Die Augen von Moskau "

Trotzkis ,, Hofstaat" und andere Geschichten

Parts, 17. April.

Bei der geheimnisvollen Expedition der Ortspolizei gegen. das Landhaus Tropfis am Walde von Fontainebleau hat man, wie die Rechtspresse mit Behagen meldet, einen Hof­staat" von drei Personen gefunden. Nämlich erstens den Motorradfahrer, der zunächst wegen mangelnder Beleuchtung angehalten wurde. Dieser Schüler des großen Meisters nannte sich Klement, ist Deutscher und Philosophiestudent, seine Papiere waren in Ordnung, bloß den Motorradschein hatte er nicht. Zweitens entdeckte man einen Polen , der ge­wöhnlich in der Gegend des Genoveva- Berges in Paris wohnt und seinen Paß nicht hatte abstempeln lassen. Nummer drei war eine deutsche Köchin ohne jede Identitätspapiere. Troßki selbst lebte auf seinen bürgerlichen Namen Leon Sedroff. da Troßfi" ja nur sein Schriftstellername ist. Er hatte, wie wir bereits meldeten, die amtliche Erlaubnis

wegen der Duldung Troßkis in der Nähe der französischen Hauptstadt zu interpellieren. Die Villa Ker Monique" liegt tief in einem Park verborgen. Die beiden Sekretäre, ein Pole und ein Russe sowie die deutschen Dienstmädchen zeigten sich im Verkehr mit den Bewohnern sehr verschwiegen.

Muß er nach Korsika?

París, 17. April. Der Matin" berichtet, daß Troßfi gestern Barbizon noch nicht endgültig verlassen, sondern früh nur einen Ausflug unternommen habe. Nach dem Blatt dürfte Trotzki abwarten, welche Entscheidung der heu­tige Ministerrat in seiner Sache fällen wird. Es ist anzu­nehmen. daß die französische Regierung Trozzfi in Korsika Wohnsitz anweisen wird.

zum Wohnen in dem Departement Ceine- et- Marie. Die Das Gourmet" verlangt die schleunige Ausweisung

Villa gehörte einem französischen Richter und war von einem Parteigenoffen der vierten Internationale für Trozki ge= mietet.

Man gewinnt den Eindruck, als wenn bei dem neuen Kriege gegen den früheren Sowjetkommiffar neben sonstigen ihm feindlichen Mächten auch die Nachbarin in dem Waldort Barbizon eine Rolle gespielt hätte. Diese Dame heißt Neu­burger. Die Nachbarn nannten die Villa Troßfis immer, in einiger Verkennung der jeßigen Richtung ihres Mieters Die Augen von Moskau ". Vor allem störten Madame Neu­burger, noch mehr als die politischen Dinge, die beiden deutschen Schäferhunde des Nachbarn Tropki, die, wie wir als wahr unterstellen wollen, die ganze Nacht geheult haben.

Journal"

Troßfis. Es erklärt, daß Trozki nicht als ein Privatmann lebe, der sich von der Politik zurückgezogen habe, sondern als Agitator, der eine neue Internationale und eine neue bolschewistische Weltrevolution vorbereite. Zum Beweis führt das Blatt eine von Trozki herausgegebene Zeitschrift der Opposition" an. Durch diese Zeitschrift sei es Trotzki be­reits gelungen, neufommunistische Ligen und ein Aktions­zentrum in Frankreich zu schaffen. Das Journal" will hierzu sogar über beweisfräftiges Adressenmaterial ver­fügen, dessen Bekanntgabe es sich aber für später vorbehält.

Einmal hat die Dame die Strippe genommen und in der Trotzki dari bleiben?

geheimnisvollen Villa auf das Höflichste von der Welt an­läutet. mit der Bitte, doch das Gebell abzustellen. Darauf hat ihr aber ein Knurren geantwortet, und der Teilnehmer hat, ohne Antwort zu geben eingehängt.

Man muß zugeben. daß solche Vorgänge in der Welt­politif eine ernste Ahndung erheischen.

Die ,, Umzingelung"

Paris , 17. April.

Die Polizei umzingelte die Wohnung und fand Troßfi, an seinem Schreibtisch sißend, mit zwei Revolvern bewehrt. " Ich heiße Sodrov," erwiderte dieser dem Polizeibeamien. Doch dieser entgegnete: Sie sind Troyki." Ja, ich bin es.". Er konnte nachweisen, daß seine Papiere in Ordnung waren. Das Ministerium des Innern( Chautemps) hatte ihm im letzten Dezember einen Paß ausgestellt, der ihn zum Wohnen im Departement Seine- et- Marne ermächtigte. Ich verstecke mich vor den Anschlägen der Weißrussen ," erklärte Trozki. Ich bin ein alter Verschwörer und bereite die vierte Internationale vor!" Die Rechtsdeputierten werden nicht verfehlen, die Regierung bzw. den radikalen Innenminister

Paris , 17. April. Der frühere Ministerpräsident Chau­temps erklärte dem Matin" gegenüber, daß Troßfi ur­sprünglich ein Aufenthalt auf Korsika bewilligt worden war.

Aus Gesundheitsrücksichten hatte Troßfi auf ordentlichem Weg ein Gesuch eingereicht, um auf dem fran­ zösischen Festland seinen Wohniig nehmen zu dürfen. Die Bewilligung hierzu wurde ihm auf sein Gesuch hin erteilt.

Ich glaube nicht," sagte Chautemps, daß das Verhalten Troßkis Anlaß zu den geringsten Bemerkungen gegeben hat. Im übrigen ist die Erteilung einer Aufenthaltsbewilligung etwas an sich ganz Normales."

Der Direktor der Sicherheitspolizei, Berthoin, äußerte sich demselben Blatt gegenüber dahin, daß Tropki Ende 1933 ermächtigt worden war, in Frankreich Aufenthalt zu nehmen. Die Polizei habe seinen Wohnort in Barbizon gekannt, habe Tropki jedoch später wegen seiner Wohnsißveränderungen etwas aus den Augen verloren. Vorbehaltlich einer späteren Ent­scheidung wird Troyki der Aufenthalt im Departement Seine- et- Marne weiterhin gestattet werden.

Schweizer Presse und Pressefreiheit

Eine Entschließung der zuständigen Organisation

Am 26. März hat der schweizerische Bundesrat eine Presseverordnung herausgegeben, die eine starte Beein trächtigung der Pressefreiheit darstellt. Diese Berord­nung bejagt, daß bei Beschimpfungen auswärtiger Re­gierungen, bei schweren, die guten Beziehungen der

599 Ela

Eie billigen ausdrücklich und einstimmig die von den Präsidenten des Schweizerischen Zeitungsverlegervereins und des Vereins der Schweizer Presse beim Bundesrat­unternommenen Schritte; sie erwarten, daß der Bundesrat eine ständige Kommission einsetze, in welcher die schweizerische wäre vor jedem Verbot einer Zeitung um ihre Meinung zu begrüßen.

Schlacht im Chaco- Krieg

Bolivien siegt?

Reuyork, 17. April. Nach hier vorliegenden Meldungen aus Buenos Aires und La Paz hat um den Ort Lasconchitas von Freitag bis Sonntag eine Schlacht getobt, die als die größte im Gran- Chaco - Krieg bezeichnet wird. Bolivien be hauptet, Sieger im Kampfe geblieben zu sein. Auf seiten Paraguays seien 3000 Mann gefallen.

Vierfache Hinrichtung! Mit dem Handbeil

Berlin , 17. April. Die Justizpressestelle teilt mit: Heute früh um 6 Uhr wurden die sogenannten BVG.- Räuber, der 22 Jahre alte Erwin Hildebrandt, der 24 Jahre alte Alfons Hoheisel, der gleichaltrige Willi Krebs und der 31 Jahre alte Erich Achtenhagen, im Hofe des Strafgefängnisses Plötzen­

see von dem Magdeburger Scharfrichter durch das Beil hin­

gerichtet.

Die vier Verbrecher waren durch das Urteil des Schwur­gerichts beim früheren Landgericht III in Berlin vom 6. Juli 1933 wegen gemeinschaftlichen Mordes und wegen gemein­schaftlichen Raubes mit Todeserfolg zum Tode verurteilt worden. Die von ihnen gegen deses Urteil eingelegte Revi sion wurde im Dezember v. J. vom Reichsgericht als unbe= gründet verworfen. Der preußische Ministerpräsident hat von dem Begnadigungsrecht feinen Gebrauch gemacht, weil die Verurteilten monatelang Raubüberfälle verübten, sich als berufsmäßige Verbrecher erwiesen und eine jedem geordneten menschlichen Zusammenleben feindliche Gesinnung gezeigt haben. Sie waren als Schädlinge zu betrachten, die für die Volksgemeinschaft endgültig verloren waren.

Die Taufe grassiert

Frömmigkeit in Oesterreich

( 3TA.) Die JTA. konnte vor furzem noch melden, daß ala Folge der Februarereignisse ein massenhafter Rücktritt Kon­feffionstofer zu den Religionsgemeinschaften eingesetzt hat und daß diese Wiedereintrittsbewegung auch bei der Israe= litischen Kultusgemeinde in einer Vervielfachung der Zahl der Wiedereintrittsfälle im Vergleich zur entsprechenden Zeit der Vorjahre zum Ausdruck kommt. Kenner der Verhält­nisse waren schon damals der Meinung, daß unter dem an= haltenden Einfluß des christlichen" Regierungskurses diese Wiedereintrittsbewegung in eine Uebertrittsbewegung münden werde. Diese Tendenz beginnt nun in Erscheinung zu treten.

Wie der JTA.- Vertreter erfährt, hat die Wiedereintritts­bewegung bei der Jfraelitischen Kultusgemeinde erheblich nachgelassen. Hingegen kann man in zahlreichen privaten Kreisen die neuerwachte Tendenz, doch lieber bei einer christ­lichen Religionsgenossenschaft unterzuschlüpfen, schon sehr deutlich wahrnehmen. Das trifft zunächst bei den Eltern schulpflichtiger Kinder zu, die sich zu erkundigen beginnen, was für ihre Kinder besser" wäre, ob sie sie der alt= katholischen, der evangelischen oder gleich der römisch- katho= lichen Religionsgemeinschaft zuschreiben, lassen sollen, wenn sie sich für eine Religionsgemeinschaft überhaupt entschließen müssen. Daß die Kinder einfach der angestammten jüdischen Gemeinde zugeführt werden, hält man unter den herrschen­den Verhältnissen für nicht opportun".

Schweiz gefährdenden Ausschreitungen von Prefer Bresse in angemessener Weise vertreten lit; diese Stommiffion Breitner

organen eine Berwarnung und im Nichtbefolgungsfalle ein Verbot erfolgen soll. Ebenso die Beschlagnahme von Druckschriften, die in diesem Sinne wirken und von solchen, die aus dem Auslande eingeführt werden. Die Ausführung dieses Beschlusses wurde ausschließlich dem Bundesrate und der Bundesanwaltschaft übertragen, ohne daß ein Refursrecht der Betroffenen an das Bun­desgericht als oberste richterliche Instanz gegeben war. Am Samstag und am Sonntag tagte in Lugano eine Konferenz, an der außer den Mitgliedern des Zentral­vorstandes die Präsidenten und Delegierten aller Sektionen des Schweizerischen Pressevereins vertreten waren. In einer einstimmig gefaßten Resolution, die dem Bundesrate übermittelt wurde, hat der Wille der Ver­sammlung als Repräsentanten der schweizerilchen Presse einen deutlichen Ausdruck gefunden.

Die Teilnehmer der Konferenz haben in der Debatte feineswegs sich etwa für einen Mißbrauch der Pressefreiheit eingesetzt, wie er sich besonders aus der maßlosen Sprache einzelner fommunistischer Zeitungen ergab und gegen die sich in erster Linie der Erlaß richtet. Aber er verlangte, so sagt die Basler National- Zeitung" dazu, daß der Bundesrat alles tue, um die Verlegung der Pressefreiheit zu vermeiden, und daß deren bedauerliche, vorübergehende Einschränkung unter der Kontrolle der Presseorganisationen selbst zu er­folgen habe. Zu diesem Zwecke wurde die Einsetzung einer aus Pressedelegierten zu bildenden Kommission gefordert, die vor dem Erlasse jedes Zeitungsverbotes zuerst zu hören

wäre.

In der Resolution heißt es:

" Der Zentralvorstand und die Präsidenten der Sektionen des Vereins der Schweizerpresse nehmen Kenntnis vom Be­schluß des Bundesrates vom 26. März 1934, über Maß­nahmen gegen die Presse".

Sie erkennen die Notwendigkeit, die internationalen Be­ziehungen der Schweiz vor offensichtlichem Mißbrauch der Pressefreiheit zu schüßen. Sie bedauern aber aus grundsätz­lichen und praktischen Erwägungen, daß der Bundesrat seine Maßnahmen ohne vorherige Befragung der schweizerischen Presseorganisation getroffen hat, wie das sonst bei allen Berufsorganisationen der Fall ist.

Die Hitzewelle im April 27,5 Grad Höchsttemperatur in Berlin Berlin

, 16. April. Die Hizewelle, die sich am Sonntag be­reits durch starken Temperaturanstieg, ankündigte, ließ das Thermometer am Montag in Berlin bis auf 27,5 Grad stei gen. Um 17.30 Uhr wurden in der Reichshauptstadt noch immer 24 Grad gemessen. Hervorgerufen wird der für Mitte April ungewöhnlich starke Temperaturanstieg durch den Zu strom subtropischer Luftmassen bei gleichzeitiger stärkster Sonnenbestrahlung infolge des klaren Wetters. Allem An­schein nach wird das warme Wetter auch morgen, noch fort­dauern.

Der Zentralvorstand und die Präsidentenkonferenz weisen neuerdings auf die Notwendigkeit hin, die ich weize rische Preise im Ausland vor Schädigungen durch administrative Maßnahmen fremder Behörden in vermehr­tem Maße zu schüßen.

Sie sind überzeugt, daß der Bundesrat, dem Sinn seines Beschlusses vom 26. März entsprechend, mit umso grö= Berem Nachdruck auch Verunglimpfungen der Schweiz und ihrer Staatsform durch die ausländische Presse ent­gegentreten wird."

DAZ.

In der Schweiz verklagt-

Max Beer gegen sein früheres Blatt

Eine Klage, die die Gleichschaltung der deutschen Preise aur Ursache hat; wird demnächst vor dem Zivilgericht in Lau­ sanne verhandelt werden. Der Kläger ist der frühere Genfer Storrespondent der Deutschen Algemeinen Zeitung", Max Beer . Er klagt gegen dieies Blatt wegen Vertragsbruchs. May Beer ist Vizepräsident der Internationalen Bereini­gung der Völkerbundsjournalisten. Er war zunächst einige Jahre der Genfer Berichterstatter des Wolff- Büros, gelangte dann für einige Zeit ins Völkerbundssekretariat, wurde dann der Genfer Korrespondent Deutschen All­gemeinen Zeitung" und ging im Sommer 1932 für das gleiche Blatt nach Paris . Im vergangenen Jahr wurde er ohne Ent­schädigung und ohne Rücksicht auf seinen langfristigen Ver trag kurzerhand entlassen.

Die Entlassung Beers war in der Tat ungerechtfertigt. Denn dieser Journalist hat stets aufs entschiedenste die

Völkerbundspolitik Stresemanns angegriffen, so in feinem Buch" Die Reise nach Genf ", und den Austritt aus dem Völkerbund, den Hitler 1933 durchführte, geistig vorbereiten helfen. Daß ihm dafür so schmählich gedankt wurde und daß er jetzt vor einem ausländischen Gericht gegen seine Arbeit­geber flagen muß, gehört zu den vielen bitteren Er­fahrungen, die manche Leute leider erst machten, als es zu spät war.

G. W. Pabst über seinen neuen Film

Wie aus Hollywood gemeldet wird, hat G. W. Pabst seinen ersten amerikanischen Film Ein moderner Held" vollendet. Der Film wird demnächst in Neuvorf heraus­kommen, ohne daß er vorher in Hollywood lief. Nicht einmal eine" preview" fand, statt. Der Film wurde bei Warners gedreht. Es heißt, Pabst habe an einer Stelle den Dialog verändert. Er habe auch auf Verlangen der Produzenten einige ergänzende Szenen hinzugefügt. Später habe man ohne seine Befragung noch andere Szenen hinzugetan..

Pabst sei jetzt frant, und es scheine, daß er für Warners nicht mehr. drehen werde. Er habe zwei andere Angebote. Sicher werde er in Hollywood noch einen Film drehen.

in Lebensgefahr

Dem OND. wird aus Wien berichtet: Der frühere Finanz­referent der Gemeinde Wien , Stadtrat Breitner, der we­gen eines schweren Herzleidens schon vor mehr als andert halb Jahren seine Stadtratstelle niedergelegt hat, wird we­gen des Verdachtes des Hochverrates und wegen angeblicher Beteiligung an der Vorbereitung des Aufstandes in Haft gehalten, obwohl allgemein bekannt ist, daß Breitner sich nur mit wirtschaftlichen und finanziellen, aber nie mit poli tischen Fragen beschäftigt hat. Breitner sitt jetzt als Unter­suchungshäftling im Wiener Landesgericht. Er hatte bereits mehrere ich were Herzanfälle. Jeder weitere Tag im Untersuchungsgefängnis bedeutet für Breitner unmittel bare Lebensgefahr.

,, Freiwillige" Landhelfer Ein Aufruf

Oberbürgermeister Dr. Strölin, Stuttgart , wendet sich in einem Appell an die Arbeitslosen zur freiwilligen Mel­dung als Pandhelfer. Alle zur Zeit noch arbeitslosen, aber arbeitsfähigen ledigen Männer und Frauen der Stadt werden aufgefordert, sich bis 21. April freiwillig beim Arbeitsamt Stuttgart zur Landhilfe zu melden, für die im Interesse der Landwirtschaft die Zuschüsse der Stuttgarter Landhilfe" gewährt werden. Wer sich dem dringen= den Notruf ohne amingenden Grund ent ziehe, stelle sich außerhalb der Volksge­meinschaft und habe alle sich daraus erge= benden Folgen zu tragen.

Straßen- Eisenbahn

Ein technischer Fortschritt

Berlin , 17. April. Montag vormittag bewegte sich ein Mitropa- Speisewagen, den die Reichsbahn neben anderen Fahrzeugen auf der Ausstellung Deutsches Volf- Deutsche Arbeit" zeigen wird, durch einige Straßen des Berliner Westen. Die Fahrt des Speisewagens, des schwersten und längsten Fahrzeuges der Reichsbahngesellschaft, war sehr aufschlußreich. Sie erfolgte unter Zuhilfenahme der neu fonstruierten Straßenfahrzeuge der Deutschen Reichsbahn­gesellschaft für die Beförderung von Eisenbahnwagen", die von Juli 1931 bis Oktober 1932 int geheimen in der Gothaer Waggonfabrik konstruiert worden sind. Diese Fahrzeuge laufen auf 16 Rädern und übernehmen die Reichsbahnfahr­zeuge, die sie an die gewünschte Stelle bringen können. Sie haben den Zweck, den Betrieben, die sich ein Anschlußgleis nicht leisten können, die Möglichkeit zu geben, Betriebsstoffe und Waren direkt nach dem Fabrikhof zu bringen und von dort Waren abholen zu lassen, was die Betriebe wirtschaft­licher macht.

Für diese deutsche Erfindung, die zuerst von einer großen Firma in Viersen ( Rheinland ) verwendet wurde, liegt eine Reihe von Anfragen aus allen Kulturländern vor, die zeigen, wie groß das Interesse für das neue Fahrzeug ist.