" Deutsche Freiheit", Nr. 106

Das bunte Blatt

Amerikas Scheidungsparadies

Hollywood, im Mai.

,, Reno the biggest little city of the world", das leuchtet in Riesenbuchstaben quer über die Hauptstraße, und wirklich, es herrscht dort Tag und Nacht solch ein toller Rummel" und Betrieb, daß man glauben möchte, man sei mitten im Amüsierviertel einer Weltstadt, nicht aber in einem Nest von 18 000 Einwohnern jenseits der schneebedeckten und sturmgepeitschten Sierra Nevada, in einer der ödesten und dünnbevölkertsten Gegenden der USA . HA Reno hat heute mehr Betrieb als Neuyort, mehr Nacht­leben als Chifago, mehr Zeitungsreklame als Washington und Hollywood . Reno ist die populärste Stadt der USA . Und warum? Nur weil im wunderschönen Monat Mai des Jahres 1931 die schlauen Landesväter ihrem Staate Nevada ein neues, fleines Gesetzchen gaben, dessen Sinn in fünf Worten zu treffen ist: Wohnsitzwang auf sechs Wochen redu­ziert. Was heißt das?- Also früher mußte man, wollte man sich schmerzlos scheiden lassen, sechs Monate in Nevada wohnen. Vor ein paar Jahren wurde die gesetzliche Frist auf drei Monate reduziert, und alsbald entwickelte sich eine blühende Scheidungsindustrie. Denn Nevadas Scheidungs­gesetz ist dehnbar, die Richter sind einsichtsvoll, die Anwälte tüchtig und die Behandlung fulant. Es wird eine runde, ruhige Arbeit geliefert, dergestalt, daß man sofort nach Ablauf der Frist rechtsgültig geschieden ist und am selben Tag( sogar im selben Haus) wieder heiraten kann, während man in anderen Staaten noch ein Jahr warten muß, bis das Urteil red tskräftig wird. Kein Wunder also, daß Reno schon in früheren Jahren ein bevorzugter Scheidungsort mar. 1932 wurden 2102 und 1933 sogar 2149 Ehen geschieden. Für das laufende Jahr rechnet man mit einem Rekord von über 3000 Scheidungen. Es gibt in dieser Stadt von 18 000 Einwohnern annähernd 150 Anwälte, die neuerdings ins­gesamt ein durchschnittliches Monatseinkommen von 100 000 Dollar haben.

Kein Wunder, daß sich auch andere Staaten eine so fette Pfründe zu sichern suchen. Besonders Mexiko und Kuba . Dort kann man sich schon noch schneller und noch bequemer scheiden lassen. Aber Reno hat nun einmal, den alten Namen und die Tradition. In Reno haben sich die Vanderbilts, die Goulds und Lady Inverclyd scheiden lassen, Jack Dempsey und ein ganzer Schock berühmter Filmstars aus Hollywood ,

Einwohner des Städtchens find mit rührender Umsichtigkeit besorgt, daß es ihren scheidungslüsternen und dollargeſeg­neten Gästen in, nichts fehlt und daß ihnen auch die Zeit nicht lang wird.

Deshalb ließ denn auch eine verständige Landesregierung wieder ein kleines Gesetzchen passieren, wonach das Glücks­spiel in Nevada fonzessioniert ist. Seitdem ist jedes zweite Haus in Reno ein Club". Beim Roulette vergeht die Zeit ja so schnell, und es wartet sich viel angenehmer die sechs Wochen. Und die Telegrafenämter in Reno befördern ja billig und prompt jede Bitte um Spesenerneuerung.

Es gibt in Reno eine kleine Straße, da ist nicht jedes zweite, sondern jedes Haus eine Spielbank. Die Türen sind weit offen und andauernd, zu jeder Tage- und Nachtstunde, schiebt und drängt sich da eine bunte Menge von einem Klub in den anderen. Da fizzen elegante Scheidungsfandidatinnen reben der Jeunesse doree und auch ältere Kavaliere aus vielen Hunderten gutbürgerlichen Familien der Union neben Millionären, Portofassenkavalieren und Defraudanten, Ko­kotten jeder Rasse und Schicht, gutmütig brabbelnden Ne­gern, kleinen spielversessenen Chinesen und riesigen Cowboys und Viehhirten, die aus den Höhen der Sierra Nevada ihre Ersparnisse nach Reno tragen und, den Wildwesthut auf dem Kopf, mit struppigem Bart Stunde um Stunde am Spieltisch fizzen.

Ich fragte den Richter, ob denn in Reno nur geschieden oder auch fleißig geheiratet würde. Na, und ob!", meinte er. Dann sah er auf die Uhr und blickte zum Fenster hinaus. Es ist jetzt sieben Minuten vor zwölf," sagte er. Um zwölf gehe ich zu Tisch. Da unten geht gerade ein hübsches Mädchen vorbei. Wenn Sie sich etwas beeilen, holen Sie sie noch ein. Bringen Sie sie hier herauf und ich verheirate euch noch vor Tisch."

,, Was kostet das?". 3wei Dollar," sagte der Richter und sah zum Fenster hinaus. Das Mädchen verschwand gerade um die Ecke. Schade, jetzt ist sie weg." Ein andermal," meinte ich..

,, Sie könnten übrigens am Nachmittag die Scheidungsklage einreichen, und Montag in sechs Wochen erklär ich Sie zum freien Mann. Dann fönnen Sie gleich wieder heiraten."

angefangen von Mary Pickford ( deren 1. Ehe vor 12 Jahren Das größte Stadion der Welt

in Nevada geschieden wurde) bis in die jüngste Vergangen­heit und Gegenwart. Eine Reno - Scheidung ist fashionable". Wer etwas auf sich hält und wer es sich leisten kann, läßt sich

In Ismailowo bei Moskau wurde mit dem Bau eines Union- Sportstadions begonnen, das das größte der Welt sein wird. Auf seinen Eisenbetontribünen werden 140 000

Mittwoch, 9, Mai 1934

Klagelied der verkannten Poeten

Wilmann.

poeter

Es flagen hier vereint wir Dichtkollegen, Daß feiner mehr Gedichte lesen tut. Ach, wenn uns nur am Lesen wär gelegen! Es läßt sich doch kein Redakteur bewegen, Sie abzudrucken. Wenn, dann wärs schon gut! A Was sollen denn wir armen Dichter machen, Die wir gezwungen sind durch irgendwas, Von uns zu geben nur gereimte Sachen?

Ja, Sie Verehrtester, für Sie ist das zum Lachen, Doch uns ists ernst! Uns macht das feinen Spaß! Wir sizzen da und tippen hundert Seiten Vom frühen Morgen bis zur Mitternacht. Wir schwärmen von der fernen Länder Weiten Und von Kamelen, die Araber reiten. Und dafür werden wir dann ausgelacht!

Wir sind ja eigentlich schon längst unmöglich Und gar nicht brauchbar mehr in dieser Zeit. Und trotzdem mag es auch erscheinen kläglich Jst uns reimlose Sprache einfach unerträglich, Drum treten wir die Welt in Versen breit. Wir müssen, n.üssen, müssen einfach reimen! Obs ein Geschäftsbrief ist oder ein Spruch. Wir können gar nicht anders. Und auch keinem Von uns gelingt es je, sich auszuschleimen. Was wir in Prosa machen, das ist Bruch!

Man sperre alle Dichter hinter Mauern, Die dicker sind noch als der dickste Stein. Wir werden doch die Zeiten überdauern, Und noch die Nachwelt wird vor uns erschauern, Denn ohne Verse kann kein Mensch nicht sein. Wir wissen vom Prophet im eignen Bande Und so. Das ist für uns ein schlechter Trost. Wir kommen nie mit unserem Geld zu Rande, Wir vegetieren so in Schimpf und Schande, Bis wir ganz alt sind, und das Haupt bemoost. Doch wenn Ihr uns dann endlich habt vergraben Und unser Leichnam ist schon halb verwest, Dann fällt Euch ein, was wir geschrieben haben! Dann faselt plößlich Ihr von unseren Gaben. Der Schlag treff Euch, wenn Ihr uns dann erst lest!

grundsätzlich nur in Reno scheiden. Es gibt sogar Frauen, Zuschauer Plas finden. Die Tribünen werden mit Granit Das Diktaphon im Flugzeug

die sich immer wieder in Reno scheiden lassen.

Die neue große Hausse ist natürlich der Verringerung der Wohnsitzfrist zuzuschreiben. Das Scheidungsgesetz von Nevada war von jeher sehr bequem. Es gibt neun Scheidungsgründe. Meistens wählt man mental cruelty". Für einen einsichts­vollen Richter und einen gesch ften Anwalt wird geistige Grausamkeit" schon etwa in dem Umstand evident, daß der eine Ehepartner sich in irritierender Art zu äußern und unästhetisch mit der Nase zu zuden pflegt". Die Nase gefällt mir nicht!"- daraus läßt sich schon ein juristisch hieb­und stichfester Scheidungsgrund konstruieren.

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Es genügt auch vollkommen, wenn einer der Ehepartner die sechs Wochen in Reno absigt. Meistens Madame, schon damit das Männchen nicht in der lobenswerten Beschäftigung unterbrochen wird, fleißig Dollar zu machen. Er hats auch nötig. Denn solch eine Scheidung fostet eine Kleinigkeit. Die Gerichtsgebühr selbst beträgt zwar nur einige dreißig Dollar. Das Anwaltshonorar schwankt, je nach der Prominenz, des Juristen und dem Bankkonto des Klienten, zwischen zwei­hundert und zehntausend Dollar. Aber dann beginnen ja erst die Zahlungen für die Abfindung bzw. Alimentation von Madame, und inzwischen muß sie sechs Wochen in Reno leben. Auch das macht einige Spesen; denn die tüchtigen

und Marmor bekleidet und von 65 mächtigen Granitsäulen umgeben. Im Zentrum wird außer einem grandiosen Fuß­ballfeld und Aschenbahnen eine große Grünfläche für Massen­veranstaltungen angelegt. An den Seiten werden eine Tennisstadt mit Tribünen für 15 000 Personen, eine Rad­fahrbahn für 10 000 Zuschauer, Militär- und Kindersport­plätze gebaut. Unter der Leitung Prof. Maisels arbeitet eine Brigade ein System mächtiger Scheinwerfer aus, die bei eintretender Dunkelheit das Stadion erleuchten werden,

Eine Liliput- Druckmaschine

Der Moskauer Techniker Lepkow und der Drucker Golub­kow haben eine originelle Druckmaschine konstruiert, die nur ein Sechstel des Umfanges der amerikanischen Schnellpresse hat. Sie ist kaum größer als eine gewöhnliche Schreib­maschine mit großem Schlitten und kann mit drei Geschwin­digkeiten 1500, 2000 und 2500 Abzüge in der Stunde arbeiten. Sie wird durch Hand- oder Fußbetrieb sowie elektrischen Strom angetrieben, was es ermöglicht, sie unter den verschiedensten Umständen zu benutzen. Die Massen­Herstellung solcher Maschinen soll in allernächster Zeit erfolgen.

Ein abenteuerliches Experiment hat die Fliegerin Mrs. Bruce ausgeführt. Sie hat sich in ihr Flugzeug ein Diktaphon einbauen lassen und hat so während eines 24- Stunden­Fluges in der Luft ein Buch geschrieben. Die Hände am Steuer sagte sie ihrem Diktaphon die Eindrücke an, die lie während des Fluges hatte. Einsam flog sie über Dschungel Asiens , sie sah einen Tiger, der sich auf seine Beute stürzte, fie sah weltverlassene Siedlungen der Menschen, langsam schraubte sich das Flugzeug höher und höher, unt die Berge des Reiches Birma zu überfliegen. Und von all dem eben Erschauten gab sie eine Reportage, eine lebhafte Schilderung des soeben Erlebten, wie man es später nie mehr sagen oder schreiben kann. Plößlich stockte ihr Herz, mitten über dem wildzerflüfteten Gebirge versagte der Motor, unweigerlich mußte das Flugzeug in wenigen Augenblicken gegen einen Fels rennen aber ruhig diftierte

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sie ihre letzten Worte in die Maschine:" Gut, ich bin zu Sie sollte aber noch nicht sterben der Motor erholte sich frieden, ich möchte hier lieber sterben als in meinem Bett." wieder, sie konnte die Höhe erreichen und wohlbehalten hinter den Bergen landen. Die auf die Wachsplatte ge= sprochene Reportage ist aber ein einzigartiges Dokument für die Geistesgegenwart der jungen Fliegerin geworden.

Kastration früher und heute

Deutschland ist in der grauen Vorzeit angelangt. Seine Machthaber revidieren das große Reich jenseits des Rheines mit einer Schnelligkeit zurück, daß es einen Kulturmenschen des 20. Jahrhunderts zu grauen beginnt. Jeßt, da ein Volk wie das deutsche , das lange Zeit in Europa auf fulturellem Gebiet geradezu vorbildlich war, sogar seine politischen Gefangenen in den Konzentrationslagern, den Gefängnissen und Zuchthäusern bei Nichtbesserung" entmannen lassen will, dürfte es von allgemeinem Interesse sein, welche Rolle die Kastration in der Menschheitsgeschichte spielt.

Die Kastration ist tiefvermoben mit urmystischen Vor­stellungen und Bräuchen primitiver Bölfer. Zwei Wurzeln lassen sich in der Entstehungsgeschichte freilegen. Die eine davon religiösen Ursprungs. Seguelle Verstümmelungen wurden aus religiösem Eifer und Aberglaube begangen. Diese Entmannungshandlungen wurden vielfach aus dem Prinzip der seruellen Enthaltsamfeit entwickelt. Enthaltsam­feit und Kastration sind beide als Askese zu werten.

Das Christentum der Vertreter der Askese mußte zeitweise einen besonders günstigen Boden für Entmannungshand­lungen darstellen. Bei der lebensverneinenden Grundhal tung, wie sie dem Christentum anfänglich eigen war, erscheint es verständlich, daß schon bei den ersten Eiferern die Neigung auffam, den Sitz der menschlichen Kraft zu vernichten. Dieser Bernichtungswille trat so häufig in Erscheinung, daß sich im vierten Jahrhundert das Konzil zu Nicäa mit den über­handnehmenden Selbstverstümmelungen zu beschäftigen hatte. Obwohl die Kirche mit Entschiedenheit die Selbstverstümme­lung als nicht im Sinne des Christentums ablehnte, hat sich das Rastrationsmoment als Zeichen besonderen religiösen Cifers bis heute im Rahmen einer Sefte erhalten, die auf christlichen Lehren fußt.

die sich in Rußland und Rumänien finden, begründen ihre Entmannungshandlung auf Matth . 19, Vers 12. Sie sind der Ueberzeugung, daß Christus kastriert war. Sie fennen das sogenannte kleine Siegel", das durch Abtrennung des Hodensackes erfolgt und den großen Siegel", bei dem neben dem Hodensack auch der Penis entfernt wird. Verschneidung" der Frau erfolgt durch Abschneiden der Brüste und Verstüm­melung der äußeren Geschlechtsteile. Die römischen Kybele­priester verstümmelten sich am Tag des Attis - Festes mit einem scharfen Stein oder einer Muschel und opferten ihre Geschlechtsteile ihrer Gottheit.

Nach friesischem Recht wurde, wie die Blätter für Ge­fängnisfunde" wissen wollen, die schwerste kriminelle Hand­lung, die Tempelschändung, erst dann mit der Todesstrafe, die in Ersäufen bestand, gesühnt, nachdem der Täter ent­mannt war. Grimm berichtet, daß es eine Bestimmung im Schaumberger Landrecht gab, wonach Baumfrevel mit er­zwungener Selbstkastrierung bestraft wurde. Man band dem Täter die rechte Hand auf den Rücken, nagelte seine Ge­schlechtsteile auf den Stamm des Baumes, den er abge­schlagen hatte, und gab ihm ein Beil in die linke Hand, damit er sich selbst befreie.

Nach Marcuse kämpften die Urmenschen um das Weibchen wie Hirschböcke und Rehe. Der erste, der seinem Gegner im Kampf die Geschlechtsorgane abbiß oder ausriß, hatte die Kastration erfunden. Später mag sich dann gezeigt haben, daß der Kastrierte als Nebenbuhler im Kampf um das Weibchen ausschied, daß er aber gerade dann als Sklave um so brauchbarer wurde. Es war vorteilhafter, den über­wundenen Gegner zum Eunuchen zu machen, als ihn zu töten".

Bei der Königin Semiramis treffen wir auf Gedanken­Die russisch- rumänische Sefte der Stopzen weiße Tauben", gänge, die sich die Barbaren des dritten Reiches" zueigen

machen. Sie ließ schwächliche und elende Männer kastrieren, um minderwertige Nachkommen zu verhüten. Die Athener , die Römer( aber nur unter Augustus ) bestraften Notzucht verbrecher mit der Kastration. Die Gallier kastrierten diebische Sklaven, die Byzantiner politische Gegner( siehe ,, drittes Reich"). Als Strafmaßnahme fannten die Aegypter, die Chinesen, die Perser, einzelne Stämme der Australier, der Malaien und der Indianer die Entmannung.

Allgemein bekannt ist die Vernichtung der Geschlechtsdrüsen bei Sklaven, die als Haremswächter( Eunuchen) dienten. Durch Abschneiden, Abschnüren, Zerquetschen und Zerhäm­mern( Hämmerlinge) der Hoden wurden sie entmannt. Im früheren Kirchenstaat wurden die Sängerknaben kastriert, damit sie die knabenhafte Stimme behielten.

Vielfach werden Kastrationsafte von triebhaften Gefühls­wallungen bestimmt. Dazu finden wir zahlreiche Beispiele in der Kriegsgeschichte. Im Krieg der Italiener gegen Abes­finien( 1896) wurden in der Schlacht bei Adua eine große Anzahl italienischer Soldaten und Offiziere von den Sol­daten des Negus Menelik der Hoden beraubt. Nach Wittels fastrierten Araber auf dem Rückzug der deutsch - türkischen Armee in Syrien ihre Feinde.

Der Vernichtungswille ist der ausschlaggebende Faktor. Das darf man vor allem nicht vergessen bei der Handhabung des Kastrationsgesetzes in Deutschland . Ueber Rastration als Therapiemaßnahme läßt sich in einem fultivierten Staat diskutieren, in einem Land aber, in dem nicht einmal ein Gedanke erlaubt ist, der den Machthabern nicht gefällt, muß eine solche Maßnahme zur schlimmsten Barbarei führen. Animalische Rachewut- und Angstgefühle beherrschen die Bandenführer des dritten Reichs". In den Konzentrations­lagern nahmen Terrorgruppen zur besonderen Verwen dung" die Entmannung der Gefangenen durch Zertreten der Geschlechtsteile vor. Jetzt wollen die Aerzte die Ent­mannung mit dem Messer ausführen. Das ist nur ein gradueller Unterschied,