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Arbeiter.

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Mukernehmer- Verbände.

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Der Bäckermeister Verein der schweizerischen Stadt Luzern  verhängte über den dortigen Konsumverein, der 4070 Mitglieder zählt, den Mehl bontott; die Untermühle in Zug und Steiner's Söhne in Walters dürfen kein Mehl mehr liefern. Der Konsum­verein bezieht nun sein Mehl von anderen Firmen.

Boziales.

-

des

Versammlungen.

Ein

einer

Die Differenzen zwischen dem englischen Eisenbahnblattes", Dr. Grust Grüttefien, verhandelt. Dieser sowohl wie| Geld aus Angst in das Kloset geworfen und nicht mehr hinter sich arbeiter Verband und mehreren Eisenbahndirektionen sollen auch sein Vertheidiger Rechtsanwalt Mosse suchten nachzuweisen, habe. Kriminalinspektor Braun veranlaßte deshalb eingehende nach Ostern vor einem Einigungsamt, dem Lord Rosebery   vor- daß das herbe Urtheil, welches über den Privatkläger und sein Blatt Durchsuchung der Klosetröhren, es stellte sich jedoch bei angestellten fizen wird, zum Austrag gebracht werden. Mittlerweile suchen sich gefällt worden, ein durchaus berechtigtes gewesen und in Wahr Versuchen heraus, daß bei der Konstruktion der Röhren schwere beide Parteien mit statistischem Material über Lohn- und Arbeits- nehmung berechtigter Intereffen abgegeben worden sei. Der Gerichtshof Gegenstände überhaupt nicht aus dem Klosetboden in die Röhren verhältnisse zu versehen. Der Verband sucht außerdem möglichst hielt aber doch Beleidigungen für vorliegend und verurtheilte den hineingeschwemmt werden konnten. Die gestohlenen Gegenstände alle Eisenbahnarbeiter zu organisiren. Seit 1. Januar sind 15 224, Angeklagten zu 100 M. Geldstrafe. hätten also gefunden werden müssen, was aber nicht der Fall war. in der letzten Woche allein 1800 neue Mitglieder gewonnen worden. In den Prozeffen um das Vermögen des verstorbenen Rentiers Das Mädchen hat sie offenbar in Sicherheit gebracht. Mit Rück In Sheffield  ( England) streiken die Silberschmiede Simon Blad   ist neuerdings ein Theilurtheil gefällt worden. Das ficht auf die Dreiftigkeit des Auftretens und die Verschmiktheit, die einer der ältesten Firma wegen Lohndifferenzen und weil in der Kammergericht hat der Schwester des Verstorbenen einer verwittweten die noch jugendliche Angeklagte zur Schau getragen, verurtheilte fie betreffenden Fabrit ein zu der Zahl der erwachsenen Arbeiter zu Frau H., welche ihm lange Jahre in seinen Geschäften geholfen, er Gerichtshof zu zwei Jahren Gefängniß. hoher Prozentsatz von Lehrlingen eingestellt wird. Es ist das der nach Ableistung eines Eides, daß ihr der Verstorbene seiner Beit Ueber einen Mordprozeß wird aus Schweidnih berichtet: erste Streit, den die genannte Gewerkschaft seit ihrem Bestehen auch nach Verkauf seiner Häufer ein Gehalt von 3000 m. jährlich vor dem hiesigen Schwurgericht begann am 12. April ein Mord. auszufechten hat. bewilligt hatte, den Betrag von 89 625 M. zugebilligt. Der Gutsbesitzer Gustav Wann prozeß, der großes Aussehen erregt. Aus Rußland   wird uns geschrieben: In Jaroslaw die Prozesse der übrigen Konkurrenten zur definitiven Erledigung Werner aus Ober- Arnsdorf ist beschuldigt des vollendeten wurden während des Streits in der Fabrik von Korsinkin mehrere fommen werden, läßt sich noch gar nicht absehen. Giftmordes in zwei und des versuchten Gift: Arbeiter, eine Frau und ein Kind erschossen. Der Thatbestand ist in Die Verfolgung der Wegen schwerer Körperverlegung, begangen an einem von mordes in drei Fällen. Arbeiter von seiten der Behörden wird in letzter Zeit mit besonderer ihm beschäftigten Arbeiter, hatte sich am Mittwoch der Herings- Kürze folgender: der folgender: Der Angeklagte ist Schwiegersohn Rücksichtslosigkeit getrieben. In einer Theestube, die sich in einem händler en gros, Kaufmann Lippmann, in Gemeinschaft mit der am 17. November vorigen Jahres verstorbenen Frau Arbeiterviertel   befand, versammelten sich eines bends einige seinem Buchhalter Karaczewsky, vor der 3. Strafkammer am Helene Berger und Gottfried Berger zu Adelsbach  . Plötzlich wurde das Haus von Polizisten belagert und Landgericht I zu verantworten. Die Sache hat schon vor einiger Er soll stets viel Gutes von den Schwiegereltern erfahren haben die Auflösung der Versammlung befohlen. Die Arbeiter, die das Beit das Schöffengericht beschäftigt, welches sich aber für und durch dieselben in den Stand gesetzt worden sein, ein Gut zu Lokal einzeln verließen, wurden von den draußen aufgestellten unzuständig erklärte, weil nach den damals abgegebenen Gut- taufen. Werner giebt zu, im ganzen etwa 10 000 M. von seinen Polizisten auf das schmählichste mißhandelt, wobei auch eine Anzahl achten der Sachverständigen es den Anschein hatte, daß der Verletzte Schwiegereltern erhalten zu haben. Trotzdem befand er sich stets Passanten Verlegungen davontrugen und ein Knabe, der den wie infolge der erlittenen Mißhandlungen in dauerndes Siechthum in mißlicher Vermögenslage. Am 17. November fuhren die Eheleute wüthend dreinschlagenden Polizisten entrissen werden mußte. verfallen werde. verfallen werde. Nach Angabe des verletzten Arbeiters Röhl war Berger zum Jahrmarkt nach Freiburg   i. Schl. Hier trafen sie im In den Tabak fabriken herrschen empörende Zustände, die er am 17. September v. J. damit beschäftigt, mit dem Buchhalter Gasthofe mit ihrem Schwiegersohne, dem Angeklagten Werner, zu­selbst gegen die russischen Gesetze verstoßen. In allen Fabriten sind Karaczewsky zusammen einen Wagen zu schieben, bei welcher Ge- fammen. Wie üblich wurde Kirmeßkuchen gekauft und auf den Kinder beschäftigt, die Räumlichkeiten sind klein, ohne Ventilation, legenheit beide in Wortwechsel tamen. Dann sei Lippmann hinzu Wagen gelegt, um mit nach Hause genommen zu werden. Alle, die reines Trinkwasser fehlt und die Löhne sind äußerst niedrig gekommen, habe ihn ins Genic geschlagen und mit dem Gesicht an später von diesem Kuchen aßen, find erkrankt, die Frau Berger Mädchen, die schon Jahre lang dort beschäftigt waren und tüchtige den Wagen gestoßen; daraufhin habe sich auch Karaczewsky an den und das Dienstmädchen Bertha Teichmann, sind gestorben, erstere fofort, Arbeiterinnen sind, bekommen 90 Kop. bis 1 Rub. 20 Kop. wöchent- Mißhandlungen betheiligt. Hierauf sei Röhl von Lippmann ins die letztere nach zwei Tagen. Gerichtschemiker Dr. Jeserich, Berlin  , lich.. In drei Fabriken forderten die Arbeiter eine Erhöhung des Komptoir gerufen und mit einem Ochsenziemer über den Kopf ge- stellte fest, daß der Kuchen mit Arsenik bestreut war. In den Falten Sohnes. Daraufhin überhäufte sie der Fabritinspettor( der schlagen worden. Bald darauf sei auch Karaczewsky hinzugekommen der rechten Tasche der Weste, die Werner an dem fraglichen Tage felbst eine Fabrit befigt) in Gemeinschaft mit dem Polizeimeister und habe mit dem verkehrten Ende einer Peitsche auf ihn ein- getragen, wurde ebenfalls Arsenik gefunden. mit Schimpfwörtern und mit Drohungen, fie nach Sibirien   zu vergeschlagen. Infolge der gemeinschaftlichen Mißhandlungen worden, daß der Angeklagte sich wiederholt in verdächtiger Weife schicken. sei er zu Boden gefallen und dann von den Angeklagten noch weiter bei dem Wagen seiner Schwiegereltern zu schaffen machte. Tas gefchlagen sowie mit Fußtritten trattirt worden. Erst durch Kuchenpacket war augenscheinlich geöffnet und wieder zugemacht worden. Dazwischentreten von Hausbewohnern, sowie eines herbeigeholten Trotz aller dieser Belastungsmomente und obgleich er einräumen mußte, Die Vereinigung der Interessenten der Sviritus: und Schuhmanns fei der Prügelei ein Ende gemacht worden. Der Miß- Arsenit besessen zu haben, legte der Angeklagte sich aufs Leugnen. Brennerei- Industrie hat, wie ein Berliner   Lokalberichterstatter handelte mußte sich sogleich in ärztliche Behandlung begeben. Nach Am Bußtage des Jahres 1893 erfrankten die Berger'schen Eheleute meldet, durch Verträge mit Bersicherungsgesellschaften das Personal dem Gutachten des medizinischen Sachverständigen waren zwar die und noch eine dritte Person ebenfalls nach dem Genusse von Kuchen, feiner Mitglieder für den Fall der dauernden Invalidität oder des äußeren Verlegungen Röhl's nicht besonders erheblich, jedoch den der Angeflagte aus der Stadt mitgebracht hatte. Die Staats­Todes durch Verunglückung mit 600 Mt. pro Person versichert, und hat er infolge der Schläge auf den Kopf eine Gehirn anwaltschaft nimmt an, daß Werner schon damals seinen Schivieger avar   alle Brennereiarbeiter, die bei den Brennereien beschäftigten erschütterung sowie ein langwieriges Nervenleiden eltern durch Beibringung von Arsenit hat aus der Welt schaffen Unterbrenner, sämmtliche Destillateure urd Hefeexpedienten, alle davongetragen, wovon er heute noch nicht völlig wiederhergestellt ist; wollen. Es find gegen 60 Zeugen geladen. Buchhalter und das gesammte kaufmännische Personal. er befindet sich noch nicht wieder im Besitz seiner Arbeitsfähigkeit. Die Besserung Röhl's hat aber in letzter Zeit solche Fortschritte gemacht, daß die Sachverständigen, im Gegensatz zu ihren vor dem Die Schrifthauer nahmen am Montag im Englischen Garten Schöffengericht erstatteten Gutachten, es für wahrscheinlich halten, Stellung zu den Firmen, welche die zwischen den organisirten daß er mit der Zeit seine Arbeitsfähigkeit wieder erlangen werde. Meistern und Gesellen vereinbarten Tarifpreise nicht zahlen. Die Angeklagten wollen ganz schuldlos sein. Lippmann will sowohl Antrag auf Feststellung der Präsenzliste ergab, daß nur 11 von auf dem Hofe, wo Röhl dem Buchhalter den Wagen auf den Leib 52 Firmen durch dort beschäftigte Schrifthauer vertreten waren. habe schieben wollen, als auch im Komptoir von Röhl zuerst geschlagen Alsdann wurde durch eine längere Debatte über die Miß fein und sich nur mit Hilfe seines Buchhalters des angreifenden Röhl stände auf den Plätzen, welche den Tarif nicht innehielten, wobei erwehrt haben. Die Angaben des Verlegten, soweit sie die Vor- sich besonders die Firma Herrenberg   it. Seemann hervorgethan Aus Zabrze   berichtet die Breslauer Zeitung": Der Berg­gänge auf dem Hofe betreffen, wurden durch mehrere Beugen be: haben soll, der erste Punkt der Tagesordnung erledigt. mann Schwitall a auch Miechowiß, der bei der verhängnißvollen tätigt. Bezüglich der Prügelei im Romptoir behauptete Röhl, daß Allgemeine Entrüstung rief die Vorlesung eines Arbeitszettels dieser Katastrophe am 1. April auf der Borsig'schen Hedwig- Wunsch- Grube er mit den Angeklagten allein in diesem Raume war. Dagegen will Firma hervor. Der anwesende Steinmetzmeister 3abel tadelte das beim Bergen der sechs Leichen mit wahrer Todesverachtung zu weit sowohl die Frau des Angeklagten Lippmann, als auch deren indolente Verhalten der Gesellen aufs schärffte und beklagte sich vorgedrungen war, wurde damals betäubt zu tage gefördert. Die effe, der Buchhalter Braun, während der Schlägerei im darüber, daß, troydem die Meistervereinigung bereit sei, Hand in anwesend gewesen fein und beide Hoffnung auf Erhaltung seines Lebens hat sich nicht erfüllt; der­wollen ge- Hand mit den Gesellen gesunde Verhältnisse zu schaffen im und die An Schrifthauer- Gewerbe, diese durch durch ihre Thätigkeit, durch felbe ist seinen Leiden erlegen und wurde gestern zur letzten Ruhe sehen haben, daß Röhl der Angreifer war von den Versammlungen die Schmußkonkurrenz bestattet. Der Berunglückte hinterläßt eine Mittwe mit vier Kindern. geklagten nur in der Nothwehr gehandelt hätten. Dem Beugen Fernbleiben Braun hielt der Vorsitzende des Gerichtshofes mehrmals das un- begünstigten. Der Vorsitzende empfahl die Wahl Abermals wird ein großes Grubennnglück gemeldet. Im wahrscheinliche und mit den Aussagen der anderen Zeugen in Kontrollkommission zur Feststellung von Berstößen gegen den Tarif. Schacht I und II der Zeche Oberhausen   sind Mittwoch Vor- Widerspruch stehende seiner Angaben vor, und warnte ihn ein Die Versammlung afzeptirte diesen Vorschlag und wählte Berg mittag einer Explosion schlagender Wetter 10 Menschenleben dringlich vor dem Meineide. Dem Zeugen, der sehr mann, Bock, Breuer und Schulze in diese Kommission. zum Opfer gefallen. Nach Angabe der Rheinisch- Westfälischen unsicher ist und vor Beantwortung der an ihn gerichteten Fragen Unter Verschiedenem weist der Vertrauensmann Fischer auf die Zeitung", dem Unternehmerorgan, soll die Wetterführung intakt sein, nach den Angeklagten blickt, bemerkte der Vorsitzende: Sic gesperrten Firmen hin. Gleichzeitig erinnert er an die am Donners die Ursache des Unglücks sei unbekannt. scheinen sich Ihre Instruktion von der Anklage- tag, den 15. d. M., im Englischen Garten  " stattfindende Versamm­Die alte Geschichte!- bant holen zu wollen". Ein anderer Zeuge ist vom lung der arbeitslosen Steinarbeiter Berlins   und Umgegend. Angeklagten Lippmann beauftragt worden, auszukundschaften, Die in Holzbearbeitungs- Fabriken und auf Holzplätzen ob der Zustand Röhl's wirklich ein so schlimmer fei, beschäftigten Arbeiter nahmen in einer am Montag bei Wilke, und ob derselbe nicht etwa simulire. Lippmann habe Andreasstraße, stattgefundenen öffentlichen Bersammlung den dem Zeugen eine Belohnung von 50 M. eine gute Stellung versprochen, für den Fall, Bericht ihres Delegirten zur Berliner   Gewerkschaftskommission entgegen. Die drei der Gewerkschaftskommission kürzlich daß er den Prozeß gewinne. Der Staatsanwalt hielt nach dem Ergebniß der Beweisaufnahme die Angeklagten der gemein- Dem Delegirten läßt die Versammlung für die späteren Verhand verhandelten Resolutionen riefen eine längere Debatte hervor. schaftlichen schweren Körperverletzung für schuldig und beantragte lungen der Gewerkschaftskommission über die Resolutionen freie gegen Lippmann 9 Monate, gegen Karazewsky 6 Monate Gefängniß. Sand. Betreffs der Stellungnahme zum 1. Mai wird beschlossen, Der Staatsanwalt bezog sich auch, um den zu Gewaltthätigkeiten ge- den 1. Mai als den internationalen Weltfeiertag der Arbeit dadurch neigten Charakter Lippmann's zu kennzeichnen, auf die von Zeugen bekundete Thatsache, daß Lippmann vor der Prügelei seine zu begehen, daß überall da, wo es möglich ist, die Arbeit Die nunmehr erhobene Auklage gegen den Kriminal- Pferde in roher Weise mißhandelt hatte. Demgegenüber ruhen zu lassen ist und die Arbeiter an der zur Feier des Tages einzuberufenden Versammlung theilzunehmen haben. kommissarins v. Tausch und den Schriftsteller v. Lützow un- bemerkte der Bertheidiger der Angeklagten, daß Lippmann seit jenigen, die nicht feiern können, zahlen 1 M. zum Streitfonds. Zu faßt 133 Seiten und schon dieser Umfang zeigt, daß der Jahren Mitglied zweier Thierschuh- Vereine sei. Der Revisoren wurden gewählt Stein, Pankow   und Birtholz am 24. Mai und die folgenden Tage sich abspielende andere Vertheidiger, Leonhard Friedmann, wandte sich unter anderm Prozeß wieder von hervorragendem Interesse werden wird. gegen eine Aeußerung des Staatsanwalts, welcher die That als eine Ein Antrag Hoffmann, daß der Vertrauensmann nur die Werk Den Geschworenen werden zwei an sich selbständige Strafftreng zu fühnende hinstellte, weil Lippmann, der wohlhabende stättenstreits unterſtüßen solle, über die ihm vorher genauer Bericht fachen, die aber mit einander verbunden worden sind, vorgelegt werden: Arbeitgeber, einen armen, mit 6 Kinderr gesegneten Arbeiter in erstattet sei, wird bis zur nächsten öffentlichen Versammlung vertagt. die eine betitelt sich v. Tausch" und betrifft den diesem vor einer so üble wirthschaftliche Folgen für den letzteren herbeiführen- Der Verein zur Wahrung der Interessen der Maurer geworfenen Meineid, die andere wird v. Lützow   und Genossen" den Weise gemißhandelt habe. Der Vertheidiger meinte, derartige Berlins   und Umgegend tagte am 11. April 1897 im Lokal Hoff­genannt und bezieht sich auf die Urkundenfälschung, begangen durch sozialpolitische Momente müßten aus dem Gerichtssaal fern mann, Alexanderstr. 27c. Bunächst verlas der Kassirer die Ab­unbefugte Ausstellung von Quittungen unter dem Namen des Herrn gehalten werden, denn das fönne nur Wasser auf verschiedene rechnung vom ersten Quartal 1897. Danach war eine Einnahme von Rututsch. Ursprünglich war bezüglich dieser That die Untersuchung Mühlen  " leiten. Im weiteren suchten die Bertheidiger nachzuweisen, 441,99 M., alter Bestand 559,32 M., Ausgabe 549,01 M., Bestand gegen v. Tausch wegen Anftiftung geführt worden, dieser daß ihre Klienten nur in Nothwehr gehandelt und diese allenfalls am Schluß des Quartals 452,30 M. Die Richtigkeit der Abrechnung Gesichtspunft ist jedoch fallen gelaffen und die Anklage nun überschritten hätten. Der Vertreter des als Nebentläger zu- wurde von den Revisoren bestätigt. Der Vergnügungsfonds enthält wegen Verbrechens im Amte erhoben worden. Es wird hierbei gelaffenen verlegten Arbeiters Röhl beantragte auf zuerkennung 159,51 M.; auch hier bestätigten die Revisoren die Richtigkeit der unterstellt, daß v. Tausch, obwohl er gewußt hat, daß v. Lützow   einer Buße voll 4000 Mart. Das Gericht kam zu der Abrechnung und wurde dem Kaffirer Decharge ertheilt. Zum mit der Bollziehung der falschen Unterschrift eine strafbare Hand- Ansicht, daß beide Angeklagte gemeinsam dem Röhl eine Bunft 3 erstattete der Vorsigende Bericht über die Thätigkeit lung begeht, die Verfolgung der letzteren doch unterlassen hat. Die gefährliche Körperverlegung zugefügt haben, die zwar eine schwere des Vorstands. Derselbe hielt 11 Versammlungen und 6 Vorstands. Anklage wird vor dem Schwurgericht durch den Ober Staats- Beeinträchtigung seiner Gesundheit und seiner Erwerbsfähigkeit, Sigungen ab. Nunmehr erfolgte die Wahl des gesammten Vorstandes. anwalt Drescher und den Staatsanwalt Dr. Eger vertreten jedoch kein Siechthum im Sinne des Gesezes herbeigeführt habe. Es wurden gewählt: als erster Vorsitzender Kater, als zweiter werden. Voraussichtlich wird ein nicht unwesentlicher Theil Der Angeklagte Lippmann wurde zu drei Monaten, Karaczewsky zu Fürstenberg, als erster Rasfirer Schulz, als zweiter Heller, der Verhandlungen mit Erörterungen darüber ausgefüllt zwei Monaten Gefängniß verurtheilt; außerdem hat Lippmann an als erster Schriftführer Pfister, als zweiter Luh; als Revisoren Garbe und Westphal; als Hilfskaffirer für Osten: Künzel, werden, ob v. Tausch eigenmächtig und zu bestimmten Röhl eine Buße von 2000 m. zu zahlen. für Südosten: Ramm, für Westen: Wall, für Moabit  : Zwecken politische Artikel in verschiedene Zeitungen lancirt hat, Als dreiste Einbrecherin hat sich das Dienstmädchen Augie Ruh, für Wedding  : Gehl, für Rigdorf: Rudolph Ahrendt. wenigstens haben nach dieser Richtung hin umfangreiche Erhebungen Sternberg entpuppt, die gestern unter der Anklage des schweren Als Thürkontrolleure wurden gewählt: Carl Bittner und stattgefunden, die nun der Prüfung der Geschworenen unterbreitet und einfachen Diebstahls vor der 8. Strafkammer des Landgerichts I Busch. In den Ausschuß werden gewählt die Kollegen Herfurth, werden, um zu entscheiden, ob v. Tausch in dieser Beziehung stand. Die Angeklagte ftand bei dem Kapellmeister des Garde. Dahms, Panßer, Ebert und Harnisch. Ausgeschlossen vor Gericht die unwahrheit gesagt hat. Von der Anklage Pionir- Bataillons Kühle im Dienst. 2m 13. Oktober v. J. ging wird das Mitglied Schwefel, der als Polier sich gegen ein Mit­behörde werden etwa 50 Zeugen vorgeladen werden, darunter Herr Kühle mit seiner Ehefrau und seinen beiden ältesten Kindern wieder Frhr. v. Marschall  , sodann der Polizeipräsident v. Wind: aus, verschloß nach seiner Gewohnheit den Zugang zu seinem alied der Lohnkommission vergangen hat. Die Zahlstelle Kolberger­Windaus, Straße 23 wird verlegt nach Weddingstr. 9. Am 24. Juli soll in heim und andere hervorragende Persönlichkeiten, von denen ein Theil Borderzimmer und ließ im übrigen seine Wohnung unter der Straße 23 wird verlegt nach Weddingstr. 9. Am 24. Juli soll in schon im Prozeß Ledert- Lützow mitgewirkt hat. v. Tausch will aber Obhut der Angeklagten. Als die Familie abends heimkehrte, Reller's Festfälen das Stiftungsfest abgehalten werden. die Zahl der Zeugen noch durch Vorladung zahlreicher Entlastungs: fand sie, daß inzwischen ein Einbruch bei ihnen verübt war. Die Depeschen und lehte Nachrichten. zeugen ergänzen und hält zu diesem Zweck jest fast täglich Kon- Rorridorthür stand offen, die Thür zu den Vorderräumen war auf­ferenzen mit dem Vertheidiger Dr. Schwindt ab. Für den An- gebrochen, der im vorderen Zimmer stehende Schreibtisch geöffnet Hamburg  , 14. April.  ( Privatdepesche des Vorwärts"). Der geklagten v. Lützow   wird sein Bertheidiger Dr. Lu b3zynski nur und aus diesem eine goldene Uhr nebst Kette und verschiedene Gold Heizer Kohlhepp in Lehe ist anscheinend vergiftet todt aufgefunden wenige. Entlastungszeugen vorschlagen. Man nimmt an, daß die stücke gestohlen worden. Der Gesammtschaden betrug etwa 360 M. worden. Seine Ehefrau wurde unter dem Verdachte des Giftmordes Verhandlung des Prozesses eine ganze Woche ausfüllen wird. Die Angeklagte lag in ihrer Rammer anscheinend im tiefsten Schlafe, verhaftet. Vom Sedlatzeck. Wegen Beleidigung des Oberhofmeisters der aus dem sie nur schwer zu ermuntern war. Sie erzählte der Herr Dortmund  , 14. April.  ( W. Z. B.) Bei der Station Riemfe Kaiserin Freiherrn v. Mirba ch ist, wie erinnerlich sein wird, vor schaft ein ganzes Märchen. Sie behauptete nämlich, ein im stieß, wie die Dortmunder Zeitung" meldet, heute Vormittag 9 Uhr einiger Zeit der Herausgeber des Antisemitischen Generalanzeigers" Hause wohnender Schuhmacher habe ihr ein Tränfchen gegeben, ein aus Langendreer   tommender Güterzug mit einem nach der Zeche Seblazzeck zu vier Monaten und der Schriftsteller Schwennhagen zu wonach fie sehr bald in einen todtenähnlichen Schlaf gefallen sei; Bismarck  " fahrenden leeren Kohlenzug zusammen. Drei Lokomotiven einem Jahr Gefängniß verurtheilt worden. Freiherr v. Mirbach diesen Zustand müsse der Schuhmacher wohl benukt haben, um un- und 13 Wagen sind zerschmettert worden. Menschenleben sind nicht denn zu beklagen. hatte bei seiner Zeugenvernehmung die Kampfesweise und die ge- gestört den Einbruch zu verüben. Der Mann wurde fammte Tendenz des Antisemitischen Generalanzeigers" einer auch in Haft genommen, bald aber wieder entlassen, da Lille  , 14. April.  ( W. T. B.) Der Präfekt erstattete Strafanzeige rücksichtslosen Kritik unterworfen. Aehnliche Urtheile über die fich feine Unschuld herausstellte und es flar wurde, daß gegen zwei sozialistische Generalräthe, welche zwei Präfekturbeamte, Person des Herrn Sedlaßeck und den Werth und den die Angeklagte selbst die Diebin war und sich das Märchen die ihnen die Mittheilung von Wahlresultaten verweigerten, miß­eigentlichen Charakter seines Blattes fanden sich in einer nur ausgeflügelt hatte, um den Verdacht von fich abzu handelt(?? Red. d. Vorw.") haben. Reihe von Artikeln wieder, die verschiedene hiesige und aus- lenken. Diese Vermuthung wurde verstärkt, als man an einem ver Havana, 14. April.  ( W. T. B.) Der Führer der Aufständischen wärtige Zeitungen im Anschluß an jenen Prozeß brachten. Herr steckten Ort der Mädchenkammer andere der Herrschaft gehörige Quintin Bandera hat mit einer starken Schaar die Trocha von Geblazed hat jetzt gegen alle diese Blätter die Beleidigungsklage Sachen vorfand. Nach ihrer Verhaftung hat die Angeklagte denn Jucaro überschritten. Die spanischen   Truppen verfolgten die Auf­angestellt. Gestern wurde vor dem hiesigen Schöffengericht seine auch ein unumwundenes Geständniß abgelegt, schloß dieses aber mit ständischen und brachten ihnen einen Verlust von 23 Todten bei. Die Privattlage gegen den Redakteur des Berliner   Tage- leinem neuen Schwindel ab: sie behauptete nämlich, daß sie Uhr und| Spanier hatten 15 Berwundete.

Eine internationale Konferenz, die sich mit den sanitären Einrichtungen und den ärztlichen Hilfeleistungen auf den Eisen­bahnzügen und den Personendampfern befassen soll, wird im September d. J. in Brüssel   abgehalten werden.

Die Kohlenförderung im Transvaal   in Südafrika   betrug im Jabre 1896 1471 189 Tonnen. Verkauft wurden davon 1437 297 Tonnen, 303 831 mehr als im Vorjahre. Beschäftigt wurden im Rohlenbergbau 443 Weiße und 4645 farbige Arbeiter.

Gerichts- Beitung.

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Verantwortlicher Redakteur: Robert Schmidt in Berlin  . Für den Inseratentheil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin  . Druck und Verlag von Max Bading in Berlin  . Hierzu 1 Beilage u. Unterhaltungsblatt.