.Deutsche Freiheit« Nr. 116 Das bunte Matt Dienstag, 22. Mai 1934 Von Änstole France Die Gefangene Mit der Empfehlung eines guten Freundes aus dem sran- zösischen Justizministerium besuchte ich einmal ein Frauen- gefängnis. Der Gefängnisdirektor, ein alter Mann, den das Leben hinter Kerkergitterngebessert« hatte tso pflegt er öfters zu sagen), empfing mich mit Herzlichkeit. Er machte sich über die moralischen und ethischen Werte seiner 800 Pfle­gebefohlenen keinerlei Illusionen, aber er sprach auch der Moralität der übrigen Menschheit außerhalb der Gefängnis- mauern keine erhöhte Stufe zu. Man findet hier Menschen aller Sorten, schlechte, gute, kluge, dumme und indifferente. Ein langer Zug gefangener Frauen kam an uns vorüber. Die Stunde des gemeinschaftlichen Spazierganges war vor- bei und langsam, widerwillig, schritten die Unglücklichen über den kalten, kahlen Hos. Viele sahen alt, wild oder tückisch aus. Mit Befriedigung konnte der uns begleitende Psychiater auf die charakteristischen Merkmale hinweisen: Viele unter ihnen schielten, und fast alle ähnelten dem Typus der Ver- brecherin, den wir uns aus unserer behüteten bürgerlichen Sicherheit gebildet hatten. Der alte Direktor schüttelte den Kopf. Er war wohl nie so ganz mit dem abschließenden und vernichtenden Urteile des angesehenen Wissenschaftlers einverstanden. Er führt in die Arbeitssäle. Wäscherinnen. Bäckerinnen und Köchinnen sahen wir bei der Arbeit. Ueberall überraschte uns die größte Sauberkeit. Der Direktor sprach freundlich die Frauen an. und selbst zu den dümmsten und bösartigsten blieb er gütig und höflich. Später erklärte er, daß er schon längst nicht mehr an die moralische Wirksamkeit von Zllch- figungen und Bestrafungen glaubte, und daß er der Ansicht wäre, daß man Menschen dyrch Leid nicht bessern könne. Wenn auch unser verehrter Herr Professor den Kops schüttelt und meine Worte seinen erprobten Grundsätzen widersprechen, ich lege sogar die Verordnungen meiner vor- gesetzten Behörde auf meine Weise aus und erkläre sie so den Gefangenen. Zum Beispiel gebietet die neue Gefängnis- ordnung absolutes Stillschweigen. Wenn nun die armen Frauen wirklich nicht mehr miteinander sprechen könnten, würden sie schnell idiotisch oder verrückt werden. Das hat doch gewiß der Gesetzgeber nicht gewollt... denke ich mir und sage meinen Gefangenen also: Tie Vorschrift befiehlt Still- schweigen! Was heißt das? Tie Aufseherinnen, die diese Vor- schrist kennen und für ihre Anwendung hastbar sind, dürfen euch nicht hören. Wenn sie euch hören, müßt ihr bestraft wer- den. Hören sie euch nicht, können sie euch auch nicht bestrafen. Denken könnt ihr euch auch was ihr wollt und es macht kei- ncn Lärm. Wenn also euer Sprechen nicht viel mit Geräusch verbunden ist. als euer Denken, ist alles in Ordnung. Ihr könnt euch verständigen und die Gefängnisordnung ist doch befolgt. Der Psychiater fragte ihn. ob seine Vorgesetzten diese Jnter- pretation der Verordnungen billigten. Oh," meinte er,nicht ganz so. Es kam wohl vor, daß Jnspektore mir Borwürfe machten aber ich zeigte ihnen dann unsere Eingangstüre und wies daraus hin, daß sie nur aus Holz ist. Wären Männer hier eingekerkert, in einer Woche stünde das Gefängnis leer Meinen Frauen fällt es nicht ein, flüchten zu wollen Aber darum darf ich sie auch nicht in Wut bringen. Das wäre das gleiche, als ob ich sie darauf aufmerksam machen wollte, daß unser Tor aus Holz ist." Die Schlafsäle und Krankenzimmer, die wir dann besich- tigten waren große, helle und kahle Räume. In einem Bett lag eine kleine Kranke mit fieberglänzenden Augen. Sie sah aus wie ein Kind. Und wie mit einem kleinen Kinde sprach auch der Direk- tor:Nun. wie geht eS Kleines?" Besser, viel besser. Herr Direktor", sagte sie lächelnd. Also sei schön brav und vernünftig, dann wirst du bald gesund lein!" Ihre Augen glänzten voll Freude und Hoffnung. Später erklärte er uns brummig:Sie ist nämlich noch jung kaum sechzehn und schwer krank!" Für welches Bergehen wurde sie verurteilt?" Es war kein Vergehen ein Verbrechen ein Kindes- mord? Dafür bekam sie sechs Jahre, in diesem Falle lebens- länglich!" Am Ende eines langen Ganges   öffnete sich eine Tür zu einem freundlichen kleinen Zimmer. Durch das vergitterte Fenster sah man auf das sarbenglühende herbstliche Land. Eine hübsche junge Frau saß an einem Pulte und schrieb. Neben ihr stand ein junges schönes Mädchen und suchte aus einem Schlüsselbund einen Schlüssel, der einen der mächtigen Wandschränke aufsperren sollte. Ich begrüßte die beiden, denn ich dachte, es wären die Töchter des Direktors, aber sie machten mich verlegen auf meinen Irrtum aufmerksam. Sahen sie nicht, daß sie Anstaltskleider trugen?" Nein, das hatte ich wirklich nicht bemerkt. Wahrscheinlich, weil sie die Kleider anders als die übrigen trugen. Ihre Kleider halten besseren Schnitt und die Häubchen waren so klein, daß man die Haare sehen konnte. Ja, hindern sie eine Frau, die schöne Haare hat, sie zu zeigen. Die beiden unterstehen auch der allgemeinen Vor- schrist und arbeiten als Bibliothekarin und Archivarin. Sie stehen ihrem Verbrechen ganz fremd gegenüber. Es war wie ein Blitz in ihrem Leben. Sie sind aufrichtige, gerechte und mutige Geschöpf«. Hier, in der Ruhe und Sicherheit des Gefängnisses. Was aber das Leben draußen mit ihnen wieder machen wird, das weiß ich nicht." Dann führte er uns in sein Privatbüro und gab einem Aufseher den Befehl, die Gefangene Nr. 303 zu holen. Eine Gefangene betrat in Begleitung einer Ausseherin den Raum. Sie war schlicht, sonst und nett aussehend, wie ein junges hübsches Mädchen vom Lande. Ich habe eine gute Nachricht für Sie", sagte der Direktor. Der Präsident der Republik hat von Ihrem guten Betragen erfahren und erläßt Ihnen darum den Rest der Strafe. Sie verlassen morgen die Anstalt." Sie hörte mit offenem Munde zu und starrte ihn verständ- nislos mit weit aufgerissenen Augen an. Morgen können Tie dieses Haus verlassen," wiederholte der Direktor.Sie sind frei!" Jetzt hatte sie begriffen. Sie hob die Hände in einer ver- zweiflungövollen Gebärde und mit zitternden Lippen sagte sie: Ich muß fort? Wohin? Was soll aus mir werden? Können Sie dem hohen Herrn nicht sagen, daß ich hier bleiben will!" Der Direktor erklärte ihr, daß sie die Gnade des Präsiden- ten nicht zurückweisen könne und daß durch Auszahlung einer kleinen Summe vor ihrem Austritt für die ersten Tage gesorgt sei. Und dann? Wo finde ich Arbeit? Wer nimmt mich, die Zuchthäuslerin, auf?" dann blitzte ein Gedanke auf. Ich werde etwas stehlen, damit ich wieder herkomme." Und beruhigt ging sie hinaus. Aus dem Akt las der Direktor vor: Nr. 303. Landwirtschaftliche Hilfsarbeiterin. Soll ihrer Herrschaft einen Unterrock gestohlen haben. Hausbiebstahl, und wie Sie wissen, steht daraus schwere Strafe." Ein verdorbenes, unverbesserliches Geschöpf!" urteilte der Psychiater. Meinen Sie. Herr Professor? Eine verdorbene, unver- besserliche Welt, glaube ich!" jBerechtigte Übersetzung aus dem Französischen.) smche nach einem alten Piratenschatz Von Äean Laurent Aus Cardiff   kommt soeben die Nachricht, daß ein kleiner englischer Schooner mit dem romantisch-verheißungsvollen NamenRomance" nach der verloren im Pazifischen Ozean  liegenden Kokosinsel aufbricht. Im Verlaus der letzten hundert Jahre sind schon viele Schiffe wie jetzt die«Romance" dahingesahren, wiewohl aus der Insel keine Menschen Hausen und nichts wächst, womit man Geld verdienen könnte. Dafür gibt es eine andere Ver- lockung auf der Kokosinsel: einen alten Piratenschatz, die größte Summe an Gold und Edelsteinen, die in der Erde verscharrt liegt, im Werte von nicht weniger als 80 Millio- nen Dollar nach beiläufigen Schätzungen. Die Archive der britischen Marine besitzen über die Fundstelle und den Wert der Juwelen ziemlich erschöpfende Aufzeichnungen. Um den Schatz hat sich im Verlaufe der Jahre ein ganzer Legenden- kränz gerankt. Aber sein Vorhandensein ist nichtsdestoweniger sicher, verbrieft und registriert in einem statistischen Amt, das keine Legenden, sondern nur Tatsachen kennt. Eigenartig ist die Geschichte dieses Schatzes: Im Jahre 1321 tobte in Peru   eine blutige Unabhängigkeitsrevolution. Die Herren des Landes, in der Mehrzahl reiche Spanier, mußten vor der Wut des Volkes fliehen und es gelang ihnen, die Küste des Pazifischen Ozeans   zu erreichen Da fanden sie in einem kleinen Hafen einen englischen Kapitän namens Tompson, der sich dazu überreden ließ, sie auf seinem Schiff nach Spanien   zu bringen. Die Rolle dieses Tompson wurde nie genau festgestellt. Vermutlich war er einer der zahlreich in den Gewässern des Pazifischen und Stillen Ozeans räu- bernden Piraten. Einem Teeräuber konnte gar nicht mühe- loser eine Beute in den Schoß fallen, als diese Fracht reicher spanischer Passagiere, die ihr ganzes, aus den Revolution?- tagen von Lima   gerettetes Vermögen mit an Bord nahmen. Nachdem das Schiff sich einige Tagreisen von der Küste entfernt hatte, ließ der Kapitän eines Nachts die Schisfsgäste im Schlaf überfallen und ins Meer werfen. Dann legte er Charlie Chaplins   Geheimnis... Wie man jetzt erfährt, besitzt Charlie Chaplin   in seinen Archiven einen Film, der, nach seinen Worten, einem euro- päischen König den Thron kosten könne. Vor einigen Monaten kam ein Sproß eines großen euro- päischen Herrscherhauses nach Hollywood   und besuchte Char- lie Chaplin bei semer Arbeit. Der Prinz man verheim- licht seinen Namen war gerade sehr guter Laune. Begei- stert durch die Handlung, die sich vor seinen Augen abspielte, half er persönlich noch zu einigen überzähligengags  " mit, die nicht im Szenario vorgesehen waren. Alle Schauspieler verließen die Szene und der Prinz und Charlie Chaplin  amüsierten sich noch eine Viertelstundeköniglich". Man braucht wohl nicht extra zu betonen, daß der Kameramann seine Arbeit in der Zwischenzeit fortgesetzt hat. Nach Europa  zurückgekehrt, zeigte der Prinz stolz diesen Film seinen Eltern, die Charlie Chaplin   sofort bitten ließen, dafür zu sorgen, daß dieser Film nicht in der Oeffentlichkeit gezeigt wird, woraus Charlie dem Prinzen antwortete:Solange Sie ein guter Herrscher für Ihre Untertanen sein werden, bleibt der Film verborgen. Aber an dem Tage, an dem Sie Ihre Pflicht vernachlässigen werden, mache ich den Film bekannt und die Lacher, die ich aus meiner Seite haben werde, werden Ihnen den Thron kosten." Tausend griechische Papyrus Bei Ausgrabungen in der alten griechisch-romanischen Stadt Teletunis, in der alten ägyptischen Provinz Fayum, wurden von einer archäologischen Expedition über tausend griechische Papyrusrollen gesunden. Dieser Fund, der be- deutendste seit dreißig Jahren, erregt in der Gelehrtenwelt unerhörtes Aufsehen. Eine große Zahl der Rollen befindet sich in einem außerordentlich gutem Zustande. Das be- deutendste Stück scheint ein bisher unbekanntes Werk des berühmten Schriftstellers Alexandria Cellimaque zu sein. Dieser Papyrus wurde dem italienischen Senator Girolamo Bitelli überreicht, der die klassischen Verse in nächster Zeit publizieren wird. Cellimaque starb 2400 Jahre vor unserer Zeitrechnung als Leiter der berühmten Bibliothek von Alexandria  . Buddhistischer Treu  ;;ug gegen Rom Salvatore Cioffi, ein Amerikaner, der in seiner Jugend nach Siam ging und dort zum Buddhismus   übertrat, will jetzt an der Spitze von tausend buddhistischen Mönchen von Bombay   aus, zu Fuß einen Kreuzzug nach Rom   unter- nehmen. Die Pilger werden Asien   durchqueren, Jerusalem  besuchen und dann durch Kleinasien   über den Bosporus  nach Europa   und nach Rom   gelangen. Cioffi glaubt durch seine Predigten die Menschen, die er auf seinem Pilgerzuge treffen wird, die ganze heilige Stadt Rom   und sogar auch Mussolini   für die Lehre Buddhas zu gewinnen. Die Pilger haben sich bereits in Bombay versammelt. Sie glauben a» ihre Mission und an ihren Führer Salvatore Cioffi. David Copperfield  "auf der Leinwand Eines der bedeutendsten Kinoereignisse verspricht für Eng- lanb die Verfilmung von Charles Dickens  David Copper- field" zu werden. Die englische Presse feiert diesen Film bereits jetzt als ein nationales Ereignis, und die Londoner ZeitungNews Chronicle" hat sogar einen Wettbewerb aus- geschrieben, bei dem es 300 Pfund Sterling zu gewinnen gibt und in dem das Publikum gefragt wird, welche eng- tischen Schauspieler nach seiner Meinung am geeignetsten für die Hauptrollen wären. Die amerikanische Gesellschaft Metro-Goldwyn  , die den Film herstellt, hat eingewilligt, diese Wahl deS Publikums bei der Auswahl der Haupt- darsteller zu berücksichtigen. auf der Kokosinsel an, wo er die Ausbeute fürs Erste in Sicherheit bringen wollte, ehe er nach Europa   weiter fuhr. Tompson hatte von der Insel einen ziemlich genauen Plan gezeichnet, aus der die Stelle mit dem Schatz vermerkt war. Nur verfolgte ihn ein außergewöhnliches Pech. Sooft er sich daranmachte, den Schatz zu beheben, trat ihm irgendein hin- derlicher Umstand in den Weg. Er wurde einige Male hin- tereinander krank. So kam er erst nach Jahren dazu, nach der Insel aufzubrechen. Er war damals schon alt und fühlte sich den Anstrengungen nicht mehr gewachsen. Er teilte daher sein Geheimnis mit einem anderen Piraten, mit dem er ge- meinsam aufbrach. Die Schiffsmannschaft sollte nichts über den Zweck der Reise erfahren. Durch irgendeinen unerklär- lichen Zufall erlangte sie doch Kenntnis davon, und als Tompson mit seinem Komplicen den Schatz auf der Kokos- insel gehoben hatte, verlangten sie einen ansehnlichen Teil als Belohnung sür ihr Schweigen. Tompson war nun durch- aus kein großzügiger Mann und er zog es vor, nachts in aller Heimlichkeit den Schatz wieder an einer unbekannten Stelle zu vergraben ehe er etwas davon hergegeben hätte. Tompson machte sich mit seinem Komplicen noch ein zweites Mal nach der Insel auf. Unterwegs erlag er einer Krankheit. Das Schiff setzte trotzdem seine Reis« fort. Als es am Ziel an- gelangt war, fand er die Insel durch ein Erdbeben in eine Wüste verwandelt. An Hand der Aufzeichnungen war der Schatz unauffindbar. Kein Strauch, kein Baum war mehr da. der zur Orientierung hätte dienen können. In den folgenden Jahren sprach sich das Geheimnis von dem Piratenschatz herum. Ein wahres Goldfieber bemächtigte sich aller Glücksritter, Abenteuerer und Schatzfinder. Zahl- lose Expeditionen brachen aus allen Teilen der Welt nach der Kokosinsel auf. Manchmal trafen gleich zwei, drei gleichzeitig ein. Dann endete das meistens so, daß sie sich gegenseitig ausmordeten. Aber der Schatz blieb unbehoben. Im Jahre 1893 versuchten die Offiziere eines englischen Kriegsschiffes ebenfalls ihr Glück als Goldsucher. Sie spreng- ten den Jnselboden mit Explosivstoffen auf, sie fanden aber nichts, da es ihnen an der nötigen Zeit fehlte. Bei ihrer Rück- kehr wurde der Kapitän wegenunwürdigen" Verhaltens gemaßregelt. In den folgenden Jahren brachen noch eine ganze Anzahl von Expeditionen auf, die aber wegen Mangel- hafter Ausrüstung und Borbereitung alle zu keinem Refill- tat kamen. Die Kokosinsel, die feit Menschengedenken unbewohnt ist, erhielt vor einigen Jahren sogar Ansiedler. Das war ein holländisches Ehepaar namens Gießler, das vor den Er- rungenschaften der Technik fliehen und ein neues Leben als eine Art Adam und Eva beginnen wollte. Die Insel erwies sich aber nicht als das ersehnte Naturibyll. Alle Augenblicke legten Abenteurerschiffe an, krachten Gewehrschüsse, und schließlich zog sich das Paar, am Menschengeschlecht verzwei- felnd, wieder in dasunnatürliche" Leben Europas   zurück. Die neuen Goldsucher führen an Bord ein sogenanntes Metallophon mit, einen Apparat, der durch elektromagnetische Ausschläge das Vorhandensein von Metallen in der Erde an- zeigt. An Bord befindet sich auch der Erfinder des Metallo  - phons der junge englische   Wissenschaftler Barwod. Er hofft zuversichtlich, mit Hilfe dieses Instrumentes den genauen Fundon entdecken zu können. Der Finanzminister von Costa Rica   hat sich bereits einen erheblichen Prozentsatz der Beute gesichert, da die Kokosinsel heute zu Costa Rica   gehört. Der Mann mit den Löwenpranken In der amerikanischen Filmstadt versucht jetzt ein Herr Browny, gebürtig aus Calodro im Staate Ecuador  , vor den Augen der Filmgewaltigen Gnade zu finden. Er ist kein Mann von großer schauspielerischer Begabung, sein Können, mit dem er viel Geld zu verdienen hofft, besteht darin, seine Finger- und Fußnägel so einziehen und ausstrecken zu kön- nen wie eine Katze. Tatsächlich ist die Muskulatur seiner Hände an jedem Fingerglied um eine Sehne reicher, als bei anderen Menschen. Herr Browny will sich in eine Löwen  - haut einnähen lassen und in humoristischen Filmen die Hauptrolle spielen.