist das Gegenteil der Fall. An der Spize der BotFrieden in der evangelischen Kirche zu weisen. In Wahrheit schaft steht das Bekenntnis zum„ nationalfozialistischen Aufbruch der Nation". Die Kirche soll also nicht nur den Staat, sondern auch die welt anschaulichen Grundsäße des Nationalsozialismus, das Bekenntnis zur Gewalt, zur Rassentheorie, zur Rechtlosigkeit zu den ihrigen machen.
Darum geht der religiöse Streit im Innern der Kirche. Die von Jäger durchzuführende äußere Ordnung hat den 3wed, die Unterwerfung im Zeichen des Hakenkreuzes mit allen Konsequenzen für den Glauben zu organisieren. Das ist die entscheidende Kampfanlage an die Opposition. Wäre
es anders, so müßten die zu vielen hundert Fällen erfolgten Maßreglungen von Geistlichen sofort zurückgenommen werden.
Aber Dr. Jäger denkt nicht daran. Der große Feldzug gegen die evangelische Freiheit wird jetzt erst richtig beginnen.
und Bundesrat Pilet das post- und Eisenbahndepartement.
schuldig, während Inderwisch versuchte, von der Tat abzu sind kleine Verschiebungen eingetreten. Ferner erfährt der
rüden. Der Staatsanwalt hob hervor, daß politische Motive dem Verbechen nicht zugrunde gelegen hätten.
Entgegen diesem Bericht des gleichgeschalteten Nachrichten büros stellen wir fest, daß es sich nicht um einen zufälligen Streit handelt, sondern um die Austragung interner Diffe renzen, bei der die verurteilten SA.- Leute nichts anderes
taten, als die Totschlagsmethoden, die bei ihnen gegenüber politischen Gegnern üblich find, auf einen Angehörigen der eigenen Reihen anzu.senden.
In den Stellvertretungen für die einzelnen Departements Ausschuß für Finanz- und Währungsfragen eine Neugestaltung durch das Ausscheiden von Bundesrat Muin. Bundesrat Schultheß bleibt in diesem Ausschuß, Bundesrat Motta scheidet aus. An seine Stelle tritt Bundespräsident Pilet, ferner an Stelle von Musy Bundesrat Meyer.
DNB. Bruchsal, 14. April. Die vor der Einfahrt in den Bahnhof Bruchsal befindliche Eisenbahnbrücke wurde in der vergangenen Nacht dadurch teilweise zerstört, daß ein auf einem Güterzug befindlicher Kran sich während der Fahrt DNB. Prag, 14. April. Wie die„ Lidovo Novini" melden, gelöst hatte, hin und her pendelte und bei der Durchfahrt hat die Verbalnote des Prager deutschen Gesandten Dr. Koch durch die Brücke Teile derselben mitriß. Die Gewalt der Zerin der Angelegenheit der tarifaturenausstellung störung war derart, daß die die Brücke tragenden Beton= Manes das Ergebnis gehabt, daß Minister Dr. Krofta feiner flöße aus dem Boden gerissen und große Teile Umgebuna erflärte, er könne fich nicht in eine fünſtlerische it but beerbeto es geschleudert wurden. Die Angelegenheit, wie sie die Ausstellung darstelle, einmischen. Nordeinfahrt von Heidelberg her in den Bahnhof Bruchsal Strofta habe aber durch die Vermittlung eines Beamten des ist gesperrt. Der Berkehr wird umgeleitet. Personen sind Außenministeriums den Verein Manes ersucht, aus dem nicht zu Schaden gekommen. Ausstellungsfenster das Bild des Reichskanalers Hitler zu
Schritt gegeben hat.
Das Blatt bemerkt dazu: Die Entfernung des Bildes stellt lediglich ein Entgegenkommen der Ausstellungsleitung bar. Ein neues Karikaturenarrangement mit Stalin, Dollfuß und einheimischen Politikern wurde veranstaltet. Im Innern der Ausstellung hat man nichts geändert.
Der Schweizer Bundesrat Die Neuverteilung der Departements
DNB. Bern, 13. April. Der Schweizer Bundesrat hat am
Schwerer Felssturz bel Grondona Elf Tote
DNB. Mailand, 14. April. Zu einem fürzlich erfolgten schweren Felssturz in Grondona werden noch folgende Einzelheiten berichtet: Grondona, das auf einem Sügel liegt, wird mit seinen wenigen Häusern von einer hochgelegenen, auf Felsplateau erbtuten Schloßruine mit zwei um 1500 erbauten Türmen beherrscht. Zwischen diesen Türmen hat sich im Laufe der Jahrhunderte ein tiefer. Felsspalt gebildet. An dieser Stelle ist der Fels dann auseinandergebrochen. Die aujamenbrechenden Turmruinen stürzten zusammen mit ungebeuren Felsmassen in die Tiefe und begruben die unten
„, Ich kann in dieser Kirche nicht länger bleiben"
Am Ostermontag richtete, so berichtet die Frankfurter Zeitung ", Dr. Wilhelm Freiherr von Pech mann , der Direktor der Bayrischen Handelsbank und von 1924 bis 1930 Präsident des Deutschen Evangelischen Kirchentages, ein Schreiben an den Reichsbischof, in dem er ihm seinen Austritt aus der Evangelischen Kirche mitteilte. Der Brief, der im Protestantischen Kirchenblatt" veröffentlicht wird, warnt: Wenn Sie alles zunichte machen wollen, was wir in unserem vierhundertjährigen Kirchenwesen an Einigkeit haben und haben können, dann machen Sie das Experiment der Einheitskirche; je mehr „ Einheit" desto weniger Einigkeit, wahre, lebendige, dauerhafte Einigkeit."
Herr von Pechmann kommt im weiteren auf den von ihm schon im Juni leßten Jahres gegebenen Rat zurück,„ so hoffnungslos der Rat damals war und heute erst recht ist", auf dem eingeschlagenen Weg halt zu machen.
Der Schluß des Briefes lautet:
" Nun habe ich zwar, Sie wissen es ja, seit April v. J. oft und oft protestiert: gegen die Vergewaltigung der Kirche, gegen ihren Mangel an Widerstandskraft, auch gegen ihr Schweigen zu viel Unrecht und zu all dem Jammer und Herzleid, das man, aus einem Extrem ins andere fallend, in ungezählte nichtarische" Herzen und Häuser, christliche und jüdische, getragen hat. Aber ich habe bisher nur in Wort und Schrift protestiert, und immer ganz vergeblich. Es ist Zeit, einen Schritt weierzugehen, d. h. durch den Austritt aus einer Kirche zu protestieren, die aufhört, Kirche zu sein, wenn sie nicht abläßt, die auch von Ihnen wieder proflamierte Einheit zwischen Nationalsozialismus und Kirche" zu einem integrierenden Bestandteil ihres Wesens, zur Nichtschnur ihrer Verwaltung zu machen; wenn sie nicht abläßt, sich einem Totalitätsanspruch zu unterwerfen, in dem ich schon an fich, vollends aber in feiner Anwendung auf Glauben und Kirche, nichts anderes zu erkennen vermag, als einen Rückfall in vor- und widerchriftlichen Absolutismus: Matth. 22, 21; Mart . 12, 17; Quf. 20, 25!
So lange als irgend möglich habe ich diesen Schritt hinausgeschoben, von dem ich nicht zu sagen brauche, was er mich fostet. Nun aber kann und darf ich nicht länger zögern. Ich bitte Sie, die Erklärung meines Austritts aus der Deutschen Evangelischen Kirche hiermit entgegenzunehmen. Verehrungsvollſt bleibe ich, hochwürdigster Herr Reichs
bischof,
Ihr sehr ergebener( gez.) Dr. Wilh. Frhr. v. Pechmann, verfaßungsmäßiger Präsident des. Deutschen Evangelischen Kirchentages von 1924 bis 1930."
Protestantische Kirchenblatt" schreibt dazu:„ Es wirkt erschütternd, wenn ein Mann wie Freiherr von Pechmann erklärt, er könne in dieser Kirche nicht mehr bleiben. Von Pechmann, der trotz seines Alters noch mit voller Kraft an leitender Stelle der Bayrischen Handelsbank steht, hat von klein auf mit ganzem Herzen an seiner lutherischen Kirche gehangen und mit allen Kräften für sie gearbeitet. Wenn er jetzt sich nicht nur zurüdzieht, sondern austritt, fo fagt diese Kundgebung allen leitenden Stellen in Reich und Kirche, die ihn in seiner beruflichen und kirchlichen Tätigkeit kennen: So fann es nicht weitergehen!"
Siebzehnfacher Mörder
Nach monatelanger Verfolgung in der Wüste gefangen genommen
DNB. Jerusalem, 14. April. Der berüchtigte Wüsten räuber Abu Jildeh, der 17 Morde auf dem Gewissen hat, wurde nach aufregender monatelanger Jagd durch die Wüste von der englischen Polizei gefangen genommen. Die Polizei mußte mit größter List vorgehen, um den Räuber zu faffen, der geschworen hatte, lieber Selbstmord au begehen, als fich fangen zu laffen. Bei der Verfolgung spielten neben dem Rundfunk auch Polizeihunde eine große Rolle. Um den Räuber zu täuschen, verkleideten fich mehrere Polizeibeamte als Araber. Schließlich gelang es, Abu Jildeh und seinen Spießgefellen Mustafa Armeet, der ebenfalls mehrere Morde begangen hat, in einer Höhle einzufreisen. Die beiden Räuber schossen auf die Beamten, mußen sich aber schlick= lich ergeben, ohne einen einzigen Beamten verwundet oder getötet zu haben.
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Das Neueste
Im dänischen Schiffahrtsstreit hat das ständige Schiedss gericht auf die Klage der Arbeitgeber den Streit als uns gesetzlich bezeichnet und die Heizer: und Matrosenverbände zur Zahlung einer Entschädigung an die Arbeitgeber vers urteilt.
fonftigen Maßnahmen, die die ehemaligen Fronstämpfer Die franzöfifche Regierung hat befchloffen, die par: und betreffen, durch Verordnung mit sofortiger Wirkung in Araft au segen.
Außenministers über die Bildung von japanischen diplomas Das japanische Kabinett hat beschlossen, dem Vorschlag des tischen Bertretungen in den englischen Dominions ftimmen. zuzu
Unterschlagung eines für die Winterhilfe gespendeten Be Der Fürsorgeangestellte Ludwig in Bremen , der wegen
Freitagmittag die Zuchthaus ments vorgenommen. Danach wird Bundesrat Meyer, der inige Verletzte befinden sich in bedenklichem Zustande noch verurteilt worden war und wegen diesem Urteil Berufung im Krantenhaus. Am geftrigen Freitag find weitere Stein- eingelegt hatte, wurde von der Großen Straitammer an der bisher das Innendepartement verwaltete, das Finanz- und Zoudepartement übernehmen. Von den beiden neugewählten nicht anrichteten. Die Beberben beabsichtigen, bet naden felben Strafe, verschärft durch den Berlut hammer an bers Bundesräten erhält Bundesrat Baumann das Justiz- und Behörden den noch über, Ehrenrechte auf die Dauer von zwei Jahren, verurteilt. Polizeidepartement und Bundesrat Etter das Departement hängenden Teil des Felsens mit Dynamit zu sprengen, um weitere Gefahren zu beseitigen. Die Bevölkerung der gelandsanleihe in Höhe von 6 bis 8 Milliarden Rubel. Mit des Innern. Bundesrat Motta behält das Departement fährdeten Zone hat die Häuser geräumt. Ueber 200 Personen Silfe der Anleihe foll ein Fonds aur Deckung der Koften des Die Sowjetregierung plant die Auflegung einer neuen Ins find in Baracken untergebracht. zweiten Fünfjahresplanes gebildet werden.
des Aeußeren, Schultheß das Volkswirtschaftsdepartement