Pariser Berichte
Pariser Straßenkalender
Anläßlich der Eröffnung der Pariser Messe im Ausstellungspark sind zahlreiche Fremde vor dem Himmelfahrtstage in Paris eingetroffen.
Der Wiener Rechtsprofessor Verdroß hielt in der Rechtsfakultät der Sorbonne zwei Vorträge über ,, Die allgemeinen Grundsätze des Rechts und des Völkerrechts".
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Für Bruno Walter wurde ein Empfangsabend in Paris unter Teilnahme des österreichischen Gesandten, des fran zösischen Generaldirektors der schönen Künste, Huisman, der Komponisten Darius Milhaud und Florent Schmitt und zahlreicher anderer Persönlichkeiten gegeben.
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Am Pfingstsonntag findet in dem bekannten Heilbad Vichy ein französisch- deutsches Rugby- Match statt.
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Maisons- Lafitte einen Antrag ein, des Inhalts, daß dieses Geheimnisvoller Mord
Departement aufgehoben werde. Der Antrag will, daß die Stadtteile des Departements zum Departement der Seine geschlagen werden, während die Landgemeinden an die benachbarten Bezirke übergehen sollen.
Am zweiten Pfingsttag wird die große Lafayette- Ausstellung in der Orangerie der Tuilerien eröffnet, anläßlich des Jahrhundert- Gedenktages des großen Revolutionärs und Generals.
Josefine Baker will die Hauptrolle in einer wenig bekannten Offenbach - Operette ,, Die Kreolin" spielen.
Esprit Pioch erringt einen großen Sieg
Wir haben ausführlich über den Prozeß der falschen Haifische berichtet, über die Geschichte in Saintes- Maries- de- la Mer , dem Fischernest in der Camargue , am Rhone- Delta, Esprit Pioch hatte bekanntlich, um seinen Ort zu einer weltberühmten Badestadt auszugestalten, viele Millionen Schulden kontrahiert und, um Geld in die Kassen zu bekommen, städtische Aufträge durch Tote ausführen lassen. Außerdem wurden von den Fischern Prämien für nie erlegte Haie erhoben. Das Geld wanderte aber nicht in die Privattaschen.
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INSERIEREN
BRINGT GEWINN
Paris, 9. Mai. Eine schreckliche Mordtat ist auf dem Gutshof Kerbennec bei Lorient entdeckt worden, wo der 23 Jahre alte Michel Henriot eine Silberfuchszucht betreibt, nachdem er diese Zucht in Deutschland studiert hatte. Michel Henriot fand seine 19 Jahre alte Frau nach der Rückkehr von einem Jagdausflug im Hause tödlich verwundet vor. Sie hatte fünf zwei in den Kopf und drei in den Körper, erhalten, die aus einem im Hause befindlichen Karabiner anscheinend von einem abgewiesenen Bettler oder Landstreicher- abge= geben worden waren. Michel Henriot hob seine Frau auf und brachte sie aufs Bett, wo sie starb, bevor ihr Mann um Hilfe telefonieren konnte. Da der Apparat umgeworfen war und keine Verbindung hergestellt werden konnte, mußte Henriot bis zum nächsten Haus 800 Meter weit laufen, traf aber unterwegs einen Nachbarn mit einem Fahrrad, der die Polizei benachrichtigte, die bald darauf eintraf. Die Ermittlungen haben bisher über die Persönlichkeit des Mörders noch keine Anhaltspunkte zutage gefördert. Das junge Ehepaar bewohnte erst seit zwei Wochen das einsam gelegene Gut Kerbennec und hatte nur noch ein junges Dienstmädchen bei sich. Michel Henriot ist der Sohn eines Staatsanwalts aus Lo rient , seine Frau die Base des Abgeordneten Henriot, der sich auf der Kammertribüne durch seine Enthüllungen über den Staviski- Skandal hervorgetan hat.
Esprit Pioch erhielt zum Schlusse mehrere Jahre Gefäng. Der Wahlsicg in Bern
nis. Jetzt fanden in seiner Gemeinde, die bekanntlich der größte Zigeunerort von Frankreich ist und ein Wallfahrtsort dazu, die Ersatzwahlen zum Rathaus statt. Sie hatten den Erfolg, daß die Pioch- Liste, genannt die der Arbeiter und Bauern, gegen ihre Feinde, genannt die Verteidigung der Lokalinteressen, mit der Mehrheit von 232 gegen 159 Stimmen gewählt wurde. Diesmal hatten bestimmt keine Toten abgestimmt, und der Triumph des gestürzten Diktators der Camargue ist groß.
Die anonymen Briefe von Toulon
Wir haben vor einiger Zeit über eine tolle Geschichte anonymer Briefe unflätigen Inhalts aus Toulon berichtet. Eine nicht mehr ganz jugendliche Dame aus guter Familie, Melle Germaine Pouillot war deswegen zu sechs Monaten Gefängnis, mit Bewährungsfrist, und 300 Franken Geldstrafe verurteilt worden.
Jetzt hat das Berufungsgericht in Aix- en- Provence sich mit dem Fall befaßt und angenommen, daß ein Zweifel an der Schuld vorläge, gerade was die Gutachten der SchreibsachDer Fall hat seinerzeit in ganz Frankreich Aufsehen erregt.
Große Erfolge der Sozialdemokratie
Bern, 9. Mai. Das Ergebnis der kantonalen Wahlen, die am 5. und 6. Mai in Bern stattfanden, ist völlig eindeu= tig: die Sozialdemokratische Partei ist die Siegerin des Wahlkampfes. Sie erhöhte ihre Stimmenzahl von rund 39.000 auf 52.000, ihre Mandatszahl im fantonalen Parlament von 69 auf 79. Sie hat nur ein Mandat verloren, dafür aber elf gewonnen. Prozentual beträgt der sozialdemokra tische Stimmenanteil im Kanton Bern nun 34,4 gegenüber 32 bei den letzten Wahlen. Bedeutsam ist auch die starke sozialdemokratische Mehrheit, die sich bei diesen Wahlen in der Stadt Bern gezeigt hat und die Stärkung der sozialdemo= fratischen Mehrheit in Biel .
Der Kanton Bern gilt in der Schweiz gerne als Wahlbarometer für das ganze Land. Umso erfreulicher der glänzende Wahlerfolg der Sozialdemokraten, umso wichtiger auch der völlige Mißerfolg der faschistischen„ Neuen Front", die nicht ein einziges Mandat errang. Die Heimatwehr", die gleichfalls faschistischen Gedankengängen huldigt, erhielt drei Mandate von insgesamt 228.
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BRIEFKASTEN
Gerta und Franziska. Ihren gemeinsamen Brief über die Göbbels- Versammlung in Zweibrücken haben wir erhalten. Auch von anderer Seite haben wir gehört, daß Göbbels viel zu lang gesprochen hat und daher die ermüdeten Zuhörer nicht mitreißen fennte. Ein Zeichen für seine Nervosität, denn Göbbels ist ein guter Psychologe und glänzender Redner. Sie haben ferner beobachtet, daß zahlreiche Frauen und Mädchen ohnmächtig geworden sind, weil die Strapazen seit dem frühen Morgen zu groß waren. Alles iv allem: wir glauben mit Ihnen, daß die Saarnazis durch Göbbels eher Anhänger verloren als gewonnen haben.
E. O., Prag . Glüdlicherweise scheint die von uns aus der„ Neuen Züricher Zeitung" entnommene Meldung, daß der frühere sozialdemokratische Polizeipräsident von Oppeln mit seiner Frau aus Rahrungssorgen Selbstmord begangen habe, sich nicht zu bestätigen. Er soll als Emigrant in der Tschechoslowakei sich durchschlagen. Tota gefagte sollen bekanntlich lange leben. Hoffen wir, daß dieser Glaube auch diesmal Recht behält.
Dr. S. E., Paris . Wir danken Ihnen sehr für das briefliche Material, das wir gerne verwenden werden.
Kuka . Diesmal nicht zu verwenden. Es hätten schon Originalfotos sein müjen.
R. H. Kopenhagen . Bisher haben wir die gewünschte Adresse nicht ermitteln können. Wir bemühen uns weiter. Allerdings können wir faum glauben, daß sich der Kamerad in Saarbrücken aufhält, sonst hätte er sich wohl schon einmal bei uns gemeldet.
Münchhausen in Autarkistan". Wird gedruckt. Besten Dank. M. R. L. Lob wie das Ihrige, das mit gesunder Kritik gepaart ist, nehmen wir gerne an. Die besondere Anerkennung, die Sie unserem englischen Korrespondenten zollen, hat dieser wohlverdient. Auf sein Urteil und seine Wahrheitsliebe können Sie sich verlassen. Daß unserem Blatte noch viel fehlte, wer wüßte das besser als wir selbst? Aber niemand außer uns weiß, unter welchen Schwierigkeiten mir unseren Kampf führen müssen. Ihre Frage nach der Höhe unserer Auflage beantworten wir so: Jeder Verleger und jeder Redakteur, der die Auflageziffer feiner Zeitung nennt, lügt. Wir lügen nie. Wenn wir nichts sagen wollen, schweigen wir. Für uns redet aber manchmal der deutsche Propagandaapparat. Er schäßt unsere Auflage je nach Laune auf täglich hunderttausende oder gar Millionen Eremplare. Er weiß jedenfalls, daß unser Kampblatt Millionen Leser verdient.
Buchhandlung, Eupen . Wir haben Ihre Karte der Buchhandlung der Volksstimme" weitergegeben, die Ihnen ausführliche Angaben machen wird.
verständigen angehen, und die Angeklagte freigesprochen. Abonniert die ,, Deutsche Freiheit soweit unser beforates Auge reicht, barren unfer die Scharfrichter
Stavisky kennt Stavisky nicht
Unter dieser Ueberschrift veröffentlicht André Laphin eine Reportage mit einem anderen Stavisky, einem Namensvetter des großen„, escroc", der mit diesem jedoch nichts als eben den Namen gemein hat. Die Schilderung ist trotzdem ganz lehrreich.
Es gibt in Paris gegenwärtig, man braucht nur das Adreẞbuch aufzuschlagen, nur einen Monsieur Stavisky. Dieser ist Pelzhändler, einem Laden der Etage, in d'Alexandre. Ein Mann in den vierziger Jahren empfängt den Besucher:
erste
rue
,, Eigentlich heißen Sie aber wohl Stawisky, mit w, mein Herr?"
,, Ach, das ist das gleiche, das kann man schreiben, wie man will. Ich schreibe mich Stawisky, weil ich durch die Gründung des polnischen Staates Pole wurde, aber ich bin als Russe geboren, meine Eltern waren Russen."
,, Indessen ist es doch wohl weit vom ehemaligen RussischPolen biszu dem Lande, aus dem der Vater von SachaAlexandre Stavisky stammte."
,, Vielleicht sind wir aber trotzdem aus derselben Familie. Der Name Stavisky ist nicht so verbreitet. Ich bin der einzige im Pariser Handel, der so heißt."
,, Und Sie haben ihn gekannt?"
,, Eben nicht. Das ist ja das Merkwürdige. Ich bin schon seit 1912 in Frankreich und wußte noch nicht mal, daß es im Jahre 1926 schon einen Stavisky- Skandal gegeben hat." In diesem Augenblick schaut Madame Stawisky, die nebenan Felle genäht hat, herein, ebenso freudig schauend wie ihr Mann:„ Tut mir leid, daß ich ihn nicht gekannt habe. Wenn die Bilder in den Zeitungen stimmen, bist Du nicht so hübsch wie er. Ich hätte ihn vielleicht geheiratet und wäre so ebenfalls Madame Stavisky geworden, bloẞ mit v."
Das ist aber nur ein Scherz, denn M. Stawisky mit seiner weiten Stirn, seinen großen Augen, seinem klaren Gesicht ist sicher angenehmer zu schauen als sein seliger Namensvetter, der Rasta..
Sie sind geborener Jude?"
,, Aber im Gegensatz zu dem anderen bin ich geblieben... Sie wissen doch, wie er es fertig gebracht hatte, daß seine Mutter auf ihrem Sterbebett zum Katholizismus übertrat?.. Er wollte der Oberschwester des Hospitals, in dem sie starb, 500 000 Franken ablotsen."
,, Und Sie möchten nicht den Namen Stawisky ablegen?" ,, Nein, durchaus nicht."
,, Den Namen ablegen? Warum denn?" unterbrach Madame Stawisky mit französischer Lebhaftigkeit, ja, wenn wir große Kaufleute wären, dann vielleicht. So aber nicht. Wer mit uns Geschäfte hat, weiß, wer wir sind. Uebrigens nennt man mich, obwohl ich seit siebzehn Jahren verheiratet bin, mit Vorliebe Fräulein Simon."
,, Heißen Sie vielleicht gar auch Arlette?" frage ich. ,, Nein, Simon ist bloß der Vorname meines Mannes. Gesetzlich könnte man ja den Namen Simon annehmen, aber wozu sich so viel unnützen Aerger machen?"
,, Und der Name Stawisky bereitet Ihnen keinen Aerger?" ,, Ach," erwiderte mein neuer Bekannter lächelnd ,,, im Anfang wohl ein bißchen. Unser Töchterchen wurde in der Schule in der rue Dussoubs von den Mädels gehänselt. Aber die Direktorin ließ sie einmal vortreten und sagte:„ Die nächste, die ihr was zuleide tut, fliegt unweigerlich hinaus." Seitdem gibts kein Weh- Weh mehr. Meine Neffe, der Medizin studiert, hat auch ein paarmal Krach gehabt, aber es legt sich alles wieder... Natürlich, wenn ich neue Kunden besuche, dann erschreckt sie der Name etwas, den ich sage. Manchmal glauben sie auch, ich wolle Spaß machen... Neulich sagte einer:„ Bei Ihnen braucht man sich den Namen nicht aufzuschreiben, den behält man." Sehn Sie, das ist der Vorzug, wenn man einen solch ,, modernen" Namen führt, daß man ihn nicht zu buchstabieren braucht."
,, Und keine Drohung und kein frecher anonymer Brief?" ,, Doch, Telefonrufe. Unbekannte, die durch den Apparat rufen:„ Banditen" und dann einhängen."
,, Doch nicht etwa Leute, die Sie kennen?" lachte ich. ,, Na, wer weiß." Und er lächelt abermals glücklich. Madame Stawisky lächelt mit.
Da gibts kein Irren, ein solches Lachen wie der zweite Stawsiky, das hatte der andere, der unruhige, nie...
Nazi in Lugano . Sie haben dort eine„ Deutsche Freiheit" erwischt, und die hat sie in furchtbare Wut gebracht. Recht so. Das soll sie. Arm im Geiste, wissen Sie nichts andres als uns mit Mord und Totschlag zu bedrohen, wenn Sie uns einmal zwischen die Finger friegen. Das glauben wir Ihnen mit Vergnügen. Sie ahnen gar nicht, was uns alles für Todesarten bevorstehen, und wer alles unser junges blühendes Leben auslöschen will. Rechts und links, und die Henker und die Totschläger. Neulich erst hat eine temperamentvolle Dame, die uns leider nicht so liebt, wie wir es verdienen, in einer troskistischen Zeitschrift das Todesurteil gegen uns vor dem Revolutions tribunal im vierten Reich angekündigt. Dabei hatten wir gerade bei den Frauen auf mildernde Umstände gerechnet. Sollen wir uns nun lieber selber umbringen, wie Sie uns menschenfreundlich raten? Ach, dazu ist immer noch Zeit. Wir kennen ein sehr troftvolles Gedicht von Wilhelm Busch , das eigens für die Todeskandidaten der„ Deutschen Freiheit" gemacht zu sein scheint: Es fist ein Vogel auf dem Reim, Er flattert sehr und kann nicht heim. Ein schwarzer Kater schleicht herzu, Die Krallen scharf, die Augen gluh. Am Baum, hinauf und immer höher Kommt er dem armen Vogel näher.
Der Vogel denkt: Weil das so ist Und weil mich doch der Kater frißt, So will ich feine Zeit verlieren, Will noch ein wenig quinquilieren Und luftig pfeifen wie zuvor.
Der Vogel, scheint mir, hat Humor.
Leni A. Die Verweigerung der Eheerlaubnis kann auf sehr vernünftigen Gründen beruhen. Friedrich der Große soll einmal den Chekonsens eines jungen Offiziers mit einer reichen Erbin durch die Randbemerkung abgelehnt haben:„ Meine Leutnants sollen ihr Glück durch den Degen machen und nicht durch die Scheide." Manuskripte, die schon in anderen Zeitungen oder Zeitschriften gedruckt sind, an uns einzusenden, ist zwecklos.
,, Revolutionäre Oblente". Wir sind Ihnen aufrichtig dankbar, daß Sie uns so eingehend auf Herrn A. in Paris aufmerksam machen. Aus welchen Gründen wir hier seinen Namen nicht nennen, werden Sie begreifen. Er hatte uns schon vor Monaten die von uns gedruckte Arbeit übermittelt, und da sie leidlich war, haben wir kei nerlei Bedenken getragen, sie zu veröffentlichen. Jedenfalls haben wir uns den Herrn rot angestrichen.
AW.- Tonfilm- Theater Saarbrüden. Jm Hauptprogramm dieser Woche läuft der deutsche Tonfilm„ Die Nacht im Forsthaus" ( Der Fall Roberts) mit Hermann Speelmans , Camilla Spira , Ju lius Falkenstein u. a. Regie: Erich Engels . Pathe- Journal zeigt eine Sonderschau vom„ Ball der kleinen weißen Betten" in der Pariser Oper. Die Nachtvorstellung bringt den Tonfilm" Ihr Junge" mit Magda Sonja und Hans Feher.
Für den Gesamtinhalt verantwortlich: Johann Pig in Dud. weiler; für Inserate: Otto Kuhn in Saarbrücken Rotationsdruck und Verlag: Verlag der Bolksstimme GmbH., Saarbrüden 8, Schüßenstraße 5, Schließfach 776 Saarbrüden,