»Deutsche Freiheit", Rummer 104

Das bunte Matt

Sonntag Montag, 8/7. Mai 1SS4

Gin Briefwechsel

Von J5. Hikanörow

Lieber Genja!... ^Lange habe ich Dir nicht geschrieben, die, Gründe meines Schweigens sind viel ernster, als Du meinst. Zunächst habe ich natürlich leine Zeit. Du kannst Dir gar nicht vorstellen, wie in Moskau einen alle möglichen Dinge unversehens mitreißen, so daß sogar Menschen, die gar nichts zu tun haben, trotzdem keine Zeit finden. Und zum Schreiben schon gar nicht. Kein Mensch in Moskau schreibt, nicht einmal an Eltern, an Verwandte, nicht einmal an seine Nächsten. Du aber bist heute für mich nicht einmal einer meiner Nächsten. Im Gegenteil, Du bist mir fremd, fremder, als Du es jemals gewesen. Warum also sollte ich Dir schreiben? Du hältst es für notwendig mit mitzuteilen, daß Dualles" über meineFührung" weißt, daß Diralles" von gemein- samen Bekannten berichtet wird'. Warum fragst Du aber dann, wie es mir geht, warum willst Du wissen, wie ich mich hier eingerichtet habe. Im Ernst: mit welchem Recht verfolgst Du meinen Lebenslauf, aus welchen Gründen bin ich noch Deines Interesses wert? Im Grunde war doch zwischen uns alles zu Ende, schon damals vor zweieinhalb Jahren, damals als ich auf Deinen Wunsch aus Charkow fortfuhr und nach Moskau ging. Jetzt ist es zu spät Genja, jetzt mußt Du mich sein lassen, wie ich bin. Wir sind Fremde. Was das angeht, wie ich mich hier eingelebt habe, so kann ich Dir berichten, daß ich seit zwei Jahren bei Guscha wohne. Dich wird es wundern, daß ich mit meinem Charakter mit meinem früheren Dienstmädchen zusammen leben kann. Ich weiß es nicht warum, aber denk mal, es geht. Ich lebe sogar sehr gut mit ihr, obschon ich eigentlich für sie das Dienst- mädchen war, denn sie war auf Arbeit, und ich mußte die Wirtschast führen. Ich verrichtete die schmutzigsten Arbeiten, aber denk mal, ich tat es gern. Die zweijährige Lehre des Lebests hat m: gut getan, ich habe alle Vorurteile von mir geworfen, ich bin nüchtern, praktisch, tätig geworden Du würdest mich nicht wieder erkennen. Mir scheint, auch Du müßtest bei. solchen Leuten einmal lernen, was wirklich leben heißt, was wirkliche Arbeit heißt. Wie sind diese Menschen schön, wie ist ihr Leben klar, durchsichtig bis auf den Grund! Genügt Dir diese Andeutung, die Dir mein Lebensgefühl, die Dir mein Leben selbst schildert? Mir geht es gut, Genja. Und ich liebe Dich nicht mehr. Aber darüber später. Ich will fortfahren zu berichten. Ich habe Schreibmaschine schreiben gelernt. Und ich lebe davon. Merkwürdig, die Stellung einer Stenotypistin ist so gering, das weiß ich selbst, aber trotzdem gibt sie mir Selbst- bcwußtsein und Sicherheit, ich fühle, daß ich schaffe, ich habe keine Angst vor der Zukunft mehr. Bitte lache nicht über mich, ich fühle es wirklich so. Und aufrichtig gesagt, ich brauche keine Männer. Das Neue in mir erfüllt mich ganz, und ich suche mir keinen neuen Mann. Anwärter gibt es genug. Aber ich verzichte auf sie. Wirklich, wozu brauchte ich sie denn? Leben kann ich allein, mein Brot verdiene ich mir ebenfalls allein, und wenn man liebt, nun, man kann auch lieben, ohne sich zu binden. Ich versichere Dir, alle meine Gedanken jetzt gehen um Arbeit. Arbeiten, das tst alles. Mehr brauche ich nicht. Und auch Dich, Genja, brauche ich nicht. Mir ist es fast unvorstellbar, wie ich Dich habe so lieben können. Ich war allerdings damals ein kleines Mädchen, und Du hast es verstanden, mich zu Deiner Sklavin zu machen. Du hast es verstanden, mich an Dich zu fesseln. Aber jetzt bin ich ein freier Mensch, ich will keine Fesseln, ich habe die Ketten zer- brachen, ich, so wie wir alle. Entsinnst Du Dich. Genja, Du hast in vielen Gesprächen von meiner weiblichen Psychologie gesprochen. Gestatte mir zum Abschied einmal von Deiner männlichen zu sprechen. Aber ich warne Dich, ich werde ganz schonungslos sein, ganz ofsen mit Dir. Du hattest die Gewohnheit, mir vorzuwerfen, daß ich. Deine Frau, die Frau eines Revolutionärs, untätig bin, mich nicht in die Bewegung stelle. Ich gestehe Dir» daß mich diese Vorwürfe schmerzlich berührten, ich dachte, ich wäre ein Nichts. Aber dann entdeckte ich den geheimen Sinn Deiner Vorwürfe. Gestehe, daß Dich meine Tätigkeit für die Revolution gar nichts anging, Du wolltest nur, daß ich in dieser schweren Zeit mit verdiene. Du wolltest keine schöpfe- rischen Kräfte'in mir lösen, da« war Dir ganz gleichgültig, was Du wolltest, war das Geld, das ich mit schaffen sollte. Das alles gehört zur männlichen Unehrlichkeit. Wir Frauen sind einfach tapferer, einfach ehrlicher.. Entsinnst Du Dich, waS für Reden Du geführt hast zu Beginn unserer Ehe? Ich habe an Deine Phrasen geglaubt. Aber dann, welche Alltäglichkeit, welche Leere, welche Lang- weile. Welche Borstellungen hatte ich, als ich die Ehe mit Dir einging. Wie kam ich mir gefallen vor, als ich sie führte. Borstellung und Wirklichkeit, wer kann sich in ihnen aus- kennen! Zuerst in Deiner Leidenschaft, an deren Ehrlichkeit ich glaube, war Dir für mich nichts zu schwer, nichts zu teuer. So lange ich unerreichbar war, war ich ein Leckerbissen für Dich. Nachdem Du mich genommen, wurdest Du meiner überdrüssig. Der Preis einer Ehe schien Dir zu teuer«ir eine momentane Leidenschaft. Und Du hast auch recht. Aber gemein und niedrig war es doch, wie Du gesucht hast, mich los zu werden, wie Du Frauen gesucht hast, die billiger sind, endlich sage mir doch aufrichtig, hast Du viel solche Frauen gefunden, die billiger sind, oder die man umsonst be- kommt? Oder vielleicht gar solche, die dafür bezahlen, daß Tu mit ihnen lebst? Hast Du viele solcheneue Frauen" gefunden? Uebrigens ist mir das ganz gleichgültig. Also, mein Lieber, das ist mein Abschiedsbrief. Du brauchst shn nicht zu beantworten. WaS hätte ich noch Gemeinsames mit einem Menschen, der mir so viel Leid zugefügt, der wich so erniedrigt hat? Leb wohl, auf immer. Ksenja

Weißt Du, als aufgeklärter Mensch glaubt man natürlich nicht an Wunder. Aber hier ist wirklich ein Wunder geschehen. Du bist wiedergeboren, und ich werde Dich wieder lieben können, ich werde Dich neu lieben können, denn Du bist ein neuer Mensch. Ich schlage Dir nicht vor: unsere alte Ehe wieder aufzu­nehmen." Ich schlage Dir eine neue vor. Freilich glaube ich, man kanii das nicht alles einfach durchstreichen, was gewesen ist, unsere Leidenschast, unsere Zärtlichkeit, unser Gefühl für einander. Vielleicht lag darin unser Glück begründet, wir haben nur nicht verstanden, in diesem Glück zu leben. Aber wir waren es nicht allein, die nicht zu leben verstanden. Es ist auch nicht unsere Schuld, und schon gar nicht Schuld unserer Liebe. Bedenke, vielleicht liebt man nur einmal im Leben.

Mein Leben hat sich gut gefügt in diesen zweieinhalb Jahren, ich habe Arbeit gefunden, sogar Arbeit, die mir nicht nur liegt, sondern auch meiner Spezialausbildung entspricht. Ich habe ein Spezialistengehalt, damit kann man auskommen. Uebrigens ist in unserem Betrieb eine Kontoristinnenstelle frei. Es wäre für uns beide sehr angenehm und vorteilhaft, wenn Du diese Stelle annehmen könntest.

Du bist auf eine abschüssige Bahn geglitten. Ich weiß davon. Aber wir wollen darüber schweigen. Ich will mich nicht rechtfertigen. Was Du sagst, in dem ist ein Kern Richtigkeit, obwohl ich Dir versichere, daß ich nie gegen Dich gemein habe fühlen können. Denn ich liebe Dich. Warum ich wollte, daß Du arbeitest? Um des Verdienstes willen? Ksjuscha, verstehst Du denn nicht, wie viel mehr Du für alle Männer, wie viel mehr Du für mich giltst, wenn Du selbständig bist. Wir sind der Sklaverei müde, so wenig Ihr Frauen Sklavinnen sein wollt, so wenig wollen wir neuen Männer Sklavinnen haben. Wir'haben eine andere Bor- stellung von der Frau. Wir wollen sie achten. Ich glaube, auch die Liebe wird größer dadurch. Also, Ksjuscha, ich bitte Dich, überlege Dir alles. Du mußt aber sogleich telegrafieren. Die Stellung wird nicht lange vakant sein. Ich kann sie höchstens einige Tage für Dich freihalten. Aber bitte: wenn Du nur auf die Stellung Wert legst, und nicht meine Frau sein willst, dann komme nicht. Das wird mir zu schwer. Ich erwarte Dich. ich. erwarte Dich, sehnsüchtig. Ich habe nur eine geringe Furcht dabei. Du könntest inzwischen die Theorie und die Praxis der freien Liebe gelernt haben. DaS würde mir weh tun, weil ich nicht glaube, daß es die echte Liebe ist. Aber das wird man ja sehen. Gennadij.

Ich freue mich für Dich, Ksjuscha. Du bist noch weit davon entfernt, wie eine Frau wirklich sein muß. Du lehnst noch zu viel ab, auch was in Dir zu Deinem Wesen gehört. Aber Du bist auf dem richtigen Wege. Die Erschütterung, die wir alle durchlebt haben, sie zwingt uns, auf den richtigen Weg zu kommen. Sonst vernichtet sie uns. Auch Du bist nahe daran gewesen, vernichtet zu werden.

Gascha!. Ksenja umarmte das Mädchen, sie zitterte am ganzen Leib und sie weinte bitterlich. Endlich faßte sie sich. Abends, auf dem Weg zum Bahnhof, schickte sie ein dringendes Telegramm an Gennadij.Ein- verstanden. Fahre ab. Ich bin Dein."

Lissabon

Von Jean Marke!

Wer vom offenen Meere her nach Lissabon einfährt, findet nicht nur das Panorama einer Hauptstadt großen Stils, sondern auch eine in allen Teilen bezaubernde Stadl,' eine Stadt voller bunt bemalter Häuser, meistens in einem dunklen Rot, die Türen und Fenster von weißen Steinen eingefaßt, die Dächer mit braunen Ziegeln bedeckt und ein wenig zurückgebogen, die die chinesischen Häuser, und die Fassaden oft mit weißen und blauen Kacheln bedeckt.

Wie Rom erhebt sich die Stadt Lissabon auf siebe» Hügeln. Man möchte glaube», daß es deren noch viel mehr gibt! jede Straße ist ein Abhang und die ausschließlich amerika- nischen Autos ächzen mit großem Krach die Straßen hoch oder ziehen bei der Abfahrt, nicht weniger geräuschvoll, alle Bremsen an. Die gelben, peinlich sauberen Straßenbahn- wagen haben an der Kopfseite eine Art Stoßdämpfer ange- bracht, um die unvermeidlichen Berkehrsopser aufzufangen, anstatt sie zu zermalmen. Die Drahtseilbahnen, die von Hügel zu Hügel gespannt sind, stellen das sicherste und wich- tigste Verkehrsmittel dar. Bon den Phöniziern gegründet, später unter römischer Herrschaft und dann im 8. Jahrhundert von den Mauren erobert, wurde Lissabon im 15. Jahrhundert die Residenz der portugicisischen Regierung und im Verlaufe der Zeit eine der glänzendsten und reichsten Städte der Welt. Die spanische Herrschaft(1580-1640) und insbesondere der Ver- lust Indiens bedeuteten einen fatalen Schlag für die Macht Lissabons aber heute noch zählt es zu den interessantesten und pittoreskesten Städten Europas . Trotz der politischen Wirren hat Portugal im Lause der letzten sieben Jahre einen bemerkenswerten wirtschaftlichen Aufschwung genommen und Lissabon sieht von Tag zu Tag einen neuen Aufschwung von Handel und Industrie. Diese Stätte ältester Zivilisation hat aber keineswegs den Charakter der Mittelalters oder der Epoche der großen Entdeckungen beibehalten der Zeiten, die die Blütezeit Lissabons bedeuteten. Das große Erbbeben vom 1. Novem- ber 1755 hat beinahe mit einem Schlage alles zerstört. Nur

wenige bedeutende Bauwerke sind erhalten geblieben: die Mauern des Sankt Georg-Schlosjes, ein Teil der Kathedrale Sankt Vincent, der Belum-Turm, der seit vier Jahrhun- derten die Stadt bewacht und das Kloster der Jerominos, mit seinem steinernen Tpitzenwerk und seiner Kirche, dessen hohe und schlanke Pfeiler dank einer genialen Gleichge- wichlskombination die weite Kuppel tragen. Die Mehrzahl der öffentlichen Gebäude wurde nach dem Erdbeben neu errichtet, auch die Kirchen sind im Barock- Stile erbaut. Aber hier zeigt das Barock einen tieferen reli- giösen Charakter als das italienische: weniger Grazie aber mehr Kraft. Der Vergleich wird in den Kirchen leicht, wo portugiesisches und italienisches Barock beieinander stehen. Die Großartigkeit der Klöster und Kirchen, wie die Mutter- gotteskirche, ist überwältigend. Lampen aus schwerer Bronze und ziseliertem Silber hängen an kunstvoll gearbeiteten Ketten vor den Marmoraltaren,' in den Kapellen sieht man nur kostbare Hölzer, geschnitzes und vergoldetes Holz, Agat- mosaike, seltenen Marmor, massive Silberarbetten und Säu- len aus Lapislazuli mit vergoldeten Bronzeadern und das alles als Rahmen für die zahlreichen Meisterbilder. Nach ber Katastrophe konnte ein genialer Städtebauer, ber Marquis de Pombal , in aller Freiheit und Großzügig- keit neue Linien schaffen. Aus dieser Zeit stammen die großen Straßenzüge von einem Stadtteil zum anderen, die breiten Avenuen und die weiten Plätze. Einer dieser Plätze, Tereiro do Paco, mit seinen sanft abfallenden Terrassen und breiten Stufen, die die Ufer des Tacho bespülen und wo die Barktn an den Marmorsäulen anlegen, ist einer der herrlichsten Plätze Europas . Eine der Seiten des Tereiro do Paco ist also durch den an dieser Stelle stark Verbreiter- ten Strom, das sogenannteStrohmeer" begrenzt, die drei anderen durch Arkaden in vornehmer weißer Architektur. Im Hintergrund ein Triumpfbogen: in der Mitte des Platzes die Reiterstatue des Königs Joseph l. mit fliegen- dem Helmbusch. Wolken von Tauben lassen sich auf dem Platze nieder: der Tereiro do Paco gehört den Tauben, wie der Camoen-Platz den Spatzen.

Glückliches Afrika

Die Weltkrise strahlt natürlich auch in den Urwald Afrikas herüber. Plötzlich wird im Kongogebiet weniger Gummi- bäum angezapft, weniger Bananen verbraucht, auch die Kokos- nüsse finden nicht mehr solchen Absatz. Kakaobohnen liegen nutzlos und als Folge müssen hier wie überall Arbeiter- entlaflungen vorgenommen werden. Aber die Neger, die auf den Farmen oder in den Fabriken gearbeitet haben, sind über diese Arbeitslpsigkeit nicht weiter traurig. Arbeiten ist für diese Söhne der Sonne immer nur eine unangenehme Unterbrechung ihrer sonstigen Lebensgewohnheiten gewesen, und wenn sie in die Fabrik gehen, so lockte sie vielleicht nur das viele Geld, das man da verdienen konnte. Mit Lohn- reduktionen und solchen modernen Wirtschaftsproblemen sind sie gar nicht einverstanden. Sie sind primitiv genug, ihren Arbeitsplatz zu verlassen, und fröhlich singend in ihr Heimatdorf irgendwo im Urwald zurückzukehren. Da setzen sie sich, wie sie es vor den europäischen Zivilisationsmaß- nahmen gemacht haben, in ihre Strohhütten, schicken ihre Frauen aufs Feld, um Mais zu ernten, und leben ein glück- licheS Familienleben, ohne von irgendeiner Arbeitslosen- statistik ersaßt zu werde».

die mit Eimer und Waschlappen auf der Leiter standen, ent- gegen und stachen kräftig zu. Ein Imker, der zu Hilfe gerufen wurde, entdeckte im Inneren des Don Carlos einen riesigen Bienenstaat. Die Naschlöcher wurden als Fluglöcher benutzt und der Kopf, die Brust, bi» zum Bauch hinunter waren an- gefüllt von prächtigsten Honigwaben. Jetzt standen die Bürger von Astorga grübelnd um ihr Denkmal herum, und bis- kutterten lebhast, wie man wohl den Honig aus dem Don Carlo» ernten könne.

Wissen S>ie schon...

.... von welcher KönigSkrone man nie gesprochen hätte, wenn sie nicht falsch gewesen wäre? Bon berTiara des Saitaphernes"(der berühmten Fälschung einer antiken per- fischen Königskrone).

.... warumHosimanns Erzählungen" von Osienbach jahrzehntelang als Unglücksstück galten? Der Brand deS Wiener Ringtheaters s1881) war während einer Ausführung dieser Oper ausgebrochen.

.... welcher Direktor deS Wiener Burgtheaters wie ein deutscher Dichter hieß? Albert Heine.

smßes Denkmal

Liebe Ksjuscha! So wie Du heute bist, von einer solche» Frau habe ich nicht zu träumen gewagt.

Die Konditoren aller Länder wetteisern in der Gestaltung von Zuckerguß. Kein Denkmal ist ihnen zu gewaltig, sie for- men es aus Marzipan, Kuchenteig und Schokolade. Ein so süßes Denkmal aber, wie es die Stadt Astorga in Nord- spanien besitzt, hat noch kein Zuckerbäcker hergestellt. Da steht auf dem Marktplatz ein gewaltige» Denkmal des National- Helden Don Carlos, und als man dieser Tage das Denk­mal reinigen wollte, flogen wütende Bienen den Arbeitern,

wo BerdiS OperAida " zum ersten Male gespielt wurde? In Kairo : Weihnachten 1872, zur Einweihungsfeier deS Suezkanals.

.... welche Kopfbedeckungen als gefährliche Symbole des Aufruhrs gelten? Die rote Jakobinermütze(zuerst trugen sie die in Marseille befreiten Galerensträflinge): der Kala- breser(revolutionäres Abzeichen der 1848er-Jahre) und auch der Zylinder, der die Unabhängigkeit von England anstreben- de» Nordamerikaner(von Lafaqette nach seiner Rückkehr aus Amerika t« Europa eingeführt).