Sinne ganz klar: und eindeutig ausgesprochen. Die mit einer Abwertung der Mark unabweislich verbundene starke Beunruhigung der Wirtschaft würde die deutsche   Aufbau­arbeit schwerstens gefährden und das Vertrauen des Volkes in die Staats- und Wirtschafts­führung erschüttern. Aber auch der Weltwirtschaft würde Deutschland   einen schlechten Dienst erweisen.

Auf den Neuaufbau des deutschen Kreditwesens ein­gehend, hob Dr. Schacht hervor, daß es dank den Be­mühungen der maßgebenden Stellen auch dem mittleren und fleineren Kreditnehmer, soweit er überhaupt kredit­würdig ist, feineswegs mehran kredit möglich­feiten fehle.

Auf die Frage, ob nicht eine fühlbare Erleichterung der 3inslasten in absehbarer Zeit durchzuführen sei, um die grundlegende Forderung des Nationalsozialismus nach Brechung der Binsfnechtschaft durchzusetzen, erwiderte Dr. Schacht u. a. Unter unbedingter Sicherstellung unserer Währung zielt die ganze Reichsbankpolitik auf eine a II= mähliche, aber nicht gewaltsame 3ins fenfung bin. Eine plößliche Umstellung würde ohne schwere wirtschaftliche Erschütterungen unmöglich sein, während eine langsamere Entwicklung auf dem Geld- und Kapitalmarkt ohne wesentliche Störungen denkbar ist. Daß die Abwertung der Mark von sehr einflußreichen Kreisen ernsthaft gefordert wird, bestreitet Dr. Schacht nicht mehr. Seine Erklärung wirkt wie ein Hilferuf an die Deffentlich feit, ihn zu unterstützen, wenn er die letzten Positionen der verlorenen Reichsmart zu halten versucht.

Schacht wird weder sich noch die Reichsmark noch sonst etwas durchhalten können. Das Vertrauen in die Bankrott­politiker schwindet. Das Volk beginnt zu erwachen. Deutsch­ land   wird sich von den Bankrotteuren befreien.

Das Staatspresscamt...

Wie aus Darmstadt   gemeldet wird, teilt das Staats­preffeamt folgendes mit: Der jüdische Handelsmann Wilhelm Kahn aus Friedberg   wurde in das Konzentra tionslager gebracht, weil er mit einem arischen Dienstmädchen geschlechtlich verkehrte und auch andere Frauen und Mädchen unter Angebot von Geld zum Geschlechts­verkehr zu bewegen versuchte."

Und bist Du nicht willig

Der Landesbauernführer in Postock veröffent­

licht folgende Erklärung: Im Winter 1938-34 half das ganze

Volk durch das gewaltige WHW. dem Führer in seinem Kampf gegen die deutsche Not. Der Hauswirt Schomann in Luckpiz bei Wittenburg  , der seiner wirtschaftlichen Lage nach helfen konnte, gab feine Spende zum WHW.  , des­gleichen der Büdner Wilhelm Lange, Carlsthal bei Gnoien  . Beide haben sich demnach freiwillig außerhalb unserer Volks­gemeinschaft, welche auf Opfer und dem Willen zu dienen aufgebaut ist, gestellt. Wir geben dies allen Volksgenossen befannt."

Das Neueste

Der deutsche Gesandte in Riga  , E. Martins, hat

beim lettländischen Außenminister schärften

Protest eingelegt gegen die bei einer marristischen Mai­feier durch ein lebendes Bild" verübte Verhöhnung des Reichstanzlers und die fotografische Wiedergabe in einigen Zeitungen. Er hat zugleich die Bestrafung der Schuldigen

gefordert.

Das Buch des SA.  - Sturmbannführers Werner Schäfer  als Druckschrift, die eine Förderung verbotener Parteien" zum Inhalt hat, für Oesterreich ver:

Konzentrationslager Oranienburg  " wube

boten.

Die fächsische Landeskirche hat ihre Befugnisse auf die deutsche evangelische Kirche   übertragen mit der Er mächtigung, auch verfassungsändernde Gesetze zu erlassen. Der Landesbischof wird dem Reichsbischof unter: stellt.

Nach einer stürmischen Sigung wurde in der bulgarischen Sobranie gegen den bulgarischen Eisenbahnminister ein Mißtrauensvotum angenommen. Der Rüdtritt des Mini: ters wird am Samstag früh erwartet. Weiter ist die Stellung des Kultusministers gefährdet. Sollte auch er gestürzt wer den, so ist mit dem Ausbruch einer allgemeinen Kabinetts­krise zu rechnen.

Müde Maifeier

Die Feier des 1. Mai auf dem Tempelhofer Feld war bei weitem nicht der gleiche propagandistische Erfolg wie die des vorigen Jahres. Jedermann konnte das am Lautsprecher fest­stellen. Das hatte zum Teil seinen Grund wohl in den Män geln von Hitlers   Rede, über die an anderer Stelle gesprochen wird; zum anderen Teil aber war zum mindesten auch ein Stück müder Gleichgültigkeit und sogar des Mißtrauens bei den Massen zu spüren. Ausländische Blätter, an deren Objek­tivität man auch in Deutschland   nicht zu zweifeln wagt, haben das festgestellt. So sagt der Berliner   Berichterstatter des ,, Man­chester Guardian", daß Hitlers   Rede ,, anscheinend viel weniger Widerhall in seiner großen Zuhörerschaft geweckt hat als ge­wöhnlich... Ob es an der Ermüdung der Zuhörer oder an ihrer großen Entfernung von dem Redner lag sie blieben offenbar merkwürdig unberührt von der Rede. Es mag sein, daß der Beifall nicht bis zur Pressetribüne drang, die hinter der Rednerbühne lag der Eindruck war doch, daß er sehr

schwach war."

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Gewiß, der ,, Manchester Guardian" ist immer skeptisch ge­gen das Dritte Reich gewesen, Man kann dasselbe aber nicht von der Times" behaupten, die im Einklang mit der bri­ tischen   Außenpolitik den Staat Hitlers   mit einer gewissen gemessenen Freundlichkeit behandelt. An diesem 1. Mai nun hat der Berliner   Berichterstatter der Times" folgendes wahrgenommen:

ララ

Wer sich noch an den ersten Tag der nationalen Arbeit erinnert, der im ersten Rausch der revolutionären Begeiste­rung gefeiert wurde, nahm den feinen Unterschied wahr, der gegenüber der heutigen disziplinierten, aber etwas gleich­gültigen Versammlung bestand. Die nationalsozialistischen Führer haben das Ohr dicht genug am Boden, um zu wissen, daß die folgsamen Massen die beständigen Demonstrationen ziemlich müde sind und wahrscheinlich die Arbeit lieber anderswo geehrt häften, sei es auf einem Spaziergang im Walde, sei es in den Cafés jedenfalls nicht auf dem heißen

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Romagnino, Enthüller größten Stils

Er belastet Rechts- und Linksparlamentarier Neue Scheck­abschnitte entdeckt

Es scheint, daß eine neue Etappe der Staviffy- Affäre beginnt. Sie geht von Romagnino aus, dem Helfershelfer des Hochstaplers, der jetzt vor dem Unter­fuchungsrichter entscheidende und schwerwiegende Aus= fagen gemacht hat. Eine Reihe bekannter Parlamen: tarier und Publizisten ist danach aufs schwerste kompromittiert...

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Romagnino belastete zuerst den Direktor der Wochenzeit­schrift Aur ecoutes" Paul Levy, der Stavisky wohl gefannt hat, obgleich Levy es vor der Untersuchungskommis­sien ablehnte. Romagnino erzählte weiter, daß der Direktor eines anderen politischen Wochenblattes, Arpagnan", eben­falls mit Staviffy enge Beziehungen unterhielt. Als Rechtsanwälte des Riesenschwindlers nannte Romag­nino nicht nur den Senator Rene Renoult   und den Ab­geordneten Andre Hesse, sondern auch den ehemaligen Unterrichtsminister de Monzie, der zwei Ver­waltungsratsmitglieder einer Staviffy- Gesellschaft vereidigt habe. Diese drei Parlamentarier gehören der radikalen Partei an.

Besonders auffallend ist die Enthüllung Romagninos, daß Stavisky vor eineinhalb Jahren mit dem bekannten Rechtsabgeordneten Franklin- Bouillon in Beziehungen gebracht worden sei, und zwar durch eine Mittelsperson, deren Name auf den berüchtigten Scheckheften des Schwindlers zu lesen ist. Auch ein anderer bekannter Politiker der Rechten, der Stadtrat Fernand Laurent, hat nach Aussagen Romagninos oft mit Stavisfy telefonisch gesprochen und wohnte einem Bankett bei, das zu Ehren des nengewählten Abgeordneten Bonnaure, des persönlichen Rechtsanwalts Stavistys, gegeben wurde. Zum Schluß behauptete Romagnino, daß Stavisky dem radikalen Abgeordneten Proust   eine Rede über die Getreidepolitik aufaefekt habe, aus der Staviffy für eine seiner Gesellschaften großen Nußen zu gewinnen hoffte. Nicht weniger sensationell sind die entdeckten neuen Scheckabschnitte.

Schwanengesänge der Abrüstung

England will abwarten

DNB. London, 5. Mai. Zum Stande der Abrüstungsfrage meldet der diplomatische Mitarbeiter des Daily Telegraph  ", daß der Gedankte eines neuen Garantieangebotes Englandé angesichts des ablehnenden Verhaltens so vieler Mächte gegenüber einer wirklichen Rüftungsherabseßung mehr und mehr in den Hintergrund trete. Ferner halte man es für mehr in den Hintergrund trete. Ferner halte man es für äußerst unwahrscheinlich, daß England Schritte zur Vorlage eines neuen und umfassenden Abrüstungs­planes unternehmen werde, solange nicht die verschiedenen Mächte in Genf   ihren Standpunkt dargelegt haben. Der Ab­rüftungsausschuß des englischen Kabinetts, der ständig berate, set bestrebt, Vorsorge zu treffen, daß England auf der Voll­versammlung in Genf   mit Vorschlägen und Auffassungen aufwarten kann, die der zu erwartenden französischen   Stel­gerecht

werben und bie Möglichkeit ernster internationaler Rete

Rei­

bungen mindestens einschränken. Die Frage, ob werde, hänge u. a. auch davon ab, ob sich in Genf   irgend­Sir John Simon der Ratstagung am 14. Mai beiwohnen welche Aussichten auf erfolgreiche diplomatische Besprechungen welche Aussichten auf erfolgreiche diplomatische Besprechungen

bieten.

Gangster Dillinger

Auf einem englischen Dampfer

DNB. London, 5. Mai. In sensationeller Aufmachung meldet Daily Herald", daß sich der berüchtigte, seit Wochen von der amerikanischen   Poliset verfolgte Gangiter Dillinger von der amerikanischen   Polizei verfolgte Gangster Dillinger möglicherweise an Bord des britischen   Dampiers Duchess of York" befinde, der am Sonntag in Liverpool   eintrifft. Die Polizei von Chikago hat drahtlich die Polizeien aller Häfen in Großbritannien   gewarnt. Dillinger fei vermutlich mit einem Begleiter aus den Vereinigten Staaten   geflüchtet und jei an Bord der Ducheß of York". Hierauf sei angeordnet worden, sämtliche Fahrgäste des Schiffes bei der Ankunft

England genau zu untersuchen. Eine entsprechende Weifung

sei auch an die Behörden der irischen Häfen ergangen, die von dem Dampfer angelaufen werden.

und staubigen Tempelhofer   Feld. Es wäre darum keine Ueberraschung, wenn dem Fest im nächsten Jahr eine volks­tümlichere Form gegeben würde

Vor der Tribüne sah man das vertraute Bild: zuerst eine starke Abteilung Reichswehr   in grauer Uniform; dahinter, mit allen Anzeichen der Elitetruppe, Görings blaugrüne Staatspolizei, dann das Khaki der Arbeitsdienstler. die ihre Spaten präsentierten und dahinter wieder das Dunkelblau der Technischen Nothilfe, die ursprünglich eine Streikbrecher­organisation war. Auf der anderen Seite standen Legionen von Braunhemden, schwarz uniformierte SS. und das Flieger­korps in blauen Mänteln. Hinter dieser Masse von Unifor­men, und von der Tribüne aus nur schwach sichtbar, stand die große Menge der Berliner   Arbeiter, die zu ehren der Hauptzweck der Feier war. Die letzten von ihnen waren drei­viertel Meilen entfernt. Sie können Hitler   nicht gesehen haben, der für sie lediglich eine von weither durch die Lautsprecher herangetragene Stimme war.

Als Hitler barhäuptig stehend auf seinem Wagen durch die Menge heranfuhr, erhielt er nur eine mäßige Ovation, wahr­scheinlich, weil so wenige ihn sehen konnten... Eine der auffallendsten Stellen in Hitlers   Rede, die mit mäßigem Bei­fall in gewissen Abständen aufgenommen wurde, war es, als er sagte, daß jüdische Internationalisten die Symbole von Hammer und Sichel gestohlen hätten, daß aber die deutschen Nationalsozialisten sie wieder zu Ehren bringen wollten. Im übrigen war Hitlers   Rede ein Vortrag über Staat und Arbeit im Nationalsozialismus und enthielt politisch nichts. Neues... In der Stadt selbst herrschte weit mehr die Atmosphäre eines Volksfestes. Flaggen und Frühlingsgrün hatten die Straßen verwandelt, und diejenigen Berliner  , die nicht nach Tempelhof   marschiert waren, genossen ihren Feiertag. Die Feier der Jugend am Vormittag im Lustgarten war ebenfalls weit mehr eine Sache der Freiwilligkeit und der Begeiste­rung. Schulkinder beiderlei Geschlechter aus ganz Berlin   mar­schierten dort auf. Bei dieser Demonstration fanden Herr Hitler   und Dr. Göbbels   alle Begeisterung, die sie sich wün­schen konnten."

Danach hat der Führer der patriotischen Jugend, der Rechts­abgeordnete Taittinger  , am 15. Januar 1929 5000 Fr. und am 2. Januar 1930 2000 Fr. von einem Strohmann Stavistys erhalten. Die Frau des ehemaligen Polizei­präfeften Chiappe hat einen Scheck von 500 Fr. er= halten, der, so wird vermutet, für die Krankenkasse der Poli­zisten, einer gemeinnüßigen Einrichtung, bestimmt gewesen jei. Damit würde die ganze Verteidigung des früheren Polizeipräfekten, der immer behauptete, nie für diese Kasse Gelder von Stavisfy erhalten zu haben und mit Stavisky in Verbindung gewesen zu sein, zusammenbrechen.

Es bleibt abzuwarten, wie fich alle diese Persönlichkeiten gegenüber diesen Anklagen stellen werden. Die Untersuchungskommission

Paris  , 4. Mai. Die von der Untersuchungskommission ein­gesezte Unterfommission für die Ausarbeitung eines Ent beamten für die 19 Aufschiebungen der Prozesse Stavistys wurfes betreffend die Verantwortlichkeiten der Gerichts­hat den ersten Paragrafen der Motion Dormoy angenom­men, in dem Pressard in Anbetracht der Stavisky ge­währten Aufschiebungen ein Tadel ausgesprochen wird. Ferner stellte die Unterkommission einige Unterlassungen und Widersprüche in den beiden von der gerichtlichen Unter­suchungskommission nacheinander ausgearbeiteten Berichten fest und bedauert sie. Die Unterkommission macht den Vor­schlag, die beiden Berichte, sowie das Protokoll über die Aussagen Breffards zur näheren Prüfung dem Justizminister zu übergeben.

Nachdem die Untersuchungskommission mit 29 von 32 Stim­men eine Tagesordnung über die Rolle Pressards im Sta­visky- Skandal und die beiden Berichte Bescouves angenom men hatte, beschloß sie mit 30 gegen eine Stimme und drei Enthaltungen, die Aussagen Rene Renoults an den Justizminister weiterzuleiten. Ein Antrag auf Weiterleitung der Aussagen des Abgeordneten Andre Hesse an den Justizminister wurde mit 16 gegen 9 Stimmen und 5 Ent­haltungen abgelehnt.

Deutschland   und Südslawien

Europäische Rückwirkungen

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Paris  , 5. Mai. Der Abschluß des deutsch  - südslawischen Handelsvertrages und die Reise einer südslawischen Ab­ordnung von Pressevertretern nach Deutschland   gibt dem Populaire" Veranlassung, darauf hinzuweisen, daß sich die deutsch  - südslawischen Beziehungen in letzter Beit weintlich gebessert hätten. Die Ursache dafür sei die italienische Politit im Donaubeden. Südslawien   habe die Befürchtung, zwischen Italien   auf der einen und dem österreichisch- ungarischen Block auf der anderen Seite eingeteilt zu werden, und habe sich des­halb nach Deutschland   gewandt, mit dem es teine unmittel­bare Grenze habe. Man müsse sich fragen, welches die Aus­wirkungen einer französisch- italienischen Annäherung in Südslawien   sein würden, und ob eine solche Annäherung sich auf die füdflawische Außenpolitik nicht ebenso auswirken würde, wie der Abschluß des Viererpaktes auf die polnische.

Der Religionskrieg

Maßreglung konfessioneller Journalistik

volkswirt Hubert Hunke aus Telgte   i. W. in Schutz­Die Staatsgewalt in Recklinghausen   hat den Diplom­haft genommen, weil er als verantwortlicher Schriftleiter des katholischen Sonntagsblattes Marienbote" in der Ausgabe vom 15. April 1984 in einer Artifelreihe Was ich fagen wollte" fich gröbste Beschimpfungen der Partei und bes Reichskanzler habe zuschulden kommen lassen.

Der Oberpräsident der Provinz Westfalen  hat die in Siegen erscheinende deutsch  - evangelische Wochenzeitschrift Das Volt" auf die Dauer von vier Wochen verboten. Für eine Woche wurde von ihm verboten das in Olpe   erscheinende, Sauerländische Volksblatt".

Die Selbstschüsse

Tod eines 16jährigen Lehrlings

Paris  , 5. Mai. Ein Kaufmann in Poitiers   hatte seit einiger Zeit bemerkt, daß seine Lagerräume in der Nacht regelmäßig von Dieben besucht wurden. Er hatte deshalb einen Selbst­schutz anbringen lassen, der in einer hinter der Tür be­festigten großfalibrigen Pistole bestand, die mit einer beson­deren Selbstentladevorrichtung am Eingang der Tür ver­bunden war. Als sich in der vergangenen Nacht die Diebe wieder einstellten, ertönte plöblich ein Schuß und einer der Diebe, ein faum 16jähriger Raufmannslehrlina aus sehr achtbarer Familie, brach tödlich verlebt zusammen. Eine Haussuchung im Zimmer des Getöteten förderte große Mengen von Diebesmaterial zutage.

Erbschaft von 200 Millionen RM.

DNB. Neuyort, 5. Mai. Das Vermögen des im Mai 1931 verstorbenen Aufsichtsratsvorsitzenden der First National Bank, George F. Baker, beträgt, wie jetzt bei der Tefta­mentsvollstreckung festgestellt wurde, 77,5 Millionen Dollar ( rund 194 Millionen RM. beim gegenwärtigen Dollarkurs). Von dieser Summe gehen über 11 Millionen Dollar für die Erbschaftssteuer ab. Außerdem bestimmte Baker drei Mil­lionen Dollar für wohltätige Zwecke, so daß jetzt der Rest im Betrage von 63,5 Millionen Dollar unter den Sohn und zwei Töchter verteilt wird.

Eine ebenfalls große Erbschaft, die sich fedoch mit vorstehen­der nicht meffen kann, hinterläßt Frau Gwynne Vander= bilt, die vor zwei Wochen verstorben ist. Ihr Vermögen beträgt 6,25 Millionen Dollar Bargeld und Wertpapiere. Außerdem hatte sie noch einen großen Grundbesitz und viele Kostbarkeiten. Dies alles fällt jest an ihren Sohn, Gene­raf Kornelius Vanderbilt, und zwei Töchter.

Auf Anordnung des Staatspräsidenten hat der merika niche Außenminister den Vertreter Meritos in Geni, Caftilio Najera, angewiesen, die Note Merifos vom Dezember 1982, mit der Merito aus Gründen der Sparfam: feit seinen Anstriti aus dem Wölferbunde er: flärte, auri anziehen, Mexifo bleibt somit weiterhin Mitglied des Völkerbundes.

König Ibn Saud   hat als Bedingung für die Ein stellung der Feindseligkeiten in Arabien   die Abdankung des Imams von Nemen gefordert.- Emir Fei fal, der Führer der Truppen Jon Sands, bereitet jegt einen Angriff auf die yemenitische Hauptstadt Sanaa   vor, um den Siegeszug der Wahabiten zu vollenden.