Samstag, 9. Juni 1934

,, Immer schwieriger"

ARBEIT UND WIRTSCHAFT

Nach dem reichlich günstig gefärbten Bericht der Ba­dischen Industrie- und Handelskammer für den Monat Mai haben sich, wenn auch vielleicht da und dort kein neues Anzeichen spürbar wurde, doch die Absatzverhält­nisse, was das Inlandsgeschäft betrifft, fast ohne Ausnahme gehalten. Vereinzelte Rückschläge erklären sich entweder saisonmäßig oder mit dem Vorliegen besonderer Gründe. Im Auslandsabs at wird die Lage immer schwieriger. Die bekannten Hemmnisse haben sich z. T. derart verstärkt, daß nicht selten von einem völligen Ruhen der Exporttätigkeit. berichtet wird. Die jüngste Entwicklung der Devisenlage gibt zu Befürchtungen für genügende Rohstoffver­sorgung Anlaß, die bei maßgebenden Geschäftszweigen Badens( z. B. Textilindustrie) Voraussetzung zur Aufrecht­erhaltung der Arbeitsmöglichkeiten ist. Die Konkurrenzlage gibt weiterhin häufig Anlaß zu Klagen über ungesunde Preisverhältnisse. Auch wird die schlep­pende Zahlungsweise und wenig gesunde Schuldner moral sowie das unnötig gesteigerte Ar­beiten mit Wechseln oft gerügt. Zusammenfassend kann ge­sagt werden, daß das Inlandsgeschäft jedenfalls auch weiterhin eine befriedigende Entwicklung zu nehmen scheint.

Nicht einmal Margarine

Man schreibt uns aus dem Reiche:

Die Verordnung über den Bezug sogenannter verbilligter ,, Haushaltmargarine" ist das fehlgeschlagene Produkt regie­rungsseitiger Bemühungen zur Rettung des deutschen Bauernstandes. Was besagt nun diese Verordnung? Sie brachte die Schaffung von Bezugsscheinen für die minder­bemittelte Bevölkerung zum Erwerb verbilligter Margarine ( das heißt Verbilligung im Rahmen einer unerhörten steuer­lichen Belastung für alle Speisefettprodukte, die nicht rein deutschen Ursprungs sind; die Verteuerung beträgt 100 und mehr Prozent). Ist an sich das Quantum der auf Bezugs­scheine zu beziehenden Ware( pro Person und Monat ein Pfund Margarine) schon bei weitem nicht ausreichend, da markenfreie Ware für die benannten Kreise der hohen Preise wegen nicht erschwinglich sind, so kommt als beson­ders skandalöser Uebelstand hinzu, daß nun schon seit Wochen in der Belieferung der sogenannten Bezugschein­ware eine erhebliche Stockung eingetreten ist, so daß die Versorgung mit einem der notwendigsten Lebensmittel für große Teile der Bevölkerung unmöglich wurde. Tausende von Familien allein in der kleinen Stadt, von der hier be­richtet wird, sehen sich daher in die ,, große" Zeit des Krie­ges versetzt, eine Duplizität der Ereignisse, die sicherlich Vergleiche aufzwingt, die ihren Ausdruck wohl nicht in einem befreienden" ,, Heil Hitler" finden. Die Meinung Goebbels , wonach Deutschland das Land des Lächelns ge­worden ist, dürfte schon durch diese Tatsache eine besondere Wertung erfahren.

Sorgen der Landwirtschaft

Die Landesbauernschaft Thüringen teilt u. a. mit, daß die bisherige genossenschaftliche Eiererfassung und die Eierkennzeichnungsstellen bestehen bleiben. Es sei falsch, anzunehmen, daß mit dem 1. Juni der Eierhandel auf dem Lande wieder frei aufkaufen könne. Nur in sol­chen Dörfern, in denen sich dafür eine wirtschaftliche Not­wendigkeit ergebe, sollten ergebe, sollten in Ausnahmefällen Händler zum freien Aufkauf zugelassen werden. Jedoch müßten auch die frei erfaßten Eier der nächsten Kenn­zeichnungsstelle zugeführt und gegen Lohn gekennzeichnet

werden.

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,, Deutsche Freiheit" Nr. 130

Neue Nöte- Neue Experimente!

Die Folgen der gescheiterten Transferkenferenz

Trots des beschönigenden Kommuniqués und trotz der wochenlangen Dauer hat die Berliner Transferkonferenz mit einem völligen Fiasko geendet. Diese Tatsache ist um so be­merkenswerter, als die Vertreter der Gläubiger, also die ausländischen Bankiers, die seinerzeit die zahlreichen Emis­sionen deutscher Anleihen untergebracht hatten, ebenso wie bei allen früheren Konferenzen ein großes Interesse daran hatten, einen Prestigeverlust bei ihrer Kundschaft dadurch zu vermeiden, daß man eine offene und einseitige Erklärung eines deutschen Schuldenmoratoriums verhinderte. Jedes Ergebnis der Konferenz, auch das bescheidenste, wäre den Gläubiger- Delegierten lieber gewesen als die jetzt erfolgte offene Feststellung der Tatsache, daß der deutsche Schuldner nicht zahlen kann und nicht zahlen will, daß man sich also damals, als man der Kundschaft zur Zeichnung dieser An­leihen und zur Hergabe von Krediten und Investitionen nach Deutschland riet, gründlich geirrt hat. Nach verzwei­felten Anstrengungen sind besonders die amerikanischen Bankiers zu dem Ergebnis gekommen, daß alle weiteren Verhandlungen mit den heutigen Sachwaltern der deutschen Währungs- und Finanzinteressen sinnlos geworden sind.

Die Schweizer und Holländer haben sich ebenfalls von der Konferenz zurückgezogen, da jede Aussicht, eine weitere Sonderbehandlung ihrer Forderungen durchzu­setzen, geschwunden war. Gerade hieraus ergeben sich schon für die nächsten Monate sehr große Schwierigkeiten, denn das Aktivum der deutschen Handelsbilanz mit Holland beträgt 380 Millionen RM., dasjenige mit der

Schweiz 270 Millionen.

Im Gegensatz zu diesen hohen Aktivsalden der Handelsbilanz erfordern die deutschen Zahlungsverpflichtungen nach Holland nur 237 Millionen, diejenigen nach der Schweiz sogar nur 190 Millionen RM. Während es bisher ohne wei­teres möglich war, auf dem Wege der deutsch - holländischen und deutsch - schweizerischen Sonderabkommen nicht nur den Finanzverpflichtungen an diese beiden Länder voll nachzu­kommen, sondern darüber hinaus noch einen recht erheb­lichen Devisenzufluß aus dem Exportsaldo zu sichern, so liegen die Dinge heute angesichts der großen Gefahr, daß diese beiden Länder nach erfolgter Ablehnung einer Eini­gung Repressalien im Wege eines Zwangsclearings und starker Einfuhr- Erschwerungen für deutsche Waren ergreifen werden, sehr schlimm. Diese 650 Millionen RM. stellen einen sehr wesentlichen Teil des deutschen Außenhandels­volumens dar. Dieser Betrag ist heute auf das schwerste gefährdet. Man hat auf deutscher Seite dem amerikanischen Standpunkte Rechnung getragen, der jede Bevorzugung ein­zelner Gläubiger, wie Hollands und der Schweiz , als unfair und für die öffentliche Meinung der USA . als untraghar bezeichnete. Da man aus mancherlei Gründen, die nicht zu­letzt auch politischer Natur gewesen sein mögen, dem ameri­ kanischen Druck gewichen ist, ist man jetzt gezwungen, einem Verluste der beiden annähernd wichtigsten Aktivsalden der Handelsbilanz entgegenzusehen. Auf der anderen Seite hat man die Amerikaner hierdurch keineswegs milder gestimmt. Sie waren die ersten, die die Konferenz verließen und die Tatsache, daß die ganze gleichgeschaltete Presse wie auf ein Kommando das mangelnde Verständnis der Amerikaner auf ,, rassische Vorurteile" der vorwiegend jüdischen Wall­streetkreise zurückführte, dürfte auch nicht gerade dazu bei­getragen haben, einen Stimmungswandel in Amerika vor­zubereiten. Das sehr kostspielige Entgegenkommen ist also ergebnislos geblieben. Man hat sich zwischen zwei Stühle gesetzt. Jetzt will man den Knoten durchhauen, indem man das Moratorium, das durch Verständigung nicht zu haben war ,,, autoritär" durch Diktat verkündet.

Man wird also zunächst vom 30. Juni 1934 bis 30. Juni 1935 nichts oder fast nichts mehr zahlen. Aber die deutsche Außenhandelsbilanz wird sich auch hierdurch

nicht verbessern. Schon in den ersten vier Monaten hat man einen Passivsaldo von 137 Mill. RM. ausgewiesen. In Wirklichheit waren die Devisenverluste aber sehr viel größer, weil mehr als ein Drittel des Exportes durch das Skrips- Verfahren keine Devisen bringt.

Da die gesamte Ausfuhr vom Januar bis inkl. April rund 1400 Mill. RM. betrug, so ergibt sich hier ein weiterer De­visen- Ausfall von weit über 450 Mill. RM., also ein Devisen­verlust von rund 600 Mill. für vier Monate. Eine Fort­setzung der bisherigen Einfuhr würde also zu einem Devisen­defizit von nicht viel weniger als 2 Milliarden RM. im lau­fenden Jahre führen. Es bedarf kaum besonderer Begrün­dung, daß dies der Weg in das Chaos ist, und auch die Tat­sache, daß in deutschem Privatbesitz noch für 1,5 Milliarden ausländischer Wertpapiere liegen, die das seinem Aufbau" nutzbar machen könnte auch früher oder später ausnutzen wird der Feststellung ändern, daß das gesamte als Arbeits­beschaffung" angepriesene Aufrüstungsprogramm jetzt un vermeidlich auf das Hindernis der Rohstoffnot stößt.

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dritte Reich"

und zweifellos kann wenig an

Die Möglichkeit, Rohstoffnot und Devisenmangel aus eigener Kraft, also durch starke Exportsteigerung, oder durch fremde Hilfe, also durch einen einmaligen bedeu­tenden Rohstoffkredit des Auslandes zu beseitigen, besteht heute nicht mehr.

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Der bisherige niedrige Stand der deutschen Ausfuhr ließ sich nur noch dadurch aufrecht erhalten, daß man den Käufern deutscher Waren gleichzeitig Zugeständnisse hinsichtlich der Bezahlung ihrer Forderungen machte. Mit diesem Schwinden der Aussicht, die durch das Fiasko der Transferkonferenz endgültig begraben sein dürfte, ist auch der lette Rest des ausländischen Interesses für deutsche Exportwaren erschöpft. Weder ein weiteres Sozialdumping noch Versprechungen für eine ferne Zukunft werden an diesen trüben Aussichten des deutschen Exportes viel ändern können. Was aber den Rohstoffkredit angeht, so ist es durch die geschickte Ver­handlungstaktik der deutschen Vertreter auf der Transfer­konferenz nunmehr gelungen, auch diese Hoffnung völlig zu zertrümmern. In Wirklichkeit hat es sich nämlich bei der ganzen Konferenz viel weniger um die Fortsetzung der Schuldenzahlungen- die Konkurserklärung war schon längst vor Konferenzbeginn eine beschlossene Sache gehandelt, als vielmehr um einen Versuch, die Gläubiger von der Not­wendigkeit neuer Kredite zu überzeugen. Damals schrieb der der Regierung nahe stehende ,, Deutsche Volkswirt":, Selbst wenn die vollständige Einstellung aller bisher noch für den Zinsendienst der Auslandsanleihen geleisteten Bartransfers zu einem denkbar frühen Termin erfolgen würde, so würde das allein in der nächsten Zeit voraussichtlich nicht genügend H Devisen für eine unbeschränkte Rohstoffeinfuhr freimachen." Die Aussicht, daß die ausländischen Gläubiger, die ihr Geld in Deutschland fast restlos verloren haben, heute, nachdem man ihnen diese Tatsache schriftlich bestätigt hat, irgend etwas tun werden, um die ,, unbeschränkte Rohstoff­einfuhr", die man in Berlin für das Hauptziel aller Wirt­schaftspolitik hält, zu ermöglichen, ist wirklich gleich Null. Mit dieser Frage nach der Fortsetzung der Rohstoffeinfuhr steht und fällt aber das ganze Aufrüstungsprogramm, der scheinbare Kampf gegen die Arbeitslosigkeit und daher auch die Möglichkeit des Hitlerregimes, sich auf längere Sicht zu stabilisieren. Das Fiasko der Transferkonferenz stellt somit die Existenz des ganzen Hitlerregimes zum ersten Mal ernst­lich in Frage. Erst jetzt hat die seit vielen Monaten fort­schreitende Zersetzung der deutschen Wirtschaftskraft die allerdings vielen durch die Scheinblüte einer forcierten Binnenkonjunktur verborgen war, einen so hohen Grad er­reicht, daß die Existenzfrage des Systems aufgerollt ist. Ihren wirtschaftlichen Ausdruck findet sie in dem Problem der Rohstoffversorgung.

Hitler und die Rüstungsinternationale

Bor wenigen Jahren hat die Firma Krupp einen Prozeß gegen das führende britische Rüstungsunter nehmen Armstrong- Vickers gewonnen. Es handelte sich um eine Lizenz für Granaten. Die englischen Händler wurden verurteilt, den deutschen Helden für jede dieser Granaten, die im Krieg gegen Deutschland oder seine Verbündeten abgeschossen worden war, eine Gebühr zu bezahlen. So durften die deutschen Soldaten, denen Granatsplitter den Schädel zerschmetterten oder die Ein­geweide herausrissen, wenigstens das stolze Gefühl haben, damit zum Gedeihen eines echt deutschen, streng vater ländischen Unternehmens, von dessen Kapital der Kaiser selbst einen erheblichen Teil besaß, beigetragen zu haben. Vor dem Krieg wurde bekannt, daß die große Deutsche Waffen- und Munitionsfabrik in eine französische Zeitung die Nachricht lanciert hatte, Frankreich sei dabei, eine bestimmte Waffentype einzuführen. Die Folge und der Zweck war, daß daraufhin die Fabrik von der deutschen Heeresverwaltung eine große Bestellung auf diese Waffe erhielt.

Solche Beispiele ließen sich häufen. Sie zeigen, wie durchaus ohne alle moralischen Vorurteile oder natio­nalen Hemmungen das Rüstungskapital, gleich jedem anderen Kapital, seine Geschäfte macht skrupellos und durchaus international.*) Nur daß es sich von der Taschenmesser- und Kaffeemühlenindustrie dadurch unterscheidet, daß es nicht Gebrauchs, sondern höchst wir­kungsvolle Mordinstrumente liefert, und daß seine Träger sich durch ganz besonders vaterländische Ge sinnung auszeichnen und mit den Regierungen und maßgehenden Politikern meist in sehr enger Verbindung *) Man lese die treffliche Schrift: Die blutige Inter­

nationale des Rüstungsfapitals von Lehmann= Ruschuld.

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stehen. Nennt doch Gerhard Hamilton in einem lesens werten Aufsatz: Rüstungsinternationale"( ,, Die neue ( Die Weltbühne v. 17. 5.) eine Reihe führender englischer Politiker als Anteilsinhaber ihrer heimischen Waffen­fabrik. Von der Beteiligung Wilhelms II. bei Krupp war schon die Rede: eine Verbindung, die zum Schaden der deutschen Artillerie die Konkurrenzfirma Ehrhard viele Jahre im Hintergrund gehalten, auf der anderen Seite aber die Firma Krupp nicht abgehalten hat, ihre Geschäfte auch mittels Korrumpierung preußischer Offiziere zu betreiben, wie im Liebknecht - Brozeß erwiesen wurde. Patriotismus allerhöchsten Grades ver­trägt sich bekanntlich sehr gut mit geschäftlichem Inter - nationalismus siehe Röchling ! und gegebenen­falls auch mit Korrumption jeder Art: siehe... doch da für reicht der Raum nicht aus, die Beispiele sind zu für reicht der Raum nicht aus, die Beispiele sind zu massenhaft.

Diese Dinge haben Herrn Hitler nicht gehindert, Herrn Krupp von Bohlen- Halbach zum Führer der deutschen Wirtschaft zu ernennen. Woher sollte er auch Vorurteile auf diesem Gebiet haben? Ist doch der erste und bekanntlich getreueste seiner Paladine Herr getreueste seiner Paladine Herr Göring , von dem bisher unwidersprochen öffentlich behauptet worden ist, er habe nicht nur im Krieg und später viele ,, kleine" Geschenke zur Erhaltung der Freund­schaft von Flugzeugwerken eingesteckt, sondern sei sogar am Gedeihen der vaterländischen Bayerischen Motoren­ werke - nebenbei einer jüdischen Gründung durch eine Zuwendung von vier Millionen Reichsmark interessiert worden. Er hat gegen keinen, der solches be­hauptet hat, bisher vor einem unabhängigen ausländischen Gerichtshof Klage erhoben. Vielleicht läßt er gelegentlich einmal die Dinge von seine: Gestapo untersuchen. Die wird sicher die Wahrheit ermitteln!

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Also man ist nicht vorurteilsvoll in diesen Kreisen. Und so erscheint es durchaus glaubhaft, wenn( wie Hamilton berichtet) der Sozialdemokrat Faure am 11. Februar 1932 in der französischen Kammer mitgeteilt hat, daß die Wahlbewegung Adolf Hitlers von den Direktoren der österreichischen Skoda Werke mit großen Summen unterstützt werde. Wer aber ist Skoda ? Ein Werk, das von dem großen französischen Rüstungsunternehmen Schneider Creuzot abhängt, nach dessen Weisungen die Skoda- Direktion handelt.

Der Zusammenhang ist ja auch klar. Schneider- Creuzot, der ebenso wie Ford und die übrigen Großunternehmer ein leidenschaftlicher Anhänger der( kapitalistischen ) Ord­nung" ist, hatte schon darum wie jene ein Interesse daran, einen so wirksamen und uneigennüßigen Kämpfer gegen den gesellschaftsgefährdenden Margismus, wie Hitler war und ist, auch über die Landesgrenzen hinüber zu fördern. Dazu aber kam auch noch die kleine geschäftliche Er­wägung: Kommt Hitler zur Macht, so wird er, glühender Patriot wie Göring , natürlich als erstes die durch die Landesverräter Stresemann , Brüning, Gröner usw. sträf­lich vernachlässigte deutsche Rüstung fofort in Schwung bringen. Hitlers bekannte eindschaft gegen Schneiders französisches Vaterland konnte für den Rüstungsfranzosen Schneider natürlich kein Hindernis sein. Mußte er sich doch sagen: wenn Deutschland mit der Richtung, Frankreich siegreich zu schlagen, aufrüstet was wird dann die Folge sein? Klar, daß dann auch Frankreich und seine Verbündeten wieder einen großen Anlauf zur Weiterrüstung machen werden. Und

wer macht dann das Geschäft? Schneider- Creuzot oder richtiger: seine Arbeiter der Stirn und der Faust, denen zuliebe er bekanntlich uneigennüßig sein Geschäft be­treibt. Uneigennütig- wie Armstrong- Vickers, wie Krupp, wie Göring und Hitler . Lauter Patrioten! Das sind sie alle- alle ehrenwert,

Eckart.