„Deutsche Freiheit". Nr. 124Das bunte VlsttSamstag, Z. Juni 1934scksgerak, 31. Mai 1915Äus dem Roman„Des Kaisers Kulis"- Von Theodor plivierDas Meer räumt auf.^ 115 025 Tonnen englischer Sthtffie, 61180 Tonnen deutscherSchiffe: davon sind nur noch Netzen da. Wrackstücke, dieimmer mehr Wasser einschlucken und langsam versinken.Menschenblut ist ein besonderer Saft. Es pulst und arbeitetnoch in ausquellenden Leibern und klebt zäh an den Trüm-mern. Aber wenn die Finger so dick sind, daß sie zusammen-wachsen und die Hände wie Fischflossen werden, müssen sieloslassen.Karl Kleesattel kämpft noch.Er hängt an dem Holzstück.Eine treibende Mütze hat er gegriffen, eine englischeMatrosenmütze:„Hurra! Wer die Leichen fischt, hat dieSchlacht gewonnen!Eingeschossen: Gut! Schnell!Salve— feuern! Salve"Ein Druck aus den Feuerknovk: du hast einen Arm. eineFaust! 15 Kilometer entfernt fliegen die Stücke! Für denWeltmarkt! Um den Weltmarkt geht es—— und ummeinen Seesack! Um den Platz an der Sonne!Die Engländer schießen auch.Für Demokratie! Freiheit der kleinen Völker! Freihetrder Meere! Rächt Belgien! Hungersnot auf Ceylon!Gummiknüppel für Dublin und Manchester! Verflucht,der Verschluß klemmt! Nummer Eins, der Verschlußklemmt! Ein Splitter!Klar, Kanone ist wieder klar! Laden! Feuern!—Kartuschennummer ausgefallen! Nummer Eins, Kar-tuschennummer ausgefallen!"Eine Porzellanfabrik, die Kops steht.Eine Achtunddreißigcr!„Für Freiheit! Für die Völker!Die Kartuschennummer der Kerl soll doch zu brüllenaufhören. Er hat doch die Neutralität Belgiens nicht ver-letzt. Tax Collektor auf Ceylon ist er auch nicht gewesen.Ter hat nicht mal die Landkarte gekannt.Feuern: Gut, schnell! Dann hört das Brüllen aus. Wirkennen keine Parteien mehr! Königinsuppe mit Leberklößen,verlorene Eier, Spinat, Filet, Früchte. Mokka... Für dieBock Kohlrüben!"Kleesattel ist ausgepumpt von dem hohen Himmel, heiservom Wasser und der Kälte. Aber er schreit.-Die Luft schlauchtdurch seine Kehle. Nur nicht still werden! War den Kopfwegsteckt, ist ein verlorener Mann.Dabei liegt er schwer auf seinem Brustkasten. Der Kopfpendelt ihm hin und her. Tie. Augen-fallen zu. Eine auf-kabbelnde Welle, ein harter Stoß!-Er fährt wieder hoch!SMS. Kleesattel! Halbe Fahrt sonst alles wohl!Ein bißchen Wasser im Bauch! Aber das ist wegen derLafettierung! Der Schießwinkel! Die Scheißhausbrillen inWilhelmshafen—— die kühne Steigung, fabelhaft laset-tiert! Unsere Technik: niemand sitzt länger ars er muß!. Zielwechsel nach links!"Nicht weit von ihm schwimmt eine losgerissene Seemine.Seit dem frühen Morgen hat er sie im Auge. Sie treibtvor ihm in derselben Richtung. Nur etwas langsamer. Erkommt mit seinem Holz immer näher.Wissen möcht ich bloß, ob es eine englische oder deutscheMine ist:„Hallo, englisch?"Die Mine nickt mit ihrem dicken Kopf:„Yes, Sir!"„Oder deutsch, von Cuxhafen vielleicht?"Die Mine pendelt hin und her, immer hin und her:„Ja Herr! Yes Sir! Ja Herr! Yes Sir!"—„Wir beide,wir verstehen uns! Es gibt keine Meinungsunterschiedemehr! Wissen möcht ich bloß—"Die deutschen Minen detonieren mit einer hohen Fontäne,die englischen steigen wie ein Baum und dann blättern siebreit auseinander.„In den englischen Minenöepots, die Frauen, dieselbenzitronengelben Gesichter und Hände wie in Cuxhafen?"—„Yes Sir!"—„Und sie kriegen keine Kinder mehr?"—„No Sir!"—„Und Königinsuppe mit Leberklößen?"—„No Sir!"—„Aber der Freihandel, die Frachten, diejapanischen Kimonos, Schlüpfer und Strümpfe aus Kobe,Seide aus Shanghai... die schwarze Milly aus Neucastlehat überhaupt keine Schlüpfer getragen. Tie war zu billig!Sixpence! Meine Löhnung, 50 Pfennig die Seeschlacht, einehalbe Mark! Die stifte ich für die Gesellschaft zur RettungSchiffbrüchiger!"Die Luft schleppt mit schweren Bäuchen über das Wasser.Die Soanne ist weit weg: ihre Strahlen verhängen sich inden Wolken.Eine Welle leckt weich über seine Schultern.„Mensch, Sie schlafen ja! Feigheit vorm Feind! Taraufsteht Festung!"—„Jawohl, Herr Kapitän aber Frcddyhat mir doch ein Souvenir gegeben aus Malta, Cafe Tri-polis. Ein Mützenband: H. M. S.„Jndefatigable". EinSweetshop wollte er anfangen, wenn seine Zeit rum ist,Speiseeis— Bonbons— Zigaretten!Freddy ist in Ordnung, der weiß, was er will!Vielleicht ist er auch hier in der Gegend! Hallo, Freddy!Ship ahoi!„Haben Sie vielleicht Freddy gesehen?"—„Yes Sir!"Die Mine ist näher gekommen. Tie vier Fühlhörner, diekleinen Glasröhrchen oben schaukelnd hin und her.„Eine kleine schwarze U-Bootsmine! Eine kleine schwarzeMan müßte ihr mal man müßte ihr mal andas Röhrchen fassen! Eine kleine Feuerhexe! Sie tut bloßso: Ja— Ja! Nein— nein! Das lasse ich mir nicht mehrlange gefallen.Milly ist anders. Sixpence: Draus und dran!Hoch das Bein, der Kaiser braucht Soldaten!"Die Sonne bricht durch ein Wolkenloch. Die Welt wirdnoch einmal weiter. Das Meer ist ein ungeheures Bett ausweicher Seide.Karl Kleesattel: Hände grün, Gesicht grün, die Schmarreauf seiner Stirn kreideweiß.„Bemerkung: SMS. Kleesattel manövrierunfähig!Sonst gehts gut. Die Sonne scheint!Ich führe euch herrlichen Zeiten entgegen! Seine Majestät,der Kaiser, Hurra! Er hat doch die Wahrheit gesagtder Platz an der Sonne!"Die Mine kommt immer näher. Sie pendelt wie eineKirchenglocke.„Verzeihung, Madame! Eine kleine Magenverstimmung— es geht schon wieder besser! Was meinen Sie denn, wirbeide— ganz allein und ein Bett aus grüner Seide.Jawohl, wir haben den Krieg gewonnen: Schlüpfer,Strümpfe... Die arme Milly! Und die Chinesenweiber!Die sind auch ohne Strümpfe. Zu billig ihre Babyslegen sie unter den Webstuhl zum Schlafen.Schlafen und die Sonne scheint! Ich muß bloß erstnoch wissen Engländerin, Deutsche?"Die Mine pendelt dicht neben seinem Kopf.„Was, ich kann nicht zahlen? Sixpence die Nummer! Undmein Seesack! Hamburg, Hopsenstraße 3! Die schönenStiesel! Eine Reise habe ich sie erst getragen!"Karl Kleesattel greift nach dem Glasröhrchen.„Schön stillhalten, Madame! Es tut ja gar nicht weh..."Die Mine detoniert, steigt wie ein Baum. Dann blättertste breit auseinander. Sie steht am Himmel wie ein riesen-großer Pilz.-Der RekorbwahnsinnDie verrückten Wetten und die lächerlichste Rekordsuchtfordern jedes Jahr zahlreiche Opfer, aber die grausigstenBeispiele schrecken die Leute nicht vor immer neuen Dumm-heiten ab. Erst kürzlich sah ein Artist, der in Marokko ausTournee war, in Marakesch auf der Straße einen Bändigergiftiger Schlangen. Der Artist glaubte diesen Araber be-spötteln zu müssen, und um die anderen Herumstehendenin Erstaunen zu setzen, wettete er, daß er sich eines diesergefährlichen Tiere um den Hals legen lassen werde. TerAraber stimmte diesem sonderbaren Wunsche zu, empfahlaber dem Unvernünftigen, sich nicht zu bewegen und vorallem die Schlange nicht zu berühren. Dieser war aberdavon überzeugt, daß die Tiere ungefährlich seien, er um-faßte die Schlange, die ihm mit einem grausamen Biß inden Hals erwiderte. Ter arme Artist wurde ohnmächtig undstarb eine Stunde später, ohne das Bewußtsein wieder-erlangt zu haben.Bor einigen Wochen wettete ein Malerlehrling, der etwasangetrunken war, in Paris, daß er sich nackt in den KanalSaint-Martin werfen würde. Er gewann seine Wette groß-artig, aber er könnet den Preis nicht einkassieren, da manseine Leiche erst einige Tage später gefunden hatte.Ein junger Bauer aus der Gegend von München wettete,auch in gehörigem Rauschzustande, daß er sich ein Messer indie Brust in der Gegend des Herzens bis zu einer Tiefevon zehn Zentimeter stoßen würde. Er glaubte mit naiverSicherheit, daß sein Herz weit tiefer säße. In Anwesenheitseiner ebenso betrunkenen Freunde, die aber an sein Vor-haben nicht glauben wollten, nahm er ein Küchenmesser undstieß es sich in die Brust. Unnötig hinzuzufügen, daß er ausder Stelle starb.Es wird noch gemeldet, daß in diesen Tagen in Schottlandder Weltrekord des Eieressens stattfindet. Es geht darum,den Rekord eines amerikanischen Studenten zu brechen, derdreißig Eier verschlingen kann, ohne zu trinken. Es gibtaugenblicklich arme Irre genug, die sich im Training be-finden, um diesen amerikanischen Studenten zu übertreffen.Sie könnten allerdings ihre Zeit und ihr Geld nützlicher undangenehmer verwenden.)■Die Welt ist kleinDie Münchener Hofschauspieler Albert Steinrück undBernhard von Jacoby beschlossen, ihren Urlaub gemeinsamzu einer Nordlandreise zu benutzen. Beide leidenschaftlicheFußwanderer, brachen sie von Drontheim auf, durchquertenunwegsame Schärengebiete— und verliefen sich gründlichzwischen den vereisten Fjords.Sie beschlossen, einfach immer in der gleichen Richtungweiterzusteigen: einmal würden sie wohl auf eine mensch-liche Siedlung stoßen. Richtig, nach langer, beschwerlicherWanderung sahen sie in der Ferne ganz einsam ein Häuschenstehen. Hungrig und müde beschleunigten sie die Schritte undsahen beim Näherkommen hinter dem offenen Fenster einenMann stehen, erkannten dann auch, daß er aus einer Staf-selei arbeitete. Natürlich bemerkte auch der in die nordischeWüste verschlagene Maler die Wanderer, beugte sich zumFenster heraus und kniff die Augen zusammen, um bessersehen zu können.In demselben Augenblick aber, in dem die Schauspieler,starr vor Ueberraschung, ihren alten Berliner Freund, denMaler Ali Hubert, als das erste menschliche Wesen er-kannten, daS sie inmitten der Eiswüste in vielen KilometernIlmkreis zu Gesicht bekamen, rief Ali ihnen auch schon ineinem Ton entgegen, der nicht das geringste Erstaunenausdrückte:„Grüß Gott. Steinrück und Jacoby! Schön, daßIhr Euch auch mal hier oben sehen laßt!"— nötigte sie insHaus und entkorkte eine prächtige Flasche Schwedenpunsch.Sin FrauenschicksalBon Gleb AlexejewKennen Sie die Genossin Manja Woloßkowa? Vor etwavier Jahren hat sie die höhere Schule beendet, und vieleihrer Klassenkameradinnen erinnern sich noch an das häß-liche Mädchen mit den schwarzen Vogelaugen, deren leiden-schaftlicher Blick vor Uebermaß an Leidenschast erblindet zusein schien, ein Auge, wie es die singende Drossel hat. Undauch im Charakter war sie einem Vogel nicht unähnlich.Aus Instinkt gesellig, pflegte sie doch ihren eigenen Willendem der Gesamtheit oft entgegenzustellen, und war beioller Weichheit keineswegs friedfertig. Sie war sehr be-scheiden, wie sich auch die Drossel gern im Schatten verhirgt,aber in der Arbeit, bei einem Bortrag oder in den Bor-lesungen zeigte sich eine gewisse Eitelkeit, Sucht nach Erfolg,Liebe zur Menge, die man durch das eigene Wort gesangennahm, und es schien, als ob sie in einem solchen Augenblicküber sich selbst hinauswuchs, eine ihr nicht gemäße Größeund Bedeutung bekam, wie übrigens auch die unscheinbareDrossel sich zum Singen gerne auf die höchste Spitze desBaumes setzt. Und sogar ihre etwas brüchige und zittrigeStimme erinnerte an einen Bogel, dessen Gesang nur inden Augenblicken der Entrückung eine sieghafte Festigkeitund Fülle erlangt.Nur wenige Mädchen bezogen nach Beendigung der Schuledie Universität. Und auch Manja Woloßkowa wäre ver-mutlich den gewöhnlichen Lebensweg aller gegangen, wennnicht eine unglückliche Liebe sie aus ihrer Bahn geworfenhätte. Ter, den sie mit aller Leidenschaft ihrer siebzehnJahre liebte, nachdem sie mit der stürmischen Sehnsuchteines kaum flügge gewordenen Vogels verlangte, dieserMann sagte ihr hart und kurz, als ob er einen Zweigbrach:Du gefällst mir nicht. Deine Schultern sind häßlich. AuchDein Rücken. Und Kameradschaft— ich habe genugKameraden.Diese Nacht brachen ihre jungen Kräfte, ihr Unglück ver-baute ihr den Weg zu sich selbst, und desto begeisterterwidmete sie sich der Arbeit kür die Allgemeinheit- Sieorganisierte die Frauenarbeit in einem der FabrikviertelMoskaus, man konnte sie drei Jahre lang täglich in Ver-sammlungen der Arbeiterinnen sprechen hören, an allenArbeiten war sie beteiligt, hielt Vorträge und leiteteKinderheime, leitete politische Werbungen und Hauskom-munen, und vor allem bekämpfte sie mit geradezu fana-tischem Eifer die Eitelkeit und Oberflächlichkeit der Frauen,die lieber ein Modejournal lasen als die Parteiliteratur,und lieber mit ihren Freunden ausgingen als zu ihrenVersammlungen.Ohne es selbst zu merken, begann sie die seltsame Rolleeiner öffentlichen Anklägerin zu spielen, schwang sich zueiner gefürchteten Sittenrichterin auf, und ihre Stimmebekam schneidende Härte, ihr Verhalten zu Menschen töd-liche Kälte. Bald mußte sie erleben, daß die jüngeren Ge-yossinnen sie flohen, immer seltener zu ihr mit ihrenintimen Liebessorgcn kamen, und daß alsbald Lustigkeitund Lachen dort erstarb, wo sie eintrat. Sei es, weil dieMädchen schnellebig waren— nur Vögel kennen eine ewigeJugend—, oder darum, weil es ihr nicht vergönnt war,das Glück eines einfachen Zusammenseins zu empfinden,eines Abends, an welchem eine einzige Hand nicht nur denMund schließt, der bedeutende Dinge sagen will, sondernsogar die Augen,— sei es wie es sei, zwischen ihr und denMädchen trat eine immer größere Entfremdung ein. DieseEntfremdung erzeugte eine neue Bitterkeit in ihr, und miteinem Gefühl, das sich in seiner Pein nur mit demEmpfinden vergleichen läßt, wenn man Tand zwischen dieZähne bekommt, begann sie hellhörig das Leben, das ge-wöhnliche Leben der Mädchen zu belauschen.So überkam sie.eines Tages die Erinnerung an das,was damals geschah, als sie geliebt hatte. Sie wußte nicht,daß es keinen gröberen Feind im Leben gibt, als die toteVergangenheit, die wie ein frisches Grab in die Erinnerungkommt. Denn darin wird nur das Schöne wach, das sounwiederbringlich vorbei ist, wie der Schein des Mondes,der über den Wipfeln erstarb, an jenem Morgen, an demsie sich dem Geliebten hingegeben. Die wachen Erinnerungenerzeugen Schlaflosigkeit, diese die Angst vor der Vergänglich-keit der Zeit, die Angst erzeugt Hoffnungslosigkeit, endlichErbitterung. Aber weil Manja ein guter Mensch war, undbesonders auch darum, weil sich der Unglaube nur auf siebezog und nicht auf das gesamte Leben, an dem sie tätigenAnteil hatte, wandelte sich das Gefühl der Erbitterung inMitleid mit den Mädchen, die so unklug und glücklich mitsich, die so klug und doch so unglücklich war. Aber Mitleidist nur Wein der Liebe, der nicht bis zur Neige getrunkenist, und in ihrem Gefühl war die Leidenschaft der flam-wenden Erinnerung an die Küsse und die Augen des Ge-liebten, in ihrem Mitleid war Neid um das Lachen derMädchen, denen das Leben lacht.Sie war ein ehrlicher Mensch, und so konnte sie diesLeben mit den Mädchen nicht mehr ertragen. Sie bat darum,sie von ihrem Posten in der Organisation zu entbinden.Im Büro, wo sie ihre Bitte vortrug, saß ein Genosse, derebenso wie sie vom Leben enterbt war, verquält in derMenge und der Unfruchtbarkeit der Arbeit, deren Früchtenur die anderen genossen. Er las in ihrem Gesicht, wie ineinem offenen Buch, legte seine Hand auf ihre Schultern,mit der wissenden Gebärde des Leidensgenossen, es warwie die Gebärde, mit der die großen Schwingen der Störcheihre Jungen im Nest zudecken.Du müßtest fort, Genossin, fünf Wochen Ruhe, wie?Er überhörte ihre Ablehnung, trat zum Fensler, und sahlange über die Häuser hin, über denen der Dunst der Stadt,der Dunst der Feuchtigkeit bes beginnenden Herbstes stand.Die Vögel beginnen nach Süden zu ziehn. Du müßtestnach Süden, Genossin.Manja erschrak eher über die Plötzlichkeit des Vor-schlages. Er aber achtete gar nicht auf ihren Widerspruch,und während er das Formular ausfüllte, das ihr fünjWochen Freiheit in der Gefangenschaft des Südens bot,sagte er mit einem warmen Blick:Weißt Tu, woran die Zugvögel zugrunde gehn? DieWegstttrme sind es, die Stürme auf den Wegen nach Süden,ja, ja. Aber es gibt Stürme, die reißen die Vögel nicht zuRoden, sondern mit sich in die Höhe.Aber Manja verstand keineswegs, was er mit diesenseltsamen Worten sagen wollte. Sie nahm die Papiere, undnoch am gleichen Abend fuhr sie in die Krim.(Deutsch von Dr. ft.j