minister und Dittator in spe Boulanger, ber felbft von 1 preußischen Spionen umgeben war und dem diese, zur Rom  promittirung der deutschen   Sozialdemokratie, den Plan jener Verschwörung" fuggerirt hatten. Die Justice" wird nun einsehen, wie arg sie getäuscht worden ist, wir erwarten von ihr Richtigstellung.

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Partei- Nachrichten.

In der Zeit" läßt Hugo C. Jüngst sich wie folgt aus: Die und Arbeitern gehört worden: die Schauerleute und Ewerführer in Wirkung des Urtheils auf das Publikum war eine so überraschende, je 4 Gigungen; die Staatsquaiarbeiter, Schiffsmaler, Schiffsreiniger daß seltsame Gerüchte auftauchten; man tann es nicht fassen, daß und Kohlenarbeiter in je 2 Sigungen; die schwarzen Schauerleute, die Geschworenen lediglich auf die vorliegenden Beugenaussagen hin Speicherarbeiter, die Quaiarbeiter der Hamburg- Amerika- Linie  , die einen theoriefirenden Schwärmer zehn Jahre ins Buchthaus schicken, Getreide- Arbeiter, Werftarbeiter, Reffelreiniger, Schiffer und Maschi­und erzählte zur Aufklärung das Märchen, es agire hinter den nisten auf Hafendampfern in je 1 Gigung; ferner die Seeleute in Ruliffen ein Kronzeuge, ein Hauptmitschuldiger Roschemann's, 7 Sigungen.

der aber nicht auf die Szene trete, da ihm zur Belohnung Das in den Verhandlungen gewonnene umfangreiche Material für geleistete Judasdienste Straflosigkeit zugesichert sei. In wird nun einer Sichtung unterzogen, worauf in die noch erforder­Die Parteigenoffen im rheinischen Reichstags- Wahlkreise Gruft wird kein Mensch, der unsere gerichtlichen Institutionen lichen Verhandlungen mit den Unternehmern eingetreten werden Bergheim Euskirchen, wo wegen Ablebens des bisherigen Ab- tennt, ein derartiges Versteckspiel für möglich halten, aber foll. Daneben wird die Kommission sich mit der Prüfung der Be­geordneten eine Reichstagsnachwahl vorzunehmen ist, werden vom der Eindruck, den das Resultat dieses Prozesses gemacht hat, läßt schwerden und Wünsche beschäftigen, zu deren Erledigung es staat­Genossen Fr. Stange in Euskirchen  , Frauenbergerstraße 858 1/1, fich nicht besser charakterisiren, als durch Aufzeichnung dieses Ge- licher Maßnahmen bedarf. Bei der Schwierigkeit der zu lösenden um Mugabe ihrer Adressen ersucht, damit die zur Agitatian noth- rüchtes.... Bei dem notorischen Mißtrauen, das weite Kreise Fragen und bei den großen Verschiedenheiten in den einzelnen Be­wendige Fühlung der Parteigenossen untereinander hergestellt werden unseres Boltes seit langem ergriffen hat, wird man es als ein Un- trieben wird, wie der Hamb  . Corr." mittheilt, der endgiltige Ab­tann. Jetzt stehen die einzelnen Orte mit einander in feinerlei recht empfinden, daß man den Aussagen der Belastungszeugen, wie schluß aller Arbeiten auch bei größtmöglichster Förderung noch einige Verbindung. 8. B. einem Brede, gegen den so schwerwiegende Vorwürfe erhoben Beit in Anspruch nehmen. Als Gewerbsmäßiger Sozialdemokratischer Achittator" wurden, mehr Bedeutung beilegte, als denen der Entlastungs war unser Parteigenosse August Baudert   in Apolda  , der zeugen. Auch dem Mißtrauen gegen die deutsche   Polizei, die sich bekanntlich Mitglied des weimarischen Landtages ist, von dem nun in letzter Zeit so manche Schlappe geholt hat, hat der Prozeß Gemeindevorstand des Dorfes Molbib, einem Herrn Wittig, benene Nahrung zugeführt. Denn Anschuldigungen von so schwer zeichnet worden. Entgegen diesen und anderen Behauptungen ver- wiegender Art, wie sie Landauer gegen diese Behörde erhoben hat, öffentlicht Genosse Baudert folgende Erklärung: bleiben trog aller Proteste nicht ohne Eindruck.

Die Bezeichnung: gewerbsmäßiger Agitator" fasse ich ent­weder als aus Unkenntniß der Verhältnisse geschehen, oder als eine absichtliche Unwahrheit auf, indem ich nie aus finanziell gewinnbringenden Gründen in Versammlungen gesprochen habe. Ebenso sind die weiteren Behauptungen der Wahrheit nicht ent sprechend. Ueberall, wo ich über dieses Thema gesprochen habe, ist auch von meinen politischen Gegnern die Sachlichkeit und ruhige Kritit in den Vorträgen türzlich sogar von einem evangelischen Geistlichen mit Dant anerkannt worden. Ich überlasse es jedem gerechtdenkenden Menschen, sich sein Urtheil über eine solche Berge­waltigung selbst zu bilden.

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Aus Belgrad  , der Hauptstadt Serbiens  , ging uns die erste Nummer eines Arbeiterblattes zu, dessen Name, ins Deutsche übertragen ,,, Arbeiter Beitung ist.

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Gewerkschaftliches.

Berlin   und Umgebung.

Achtung, Zimmerer! Die Differenzen bei dem Zimmermeister Hillertus sind beigelegt. Die Lohnkommission.

Zur Lohnbewegung unter den deutschen   Berglenten, be­ziehentlich zu dem Schreiben, worin Genosse Heinrich Möller die ausländischen Bergleute ersuchte, bei einem etwaigen Streit der Deutschen   teine Ueberstunden zu machen, schreibt der„ Bau­handwerker":

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Streitbrecher find nicht vorhanden.

„ Ein wirthschaftlicher Bericht( 7. April) meldet von einer Das Berliner Tageblatt" schreibt über die plötzliche geradezu rapiden" Erhöhung der Förderung im rheinisch- westfälischen Verhaftung der Zeugen Spohr und Landauer: Ob diese sofortige Sohlenringe. Die Kohlenförderung betrug 1895 38 048 861 Tons, Verhaftung während des Prozesses eine sehr geschickte war, wird 1896 41 631 243 Tons und ab Januar 1897 ift die Erhöhung so man, nachdem das Gericht die Freilaffung der Berhafteten sofort start, daß die Betheiligungsziffer auf 44 631765 Tons stieg. Ab nach der ersten Bernehmung verfügt hat, bezweifeln dürfen. Es er 1. April sind aber für etwa 20 Bechen zusammen rund 1/4 millionen scheint nicht ausgeschlossen, daß der Borgang einen tiefen Eindruck Tons wieder hinzugekommen und ist jede Förderungbeschränkung auf die Geschworenen gemacht hat, die sich sagen mußten, daß die aufgehoben. Dabei ist der Absatz nicht in gleicher Art gestiegen, Polizei nur dann so scharf vorgehen würde, wenn sie die Beweise so daß eine Ueberproduktion" befürchtet wird. Es vermehren sich dafür, daß die beiden Beugen thatfächlich einen Meineid geleistet, in also die Rohlenlager. Ein Ausstand wäre unter diesen Umständen der Hand habe." be us eine sehr mißliche Sache. Wir thun daher unsere Pflicht, wenn Nur ein einziges Blatt bejubelt die Verurtheilung, und das ist wir jetzt schon rechtzeitig zur Vorsicht mahnen. Die Betriebsunter. das Organ des rohesten Theils des deutschen   Volkes, das Organ nehmer scheinen sich langer Hand auf einen Kampf mit den der Schnapsjunker, die folterbegeisterte Deutsche   Tages- Arbeitern vorzubereiten. Man würde monatelang den Zeitung." Ausstand aushalten können, ohne ohne erhebliche Zufuhr aus Für die Maidemouftration in London   sind im Hyde dem Auslande zu gebrauchen. Niedrige Frachten würden im Noth= Part 12 Rednertribünen in Aussicht genommen. Die an dem Zug falle Rohlenbezug aus Amerita gut möglich machen. Dabei erscheint nach dem Part theilnehmenden politischen und gewerkschaftlichen uns heut nach den Erfahrungen, die beim Streit der Hamburger Gruppen haben sich an bestimmten Stellen zu versammeln und zur schöne Täuschung. Schließlich, ist man auch des unpolitischen" Hafenarbeiter gemacht sind, die internationale Organisisation eine festgesetzten Stunde in Bewegung zu fet, um zu dem vom Ost­Ende ausgehenden Demonstrationszug zu stoßen und fich ihm anzu­Arbeiters sicher? werden die katholischen und evangelischen Or­schließen. Eine allgemeine Lohnbewegung der Berliner   Schrift ganisationen unter Führung von Profefforen und Paftoren auch die gießer dürfte unmittelbar bevorstehen. Entsprechend den Beschlüffen Streiftaktik ohne Murren mitmachen? Werden die streikenden Todtentiste der Partei. Einen unermüdlichen und opfer- bes Halberstädter Kongresses, die eine einheitliche Regelung der deutschen   Bergarbeiter ihren Rücken im Lande selbst frei haben? muthigen Mittämpfer haben wieder die Dresdener   Partei- Sohn- und Arbeitsverhältnisse festlegten, haben Seipzig, Stuttgart   Das sind alles Fragen, die sich uns jetzt aufdrängen, da ihre Be genoffen verloren und zwar durch den Tod des Tischlers Eduard und andere Städte längst Ginheitstarife eingeführt, nur die Berliner   sprechung noch an der Zeit ist." Harzbecker, der der Partei seit Anfang der 70er Jahre an Schriftgießereien feßten allen hierauf bezüglichen Anträgen Wider­gehörte. Besonders hat er auch unter dem Sozialistengeset seinen stand entgegen. Der Vorstand der Berliner   Schriftgießer stellte Ginigung zu kommen. Die Bremer Bürger- Zeitung" berichtet auf Im Bremer   Schuhmacherstreit scheint es leider zu feiner Mann gestanden. indeß einen neuen Tarif auf, der in zwei Versammlungen, am grund eines von den ausständigen Arbeitern an die Einwohnerschaft Polizeiliches, Gerichtliches ze. 6. und 9. dieses Monats zur Berathung stand und nach erregten gerichteten Flugblatts: Die Verhandlungen am Dienstag über ben Der Spinner August Henschte aus Pförten war Debatten schließlich angenommen wurde. Dieser Tarif ist nun feinerzeit mit einem Strafmandat von 1 M. bedacht worden, weil sämmtlichen Chefs der Berliner   Schriftgießereien per Post mit dem Akkordlohntarif haben bald wieder abgebrochen werden müssen. Die er im vorigen Jahr in Nablat Sonntag 3 die Märkische Bolts- Bemerken zugegangen, sich bis zum 21. b. M. über dessen Annahme Meister glaubten kaum mehr zugestehen zu können, als in dem von stimme" und den„ Märkischen Landboten" verbreitet hatte. Das zu erklären. Der neue Tarif enthält nur unwesentliche Erhöhungen, ihrer Seite ausgearbeiteten Tarif, welcher indeß keineswegs die Auf­Strafmandat flüßte sich auf die Oberpräsidial- Verordnung vom er sieht von der Forderung des achtstündigen Arbeitstages vorläufig bebung des Logis beim Meister und den für die Gehilfen damit 5. Oftober 1896 in Verbindung mit§ 366 Abs. 1 des Strafgesetz ab und betont die Beseitigung der Ueberstunden, event. in Fällen, genügend in Berücksichtigung gezogen hatte. Was die Meister verbundenen Mehraufwand von 2,50 M. wöchentlich für ein Logis buchs, und zwar sollte Henschke mit der Vertheilung dieser Druck wo solche unvermeidlich sind, Lohnzuschläge von 10 pct. für die erste schließlich mehr bewilligen wollten, war so minimal, daß die An­schriften eine öffentlich bemertbare Arbeit verrichtet haben. und 25 pet. für jede weitere Ueberstunde. Das Schöffengericht in Pförten   bestätigte das Strafmandat, die nahme den Gehilfen zur Unmöglichkeit wurde. Straftammer in Guben   hob jedoch am 24. März das Urtheil des Die Bauarbeiter beschlossen in einer öffentlichen Versammlung, am 1. Mai morgens eine Branchenversammlung abzuhalten. Ueber den Töpferstreik in Breslau   ist mitzutheilen: Im 6.höffengerichts auf und sprach Henschke frei. In der Begründung Für eine möglichst allgemeine Arbeitsruhe foll Propa- Streit befinden sich noch, nachdem 20 abgereift find, 194 Töpfer und heißt es u. a. Nicht jede Arbeit, welche am Sonntag vorgenommen Ofensezer. Etwa 70 Gehilfen arbeiten zu den geforderten Bes wird, ist strafbar. Dazu gehört vor allen Dingen, daß fie öffentlich ganda gemacht werden. bemerkbar gewesen ist, dies ist vorliegend nicht der Fall gewesen; Der allgemeine Arbeiter und Arbeiterinnen- Verein hält, dingungen. Eine Anzahl von Gesellen hat noch angefangene Arbeiten die Bertheilung der Blätter ist von dem Angeklagten innerhalb der wie durch Juferat bereits bekannt gegeben, am 1. Feiertag bei zu beenden und wird erst dann in den Streit mit eintreten können. Häuser an die darin befindlichen Bewohner vorgenommen worden, fonnte Stabernack, Inselstr. 10, seine Generalversammlung ab. In also in der Deffentlichkeit nicht bemerkt werben. Dazu tommt aber, Tegter Stunde ist es gelungen, den Genoffen Schulz für ein In Leipzig   beschäftigte sich am Donnerstag Abend eine von allgemeine Buchdrucker= daß nicht jede öffentlich bemerkbare Arbeit gegen die Präsidial Referat über:" Gegen die Prügelpädagogen" zu gewinnen. Eine etwa 600 Personen besuchte Verordnung verstößt. Nur geräuschvolle und solche andere rege Betheiligung, namentlich der Frauen ist daher erwünscht. Versammlung mit dem bekannten Beschluffe des Gewerkschafts. Thätigkeit, deren Vornahme das religiöse Gefühl der den Sonntag In Rigdorf siegten bei den Ersazwahlen der Delegirten zur kartells. Nach der Diskussion über das mit stürmischem Beifall Feiernden zu verlegen und dadurch die Feier zu stören geeignet ist. Orts- Strantentasse unsere Genossen, die sich übrigens zum ersten Male aufgenommene Referat des Correspondent" Redakteurs Rex­soll nicht zulässig sein.... Das Bertheilen von Lektüre, sei diese an der Wahl betheiligten, mit großer Majorität. häuser wurde einstimmig folgender Beschluß gefaßt: Die Ver auch politischen Inhalts, tann dazu nicht gerechnet werden, um so sammlung hat von dem Bericht ihrer in der allgemeinen Versamm­Deutsches Reich. weniger, als es außerhalb der Kirchen- und innerhalb der für den lung vom 26. März gewählten Delegirten und dem diefelben ab­Der Verband der Barbiere, Friseure und Perrückenmacher- lehnenden Beschluß des Gewerkschaftstartells Kenntniß genommen. öffentlichen Geschäftsverkehr freigegebenen Zeit geschehen ist." Gehilfen beabsichtigt in der nächsten Zeit in eine lebhaftere Agitation Die verurtheilt Versammlung auf bas entschiedenste Die den Brandenburger Zeitung" schreibt: Neun einzutreten, um die Mitgliederzahl des Verbandes zu erhöhen. Der unferer Gewerkschaft dokumentirten Mart Geldstrafe bezahlen oder 3 Tage brummen soll unser Vorstand, dessen Siz in Braunschweig   ist, ersucht die örtlichen des Kartells und legt gegen diese Vergewaltigung hiermit gegenüber Standpunkt Vertrauensmann Genosse Neudec, weil er in einer von ihm ein Gewerkschaftstartelle um möglichst ausgedehnte Unterstützung durch Protest ein. Die Bersammlung kann diesen Beschluß innerlich weder berufenen öffentlichen Bersammlung am 18. März das Entfalten Stellung von Referenten zu den Versammlungen u. f. w. Namentlich von den Gesichtspunkten der modernen Arbeiterbewegung noch von einer rothen Fahne geduldet hat. Neudeck soll damit gegen die foll die Agitation in Süddeutschland   einsetzen. Da die Barbier dem der praktischen Thätigkeit anerkennen, sondern sieht sich durch Polizeiverordnung vom 15. Juni 1891 verstoßen haben. Das Blatt laden Inhaber jeßt allgemein die Preise erhöhen wollen, halten es bie thatfächlichen Vorgänge veranlaßt, diesen Beschluß lediglich nach erinnert aus diesem Anlasse daran, daß 1891 aus ähnlichem die Gehilfen mit recht für zeitgemäß, auch ihrerseits Lohnforderungen feiner Phraseologie zu würdigen. In der Erwägung, daß die Vers Anlasse die rothe Fahne tonfiszirt worden sei, daß aber der Aus­zu stellen. sammlung die Mandate ihrer Delegirten als rechtsgiltig und legal gang der Klage gar nicht abgewartet, sondern die Fahne schon Eine Geschichte der Organisation der Steinarbeiter ausgestellt und vorher herausgegeben wurde. Nachdem am 14. Auguft der Versuch Deutschlands   wird im Auftrage bes 8. Rongreffes der Stein- stehend erachtet, erklärt biefelbe, daß fie jebe weitere Bahlung auch für die Zukunft als zu Recht bes fehlgeschlagen war, den Vertrauensmann zur Abholung der Fahne arbeiter herausgegeben und von Anfang Mai au in Heften à 20 Pf. von Beiträgen an das Gewerkschafts. Rartell wie an aus dem Rathhaus zu bewegen, wurde zwischen dem damaligen erscheinen. Bestellungen sind zu richten an den Geschäftsleiter der die in demselben vertretenen Gewerkschaften bei eventuellen Polizei Inspektor Schwarzkopf und dem Genossen Schneider ein Ab- Steinarbeiter Deutschlands   Paul Mitschte, Rigdorf bei Berlin  , Sohnkämpfen so lange versagt, bis nicht vom Kartell die auf der tommen getroffen, daß die Fahne in die Wohnung des leyteren Steinmetzftr. 14. geliefert werde. Und so erschien denn am Sonnabend, ben ftatutarischen Grundlage desselben einzig rechtmäßig gewählten 22. Auguft, nachmittags zwischen 3 und 4 Uhr, der damalige Lohnfrage Differenzen ausgebrochen, es ist deshalb Buzug ferngu werden. Im weiteren ertlärt die Bersammlung, bis auf weiteres Achtung, Steinseher! In Hannover   find wegen der Delegirten als Vertreter der Leipziger Buchdruckergehilfen anerkannt Bolizeifergeant Helmke in Begleitung eines Dienstmannes, der bie halten. Die Görliger Steinfegmeister weigern sich bis jetzt, bie nur auf Gewerkschaftsliften unbekümmert, welcher Natur die. Fahne trug, in der Wohnung des Genoffen Schneider, um dieselbe aufgestellten Forderungen zu bewilligen. Es ist deshalb auch hier felben fein mögen zu zeichnen, welche den Stempel der Leitung abzuliefern. Die Ungeheuerlichkeit, daß ein Gendarm im Plauen  'schen Greszkowiak statt des im vorigen Jahre festgesetzten Tagelohns von durch den angezogenen Beschluß des Kartells vor der ganzen deutschen  Zuzug fernzuhalten. In Allenstein   will der Steinfegmeister der organisirten Buchdrucker Leipzigs   tragen. Dbgleich dieselben Grunde bei Dresden   eine Bersammlung wegen ungenügender Heizung des Lotals auflöfte, ist von der Amtshaupt- 4,20 m. nur noch 4 M. zahlen. Er rechnet dabei hauptsächlich auf Arbeiterschaft als Verräther an den Brinzipien derselben zu denunziren mannschaft Dresden- Altstadt in der überaus milden Form mißbilligt Insterburger Steinfeger. Da diese aber größtentheils organisirt versucht werden, erklärt die Versammlung, nach wie vor mit aller worden, daß die Handlungsweise des betreffenden Beamten nicht sind, so dürfte es gelingen, die geplante Lohnherabseßung abzu- Entschiedenheit den fortgeschrittensten gewerkschaftlichen Stand­den Intentionen ber fönigl. Amtshauptmannschaft entspricht und Meistern folgende Forderungen zugeftellt: Stundenlohn für Stein- genau wie bisher im Sinne des Klaffenintereffes und auf der den Intentionen der fönigl. Amtshauptmannschaft entspricht und wehren. Die Pyrizer Steinsetzer und Rammer haben ihren punkt zu wahren, und wird die Leipziger   Buchdrucker- Gehilfenschaft daß jener in dieser Beziehung verständigt worden" sei. fcher 45 Pf., über Land 50 Pf.; für Rammer 30 Pf. und zehn Grundlage der Solidarität der Arbeiterschaft Deutschlands   für die stündige Arbeitszeit. Bisher wurde bei 11.( über Land 111/2) allgemeinen und großen Prinzipien des arbeitenden Wolfes auch in stündiger Arbeitszeit 4 M. refp. 2,25 M. Tagelohn gezahlt. Der der Butunft eintreten und den ihr angewiesenen Platz innerhalb im Prozek Koschemann Bentralvorstand. der modernen Arbeiterbewegung gewissenhaft auszufüllen bestrebt wird auch von der bürgerlichen Presse, soweit fie fich in 401 gegen 72 Stimmen den Generalstreit beschlossen haben, fordern Die Tischler Stettins, die, wie wir schon mittheilten, mit sein." Im weiteren Verlaufe der Versammlung wurde der bisherige dieser Tragödie bereits vernehmen läßt, mit bedenklichem Kopf- 91/2 ftündige Arbeitszeit an stelle der jetzt zehnstündigen und An- freiwillige Hilfsfonds aufgelöst und der Restbetrag desselben- schütteln behandelt. erfennung des schon im Jahre 1890 innegehabten Tarifs. Die sirka 390 M. Bolts Zeitung" schreibt:" Der Ausgang des Prozesses gegen Koschemann hat in weiten Kreisen des Bublikums Tischler Jnnung lehnte, troß zweimaligen Erfuchens, jede Unter- überwiesen. überrascht. Bielfach hatte sich nach dem Gange der Verhandlungen die handlung mit der Lohnkommission ab. Die Lohntommiffion ersucht Meinung gebildet, daß die Kette der Indizienbeweise, die von der nun um strenge Vermeidung des Zuzugs und bittet alle arbeiter Anflagebehörde geschmiedet worden ist, nicht fest geschlossen worden freundlichen Blätter, von der Angelegenheit Notiz zu nehmen. Die Auflagebehörde geschmiedet worden ist, nicht fest geschloffen worden Adresse der Lohnkommission ist: G. Rinsty, Stettin  , Bogislav­sei und daß das Belastungsmaterial nicht so„ erdrückend" ausgefallen fei, wie es nach der subjettiven Anschauung des Kriminalfommiffars ftraße 50, Hof links II. Etage.

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Das Mrtheil

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den streitenden Diamantarbeitern von Hanau  In München   haben bis jetzt 75 Meister die Forderungen ber Schuhmacher bewilligt. Nicht bewilligt haben u. a. die of= Lieferanten(!) Dirrigl, Kurringer und Eduard Majer. Die Bahl der streifenden Schuhmacher hat sich infolge der Bewilligungen

auf 75 vermindert.

Ausland.

Bösel   beschaffen gewesen sein soll. So gewiß kein Mensch etwas Aus Lübeck   wird gemeldet: In der Nacht vom Sonnabend Aus Amsterdam   berichtet die Frff. 3tg." zur Aussperrung dagegen hat, daß Verbrecher, die ihre verkehrten politischen An- zum Sonntag voriger Woche brach auf dem Emaillirwerk von schauungen durch Höllenmaschinen zu unterstützen suchen, mit der Cart Thiel u. Söhne ein Feuer aus, das einen Lagerfchuppen der Diamantarbeiter: Zwischen den verbündeten Juwelieren ganzen Strenge des Gesetzes bedroht werden, so gewiß ist es, daß einäscherte und einen Schaden von etwa 60 000 m. verursachte. und den verbündeten Fachvereinen der Diamantarbeiter ist endlich eine wahre Befriedigung über die Bestrafung derartiger Mord. Mehrere der früher bei Thiel u. Söhne Streikenden wurden in der ein Kompromiß geglückt: die Arbeiter heben die Sperre bei der buben nur da Platz greisen kann, wo sich gegen die beredte Macht betreffenden Nacht festgenommen; sie konnten aber sämmtlich ihr Firma Biffer auf, darauf heben die Juweliere die von ihnen ver des überführenden Materials feinerlei Zweifel mehr geltend machen Alibi nachweisen. Es wird stark vermuthet, daß der genannte hängte Aussperrung auf, und nach furzer Zeit erfüllt Visser die Lohn­Schuppen aus Rache angezündet worden sei. Die Staatsanwaltschaft forderungen der Arbeiter. Laffen." Die Berliner Zeitung  " resumirt: hat daher eine Belohnung von 500 M. auf die Ermittelung des Aus Paris   wird uns geschrieben: Im Kohlenrevier Roschemann ist, und das war für ihn verhängnißvoll, ein thäters ausgesetzt. des Gard Departements haben die Grubenproßen wieder Da heutzutage fast jeder Fabrikant seine Baulichkeiten fammt einmal unter den Arbeitern eine heftige Gährung hervorgerufen. Mensch, bei dem man sich nach alter kriminalistischer Ausdrucksweise „ ber That versehen kann". Ein schwacher Kopf, den die anarchistischen Inventar genügend hoch zu verfichern pflegt, weshalb Bor zwei Wochen wurden 250 Arbeiter entlaffen und die Entlassung Ferlehren verwirrt haben, einer jener unreifen, verbohrten Fanatiker, ein Brand felten mit besonderem Verlust für den Kalamitofen von weiteren 250 Arbeitern in Aussicht gestellt. Der scheinbare für die die Moft und Ronsorten ihre blutrünftigen Schriften verbunden ist, so ist unseres Erachtens ein Rachealt seitens der ehe- Grund davon ist eine Absaykrise, in Wirklichkeit bezwecken die Aus­fabriziren, während sie selber sich wohlweislich fern vom Schuß maligen Arbeiter der Thiel'schen Fabrik schon aus diesem Grunde beuter, die Organisationsbestrebungen der Arbeiter im Reime zu halten. Das ist alles. Es ist danach nicht unmöglich, daß Rosche ersticken. Denn die Arbeiter haben, ein herrliches Beispiel mann mit seinem Freunde Weftphal an der Absendung der Rifte Die Senatskommiffion für die Prüfung der Arbeits: der Solidarität gebend, der Gesellschaft angeboten, für die der Krise die Arbeitslosigkeit vom irgend wie betheiligt war; erwiesen ist es aber ganz und gar nicht. verhältnisse im Hamburger Hafen   hat, wie im Amtsblatt" be Dauer fämmtlichen Der Spruch der Geschworenen gehört zu denen, die das so wie so fannt gemacht wird, am 10. April die Erhebungen über die Lohn- Personal schichtenweise tragen zu lassen. Die Berechtigung von allen Seiten bedrohte und herabgefeßte Ansehen der Geschworenen verhältnisse und Arbeitsbedingungen der Hafenarbeiter zum Abschluß dieser Forderung wurde fogar vom Kohlenwerts­gerichte erschüttern." gebracht. Es sind in gemeinschaftlichen Sigungen mit Unternehmern Direttor anerkannt. Dieser wurde aber dafür vom Verwaltungs­

ausgeschloffen.