Saarabstimmung Frühjahr 1935?

schmähen. Die Redakteure der gerade erschienenen, neuen nationalen Zeitschrift Das Innere Reich  ", Paul Alverdes  und Karl Menno von Mechow drücken das folgendermaßen

aus:

" Man( die Emigranten) hält daran fest, den deutschen   Geist

Die Reichsregierung setzt die Abstimmungsberechtigten unter und das deutsche   Volt auseinander zu reden und auseinander amtlichen Druck Wann? bila...

DNB. Paris, 3. Mai. Der Figaro" schreibt im Zusammen­hang mit der Volksabstimmung im Saargebiet, daß der Zeit­punkt wahrscheinlich auf die ersten Monate des Jahres 1985 festgelegt werde. Der Völkerbund   habe die Pflicht, mit ganz

besonderer Aufmerksamkeit die Liste der Wahlberechtigten

Personen zu prüfen, um zu verhindern, daß sich, genau wie bei den anderen Nachkriegsabstimmungen, eine unglaubliche

Menge nicht wahlberechtigter Personen an der Abstimmung

beteilige. Besonders in Oberschlesien  , aber auch in anderen ehemals deutschen   Gebieten, habe die große Anzahl ein­geschmuggelter Wähler das Wahlergebnis oft entstellt.

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Meldung bei der Polizei

Eine amtliche Aufforderung

Berlin  , 3. Mai. Die Reichsregierung erläßt folgenden

Aufruf:

Der Zeitpunkt, an dem die Saarbevölkerung nach den Bestimmungen des Versailler Vertrages   im Wege der Bolts­abstimmung über ihr fünftiges Schicksal entscheiden soll, rückt heran. Der genaue Zeitpunkt steht noch nicht fest; fällig ist die Volksabstimmung vom 10. Januar 1935 ab.

Abstimmungsberechtigt ist ohne Unterschied des Geschlechts, wer am Tage der Unterzeichnung des Versailler Vertrages, d. h. am 28. Juni 1919, im Saargebiet gewohnt hat und am Abstimmungstag wenigstens 20 Jahre alt ist.

An alle im Reich, außerhalb des Saargebiets wohnhaften Personen, die am 28. Juni 1919 im Saargebiet gewohnt haben und vor dem 11. Januar 1915 geboren sind, ergeht die Aufforderung, sich in der Zeit von Donnerstag, den 3. Mai, bis Samstag, den 12. Mai, bei ihrer Gemeinde­behörde( Einwohnermeldeamt), in den Städten auf den Polizeirevieren ihres jezigen Wohnsizes zu melden. Das gilt auch für Personen, die sich schon früher als Saar­abstimmungsberechtigte gemeldet haben. Personalausweise

und, soweit möglich, Nachweise über den Wohnsiz am 28. Juni 1819( An- und Abmeldebescheinigungen, Beschäftigungszeug­nisse usw.) sind mitzubringen. Wo und zu welchen Tages­zeiten die Meldungen entgegengenommen werden, wird durch jede Gemeinde rechtzeitig besonders befanntgegeben.

Neue katholische Zeitung » Völlig überflüssig"

Vor einigen Monaten hat sich die Zentrumspartei   an der Saar   selbst aufgelöst, und die gesamte katholische Presse hat sich heftig gleichgeschaltet. Sowohl das eine wie das andere hat in weiten katholischen Kreisen des Saargebietes Ab­Ichnung gefunden. Diese Katholiken lehnen die in das neu­heidnische Hitlerlager übergegangene Presse ab. Massenhaft sind die früher katholischen Zeitungen abbestellt worden. Nun wird in einigen Tagen die erste Nummer einer neuen katholischen Zeitung Neue Saarpost" erscheinen. Dieses Blatt will die alten katholischen und deutschen   Traditionen fortsetzen. Es wird netfrlich auch von der Berliner   Props­gandazentrale unabhängig sein.

Die neue Zeitung wird von dem früheren Chefredakteur der einstmals zentrümlichen Saarbrücker Landeszeitung", Herrn Hoffmann, geleitet werden, der eine lange Lauf­bahn in der Zentrumsjournalistik hinter sich hat. Die Auf­katholischen Gliquen so groß, daß der Augustinus- Verein regung über das neue Blatt ist in den gleichgeschalteten ( Bezirk Saar  ), also die Organisation der katholischen Presse, öffentlich vor der neuen Zeitung warnt. Komisch wirft, rcnn die Herren Redakteure und Verleger in ihrer Kundmachung erklären: Die Gründung einer neuen katholischen Zeitung int Saargebiet ist völlig überflüffig." Ob die Zeitung über­flüssig" ist oder nicht, wird ihre Aufnahme durch die kath 1- lischen Leser entscheiden. Der Augustinus-   Verein scheint. große Sorge zu haben, daß diese Leser anderer Manung sind als er, denn er befürchtet, daß die neue Zeitung geeignet ist, im fatholischen Saarvolk eine beklagenswerte Ver­wirrung zu erzeugen".  

Paris in Verteidigung

Keine besonderen Luftschutz- Unterstände

DNB. Paris, 3. Mai. Der   Pariser Polizeipräfekt äußerte sich in einer Unterredung mit dem Vertreter des Petit Journal" über die Organisierung der Verteidigung von  Paris gegen Luftangriffe und erklärte in diesem Zusammen­hang. daß   Frankreich ebenso wie alle anderen Länder das Recht habe, diese Organisierung sachgemäß durchzuführen. Eine genaue Ueberprüfung habe jedoch ergeben, daß die An­legung von bombensicheren Unterständen für 100.000 Per­jonen etwa 600 Millionen Franken fosten würde. Deshalb habe sich der Verteidigungsausschuß vorläufig damit begnügt, bereits bestehende unterirdische Kanäle für den Luftangriffs schutz in Erwägung zu ziehen. Diese Kanäle habe man in drei verschiedene Kategorien eingeteilt:

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3. Alle anderen Unterstände, die wenn sie vielleicht auch nicht gegen Bomben Schutz bieten, doch für den Schutz gegen Gasangriffe ausgebaut werden könnten.

Die Benachrichtigung der Bevölkerung über einen bevor­stehenden Luftangriff solle durch Sirenen erfolgen, die an den öffentlichen Denkmälern von besonderer Höhe angebracht würden.

Für die erste Hilfe sei vorgesehen, auf jedem Quadrat­filometer eine besondere Sanitätsstation einzurichten, die in eigens dazu angelegten Unterständen untergebracht werden sollen. Die Sanitätsstationen sollen aber nur die erste Hilfe leisten und Verlegte sofort an die Krankenhäuser weiter­leiten, die schon jetzt für eine große Anzahl Verwundete auf­

1. Die Unterstände in sehr großer Tiefe wie z. B. die nahmefähig seien. 10 000 Tragbahren und Träger seien  Pariser Katakomben und Untergrundbahnen,

ständig ebenfalls zur Verfügung. Das Polizeipräsidium habe außerdem in Erwägung gezogen, im Falle eines Luft­2. Die tief gelegenen Keller der Häuser von mindestens angriffs alle ehemaligen oder pensionierten Polizeibeamten vier Stockwerfen. zum Hilfsdienst heranzuziehen.

Von   Holland aus geschen

Verschärfter Kurs

Wir entnehmen aus der Post Scripta" der Haagschen

Post:

Der Konflikt zwischen   Berlin und   Rom- wir meinen nun das vatikanische Hom verschärft sich von Tag zu Tag. Das ergibt sich nicht allein aus dem, was in   Deutschland selbst passiert, sondern vor allem aus der Aufnahme, die von Papen in Hom gefunden hat. Er war nach   Rom gereist, um dort mit   Mussolini, aber vor allem auch mit dem Papst zu sprechen. Er dachte, daß er als guter Sohn der Kirche viel­leicht Frieden stiften könnte zwischen der deutschen Regierung und dem heiligen Stuhl. Es ist von Papen schon oft passiert, daß er meinte, etwas zu können, das für ihn in Wirklichkeit doch zu schwierig war. So ist es ihm nun auch wieder ergangen. Mit   Mussolini hat er gesprochen, aber als er seine Absicht zu verstehen gab, um eine Audienz bei dem Heiligen Vater fragen zu wollen, hat man ihm aus dem   Vatikan den Wink gegeben, das lieber zu unterlassen. Man hat von diesem Vorfall in   Rom auch fein Geheimnis gemacht. Man scheint auf dem   Vatikan alle Hoffnung aufgegeben zu haben, in  Deutschland mit Geduld noch etwas zu erreichen. Auch in Teutschland wird die geistige Auflehnung der Katholiken stets stärker und vor allem offener zur Schau getragen. Gleichzeitig aber wird man in   Berlin nicht im mindesten toleranter als man vorher war. Eine Verschärfung des Kurses muß man darin erblicken, daß man von   Himmler zum Leiter der   deutschen Geheimen Staatspolizei ernannt hat. Dieser Himmler ist der Mann, der fürzlich in einer Rede in   München gesagt hat, daß er es bedauere, daß die Revolu­tion so friedlich und mit soviel und loviel bürgerlicher Ehren haftigkeit verlaufen sei. Wenn der Führer seine Einstimmung geben würde, würden er und die Seinen losbrechen, ver­ficherte er. Daß man ihn für den obengenannten Posten ge­wählt hat, läßt sehr tief blicken." Radiowesen in   Deutschland

In einem Artikel über das Radiowesen in   Deutschland lesen wir in ,, Het Handelsblad"(   Amsterdam) u. a.: Das dritte   Reich" hat mit allen früheren Traditionen radikal gebrochen. Es fennt keine Parteien mehr und be­trachtet auch den Radio ausschließlich als Instrument im Dienste der herrschenden Macht. Ein Instrument, das sklavisch gehorcht genau wie die Presse, und somit ist es auch ein Mittel zur Beeinflussung der Bevölkerung geworden. Na türlich läßt das dritte Reich" auch kein gutes Haar an den

Leistungen der früheren Regierungen, Beamten, Inten­danten, Künstlern und Gelehrten. Die erste Reaktion der Hörer auf die nationalsozialistische Umwälzung war: Massen­flucht aus dem Abonnement. Der Radiohörer war zwischen 1925 und 1933 stets verwöhnter geworden. Die Programme wurden stets besser und ausgedehnter... Das Radiowesen in  Deutschland ist leider im ersten Jahr der   Hitler- Regierung alles andere als besser geworden. Und die Ursache hierfür liegt natürlich im Charakter der Umwälzung. Mit einem Schlag wurde das Radio ausschließlich das politische Massen­beeinflussungsinstrument. Man kann ruhig sagen, daß ohne das Radio die Umwälzung in dieser Form gar nicht möglich gewesen wäre. Was wir auf diese Weise mit erleben fonnten, waren spannende, interessante, niegehörte Neuigkeiten. Tage-, wochenlang. Bis es anfing, auf die Nerven der Zuhörer zu wirken. Toujours perdrix" schien auch hier unverdaulich. Tagelang Marschmufit, stundenlang nationalsozialistische Prahlpropaganda, stets wieder Befehle und Warnungen, immer wieder Meetings mit gleichtlingenden, gebrüllten Reden. Daneben auf wissenschaftlichem Gebiet ein trockener und anmaßender Ton, auf musikalischem Gebiet, um   Hitler ein Vergnügen zu machen!- Wagner ohne Ende und noch einmal Wagner! Es war fein Wunder, daß einige hundert tausend Hörer ihr Abonnement fündigten... Wie auf vielen anderen kulturellen Gebieten haben wir auch im Radiowesen seit 1933 einen Niedergang mitgemacht. Die alten, bewährten und durch fanatische Nationalsozialisten, die faum die Schul­bant abgesessen hatten, ersetzt."

zu schreiben, als ob der Geist der Nation in gewissem Sinne hinter den Grenzpfählen hocken fönnte und inzwischen schel­tend und streitend, oder sogar schweigend, jedenfalls aber abgeschieden von seinem lebenden Organismus, abwarten fönnte, was aus diesem Geist wird." Diese Autoren, die an anderer Stelle auf Nietzsches Zarathustra" ein Loblied singen, scheinen demnach vollkommen vergessen zu haben, daß auch ihr verehrter Niessche dieses Buch in der Emigration schrieb und außerdem... daß die heutigen Emigranten gezwungen find. außerhalb der Grenzpfähle zu hocken. Solche Kleinigkeiten vergißt man werkwürdig schnell. Wie man aber aus der Formel ersehen fann( und fie ist, abaesehen von ihrer gemäßigten Form, exemplarisch für die Auffassungen im dritten Reich"), weigert sich die offizielle   deutsche Literatur, eine ebenbürtige Literatur von   Deutschen in der Fremde anzuerkennen, und dieses aus den bekannten mystischen Gründen, über die sich nicht weiter diskutieren läßt. Die Idee der Freiheit, für welche die Emigranten streiten, wird in   Deutschland schon lange nicht mehr au serieur genommen. Du bist frei, wenn du dich einordnest, wenn du dich ein beziehst in eine Beziehung oder Ordnung, die du anerkennst. Anders gibt es gar feine Freiheit," sagt ein Schriftsteller aus der alten nationalen Generation, Rudolf G.   Binding, in der­selben Nummer von Das Innere   Reich", und die Redaktion hat diesen Ausspruch dem Inhalt als Motto vorausgeschickt. Die Freiheit des Individuums ist hier fein Problem mehr. Mit der Freiheit von Rudolf G.   Binding( die natürlich ebenso gut auf Erfahrung zurückgeht wie alle anderen Freiheitsbegriffe), kann man bequem innerhalb der Grenz­pfähle bleiben; denn sie ist nichts anderes als Unfreiheit, die die kollektiven Verpflichtungen mitbringen. Sie ist nur ein anderes Wort für Nationalbewußtsein, Blutgemeinschaft oder dergleichen. Dieser Freiheitsbegriff weist alle gefährlichen persönlichen nach der kollektiven Verantwortlichkeit. Dadurch Folgen der Freiheit ab und verlegt den Schwerpunkt von der ist für die, die die Freiheit als eine persönliche Angelegenheit betrachten, die Freiheit von Rudolf G.   Binding zu einer contradictio in terminis."

Siedlung für Emigranten  Angola und Ecuador  

Lissabon, 2. Mai. Nach mehrmonatigen Geheimverhand­lungen hat sich die portugiesische Regierung bereit erklärt, große Gebiete in der weitafrikanischen Kolonie   Angola für die Besiedelung mit Juden aus   Deutschland, Desterreich und Ost-   Europa zur Verfügung zu stellen. Eine größere jüdische Telegation aus   Paris ist in   Lissabon eingetroffen. Die portugiesische Regierung hat sich die Zustimmung der eng­lifchen Regierung zu dem Projekt gesichert. Das Joint Distribution   Committee, die große jüdische Organis fation in USA  ., ist bereit, den Auswanderern eine Summe von zwei Millionen Dollar zur Verfügung zu stellen.

Für die Realisierung des Plans ftellt die portugiesische Regierung die Bedingung, daß die Kolonisten die portu alefische Staatsbürgerschaft erwerben und die Eisenbahnen, somie die Gebäude in   Angola, die sich in Privatbesiz be= finden, fäuflich übernehmen.

Wenn das Projekt verwirklicht wird, könnte   Angola bis 5 Millionen Emigranten aufnehmen. Rio de  

Janeiro, 2. Mai. Zwischen der Regierung von  Ecuador und dem ühischen Komitee find Verhandlungen über die Frage der Ansiedlung jüdischer Flüchtlinge auss  Deutschland so weit gediehen, daß die Regieruna fich bereit erflärt hat, ein großes Gebiet, geeignet für Ackerbau und Viehzucht, zu Kolonisierungszwecken zur Verfügung zu stellen. Das Siedlungsgebiet foll große Unabhängigkeit be= figen und alle Rechte eines Föderativitaates 3u erfannt erhalten. Es soll den Rentralbehörden nur in den Fragen der auswärtigen Politik und der nationalen Ver­teidigung unterworfen sein: in allen anderen Fragen, ins­befondere bei der Erhebuna non Steuern. märe es autonom. Das bereits getroffene Abkommen bedarf noch der Rati­fizierung durch das Parlament. Die jüdische Gruppe, die die Verhandlungen geführt hat, ist bekannt unter dem Namen Territorialisten".

Banse wird abgeschüttelt

Der hitlerdeutsche Professor für   Wehrwissenschaft, Ewald Banje, bekanntgeworden durch seinen wahnsinnigen Iistischen Schriften, macht dem dritten Reiche" viel zu schaffen. Die Uebersetzung seiner Bücher in verschiedene Sprachen im Ausland, vor allem in England, Entsezen erregt. Man hat dort jetzt erst erfannt, wes Geistes Kind der   Nationalsozialismus in Wirklichkeit ist, und das auf seine Tarnung sorgfältigst bedachte dritte Reich" hat das öffentliche Rampenlicht der Kritif in demokratischen Ländern zu scheuen.

Nationalismus und seine verrüdt- imperia

Deshalb übernimmt das hitleramtliche Nachrichtenbüro erneut den Versuch, Banse abzuschütteln und zu behaupten, Herr Banse vertrete nur seine private Meinung, habe nie wissenschaftliche Lehrtätigkeit ausgeübt, sei feine offizielle Persönlichkeit des britten Reiches" und habe niemals einen wehrwissenschaftlichen Lehrauftrag gehabt. Jede dieser Behauptungen der Göbbels. propaganda ist eine Lüge. Banse wird ausdrück­lich als Profeffor für Wehrwissenschaft geführt, gilt als die Autorität des dritten Reiches" auf diesem Gebiete und übt einen geradezu unheilvollen Einfluß auf die Hitler­jugend aus, die seinem exzessiven Nationalismus verfällt.

Sträfte wurden bis auf ganz weniae Ausnahmen abgefekt   Deutschland und   Polen

Deutsche Kultur und   deutsche Emigration

Unter diesem Titel bespricht ein sehr bekannter holländischer Journalist die letzte Nummer von Die Sammlung", die dem holländischen Schrifttum gewidmet tit. Schreiber fon­frontiert die obengenannten Probleme und schreibt in der Einleitung seines in Het Vaderland"( Den   Haag) erschiene­nen Artikels u. a.:

Je mehr der Zustand sich in   Deutschland konsolidiert, um so weniger wohlwollend benehmen sich die Autoritäten, deren Gastfreiheit die Emigranten genießen, sich diesen gegenüber. Der Schriftsteller Liebmann hat das bereits erleben müssen. Man scheut übrigens im heutigen offiziellen   Deutschland keine Mühe. um die Emigration als einen zum Tode ver­urteilten Ueberrest der Kultur der Weimarer   Republik bar­zustellen, der seine letzten Tage damit verbringt, das wahre und geläuterte Zusammenleben im heutigen   Deutschland zu

In Heft 2/8 der Zeitschrift für Politit veröffentlicht ein Nazi Kurt Poralla eine Verherrlichung   Pilsudskis. Schon 1927 habe   Pilsudski eine Annäherung an   Deutschland vollziehen wollen. Aber: Damals war die Zeit noch nicht reif. Es bedurfte erst einer grundlegenden Neuformung der außenpolitischen Ideologie durch Adolf   Hitler, um einen Verständigungspaft zwischen   Deutschland und   Polen zu stande zu bringen, der eine neue Phase der politischen, wirt­schaftlichen und fulturellen Beziehungen zwischen den beiden Nachbarvölkern einleitet und den Weg freimacht für eine leidenschaftslose Aussprache über die beide Länder berühren­den Probleme."

Nur Geduld: die   Polen werden eines Tages wieder Po­lacken" und   Polen wird wieder ein Saisonstaat", wenn  Hitlers Camouflage nicht zum Ziel führt.

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