,, Deutsche Freiheit", Nr. 105

,, Ausfuhr auf jede Weise"

ARBEIT UND WIRTSCHAFT

Ueber die Tagung der Rohstahlgemeinschaft, des A- Pro­duktenverbandes und des Stabeisenverbandes in Düsseldorf wird berichtet:.

Bei der Erörterung der Marktlage wurde betont, daß durch die tatkräftige Initiative der Reichsregierung sich die Ab­sat belebung bis in die lette Zeit hinein fortge­setzt habe. Wenn auch die Frühjahrsbelebung diesmal saison­mäßig früh eingesetzt habe und daher vielleicht mit der Möglichkeit gewisser saisonbedingter Rück­gänge gerechnet werden müsse, so bewege sich doch der Absatz im allgemeinen auf einer aufsteigenden Linie. Im Ausfuhrgeschäft machten sich allerdings noch immer Schwierigkeiten bemerkbar. Es bestand Ueberein­stimmung darüber, daß auf jede nur mögliche Weise eine Ausfuhrsteigerung herbeizuführen sei, weil dadurch nicht nur die Devisenbeschaffung gefördert werden könne, sondern vor allem auch die Beschäftigungsmöglichkeit eine Stärkung erfahren würde.

10 Milliarden Kommunalschulden

( Inpreß). Der ,, Völkische Beobachter" stellte anläßlich einer Uebersicht fest, daß ,, alle schwebenden kommunal­politischen Schwierigkeiten als allgemein bereinigt ange­sprochen werden können". Diese Bereinigung" sieht so aus: Nach einer soeben bekanntgewordenen Statistik der deutschen Kommunalschulden ist die Gesamtschuld der Gemeinden allein in dem mit dem 30. September 1933 abgeschlossenen Halbjahr um nicht weniger als 160 Millionen Reichsmark ge­stiegen. Sie erreichte damit die schwindelnde Höhe von 10,03 Milliarden Mark. Die Zahlungsrückstände der Gemeinden stiegen um weitere 124 Millionen auf 595 Millionen.

Im Jahre 1934 werden die Beiträge, die als Reichszuschuß für die Wohlfahrtslasten der Gemeinden" geleistet werden, von bisher 700 Millionen auf etwa 300 Millionen fallen.

Auslandsschulden

-

In der ganz hakenkreuzlerischen ,, Europäischen Revue" stellt Artur Zickler fest, daß die Bedrohung bestehen bleibt, welche in der Schrumpfung des deutschen Außenhandels enthalten ist hinzu kommt die schier unerträgliche Last der Auslandsschulden. Am 30. September 1933 hatte Deutschland 7,44 Milliarden langfristige Schulden und 7,41 Milliarden kurzfristige Schulden an das Ausland, welche vor September 1934 fällig werden. Das sind 14,8 Milliarden Mark, zu denen noch 4,2 Milliarden ausländische Kapitalan­lagen in Wertpapieren und Grundstücken kommen. Die deutsche Gesamtverschuldung an das Ausland beträgt also 19 Milliarden Goldmark. Allerdings sind die Schulden durch den Währungsverfall von Pfund und Dollar sowie durch Rückzahlung von etwas über 4 Milliarden ge­sunken, doch bleibt auch die bestehende Last uner­träglich, wenn man bedenkt, daß Deutschland für das Jahr 1934 über 800 Millionen Goldmark an Zinszahlungen zu leisten hat, wozu noch über 300 Millionen an Tilgungs­raten kommen. Bei der Verschlechterung des deutschen Außenhandels ist nicht abzusehen, wie lange noch das Aus­land das Unmögliche für möglich halten will."

Saarbrücken ; Dienstag, 8. Mai 1934

Rußlands Volkswirtschaft im Jahre 1933

Und wieder ein gewaltiger Ruck weiter. In jeder Hinsicht vorwärts und aufwärts. Das erste Jahr des zweiten Fünf­jahresplanes zeigt von neuem, was man erreichen kann, wenn man planmäßig an den Aufbau und Organisierung der. Wirt­schaft herangeht, wenn man das Produzieren der Güter nur vom Gesichtspunkte des Bedarfes der Wirtschaft und den Notwendigkeiten des Lebens leitet und wenn nicht die Jagd nach Profit das Ausschlaggebende ist. Ja, man muß gestehen, es haften noch viele Mängel an allem, aber wer hat die Wirtschaft eines Riesenstaates im Laufe von kaum eines Jahrzehntes umstellen können, ohne daß sie Lücken aufzu­weisen hätte?

Was ist nun erreicht und was verabsäumt worden? Im großen Durchschnitt haben die Großbetriebe ein Mehr von 9,1 Prozent erzeugt im Vergleich zum Vorjahr oder, in Rubel ausgedrückt, für 3,5 Milliarden Rubel mehr Waren hervorgebracht, als das im Jahre 1932 der Fall war. In den einzelnen Industriezweigen ist direkt Bewunderungswertes geleistet worden. An der Spitze steht in dieser Hinsicht die Automobilindustrie. Im Jahre 1933 hat man in Rußland 49,743 neue Autos und 73,370 neue Traktoren fertiggestellt. Das bedeutet, daß selbst der Plan des Jahres bei den Autos um 24,4 und bei den Traktoren um 21,3 Prozent überschritten worden ist. Die Schwerindustrie vergrößerte ihre Produktion um 11 Prozent und die Kohlenausbeute zeigt eine Ver­

mehrung von 18 Prozent im Jahresdurchschnitt. Der Erfolg im Kohlenbergbau kommt aber besonders kraẞ zum Aus­druck, wenn man die Novemberausbeute der beiden letzten Jahre vergleicht: die Erhöhung beträgt dann 31,8 Prozent. Gußeisen weist eine Jahreserhöhung von 15 Prozent. No­vembervergleiche dagegen 27,6 Prozent. Stahl erfuhr eine Vermehrung von 15,5, Novembervergleiche 34,9 Prozent.

Das sind die kahlen Zahlen. Als einen Erfolg kann man weiter auch die Verbesserung der Produktionsweise selber buchen. Die durchschnittliche Jahresintensität der Arbeit in der Großindustrie ist um 10,7 Prozent erhöht worden, wobei die Zahlen in der Schwerindustrie eine noch höhere Norm, nämlich 12,5 Prozent, aufweisen. Die folgende Tabelle gibt Aufschluß, wie sich diese Vermehrung der erzeugten Waren­menge auf einen Arbeiter im Laufe des Jahres verändert hat. Ein Arbeiter erzeugte durchschnittlich in Rubel pro Quartal:

Steinkohlenbergbau. Naphthaproduktion.

Metallerze Maschinenbau Chemische Industrie Alle Industrien

1.

2.

3.

4.

529

9

515 568 2663 3188 3274 3068 1319 1519 1590 1654 1930 2105 2130 2331 2792 3218 3192 3472 1774 1949 1987 2117

558

Diese Resultate konnten erreicht werden durch eine bessere organisatorische Erfassung der Arbeitsmethoden. Und da steht an erster Stelle die Vermehrung der industriellen Stoß­brigaden. Wir haben schon mehrmals auf diese ,, sozialistische Wettbewerbsformationen", wie sie in Rußland genannt werden, hier hingewiesen. Auf den 1. Januar wurde folgender Prozentsatz der Gesamtarbeiterschaft der verschiedenen In­

10 Mark Monatslohn für Landhelfer dustrien von den Stoßbrigaden erfaßt:

( Sopade). Jugendliche müssen sich bei Strafe der Unter­stügungsentziehung als Land helfer verdingen lassen. Ihren Lohn zahlt nicht der Landwirt, sondern die Hitler­regierung Es ist ein Höchstsatz von 25 Mark im Monat fest­gesetzt. Das entspricht ungefähr der Summe, die der jugend­liche Arbeitslose auch bekäme, wenn er arbeitslos bliebe. Dieser Höchstsats wird aber fast allgemein unterschritten. Nach einer Erhebung der Reichsanstalt vom 15. 2. 34, die den vertraglichen Barlohn für 141 895 Landhelfer ermittelte, be­zogen nur 10 900 Landhelfer den Höchstbarlohn von Mark im Monat, also nur 7 Prozent. Ungefähr ebensoviele bekamen weniger als 14, zum Teil weniger als 12, ja sogar 10 Mark im Monat und nur ein Drittel einen Lohn, der höher war als 20 Mark, also 70 Pfennige täglich.

25

Die Sorge im dritten Reich" ist es aber nicht, daß die Entlohnung zu niedrig, sondern daß sie zu hoch ist. Bei Schaffung der Landhilfe wurde von den Agrariern eine un­erwünschte Beeinflussung der Lohnhöhe befürchtet ,,, weil der Bauer im Hinblick auf die Beihilfe zu einer Ueberschreitung des ortsüblichen Satjes geneigt sei". Im Reichsarbeitsblatt wird ausdrücklich festgestellt, daß diese Befürchtung sich als unbegründet erwiesen hat. Die Hitlerregierung hat die Lohn­beihilfen so gestaffelt, daß nicht die Ueberschreitung, son­dern die Unterschreitung des Höchstsatzes die Regel und daß der Bauer verhindert wurde, einer Neigung zu fröhnen, die den Großgrundbesitzern die Lohnkosten hätte verteuern können.

Feterschichten

Mehr als je

Aus dem Aachener Bezirk wird uns geschrieben: Auch im Wurmbergbau werden auf fast allen Zechen neuerdings Feierschichten eingeführt. Eine Meldung, die recht aufschlußreich ist in dieser Beziehung, brachte der ,, Aachener Volksfreund":

Die erste Feierschicht bei der Gewerkschaft ,, Sophia­Jakoba"

Sophia­

Hückelhoven, den 24. März. Die Gewerkschaft Jakoba" hat seit dem Jahre 1920 ihre Belegschaft von etwa 800 auf 3500 Personen erhöhen können. Bisher wurde die Belegschaft noch von keiner Feierschicht betroffen. Wie jetzt die Verwaltung der Zeche durch Anschlag bekanntgibt, sollen Feierschichten eingelegt werden. Wie verlautet wird, soll dieses auf Absatzmangel zurückzuführen sein.

Erze für Deutschland

( Inpreẞ). Im Monat März sind 301 000 Tonnen Eisen­erz von Kiruna ( Nordschweden) über Narvik ausgeführt worden. Diese Exportziffer ist. höher, als der Gesamtexport in den letzten vier Jahren. Für den Monat April wird mit einer Ausfuhr in Höhe von 400 000 Tonnen gerechnet. Der größte Teil des verschifften Erzes geht nach Deutschland .

Metallindutsrie Steinkohlenindustrie

.

Chemische Industrie Textilindustrie Lederindustrie Alle Industrien

36,0

-

1930 1931 1932 1933 68,7 70,7 62,6 50,9 54,5 57,6 40,0 74,3 73,7 72,8 26,0 60.8 68,5 72,5 33,0 71,3 73,9 76,5 29,0 65,5 67.7 71,3

Von den Stoßbrigaden sind also jetzt nahezu drei Viertel aller Beschäftigten erfaßt.

An zweiter Stelle verdankt die Industrie die größeren Re­sultate einer immer besseren technischen Ausbildung der Arbeiter und des leitenden Personals der Betriebe. In dieser Hinsicht sei es nur hingewiesen, daß in den 400 Betrieben von Moskau allein 115 000 Arbeiter eine technische Prüfung bestanden haben und gelten dadurch jetzt als hochqualifizierte Berufsarbeiter. Was das leitende technische Personal betrifft, so wurden im Laufe des Jahres 1933 nicht weniger als 38 000 neue Techniker den Betrieben zugeführt, d h. diese Berufs­kategorie erfuhr eine Vermehrung von 11,4 Prozent. Man kann sich vorstellen, welche Vorteile die Betriebe aus der technischen Bildung der Arbeiter selber wie aus der Ver­mehrung der Zahl der technischen Leiter gezogen haben und wie sich das auf die Produktion selber ausgewirkt hat.

Zweifellos spielte eine große Rolle auch die ständige Er­höhung des Arbeitslohnes. Die letzten Zusammenstellungen zeigen folgendes Bild; der durchschnittliche Monatslohn be­trug in Rubel :

Steinkohlenbergbau

Naphthaproduktion

Eisenerze

4. Quartal

1932

1933

1933

119,5

.

130,9

149.0

120,1 139,5 155,3 118,6 135,0 155,3

Russische Baumwollaussaat

( FSU.) Die Baumwollaussaat wurde in ganz Zentralasien vorgenommen und beginnt jetzt im Transkaukasus. Ueber 40 000 Hektar wurden bereits mit Baumwolle besät in Usbe­ kistan , Turkmenien und Tadschikistan . Der Fortschritt in der Aussaat ist bedeutend größer im Vergleich mit dem letzten Jahr. Einige der Kollektivwirtschaften haben schon ihren Aussaatplan erfüllt.

Die Baumwollaussaat ist für die gesamte Wirtschaft des Landes von größter Bedeutung. Schon mehrmals, hat, die Sowjetunion den Umfang der Baumwollpflanzung erhöht und sich dadurch vom Zwange des Imports befreit. Die Ver­besserung des Lebensstandards der Sowjetbevölkerung gab den Anlaß für eine größere Nachfrage nach Textilfabrikaten. Infolgedessen mußten die Baumwollpflanzen ihren Ertrag vergrößern, was durch eine bessere Ernte erreicht werden soll. Im laufenden Jahr sollen die zentralasiatischen Repu­

Schwarzmetalle Maschinenbau Gummiwaren

Von J. Klawa

4. Quartal

1932 135,3

1933

1933

143.5

156,2

.

142,6 152,9 167,1

.

Glas und Porzellan.

125.4 130,7 136,3 114.2 121,5 123,2

Im Jahresdurchschnitt ist also der Monatslohn um 7,8 Pro­zent gestiegen. Im ganzen hat man im Jahre 1933 1,5 Milli­arden Rubel mehr an Löhnen ausgezahlt als im Vorjahre und die Gesamtsumme erreichte 34,3 Milliarden Rubel. Merk: würdig mutet einem die Tatsache an, daß man immer noch. zu wenig Arbeiter in Rußland hat, denn die Zahl der Ar­beiter ist im Jahre 1933 um 6 Prozent niedriger gewesen, als es nach dem Wirtschaftsplan vorgesehen war.

Als einen Erfolg für das Wirtschaftsjahr 1933 kann Ruß­ land noch die Verminderung der Selbstkostenpreise der Güter buchen. Schon der erste Fünfjahresplan sah eine Ver­minderung der Herstellungskosten vor, aber die letzten zwei Jahre konnte das nicht verwirklicht werden. Im Gegenteil, die Selbstkosten waren noch gestiegen. Das letzte Jahr ist nun ein Umschwung in dieser Hinsicht eingetreten, indem die Herstellungskosten im Durchschnitt um 1,5 bis 2 Prozent ge­fallen sind. In einigen Betrieben ist direkt Gewaltiges ge­leistet worden. In der Automobil- und Traktorenindustrie

beträgt z. B. die Verminderung 21,5 Prozent.

Ueberhaupt hat die sogenannte Arbeitsdisziplin auch eine große Verbesserung erfahren. Es war direkt ein Krebsübel sondergleichen, wenn man in früheren Jahren von der Ar­beitsdisziplin spach und dabei konstatieren mußte, daß die Arbeiter sich an keine Ordnung gebunden fühlten. Der Kampf gegen das Blaumachen hat viel böses Blut erzeugt, aber er mußte durchgefochten werden, wollte man eine musterhafte Industrie aufbauen. Jetzt kann man sagen, das Blaumachen gehört der Vergangenheit an. Selbst das Jahr 1933 hat einer Verminderung der unentschuldbaren Absenzen um 10 Prozent gebracht. Und sieht man die Zahlen jetzt noch an, so sind sie nicht mehr der Erwägung wert. Für den Monat Oktober kommen solche Tage auf einen Arbeiter: 1933

1932

Maschinenbau Schwarzmetalle Kohlenbergbau.

0,6

.

0,05

0,41

0.05

0,96

0,15

Zu den Fortschritten der Wirtschaft muß man noch die Verbesserungen hinzufügen, die die russische Volkswirtschaft durch die erhöhte Bautätigkeit von Arbeiterwohnungen im Jahre 1933 gewonnen hat. Auch die Versorgung der arbei­tenden Bevölkerung mit Nahrungsmitteln hat gute Fort­schritte gemacht. Wir haben schon in einem früheren Artikel darauf hingewiesen, daß auch die Kulturbedürfnisse und ihre Befriedigung größer geworden sind als das Jahr voran.

Es sei erlaubt, auch kurz hauptsächlich auf zwei aner­kannte Mängel noch aufmerksam zu machen, unter denen die ganze Wirtschaft schwer zu leiden hat.

Die erste große Lücke besteht in der Saisonhaftigkeit der Arbeiter. Das, will sagen, es kommen immer wieder haufen­weise Arbeiter vom Lande in die Betriebe und verlassen sie ebenso plötzlich, wie sie vorher aufgetaucht waren. Diesem Uebel ist besonders der Bergbau unterworfen. Dadurch wird die Entwicklung der Betriebe ungemein gestört, denn kaum sind die Ankömmlinge angelernt, verschwinden sie und neue müssen wieder angelernt werden. Ein gewisses Verschwinden dieser rein russischen Erscheinung ist auch im Jahre 1933 festzustellen, aber es wird noch eine gewisse Zeit vergehen, bis sie ganz verschwunden ist.

Eine noch unangenehmere Erscheinung zieht sich wie ein roten Faden durch die ganze Wirtschaft Rußlands , gegen die augenblicklich noch schwerer der Kampf geführt werden kann. Die Bedienung der neuen Maschinen ist für ungelernte Arbeiter keine Leichtigkeit. Deshalb ist das fertige Produkt nicht so, wie es sein sollte. Millionen gehen an nicht fach­gemäß angefertigten Produkten verloren. Je komplizierter die Arbeit, desto mehr unbrauchbarer Waren. Kann man sich das Unglück und die Verluste vorstellen, wenn in einigen Betrieben für elektrische Apparate und Zubehöre bis zu einem Drittel der Fertigwaren nachher sich unbrauchbar er­weist. Im Werk ,, Proletarij" hat es sich herausgestellt, daß z. B. im ersten Halbjahr 1933 nicht weniger als 35,7 Prozent der Waren unbrauchbar waren; vom Werke ,, Isolator" 24,7 Prozent und der ,, Swetlana" 12,5 Prozent.

Nimmt man aber alles in allem, so kann man ohne Ueber­treibung sagen, daß Rußland auch im Jahre 1933 seine Wirt­schaft einen großen, einen gewaltigen Schritt weitergebracht hat. Der zweite Fünfjahresplan wird verwirklicht und Ruß­ land rückt damit in die Reihe der großen Industriestaaten hinauf, das aber zum Gegensatz der andern kapitalistisch ge­leiteten Wirtschaften einen noch stärkeren Unterbau in seiner profitlosen Wirtschaft haben wird, und die alten weit über­ragen und einer neuen Entwicklungsphase entgegenführen wird.

bliken 1123.000 Tonnen Baumwolle produzieren, das sind 50 000 Tonnen mehr als 1933.

In diesem Jahr werden 41 000 Hektar in Transkaukasien mit ägyptischer Baumwolle besät werden( das Hauptgebiet in der USSR. für ägyptische Baumwolle), was doppelt so viel ist als letztes Jahr. Das Gesamtgebiet für Baumwollaussaat in Transkaukasien bleibt das gleiche wie im Vorjahr, aber der Ernteertrag soll um 7,5 Tonnen pro Hektar erhöht werden. Dadurch soll eine Steigerung von 20 000 Tonnen Baumwolle im Vergleich zu 1933 erzielt worden.

Moskaus Untergrundbahn

Der Bau der Moskauer Untergrundbahn macht außer­ordentlich große Fortschritte. Nicht weniger als 50 000 Ar­beiter sind mit dieser Arbeit beschäftigt. Am 1. Mai be endeten die Erbauer die ersten zweieinhalb Kilometer der doppelspurigen Bahn.