»Deutsche Freiheit", Nr. 105
Das bunte Matt
Dienstag, 8. Mai 1931
Erlebnisse mit Achlangen Von f. W. Frit; Snmons
roirflid) erstaunlich, mit welch knapper Not die Menschen oft einem Schlangenbiß entgehen. Mir fällt da ein gewisser Hauptmann a. D. ein, der sich eine Farm im Bal- tcur Distrikt kaufte, die jahrelang leergestanden hatte und infolgedessen zu einem Tummelplatz der Schlangen geworden war. Zugegeben, daß sie Ratten und Mäuse in Schach hielten und die Nachbarsarmer vor den Verwüstungen dieser Nager ichützten. Dennoch hatte der unternehmende Hauptmann wenigstens ein Jahr lang eine recht ungemütliche Zeit durchzumachen. Durchschnittlich wurde mindestens eine Schlange am Tag in oder nahe der Wohnung getötet. Die draußen im Feld beschäftigten Schwarzen waren mit nackten Beinen besonders gefährdet und forderten eine Extralohn- zulagc, die sie auch erhielten. Sie versicherten hoch und heilig, ihre Weiber vergößen täglich Ströme von Tränen und streuten in ihrer Angst und Sorge Asche auf ihre Häupter. Einmal liegt der Hauptmann in seiner Hängematte, die etwa eineinviertel Meter über dem Boden hängt, und verdöst friedlich den heißen Sommernachmittag, während seine muhenden Kühe, seine schnatternden Enten, das gackernde Hühnervolk und die grunzenden Schweine ungeduldig der Abendsütterunq harren. Aufwachend streckt er ein Bein aus und will sich eben seitwärts aus der Hängematte wälzen, als sich im selben Augenblick eine große Ringhalskobra unmittel, bar neben seinem Lager aufrichtet und gehässig nach seinem Bein stößt. Verwünschungen knurrend zieht der Hauptmann das Bein zurück, liegt ratlos da und überdenkt seine Lage. Eine Waffe hat er nicht bei sich. Die Diele ist hoch und eng und das gefährliche Reptil hält dicht neben ihm Wache. Da er nicht das geringste über die Kampfesweise der Schlangen wußte, denn er war erst vor kurzem aus dem schlangenlosen Irland gekommen— hatte er natürlich sehr übertriebene Anschauungen in dieser Hinsicht. So lag er denn da und wagte nicht, die Hängematte zu verlassen, während die Schlange steil ausgerichtet neben ihm stand, still wachsam. Eine Ringhalskobra kann im Zustand der Angst oder des Zorns endlos in dieser Stellung verharren, besonders, so- lange der Gegenstand ihres Argwohns in Sicht bleibt. Im vorliegenden Falle war es die leise schwankende Hängematte, die sie zum Bleiben veranlaßte. Der Hauptmann lag so ruhig wie möglich, hoffte, der Schlange werde eS allmählich zu dumm werden oder sie werde wenigstens den Kopf weg- wenden, der kaum dreißig Zentimeter von einem höchst ver- letzbaren Teil seines Körpers entfernt war. Aber nein— die vertrackte Hängematte wollte nicht still halten und jedes- mal, wenn der Mann versuchte, herauszukommen, richtete sich die Kobra noch steiler auf und stieß immer wieder nach ihm hin. Einmal wollte er über den Rand der Hängematte spähen, da traf ihn ein feiner Giftstrahl auf Hals und Backe, glück- licherweise aber nicht ins Auge. Jetzt bekam er es aber wirklich mit der Angst. Er entsann sich eines wilden Schlangengarns, das er mal gehört hatte. Ringhalskobras sollten ja nicht nur imstande sein, einen sofort zu blenden, sondern es sollten auch schon Leute an dem in die Augen gedrungenen Gift gestorben sein. Ringhalskobras sollten immer angriffslttstcrn sein und sogar einen in vollster Hast dahinziehenden Menschen einholen können. Er konnte also nichts Besseres tun, als möglichst ruhig liegen bleiben. Später erklärte er, daß er sich noch nie in einer solch ekel- hasten Lage befunden habe. Die vier Jahre Schützengraben in Frankreich seien nichts dagegen gewesen. Nun kehrte aber zur gewohnten Zeit seine Frau mit den Hunden vom Spaziergang heim. Jetzt ging die Aufregung erst los! Der Foxterrier stürzte sich gleich in der forschen, tollkühnen Art dieser Tiere auf die Schlange, um aber plötz- lich geblendet und in wildem Schmerz laut aufjaulend zurückzuprallen. Die Schlange hatte ihm in beide Augen ge- spuckt. Der Airedaleterrier, wutentbrannt über das Miß- geschick seines Kameraden, springt jetzt seinerseits die Schlange an, die ihn in gleicher Weise empfängt wie den Kleineren. Trotz rasender Schmerzen konnte der Hund aber die Schlange noch packen und totbeißen, nicht ohne von ihr noch einen Biß abzubekommen, an dessen Folgen er vier Stunden später elend zugrunde, ging. * Erfahrungen guter und schlimmer Art kommen selten allein. Am selben Abend noch brachte der Hauptmann seine künstlich ausgebrüteten Hühnchen in einem garantiert gegen Ratten und Schlangen geschützten Patentkasten unter. Wäh- rend des Tages war eine Kapkobra durch die offene Klappe in den Kükenkasten geschlüpft und hatte sich dort innen, wo ihr Wärme und Dunkelheit einen angenehmen Ausenthalt zu gewährleisten schienen, häuslich niedergelassen. Ein Küken nach dem anderen wurde nun in die Kiste gesetzt, und jedes- mal muß die Hand des Hauptmanns in nächste Nähe der Schlange gekommen sein, die durch keine Bewegung ihre Anwesenheit»erriet. Der Gattin des Hauptmanns lag es ob. die Küken am nächsten Tage wieder herauszulassen und zu füttern. Alles ging genau so vor sich, nur daß die Dame mit der leeren Hand in den Kasten griff. Als sie suchend umhertostete, ob vielleicht noch ein Küken zurückgeblieben sei, berührten ihre Finai-r den kalten Schlangenleib, und nach Frouenart gab sie ihrem Schreck sogleich durch Helles Aufkreischen Ausdruck. Der Lärm ließ den Hauptmann auf- fahren, der gerade bei Kaffee, Toast und Eiern mit Schinken saß, und die arme erschreckte Schlange mußte dran glauben. Tie nächste Woche kam und ging. Der Hauptmann rüstet sich eben zur Bockjagd auf der Nachbarfarm, ergreist seinen einen Reitstiesel und fährt mit Fuß und Bein hinein, da stoßen seine Zehen auf ein weiches nachgiebiges Etwas. Heraus mit dem Fuß, den Stiefel umd/ehen und auf den Roden stoßen ist eins. Schau mal einer an! Da fällt eine junge und gänzlich erschrockene Kobra von etwa fünfzig Zentimeter Länge heraus. Nicht genug damit Am gleichen Tage— er ritt im strammen Trab über einen schmalen
Fußpfad durch den Busch, um einen guten Stand vor den Treibern zu suchen— erhielt er von einer Baumschlange einen heftigen Schlag über Kops und Brust. Das Reptil war offenbar gerade im Begriff gewesen, sich in den hängenden Zweigen aus einen Baum an der anderen Psadseite zu schwingen. * Ein höchst schneidiger Kerl ist einer unserer europäischen Tchlangensänger. Eines Tages vertraute er mir seinen Kummer an, er könne keine Nacht mehr schlafen, da sei eine Schlange, die ihm„schwer zu schaffen" mache, eine große, schwarze Ringhalskobra, die am Fuße einer bestimmten ab- schüssigen Sandbank in einem Loch Hause. Der Hang sei zu steil, als daß er. Smith, durch plötzliches Zuspringen die Schlange überrumpeln könne. Es sei eine richtige Sanddüne, auf der nur oben Sträucher wüchsen, während der Hang selbst nur spärlich mit borstigen Gräsern bewachsen sei, wie man sie überall an der Sandküste findet. Unzählige Versuche hatte Smith schon gemacht, die Schlange zu sangen.— aber olles Mühen war umsonst. Nach langem Uebcrlegen heckte er schließlich einen so verwegenen Angrifssplan aus, daß es schier unglaublich klingt. Aber er führte ihn aus.
Geräuschlos im Gebüsch vordringend, hat er die Schlange erspäht, die, halb aus ihrem Loch hervorgekrochen, daliegt. Nun wählt er einen weiten Umweg und kommt schließlich oben auf dem Gipfel der Düne an. und zwar an der Stelle genau oberhalb des Tchlangenlochs. Er überzeugt sich, daß das Reptil noch genau so daliegt— es sind etwa achtzehn Meter zwischen ihnen—, setzt sich, spreizt die Beine und rutscht ab. In Windeseile geht er in gerader Richtung auf die Schlange zu. Unten angekommen springt er hastig auf die Füße. Aber wo ist die Schlange? Er wollte sie doch greisen, ehe sie ihm davonkommen konnte. Wie er sich so hin- und herwendet, spürt er ein Gewicht an seiner Jacke, blickt an sich hinunter und sieht die Schlange an seinem Jackensaum baumeln, wo sie sich im Stoff festgebissen hat. Es ist die Art dieses Reptils, da, wo es einmal zugepackt hat, nicht loszu- lassen, sondern die Kiefer unerbittlich festgeklemmt zu halten. Smith erschien am nächsten Morgen als glücklicher Mann mit seiner Beute im Museum und bekam seine 10 Schilling. Einmal aber wurde auch er bös gebissen. Nach einem erfolgreichen Tag bummelte er heim und hatte einen bäum- wollenen Kissenbezug voll Schlangen über der Schulter hängen, als eine der Puffottern durch den Stoff hindurchbiß und ihm beide Fänge ins Fleisch bohrte. Er hastete zur nächsten Straße, li^ß sich von einem vorüberkommenden Auto aufnehmen und zur Behandlung zu mir bringen. <Aus einem jüngst im Verlag I. Engelhaus Nachf- in Stuttgart erschienenen Buche„Schlangen".)
Amerikanisches Porträt
Von Fon Oos Passos
Als C Keith jun. starb, veröffentlichten alle Zeitungen sein Bild: ein helläugiger Mann mit Hakennase und Bauch- lein— aber weshalb dieser unsichere Blick?... C. Keith mar der Sohn eines reichen Mannes; in einer Familie, geboren, die den Geruch des Geldes liebte. Sie konnten das Geld, rings um den Erdkreis, auf halbem Wege riechen— ja, das konnten sie in der Familie. Sein Onkel war Henrn Meiggs, an der Westküste Don Enrique genannt. Sein Vater hatte ein großes Holzgeschäst und einen Materialhandel in Brooklyn . Keith jun. war ein würdiger Sproß des alten Stammes. jJm Jahre 49 war Don Enrique durch das Goldfieber nach San Franziska getrieben morden. Er ging nicht im Hügelland aus die Suche, starb nicht vor Durst, indem er im Tal des Todes Alkalistaub siebte. Er verkaufte den Leuten Kleider. Blieb in San Franziska, spielte Politik und.Hoch- finanz, bis er zu tief in die Patsche kam und sich eilends ein- schiffen mußte. Das Fahrzeug landete mit ihm in Chile . Er konnte in Chile Geld riechen. Hier wurde er der„Capitalista Aanquee". Baute die Eisenbahn von Santiago nach Balpa- raiso. Auf der Chinesen-Insel gabs Guano. Meiggs konnte im Guano Geld riechen. Er ergrub sich aus dem Guano ein Vermögen, wurde eine Macht an der Westküste, jonglierte mit Zahlen, Eisenbahnen, Armeen, den politisch angehauchten Kaziken— alles Teile eines ungeheuren Pokerspiels. Mit gewaltiger Hand häufte er Dollars auf. Er finanzierte die märchenhaften Bahnen über die Anden.) AIS Thomas Ouardia Diktator von Costa wurde, schrieb er an Don Enrique, er möge ihm eine Eisenbahn bauen. Meiggs hatte in den Anden zu tun. Ein Kontrakt von 75 000 Dollar lohnte sich ihm kaum der Mühe. Deshalb schickte er seine» Nefsen, Keith jun. In dieser Familie ließen sie sich nicht das Gras unter den Füßen wachsen: Schon mit sechzehn Jahren stand Keith jun. auf eigenen Füßen, verkaufte Hemdkragen und Krawatten in einem Warenhaus. Nachher war er Holzhändler. Als Vater Keith die Insel Padre ankaufte, entsandte er seinen Sohn, um dort Geld herauszuschlagen. Keith jun. begann auf der Insel Padre mit Viehzucht und Schleppnetzfischerei. Aber Vieh und Fische schafften nicht rasch genug Geld her. Des- halb kaufte er Schweine und hieb junge Ochsen nieder und kochte ihr Fleisch und fütterte damit die Schweine und tötete die Fische und fütterte damit die Schweine. Aber Schweine schafften nicht rasch genug Geld her. Deshalb war er froh,
nach Limon zu reisen. Limon ist eines der schlimmsten Pest- löcher am Karaibischen Meer. Selbst die Indianer starben hier an Malaria, gelbem Fieber, Dysenterie. Keith fuhr auf dem Schisse von John G. Meiggs nach New Orleans zurück, um Arbeiter für den Bahnbau anzuwerben. Er bot einen Dollar täglich und dingte 700 Mann. Von dem Hausen blieben etwa sünsundzwanzig am Leben. Die übrigen ließen ihre whiskygetränkten Kadaver zum Faulen in den Tümpien zurück. Aus einer zweiten Ladung schiffte er W hinunter: sie starben alle, zum Beweise dasür, daß nur Jamaika -Neger in Limon zu leben vermochten. Keith ,un. starb nicht.. Im Jahre 1882 waren zwanzig Meilen der^Eiienbahn fertig, und Keith hatte eine Million Dollar im Sack. Aber die Eisenbahn hatte nichts zu befördern. Keith ließ die Ein- geborenen Bananen pflanzen, damit die Eisenbahn etwas zu befördern habe: er selbst mußte Schisssherr werden, um die Bananen aus den Markt zu bringen. Ties war der Anfang des Frnchthandels am Karaibischen Meere. Währenddessen starben die Arbeiter immerfort an Whisky. Malaria, gelbem Fieber. Dysenterie. Tic drei Brüder des jungen Keith starben. Keith jun. starb nicht. Er baute Eisenbahnen an der Küste entlang in Bluesields, Belize , Limon, kaufte und verkaufte Kautschuk, Vanille, Schildpatt, Sassaparillenwurzeln— alles, was er billig kaufen konnte, das verkaufte er. Im Jahre 1898 bildete er mit der Bostoner Fruchtgesell- schaft die„Vereinigte Frucht-Gescllschast". die seither eine der mächtigsten Welttruste geworden ist. Im Jahre 191- einigte er die„Internationalen Eisenbahnen Zentralameri- kas" zu einer Körperschaft. Alles aus Bananen! In Europa und in den Vereinigten Staaten hatte» die Leute begonnen, Bananen zu essen, deshalb holzten sie den Dschungel in Zentralamerika ab, um Bananen zu pflanzen, und bauten Eisenbahnen, die Bananen zu befördern, und Jahr um Jahr zogen mehr Dampfschiffe der Großen Weißen Flotte mit Bananen beladen ncrdwärts. Dies ist die Geschichte des amerikanischen Kaiserreiches am Karaibischen Meere. Mit Ausnahme des Panamakanals und des künstigen Nikaraguakanals und der Marine und der.Kriegsschisse und der Bajonette. Weshalb dieser unsichere Blick in den Augen auf dem Bilde von Keith junior, dem Pionier des Fruchthandels, dem Eisenbahn.^baucr, auf dem Bilde, das alle Zeitungen ver- ösfentlichten, als er starb?
s>puk im Wachsfigurenkabinett Gestalten ohne Köpfe ragen in die düstere Gegend, irgend- wo reckt sich eine wachsbleiche Hand dem zur Unzeit ge- kommenen Besucher entgegen. Auf dem Fensterbrett stehen in Reih und Glied grinsende Köpse— in diesem Geisterhaus könnte man das Fürchten lernen, aber es ist ja nichts weiter als ein friedliches Wachsfigurenkabinett, in dem Großreine gemacht wird. Auch das muß einmal sein, alle Jahre müssen selbst die Menschen aus Wachs gebadet werden. Da kommen fleißige Putzfrauen und zerlegen sachverständig die Figuren in viele Teile, dann gehts mit Wasser und Seife los, un- barmherzig wird geschruppt und gebürstet, der Staub eines ganzen Jahres muß hinunter. Eine Dame hat die Friseurkunst erlernt, nach dem Bade kämmt sie die Haare richtig mit Kamm und Bürste, selbst der ärgste Raubmörder muß noch seine Tolle mit Pomade ge- macht bekommen, denn diese Frisur soll ja wieder ein Weil- che» kalten. Noch sorgfältiger muß man in der Abteilung für gekrönte Häupter vorgehen. Napoleon III. bekommt einen neuen Bart, im alten haben die Motten genistet: Wilhelm II. muß gehörig viel Pomade in seinen„Es-ist-erreicht-Bart" bekommen, denn vor der Reinigung hing der schon beträcht- lich herunter. Ein kleines Interview mit der Frau, die mit Recht von sich behaupten kann, sämtliche Berühmtheiten der Welt ge- waschen zu haben:„Ja, wissen Tie, die Orden müssen wir ja öfters putzen, die sind bei uns nur aus Blech, die werden so leicht stumpf und sollen doch glänzen. Gestern hatten wir
große Wäsche, all die Chemisettes der französischen Präs«- denken, es muß alles sauber aussehen, wir haben für jede Figur unsere doppelte Galerie Wäsche, die Frackkragen sind zwar aus Papier, aber die Hemden, das geht doch nicht anders, die sind aus Leinen, nicht gerade die beste Qualität, aber immerhin Leinen. Wir sind ein moderner Betrieb, jeden Tag werden die Anzüge mit Stubsauger bearbeitet, von Cäsars Toga bis zu Stavtskys Frack. Stavisky ist unsere große Neuattraktion, von einem ersten Künstler modelliert, sehen Tie ihn sich einmal genauer an, wie aus dem Gesicht geschnitten." Während die Dame die Geheimnisse ihres seltsamen Be- ruses preisgibt, wäscht sie fleißig weiter, sie hat gerade den Kopf des letzten Zaren unter den Händen, schaurig steht der kopflose Rumpf in all seiner Ordenspracht daneben. Sie muß sich beeilen, in einer Stunde wird das Wachsfigurenkabinett aeöiinet, da müssen alle Herrscher ihre Köpse wieder haben, die Orden müssen blinken, die Stiesel geputzt sein— das kann das Publikum für sein Eintrittsgeld verlangen.
Wissen Ale schon...