Die fernöstlichen Probleme

Shanghai , 15. Juni. ( FSU.) Die chinesische Presse meldet mit wachsender Beunruhigung die Rüstungen, die Japan auf chinesischem Gebiet vornimmt. In Schanghaitwan find neuerlich größere japanische Truppenteile eingetroffen, die für den Weiter: transport bereitstehen. Die Verhandlungen des japani­schen Agenten Aroisi mit den nordchinesischen Militärmacht habern scheinen ein günstiges Ergebnis gehabt zu haben, da die Vorstöße in der Richtung auf die Mongolei auf feinen ernsten Widerstand stoßen. Die chinesische Deffent: lichkeit ist besonders beunruhigt von der Forderung Ariosis, daß der Hafen Amoy Japan als Konzession über: geben werden sollte, was die strategische Lage Japans in Südchina außerordentlich befestigen würde.

Die Fronten

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" Wenn wir Japans Zukunft betrachten, so müssen wir die Unvermeidlichkeit eines Krieges mit Rußland in der Nordmandschurei zugeben." Dieser Saz in dem Geheim memorandum des japanischen Ministerpräsidenten Tanaha vom 25. Juli 1927 charakterisiert bis auf den heutigen Tag die Linie der japanischen Außenpolitik nicht nur der Sowjetunion und China , sondern vor allem auch den Ver­einigten Staaten Amerikas gegenüber. Denn so uto­so uto­pisch es klingen mag-die Herrschaftspläne des hungrigen japanischen Imperialismus erschöpfen sich nicht mit der Eroberung Chinas und der Zerschlagung der Sowjetunion , vielmehr und das Geheimmemorandum und das Geheimmemorandum jagt es mit aller Klarheit- ,, nachdem wir alle Ressourcen Chinas zu unserer Verfügung haben werden, werden wir zu der Eroberung Indiens , des Archipels, Kleinajiens, Zentralasiens und sogar Europas übergehen". Auf wie weite Perspektiven dieser fantastisch anmutende Plan auch berechnet sein, und wenn wenn auch die Echtheit dieses Dokuments von japanischer Seite bestritten werden mag, die praktische Tagespolitik des japanischen Reiches läßt zum mindesten an der Ernsthaftigkeit des Projektes der militärischen Niederringung der Sowjetunion und der Annektierung Chinas und der Mongolei keinen Zweifel.

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Der Einbruch Japans in die Mandschurei , der mit der Er­oberung der Südmandschurei durch den Frieden von Schimonoseki begann, der den japanisch- chinesischen Krieg beendete, hat durch die Proklamierung des Präsidenten Pou i zum Kaiser der Mandschurei , des Mandschukuo- Staates, einen gewissen Abschluß erhalten. Dieser formal souveräne Staat steht völlig unter dem wirtschaftlichen und politischen Einfluß Japans und ist in erster Linie als wirtschaftliche Expansionsbasis und mili­tärisches Aufmarschgebiet gegenüber der Sowjetunion ge­dacht. Wie wenig aber der japanische Expansionsdrang von der Ueberflutung der Mandschurei befriedigt war, er­gibt sich aus der Tatsache, daß die japanischen Streitkräfte im Jahre 1932 auch die Provinz Johel eroberten und bis zu den Mauern von Peking vorstießen, und daß dieses Gebiet, das ganz eindeutig zur Mongolei gehört, kurzer hand zur Mandschurei geschlagen wurde.

Bedenkt man, daß die Mandschurei ein Gebiet von 7400 Quadratmeilen mit einer chinesischen Bevölkerung von etwa 28 Millionen ist und gleichzeitig eine beinahe unermeßliche potentielle Ausbeutung von Rohstoffen garantiert, so kann man sich eine Vorstellung machen von der gewaltigen volkswirtschaftlichen und militärstrategi­schen Bedeutung dieser Eroberung". Da die der Provinz Jehol vorgelagerte mongolische Provinz Chahar ebenfalls nur noch formal der Souveränität der Nanking - Regierung, praktisch aber dem unmittelbaren Einfluß Japans unter­steht, stoßen hier an den Grenzen der Aeußeren Mon­golei", also der mongolischen Sowjetrepublik, die Inter essen Japans unmittelbar auf die der Sowjetunion .

Der Ausbreitung Japans nach dieser Richtung kann aber die Sowjetunion nicht ruhig zusehen, um so mehr als Japans Interesse auf der anderen Seite an dem wichtigen Hafen Wladivostok, aus dem in den Interventionsjahren die Truppen Trogkis die japanischen Interventions armeen vertrieben, in den letzten Jahren nur gewachsen ist. Aber auch Amerika und England und nicht zuletzt Italien sehen nur mit tiefer Beunruhigung der Entwick lung der wirtschaftlichen und politischen Verhältnisse zu. Die panasiatischen Monroebestrebungen" Japans ge­fährden in höchstem Maße die Interessensphären der ver­schiedenen Imperialismen, und der Zusammenstoß der gegensätzlichen Gruppierungen auf dem Rücken des zer­riffenen, jeder ernsthaften Zentralgewalt baren Chinas ist auf kurz oder lang unvermeidlich.

Die Haltung Sowjetrußlands

Kennzeichnend für die Politik der Sowjetunion in den vergangenen Jahren bis zur jüngsten Zeit ist die oft bei­nahe unverständliche Zurückhaltung und das Entgegen kommen der Sowjetdiplomatie gewesen, die auf die schärfsten Provokationen der japanischen Presse und Mili­tärkreise immer nur mit der Erklärung ständiger Ver­handlungsbereitschaft antwortete. Erst in den letzten Wochen hat die Sprache der russischen Außenpolitik gegenüber Japan ein anderes Gesicht angenommen. Mit einer jener schroffen und unvermittelten Wendungen, an denen das Regime Stalins reich ist, hat die Sowjetdiplo matie neue Wege genommen. Für den Augenblick schweigen die Diplomaten und die Militärs ergreifen das Wort. Ihre Sprache ist drastisch und Soldaten lieben kriegerische Töne auch in einem Arbeiterstaat. Stalin selbst hat das Signal gegeben, als er in seinem großange legten Referat auf dem 17. Parteitag der kommunistischen Partei Rußlands in bezug auf das außenpolitische Ver­hältnis zu Deutschland und besonders Japan von der Ab­fuhr sprach, die man denen erteilen werde, die die Absicht bezeugten, ihre Schweineschnautze in den Sowjetgarten zu stecken".

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Diese Wandlung, die sich in der Sprache der Sowjet diplomatie der letzten Wochen ankündigte, hat ihre gute Gründe. Japan mit seinem unerschöpflichen Menschen material, mit einer in friderizianischer Disziplin aufge bauten Armee, deren glorreiche Tradition sich im japanisch chinesischen und japanisch- russischen Krieg gefestigt und

deren glänzende technische Ausbildung sich gerade in letzter Zeit erwiesen hatte, bildete für eine Sowjetunion , die nur auf sich gestellt war, eine furchtbare Gefahr. Die unüber sehbare Weite des Gebiets, die für den Fall eines Angriffs sehbare Weite des Gebiets, die für den Fall eines Angriffs aus dem Westen natürlichen Schutz bot, wurde zu einem bedrohlichen Faktor, wenn der Stoß von Osten her kam. Denn die schlechten Transport- und Ernährungsverhält nisse in der dünnbesiedelten inneren Mongolei konnten sich im Falle eines Krieges mit Japan in katastrophaler sich im Falle eines Krieges mit Japan in katastrophaler Weise auswirken. Heute ist es anders.

In einer vor kurzem gehaltenen Rede hat der Oberst kommandierende der Roten Armee im Fernen Osten, Blücher , von den unverkennbaren fieberhaften Kriegsvor bereitungen Japans gesprochen, von dem gewaltigen, über 1000 Kilometer umfassenden Eisenbahnnetz, das bis an die Grenze der mongolischen Sowjetrepublik gebaut morden sei und das sich allenfalls zu 30 Prozent aus öko­nomischen Bedürfnissen rechtfertigen lasse. Wirklich stich­nomischen Bedürfnissen rechtfertigen lasse. Wirklich stich haltige Gründe für diesen Bau seien nur militärstrate gischer Natur. Dem japanischen Vorwurf, die Sowjet­ union habe in der fernöstlichen Republik an den Grenzen über 100 000 Mann und 300 Flugzeuge konzentriert, ent­gegnet er, er wolle über diese Ziffern nicht diskutieren, aber im entscheidenden Augenblick könne er mehr Flug­zeuge dort zusammenziehen als die Japaner in der Man­dschuret besäßen und die Zahl dieser betrage 500. Auch sind jetzt erst die Verteidigungsgürtel und Befestigungen sind jetzt erst die Verteidigungsgürtel und Befestigungen vollendet worden, die nach einem Wort Woroschilows, des Oberstkommandierenden der Roten Armee, stark genug sind, die stärksten Zähne zu brechen". Schließlich und das scheint der wesentlichste Grund zu der selbstbewußten Haltung der Sowjetunion zu sein- haben die Verträge mit Italien und Frankreich und die Anerkennung der an einer Schwächung Japans intereſſierten Vereinigten Staaten die Möglichkeit der wirtschaftlichen Ueberwindung eines militärischen Abenteuers sehr zuungunsten Japans verschoben.

Japanische Wirtschaftssorgen

Denn gerade in den wirtschaftlichen Schmierigkeiten Japans liegt der Schlüssel zur Erklärung seines Ver­

haltens. Schon vor etwa zwei Jahren erklärte die Schrift­

stellerin Andrée Viollis, die zu den besten Kennern Japans gehört, in ihrem Buch ,, Le Japon et son empire" das Pro­gehört, in ihrem Buch Le Japon et son empire" das Pro­blem folgendermaßen: Sollte der kleine vollendete Gentleman der alten englischen Damen dem Boche des Oftens seinen Platz einräumen, von dem mit häßlichem Geschrei gewisse internationale Pazifisten zu sprechen pflegen oder sollte der Japaner beides zu gleicher Zeit fein? Sicher ist nur, daß dieses der Achtung, wenn nicht der Liebe werte Land seine gefährliche Krise durchmacht. in die Zange der Tradition einer großen Vergangenheit und einer gefahrreichen Zukunft gepreßt, steht es unter dem Druck geografischer Gegebenheiten, ökonomischer und politischer Notwendigkeiten, die es zwingen könnte, gegen seinen Willen Katastrophen zu entfeffein, deren erstes Opfer es selbst sein wird... Jawohl, gegen seinen Willen."

Die Schicksalsfrage, die die tiefgehende Krise allen Ländern heute oder morgen stellt, diese Frage, die sich auf die Formel Kriegoder Revolution" bringen läßt, ist im japanischen Imperium auf die äußerste Schärfe zugespitzt. Japan ist ein an Rohstoffen armes Land, das in hohem Maße übervölkert ist. Die Erschließung der Mandschurei , die einmal ein rohstoffreiches Gebiet ist und zum anderen dem japanischen Handel weite Aus­fuhrmöglichkeiten eröffnet, kann doch die Abschnürung ausgleichen. Und die europäischen Märkte wehren sich von dem europäischen und amerikanischen Markt nicht verzweifelt gegen die Ueberflutung mit japanischer Ware. Die Front gegen das japanische Dumping erreicht heute in beinahe allen Ländern die gleiche Einmütigkeit, wie sie herrschte. Italien , England, Frankreich , Amerika er­eine Zeitlang gegen das angebliche russische Dumping greifen alle Mittel, sich gegen das japanische Dumping zu wehren. So wurde vor kurzem in London eine Aus­stellung japanischer Waren veranstaltet, an deren un­glaublich billigen Preisen dem staunenden englischen Publikum dargetan wurde, in wie kurzer Zeit die ganze englische Industrie nicht mehr lebensfähig sei, wenn sie nicht durch staatliche Mittel der Notwendigkeit, mit dieser Einfuhr zu konkurrieren, enthoben werde. Um nur ein Beispiel zu nennen, wie gewaltig trotz 3oll und Fracht kosten die Differenz der Preise ist, ergibt sich daraus, daß ein japanisches Fahrrad ein halbes Pfund Sterling also 40 Franken kostet, während ein in England her­gestelltes mit 5 Pfund, das heißt 400 Franken, bezahlt werden muß.

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Dieses Dumping ist möglich einmal durch die starke Entwertung des Hen im Verhältnis zur englischen und französischen Währung und in der Hauptsache dank den geradezu furchtbaren Lohnverhältnissen, die in Japan herrschen. Das Durchschnittseinkommen einer japanischen Arbeiterfamilie beträgt nicht mehr als höchstens 78 Yen, das sind etwas weniger als 390 Fr. Die Wirkung dieses Ausbeutersystems ist sehr eindeutig. Noch vermag die rücksichtslos eingesetzte Staatsgewalt die latente Unzu­friedenheit der Arbeiterschaft zu unterdrücken. Aber die kommunistische Propaganda, genährt durch die Nähe der für chinesische Begriffe mustergültig organisierten chinesi­schen Sowjetrepubliken findet hier einen guten Nähr­boden. Die Entwicklung in der Folge wird Japan nur zwei Möglichkeiten offen lassen. Die Schriftstellerin Biollis charakterisiert sie sehr plastisch.: Einige Tage nach meiner Ankunft fagte einer meiner japanischen Freunde brüsk zu mir: Jhr Europäer, ihr seid satt, aber wir, wir haben Hunger... Wenn das Wohl des alten Reiches des Yamato es verlangen sollte, dann werden wir, glauben Sie es mir, vor nichts zurückschrecken, nicht vor der Revolution und sogar nicht einmal... vor dem Krieg. Zwischen der Skylla des Krieges und der Charybdis der Revolution wird der japanische Imperialis mus hindurchsegeln müssen. Sie werden beide von ihm ihre Opfer fordern und täuscht nicht alles, so wird er das Opfer sein.

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Brandherd China

Heute von China schlechthin zu sprechen, rechtfertigen eigentlich nur noch geografische Gegebenheiten. Politisch ist China nur ein gewaltiges Kraftfeld, auf dem sich die Kolonialinteressen der verschiedenen der verschiedenen Imperialismen treffen und überschneiden. Zwar ist die Nankingregierung mit Tschang Kai Tschek an der Spitze die einzig völker rechtlich anerkannte und im Völkerbund vertretene Regie­rung, aber ihr Einflußgebiet ist weitgehend beschränkt. Hinzu kommt, daß die Kuo Min Tang, die herrschende Bartei, völlig unter dem japanischen Einfluß steht und von ihr ausgehalten wird. Wie weitgehend dieser Einfluß und die Macht Japans über diese Zentralregierung" ist, hat sich am klarsten im Mandschu- Konflikt gezeigt, wo trotz aller flammenden Proteste der Völkerbund den Aus­tritt Japans nur stillschweigend zur Kenntnis nehmen konnte, chne Möglichkeiten und Mittel zu finden, einzu­greifen. Die ganze Front der Rankingregierung ist unter dem Druck Japans gegen die chinesischen Sowjetgebiete gerichtet, die immerhin eine Bevölkerung von etwa 80 Millionen umfassen und sich bisher trotz aller Angriffe Tschang Kai Tscheks in ihrem Bestande erhalten und ge­festigt haben. Die Auseinandersetzungen zwischen den feindlichen Regierungen auf dem Boden Chinas dauern aber noch an. Borläufig haben diese Kämpfe noch nicht einschneidend in die Interessengebiete der imperialiſti­schen Mächte eingegriffen, geschieht es, so find die Folgen, die Japan ebensowenig wie die Sowjetunion gleichgültig lassen können, unabsehbar.

Die augenblickliche Entspannung der russisch - japanischen Beziehungen dürfte eine grundlegende Lösung der schwebenden Probleme nicht herbeiführen können. Die alten Konfliktstoffe bestehen nach wie vor weiter.

Die

Verhandlungen zwischen Sowjetrußland und dem Man­dschukuostaat über den Verkauf der oftchinesischen Bahn find noch nicht zu einem ersprießlichen Meinungsaus­tausch gediehen. Zwar ist die Freilassung der aus nich­tigem Anlaß verhafteten russischen Beamten der ost­chinesischen Bahn, die sich im gemeinsamen Besitz des sowjeti­ schen und des chinesischen Staates befindet, vor einigen Tagen erfolgt, aber mehr als eine momentane Berhand­lungsbereitschaft hat Japan noch nicht gezeigt. Die Bereits schaft des Sowjetstaates, ihren Anteil an der Bahn zu verkaufen, konnte eine Reiflang als offenbarer Ausdruck einer Schwäche gegenüber Japan gewertet werden. um so mehr als die Sowjetunion durch Vertrag von 1924

sich der chinesischen Regierung gegenüber verpflichtet

hatte, ihren Anteil keinem Dritten abzutreten. Litwinom konnte sich zu Beginn der Verkaufsverhand­lungen nur durch die unhaltbare Fiktion retten, die Sowjetunion betrachte den Mandschukuostaat nicht als Dritten im Sinne des Vertrages, sondern als Rechts nachfolger der früheren chinesischen Souveränität über dieses Gebiet, dieses gleichen Staates, den die Sowjet­ union völkerrechtlich anzuerkennen sich weigerte. Heute dürfte es keinen 3weifel mehr geben, daß die langwierig geführten Verhandlungen auf beiden Seiten nur den Ginn hatten, die Lösung der Frage hinauszuzögern, da' Japan die Bahn wenn es sein muß durch Gewalt Japan die Bahn zu erobern gedenkt und Sowjetrußland nur Zeit gemin­nen wollte, feine Ostbefestigungen auszubauen, die Besied. lung des Transbaikalgebietes durchzuführen und das Volk psychologisch auf die unvermeidliche militärische Auseinandersetzung mit Japan vorzubereiten.

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Sicherlich wird vorerst die Entspannung, die nach dem ersten energischen Faustschlag Rußlands auf den Ver­handlungstisch eintrat, auch die politische Haltung Tokics zu den Vereinigten Staaten grundlegend beeinflussen, und die Wirtschaftsexperimente Roosevelts zwingen auch Washington zu einiger Rachgiebigkeit. Möglich auch, dah der Briefwechsel zwischen den von ihren Budgetsorgen absorbierten Regierungen zu einer zeitweiligen außen­politischen Beruhigung führen wird, aber schließlich find die Verhandlungsobjekte doch nur der politische Reflex der latenten wirtschaftlichen Gegensätze und Schwierig keiten, die auf kurz oder lang einer radikalen Lösung zueilen.

Um die Hishikari, Seeckt und Rosenberg ist es ein menig still geworden. Die französisch- deutschen Ab- und Aufrüstungsverhandlungen und die amerikanisch - japani­schen Marineverhandlungen hatten vor knapp zwanzig Jahren ihre historische Parallele in der berühmten Mission Haldanes, der das kaiserliche Deutschland von seinem Anspruch auf Flottenparität abbringen sollte. Damals folgte einer kurzen Zeit der Entspannung die Katastrophe des Weltkrieges.

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