Pariser   Berichte

Der letzte Sonntag im Juni... 4

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Am letzten Sonntag im Juni 1894 wurde der Präsident Car­not in Lyon   ermordet. Am letzten Sonntag des Juni 1914 wurde der Erbe der österreichisch- ungarischen Krone in Sera­jewo ermordet. Wenn die Staatsleute an das alte Sprich­wort ,, niemals zwei ohne drei" glauben, so stehen wir vor einem fatalen Datum in dem alle 20 Jahre wiederkehrenden Zyklus. Aber das schlechte Schicksal ist wahrscheinlich durch die Tatsache vorweggenommen, daß es im Jahre 1914 zwei Opfer gab und nicht eins: die Frau des Erzherzogs war eben­falls tödlich getroffen.

Emma Gramatica   in Paris  

In Paris   ist die große italienische Tragödin Emma Grama­ tica   eingetroffen. Seit acht Jahren hat die berühmte Künst­lerin in Paris   keine Vorstellungen mehr gegeben. Jetzt wird sie in einer Serie von Gala- Aufführungen im Theatre de la Madeleine auftreten. Zuerst wird sie in Ibsens   ,, Nora" er­scheinen und dann ihr ganzes Repertoire vor der Elite des Pariser Publikums zum Besten geben.

Vor 25 Jahren die erste Kanalüberquerung

Zu Ehren des 25. Jubiläums der ersten Ueberquerung des Aermelkanals im Flugzeug durch Louis Blériot   präsidierten der französische   Luftfahrtminister General Denain sowie sein englischer Kollege Lord Londonderry heute ein Défilé von 100 Militärflugzeugen der französischen   Luftflotte sowie sportliche Darbietungen französischer und englischer Jagd­flugzeuge auf dem Flugplatz von Buc.

Ein nicht sehr erfolgreiches Preisausschreiben

Paris  , Mgr. Baudrillart  , hat der Papst sein besonderes Inter- BRIEFKASTEN

esse für dieses Preisausschreiben kundgetan. Besonders eifrig bemüht um die Sammlung von Manuskripten ist die öster­reichische katholische Schriftstellerin Enrica von Handel­Manzetti. Es bleibt abzuwarten, ob der päpstliche Segen die Fantasie der antibolschewistischen Schriftsteller so befruchten wird, daß der gewünschte antibolschewistische Roman preis­gekrönt werden kann.

Der Säbel Lafayette's in Paris  

Von Plymouth   kommend sind an Bord eines englischen Flugzeuges 6 Offiziere der amerikanischen   Infanterie, Mit­glieder eines Regiments, das während des Unabhängigkeits­krieges gegründet wurde, in Paris   eingetroffen, um an der Einweihung der Ausstellung zu Ehren der Hundertjahrfeier Lafayette's teilzunehmen. Fünf Minuten vor der offiziellen Eröffnung der Ausstellung zu Ehren des Helden der ameri­ kanischen   Unabhängigkeit fehlte unter den Andenken, die man der Bewunderung des Publikums darbieten wollte, noch das Wertvollste: der goldenc Sabel, der Lafayette bei seiner zweiten Reise über den Ozean übergeben wurde. Dieser Säbel war von den Abkömmlingen der Familie der Stadt Neuyork für eine ähnliche Ausstellung zur Verfügung ge­stellt worden. Die sechs amerikanischen   Offiziere haben die­sen Säbel heute hier bei Einweihung der Ausstellung über­geben. Daraufhin wurde die Ausstellung in Anwesenheit des Präsidenten der Republik, Lebrun, und des amerikanischen  Botschafters in Paris  , Strauß, eingeweiht. Das schönste Stück der Ausstellung ist ein Porträt, das der Gelehrte und Er­finder der drahtlosen Telegrafie Morse von Lafayette malte, und das alle Amerikaner wie einen Fetisch verehren.

Die elastische Mauer

In Cailly- sur- Eure hat man dieser Tage seltsame Versuche angestellt. Man hat lange versucht, eine Mauer zu finden, die dem Anprallen der Kraftwagen nachgab und so schwere Un­fälle verhütete. Man glaubt diese Mauer jetzt gefunden zu haben. Ein schwerbeladener Lastwagen wurde mit einer Stundengeschwindigkeit von 60 Kilometer gegen diese

Die Pariser   katholische Fakultät der Sozialwissenschaften hat vor mehr als Jahresfrist einen Preis von 50 000 Franken für den besten antibolschewistischen Roman ausgeschrieben. ,, elastische" Mauer gefahren, die aus einer Betonschutzdecke Da die bisher vorgelegten Manuskripte den Erwartungen nicht entsprachen, ist die Einreichungsfrist für Romane dieser Tendenz bis zum 15. Oktober verlängert worden. Anläßlich des Empfangs des Rektors der katholischen Universität von

Schickt sie zu Hitler   zurück Nämlich die deutschen   Konsuln!

Die New Yorf Post", ein angesehenes demokratisches Blatt, schreibt zu der Untersuchung des Special House Committee" über Nazipropaganda in den Vereinigten Staaten   folgendes:

Die Vereinigten Staaten sollten den deutschen   Konjuln in Neuyorf, Chifago und St. Louis   ein Beispiel zeigen. Gebt ihnen eine Gelegenheit, die Beschuldigungen zu widerlegen, daß sie der Nazipropaganda in diesem Lande halfen. Wenn sie die Beschuldigungen nicht widerlegen können, verlangt, daß Deutschland   sie sofort abberuft. Das Congressional Committee", welches Hitlers  , missionarische" Arbeit in diesem Bande untersucht, hat Beweis, daß alle drei Konsuln bei der Gründung einer Nazi- Organisation hier geholfen haben. Der deutsche Generalfonjul R. Kempe importierte drei Hitler­filme für Aufführung in diesem Lande, um zu versuchen, Amerikaner zu befehren zu der arbeiterfeindlichen, anti­liberalistischen und antisemitischen Blutlust. Die Regierung fann Deutschland   nicht erlauben, daß es seine diplomatischen und fonsularischen Privilegien mißbraucht, um das Hitler­gift in den Vereinigten Staaten   zu verbreiten. Die Ad­ministration verlangte eine feierliche Versicherung von Ruß­ land  , daß feine Propaganda versucht werden sollte. Laßt uns diese Regel allgemein machen. Laßt die Nazifonsule ihre Un­schuld beweisen oder verlangt sofortige Abberufung.

Fünf jüdische Weltboxmelster

Die Erringung der Weltmeisterschaft im Boren aller Kate­gorien durch den Juden Max Baer   hat der Presse überall in der Welt Anlaß zu Kritik an der nationalsozialistischen These von der körperlichen Unterwertigkeit der Juden gegebei. Da­bei wird festgestellt, daß von den acht existierenden Bor­Weltmeisterschaften fünf in jüdischen Händen sind: Berneŋ Roß hält zwei Titel, Max Baer  , Rosenbloom und Jackie Brown die trei anderen.

bestand, die ihrerseits mit Erde gefüllt war. Nach dem An­prall wurde der Lastwagen auf die Straße zurückgeworfen, gerade das, was man mit der Schaffung dieser Mauer beabsichtigte.

Kapitalistische Gerechtigkeit"

Die Internationale Transportarbeiter- Föderation" schreibt uns: Tie französische   Regierung hat die Eisenbahner­löhne um 5 bis 10 Prozent gefürzt. Der Mindestlohn der unteren Kategorie wurde von 8600 auf 8170 Fr. jährlich her­abgedrückt. Dagegen ist der Direftor der PLM.- Gesellschaft mit einer Abgangsentschädigung von 500 000 Franken und einer Pension in Höhe von 150 000 Franfen jährlich in den Ruhestand versetzt worden. Der Vorsitzende der Verwal­tungsfommission der Steinfohlengruben Frankreichs   be­zieht 1 345 000 Franfen jährlich, ein gewisser Jean Raty von der Bergwerksgesellschaft Lothringen 2 680 000, Cordier, Mit­glied des Verwaltungsrates der französischen   Bant, 1,300 000 Franken jährlich uſw.

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Das Neueste

In einer Zuschrift der politischen Leitung der Obersten SA- Führung an den Böltischen Beobachter" wird darauf hingewiesen, daß ein Weiterbestehen des RSDFB. nach dem Dolchstoß von Quezin, der alle Deutschen   getroffen habe, nicht mehr tragbar erscheine. Dem Stahlhelm" wird also das letzte Fünfchen Lebenslicht ausgeblasen.

Kolonien als Ablenkung ano aiebungen begonnen. Um das Eintreten eines vertraglosen

Rürzlich wurde in Deutschland   der fünfzigjährige Gedenk­tag der deutschen   Kolonialpolitif gefeiert. Nicht so geräusch­voll, denn die Tatsache, daß Deutschland   mit dem Ende des Krieges alle Kolonien verloren hat, stimmt die alten und neuen Kolonial- Patrioten noch heute recht wehmutsvoll. Immerhin bot der Gedenktag wieder einmal Anlaß, Kolonialpropaganda zu betreiben.

Das neue Deutschland   des Nationalsozialismus," jo schrieb der Hamburger Wirtschaftsdienst, das die Un­gerechtigkeiten und Absurditäten des Versailler Diktates von innen heraus und nicht durch leeren Protest überwindet, steht grundsäglich positiv zum folonialen Gedanken, weil es die historische Leistung der deutschen   Kolonialpolitik achtet und Dienst im Ausland unter deutscher   Flagge und Verwaltung aus raum- und bevölkerungspolitischen Gründen für not­wendig hält... Der heutige Stand der Kolonialfrage hat eine gewisse Aehnlichkeit mit dem Zustand jener Zeiten, als die Politik des Reiches eine direkte Betätigung auf dem Gebiete folonialer Erschließung und Verwaltung glaubte ab-, lehnen zu müssen. Freilich liegen die Hemmungen heute nahezu allein auf der Seite der Politik. Bestünde die Mög= lichkeit einer schnellen Korrektur der völkerrechtlich widrigen Bestimmungen des Versailler Diftats, so wären die praf: tischen Voraussetzungen einer kolonialen Betätigung Deutschlands   günstiger denn je, weil die wirtschaftliche Lage Deutschlands   der Erschließung überseeischen Raumes aus be­völferungs- und handelspolitischen Gründen dringend be darf."

Man muß daraus entnehmen, daß die Nationalsozialisten sich bei der Propaganda für neue deutsche Kolonien genau der gleichen und hundertmal widerlegten Argumente be­dienen mie fapitalistische Kreise im früheren kaiserlichen Deutschland  . Diese Argumente sollen die Aufmerksamkeit des Volfes von den Fehlschlägen der nationalsozialistischen Wirt­schaftspolitik und den wachsenden inneren Schwierigkeiten ablenfen.

Am 23. Juni haben in Berlin   die Verhandlungen über eine Neureglung der deutsch  - französischen Wirtschaftsbe= Zustandes zu vermeiden, ist die Geltungsdauer des bis: herigen Handelsabkommens um einen Monat verlängert worden.

Die deutsch  - englischen Transferverhandlungen werden vor:= aussichtlich am Mittwoch beginnen.

Das halbamtliche Organ der österreichischen   Regierung, die chriftlich- soziale Reichspost", teilt jetzt mit, daß Muiio= lini Dr. Dollfuß eingeladen habe, ihn Ende Juli in seiner Villa in Riccione   mit seiner Familie zu besuchen. Dollfus habe diese Einladung angenommen.

Der Schweizer   Minister Studi ist am Montag nach Berlin   abgereift, um mit den deutschen   Reichsstellen die Transferverhandlungen wieder aufzunehmen.

Der französische   Außenminister Bartho u hatte am Mon­tag politische Besprechungen mit Außenminister Jeftitsch und König Alexander von Jugoslawien.

Deuvre" behauptet, daß innerhalb der Regierung Mei: nungsverschiedenheiten über das von Arbeitsminister Marquet ausgearbeitete Arbeitsbeschaffungsprogramm ents standen seien, die vielleicht zum Rücktritt des Arbeits­ministers und womöglich anderer Regierungsmitglieder führen könnten.

Bei einer Flugveranstaltung in Effeg in Jugoslawien  stürzte ein Flugzeug in die Zuschauermenge. Das Unglück hat acht Todesopfer gefordert.

Daily Herald" meldet, daß in den Beziehungen zwischen Großbritannien   und Sowjetrußland ein neuer Schritt zu normalen Zuständen getan worden sei. Es sei beschlossen worden, den beiderseitigen Botschaftern in London   und Mos­fan Militärattachés beizugeben. Daily Herald" bemerkt, seit dem Sturze des Zarenregimes in Rußland   habe es feine Attachés mehr gegeben.

König Alexander von Südilawien hat Außens minister Barthou   zugesagt, im Herbst offiziell Paris   zu be suchen. Dieser Entschluß des Königs wird in Paris   mit großer Genugtuung aufgenommen. Die Unterredung Barthous mit dem König steht im Mittelpunkt der Pariser  Berichte aus Belgrad  . In der Unterredung sollen alle attu: ellen Fragen erörtert worden sein.

Die Berliner Börjenzeitung" bringt folgenden Aufruf: Selb

mörder Europas, benützt die österreichischen Verkehrsmittel! Einzig dastehende, letzte Gelegenheit für Weltflüchtige! Beerdigung auf Staatskosten! Vorausgesetzt, daß Eure irdischen Reste noch zu identifizieren sind und die Dollfuß  - Konjunktur anhält. Einsteigen, meine Herrschaften!. Der Zug nach Wien   geht ab! Aber vergessen Sie nicht, Ihr Testament zu machen." Man sieht wieder einmal: Die Nazis vertreten das positive Christentum. In Desterreich schmeißen sie Bomben, und in Deutschland   laden sie ein, diese schnellste Reisegelegenheit ins Jenseits zu benügen.

Algeciras  , Barcelona   und einige andere Zuschriften. Wir danken allen für Briefe, Ausschnitte und Belehrung, wollen aber die Dis­fussion über die Haltung des ABC." nicht fortsetzen. Uns scheint mindestens viel Verständnis für den Faschismus vorzuliegen. stud. iur. Bonn  . Bei euch hat also die Reaktion" einen vollen Sieg über die revolutionäre" Hitlerjugend davongetragen: Auf Anraten des Reichsführers der Deutschen Studentenschaft  , Dr. Staebel, hat der Führer der Bonner Studentenschaft, K. H. Bock= horn, in Verfolg der Auseinandersetzung innerhalb der Bonner Studentenschaft sein Amt niedergelegt. Bockhorn   hatte, nachdem es zu Auseinandersetzungen zwischen der Hitlerjugend und den farbentragenden Studenten gekommen war, ein allgemeines Verbot des Farbentragens erlassen. Der Reftor der Bonner   Uni­versität hatte sich geweigert, diese Anordnung gegenzuzeichnen. Dies Verbot ist im Zusammenhang mit dem Rücktritt Bockhorns für ungültig erklärt worden. Der Reichsführer der Deutschen Studentenschaft   hat einen neuen Führer der Bonner Studentenschaft ernannt." In drei Worten: Bockhorn   ist geflogen!

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In Ulm   und um Ulm  ... Die Ulmer   Zeitungen veröffentlichen folgende Selbstcharakteristik der polizeilichen Briefräuber: Es ist der Politischen   Polizei gelungen, einen Bericht abzufangen, der von der Saalbauversammlung der katholischen Jugend berichtet, und zwar in einer Weise, die den Tatsachen nicht entspricht. Dadurch, daß dieser Bericht an die Auslandspresse ging, insbesondere, wenn man bedenkt, daß die Neue Zürcher Zeitung  " in Ulm   überhaupt faum von jemand gelesen wird, so war damit die Absicht gewollt, das Ansehen des Deutschen Reichs im Ausland zu schädigen, ins­besondere damit seine feindselige Stimmung gegen den Staat von heute kundzutun. Der Inhalt des Berichtes war nicht nur ent stellt, sondern grenzt, in gewissen Dingen an Landesverrat. Ich sah mich deshalb veranlaßt, den Täter, einen hiesigen Ober­Iehrer, sofort festzunehmen und ihn der Staatsanwaltschaft zu übergeben. Inzwischen ist vom Richter Haftbefehl zur Unter­suchung erlassen worden." Ihr stehlt also, wie Ihr öffentlich zür Schande Deutschlands   zugibt, Briefe. Größte Vorsicht ist also für alle geboten, die die Reichspost benützen.

Rudolf Heß  . Sie als Stellvertreter des Führers" haben am Montag in einer Rundfunkrede, die ein einziger dummer Schmus war, den Marristen Bröger zitiert, ohne ihn zu nennen. Wenn Sie einen Sozialdemokraten, den Ihre Banditen im Konzentrations­lager mißhandelt haben, geistig bestehlen, dann sollten Sie mindestens sein allerbekanntestes Gedicht kennen. Sie haben nie eine Strophe von Karl Bröger   gelesen. Was wissen Sie überhaupt? T. Die Adresse wollen wir Ihnen gerne geben. Es ist rührend, wie Sie glauben, Ihr menschlicher Brief könnte auf die führenden Schufte der Gestapo   Eindruck machen.

,, Siebengebirge  ". Laut einer Nazizeitung, die Sie uns einsenden, hat der Kölner   Gauleiter Grohe vor den Bonner   Studenten ge= jagt: Das Volk wird am meisten in der Welt gelten, das den stolzesten und saubersten Charakter hat. Sitlers große Erfolge außenpolitischer Art seien zurückzuführen auf seinen har after." Run weiß man wenigstens, warum Hitlers  Außenpolitik nach dem einmütigen Urteil der ganzen Welt nichts taugt.

K. M., Neuyork. Besten Dank für alles.

G., Jerufalem. Von Ihnen erfahren wir: Die Einwohner des deutschen   Dorfes Sarona   bei Tel Aviv   haben beschlossen, an Juden feine Zimmer zu vermieten. Zwei Juden aus Tel Aviv  , die auf Einladung des Vortragenden, eines afrikanischen Deutschen  , einem Vortrag in Sarona   beiwohnen wollten, wurden durch die Haltung des Publikums genötigt, sich wieder zu entfernen. Das deutsche Dorf Sarona   ist durch die Entwicklung Tel Avivs   zu großem Wohl­stand gelangt, da die Kolonisten von Sarona   in Tel Aviv   ihre Nahrungsmittelprodukte absetzen und an Juden Boden zu teueren Preisen verkaufen."- Wenn sich die Juden in Tel Aviv   Hitler­terror in ihrer Nachbarschaft gefallen lassen, muß man sich wundern.

Für den Gesamtinhalt verantwortlich: Johann Piz in Dud. weiler; für Inserate: Otto Kuhn   in Saarbrücken  . Rotationsdrud und Verlag: Verlag der Volksstimme GmbH., Saarbrüden 3, Schüßenitraße 5. Schließfach 776 Saarbrücken.

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